DE2702964A1 - Videozeitbasiskorrektor - Google Patents
VideozeitbasiskorrektorInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl. Ing. H. Wni. knair. Dipl. Phy-. Dr. K. Fir.cke ? 7 Γ) ? 9 R Λ
Dipl. Ing. F. Λ. W.. knnrn. 0*1. Cl.cm. B. Huber Z / U ^ 3 O ^
8 Miiuctun SU, M-Jhlitraße 22
QUANTEL LIMITED
Maidenhead House,
Bartholomew Street,
Newbury, Berkshire, England
Maidenhead House,
Bartholomew Street,
Newbury, Berkshire, England
Videozeitbasiskorrektor
Die Erfindung betrifft einen Videozeitbasiskorrektor mit einem Analog-Digital-Umsetzer
zum Umsetzen eines ankommenden analogen Videosignals in digitale Form, einem Speicher zur Aufnahme aufeinanderfolgender
Videoinformationszeilen in digitaler Form von dem genannten Umsetzer, einem Digital-Analog-Umsetzer zum Umsetzen eines digitalen Ausgangssignals
aus dem genannten Speicher in analoge Form, einer Steuereinrichtung zur Eingabe der digitalen Informationen in den genannten Speicher
und zur Ausgabe derselben aus dem Speicher, einem triggerbaren spannungsgesteuerten
Eingangsoszillator zur Bestimmung der Umsetzgeschwindigkeit des genannten analogen Signals in digitale Form und der Eingabegeschwindigkeit
in den genannten Speicher und einem Ausgangsoszillator zur Steuerung der Ausgabegeschwindigkeit der digitalen Informationen aus
dem genannten Speicher und der Umsetzgeschwindigkeit in analoge Form.
Zeitbasiskorrektoren werden zum Beispiel bei Magnetbildaufzeichungsanlagen
(MAZ) zur Korrektur von Fehlern bei der Zeitgebung des am Ausgang der MagnetbildaufZeichnungsanlage erzeugten Signals in Bezug auf ein konstantes
Synchronsignal eingesetzt. Diese Fehlertreten aufgrund von Änderungen in
der Bandtransportgeschwindigkeit und der Abtasteinrichtung der Magnetbildauf Zeichnungsanlage auf.
Zeitbasiskorrektoren können auch einen Kompensator zur Wiedereinsetzung
von Informationen, die infolge von Oxydbandfehlstellen verloren gegangen sind, beinhalten (Siehe z.B. das britische Patent Nr. 1.436.757 und
das U.S.A. Patent Nr. 3.949.416).
■V.
Bei bekannten Zeitbasiskorrektoren wird das von der Magnetbildaufzeichnungsanlage
ankommende Videosignal durch einen Analog-Digital-Umsetzer (ADU) in Digitalformat umgesetzt. Der digitale Ausgang vom ADU wird in einem
Speicher gespeichert, der zweckmäßig eine Kapazität von einer oder mehreren kompletten Fernsehzeilen haben wird. Der Ausgang vom Speicher
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wird von einem Digital-Analog-Umsetzer (DAU) in ein analoges Videosignal
umgesetzt.
Das ankommende Videosignal wird mit einer vom Eingangsoszillator bestimmten
Taktfrequenz in Digitalformat umgewandelt. Die Frequenz des Eingangeoszillators hat den ZeitgebungsSchwankungen des Ausgangssignals von
der Magnetbildaufzeichnungsanlage zujfolgen.
Die aus dem Speicher in den DAU eingegebenen Informationen unterliegen
der Steuerung eines Ausgangsoszillators, der im allgemeinen auf ein lokales Synchronisierungssignal aufgeschaltet ist und demzufolge eine
feste Frequenz hat.
Gemäß dem Arbeitsprinzip werden die Informationen mit einer Geschwindig"*
keit, die von den am Ausgang der Magnetbildaufzeichnungsanlage auftretenden Schwankungen abhängig ist, in den Speicher eingegeben, werden jedoch
mit einer konstanten Geschwindigkeit aus dem Speicher herausgegeben.
Durch die Anlage werden somit am Videosignal auftretende ZeitSchwankungen
ausgeschaltet.
Bei einer bekannten Anordnung hat der Eingangsoszillator, der zur Nachführung der von der Magnetbildaufzeichnungsanlage kommenden Informationen
ausgelegt ist, die Form einer phasenstarren Schleife. Bei einem Solchen1^"
System erzeugt ein mit einer geeigneten Schaltfrequenz laufender spannungsgesteuerter
Oszillator einen Ausgang, der zum Treiben des ADU verwendet wird. Der Ausgang wird ebenfalls an ein System von Multiplizierern und
Dividierern angelegt, das die Frequenz genau auf die Frequenz der Fernsehzeilenfrequenz
herabsetzt. Der Ausgang des Systems wird an einen Eingang eines Phasendiskriaiinators angelegt, dessen anderer Eingang von dem Synchronisierungsimpuls
für getrennte Zeilen von der Magnetbildaufzeichnungsanlage kommt.
Der Phasendiskriminator erzeugt an seinem Ausgang eine variable Spannung»
die so ausgelegt ist, daß sie die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators in der Weise steuert, daß der Phasenfehler an den beiden
Eingängen des Diskriminators bei nahe Null liegt.
Bei einem derartigen System ist jedoch die momentane Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators eine Funktion des Ausgangs des Phasen-
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diskriminators über mehrere vorherige Zeilen. Wenn daher ein Phasenfehler
zwischen dem vom Band kommenden Signal und dem spannungsgesteuerten
Oszillator auftritt, so ergibt sich eine begrenzte Ansprechzeit,' bevor der Fehler auf Null herabgesetzt werden kann. Bei einigen Arten von vom
Band kommenden Zeitstörungen ist es nicht möglich, eine phasenstarre
Schleife vorzusehen, die das vom Band kommende Signal einwandfrei nachführt (d.h. mit einer Zeitgenauigkeit, die scharf genug ist).
Bei dem in unseren gleichzeitig laufenden britischen Patentanmeldungen
Nr. 11793/74 und 11794/74 (U.S.A. Patent Nr. 3.971.063 und 3.978.519) offenbarten Korrektor wird ein genauerer Ausgleich von Zeitfehlern
dadurch erreicht, daß ein triggerbarer Oszillator vorgesehen ist, der lediglich auf einen ankommenden Synchronisierungsimpuls hin oder auf
ein Farbsynchronisiersignal und ein Synchronimpulssignal hin getriggert wird. Da der Frequenzfehler jedoch bei der nächsten ankommenden Zeile
korrigiert wird, erfolgt die Fehlerkorrektur stets mit einer Verspätung um eine Zeile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen digitalen Zeitbasiskorrektor
zu schaffen, der Frequenzfehler innerhalb derselben Fernsehzeile korrigiert.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Abtastvorrichtung
zum Abtasten der den Eingangsoszillator steuernden Spannung während einer Zeile, eine Meßeinrichtung zum Feststellen einer Spannungsdifferenz
in der Steuerspannung während aufeinanderfolgender Zeilen, eine Halteeinrichtung zum Festhalten der zwischen aufeinanderfolgenden Zeilen
festgestellten Spannungsdifferenz und eine Phasenverschiebungseinrichtung
zur Phasenverschiebung des Ausgangsoszillators in Abhängigkeit von der von der genannten Halteeinrichtung festgehaltenen Spannungsdifferenz
vorgesehen sind.
Ferner ist gemäß der Erfindung ein Verfahren zum Ausgleich von Geschwindigkeitsfehlern
in einem Videozeitbasiskorrektor mit einem Analog-Digital-
■v -
Umsetzer, einem Digitalspeicher, einem Digital-Analog-Umsetzer, einem
triggerbaren spannungsgesteuerten Eingangsoszillator und einem Ausgangsoszillator
vorgesehen, wobei das genannte Verfahren das Feststellen der Eingangsoszillatorsteuerspannung während einer Zeile, das Messen der
während aufeinanderfolgender Zeilen festgestellten Spannungsdifferenz,
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-T '
das Festhalten der für mindestons eine Zeile gemessenen Spannungsdifferenz
und die Phasenverschiebung des Ausgangsoszillators in Abhängigkeit von der Spannungsdifferenz zum Ausgleich von Geschwindigkeitsfehlern am Ausgang
des Speichers beinhaltet.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform des in unseren anhängigen
britischen Patentanmeldungen Nr. 11793/74 und 11794/74 (U.S.A. Patent Nr. 3.971.063 und 3.978.519) offenbarten Videozeitbasiskorrektors,
Figur 2 Wellenformen für den Betrieb des Korrektors nach Figur 1, Figur 3 den getriggerten Oszillator von Figur 1 im einzelnen,
Figur 4 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform des Korrektors gemäß
der Erfindung und
Figur 5 Wellenformen des Korrektors von Figur 4.
Der in Figur 1 dargestellte digitale Zeitbasiskorrektor 10 (der ausführlich
in den vorstehend genannten britischen und amerikanischen Patentanmeldungen
offenbart ist) umfaßt einen Eingang 11, der sowohl an einem Analog-Digital-Umsetzer
13 als auch an einem Separator 14 liegt. Der digitale Ausgang vom Umsetzer 13 (in paralleler Form) liegt an einem Speicher 18,
dessen Ausgang an einem Digital-Analog-Umsetzer 20 liegt. Der Ausgang vom
Separator 14 wird zum Eingang 15 eines getriggerten Oszillators 16 gespeist, dessen Ausgang 17 zum Takten der Eingabeeinrichtung der Speichersteuerung
19 in Verbindung mit dem Takten des ADU 13 verwendet wird. Die Ausgabeeinrichtung der Speichersteuerung 19 wird mittels eines Taktgebers
21 getaktet, der auch für die Taktung des DAU 20 sorgt. Der Zeitbasiskorrektor
ist mit einer Ausgangsklemme 22 versehen. Die Eingangsklemme 11 ist an eine Magnetbildaufzeichnungsanlage 12 angeschlossen.
Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß das ankommende Videosignal (Wellenform
(a)) einen Synchronimpuls 30 und Farbsynchronsignalinformationen 31 enthält. Der Separator 14 erzeugt einen Ausgangsimpuls (b). Dieser Ausgangsimpuls
vom Separator 14 wird durch die Vorderflanke des empfangenen
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Synchronimpulses ausgelöst, und der Startimpuls triggert den Oszillator
zur Erzeugung eines Impulsstoßes (c). Die Länge der Impulsserie reicht aus, um zu bewirken, daß die gesamten Videoinformationen in einer wirksamen
Zeilenperiode vom ADU umgesetzt und gespeichert werden, bevor der Oscillatorausgang
in Erwartung der Ankunft des nächsten Startimpulses vom Separator 14 fortfällt.
Typisch für die Zeilenlänge sind circa 64 ys, und die Frequenz der Oszillatoren
16 und 21 beträgt ungefähr das Dreifache der (Farbsynchronsignal-) HiIfsträgerfrequenz.
In Figur 3 ist der Eingangsoszillator im einzelnen dargestellt. Der Oszillator nimmt auf der Grundlage von Zeile zu Zeile eine Änderung
seiner Frequenz vor.
Bei dieser Anordnung wird die Länge jeder vom Magnetbildaufzeichnungsgerät
erzeugten Zeile gemessen, und das Ergebnis wird dazu verwendet, um die Oszillatorfrequenz für die nächste Zeile so zu regulieren, daß sie
der gewünschten Frequenz näher kommt.
Obgleich der Anfang der Zeile zeitlich präzise abgestimmt ist und die Farbwiedergabe
am Anfang einer Zeile daher genau ist, macht es der in Figur 3 dargestellte Schaltkreis möglich, daß die Farbwiederhabe aueh am Ende der
Zeile genauer beibehalten wird.
Obgleich der Startimpuls des Oszillators in diesem Fall von der Vorderflanke
des Synchronimpulses abgeleitet wird, können die Synchronimpulsinfor—
mationen auch mit den in dem Farbhilfsträgersynchronsignal enthaltenen
Informationen kombiniert werden, wie es in den vorstehend genannten britischen und amerikanischen Patentanmeldungen beschrieben ist, um die Zeitgebungsstabilität
des Oszillatorstartpunktes zu verbessern. Die Zeit zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Oszillator anhielt und dem Zeitpunkt, zu dem
der nächste Startimpuls abgeleitet wird, wird verglichen. Die sich daraus ergebenden Informationen werden zur Steuerung der Oszilla^torfrequenz verwendet,
so daß die Zeitabweichung gering gehalten wird. Der Oszillatoranhaltepunkt wird von einem Zähler bestimmt, der eine vorgegebene Zahl von
Oszillatorimpulsen zählt und den Eingangsoszillator dann stillsetzt.
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•3 '
Der getriggerte Oszillatorblock 16 umfaßt einen triggerbaren spannungsgesteuerten
Oszillator 40, der ein konstanter LC-Oszillator ist, bei dem jedoch die Frequenz durch Anlegen einer variablen Spannung an eine
Spannungssteuerungseingangsklemme 41 geringfügig verstellt werden kann. Der triggerbare Oszillator 40 läuft bei Empfang eines logischen niedrigen
Pegels an seiner Stopp-Start-Steuerungsklemme 42 an und kommt bei Empfang eines logischen hohen Pegels an seiner Stopp-Startsteuerungsklemme 42
zum Stillstand.
Die am Eingang 15 empfangenen, vom Synchronimpulsseparator abgeleiteten
Impulse werden zur Steuerung eines bistabilen Zeilenlangenmultivibrators
44 verwendet, der ebenfalls die Stopp-Start-Wellenform für den getriggerten spannungsgesteuerten Oszillator 40 erzeugt.
Der Ausgang vom bistabilen Zeilenlängenmultivibrator 44 erzeugt einen Ie··
puls, der auch zur Steuerung eines Schalters (FET) 45 eingesetzt wird, um für den Zeitraum zwischen dem Stoppen und erneuten Starten des Oszillators
für eine neue Zeile einen Strom in einen Kondensator 46 zu schalten. Der von einer +5 Volt-Schiene und einem Widerstand 47 abgeleitete Strom
fließt in den Kondensator 46 und lädt ihn auf eine Spannung auf, die von der den Schalter 45 treibenden Impulsbreite abhängig ist.
Ein Widerstand 48 ist so angeordnet, daß er den Kondensator 46 während
der Länge jeder Zeile entlädt, wobei der genannte Kondensator von Null auf eine Spannung aufgeladen wird, die die Differenz zwischen der Stopp-
und Startzeit während des Intervalls zwischen dem Stoppen und Starten des Oszillators darstellt.
Ein analoger Abtastschaltkreis mit einem mittels eines Trennverstärkers
an den Kondensator 46 angeschlossenen Schalter (FET) 50 und einem monostabilen Multivibrator 52 ist so ausgelegt, daß er die Spitze der Spannung
am Kondensator 46 abtastet und sie in einem Kondensator 49 speichert, so daß der sich ergebende Ausgang vom Trennverstärker 53 eine gleichmäßige
Spannung für die Länge einer Zeile ist und wird zum Treiben der Spannungssteuerungseingangsklemme
41 des getriggerten spannungsgesteuerten Oszillators 40 verwendet. Der den Abtastschalter treibende Abtastimpuls wird
vom Oszillatorstartimpuls abgeleitet. In einem typischen praktischen Schaltkreis wird der Abtastimpulsgebermonovibrator 52 eine Impulsbreite
von circa 1 Mikrosekunde nach dem Oszillatorstartimpuls haben. Dieser
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* 27Γ)?964
Impuls von 1 Mikrosekunde schließt den Abtastschalter genau in dem Augenblick,
in dem der Kondensator 46 seine Spitzenspannung erreicht und ladt den Kondensator 49 auf diese Spitzenspannung auf. Am Ende des Zeitraums
von 1 Mikrosekunde öffnet der Abtastschalter und hinterläßt die Ladung
am Kondensator 49 gespeichert, die als gepuffertes Signal zur Steuerung des Oszillators zur Verfugung steht. Zwischen den Ausgang des spannungsgesteuerten
Oszillators 40 und den eingestellten Eingang des bistabilen Multivibrators 44 ist ein Zähler 54 geschaltet, um den Stoppimpuls bereitzustellen,
nachdem die richtige Zählung vorgenommen worden ist. Der Zeitpunkt, zu dem der Stoppimpuls erfolgt, hängt von der Zahl der gezählten
Impulse ab, wobei der Zeitraum dieses Impulsblocks in Abhängigkeit von der Oszillatorfrequenz variabel ist. Während die Schwingungsfrequenz von
Zeile zu Zeile variieren kann, bleibt die Zahl der Impulse natürlich für jede Zeile konstant, so wie es vom Zähler bestimmt wird. So wird die Länge
der Abtasttaktimpulsserie in Übereinstimmung mit der Zeitdauer der Zeilen
vom Band variiert, und zwar durch Änderung der Frequenz der Taktimpulse
von Zeile zu Zeile. Die Oszillatorimpulse werden am Ausgang 17 bereitgestellt. Die Spannung vom Verstärker 53 wird am Ausgang 56 bereitgestellt.
Der in Figur 4 dargestellte Umsetzer unterscheidet sich von dem in Figur 1
dargestellten Umsetzer dadurch, daß der Ausgang des Taktgebers 21 über einen spannungsgesteuerIren Phasenschieber 60 an die Speichersteuerung 19 und
den DAU 20 und nicht direkt an diese gelegt ist.
Die Spannung zum Steuern des Phasenschiebers 60 wird von einer nachfolgend
beschriebenen zusätzlichen Schaltkreisanordnung abgeleitet, die unter dem Einfluß der am Ausgang 56 des spannungsgesteuerten Oszillators 16 erzeugten
Spannung steht.
Zu dieser zusätzlichen Schaltkreisanordnung gehört ein Abtast- und Halteschaltkreis
62, der die Frequenzsteuerspannung vom Ausgang 56 des spannungsgesteuerten Oszillators 16 empfängt. Die Spannung vom Ausgang 56 wird auch
an einen Subtrahierer 63 angelegt, der die Differenz zwischen der Spannung vom spannungsgesteuerten Oszillator 16 (sagen wir bei Zeile n) und der
Spannung am Abtastausgang des Halteschaltkreises (Zeile n-1) mißt. Der vom
Subtrahierer 63 (am Anfang von Zeile n_) gemessene Spannungsfehler wird
an einen weiteren Abtast- und Halteschaltkreis 65 gelegt, der diese Fehlerspannung
(während der Zeile rO abtastet und festhält. Der Ausgang vom Halteschaltkreis
65 wird an mehrere Speicherungswege gelegt (in diesem Beispiel
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handelt es sich um vier, und dir-s hängt von der Zeilenspeicherkapazität
des Digitalspeichers 18 ab). Jeder Weg ist mit einem Eingangsschalter 67, 68, 69 bzw. 70, einem Speicherkondensator 72, 73, 74 bzw. 75 und
einem Ausgangsschalter 77, 78, 79 bzw. 80 versehen. Die Eingangsschalter 67-70 werden von der Eingabefolgesteuerungsanlage 90 gesteuert. Die Ausgangsschalter
77-80 werden von der Ausgabefolgesteuerungsanlage 91 gesteuert. Durch die Eingabefolgesteuerungsanlage 90 wird sichergestellt,
daß die an einen bestimmten Kondensator angelegte Spannung derselben Zeile entspricht, die in den Speicher 18 eingegeben wird. Durch die Ausgabefolgesteuerungsanlage
91 wird sichergestellt, daß der richtige Kondensator an den Ausgang geschaltet ist, der der aus dem Speicher herausgegebenen
Zeile entspricht. Die Spannung von dem geschalteten Kondensator 72, 73, bzw. 75 wird an einen Sägezahngenerator (Integrator) 85 angelegt, der
einen Rückstellschalter 86 aufweist, um zu gewährleisten, daß die erzeugte Rampe von einem festen Bezugspunkt aus beginnt. Mit Ausnahme des Rückstellschalters
86 kann es sich bei dem Sägezahngenerator um eine bekannte Aus-* führung handeln (d.h. einen Funkjitionsverstärker mit zugeordnetem Widerstand
und Kondensator, so wie es in Figur 4 dargestellt ist). Die vom Generator 85 erzeugte Spannung wird an den spannungsgesteuerten Phasenschieber
60 angelegt, um eine Phasenverschiebung des Signals vom Taktgeber 21 in Abhängigkeit von diesem Spannungspegel vorzunehmen. Spannungsgesteuerte
Phasenschieber sind nach dem Stand der Technik bekannt (z.B. ein monostabiler Schaltkreis, der die dem linearen Spannunganstieg unterzogene
Spannung empfängt) und daher ist dieser nicht näher beschrieben. Da jede Videozeile während mindestens einer Zeilenzeit im Speicher gespeichert
wird, ist es durch Verwendung der Schaltungsanordnung nach Figur 4 möglich, zeitliche Fehler der MagnetbildaufZeichnungsanlage nicht
nur am Eingang, sondern auch am Ausgang des Speichers 18 auszugleichen, und zwar dadurch, daß die Phase der vom Ausgabetaktgeber 21 empfangenen
Schwingungen zum Ausgleich der vom Subtrahierer 63 für diese Zeile gemessenen Fehler geändert wird.
Für die Ausführung der Eingabe- und Ausgabefolgesteueraniägen 90, 91
können die gleichen technischen Mittel wie bei dem bekannten Speicherregler 19, der die Folgesteuerung der Zeilenspeicher (im Speicher 18)
vornimmt, verwendet werden. Demnach könnten vier Stufenringzähler eingesetzt
werden, um die Schalter 67-70 und 77-80 für die Kondensatoren 72-75 der Reihe nach sequentiell zu steuern. Obgleich die Schalter als
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•Λ'
mechanische Schalter dargestellt sind, wären diese in der Praxis aus
bewährten Festkörperbaüelementen (z.B. Feldeffekttransistoren) hergestellt.
In Figur 5 sind die Wellenformen für die Anordnung nach Figur 4
dargestellt.
Die Ausgangsspannung vom spannungsgesteuerten Oszillator wird abgetastet
und dann durch den Subtrahierer 63 gegeben, in dem die Differenz in Beziehung zum nächsten Spannungspegel vom spannungsgesteuerten Oszillator
gemessen wird, und nach einer weiteren Abtastung zum weiteren Gebrauch (beispielsweise) im Kondensator 72 gespeichert. So wird jeder der Kondensatoren 72-75 bei jeder vierten Zeile zum Speichern des Ausgangs vom
Abfrageschalter 65 eingesetzt und dieser Pegel wird dem Sägezahngenerator 85 zur entsprechenden Zeit zugeführt, um eine Fehlerkorrektur über den
Phasenschieber 60 in der vorstehend beschriebenen Weise vorzunehmen. Die Eingabeabtaststeuerungswellenform 62A kann zum Beispiel vom Zähler 54
im spannungsgesteuerten Oszillator 16 abgeleitet werden. Der Eingangsabtastdifferenzimpuls 65A kann auch von dem Zähler abgeleitet werden, ist
jedoch, wie in Figur 5 gezeigt, gegenüber 62A versetzt. Die Ausgaberückstellimpulse 86A können vom Ausgang des Taktgebers 21 abgeleitet werden.
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ORIGINAL INSPECTED
e e r s e i f
Claims (10)
- Patentansprüchefly Videozeitbasiskorrektor mit einem Analog-Digital-Umsetzer zum Umsetzen eines ankommenden analogen Videosignals in digitale Form, einem Speicher zur Aufnahme aufeinanderfolgender Zeilen von Videoinformationen in digitaler Form von dem genannten Umsetzer, einem Digital-Analog-Umsetzer zum Umsetzen eines digitalen Ausgangssignals von dem genannten Speicher in analoge Form, Steuereinrichtungen zur Eingabe und Ausgabe der digitalen Informationen in und aus dem genannten Speicher, einem triggerbaren spannungsgesteuerten Eingangsoszillator zur Bestimmung der Umsetzgeschwindigkeit des analogen Signals in digitale Form und der Eingabegeschwindigkeit in den genannten Speicher, einem Ausgangeoszillator zum Regeln der Ausgabegeschwindigkeit der digitalen Informationen aus dem genannten Speicher und der Umsetzgeschwindigkeit in analoge Form, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtastvorrichtung (62) zum Abtasten der Eingangsoszillatorsteuerspannung während einer Zeile, eine Meßeinrichtung (63) zum Feststellen einer Spannungsdifferenz in der Steuerspannung während aufeinanderfolgender Zeilen, eine Halteeinrichtung (65) zum Festhalten der festgestellten Spannungsdifferenz zwischen aufeinanderfolgenden Zeilen und eine Phasenverschiebungseinrichtung (60) zum Verschieben der Phase des Ausgangsoszillators in Abhängigkeit von der von der genannten Halteeinrichtung festgehaltenen Spannungsdifferenz vorgesehen sind.
- 2. Videozeitbasiskorrektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung einen Abtast- und Halteschaltkreis (62) zum Festhalten der abgetasteten Steuerspannung von dem genannten Eingangsoszillator während einer Zeile umfaßt.
- 3. Videozeitbasiskorrektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung einen Subtrahierer (63) umfaßt, de( einen ersten Eingang zum Empfang der Steuerspannung von dem genannten Eingangsoszillator und einen zweiten Eingang zum Empfang der Haltesteuerspannung von der genannten Abtasteinrichtung für die vorherige Zeile aufweist, um einen Spannungsausgang, der der Differenz der Spannung zwischen aufeinanderfolgenden Zeilen entspricht, bereitzustellen.7098 31/0691 ORIGINAL INSPECTED■I"
- 4. Videozeitbasiskorrektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen Abtast- und Halteschaltkreis (65) zum Festhalten der festgestellten Spannungsdifferenz während einer Zeile, eine Vielzahl analoger Speicherungselemente (72, 73, 74, 75) auf getrennten Wegen, - wobei die Zahl der Elemente der Zeilenzahl digitaler Speicherung des genannten Speichers entspricht -, eine Eingangsschalteinrichtung (67, 68, 69, 70) zum sequentiellen Schalten der genannten Speicherelemente zum aufeinanderfolgenden Festhalten der in dem Abtast- und Halteschaltkreis gehaltenen Spannungsdifferenz während einer Zahl von Zeitperioden, die der Zeilenzahl digitaler Speicherung in dem genannten Speicher entspricht, und eine Ausgangsschalteeinrichtung (77, 78, 79, 80) zum sequentiellen Schalten der an den genannten analogen Speicherelementen gehaltenen Spannung zu der genannten Phasenverschiebungseinrichtung zur Steuerung des genannten Ausgangsoszillators, wenn die entsprechende Zeile aus dem genannten Speicher ausgegeben wird, aufweist.
- 5. Videozeitbasiskorrektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Eingangs- und Ausgangsschalteinrichtung eine Vielzahl von Schaltelementen umfaßt, und zwar jeweils eines an jedem Speicherelementweg, sowie Folgeschaltungseinrichtungen (90, 91) zum sequentiellen Schalten der Eingangs- und Ausgangsschalter zwecks Anlegen der Spannung für eine Zeile an ein Speicherelement, die derselben Zeile entspricht, die in den genannten Speicher eingegeben wird, und zum Schalten dieser gespeicherten Spannung zum Phasenschieber entsprechend der Zeile, die aus dem genannten Speicher ausgegeben wird.
- 6. Videozeitbasiskorrektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daßdie genannte Folgestuerungseinrichtung von der genannten Regeleinrichtung für den Speicher angetrieben wird.
- 7. Videozeitbasiskorrektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung von der genannten Halteeinrichtung über einen Sägezahngenerator (85) an die genannte Phasenverschiebungseinrichtung angelegt wird.
- 8. Verfahren zum Ausgleichen von Geschwindigkeitsfehlern in einem Videozeitbasiskorrektor mit einem Analog-Digital-Umsetzer, einem Digital-709831/0691speicher, einem Digital-Analog-Umsetzer, einem triggerbaren spannungsgesteuerten Eingangsoszillator und einem Ausgangsoszillator, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Verfahren darin besteht,a) die Eingangsoszillatorsteuerspannung während einer Zeile festzustellen,b) die Differenz in der während aufeinanderfolgenden Zeilen festgestellten Spannung zu messen,c) die gemessene Spannungsdifferenz mindestens für die Dauer einer Zeile festzuhalten, undd) die Phase des Ausgangsoszillators in Abhängigkeit von der Spannungsdifferenz zu verschieben, um einen Ausgleich von Geschwindigkeitsfehlern am Ausgang vom Speicher zu schaffen.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzspannung für mehrere Zeilen in Abhängigkeit von der Zahl der Speicherungszeilen im Speicher festgehalten wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzspannung zur Durchführung der Phasenverschiebung des Ausgangsoszillators integriert ist.709831 /0691
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