DE1964138C3 - Verstärkerschaltung, insbesondere für seismische Schwingungen, mit automatischer, extrem schneller Verstärkerfaktorregulierung - Google Patents
Verstärkerschaltung, insbesondere für seismische Schwingungen, mit automatischer, extrem schneller VerstärkerfaktorregulierungInfo
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Description
mit einer Einrichtung zur Umwandlung des am
gemeinsamen Ausgangsschaltkreis erscheinenden ■
Analog-Signals in ein korrespondierendes Digital-Signal und mit einer Einrichtung zum Ableiten 20
eines zweiten Signals, das anzeigt, welcher der Die Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung, ins-
vorbestimmten Verstärkungsbereiche während besondere für seismische Schwingungen, mit automaeines
Zeitintervalls, in dem das am gemeinsamen tischer, extrem schneller Verstärkerfaktorregulierung,
Ausgangsschaltkreis erscheinende Signal in ein mit großem Dynamikumfang, mit mehreren Verstärkorrespondierendes
Digital-Signal umgewandelt 25 kereinheiten, die jeweils aus mehreren Verstärkerwird,
gewählt wurde, dadurch gekenn- stufen bestehen, die eine Eingangsstufe und eine Auszeichnet,
daß jede der in Kaskade geschalte- gangsstufe aufweisen und in denen die Verstärkerten
Verstärkerstufen (B1, B2, B3 ... B1n) Verstär- stufen in Kaskade geschaltet sind, mit einem gemeinkungs-Frequenzcharakteristiken
aufweisen, die im samen Ausgangsschaltkreis für die einzelnen Auswesentlichen
konstant bis fast hinunter zum 30 gangsstufen der einzelnen Kanäle, mit einer Einrich-Gleichstrom
(Null-Frequenz) verlaufen, daß die tung zum Festlegen einer Vielzahl zunehmend unterin
Kaskade geschalteten Verstärkerstufen (B1, B2, schiedlicher vorbestimmter Verstärkungsbereiche der
ß3 · · · Bm) gleichstromgekoppelt sind und daß Verstärkerschaltung, mit einer Einrichtung zur Umeine
Gegenkopplung über eine Kopplungs-Ein- Wandlung des am gemeinsamen Ausgangs-Schaltkreis
richtung erfolgt, die einen aktiven Tief-Paß-Fil- 35 erscheinenden Analog-Signals in ein korrespondieter(O)
aufweist und den Ausgang der letzten Ver- rendes Digital-Signal und mit einer Einrichtung zum
stärkerstufe (Bm) an den Eingang der ersten Ver- Ableiten eines zweiten Signals, das anzeigt, welcher
stärkerstufe (B1) anschließt. der vorbestimmten Verstärkungsbereiche während
2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, da- eines Zeitintervalls, in dem das am gemeinsamen
durch gekennzeichnet, daß jeder Kanal eine an 40 Ausgangsschaltkreis erscheinende Signal in ein korresich
bekannte Eingangselektronik (A) und jede spondierendes Digital-Signal umgewandelt wird, ge-Verstärkerstufe
am Ausgang einen an sich be- wählt wurde.
kannten elektronischen Schalter (E1, E2, E3 ... Signale mit großem Dynamikumfang treten insbe-
E1n + 1) aufweist, daß zwischen der Eingangselek- sondere in der seismischen Datenverarbeitung auf,
tronik (A) und den Verstärkerstufen (B1, B2, B3 45 und deshalb werden Vorrichtungen der vorgenannten
... B71) Begrenzungsschaltungen (C1, C2, C3 ... Art besonders für digitale seismische Speichersysteme
C1n) und zwischen den Ausgängen (B1, B2, B3... gebraucht.
B1n) einerseits und den Eingängen der elektroni- Die Entwicklung von digitalen seismischen FeId-
schen Schalter (E1, E2, E3.. .E171 + 1) andererseits Speichergeräten für breiten Amplitudenbereich, mit
Bandbreiteneinrichtungen (D1, D2, D3...Dm + 1) 50 denen man seismische Signale in digitaler Form auf
liegen. schnellen Magnetbändern speichern kann, hat die
3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, Notwendigkeit von Analogverstärkern mit präzisem
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Gegen- Verstärkungsfaktor und niedriger Verzerrung mit
kopplung an die erste Verstärkerstufe (B1) geführt sich gebracht. Derartige Verstärker werden zwischen
ist, indem sie mit tiem freien Ende des geerdeten 55 den Geophonen und den Analog-Digital-Umwand-Widerstandes
(A2), dessen anderes Ende an den lern benötigt, um die seismischen Signale exakt innernegativen Eingang des in der Verstärkerstufe vor- halb eines Amplitudenbereiches, der für die Analoggesehenen Arbeitsverstärkers (A V) angeschlossen, Digital-Umwandler geeignet ist, zu reproduzieren,
verbunden ist. Dadurch wird es möglich, den gesamten Amplituden-
4. Verstärkerschaltung nach Ansprach 1 oder 2, 60 bereich des Systems meßtechnisch zu erfassen.
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Gegen- Da seismische Signale überlicherweise einen sehr kopplung an die erste Verstärkerstufe (B1) geführt breiten Amplitudenbereich aufweisen, beispielsweise ist, indem sie an einen Eingang eine r zusätzlichen in der Größenordnung von 120 db, hat man bisher Verstärkerstufe (P) geführt ist, deren anderer diese Signale häufig in einen geringeren Bereich kom-Eingang mit dem Ausgang der Eingangselektro- 65 primicrt, beispielsweise in den Bereich von 78 db, so nik (A) und deren Ausgang mit den Eingängen daß die Signale in einem Analog-Digital-Umwandler sowohl der Begrenzungsschaltung (C1) als auch verarbeitet und gespeichert werden konnten. Verder Bandbreiteneinrichtung (D1) verbunden ist. schiedene Einrichtungen zur Regulierung des Ver-
dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Gegen- Da seismische Signale überlicherweise einen sehr kopplung an die erste Verstärkerstufe (B1) geführt breiten Amplitudenbereich aufweisen, beispielsweise ist, indem sie an einen Eingang eine r zusätzlichen in der Größenordnung von 120 db, hat man bisher Verstärkerstufe (P) geführt ist, deren anderer diese Signale häufig in einen geringeren Bereich kom-Eingang mit dem Ausgang der Eingangselektro- 65 primicrt, beispielsweise in den Bereich von 78 db, so nik (A) und deren Ausgang mit den Eingängen daß die Signale in einem Analog-Digital-Umwandler sowohl der Begrenzungsschaltung (C1) als auch verarbeitet und gespeichert werden konnten. Verder Bandbreiteneinrichtung (D1) verbunden ist. schiedene Einrichtungen zur Regulierung des Ver-
Stärkungsfaktors sind benutzt worden, um eine der- Fig. la ist ein teilweise in Blockform dargestellartige
Komprimierung durchzuführen, beispielsweise tes schematisches Schaltbild, das ein seismisches
benutzte man eine programmierte Regulierung des Datenverarbeitungssystem zeigt, in dem eine Anzahl
Verstärkungsfaktors, bei der der Verstärkungsfaktor von Verstärkerstufen mit automatischen schnellen
langsam zwischen vorgegebenen Grenzen gewechselt 5 Faktorregulierungen für breiten Dynamikumfang vorwird,
im gleichen Maße, wie die Durchschnittsampli- gesehen ist;
tude der seismischen Signale sich verändert. Ein F i g. 1 b ist ein teilweise in Blockform dargestelltes
anderes Beispiel eines typischen automatischen Ver- schematisches Schaltbild, das eine andere Ausfüh-
stärkungsfsktorreguliersystems verwendet die zeit- rungsform der Erfindung zeigt, die genau wie die der
liehe Mitteilung der verstärkten seismischen Energie, io F i g. 1 a in einem seismischen Datenverarbeitungs-
um den Verstärkungsfaktor einzustellen. In neuerer system enthalten ist;
Zeit sind Verstärker entwickelt worden, die einen Fig. 1 c ist ein teilweise in Blockform dargestelltes
stufenweisen Wechsel des Verstärkungsfaktors vor- schematisches Schaltbild, das ausführlicher einen Teil
nehmen und die in gewisser Weise die Signalampli- der Schaltungen der Fig. la und 1 b zeigt, speziell
tude innerhalb eines Zeitfensters des seismischen 15 denjenigen Teil dieser Systeme, der in den Fig. la
Speichers ausnutzen. Eine Art von Verstärkersyste- und 1 b mit / bezeichnet ist;
men, bei denen der Verstärkungsfaktor stufenweise F i g. 2 a ist ein teilweise in Blockform dargestelltes
geändert wird, ist allgemein bekannt als Verstärker schematisenes Schaltbild, das eine Modifikation des
mit binärem Faktor, wie er z. B. in den USA.-Paten- seismischen Datenverarbeitungssystems zeigt, in dem
ten 33 08 392 (Mc C art er) und 33 15 233 20 eine Anzahl von Verstärkerstufen mit breitem Dy-
(H i b b a r d) beschrieben wird. Verstärkersysteme namikumfang enthalten ist;
mit stufenweisem Faktorwechsel sind auch in den F i g. 2 b ist ein teilweise in Blockform dargestelltes
USA.-Patenten 29 67 292 (Eis π er), 3241100 schematisches Schaltbild, das eine andere Ausfüh-
(Loofbourrow) und 32 64 574 (Loofbour- rungsform der Erfindung zeigt, wie sie in einem seis-
r ο w) beschrieben. 35 mischen Datenverarbeitungssystem gleich wie dem
Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere der Fig. 2a enthalten ist;
darin, eine Verstärkerschaltung der eingangs genann- Fig. 2c ist ein teilweise in Blockform dargestelltes
ten Gattung zu schaffen, bei der ein sehr gleich- schematisches Schaltbild, das ausführlich einen Teil
mäßiger Verlauf der Schwingungen, die bei den be- der in den Fig. 2a und 2b gezeigten Schaltungen
kannten Einrichtungen begrenzt sind, erreicht wird. 30 zeigt, speziell denjenigen Teil dieser Systeme, der
In Lösung der gestellten Aufgabe ist eine Verstär- in den F i g. 2 a und 2 b mit J bezeichnet ist;
kerschaltung, insbesondere für seismische Schwin- F i g. 3 ist ein in Blockform dargestelltes schema-
gungen, mit automatischer, extrem schneller Verstär- tisches Schaltbild, das ausführlich das in den
kerfaktorregulierung, mit großem Dynamikumfang, Fig. la, Ib, 2a und 2b mit A bezeichnete Element
mit mehreren Verstärkereinheiten, die jeweils aus 35 zeigt;
mehreren Verstärkerstufen bestehen, die eine Ein- F i g. 4 ist ein teilweise in Blockform dargestelltes
gangsstufe und eine Ausgangsstufe aufweisen und in schematisches Schaltbild, das ausführlich das in den
denen die Verstärkerstufen in Kaskade geschaltet Fig. la, Ib, 2a und 2b mit B bezeichnete Element
sind, mit einem gemeinsamen Ausgangsschaltkreis für zeigt;
die einzelnen Ausgangsstufen der einzelnen Kanäle, 40 F i g. 4 a ist eine graphische Darstellung der Fre-
mit einer Einrichtung zum Festlegen einer Vielzahl quenzcharakteristik der in den F i g. 1 a, 1 b, 2 a und
zunehmend unterschiedlicher vorbestimmter Ver- 2 b dargestellten Kaskadenschaltung, die das EIe-
stärkungsbereiche der Verstärkerschaltung, mit einer ment O in ihren Rückkopplungsschleifen enthalten;
Einrichtung zur Umwandlung des am gemeinsamen F i g. 5 ist ein schematisches Schaltbild, das aus-
Ausgangs-Schaltkreis erscheinenden Analog-Signals 45 führlich das in den F i g. 1 a, 1 b, 2 a und 2 b mit C
in ein korrespondierendes Digital-Signal und mit einer bezeichnete Element zeigt;
Einrichtung zum Ableiten eines zweiten Signals, das F i g. 6 ist ein teilweise in Blockform dargestelltes
anzeigt, welcher der vorbestimmten Verstärkungs- schematisches Schaltbild, das ausführlich das in den
bereiche während eines Zeitintervalles, in dem das F i g. 1 a, 1 b, 2 a und 2 b mit D bezeichnete Element
am gemeinsamen Ausgangsschaltkreis erscheinende 50 zeigt;
Signal in ein korrespondierendes Digital-Signal um- Fig. 6a ist ein teilweise in Blockform dargestelltes
gewandelt wird, gewählt wurde, geschaffen worden, schematisches Schaltbild, das eine alternative und be-
die dadurch gekennzeichnet ist, daß jede der in Kas- vorzugte Ausführungsform des in den Fig. 1 a, Ib,
kade geschalteten Verstärkerstufen Verstärkungs-Fre- 2 a und 2 b mit D bezeichneten Elementes, das in
quenz-Charakteristiken aufweisen, die im wesent- 55 seiner alternativen Form in der F i g. 6 a mit D'
liehen konstant bis fast hinunter zum Gleichstrom bezeichnet ist, zeigt;
(Null-Frequenz) verlaufen, daß die in Kaskade ge- F i g. 7 ist ein in Blockform dargestelltes, schemaschalteten
Verstärkerstufen gleichstromgekoppelt tisches Schaltbild, das ausführlich dasjenige in den
sind und daß eine Gegenkopplung über eine Kopp- l· i g. 1 a, 1 b, 2 a und 2 b mit E bezeichnete Element
lungs-Einrichtung erfolgt, die einen aktiven Tief-Paß- 60 zeigt;
Filter aufweist und den Ausgang der letzten Verstär- F i g. 8 ist ein schematisches Schaltbild in Block-
kerstufe an den Eingang der ersten Verstärkerstufe form, das ausführlich das in den Fig. 1 a, Ib, Ic,
anschließt. 2 a, 2 b und 2 c mit F bezeichnete Element zeigt;
Die nachfolgende Beschreibung der Verstärker- F i g. 9 ist eine graphische Darstellung der Signalschaltung
sowie deren Modifikationen macht die vor- 65 Amplitude nach der Verstärkung. Es illustriert die
genannte Verbesserung verständlich. Charakteristik eines erfindungsgemäßen Beispiels der
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Verstärkerschaltung;
Zeichnungen dargestellt. Fig. 10 ist ein teilweise in Blockform dareestell-
tes, schematisches Schaltbild, das ausführlich das- und der Analog-Digital-Umwandlung zugeführt und
jenige Element zeigt, das in den F i g. 1 a, Ib, 2 a dann auf Magnetband gespeichert. Derart auf Band
und 2 b mit O bezeichnet ist (dieses enthält die EIe- gespeicherte Signale können, sofern gewünscht, re-
menteM und N) sowie das in den Fig. la und 2a produziert oder in die analoge Form rückverwandelt
mit B1 bezeichnete Element; 5 werden und in Form von Kurven gespeichert werden,
F i g. 11 ist eine graphische Darstellung, in der als so wie es hier offenbart ist. Jedoch ist es von größegestrichelte
Linie ein möglicher Neigungsfehler dar- rer Wichtigkeit, daß solcherweise digital gespeicherte
gestellt ist, der am Ausgang einer bestimmten Ver- Signale einer modernen Datenverarbeitungstechnik
stärkerstufe der Verstärkerschaltung, wie sie in den unterworfen werden können, wobei Hochleistungs-Fig.
la und 2c illustriert ist, auftreten kann, wenn io digitalkomputer und verwandte Einrichtungen eingekeine
erfindungsgemäße Gleichstromkopplung und setzt werden können.
Rückkopplung vorgesehen ist. Gleichzeitig ist in die- Die hier offenbarte Verstärkerschaltung besitzt den
ser graphischen Darstellung als ausgezogene Linie weiteren Vorteil, daß sie ein Ausgangssignal abgibt,
das zugehörige Ausgangssignal eingetragen, das sich das in der sogenannten »Gleitkomma«-Form gespeibei
der vorliegenden Erfindung ergibt; 15 chert werden kann. Zum Beispiel kann das Ausgangs-Fig.
12 ist eine graphische Darstellung der mit O signal als ein digitales Wort gespeichert werden, das
bezeichneten Rückkopplungsstufe der Verstärker- eine Mantisse und einen Exponenten enthält, so wie
schaltung, die erfindungsgemäß vorgesehen ist; es genauer im folgenden beschrieben wird. Ein der-F
i g. 13 ist ein teilweise in Blockform dargestelltes artiges digitales Wort repräsentiert exakt den absoschematisches
Schaltbild, das ausführlich das in den ao luten Wert des korrespondierenden Eingangssignals.
Fig. Ib und 2b mit Pbezeichnete Element zeigt. Durch Speicherung von Gleitkomma-Signalen auf
Die Systeme der Fig. la und 1 b sind im wesent- Magnetband ist es möglich, nicht nur den Relativlichen
identisch. Sie unterscheiden sich jedoch in der wert, sondern auch den Absolutwert der Verstärker-Schaltanordnung
für die Rückführung der das EIe- signale zu konservieren.
mentO einschließenden Rückkopplung zum Eingang 25 In Fig. la sind die Geophonegv gs und g„ an
der Kaskadenverstärkerstufen. In Fig. la wird die die Eingänge der ihnen zugeordneten Signalkanäle 1,
Rückkopplung zum Eingang der ersten Verstärker- 2 und η angeschlossen. Die Signalkanäle sind im westufe
B1 geführt. Aus der ausführlichen Darstellung sentlichen identisch. Einander zugeordnete Elemente
in Fie. 10 dieser Verstärkerstufe entnimmt man, daß werden durch entsprechende Bezugsziffern bzw.
das Rückkopplungssignal an einem Ende des Wider- 30 durch mit diesen Ziffern indizierte Buchstaben gestandes
R2 eintrifft. Darin unterscheidet sich die Ver- kennzeichnet. Während in der dargestellten Ausfühstärkerstufe
B1' von den übrigen Verstärkerstufen B, rungsform drei Kanäle gezeichnet sind, soll der
in denen das äquivalente Ende des Widerstandes R2 Kanal η den letzten einer beliebigen Anzahl solcher
direkt an eine gemeinsame Erde angeschlossen ist. Kanäle repräsentieren. In den meisten Fällen ent-Im
System der F i g. 1 b ist die Rückkopplung ein- 35 halten Systeme zur Verarbeitung seismischer Daten
schließlich des Elementes O zum Eingang der ersten 12, 24 oder eine noch größere Zahl von Kanälen.
Verstärkersrufe B1, und zwar hindurch durch eine Jeder der Kanäle 1 bis π enthält eine Anzahl von zusätzliche Verstärkerstufe P, angeschlossen, die in Verstärkerstufen A und B1 bis B4, die direkt gekop-F ig. 13 illustriert und unten beschrieben wird. pel sind, z.B. gleichstromgekoppelt sind, in Kas-Die Unterschiede zwischen den Systemen der 40 kadenschaltung zueinandergekoppelt sind, ferner eine Fig. 2a und 2b sind ähnlich wie die eben beschrie- zugeordnete Schaltung einschließlich eines gemeinbenen Unterschiede zwischen den Fig. la und Ib. samen AusgangsschaltkreisesF und Mittel für das In F i g. 1 a ist ein seismisches Signalverarbeitungs- wahlweise Anschließen des Ausgangs jeder einzelnen und Speichersystem dargestellt, einschließlich einer Verstärkerstufe an den gemeinsamen Ausgang, wenn Anzahl von Geophonengj, g2, gn. Damit soll ange- 45 das Signal des Ausgangs dieser Verstärkerstufe zu deutet werden, daß eine Vielzahl derartiger aku- einer vorgegebenen Bezugsspannung in bestimmtet stisch-elektrischer Übertragungseinrichtungen, wie sie Beziehung steht Eine Rückkopplungsschaltung, die die Geophone sind, vorhanden sein können, wie es die im Inneren des mit O bezeichneten, gestrichelten in der Praxis, in der man beispielsweise 12 oder 24 Kästchens enthaltenen Schaltelemente einschließt, ist oder irgendeine andere Anzahl von Geophonen ver- 5° von Ausgang der letzten Verstärkerstufe B4 zum Einwendet, üblich ist Jedes dieser Geophone kann tat- gang der ersten Verstärkerstufe B1' geführt Die Einsächlich wieder eine Gruppe von einer Mehrzahl in- zelheiten und Funktionen der Rückkopplung wird dividueller Geophone bedeuten, deren individuelle unten beschrieben werden, und zwar im einzelnen an Ausgänge zusammengekoppelt sind, um ein gemein- Hand der Fig. 10.
Verstärkersrufe B1, und zwar hindurch durch eine Jeder der Kanäle 1 bis π enthält eine Anzahl von zusätzliche Verstärkerstufe P, angeschlossen, die in Verstärkerstufen A und B1 bis B4, die direkt gekop-F ig. 13 illustriert und unten beschrieben wird. pel sind, z.B. gleichstromgekoppelt sind, in Kas-Die Unterschiede zwischen den Systemen der 40 kadenschaltung zueinandergekoppelt sind, ferner eine Fig. 2a und 2b sind ähnlich wie die eben beschrie- zugeordnete Schaltung einschließlich eines gemeinbenen Unterschiede zwischen den Fig. la und Ib. samen AusgangsschaltkreisesF und Mittel für das In F i g. 1 a ist ein seismisches Signalverarbeitungs- wahlweise Anschließen des Ausgangs jeder einzelnen und Speichersystem dargestellt, einschließlich einer Verstärkerstufe an den gemeinsamen Ausgang, wenn Anzahl von Geophonengj, g2, gn. Damit soll ange- 45 das Signal des Ausgangs dieser Verstärkerstufe zu deutet werden, daß eine Vielzahl derartiger aku- einer vorgegebenen Bezugsspannung in bestimmtet stisch-elektrischer Übertragungseinrichtungen, wie sie Beziehung steht Eine Rückkopplungsschaltung, die die Geophone sind, vorhanden sein können, wie es die im Inneren des mit O bezeichneten, gestrichelten in der Praxis, in der man beispielsweise 12 oder 24 Kästchens enthaltenen Schaltelemente einschließt, ist oder irgendeine andere Anzahl von Geophonen ver- 5° von Ausgang der letzten Verstärkerstufe B4 zum Einwendet, üblich ist Jedes dieser Geophone kann tat- gang der ersten Verstärkerstufe B1' geführt Die Einsächlich wieder eine Gruppe von einer Mehrzahl in- zelheiten und Funktionen der Rückkopplung wird dividueller Geophone bedeuten, deren individuelle unten beschrieben werden, und zwar im einzelnen an Ausgänge zusammengekoppelt sind, um ein gemein- Hand der Fig. 10.
sames Geophonsignal auszugeben. 55 Jeder der im Verstärkersystem enthaltenen Ka-
Es ist übliche Praxis in der seismischen Erfor- näle 1 bis π ist hier an eine seismische Signalverar-
schung, eine Anzahl derartiger Geophone in aufein- beitungs- und Speicheranlage angeschlossen und stehi
anderfolgenden Entfernungen von einer Quelle seis- in Verbindung mit Mitteln, die unten beschrieber
mischer Energie, dem sogenannten Schußpunkt an- werden. Dabei werden die Ausgangssignale eine!
zuordnen. Die Geophone ermitteln die akustische 60 jeden der Kanäle 1 bis η durch einen Multiplexer ir
Energie, die vom Schußpunkt ausgehend über ver- der Zeit versetzt, so daß die Signalge der einzelner
schiedene Wege kommend bei ihnen eintrifft Die von Geophone gt bis g„ weiter verarbeitet und an einer
den Ausgängen der einzelnen Geophone gelieferten einzigen Analog-Digital-Umwandler angeschlosser
Signale werden in Form einer Kurvenschar in Ab- werden können und danach einem hier nicht gezeig
hängigkeit von der Zeit fixiert In Übereinstinunung 65 ten digitalen Bandspeichergerät
mit dem hier im folgenden offenbarten System wer- Aus Fi g. 1 die den Kanal I enthält, ist ersichtlich
den die Signalinformationen der einzelnen Geophon- daß der Ausgang des'Ceophonsg, mit dem Einganj
ausgänge in zugeordneten Signalkanälen verstärkt der Eingangselektronik A des Kanals 1 gekuppelt ist
wobei die Eingangselektronik A schematisch als Block A dargestellt und genauer in F i g. 3 als Detail/1
illustriert ist. Block A enthält eine geeignete Eingangsschaltung wie einen Eingangstransformator,
einen Präzisionsvorverstärker, seismische Filter, eine Abgleichschaltung für eine Begrenzung nach oben,
sonstige Filter und logische Gatter zur Steuerung des Eingangsabschwächers EA sowie der Präzisionsvorverstärkerstufe/4,.
Dieser Block A erzeugt ein binär kodiertes Signal, daß die Gesamtverstärkung dieser
Stufe des Systems auf eine Weise präsentiert, die später genauer beschrieben werden wird. Die Kombination
des Eingangsabschwächers EA des Blocks A und dessen Präzisionsverstärker werden normalerweise
von Hand justiert, um eine vorbestimmte Gesamtverstärkung zu erreichen. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung soll der Verstärkungsfaktor des Blocks A jedoch bk sein, so daß k addiert bzw.
subtrahiert werden kann zum bzw. vom Exponenten, der durch die folgenden Stufen des Kanals bestimmt
wird. Für eine Ausführungsform dieses Systems ist k = 1 und 6 = 8. Es ist weiterhin dargestellt, daß
der Ausgang des Blocks A direkt mit dem Eingang des ersten einer Serie von in Kaskade geschalteten
Präzisionsverstärkern gekoppelt ist, die schematisch als Blöcke B1 bis B4 und genauer als Detail B in
F i g. 4 dargestellt sind. (Es wird darauf hingewiesen, daß die erste VerstärkerstufeB1 der Fig. la und 2a
gemäß Fig. 10 an die Schaltung angeschlossen ist.) Diese Blöcke bieten eine Wechselstromverstärkung
und auch eine Gleichstromverstärkung mit einem gewissen Basiswert b zum Exponenten k. Beispielsweise
ist k = 8, wenn in einer Ausführungsform b = 8 und k — 1 ist. Dieses gilt sowohl für Wechselstrom als
auch für Gleichstromverstärkung. Jede der Verstärkerstufen B1 bis B4 ist ein nicht invertierender Breitbandverstärker,
dessen Verstärkungsfaktor durch Präzisionswiderstände in seiner Rückkopplungsschleife
vorgegeben werden kann, wie unten beschrieben werden wird.
Die Eingänge der Verstärkerstufen B1 bis B4 sind
mit konstanten Spannungsquellen C1 bis C4 gekoppelt,
wobei letztere als Detail C in F i g. 5 ausführlieh dargestellt sind. Jede der Spannungsquellen C1
bis C4 liefert sowohl positive als auch negative Gleichstrombezugsspannungen und enthält aus der
Elektronik an sich bekannte Mittel zur Begrenzung des Eingangs der nachfolgenden Verstärkerstufe, um
diese vor großen Signalüberspannungen und Verzerrungen zu bewahren. Obgleich eine konstante Spannungsquelle
in Verbindung mit dem Eingang jeder Verstärkerstufe dargestellt ist, soll bemerkt werden,
daß die Funktion einer derartigen konstanten Spannungsquelle, z. B. den nachfolgenden Verstärker vor
Überlastung zu schützen, auch direkt durch eine entsprechende Ausführung des Verstärkers an sich erreicht
werden kann.
An die jeweiligen Ausgänge der Blöcke A und B1
bis B4 sind die Blöcke Dx bis D5 gekoppelt. Jeder
dieser Blöcke D1 bis D5 ist eine Einrichtung zur
Bandbreitenbestimmung und ist ausführlich als DetailD
in Fig. 6 illustriert. So ein BlockD enthält
eine Einrichtung zur Phasenkompensation, eine Vorrichtung zur Kalibrierung des Verstärkerfaktors für
präzise Verstärkung oder Abschwächung und einen Impedanztransformator. In einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung kann jede dieser Einrichtungen zur Bandbrcilcnbestimmung
D1 bis D5 Mittel enthalten zur Entfernung der
Gleichstromkomponente aus dem Signal. Jede der Bandbreiteneinrichtungen D1 bis D5 enthält auch
Schaltelemente, welche die jeweiligen Ausgänge der Eingangselektronik A und der Verstärkerstufen B1
bis B4 von den Signaleingängen der zugeordneten
Blöcke E1 bis E5 trennen. Letztere sind ausführlich
als Detail E in F i g. 7 illustriert und bedeuten elektronische
Schalter. Mit anderen Worten, die jeweiligen Ausgänge der Bandbreiteneinrichtungen D1 bis
D5 sind mit den jeweiligen zugeordneten Schaltern E1 bis E5 gekoppelt.
Jede Her Bandbreiteneinrichtungen D1 bis D5 enthält
auch Mittel, um sie an das jeweilige Gleichstromniveau des gemeinsamen Ausgangs aller Schalter
E1 bis E5 anzupassen.
Die Bandbreiteneinrichtungen D1 bis D5 bieten
Mittel zum Anpassen der Bandbreite der verschiedenen Signalwege vom Eingang eines speziellen Ver-Stärkerkanals
bis zum gemeinsamen Ausgang. Beispielsweise können die aufeinanderfolgenden Signalwege
vom Eingang des Blocks A durch die verschiedenen elektronischen Schalter E1 bis E5 bis zum gemeinsamen
Ausgang, der das Detail F enthält, egalisiert werden, so daß die Bandbreiten dieser verschiedenen
Wege gleich sind. Vorzugsweise sollen sich die verschiedenen Bandbreiten aller Signalwege nach
dem längsten Weg richten, nämlich dem Weg durch die letzte Verstärkerstufe der Kaskade. Es ist derjenige
Weg, der die Verstärkerstufe B4 und den SchalterE5
enthält, wie aus den Fig. 1 a, 1 b, 2a und 2b hervorgeht.
Zusätzlich zur Bandbreitenanpassung enthalten diese Einrichtungen auch Mittel, um die Phasen der
verschiedenen Signalwege anzupassen, so daß sie mit der Phase des längsten Weges, wie in oben beschriebener
Weise, übereinstimmen. Es soll bemerkt werden, daß beim Gebrauch linearer Schaltelemente die
Phasenegalisierung der verschiedenen Wege auch auf eine Bandbreitenegalisierung hinausläuft.
Die Blöcke D trennen auch die Eingänge der zugeordneten Blöcke E von den jeweiligen Eingängen
der nachfolgenden Blöcke B.
In der illustrierten Ausfuhrungsform trifft dieses natürlich nicht für den Block D5 zu, weil keine
weitere Verstärkerstufe folgt, die durch den Block D5 vom Schalter E5 zu trennen wäre.
In der illustrierten Ausführungsform ist dieser letzte Block D5 nichtsdestoweniger nützlich für die
Anpassung der verschiedenen Verstärkerausgangswege an das Gleichstromniveau des gemeinsamer
Ausgangs aller Schalter und ist vorzugsweise füi diesen Zweck vorgesehen.
Die vorangegangene Diskussion betrifft die als Block D in F i g. 6 beschriebene Schaltung. Es wire
jedoch darauf hingewiesen, daß gemäß den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung mit verbesserter
Bandbreitencharakteristik wesentliche Vorteile erreicht werden können, wenn an Stelle de!
Blocks D der in F i g. 6 a dargestellte Block D' verwendet wird.
In der Schaltung von Fig. 6a ist zu erkennen, dat
die Bandbreiteneinrichtung D' einen die Phase nich umkehrenden Arbeitsverstärker enthält, der einet
normalen offenen Eingang aufweist, durch den freiei Durchgang für Gleichstrom gewährleistet wird. So
mit handelt es sich hier um einen direkt gekoppelt« Gleichstromverstärker, der sich vom Block D de
F i g. 6 deutlich unterscheidet. Das Netzteil enthält
einen Eingangskondensator, durch den Gleichstrom blockiert wird.
Die Verwendung der Bandbreiteneinrichtung D' der Fig. 6a garantiert einen Gleichstromweg für
jeden der Ausgänge, die von den aufeinanderfolgenden Kaskadenstufan ausgehen. Damit und zusammen
mit der das Element O enthaltenden Rückkopplungsschleife wird eine weite Bandbreitencharakteristik
des Verstärkers erreicht, die sich bis zum Gleichstrom erstreckt.
Jeder der Schalter E1 bis E5 enthält ein elektronisches
Hochgeschwindigkeits-Schaltnetzwerk einschließlich einer oder mehrerer logischer Eingangsgatter für »ein«- oder »aus«-Zeiten, einer Schalteinrichtung
vorzugsweise in Form eines Feldeffekt-Transistors (FET) und einer Steuerschaltung für die Übersetzung
der eingehenden »ein«- oder »aus«-Signale in Signale, welche den Feldeffekt-Transistor beeinflussen.
Die jeweiligen Ausgänge jedes Schaltnetzwerks E1
bis EK sind mit dem Eingang eines Hochleistungsverstärkers
und Impedanztransformators gekoppelt, der schematisch als Block F dargestellt ist und ausführlich
als DetailF in Fig. 8 wiedergegeben wird. Es
soll betont werden, daß der Eingang des Verstärker-Umformers F eine gemeinsame Verbindung für die
Ausgänge von allen Schaltnetzwerken E1 bis E5 darstellt.
Es sind somit alle Kanäle mit dem Eingang dieses einen gemeinsamen Blocks F verbunden, wie
in den Ausführungsformen der F i g. 1 a und 1 b zu erkennen ist.
Der Verstärker-Umformer F hat eine relativ hohe Eingangsimpedanz. Sie ist vorzugsweise von tier
Größenordnung 107 mal des »ein«-Widerstandes des
Feldeffekt-Transistor-Ausgangs des jeweiligen Schalters E1 bis E5, das an den Eingang angeschlossen ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform, die eine Verstärkerstufe
vom »Nachfolge«-Typ verwendet, ist die Ausgangsimpedanz des Verstärker-Umformers F im
wesentlichen NiIl, und der Faktor davon ist normalerweise
1,000.
Hier soll bemerkt werden, daß eine Kombination vor irgendeiner Anzahl der vorgenannten Hochgeschwindigkeitsschalter,
wie E1 bis E5, mit einem einzelnen
Hochgeschwipdigkeitsverstärker und Impedanz-Umformer, wie Block F, in der hier offenbarten
Schaltung gemeinsam mit unten beschriebenen Prüfelementen einen Hochgeschwindigkeitsmultiplexer
oder Kommutator darstellt, in welchem relativ billige Schaltelemente, ζ. Β. Feldeffekt-Transistoren mit
nicht präzisem »ein«-Widerstand, benutzt werden können, wobei ein wesentlicher Vorteil darin besteht,
daß die Schalter ersetzt werden können, ohne daß die Verstärkerwege neu kalibriert zu werden
brauchen.
Der Ausgang des Blocks F ist mit den Eingängen von zwei digitalen Entscheidungsvorrichtungen gekoppelt,
die schematisch als Blöcke H und I dargestellt sind. Sie haben die Funktion, zu entscheiden,
ob die Ausgangsamplitude des Verstärker-Umformers F entweder die positive (Einrichtung H) oder
die negative (Einrichtung 7) Bezugsspannung (+V oder — V) überschreitet. Die Quelle für die Bezugsspannung
ist schematisch als Block G dargestellt.
Die digitalen Entscheidungsvorrichtungen H und I r-ir,A Qn «di bekannte Schaltungen des Typs, der im
allgemeinen klassifiziert ist als »Spannungs-Vergleicher«, wie sie beispielsweise auf den Seiten 45
und 46 in »Handbook of Operational Amplifier Applications«, veröffentlicht von der Burr-Brown
Research Corporation, Tuscon, Arizona, 1963, beschrieben sind.
Die Vorrichtung G ist eine bekannte Schaltung desjenigen Typs, den man auf S. 49 der eben zitierten
Referenz findet.
ίο Die Bezugsspannungsquelle G ist eine Präzisionsspannung mit zwei Ausgängen, von denen der eine
eine positive Spannung gibt, die an die Einrichtung H angelegt ist, und der andere eine negative Spannung
liefert, die an die Einrichtung/ angelegt ist. Beide Bezugsspannungen der Quelle G, sowohl die positive
als auch die negative, sind vorgegeben. Sobald das Ausgangssignal des Blocks F eine der vorgegebenen
Bezugsspannungen überschreitet, entweder die positive oder die. negative, wird ein Vergleichssignal durch
die Entscheidungsvorrichtung H bzw. / ausgelöst und an ein digitales Kontroll- und Multiplexnetzwerk,
das schematisch als Block / gekennzeichnet ist, weitergeleitet. Block J ist ausführlich in F i g. 1 a als
Detail/ dargestellt. Block/ seinerseits kontrolliert den Kontrolleingang des entsprechenden elektronischen
Hochgeschwindigkeitsschaltnetzwerkes, nämlich des entsprechenden Details E im gesperrten oder
leitenden Zustand, und dann geht das zu vergleichende Signal durch, so daß der erwähnte Schalter
für die Dauer eines Abtastvorganges eingeschaltet bleibt, damit die Analog-zu-Digital-Abtast- und
-Halteoperation in einer unten beschriebenen Weise vonstatten gehen kann.
Das digitale Kontroll- und Multiplexnetzwerk/ funktioniert als Programmierung für die Schalter E1
bis Es. Das Netzwerk reagiert auf ein Synchronisiersignal,
das heißt auf einen »Sync«- oder »Go«-Impuls, das über den »Sync«-Eingangskanal von einer
geeigneten digitalen Uhr hergeleitet wird. Beispielsweise kann der »sync«-Impuls vom Analog-Digital-Umwandler
kommen. Als Reaktion auf solch einen »sync«- oder »go«-Impuls schaltet das Multiplexnetzwerk
J in zeitlicher Folge die aufeinanderfolgenden Schalter E1 bis E5. Das System kann so eingerichtet
sein, daß es die Schalter entweder abwärts oder aufwärts in der Folge kontrolliert, z. B. von E1
bis E5 oder von E5 bis E1. Die bevorzugte Art der
Arbeitsweise wird später diskutiert werden. Nehmen wir an, daß das System so programmiert ist, daß es
die jeweiligen Schalter E1 bis E5 z. B. des Kanals 1
kontrolliert und danach die Kanäle 2 bis η durchgeht. Im Verlaufe des Kontrollierens des Kanals 1
wollen wir annehmen, daß der Schalter E1 eingeschaltet ist infolge der Wirkung des Kontrollsignals
S1 vom digitalen Kontrolinetzwerk J, welches seinerseits
auf einen »sync«- oder »go«-Impuls vom Analog-Digital-Umwandler- und Kontrollogikblock
AD reagiert hat In diesem Augenblick wird ein in den Eingang des Geophonsg, eingegangenes Signal
durch die Eingangs-Elektronik A geleitet, von dort durch die Bandbreiteneinrichtung D1, dann weiter
durch den eingeschalteten Schalter E1 zum gemeinsamen Ausgang, der den Verstärker-Umformer F enthält,
welcher seinerseits ein Signal gleichzeitig an die
digitalen Entscheidungseinrichtungen Ή und / abgibt,
welche das eingegangene Signal mit der positiven und negativen Bezugsspannung + V und — V vergleichen,
die von der Präzisionsspannungsquelle G geliefert
wird. Wenn das eingegangene Signal in seiner Amplitude entweder die positive an H anliegende Bezugsspannung oder die negative an / anliegende Bezugsspannung überschreitet, wird das Durchtesten, das
durch das digitale Multiplexnetzwerk / gesteuert wird, gestoppt, womit der Schalter während des restlichen
Zyklus eingeschaltet gehalten wird, so daß das Ausgangssignal durch den Block F zum Analog-Digital-Umwandler
und zur digitalen Kontrollogik geleitet werden kann, deren Arbeitsweise noch genauer
erläutert werden wird.
Jetzt soll noch einmal zur Arbeitsweise des digitalen Multiplexnetzwerkes oder Programmierers / zurückgekehrt
werden. Im Gegensatz zur oben beschriebenen Situation soll jetzt angenommen werden, daß
der Schalter E1 momentan eingeschaltet ist, als Reaktion
auf ein Signal vom digitalen Multiplexnetzwerk/, und daß der Ausgang des Vestärkerumformers
F weder die positive noch die negative Bezugsspannung, die von der Quelle G geliefert wird, überschreitet.
In diesem Fall wird das digitale Multiplexnetzwerk / den Schalter E1 ausschalten und den
nächsten darauffolgenden Schalter E2 einschalten. Das Signal, das zu dem zweiten Schalter E2 geleitet
worden ist, wird dann in der gleichen Weise getestet werden wie das Signal, das durch den ersten Schalter
E1 gegangen ist. So werden die gleichen Vergleiche mit der positiven und negativen Bezugsspannung angestellt
werden, um zu bestimmen, ob das Multiplexnetzwerk J den zweiten Schalter E2 in eingeschalteter
Stellung halten soll oder nicht oder ob durch den ganzen Zyklus das Testen hindurch fortgesetzt werden
soll, bis ein Signal durch einen von den Schaltern E1 bis E, angeliefert wird, das die positive oder negative
Bezugsspannung überschreitet. Für den Fall, daß diese Bedingungen durch den ganzen Zyklus hindurch
nicht erfüllt werden, daß also das Multiplexnetzwerk / die Schalter E1 bis E5 kurzzeitig vorübergehend
einschaltet, ohne daß ein Signal an H oder /, das die vorgegebenen Bezugsspannungen überschreitet,
angeliefert wird, wird der Zyklus am fünften im eingeschalteten Zustand befindlichen Schalter E5 gestoppt.
Der Zyklus wird erneut beginnen, als Reaktion auf den nächsten »sync«- oder »go«-Impuls, der
in das digitale Multiplexnetrwerk / eingeht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die für die
Entscheidung über irgendeine Stellung der Schalter E1 bis Eh erforderliche Zeit ein Minimum von einer
halben Mikrosekunde.
Jedem »sync«- oder »go«-Impuls, der in das digitale Multiplexnetzwerk/ eingeleitet wird, ist ein zweites
Signal zugeordnet, und zwar ein Kanalnummerimpuls, welcher einen Satz von Schaltern in einem
speziellen der Kanäle 1 bis η auswählt.
Das digitale Multiplexnetzwerk / enthält auch den Exponentenaddierer sowie Mittel für die Zuteilung
der den Exponenten entsprechenden digitalen Signale Kv K„, K3 zum digitalen Speicher. Diese Signale werden
vom Ausgang des Multiplexnetzwerkes / zum Block AD, der den Analog-Digital-Umwandler und
die Kontrollogik enthält, geleitet und von dort zur Aufzeichenvorrichtung des in der Abbildung nicht
dargestellten digitalen Bandspeichers. Die digitalen Exponentensignale K1, K2, K3 liefern dem Analog-Digital-Umwandler
Informationen über die Größenordnung des gesamten Verstärkungsfaktors der Verstärkerschaltung,
wie es durch den Block A gefordert worden ist. Mit anderen Worten, das vom gemeinsamen
Ausgang F zum Analog-Digital-Umwandler geleitete Signal enthält den Wert des verstärkten Signals
innerhalb eines gewissen Bereichs, nämlich die Mantisse. Die digitalen Exponentensignale geben den
Exponenten des Verstärkungsfaktors, mit dem das Signal verstärkt worden ist und welcher durch die
Konfiguration der Schalter E1 bis E5 bestimmt wird,
von denen nur ein einziger eingeschaltet und für das dem Analog-Digital-Umwandler zugelieferte Signal
ίο verantwortlich ist.
Es soll bemerkt werden, daß durch diese Art der Aufzeichnung auf dem Magnetband des nicht dargestellten
Speichers in Form einer digitalen Gleitkomma-Zahl, d. h. in der Form von Mantisse und
Exponent, es ermöglicht wird, die absolute Amplitude des seismischen Signals, wie es vom jeweiligen Geophon
erzeugt wird, zu fixieren.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Analog-Digital-Umwandler einen Ablast- und Haltestromkreis
enthält und auch eine Quelle für echte Zeitimpulse. Der Abtast- und Haltestromkreis garantiert
einen hinreichenden Zeitraum für das Abtasten des angelieferten Signals und für dessen Analog-Digital-Umwandlung
zum Zwecke der Speicherung in digitaler Form auf einem geeigneten nicht dargestellten
Speicher, der an den Ausgang des Analog-Digital-Umwandlers angeschlossen ist. Der Speicher kann
irgendeine geeignete Einrichtung, etwa ein digitaler Bandspeicher, sein.
Die Arbeitsweise des digitalen Multiplexnetzwerkes / kann besser an Hand der Fig. la verstanden
werden, in der die das Netzwerk / bildenden Elemente innerhalb des gestrichelt gezeichneten Rahmens
enthalten sind. Eines dieser Elemente ist ein »ODER«-Gatter OG, an das die Ausgänge der zwei
digitalen Entscheidungseinrichtungen H und / angeschlossen sind. Das »ODER«-Gatter OG ist eine an
sich bekannte Schaltung, die nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn die beiden Eingangssignale digital
voneinander verschieden sind. Ein vom »ODER«- Gatter OG ausgehendes Signal, das einer Kombination
aus der Enlscheidungseinrichtun^ H und der Entscheidungseinrichtung / entspricht, wird einem als
»Auslösung 1« bezeichneten ersten Eingang einer Amplitudengedächtnislogik ML zugeführt, welche
eine an sich bekannte Schaltung hat, die im wesentlichen aus Flip-Flops besteht. Die Amplitudengedächtnislogik
ML enthält noch einen zweiten als »Auslösung 2« bezeichneten Eingang, dem ein Zeitsignal
vom ersten Ausgang eines Zeitdekodierregisters ZR zugeführt wird, welches eine übliche Schaltung
für Binär-Dezimal-Umwandlungen ist, wie sie z. B. in »Digital-Computer Primer« von E. M,
McCormick beschrieben wird, speziell dort aui
Seite 135 (McGraw-Hill Book Company, Inc., Nev York, 1959). Das Zeitdekodierregister ZR besitz
auch einen zweiten und dritten Ausgang, aus dener »Stell«- und »Rückstell«-Signale dem zweiten um
dritten Eingang der Amplitudengedächtnislogik Ml zugeführt werden. Das Zeitdekodierregister ZR win
programmiert von Signalen, die aus einem »teile durch-32«-Flip-Flop-Zähler FC kommen, welcher mi
seinem ersten Eingang an eine Quelle CL für Zeit impulse mit konstanter Frequenz angeschlossen isi
die in der Abbildung beispielsweise als eine 1,024 MHz-Uhr dargestellt ist Der »teile-durch-32«-Flip
Flop-Zähler ist ebenfalls eine an sich bekannt Schaltung für die Lieferung von 32 möglichen Zeit
impulsen. In der dargestellten Ausfühningsform ist
es nämlich erwünscht, einen Arbeitszyklus von nominell 31 Mikrosekunden zu haben, und die Möglichkeit
zu haben, Impulse auszuwählen, die innerhalb von Intervallen mit einer nominellen Dauer von
1 Mikrosekunde liegen. Der »teile-durch-32«-Flip-Flop-Zähler
enthält eine nicht dargestellte »Rückstelk-Scbaltung
und einen zweiten Eingang für die Aufnahme von »RückstelU-Signalen von einer Quelle
für »go«- oder »synce-Impulse, welche, wie in
Fig. 1 dargestellt, durch den Block AD, der den
Analog-Digjtal-Umwandler und die Kontroilogik enthält,
gegeben ist
Die Amplitudengedächtnislogik ML ist mit ihrem Ausgang an den ersten Eingang 1' eines »UND«-
Gatters UG angeschlossen. Der zweite Eingang 2' dieses »UND«-Gatters UG ist an einen Ausgang des
Zeitdekodierregisters ZR angeschlossen, durch den ein »Weiterzähl«-Signal geführt wird. Das »UND«-
Gatter UG kann eine an sich bekannte Schaltung ao sein, die nur dann anspricht, wenn gleichzeitig zwei
geeignete Signale durch ihre Eingänge Γ und 2' eingehen, und dann ein Ausgangssignal liefert, welches
dem Eingang 1" eines Schalterzählers SC zugeführt wird. Der Schalterzähler SC ist eine an sich bekannte
Schaltung, die im wesentlichen aus einer Vielzahl von Flip-Flops in Kaskadenschaltung besteht. Der Eingang
2" des Schalterzählers ist mit einem vierten Ausgang des Zeitdekodierregisters ZR verbunden und
erhält von diesem ein »Rückslell«-Signal.
Der Schalterzähler SC enthält eine Vielzahl von
Ausgängen, von denen drei zeichnerisch dargestellt sind, für die Zuleitung von die Exponenten darstellenden
Signalen X1, X2 und X3 zu den entsprechenden
Eingängen des Exponentenaddierers ES. Der Exponentenaddierer ES enthält darüber hinaus eine
Vielzahl von zusätzlichen Eingängen, von denen drei zeichnerisch dargestellt und mit Y1, Y2 und Y3 bezeichnet
sind, für die Aufnahme von Binär-Signalen vom Block A, die der Gesamtverstärkung entsprechen.
Der Exponentenaddierer £5 enthält seinerseits eine Vielzahl von Ausgängen, von denen drei zeichnerisch
dargestellt und mit K1, K2 und K3 bezeichnet
sind. Diese Ausgänge sind identisch mit den Ausgängen der Fig. 1, die dort von dem Multiplexnetzwerk
J ausgehen und in Fig. 1 ebenfalls mit K1, K2
und K3 bezeichnet sind. Der Exponentenaddierer £5
ist eine an sich bekannte Einrichtung, die aus einer Vielzahl von Flip-Flops besteht und aus »UND«- sowie
»ODER«-Gattern. Seine Funktion besteht in der Addition und Speicherung der durch die Eingänge
eingehenden Signale, sobald das »Addierexponenten «-Signal gegeben wird.
Die dem Exponenten entsprechenden Signale X1,
X2 und X3 werden vom Zählerschalter SC, wie in
Fig. la dargestellt, den entsprechenden Eingängen
einer Verstärkerschaltlogik- und Multiplexeinrichtung VM zugeleitet. Die Verstärkerschaltlogik- und Multiplexeinrichtung
VM besitzt 5 · η Ausgänge, die mit 1-5, bis 1-5, sowie 2-5, bis 2-5, usw. und schließlich
/1-5, bis n-5s bezeichnet sind. Die aus diesen Ausgängen
ausgehenden Signale werden, wie in den Fig. la und 1 b dargestellt ist, den Schaltern E1 bis £, des
ersten Kanals sowie den Schaltern £, bis £, des zweiten Kanals usw. und schließlich den Schaltern £,
bis £s des η-ten Kanals zugeführt. Die letztgenannten
Signale steuern oder programmieren die Schalter E1
bis E6.
Die Verstärkerschaltlogik- und Multiplexeinrich tung VM enthält ferner eine Vielzahl von Eingängei
für das Empfangen von Kanalnummeisignaten, di(
vom Block AD geliefert werden, wie es in der Fig. la und 1 b dargestellt ist. Die Aufgabe dei
Kanalnummersignale besteht darin, die Funktion dei Verstärkerschaltlogik- und Multiplexeinrichtung VM
derart zuzuordnen oder zu synchronisieren, daß di( Kanalprogrammiersignale in der gewünschten Rei
henfolge auftreten. Die Verstärkerschaltlogik- unc Multiplexeinrichtung VM ist eine übliche Schaltung
für die Binär-Digital-Umwandlung.
Die Verstärkerschaltlogik- und Multiplexeinrichtung VM steuern oder programmieren also die Reihen
folge, in der die Schaltsignale S1 bis S5 angewendei
werden, mit denen die Schalter E1 bis E5 der verschiedenen
Kanäle 1 bis η geschaltet werden.
Die Verstärkerschaltlogik- und Multiplexeinrichtung VM ist so programmiert, daß sie in einer zeitlichen
Aufeinanderfolge zuerst alle Schalternetzwerke E1 bis E5 des ersten Kanals, dann alle Schalte!
E1 bis E5 des zweiten Kanals usw. und schließlich
alle Schalter E1 bis £s des η-ten Kanals durchgeht.
Die soeben beispielhaft aufgezählte Schaltreihenfolge, die beim Kanal 1 beginnt und beim Kanal η endet,
kann jedoch auch eine andere sein. In jedem Fall wird die Reihenfolge der Kanäle durch die Kanalnummersignale
bestimmt, die dem digitalen Multiplexnetzwerk / zugeführt werden, und welche eine
Funktion der vom Block A D gelieferten Signale ist, wie sich aus den Fig. la und 1 b ergibt.
Die vorangegangene Beschreibung der Fig. la
gilt auch für die F i g. 1 b bis auf die das Element O enthaltende Rückkopplung.
Im System der F i g. 1 ist eine negative Rückkopplung durch die das Element O (Aktivfilter) enthaltende
Rückkopplungsschleife, die an den Eingang der ersten Verstärkerstufe B1 angeschlossen ist, gegeben
Letztere ist eine Modifikation der anderen Verstärkerstufen der Fig. la, nämlich der in Fig.4
dargestellten StufenB2 bis B4. Aus Fig. 10 erkennt
man, daß die modifizierte Verstärkerstufe B1 identisch
mit den anderen Verstärkerstufen ist bis auf die Tatsache, daß der Endpol des Widerstandes R2 an
den Ausgang der Rückkopplungsschleife angeschlossen ist, nämlich an den Ausgang des Elementes O,
statt wie die anderen Verstärkerstufen in der in F i g. 4 dargestellten Weise geerdet zu sein.
Das Element O der Rückkopplungsschleife enthält
ein Aktivfilter mit einer Hochfrequenz-Dämpfungscharakteristik und einem charakteristischen
Faktor von mindestens 1. In der dargestellten Ausführungsform hat die Filterschaltung des Elementes O
den Faktor 1, wie es sich durch das in Fig. 10 dargestellte Koppeln des Ausgangs des Arbeitsverstärkers
mit seinem negativen Eingang ergibt.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, enthält das Elemente
der Rückkopplungsschleife ein Teilstück N, das ein Netzwerk von Widerständen und Kondensatoren ist,
deren Werte so ausgewählt sind, daß sich die gewünschte Frequenzcharakteristik des Elements O
ergibt. Ferner ist eine aktive Stufe zu erkennen, die einen Arbeilsverstärker enthält, bei dem die vorgenannte
Rückkopplungsschleife von seinem Ausgang zu seinem negativen Eingang geleitet ist, damit
der Faktor 1 für das aktive Filter des Elements O erzielt
wird. Die Schaltung O hat mindestens den Faktor 1, und in der dargestellten Ausführungsform isl
/fo
der Faktor +1. Es wird darauf hingewiesen, daß ein neeativer Faktor von mindestens — 1 gewählt werden
kann In diesem Fall ist es notwendig, die Rückkopplune
zum Eingang der Verstärkerschaltung zu leiten, damit eine exakte Phasenbeziehung zwischen dem
Fineane der Rückkopplung und dem Eingangssignal Gewährleistet wird. -
Die in den Fig. Ib und 2b dargestellten Schaltunsen
sind bevorzugte Modifikationen der in den Fiσ la und 2a dargestellten Schaltungen. In den
Fiβ Ib und 2b ist gezeigt, daß die das aktive FiI-ter
O enthaltende Rückkopplungsschleife an den Einoane
einer zusätzlichen Verstärkerstufe P geführt S Z zwischen dem Ausgang der Eingangselek-
ZrUkA einerseits und dem Eingang der konstanten t5
SoannungsquelleC, und den Bandbreiteneinrichtunllü0
bzw. D1' geschaltet ist. Die Einzelheiten der
Verstärkerstufe P und die Art ihrer Verbindungen zu irvorge^annten benachbarten Schaltelementen ist
in F i E 13 dargestellt. Aus F i g. 13 erkennt man, daß ao
ie Schaltung P für eine konstante, vom Eingangs-
*g„i unabhängige Eingangsimpedanz sorgt, indem
sil den Effekt der konstanten Spannungsquelle C1
von der Eingangselektronik A abisoliert. In anderen Worten d e8Ve8rstärkerstufe P bietet eine niedrige
tapSnz-Steuerung zur Klipperschaltung der kon-Sen
Spannungsquelle C1. Die Verstärkerstufe P
enthält einen Arbeitsverstärker mit dem Faktor 2 in Kombination mit einem Netzwerk aus Widerständen
zur Abschwächung des Faktors um den Faktor 1/2, S daß die Verstärkerstufe P gegenüber Signalen, die
Z iedem ihrer Eingänge geliefert werden, den Netto-FaSoM
aulwL8 Si! SdIt ferner einen Vereinißungspunkt
dar, in dem sich die vom Element O koSnde Rückkopplung, die zum Eingang der Ver-Schaltung
geleitet wird, mit dem Signal aus der Eingangselektronik A vereinigt.
Weiterhin wird bemerkt, daß das in Fig. 10 dargestellte
Schaltelement O eine im wesentlichen fooo/oige negative Rückkoppplung für Gleichstrom
und eine vorbestimmte, innerhalb des Paßbandes iSgende Rückkoppplung für Wechselstrom darstellt
Damit wird es möglich, die Verstarkerstufen der Verstärkerschaltung durchgehend über Gleichstrom-Kopplungen
miteinander zu verbinden und dennoch dne Gleichstromstabilität zu bewahren. Em wichtiger
Vorteil dieser Schaltung gegenüber^Schaltungen ohne
Gleichstromkoppplung und Ruckkopplungsschleife
besteht darin, daß die Verstarkerstufen der Verstarkerschaltung
Gleichstromverstärker sind. Fur alle jedoch sehr kleinen Signale werden einige der Verstärkerstufen
durch die Wirkung der Diodenklipperschaltung C gesättigt werden. Ein Wechselstromver-Oktave
erreicht, zeigt. Die Dämpfung soli VO8 weise mindestens 6 db pro Oktave betragen, jedoch
weniger als 12 db pro Oktave, da eine »Klmgel«- Schwingung bei 12 db pro Oktave auftreten kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das inner durch eine »Anfangs-Dämpfung«, die UdD pro
Oktave erreicht und auf 6 db pro Oktave fur ungefähr
das unterste Drittel ihres Bereichs .wecn^e"'
charakterisiert. Diese vorteilhafte Kombination 11 dq
bis 6 db Dämpfung laßt sich erreichen durch eine genaue Vorgabe des WiderstandesK11 in rig. »*.
Schaltung JV, die zwischen dem Kondensator C4 uuu
der Erde liegt. μ;ρΗγϊρ-
Das Rückkopplungs-FjlterO ist son»t «nN edng_
Paß-Filter mit einer Dampfung bei :?^"fe^rfQ
quenz, wie es von der obeη beschriebenen und m
Fig. 11 dargestellten Paßbandcharaktenstik gezeigt
wird.
Die hier beschriebene »
Rückkopplungsschleife und die lung der Verstärkerstufen dun
zu Wellenformen, die dem ^^^ folgendes in F ι g. 11 ^^^,S^iuiig und effekt der Anwendung der Glei^tro™£KGesteht der vorbeschriebenen^^^^^^.
Rückkopplungsschleife und die lung der Verstärkerstufen dun
zu Wellenformen, die dem ^^^ folgendes in F ι g. 11 ^^^,S^iuiig und effekt der Anwendung der Glei^tro™£KGesteht der vorbeschriebenen^^^^^^.
darin, daß der g^JJ""^*^ ier fehler
enausgang effektiv der gleiche is^»* α
jeder individuellen Stufe, wenn man anderen Stufen abschaltet f die in
Obgleich die individuellen. Ve^^uftn^ne £
Kaskade geschähet sind, |»«
Wechselstrom als auch fur
Wechselstrom als auch fur
hat ^S^S^Sl^
tiven Ruckkoppplungsschleite einen
Stromfaktor an dem tP^^f^^t
mer F der irr1 wesenglichen ^^^
wesentIich höherer Wechseijtromia g
^S^SK Ää Erfindung, die
SdStdd1e ^tt^S^i
sie in Fig. Π durch die gestrichelte Linie* darge-
™ ^e^SSSefflE ^ Durchfühmng der
bis auf die tiiiismiuci 1 Ausfühningsformen
^P^J-J*«^ J^«^ ^fplexln durch
der F1 fr2a undj D w exer KM ausge-
men »»«»«nenjtauü M ^ modifizi
^'^Sntrolln^werkV übernommen wird, das
digitalen Kontrolhietzwerk J {ühru formen
inι Fi g. 2c dargestellIt ^ sich fa ähnHcher
der Fi J.2^ ""^^^^ormen der Fi g. 1 a und
Weise wie Ae AusMiru^ | ^ Rückkopp ung
J"»"^^™^ Seite des Arbeitsverstärkers
direkt an die negamve der F i g. 1 a
der Stufe B1 gefuhrt ist,jenaii^ .m pall dM
und wie ^J^gSj über eine zusätzliche
, wiePL in Fi, 13 gezeigt ist, g,
der einzelnen Kanäle!
val1
gestellt, und man erkennt eine Hochf requenz-Dampfungs-Charakteristik
bei /„ wie sie s.ch in>
einer bevorzugten Ausführungsform der Größenordnung von
10-3 bis 10-« Hertz zeigt. Die ausgezogene Linie in
Fig. 12 ist eine etwas idealisierte Kurve «nd die
gestrichelte Linie eine typische tatsächl.che Kurve
für eine Ausführungsform des Elementes O, bei der
sich eine Dämpfung bei einem Wert, der 12db per ^^ ·„ *nia Umformer F vorgeseher
Kanäle s ™*V dnes jeden dieser separate,
Die jewe.lJgJ^ J5 B ^ ^ die entsprechende,
Verstärker υ1^ KM angeSchlossen, desse:
65 Eingänge des Mu1 » zugeOrdneten Eingang
^«^ ASch 8 eidungseinrichtungen W und
de ü S1^" . einer Bezugsspannung ( + V
zwecks Vergieicn 609 615/11
-V) in der für die Ausführungsformen der Fig. la tiplexer KM selektiv alle aufeinanderfolgenden
und Ib beschriebenen Weise angeschlossen isL Kanäle passieren, bis durch zum Kanal ^ Jeder Ka-
Der Multiplexer KM der FiI-Za und 2b enthält nal wird dabei von dem Multiplexer un wesentlichen
zusätzlich noch einen Eingang für ein >sync«-SignaL nur für das Zimntervall offengehalten das erforderder
an den Ausgang des Blocks AD angeschlossen ist. 5 lieh ist^ damit das digitale Konirollnetzerwk J die
Das »sync«-Signal synchronisiert die Arbeitsweise des ganze Folge der Schaltsignale S bis S durchprüfen
Multiplexers Ei! Dieser ordnet die von den Kanä- kanen, zusätzlich der Zeit, die erforderlich ist, um die
len 1 bis η ankommenden Signale nach Maßgabe von Abtast- und Halteoperation durchzufuhren. Nachdem
Synchronisierimpulsen in eine zeitliche Reihenfolge der Multiplexer KM in der hier beschriebenen Weise
ein, er verbindet die Ausgänge der einzelnen Kanäle io alle Kanäle von 1 bis η durchgegangen ist, beginnt er
in einer ausgewählten Reihenfolge über die digitalen damit wieder von vom. ■ -.
Entscheidungseinrichtungen H und / mit einem taodi- Innerhalb des gestrichelten Rahmens der F, g. 3
fizierten digitalen Kontrollnetzwerk /', dessen Dstails ist der Block A ausführlich dargestellt Ein Eingangsausführlicher
in der F i g. 2 c dargestellt sind. abschwr-her ist über einen Auswahlschalter SW an
Das modifizierte digitale Kontrollnetzwerk Γ ist im 15 einen »50- bzw. oO-Hze-Ausgleichsschalter HL und
wesentlichen identisch mit dem digitalen Multiplex- an einen Eingangstransformator ET angeschlossen,
netzwerk J der Fig. 1 c. Es unterscheidet sich von Der Auswahlschalter SWist mit einen Stufenverstardiesem
jedoch in der Verstärkerschalüogik, auch in kungs-KontroUschalter SV gekoppelt und gestattet,
der Schalt-und Kanaldekodierlogik. In dem digitalen wahlweise den Eingangsabschwacher zu umgehen,
Multiplexmetzwerk/ der Fig. la, Ib und Ic sind in *>
mittels einer vom Geophon zum zweiten Pol des der Verstärkerschaltlogik- und Multiplexvorrichtung Schalters führenden Leitung UL.
VM Mittel für die Ausführung der Multiplexer-Funk- Der in Blockform dargestellte Eingangstransformation
nach Maßgabe der vom Block AD eintreffenden torET kann geeignete übliche Eingangs- und AusSignale
vorgesehen. In dem modifizierten digitalen gangswxklungen enthalten, wobei die letztere mit
Kontrollnetzwerk J' der Fig. 2c ist demgegenüber »5 deru Eingang des Vorverstärkers^ verbunden ist.
keine solche Einrichtung für das Multiplexen vorge- Der Eingangstransformator ET dient zur Abtrensehen.
Hier wird das Multiplexen von einem sepa- nung des Geophons und des Eingangskabels vom
raten Multiplexer, wie es in den Fig. 2a und 2b ge- Vorverstärker A1 und von den darauffolgenden
zeichnet ist, vorgenommen. Schaltelementen, wobei jedoch die Anwendung einer
In dem System der Fig. 2a, 2b und 2c enthält die 30 üblichen Brückenausgleichtechnik oder Ausfiltertech-Verstärkeirschaltlogik
lediglich Eingang zum Emp- nik nicht unterbunden wird, sofern unerwünschte
fangen der Schaltzählersignale X1, X2 und X3, außer- Energien überspielt oder ausgemerzt werden sollen,
dem ist mit nur einmal fünf Ausgängen, die S1 bis S6 wie die 60-Hertz-Interferenz infolge eines induktiven
bezeichnen sind, ausgerüstet. Jeder dieser Ausgänge und kapazitiven Effektes am Verstärkereingang. Derist
an die entsprechenden Schalter E1 bis E5 aller 35 artige unerwünschte Signale können mittels der »50-Kanäle
gemeinsam angeschlossen, wie es in den bzw. oO-Hze-Ausgleichsschaltung zurückgehalten
Fig. 2a und 2b dargestellt ist. Dieses in anderen werden.
Worten: In der Ausführungsform der Fig. 2a und Der Vorverstärker/I1 ist vorgesehen, um die
2b mit dem in Fig. 2c dargestellten modifizierten gewünschten Eingangssignale ausreichend zu verstär-Kontrollnetzwerk
/' werden die gleich bezifferten 40 ken, damit das Niveau des unerwünschten Eingangs-Schalter
E1 bis E5 sämtlicher Kanäle von 1 bis n rauschens der dieser Stufe folgenden aktiven Filter
gleichzeitig geschaltet durch ein Schaltsignal, das von überschritten wird. Filter sind, wie in F i g. 3 dardem
modifizierten Kontrollnetzwerk /' kommt. Bei- gestellt ist, in Reihe an den Ausgang des Vorverstärspielsweise
schaltet ein Schaltsignal S1 gleichzeitig die kers Ax in folgender Reihenfolge angeschlossen: Erst
Schalter E1 sämtlicher Kanäle 1 bis n. Ein Schalt- 45 ein einstellbarer Niedrig-Schnittfilter LF, dann ein
signal S2 schaltet gleichzeitig sämtliche Schalter E2 einstellbarer Hoch-Schnittfilter HF und schließlich
der Kanäle 1 bis n usw. ein einstellbarer Filter AF für sonstige Frequenzen.
Der Multiplexer KM der F i g. 2 a und 2 b teilt je- In einer Ausführungsform kann der Vorverstärker A x
weils selektiv nur einen einzigen Kanal zur Zeit den des Blockes A einen Verstärkungsfaktor von 8,0 insdigitalen
Entscheidungseinrichtungen H und / und 50 gesamt aufweisen, oder irgendeinen anderen vorbegleichzeitig
dem Analog-Digital-Umwandler im Block stimmten Faktor, wenn der Eingangsabschwacher EA
AD zu. Das heißt, der Multiplexer KM läßt Signale in die Schaltung mittels des Schalters SW eingeschalselektiv
passieren, die vom Kanal 1 kommen, wäh- tet ist.
rend der vollständigen Zeitperiode, in der das digi- Es sind Mittel vorgesehen, um den Gesamtverstär-
tale Kontrollnetzwerk /' die Signale S1 bis S5 durch- 55 kungsfaktor des Blockes A einzustellen, einschließprüft,
um den Kanalschaltzyklus vom Schalter E1 bis lieh der Stufenverstärkungskontrolle SV, die manuell
zum Schalter E5 durchzuprüfen. Danach unterbricht eingestellt werden kann und die in einer bevorzugten
der Multiplexer KM seinen Eingang für den Kanal 1, Ausführungsform mit Mitteln ausgerüstet ist, die in
um Zeit für die Abtast- und Halteoperation in dem F i g. 3 als »Stufe A Verstärkungslogik« GL bezeich-Block
AD zu reservieren, und läßt selektiv das Signal 60 net sind. Letztere dienen der Herausgabe der dem
des Kanals 2 zu den digitalen Entscheidungseinrich- Gesamtverstärkungsfaktor des Blockes A entspretungen
H und / und zum Block AD für ein Zeitinter- chenden Signale Y1, Y2 und Y3 in binärer Form, die
vall passieren, das wieder ausreichend ist, um dem über geeignete Leitungen dem digitalen Netzwerk/
digitalen Kontrollnetzwerk J' das Durchprüfen des bzw. /' zugeführt werden. Genauer gesagt, werden
ganzen Zyklus der Schaltsignale S1 bis ,S5 und damit 65 diese dem Verstärkungsniveau des Blocks A entder
Schalter E1 bis E5 des Kanals 2 zu ermöglichen, sprechenden Signale den Eingängen Y1, Y2 und Y3
danach wird wieder Zeit für die Abtast- und Halte- des Exponentenaddierers ES in den digitalen Netzoperationen
gewährt. In gleicher Weise läßt der MuI- werk J bzw. /' zugeführt, wie es in den Fig. Ic bzw.
/ti-
2ϋ
2 c dargestellt ist. Die Funktion dieser Verstärkungsfaktorniveausignale
Y1, Y2 und Y3 besteht darin, den
Exponentenaddierer ES so einzustellen, daß seine Exponentenausgangssignale automatisch so bemessen
werden, daß in ihnen das Veniärkungsfaktorniveau
des Blockes A berücksichtigt ist. Für den Fall, daß der Block A einen vorbestimmten Verstärkungsfaktor
verschieden von 8 aufweist, wird es notwendig, zusätzliche
digitale Signale zum oder vom Exponentenaddierer ES zu leiten.
Obgleich die offenbarte Schaltung Mittel enthält für die automatische Einführung des vorbestimmten
Verstärkungsfaktorniveaus des Blockes A in den
Exponentenaddierer ES, um die Exponentensignale Dämpfung des Verstärkers wird durch den ond
auf das entsprechende Verstärkungsfaktorniveau am 15 sator C1 bestimmt, der von dem Widerstand R1 in der Ei ill i h bh Rükklhlif übbük id Di i
auf das entsprechende Verstärkungsfaktorniveau am 15 sator C1 bestimmt, der von dem Widerstand R1 in der Ei ill i h bh Rükklhlif übbük id Di i
niveau des zum Kanal 1 gehörigen Blockes A ist Uustriert
durch die gestrichelte Linien, die die Blöcke A der Kanäie 2 und η mit der Linie verbinden, die die
Signalleitung bedeutet, durch die die Signale des Ver-Stärkungsniveaus des Blockes A des Kanals 1 zum
digitalen Netzwerk / bzw. J' geleitet werden (vgl. F i g. 1 a und 1 b bzw. 2 a und 2 b).
Die F i g. 4 stellt den Block B dar und zeigt einen transistorisierten Breitbandarbeitsverstärker AV in
nichtinvertierender Konfiguration. Der Präzisionsver-Stärkungsfaktor wird durch die Präzisionswiderstände
R1 und R? des Rückkopplungsnetzwerkes gegeben.
Die in F i g. 4 a mit /2 f
in F i g. 4 a mit /2 bezeichnete Hochfrequenz-Dämpfung
des Verstärkers wird durch den Konden-C bi d d Widd R i d
Eingang einzustellen, ist es auch beabsichtigt, daß der Exponentenaddierer£5 manuell eingestellt wird, damit
das manuell eingestellte Verstärkungsfaktorniveau der Eingangselektronik berücksichtigt werden kann.
Es soll bemerkt werden, daß derGesamtverstärkungsfaktor
der Eingangselektronik A in an sich bekannter Weise eingestellt werden kann. Zum Beispiel kann er
eingestellt werden durch einen in der Figur nicht gezeigten Spannungsteiler im Eingangsabschwächer
EA il i Mhd di d l i
1
1
Rückkopplungsschleife überbrückt wird. Die in Fig. 4a als /1 bezeichnete Niedrigfrequenz-Dämpfung
der Verstärkerschaltung wird durch den Widerstand R2, der durch Gleichstromkopplung die negative
Seite des Aibeitsverstärkers erdet (das gilt nicht für die Verstärkerstufe B1'), bestimmt. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist der Verstärkungsfaktor der Verstärkerstufe eine Konstante von +8,000 im
Paßband herab bis zum Gleichstrom. Eine Abgleichi ßi
ggp
vorgesehen werden und ist als ein veränderbarei Widerstand A3 für den Gleichstrom abgleichenden
Arbeitsverstärker A V vorgesehen.
Die Einzelheiten des Details C sind innerhalb des gestrichelt gezeichneten Rahmens der Fig. 5 dargestellt,
die eine Begrenzungsschaltung zeigt, die das Ausgangssignal irgendeiner vorhergehenden Stufe beschneidet
und so die Eingangsspannungsschwingunii f f i W b
gg pg gg g
EA mittels einer Methode, die derart gestaltet ist, 25 einrichtung zur Korrektur von Ungleichmäßigkeiten
daß die Eingangsimpedanz erhalten bleibt, sowie in der Eingangsspannung im Arbeitsverstärker kann
durch geeignete Einstellung der nicht dargestellten vorgesehen werden und ist als
Rückkopplung in dem Vorverstärker A,, indem dessen Verstärkungsfaktor eingestellt wird. Es wird weiterhin bemerkt, daß die Einstellung des Eingangs- 30
abschwächen ES und des Verstärkungsfaktors des
Vorverstärkers Ax mechanisch synchronisiert oder gekoppelt werden kann. In anderen Worten stellen die
Rückkopplung in dem Vorverstärker A,, indem dessen Verstärkungsfaktor eingestellt wird. Es wird weiterhin bemerkt, daß die Einstellung des Eingangs- 30
abschwächen ES und des Verstärkungsfaktors des
Vorverstärkers Ax mechanisch synchronisiert oder gekoppelt werden kann. In anderen Worten stellen die
digitalen Verstärkungsniveausignale vom Block A ggg
Hilfsmittel dar, mittels derer die logischen Gatter des 35 gen für irgendeine folgende Stufe auf einen Wert be-Exponentenaddierers
ES in den Stand versetzt wer- grenzt, der so bemessen ist, daß, wenn mit einem
den, die Schaltung des Blockes A abzufragen und die Verstärkungsfaktor von + 8,000 verstärkt wird,
Exponentensignale demgemäß in bekannter Weise wie es in der illustrierten Ausführungsform geschieht,
einzustellen, wie es in F i g. 3 durch die entsprechen- die nachfolgende Stufe nicht ausgelastet wird. Die
den gestrichelten Linien angedeutet wird, die vom 40 Begrenzungsschaltung C enthält einen Eingangs-Eingangsabschwächer
EA und vom Vorverstärker A t widerstand A4, der mit seinem Ausgangsende an den
zum Schalter SV führen. Darüber hinaus kann die elektrischen Mittelpunkt eines Diodenpaares ange-Einstellung
der Verstärkungsniveaukontrolle des schlossen ist, das aus den Dioden D1 und D2 besteht,
Blockes A in üblicher Weise mit dem Exponenten- welche ihrerseits in Serie zwischen dem negativen Pol
addierer ES verbunden werden, wie durch geeignete 45 und dem positiven Pol einer nicht dargestellten
elektrische Verbindungen, die die Position des Schal- Gleichstromquelle geschaltet sind. Dieser Begrenzer
tersSW anzeigen, gemeinsam mit konventionellen garantiert, daß der Arbeitsverstärker niemals den
Mitteln, wie die »Stufe A Verstärkungslogik« GL. linearen Arbeitsbereich überschreitet. Damit wird
Mit ihnen werden geeignete binäre Signale Y1, Y2 keine wesentliche Verzerrung in dem »Ein-Skala«-
und Y3 hergeleitet, die repräsentativ für die Stellung 5° Amplitudenbereich (d.h. 0,512 bis 4,096 Volt) am
des Schalters SV sind und andererseits das vorgege- Ausgang der folgenden Stufe B gefunden werden. In
einer bevorzugten Ausführungsform wird das Signal am Eingang auf etwa 0,7 + 0,1 Volt = 0,8 Volt be-
8 80 64 Vl
bene Verstärkungsniveau der Eingangselektronik A wiedergeben. Die einzelnen Blöcke A der Kanäle
bis η sind gewöhnlich im wesentlichen auf gleichem Vkfk id di
gg
grenzt, woraus sich maximal 0,8 · 8,0 = 6,4 Volt am l f B b D A
g g g
Verstärkungsfaktorniveau. Demgemäß wird man die 55 Ausgang der nachfolgenden Stufe B ergeben. Der Ar ■
Schalter SV, die die Verstärkungsniveaujustierung beitsverstärker A V des Details B ist fähig, seinen
der einzelnen Kanäle 1 bis π darstellen, gewöhnlich Ausgang in einem Bereich von +10 Volt bis
auf die gleichen oder einander entsprechenden Ni- -10 Volt linear schwingen zu lassen. Das Beschneiveaus
einstellen und sie zweckmäßigerweise mitein- den oder Begrenzen durch die Schaltung des Details C
ander synchronisieren oder koppeln, etwa durch 60 bringt Verzerrungen hinein während der Beschneideri
periode, jedoch nicht während des niedrigen »EinSkala«-Amplitudenverlaufs.
Die Gleichstromquelle, zwischen deren Pole die erste und die zweite Diode
pp
eine geeignete mechanische Kopplung von einem Kanal zum anderen. In solch einem Falle ist es erforderlich,
die »Stufe A — Verstärkungslogik« GL nur in einem einzigen der Kanäle vorzusehen, zwecks Ab-
in Serie geschaltet sind, ist eine Präzisionsspannungs·
gäbe eines Signals über das Verstärkungsniveau des 65 quelle, die von einem Regulator mit niedriger Impe·
' i d id d lif S i d
BlockesA zum digitalen Netzwerk/ bzw. J'. Die
Koordination der Verstärkungsniveaus der Blöcke A der einzelnen Kanäle 2 bis η mit dem Verstärkungs-
q g g p
danz versorgt wird, und liefert Spannungen in dei dargestellten Ausführungsform von 0,7 Volt unc
-0,7 Volt. Der Widerstand R4 hat in einer bevorzug-
21 22
ten Ausführungsform 5,1 kOhm. Die erste und die das Abgleichen von Gleichstromunebenheiten in der
zweite Diode sind fähig, sehr rasch aus dem Leitungs- Schaltung D' gezeigt sind, ist es durchaus möglich,
zustand herauszukommen, d. h., sie besitzen eine derartige Mittel vorzusehen, etwa in Form eines Abschnelle
Regenerationscharakteristik. gleichwiderstandes, wie der in F i g. 6 gezeigte Wi-
Die Dioden leiten so lange nicht, bis die Eingangs- 5 derstand R6 der Schaltung D. Es wird hierzu bemerkt,
Spannungsschwingungen die Hintergrundvorspannun- daß Arbeitsverstärker im Idealfall keine Gleichstromgen
von + oder —0,7 Volt überschreiten. An diesem Unebenheiten haben und deshalb an sich keinen
Punkt findet ein Spannungsabfall über den Wider- Gleichstromabgleich benötigen. Im praktischen Fall
stand /?4 statt infolge des Diodenstroms, und der ist ein derartiger Abgleich jedoch erwünscht und
Ausgang verbleibt im wesentlichen bei ±(0,7 + 0,1 io kann durch Mittel wie etwa einen Widerstand R8
= 0,8 Volt) während des Begrenzungsprozesses. Es gegeben werden.
wird nochmal darauf hingewiesen, daß die Impedanz Die Gesamtwirkung der bisher beschriebenen Ver-
der Vorspannungsquelle von + und — 0,7 Volt nied- Stärkerschaltung übersteigt einen relativ weiten Be-
rig sein muß, um eine Steifigkeit, d. h. hohe Stabilität reich, der sich von sehr niedrigen Frequenzen, die
der Vorspannung zu gewährleisten. 15 dem Gleichstrom nahe sind, bis zu hohen Frequenzen
Die Schaltung des Details D ist innerhalb des ge- erstreckt, welche durch die Charakteristiken der Verstrichelt
gezeichneten Rahmens der F i g. 6 darge- stärkerstufe B und im einzelnen durch deren Komposteilt.
Sie enthält einen Arbeitsverstärker A V, der in nentenÄj und C1 bestimmt werden. In einer typveiner
phasenumkehrenden Konfiguration geschaltet sehen Ausführungsform kann der Widerstand R1
ist, um einen nominalen Verstärkungsfaktor von 20 35000 Ohm betragen, und der Kondensator C1 kann
—1,000 zu bieten, wobei Kompensationsregulierun- eine Kapazität von 1 Picofarad aufweisen, womit eine
gen für den Verstärkungsfaktor und die Phase vorge- Hochfrequenz-Dämpfung bei etwa 40 000 Hertz gesehen
sind. Diese Funktionen sind in der Zeichnung geben ist. Das Ansprechen der beschriebenen Verbeschrieben.
Ein Gleichstromabgleich ist erforderlich, Stärkerschaltung auf niedrige Frequenzen liegt bei
um Unebenheiten in der Eingangsspannung des Ar- »5 einer typischen Ausführungsform ungefähr bei
beitsverstärkers A V zu korrigieren, und er wird von 3/10 Hertz. Das Verhalten bei niedrigen Frequenzen
einem regulierbaren Widerstand R8 im Inneren des ist umgekehrt wie die in F i g. 12 gezeigte Dämpfungs-Arbeitsverstärkers
A V gebildet. Zwischen dem Ein- Charakteristik der Filterschaltung O.
gang des Arbeitsverstärkers A V und dem Eingang Die Schaltung des Details E ist innerhalb des gedes Gleichstromabgleichs ist der Kondensator C2 in 30 strichelten Rahmens der F i g. 7 dargestellt und entReihe geschaltet. Der Kondensator C2 kann weggelas- hält ein Schaltelement LL mit niedrigem Streuverlust, sen werden, wenn Spannungsunebenheiten und Drift- das einen Festkörperschalter enthält. In der »Aus«- Spannungen am Gleichstromabgleich angemessen kon- Stellung hat es einen außerordentlichen hohen Widertrolliert werden. Ohne daß die Funktion der Stufe D stand und einen außerordentlich geringen Streuverlust wesentlich geändert wird, kann ein derartiger Arbeits- 35 vorzugsweise von der Größenordnung von 1010 Ohm, verstärker entweder in der invertierenden oder in der und im »Ein«-Zustand hat es einen Widerstand von nichtinvertierenden Version angewendet werden. der Größenordnung zwischen 30 und 3000 Ohm. Die-Eine Phasenumkehr um 180 Grad wäre der einzige ser Festkörperanalogschalter ist vorteilhaft vom Typ Unterschied, und dieser könnte korrigiert werden eines Feldeffekttransistors, der üblicherweise als durch ein Vertauschen der Geophonzuleitungen am 40 FET-Typ bezeichnet wird. Ein Steuerstromkreis wird Eingangstransformator, das ist am Eingang zum benutzt, um den normalerweise in der »Aus«-Stellung Block A. In einer typischen Ausführungsform können befindlichen Schalter in der »Aus«-Stellung zu halten. Verstärkungsfaktor und Phasendifferenz zwischen Solch ein Steuerstromkreis ist im Diagramm als der den weiteren Stromwegen in irgendeinem Kanal bis zu Block SD dargestellt, dessen Ausgang mit dem Koneiner gewünschten Genauigkeit von 0,1 °/o oder noch 45 trolleingang des Festkörperschalters LL verbunden genauer ausreguliert werden, unabhängig von der ist und der einen mit 5 bezeichneten Eingang hat. Der Anzahl der vorhandenen Verstärkerstufen. In einem Eingang S dient für das Empfangen von Zeitimpul-Stromweg vom Geophon bis zum Eingang des Ana- sen Sv S2, S3, S4 und S5 vom digitalen Netzwerk / log-Digital-Umwandlers kann die Bandbreite des bzw. /'. Wie oben erwähnt, ist in der Arbeitsweise der gesamten Verstärkerweges auch verengt oder reguliert 5° offenbarten Verstärkerschaltung die Steuerstromkreiswerden durch den Phasenverschiebungskondensator stufe SD dazu vorgesehen, um den normalerweise in Cj, der die Rückkopplungswiderstände R5 und A7 der »Aus«-Stellung befindlichen Festkörperschaltei überbrückt. LL zu kontrollieren, wobei das Steuersignal von dei
gang des Arbeitsverstärkers A V und dem Eingang Die Schaltung des Details E ist innerhalb des gedes Gleichstromabgleichs ist der Kondensator C2 in 30 strichelten Rahmens der F i g. 7 dargestellt und entReihe geschaltet. Der Kondensator C2 kann weggelas- hält ein Schaltelement LL mit niedrigem Streuverlust, sen werden, wenn Spannungsunebenheiten und Drift- das einen Festkörperschalter enthält. In der »Aus«- Spannungen am Gleichstromabgleich angemessen kon- Stellung hat es einen außerordentlichen hohen Widertrolliert werden. Ohne daß die Funktion der Stufe D stand und einen außerordentlich geringen Streuverlust wesentlich geändert wird, kann ein derartiger Arbeits- 35 vorzugsweise von der Größenordnung von 1010 Ohm, verstärker entweder in der invertierenden oder in der und im »Ein«-Zustand hat es einen Widerstand von nichtinvertierenden Version angewendet werden. der Größenordnung zwischen 30 und 3000 Ohm. Die-Eine Phasenumkehr um 180 Grad wäre der einzige ser Festkörperanalogschalter ist vorteilhaft vom Typ Unterschied, und dieser könnte korrigiert werden eines Feldeffekttransistors, der üblicherweise als durch ein Vertauschen der Geophonzuleitungen am 40 FET-Typ bezeichnet wird. Ein Steuerstromkreis wird Eingangstransformator, das ist am Eingang zum benutzt, um den normalerweise in der »Aus«-Stellung Block A. In einer typischen Ausführungsform können befindlichen Schalter in der »Aus«-Stellung zu halten. Verstärkungsfaktor und Phasendifferenz zwischen Solch ein Steuerstromkreis ist im Diagramm als der den weiteren Stromwegen in irgendeinem Kanal bis zu Block SD dargestellt, dessen Ausgang mit dem Koneiner gewünschten Genauigkeit von 0,1 °/o oder noch 45 trolleingang des Festkörperschalters LL verbunden genauer ausreguliert werden, unabhängig von der ist und der einen mit 5 bezeichneten Eingang hat. Der Anzahl der vorhandenen Verstärkerstufen. In einem Eingang S dient für das Empfangen von Zeitimpul-Stromweg vom Geophon bis zum Eingang des Ana- sen Sv S2, S3, S4 und S5 vom digitalen Netzwerk / log-Digital-Umwandlers kann die Bandbreite des bzw. /'. Wie oben erwähnt, ist in der Arbeitsweise der gesamten Verstärkerweges auch verengt oder reguliert 5° offenbarten Verstärkerschaltung die Steuerstromkreiswerden durch den Phasenverschiebungskondensator stufe SD dazu vorgesehen, um den normalerweise in Cj, der die Rückkopplungswiderstände R5 und A7 der »Aus«-Stellung befindlichen Festkörperschaltei überbrückt. LL zu kontrollieren, wobei das Steuersignal von dei
Die in F i g. 6 a dargestellte Schaltung D' ist gegen- Zeitlogikschaltung herkommt, so daß im gewünschten
über der in Fig. 6 dargestellten Schaltung D zu 55 Zeitpunkt das Schaltelement LL in die »Ein «-Stellung
bevorzugen, da sie eine bedeutend bessere Bandbrei- geschaltet wird und in dieser Stellung für ein vorge-
tencharakteristik für das erfmdungsgemäße System gebenes Zeitintervall gehalten wird. In dieser sEin«-
ergibt. Die Schaltungen D und D' unterscheiden sich Stellung kann das Analogsignal, vom Eingang des
unter anderem in folgendem: Die Schaltung D besitzt Schalters kommend, diesen bis zu seinem Ausgang
lediglich einen Wechselstromfaktor, die Schaltung D' 60 während des vorgegebenen Zeitintervalls passieren
hingegen besitzt beides, sowohl einen Wechselstrom- so, wie es für die gewünschte Arbeitsweise erforder-
als auch einen Gleichstromfaktor. Die Schaltung D Hch ist.
hat einen negativen Faktor, nämlich -1, demgegen- Die Schaltung des Details F ist innerhalb des ge
über hat die Schaltung D' einen positiven Faktor, strichelten Rahmens der F i g. 8 dargestellt. Sie ent
nämlich +1. Während in der Schaltung D ein Pha- 65 hält einen nichtinvertierenden Impedanzumforme
senangleichnetzwerk enthalten ist, fehlt dieses in der IT mit dem Verstärkungsfaktor 1. Der Impedanz
Schaltung D\ weil bei dieser Schaltung keins erfor- umformer des Details F ist durch eine extrem hohl
derlich ist. Obgleich in der Fig. 6a keine Mittel für Eingangsimpedanz charakterisiert, die vorzugsweise
/ 23 24
von der Größenordnung von ΙΟ10 Ohm ist, bei gleich- artigen Systems mindestens 11 Bits oder 1 Promill
zeitig sehr niedriger Ausgangsimpedanz, die Vorzugs- für einen Eingangsbereich von 144 db bei Verwenweise
im Bereich von 1 Ohm Hegt. Die sehr hohe dung von acht Verstärkerstufen und für einen Bereich
Impedanz erlaubt den Gebrauch eines relativ billigen von 90 db bei Verwendung von fünf Verstärkerstufen
Feldeffekttransistorschalters mit größerem »Ein«- 5 Wenn der Konverterbereich auf eine Genauigkeit von
Widerstand in dem vorgeschalteten Schalter £. Die weniger als 11 Bits reduziert wird, ergibt sich ein
Eingangs-Impedanz der Schaltung F soll gleich oder möglicher Dynamikbereich von 210 db. Dieser wird
größer als das 10'fache des »Ein«-Widerstandes des bei Beachtung des Vorzeichensignals auf 216 db er-Feldeffekt-Transistors
sein, so daß der »Ein«-Wider- weitert. Wie oben erwähnt, ist die gelesene Spannung,
stand die Meßgenauigkeit nicht beeinträchtigt. io d. h. das gespeicherte Ausgangssignal des Systems, ein
Während die in den F i g. 1 a, 1 b, 2 a und 2 b dar- exaktes Maß für die Spannung an den Geophonklemgestellten
Schaltungen Verstärkerkanäle mit fünf in men. In einer praktischen Ausführungsfonn stellt die
Kaskade geschalteten Verstärkerstufen aufweisen, Messung unterhalb eines Eingangssignals von 1A Misoll
betont werden, daß erfindungsgemäß auch andere krovolt im wesentlichen das Rauschniveau am VerAnzahlen
von Verstärkerstufen angewendet wer- 15 Stärkereingang exakt dar.
den können. Die Anzahl der in Kaskade geschalteten Bei der Anwendung der offenbarten Verstärker-Stufen
hängt vom Verstärkungsfaktor pro Stufe und schaltung werden große Eingangssignale leicht auf
vom geforderten gesamten Verstärkungsfaktor ab. Es ein so hohes Niveau verstärkt, daß der Eingang aller
ist für die binäre Speicherung zweckmäßig, Stufen mit nachfolgenden Stufen blockiert wird. Die Regenerierais
Zweierpotenzen angebbaren Verstärkungsfaktoren ao zeitkonstanten im Verstärkersystem würden die Meszu
verwenden. So ergeben (vgl. F i g. 9) sieben Stu- sung eines jeden kleineren Signals, das unmittelbar
fen mit je einem Verstärkungsfaktor 8 einen gesamten auf ein großes Eingangssignal folgt, verhindert. Wenn
Verstärkungsfaktor 87 = 2 097 152. Da 87 = 221 ist, man jedoch alle Eingangsamplituden, die größer als
würden für den gleichen gesamten Verstärkungsfak- der volle Skalenbereich dividiert durch den Verstärtor
21 Stufen mit Verstärkungsfaktor 2 erforderlich »5 kungsfaktor der Stufe sind, beschneidet, so daß das
sein. Ausgangssignal innerhalb des linearen Arbeitsberei-In einer bevorzugten Ausführungsform mit einem ches der Verstärkerstufe bleibt, kann man einen Ver-Analog-Digital-Umwandler,
der in das binäre System Stärkerkanal von π Stufen in einem linearen Bereich
umgewandelt, wird eine mit der Zahl Zehn vergleich- arbeiten lassen. Dieses kann getan werden, indem
bare Basis, wie etwa die Zahl Acht gewählt, der in 30 man alle Begrenzungen durch Schaltelemente zuläßt,
binäres System 3 Bits entsprechen. Es kann auch von denen bekannt ist, daß sie sehr kurze Regenerierdie
Zahl Zwei als Basis gewählt werden, jedoch wür- zeiten haben. Auf diese Weise wird der Verstärkungsden
damit die Kanäle beträchtlich komplexer werden. faktor im gesamten Signalweg nicht geändert, und
In einem typischen seismischen Signalverarbeitungs- keine Verstärkerstufe wird vorübergehende Verzersystem
kann sich der Bereich der Geophonsignale 35 rungen in das System einführen,
von 1 Volt herab bis zu V10 Mikrovolt erstrecken, Die Ausgänge eines Satzes von in Kaskade gewas
einem Bereich über 140 db entspricht. Dieser schalteten Verstärkerstufen mit amplitudenbegTenz-Bereich
kann von acht Verstärkerstufen mit dem ten Eingängen werden so dem Bereich des Analog-Faktor
8 überdeckt werden. Bei Stufen mit dem Digital-Umwandlers angepaßt, daß der maximale
Faktorbereich 2 wären 24 Stufen erforderlich. In 40 lineare Ausgang jedes Signalweges ein wenig größer
ökonomischer Hinsicht bilden Stufen mit dem als der volle Bereich des Einganges vom Analog-Faktor
8 einen guten Kompromiß. Bei Verwendung Digital-Umwandler ist. Bleibt man mit den Ausgangseines
Analog-Digital-Umwandlers mit 15 binären werten im Bereich zwischen einer achtel (im Fall
Bits wird der signifikanteste Bit üblicherweise eines Systems mit dem Faktor 8 pro Kaskadenstufe)
für das Vorzeichen benutzt, während die übrigen 45 und der vollen Skalenbreite und schaltet den Analog-14
Bits den absoluten Wert der gemessenen Span- Digital-Umwandler an den Ausgang der angemesse-■-!
nung darstellen. An Hand der F i g. 9 erkennt man, nen Verstärkerstufe an, kommt man jederzeit mit
! daß der auf der Abszisse dargestellte Eingangswert 3 binären Bits (entsprechend 18 db) der voller
jedesmal um den Faktor 8 von links nach rechts Skalenbreite des Analog-Digital-Umwandlers aus und
j steigt. Die auf der Ordinate dargestellte Spannung am 50 kann die Eingangsspannung exakt abschnittsweise
Umwandler vermindert sich dabei jeweils von 14 auf von einem Nulldurchgangspunkt des Eingangssignal·
11 Bits, und der Verstärkungsfaktor muß automatisch zum nächsten messen. Das einzige Erfordernis dabe
um 8 vergrößert werden, um den Umwandlereingang ist, daß die in Kaskade geschalteten Verstärkerstuf ei
auf 14 Bit Meßgenauigkeit zurückzustellen. Der Ver- automatisch und mit hoher Geschwindigkeit schaltei
Stärkungsfaktor am Ausgang jeder Stufe ist am Kopf 55 können. Es ist nicht erforderlich, wie in üblichei
der F i g. 9 zusammen mit der Stufennummer oder binären Verstärkersystemen, die Abtastwerte frühere
dem Exponenten angegeben. Der Wert am Verstär- Amplituden aufzubewahren. Hier ist jede speziell
kerausgang oder am Eingang des Analog-Digital-Um- Amplitude völlig unabhängig von sämtlichen voran
wandlers ist in F i g. 9 rechts zusammen mit Anzahl gegangenen. Dieses ist gleichbedeutend damit, wem
der Bits angegeben, während die db-Variation auf der 60 man mit einem Analog-Digital-Umwandler mit 36 bi
linken Seite der F i g. 9 dargestellt ist. Am Fuß der nären Bits die augenblickliche Geophonspannung al
F i g. 9 ist die Eingangsspannung und ihre db-Varia- tastet und zu allen Zeitpunkten mit einer garantierte
tion aufgetragen. Genauigkeit von 11 Bits digitalisiert. Da die gespei
Der Verstärkungsfaktor wird gelesen bzw. gespei- cherte Geophonspannung in Form einer »Gleii
chert als Exponent zu einer geeigneten Basis. Das 65 komma«-Zahl fixiert ist, was ideal für die Eingabe i
Ergebnis ist mit der Mantisse zu multiplizieren, wobei digitale Computer ist, wird diese Verstärkerschaltun
sich die gewünschte Maßzahl für das Eingangssignal als »Gleitkommae-Verstärkersystem bezeichnet we:
ergibt. Damit entspricht die Genauigkeit eines der- werden.
Die vorstehend offenbarte Signalverarbeitungsschaltung ist ein Mittel zur Umwandlung eines Analogsignals
in digitale Wörter, die in einem solchen Format gespeichert werden können, in dem jedes
digitale Wort eine Anzahl von binären Bit-Positionen auf einem magnetischen Speichermittel, z. B. einem
Magnetband, besetzt. Jedes derartige digitale Wort wird in der Gleitkomma-Form gespeichert. Durch
diese Art der Speicherung der Signalinformationen ermöglicht dieses System eine große Anpassungsfähigkeit
an die Aufgabe sowie eine leichte Handhabung von Signalen mit großen Unterschieden in
ihren Werten, wobei gleichzeitig eine hohe Genauigkeit erreicht wird.
In der illustrierten Ausführungsfonn repräsentiert die auf Magnetband gespeicherte digitale Gleitkomma-Zahl
die augenblickliche seismische Spannungsamplitude, wie sie in das Verstärkersystem, vom
angeschlossenen Geophon kommend, eintritt.
Das digitale Gleitkomma-Wort besteht aus Mantisse und Exponent und hat folgende Form:
Q= ±xb~k (Gleichung I)
Darin ist Q die absolute Größe der Amplitude des Eingangssignals, wie es in einen Kanal eingegeben
wird, der eine Anzahl von Verstärkerstufen in Kaskadenschaltung
aufweist, b ist der Verstärkungsfaktor einer einzelnen Verstärkerstufe. A- ist die Mantisse,
die die Ausgangsamplitude einer einzelnen, durch den Signalabtastteil in oben beschriebener
Weise ausgewählten Verstärkerstufe repräsentiert. Der Exponent k ist die Nettozahl der Verstärkerstufen,
durch die das Eingangssignal durchgeleitet wird, bevor es den durch die Abtastschaltung ausgewählten
Ausgang erreicht.
In der bevorzugten Ausführungsfonn hat jede der in Kaskade geschalteten Verstärkerstufen den Verstärkungsfaktor
8, d. h.:
Q = ±x8-*
(Gleichung 2)
Um das digitale Gleitkomma-Wort der Gleichung 2 mit einer Genauigkeit von beispielsweise 14 Bits zu
speichern, sind 18 Bit-Positionen erforderlich. Die Mantisse χ wird in binärer Form dargestellt und erfordert
14 Bits. 3 Bits sind für den Exponenten k erforderlich
und 1 Bit für das Vorzeichen.
Die hier offenbarten Verstärkerschaltungen tasten nicht durch Zeitmitteilung ab. Hier wird das Eingangssignal
in aufeinanderfolgenden Zeitpunkten abgetastet. Die an den entsprechenden Ausgängen der
Verstärkerstufen erscheinenden Signale werden derart weitergeleitet, daß der im Gleitkomma-Wort gespeicherte
Wert des Exponenten k für jeden einzelnen Abtastwert unabhängig hergeleitet wird, d. h., der gespeicherte
Exponent k ist unabhängig vom Exponenten eines vorangegangenen oder nachfolgenden
Wortes.
Vorteilhaft erfolgt das Abtasten beim hier offenbarten Verstärkersystem im wesentlichen in aufeinanderfolgenden
Zeitpunkten ohne Zeitmittelung, und zwar in einer Weise, bei der der Verstärkungsbereich
während des Durchleitens des Signals durch den Verstärker geändert werden kann. Charakteristisch für
den Verstärker ist somit ein Arbeitszyklus, während dem der optimale Gesamtverstärkungsfaktor ermittelt
eingestellt, während des Durchleitens des Signals durch das Verstärkersystem bis zu dessen Ausgang
aufrechterhalten wird und während eines Haltezeitintervalls aufrechterhalten wird, das mindestens so
lang ist, daß der Analog-Digital-Umwandler die Um-Wandlung in digitale Form vornehmen kann. Der Arbeitszyklus
wird innerhalb eines Signalzyklus abgeschlossen, während dem ein dem Eingang des Verstärkersystems
zugeführtes Signal zwecks Umwandlung in ein entsprechendes digitales Signal, das beispielsweise
auf einem Magnetband gespeichert werden kann, durchgeleitet wird.
Es wird hier gemeint, daß das Haltezeitintervall für
den auserwählten, vom Comparator bestimmten Verstärkungsgrad so lang sein soll, daß der Analog-Digi-
ij. tal-Umwandler die geeignete Umwandlung in digitale
Form vornehmen kann. Damit soll aber nicht gesagt werden, daß es unbedingt erforderlich ist — für die
meisten Fälle ist es nicht erforderlich —, daß das genannte Haltezeitintervall während der gesamten
Periode fortgesetzt wird, die der Analog-Digital-Umwandler benötigt, um eine derartige Umwandlung
zu vollenden. Es wird darauf hingewiesen, daß in einem typischen Analog-Digital-Umwandler geeignete
Abtast- und Haltestromkreise enthalten sind, welche ein Analog-Signal, das in digitale Form umgewandelt
werden soll, abtasten und halten. Beispielsweise enthalten Analog-Digital-Umwandler geeignete innere
Kurzzeit-Gedächtnis-Schaltungen oder auch Signal-Versetz-Schaltungen, die es dem Analog-Digital-Umwandler
ermöglichen, ein Analog-Signal in die digitale Form umzuwandeln, ohne daß unbedingt das betreffende
Signal für die ganze dafür benötigte Zeitdauer gehalten oder beobachtet zu werden braucht.
Die vorbestimmte Haltezeit für den auserwählten Ver· stärkungsgrad, die der Umwandler für die Durchführung
seiner Abtast- und Haltefunktion benötigt, enthält also nicht unbedingt die gesamte Zeit, die dei
Analog-Digital-Umwandler für die Vollendung dei tatsächlichen Analog-Digital-Umwandlung braucht.
In der hier beschriebenen speziellen Ausführungsform mit fünf Stufen pro Kanal liegt im Falle vor
32 Kanälen das Zeitintervall, das ein Kanal für da; Aufnehmen eines Abtastwertes vom Analog-Signa!
braucht, bei 31,25 Mikrosek. Damit benötigt das gesamte 32-Kanal-System für einen gesamten Abtast-Vorgang,
bei dem pro Kanal ein Abtastwert aufgenommen wird, ein Intervall, daß bei 1 Millisek
liegt. Der Comparator benötigt zum Durchtester eines einzelnen der fünf möglichen, über die Schal·
terEj bis E5 führenden Signalwege zwecks Ermitt
lung des optimalen Gesamtverstärkungsfaktors j( 2 Mikrosek. Das bedeutet, daß die Ermittlung de:
optimalen Gesamtverstärkungsfaktors durch der Comparator 0 bzw. 2 bzw. 4 bzw. 6 bzw. 8 Mikro
sek. benötigt, je nachdem, ob der Durchtestprozeß mi dem Durchtesten des über E1 bzw. E2 bzw. E3 bzw. E
bzw. E5 führenden Signalweges beendet ist. Um da: Signal in die Abtast- und Halteschaltung des Analog
Digital-Umwandlers einzugeben, werden 5 Mikrosek benötigt Diese 5 Mikrosek. kommen zu den eben ge
nannten, vom Komparator benötigten 0 bis 8 Mikro sek. hinzu, so daß in einer Ausführungsform mi
5 Stufen pro Kanal die Halteperiode 5 bis 13 Mikro sek, dauern kann. In der illustrierten Ausführungs
form kann die Halteperiode auch die vom Compara tor nicht benötigte, d. h. überschüssige Zeit enthalten
Somit können insgesamt 15 Mikrosek. von den zu: Verfügung stehenden 31,25 Mikrosek. abgehen, wo
ft,
bei 10 Mikrosek. vom Comparator benötigt werden und 5 Mikrosek. für die Eingabe des Signals in die
Abtast- und Halteschaltung des Analog-Digital-Umwandlers.
Damit in dem hier offenbarten Verstärkersystem das gespeicherte Gleitkomma-Wort eine exakte Darstellung
des absoluten Wertes des Eingangssignals Q ist, ist es vorteilhaft, daß sämtliche, in Kaskade geschaltete
Verstärkerstufen einschließlich der Eingangselektronik A und den darauffolgenden Stufen
B1 bis Bt eine gemeinsame Verstärkungsbasis B haben,
so daß die Exponenten einer jeden einzelnen Verstärkerstufe algebraisch zum gespeicherten Expo-
netenwerk k addiert werden können. Für die illustrierte
Ausführungsform bedeutet dieses, daß der für ein spezielles Signal gespeicherte Wert des Exponenten
k die Summe aus dem Exponenten für die Stufe A plus den Exponenten der darauffolgenden Verstärkerstufe,
wie sie durch die Schalterstellungen der Schaller E1 bis E5 bestimmt werden, ist.
Da erfindungsgemäß konstruierte Verstärkerschaltungen ein Ausgangssignal in der Gleitkomma-Form
ίο liefern, das den absoluten Wert des Eingangssignals wiedergibt, ergibt sich eine größere Anpassungsfähigkeit
in der Weiterverwendung und der Speicherung der Ausgangssignale.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verstärkerschaltung, insbesondere für seis- Gleichstromverstärkungs-Faktor und einen Wech
mische Schwingungen, mit automatischer, extrem S selstromverstärkungsfaktor großer als j «at, wo
schneller Verstärkerfaktorregulierung, mit gro- bei dieser Faktor für Gleichstrom und Wechsel
ßem Dynamikumfang, mit mehreren Verstärker- strom im wesentlichen gleich ist und für jed
einheiten, die jeweils aus mehreren Verstärker- Verstärkerstufe (B1, B2 ... B171) gleich ist.
stufen bestehen, die eine Eingangsstufe und eine 6. Verstärkerschaltung nach einem der vorher
Ausgangsstufe aufweisen und in denen die Ver- « gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
stärkerstufen in Kaskade geschaltet sind, mit daß der Wechselstrom-Verstärkungsfaktor de:
einem gemeinsamen Ausgangsschaltkreis für die aus allen Verstärkerstufen (B1, B2... B71) unc
einzelnen Ausgangsstufen der einzelnen Kanäle, der Gegenkopplung einschließlich des Aktivfilter:
mit einer Einrichtung zum Festlegen einer Viel- (O) bestehenden Systems großer als 1 und dei
zahl zunehmend unterschiedlicher vorbestimmter 15 Gleichstromverstärkungsfaktor dieses Systems
Verstärkungsbereiche der Verstärkerschaltung, gleich 1 ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78656968A | 1968-12-24 | 1968-12-24 | |
US78656968 | 1968-12-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964138A1 DE1964138A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1964138B2 DE1964138B2 (de) | 1975-08-28 |
DE1964138C3 true DE1964138C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
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