DE3013073C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3013073C2 DE3013073C2 DE19803013073 DE3013073A DE3013073C2 DE 3013073 C2 DE3013073 C2 DE 3013073C2 DE 19803013073 DE19803013073 DE 19803013073 DE 3013073 A DE3013073 A DE 3013073A DE 3013073 C2 DE3013073 C2 DE 3013073C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- color
- circuit
- signal
- output
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/87—Regeneration of colour television signals
- H04N9/8707—Regeneration of colour television signals using a demodulator and a remodulator, e.g. for standard conversion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt,
(Robinson: Video Recording, Focal Press, London und
New York),
bei welcher zum Ausgleich von Zeitfehlern das Farbart
signal vom Farbfernsehsignal abgetrennt, demoduliert,
auf einen Träger konstanter Frequenz moduliert und
schließlich wieder dem Leuchtdichtesignal zugesetzt
wird. Die Demodulation erfolgt mit einem Träger, wel
cher mit den gleichen Zeitfehlern wie das Farbfern
sehsignal behaftet ist. Diese bekannte Schaltungsan
ordnung ist dann anwendbar, wenn die Zeitfehler des
Farbfernsehsignals nicht wegen des Leuchtdichteanteils
ausgeglichen werden müssen, sondern lediglich wegen der
Phasenempfindlichkeit der trägerfrequenten Farbart
signale bei den Farbfernsehsystemen PAL und NTSC.
Dieses kommt beispielsweise vor, wenn ein Magnetauf
zeichnungsgerät mit einem einzelnen Farbfernseh
empfänger gekoppelt wird, wobei die Horizontal
synchronisierschaltung des Farbfernsehempfängers
zeitlichen Schwankungen des Farbfernsehsignals folgt,
so daß ein Ausgleich der Zeitfehler wegen des
Luminanzsignals allein nicht erforderlich ist.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung wird der mit
Zeitfehlern behaftete Farbträger, welcher dem
Demodulator zugeführt wird, mit Hilfe einer Schwungrad-
oder auch PLL-Schaltung erzeugt. Diese Schaltung
gewährleistet eine gute Stabilität des Farbträgers,
ist jedoch nicht geeignet, wenn sich die Zeitfehler
von Zeile zu Zeile schnell ändern, was beispielsweise
bei einem Magnetbandgerät erfolgt, bei welchem die
einzelnen Fernsehhalbbilder auf mehreren Spuren
verteilt aufgezeichnet werden.
Außerdem ist aus der DE-OS 25 43 652 eine Farb
korrekturschaltung für Video-Aufzeichnungsgeräte
bekannt, bei welcher die auf einem Aufzeichnungsträger
abgenommenen Farbfernsehsignale durch Filter in den
Leuchtdichteanteil und den Farbartanteil aufgespalten
werden. der Farbartanteil wird mit Hilfe eines
Zeitfehler behafteten Farbhilfsträger demoduliert
und auf einen zeitfehlerfreien Farbhilfsträger aufmodu
liert. Der zeitfehlerbehaftete Farbhilfsträger wird
aus dem Farbsynchronsignal des vom Aufzeichnungsträger
abgenommenen Farbfernsehsignals abgeleitet, wobei
zunächst der Farbartanteil mit Hilfe des zeitfehler
freien Farbhilfsträgers demoduliert wird. Anschließend
werden in Abtastschaltungen gespeicherte Amplituden
werte der demodulierten Farbsynchronsignale mit dem
zeitfehlerfreien Farbhilfsträger moduliert. Nachteilig
bei dieser aufwendigen Farbkorrekturschaltung ist die
unzureichende Genauigkeit des Zeitfehlerverhaltens
im abgeleiteten zeitfehlerbehafteten Farbhilfsträger.
Ferner ist aus der US-PS 39 90 103 eine Taktoszillator
schaltung für den Eingangskreis eines Zeitbasiskorrektors
bekannt. Der Start-Stop-Oszillator wird durch die
Synchronisierinformationen im Eingangssignal eines
Video-Magnetbandgerätes getriggert. Die Synchronisier
information besteht aus dem Horizontal-Impulssignal
und dem Farbsynchronsignal. Zur Ableitung eines
Trigger-Signals für den Start-Stop-Oszillator werden
die beiden Signale zeitlich verkoppelt. Diese bekannte
Schaltung gibt keinen Hinweis zur Erzeugung eines
zeitfehlerbehafteten Farbträgers.
Weiterhin ist aus der US-PS 36 81 518 ein System zur
Korrektur der Frequenz- und Phasenverschiebungen in
einem von Magnetband wiedergegebenen NTSC-Farbfernseh
signal bekannt. Bei diesem bekannten System wird ein
Start-Stop-Oszillator durch das Farbsynchronsignal
des wiedergegebenen Farbfernsehsignals phasenmäßig
getriggert. Da jedoch während einer Zeilenperiode
die Amplitude der Oszillatorschwingung allmählich
absinkt, verändert sich bis zum Ende einer Zeilenperiode
entsprechend die zuvor gesetzte Phaseneinstellung.
Dieser Phasenfehler wird mit ener Steuerspannung
korrigiert, die die Frequenz des Start-Stop-Oszillators
nachführt. Die Steuerspannung wird in einem Phasenvergleich
durch Vergleich einer aktuellen Horizontalperiode mit
einer vorhergehenden Horizontalperiode abgeleitet.
Dieses bekannte System weist den Nachteil auf, daß die
jeweilige Amplitude der Steuerspannung nur einen
einzelnen Augenblickswert innerhalb einer Zeilenperiode
repräsentiert. Die Frequenz des Start-Stop-Oszillators
wird damit nur unzureichend nachgeführt.
Aus der
US-PS 39 96 605 ist ein Zeitbasiskorrektor für von
einem Magnetbandgerät wiedergegebene PAL-Videosignale
bekannt, welcher einen Start-Stop-Oszillator zur
Erzeugung eines Taktsignals enthält. Das Taktsignal
wird für einen A/D-Wandler und eine Speichersteuerung
benötigt. Der Start-Stop-Oszillator wird durch
Horizontal-Synchronimpulse getriggert, wodurch die
Frequenz des Taktsignals mit einem ganzzahligen
Vielfachen des horizontalen Synchronsignals verkoppelt
wird. Zusätzlich wird die Frequenz des Start-Stop-
Oszillators von Zeile zu Zeile durch eine Schaltung
zur Geschwindigkeitskompensation verändert. Auch dieser
bekannte Zeitbasiskorrektor enthält keine Schaltungsan
ordnung zur Erzeugung eines zeitfehlerbehafteten
Farbhilfsträgers.
Schließlich ist aus der DE-OS 27 02 964 ein weiterer
Zeitbasiskorrektor mit einem von Synchronimpulsen
getriggerten Start-Stop-Oszillator zur Erzeugung
eines Taktsignals bekannt, dessen Frequenz von Zeile
zu Zeile geändert werden kann. In dieser bekannten
Anordnung ist eine Abtastvorrichtung zum Abtasten der
den Eingangsoszillator steuernden Spannung während
einer Zeile vorgesehen. Weiterhin enthält die
Anordnung eine Meßeinrichtung zm Feststellen einer
Spannungsdifferenz in der Steuerspannung während aufein
anderfolgender Zeilen, eine Halteeinrichtung zum
Festhalten der zwischen aufeinanderfolgenden Zeilen
festgestellten Spannungsdifferenz und eine Phasenver
schiebungseinrichtung zur Phasenverschiebung der
Ausgangsspannung in Abhängigkeit der von der von der
genannten Halteeinrichtung festgehaltenen Spannungs
differenz. Nachteilig bei diesem bekannten Zeitbasis
korrektor ist auch hier die begrenzte Ansprechzeit,
bevor der Phasenfehler auf Null herabgesetzt werden
kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Schaltungsanordnung anzugeben, welche einen Ausgleich der
Zeitfehler des Farbartsignals auch bei schnellen
Schwankungen der Zeitfehler gestattet.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß die Augenblicksfrequenz
des Start-Stop-Oszillators aufgrund des am Anfang
der Vertikalperiode durchgeführten Phasenvergleichs
ständig nachgesteuert wird. Dabei wird die Frequenz
des Start-Stop-Oszillators während der Dauer der
vertikalen Austastlücke mit einem hochgenauen
Frequenznormal verglichen. Aus dem Vergleichswert
wird ein Stellsignal gebildet, welches während der
nachfolgenden V-Periode gespeichert und zur Nach
steuerung der Oszillatorfrequenz benutzt wird.
Da für die Eichung in der V-Lücke erheblich mehr
Zeit zur Verfügung steht als während der Austast
zeit im Horizontalsynchronsignal, kann die Eichung
viel genauer sein.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Schaltungsanordnung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Schaltungsanordnung,
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild gemäß der Erfindung
als Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 zeigt Spannungszeitdiagramme von bei der An
ordnung nach Fig. 2 auftretenden Signalen,
Fig. 4 zeigt ein detaillierteres Schaltbild eines
Start-Stop-Oszillators und
Fig. 5 zeigt einen Phasenumschalter, wie er bei der
Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltungs
anordnung für PAL-Signale vorteilhaft angewendet
werden kann.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 werden die von einem
Magnetbandgerät 1 entnommenen Farbfernsehsignale
einerseits einem Tiefpaß 2 und andererseits einem
Hochpaß 3 zugeführt. Der Tiefpaß 2 und der Hochpaß
3 dienen dazu, den Leuchtdichte- und den Farbart
anteil des Farbfernsehsignals voneinander zu tren
nen. Wie eingangs ausgeführt, ist es für verschie
dene Anwendungen nicht erforderlich, Zeitfehler des
Leuchtdichtesignals auszugleichen. Deshalb wird bei
der in Fig. 1 dargestellten Anordnung der Luminanz
anteil ohne weiteres über die Addierschaltung 4 dem
Ausgang 5 der Anordnung zugeführt. Da jedoch die
Zeitfehler des Farbfernsehsignals, welches vom Mag
netbandgerät 1 abgenommen wurde, zu Phasen- und da
mit zu Farbfehlern führen, ist im Zweig des Farbart
signals ein Zeitfehlerausgleich vorgesehen. Dieser
geschieht nach dem Stand der Technik wie folgt: In
einem Demodulator 6 wird das trägerfrequente Farbart
signal demoduliert, so daß beispielsweise die Farb
differenzsignale U und V entstehen. Diese werden in
einem Modulator 7 auf einen Farbhilfsträger moduliert.
Dieser Farbhilfsträger wird in einem Oszillator 8 mit
der für das entsprechende Farbfernsehsystem erforder
lichen Frequenzkonstanz erzeugt.
Dem Demodulator 6 wird ein Farbhilfsträger zugeführt,
der mit den gleichen Zeitfehlern behaftet ist, wie
auch das Farbfernsehsignal, welches vom Magnetband
gerät entnommen wird. Hierzu wird diesem Farbfernseh
signal das Farbsynchronsignal (Burst) mit Hilfe einer
Burstabtrennstufe 9 abgetrennt und einer Phasenver
gleichsschaltung 10 zugeführt. Dieser Phasenvergleichs
schaltung 10 wird ebenfalls die Ausgangsspannung eines
steuerbaren Oszillators 11 (VCO) zugeführt. Je nach
Phasenbeziehung der beiden genannten Signale gibt die
Phasenvergleichsschaltung 10 eine Steuerspannung an
den steuerbaren Oszillator 11.
Da das Farbsynchronsignal während einer jeden Fernseh
zeile nur kurz auftritt, ist es erforderlich, die von
der Phasenvergleichsschaltung abgegebene Steuerspannung
während der übrigen Zeit der Fernsehzeile konstant zu
halten, wozu ein Tiefpaß 12 mit entsprechend großer
Zeitkonstante dient. Dadurch wird die Schaltungsanord
nung nach Fig. 1 sehr träge und kann kurzzeitigen
Schwankungen der Zeitfehler nicht folgen.
Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung nach Fig. 2
geht insofern von dem gleichen Prinzip wie die Schal
tungsanordnung nach Fig. 1 aus, als die von einem Mag
netbandgerät 1 abgenommenen Farbfernsehsignale in den
Leuchtdichteanteil und den Farbartanteil mit Hilfe eines
Tiefpasses 2 und eines Hochpasses 3 aufgespalten werden.
Während der Leuchtdichteanteil über die Addierschaltung
4 direkt zum Ausgang 5 geleitet wird, werden die Zeit
fehler des Farbartanteils durch Demodulation mit Hilfe
eines Demodulators 6 und anschließende Modulation auf
einen Träger konstanter Frequenz ausgeglichen. Dem De
modulator 6 wird jedoch der mit Zeitfehlern behaftete
Farbträger von einem Start-Stop-Oszillator 13 zugeführt.
Der Start-Stop-Oszillator 13 schwingt mit jeweils vor
gegebener Frequenz nachdem er vom Farbsynchronsignal
zu Beginn einer jeden Zeile angestoßen wurde. Am Ende
der Zeile wird er angehalten, um vom folgenden Farb
synchronsignal wieder angestoßen zu werden.
Zur Erläuterung dieser Vorgänge im einzelnen sind in
Fig. 3 Spannungszeitdiagramme dargestellt von Signa
len an den gleichlautend bezeichneten Punkten der
Schaltungsanordnung nach Fig. 2.
Die dem Magnetband 1 entnommenen Farbfernsehsignale
werden außer dem Tiefpaß 2 und dem Hochpaß 3 einer
Burstabtrennstufe 14 und einem Pulsseparator 15 zuge
führt. Der Pulsseparator 15 trennt in an sich bekannter
Weise aus dem Synchronsignalgemisch der Farbfernsehsig
nale die Impulse K, V, H und P ab. Der Schalter 14 ist
während der Dauer des Impulses K geöffnet, so daß das
Farbsynchronsignal ohne die anderen Anteile des Farb
fernsehsignals zum Bandpaß 16 gelangt. Dieser Bandpaß
16 hat die Aufgabe, das Farbsynchronsignal möglichst
von Störungen zu befreien. an seinem Ausgang entsteht
das in Zeile a der Fig. 3 dargestellte Signal. Dieses
wird einem Amplitudenbegrenzer 17 zugeführt, so daß
das in Zeile b dargestellte impulsförmige Signal ent
steht. Aus dem K-Impuls wird mit Hilfe des Impulsfor
mers 18 der in Zeile d dargestellte Impuls abgeleitet.
Dieser Impuls dient dazu, aus der Vielzahl von Schwin
gungen des Farbsynchronsignals einen Null-Durchgang zu
selektieren, welcher die Startzeit des Start-Stop-Os
zillators festlegt. Dazu wird dieser Impuls gemeinsam
mit dem in Zeile b dargestellten rechteckförmigen Sig
nal den Eingängen einer Und-Schaltung 19 zugeführt.
Das Ausgangssignal der Und-Schaltung ist in Zeile e dar
gestellt. Da je nach verwendetem Farbfernsehsystem von
Zeile zu Zeile eine unterschiedliche zeitliche Beziehung
zwischen den Null-Durchgängen des Farbsynchronsignals
und dem Horizontalimpuls besteht, wird der in Zeile d
dargestellte Impuls mit einer Breite versehen, die größer
als die Periodendauer des Farbsynchronsignals ist, so
daß in jedem Fall ein Null-Durchgang einer vorgesehenen
Richtung (z. B. in positiver Richtung) von dem Impuls
erfaßt wird. Um nun von dem in Zeile e dargestellten
Signal zu einem Signal zu kommen, das nur noch eine
- nämlich die dem positiven Null-Durchgang entsprechen
de - Vorderflanke aufweist, wird dieses Signal einer
seits dem einen Eingang einer Und-Schaltung 20 und an
dererseits dem Setz-Eingang eines monostabilen Multivibra
tors 21 zugeführt. Am Ausgang des monostabilen Multi
vibrators 21 entsteht der in Zeile f gezeigte Impuls,
welcher dem anderen Eingang der Und-Schaltung 20 zu
geführt wird. Am Ausgang der Und-Schaltung 20 entsteht
dann der in Zeile g dargestellte Impuls, dessen Vorder
flanke - abgesehen von unvermeidlichen Laufzeiten -
dem positiven Null-Durchgang des Farbsynchronsignals
entspricht. Dieser Impuls wird dem Setz-Eingang eines bi
stabilen Multivibrators 22 zugeführt, welcher nach Ab
lauf der Zeile, beispielsweise von der Vorderflanke des
H-Impulses, zurückgesetzt wird. Dadurch entsteht an dem
Ausgang des bistabilen Multivibrators 22 der in Zeile h
dargestellte Impuls. Dieser wird dem Start-Stop-Oszilla
tor 13 zugeführt, so daß die in Zeile i dargestellte
Schwingung entsteht.
Da sich derartige Start-Stop-Oszillatoren in vorteilhaf
ter Weise als L/C-Oszillatoren verwirklichen lassen, die
se jedoch nicht ohne weiteres die erforderliche Frequenz
stabilität aufweisen, wurden bei der Schaltungsanordnung
noch nach Fig. 2 noch folgende Mittel zur Stabilisierung
der Frequenz des Start-Stop-Oszillators 13 vorgesehen.
Dabei wurde davon ausgegangen, daß der dem Modulator 7
zugeordnete Oszillator 8 ein Quarz-Oszillator mit hoher
Frequenzgenauigkeit ist. Die Ausgangsspannungen beider
Oszillatoren 8 und 13 werden in einer Phasenvergleichs
schaltung 23 miteinander verglichen. Die entstehende
Steuerspannung wird über eine sogenannte sample-and-
hold-Schaltung, welche mit dem vertikalfrequenten Im
puls V angesteuert wird, und über eine Addierschaltung
25 dem Start-Stop-Oszillator zur Frequenzsteuerung
zugeführt. Da die Zeitkonstante der sample-and-hold-
Schaltung 24 genügend groß gewählt ist, wird erreicht,
daß der Start-Stop-Oszillator mit einer Frequenz
schwingt, die dem quarzgesteuerten Oszillator 8 ent
spricht und trotzdem durch die oben beschriebene Ab
leitung des Startimpulses zu Beginn jeder Zeile mit
einer den Zeitfehlern entsprechenden Phasenlage an
schwingt.
Damit der Start-Stop-Oszillator 13 auch für den Pha
senvergleich mit der Schaltung 23 mit der richtigen
Phase anschwingt, so daß während des Auftretens des
V-Impulses nur noch die Frequenz des Start-Stop-Oszil
lators 13 nachgeregelt zu werden braucht, wird zu Be
ginn des V-Impulses die Startimpuls-Erzeugung von der
Ausgangsspannung des Oszillators 8 abgeleitet. Hierzu
wird diese dem Begrenzer 17 oder dem Bandpaß 16 über
den Schalter 27 für eine Zeitdauer, die etwa derjenigen
des Farbsynchronsignals entspricht, zugeleitet. Der
Schalter 27 wird dazu mit einem Impuls gesteuert, der
mit Hilfe des Impulsformers 28 aus dem V-Impuls abge
leitet wird. Die Rücksetzung des bistabilen Multivi
brators 22 durch H-Impulse würde während des V-Impul
ses den Start-Stop-Oszillator 13 bereits nach einer
Zeile anhalten, so daß nur relativ wenig Zeit zur Nach
steuerung der Frequenz zur Verfügung stünde. Um dieses
zu verhindern, wird der H-Impuls dem Rücksetzeingang
des bistabilen Multivibrators über die Und-Schaltung
29 zugeführt, der ferner über eine Negationsschaltung
30 der V-Impuls zugeleitet wird.
Bei den in Frage kommenden Aufzeichnungs- und Wieder
gabegeräten ändern sich jedoch die Zeitfehler im Ver
lauf einer Fernsehzeile. Diese Änderungen sind bei den
vorgesehenen Anwendungen der erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung im allgemeinen nicht störend. Gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung besteht jedoch die
Möglichkeit, auch diese zu korrigieren; und zwar wird
bei bekannten Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten der
Geschwindigkeitsfehler durch die Messung des zeitlichen
Abstandes zweier Farbsynchronsignale festgestellt. Aus
dieser Größe wird eine zeilenfrequente, sägezahnförmige
Spannung gewonnen, welche dem Steuereingang eines Zeit
fehlerausgleichers zugeführt wird. Bei der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung kann eine derartige säge
zahnförmige Spannung dem Eingang 26 zugeführt und damit
der Steuerspannung des Start-Stop-Oszillators 13 über
lagert werden. Dadurch wird erreicht, daß die Frequenz
des Start-Stop-Oszillators 13 sich im Sinne einer durch
die Geschwindigkeitsfehler bedingten Dehnung oder Ver
kürzung einer Zeile ändert.
Fig. 4 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Start-Stop-
Oszillators dar, welcher in der Schaltungsanordnung nach
Fig. 2 verwendet werden kann; und zwar wird der in Zei
le h (Fig. 3) dargestellte Steuerimpuls der Basis eines
Schalttransistors 27 zugeführt, dessen Emitter mit der
positiven Spannungsquelle +U B verbunden ist. Über
einen Strombegrenzungswiderstand 28 ist der Kollektor
des Transistors 27 mit der Basis eines weiteren Tran
sistors 29 verbunden. Dieser weitere Transistor 29 bil
det zusammen mit einem Emitterwiderstand 30, einem
Kollektorwiderstand 31, einem weiteren Widerstand 32,
einer angezapften Spule 33 sowie dem Kondensator 34
einen Oszillator. Der Emitterwiderstand 30 ist mit dem
positiven Pol der Spannungsquelle, der Widerstand 31
mit dem negativen Pol -U B der Spannungsquelle verbun
den. Am Ausgang 35 ist die Schwingung entsprechend Zei
le i (Fig. 3) abnehmbar. Solange die der Basis des Transistors
27 zugeführte Spannung negativ ist, befindet sich die
ser in leitendem Zustand und bedämpft den Oszillator der
art, daß eine Schwingung nicht möglich ist. Sobald jedoch
der Transistor 27 durch einen positiven Spannungssprung
an der Basis in den nichtleitenden Zustand geht, beginnt
der Oszillator zu schwingen.
Dem Kondensator 34 ist eine Kapazitätsvariationsdiode 36
parallel geschaltet, so daß mit Hilfe einer bei 37 zuge
führten Gleichspannung die Frequenz des Oszillators ver
ändert werden kann.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
für PAL-Signale ist es erforderlich, die Phasenlage der
dem Demodulator 6 zugeführten trägerfrequenten Wechsel
spannung von Zeile zu Zeile um ±45° gegenüber der
Phasenlage des Farbsynchronsignals umzuschalten. Hier
zu ist ein Umschalter 38, der in Fig. 2 gestrichelt
dargestellt ist, vorgesehen. Dieser Schalter wird von
dem Impuls P mit halber Zeilenfrequenz gesteuert. Ein
Ausführungsbeispiel dieses Umschalters 38 ist in
Fig. 5 dargestellt. Die Ausgangsspannung des Start-
Stop-Oszillators 13 (Fig. 2) wird bei 39 zugeführt.
Die beiden R/C-Glieder 40, 41 bzw. 42, 43 sind derart
ausgelegt, daß an den Eingängen des Umschalters 44
jeweils um +45° bzw. -45° gedrehte Spannungen zur
Verfügung stehen, von denen jeweils eine zeilenweise
abwechselnd dem Ausgang 45 zugeführt wird, wozu der
Schalter mit Hilfe des bei 46 zugeführten P-Impulses
angesteuert wird.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Ausgleich von Zeitfehlern bei
Farbfernsehsignalen, welche von einem Aufzeichnungsträger
abgenommen werden, wobei die Farbfernsehsignale in den
Leuchtdichteanteil einerseits und in den Farbanteil
andererseits aufgespalten werden und wobei ferner der
Farbartanteil mit Hilfe eines Zeitfehler behafteten
Farbhilfsträgers demoduliert und auf einen zeitfehlerfreien
Farbhilfsträger moduliert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung des zeitfehlerbehafteten Farbhilfsträgers
ein Start-Stop-Oszillator (13) vorgesehen ist, der jeweils
zeilenweise bei Auftreten eines bestimmten Nulldurchgangs
des Farbsynchronsignals, welches aus dem zeitfehler
behafteten Farbfernsehsignal separiert worden ist, gestartet
wird und dessen Ausgangsspannung mit einer konstanten
Bezugsfrequenz verglichen ist, daß die Ausgangsspannung
des Phasenvergleichs während des vertikalfrequenten
Rücklaufintervalls abgetastet und bis zum nächsten
vertikalfrequenten Austastintervall gehalten wird und
dem Start-Stop-Oszillator zur Steuerung der Frequenz
zugeführt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Start-Stop-Oszillator ein Impuls
zugeführt ist, dessen eine Flanke von einem Null-Durchgang
des Farbsynchronsignals abgeleitet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerspannung eine sägezahnförmige
der Größe von Geschwindigkeitsfehlern entsprechende Spannung
überlagert ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit Zeitfehlern behafteten
Farbfernsehsignale einer Torschaltung (14) für das
Farbsynchronsignal zugeführt sind, an deren Ausgang ein
Bandpaß (16) angeschlossen ist, welcher mit einer
Amplitudenbegrenzungsschaltung (17) verbunden ist, daß der
Ausgang der Amplitudenbegrenzungsschaltung (17) mit dem
einen Eingang einer ersten UND-Schaltung (19) verbunden
ist, deren anderem Eingang ein während der Dauer des
Farbsynchronsignals auftretender Impuls zugeführt ist,
dessen Breite größer als eine und kleiner als zwei
Farbhilfsträgerperioden ist, daß der Ausgang der ersten
UND-Schaltung (19) einerseits direkt mit einem Eingang
einer zweiten UND-Schaltung (20) und andererseits über
einen monostabilen Multivibrator (21) mit dem anderen
Eingang der zweiten UND-Schaltung (20) verbunden ist,
deren Ausgang mit dem Setzeingang eines bistabilen
Multivibrators (22) verbunden ist, dessen Rücksetzeingang
mit einem Horizontalimpuls beaufschlagt ist, und daß
der Ausgang des bistabilen Multivibrators (22) mit dem
Start-Stop-Oszillator (13) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803013073 DE3013073A1 (de) | 1980-04-03 | 1980-04-03 | Schaltungsanordnung zum ausgleichen von zeitfehlern bei farbfernsehsignalen, welche von einem aufzeichnungstraeger abgenommen werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803013073 DE3013073A1 (de) | 1980-04-03 | 1980-04-03 | Schaltungsanordnung zum ausgleichen von zeitfehlern bei farbfernsehsignalen, welche von einem aufzeichnungstraeger abgenommen werden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3013073A1 DE3013073A1 (de) | 1981-10-22 |
DE3013073C2 true DE3013073C2 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=6099262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803013073 Granted DE3013073A1 (de) | 1980-04-03 | 1980-04-03 | Schaltungsanordnung zum ausgleichen von zeitfehlern bei farbfernsehsignalen, welche von einem aufzeichnungstraeger abgenommen werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3013073A1 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3681518A (en) * | 1969-05-10 | 1972-08-01 | Victor Company Of Japan | Color video signal correction system |
GB1487573A (en) * | 1974-06-06 | 1977-10-05 | Quantel Ltd | Video time base corrector |
GB1486444A (en) * | 1974-06-13 | 1977-09-21 | Quantel Ltd | Input oscillators |
US4001876A (en) * | 1975-09-17 | 1977-01-04 | Rca Corporation | Color correction circuit for video recorders |
GB1515584A (en) * | 1976-01-28 | 1978-06-28 | Quantel Ltd | Time base corrector |
-
1980
- 1980-04-03 DE DE19803013073 patent/DE3013073A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3013073A1 (de) | 1981-10-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2636481C3 (de) | ||
DE2907149C2 (de) | ||
DE3230732C2 (de) | Vorrichtung zur Wiedergabe von auf einer Bildplatte aufgezeichneten Videosignalen | |
EP0174049A2 (de) | Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Signals | |
DE1412296A1 (de) | Synchronisierungssystem fuer Bandapparate | |
DE2849759C2 (de) | ||
DE1774082C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Ausgleich von Zeitfehlern bei Farbfernsehsignalen, die von einem vorzugsweise bandförmigen Magnetspeicher abgenommen werden | |
DE69120321T2 (de) | FM-Modulator mit Trägerrücksetzung und Verfahren zum Frequenzmodulieren eines Videosignals | |
DE2711765B2 (de) | ||
DE3235936C2 (de) | Synchronschaltung zum Ableiten und Verarbeiten eines in einem eintreffenden Videosignal vorhandenen Synchronsignals | |
DE69215945T2 (de) | Synchronisationstaktgenerator | |
DE3588015T2 (de) | Skewfehlerkorrekturschaltung für Videosignalwiedergabegerät. | |
DE2007221B2 (de) | Servosystem fuer ein video bandaufnahme und wiedergabegeraet | |
DE2338766B2 (de) | Demodulator für frequenzmodulierte elektrische Schwingungen | |
DE2211100C3 (de) | Zeilensynchronisierschaltung in einem Fernsehempfänger | |
DE2954330C2 (de) | ||
DE2638282C3 (de) | System zur Korrektur von Synchronisationsstörungen in einem Bildwiedergabegerät | |
DE3013073C2 (de) | ||
DE3121183C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Eliminieren von Zeibasisschwankungen in einem Videoplattenspieler | |
DE2638858C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Darstellen von horizontalfrequent verkoppelten Signalen auf dem Bildschirm eines Videosichtgerätes | |
DE1939425B2 (de) | Videosignalen | |
DE2745375C2 (de) | Schaltung zur Erzeugung einer konstanten Bezugsschwingung aus einem zeitfehlerbehafteten Videosignal | |
DE2931758A1 (de) | Schaltungsanordnung zum synchronisieren eines oszillators gegenueber einem fernsehsignal | |
DE3150293A1 (de) | "tangentialfehlersignalgenerator" | |
DE3533703C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |