DE3013073C2 - - Google Patents

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DE3013073C2
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, (Robinson: Video Recording, Focal Press, London und New York), bei welcher zum Ausgleich von Zeitfehlern das Farbart­ signal vom Farbfernsehsignal abgetrennt, demoduliert, auf einen Träger konstanter Frequenz moduliert und schließlich wieder dem Leuchtdichtesignal zugesetzt wird. Die Demodulation erfolgt mit einem Träger, wel­ cher mit den gleichen Zeitfehlern wie das Farbfern­ sehsignal behaftet ist. Diese bekannte Schaltungsan­ ordnung ist dann anwendbar, wenn die Zeitfehler des Farbfernsehsignals nicht wegen des Leuchtdichteanteils ausgeglichen werden müssen, sondern lediglich wegen der Phasenempfindlichkeit der trägerfrequenten Farbart­ signale bei den Farbfernsehsystemen PAL und NTSC. Dieses kommt beispielsweise vor, wenn ein Magnetauf­ zeichnungsgerät mit einem einzelnen Farbfernseh­ empfänger gekoppelt wird, wobei die Horizontal­ synchronisierschaltung des Farbfernsehempfängers zeitlichen Schwankungen des Farbfernsehsignals folgt, so daß ein Ausgleich der Zeitfehler wegen des Luminanzsignals allein nicht erforderlich ist.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung wird der mit Zeitfehlern behaftete Farbträger, welcher dem Demodulator zugeführt wird, mit Hilfe einer Schwungrad- oder auch PLL-Schaltung erzeugt. Diese Schaltung gewährleistet eine gute Stabilität des Farbträgers, ist jedoch nicht geeignet, wenn sich die Zeitfehler von Zeile zu Zeile schnell ändern, was beispielsweise bei einem Magnetbandgerät erfolgt, bei welchem die einzelnen Fernsehhalbbilder auf mehreren Spuren verteilt aufgezeichnet werden.
Außerdem ist aus der DE-OS 25 43 652 eine Farb­ korrekturschaltung für Video-Aufzeichnungsgeräte bekannt, bei welcher die auf einem Aufzeichnungsträger abgenommenen Farbfernsehsignale durch Filter in den Leuchtdichteanteil und den Farbartanteil aufgespalten werden. der Farbartanteil wird mit Hilfe eines Zeitfehler behafteten Farbhilfsträger demoduliert und auf einen zeitfehlerfreien Farbhilfsträger aufmodu­ liert. Der zeitfehlerbehaftete Farbhilfsträger wird aus dem Farbsynchronsignal des vom Aufzeichnungsträger abgenommenen Farbfernsehsignals abgeleitet, wobei zunächst der Farbartanteil mit Hilfe des zeitfehler­ freien Farbhilfsträgers demoduliert wird. Anschließend werden in Abtastschaltungen gespeicherte Amplituden­ werte der demodulierten Farbsynchronsignale mit dem zeitfehlerfreien Farbhilfsträger moduliert. Nachteilig bei dieser aufwendigen Farbkorrekturschaltung ist die unzureichende Genauigkeit des Zeitfehlerverhaltens im abgeleiteten zeitfehlerbehafteten Farbhilfsträger.
Ferner ist aus der US-PS 39 90 103 eine Taktoszillator­ schaltung für den Eingangskreis eines Zeitbasiskorrektors bekannt. Der Start-Stop-Oszillator wird durch die Synchronisierinformationen im Eingangssignal eines Video-Magnetbandgerätes getriggert. Die Synchronisier­ information besteht aus dem Horizontal-Impulssignal und dem Farbsynchronsignal. Zur Ableitung eines Trigger-Signals für den Start-Stop-Oszillator werden die beiden Signale zeitlich verkoppelt. Diese bekannte Schaltung gibt keinen Hinweis zur Erzeugung eines zeitfehlerbehafteten Farbträgers.
Weiterhin ist aus der US-PS 36 81 518 ein System zur Korrektur der Frequenz- und Phasenverschiebungen in einem von Magnetband wiedergegebenen NTSC-Farbfernseh­ signal bekannt. Bei diesem bekannten System wird ein Start-Stop-Oszillator durch das Farbsynchronsignal des wiedergegebenen Farbfernsehsignals phasenmäßig getriggert. Da jedoch während einer Zeilenperiode die Amplitude der Oszillatorschwingung allmählich absinkt, verändert sich bis zum Ende einer Zeilenperiode entsprechend die zuvor gesetzte Phaseneinstellung. Dieser Phasenfehler wird mit ener Steuerspannung korrigiert, die die Frequenz des Start-Stop-Oszillators nachführt. Die Steuerspannung wird in einem Phasenvergleich durch Vergleich einer aktuellen Horizontalperiode mit einer vorhergehenden Horizontalperiode abgeleitet. Dieses bekannte System weist den Nachteil auf, daß die jeweilige Amplitude der Steuerspannung nur einen einzelnen Augenblickswert innerhalb einer Zeilenperiode repräsentiert. Die Frequenz des Start-Stop-Oszillators wird damit nur unzureichend nachgeführt.
Aus der US-PS 39 96 605 ist ein Zeitbasiskorrektor für von einem Magnetbandgerät wiedergegebene PAL-Videosignale bekannt, welcher einen Start-Stop-Oszillator zur Erzeugung eines Taktsignals enthält. Das Taktsignal wird für einen A/D-Wandler und eine Speichersteuerung benötigt. Der Start-Stop-Oszillator wird durch Horizontal-Synchronimpulse getriggert, wodurch die Frequenz des Taktsignals mit einem ganzzahligen Vielfachen des horizontalen Synchronsignals verkoppelt wird. Zusätzlich wird die Frequenz des Start-Stop- Oszillators von Zeile zu Zeile durch eine Schaltung zur Geschwindigkeitskompensation verändert. Auch dieser bekannte Zeitbasiskorrektor enthält keine Schaltungsan­ ordnung zur Erzeugung eines zeitfehlerbehafteten Farbhilfsträgers.
Schließlich ist aus der DE-OS 27 02 964 ein weiterer Zeitbasiskorrektor mit einem von Synchronimpulsen getriggerten Start-Stop-Oszillator zur Erzeugung eines Taktsignals bekannt, dessen Frequenz von Zeile zu Zeile geändert werden kann. In dieser bekannten Anordnung ist eine Abtastvorrichtung zum Abtasten der den Eingangsoszillator steuernden Spannung während einer Zeile vorgesehen. Weiterhin enthält die Anordnung eine Meßeinrichtung zm Feststellen einer Spannungsdifferenz in der Steuerspannung während aufein­ anderfolgender Zeilen, eine Halteeinrichtung zum Festhalten der zwischen aufeinanderfolgenden Zeilen festgestellten Spannungsdifferenz und eine Phasenver­ schiebungseinrichtung zur Phasenverschiebung der Ausgangsspannung in Abhängigkeit der von der von der genannten Halteeinrichtung festgehaltenen Spannungs­ differenz. Nachteilig bei diesem bekannten Zeitbasis­ korrektor ist auch hier die begrenzte Ansprechzeit, bevor der Phasenfehler auf Null herabgesetzt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung anzugeben, welche einen Ausgleich der Zeitfehler des Farbartsignals auch bei schnellen Schwankungen der Zeitfehler gestattet.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Augenblicksfrequenz des Start-Stop-Oszillators aufgrund des am Anfang der Vertikalperiode durchgeführten Phasenvergleichs ständig nachgesteuert wird. Dabei wird die Frequenz des Start-Stop-Oszillators während der Dauer der vertikalen Austastlücke mit einem hochgenauen Frequenznormal verglichen. Aus dem Vergleichswert wird ein Stellsignal gebildet, welches während der nachfolgenden V-Periode gespeichert und zur Nach­ steuerung der Oszillatorfrequenz benutzt wird. Da für die Eichung in der V-Lücke erheblich mehr Zeit zur Verfügung steht als während der Austast­ zeit im Horizontalsynchronsignal, kann die Eichung viel genauer sein.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Schaltungsanordnung möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Schaltungsanordnung,
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 zeigt Spannungszeitdiagramme von bei der An­ ordnung nach Fig. 2 auftretenden Signalen,
Fig. 4 zeigt ein detaillierteres Schaltbild eines Start-Stop-Oszillators und
Fig. 5 zeigt einen Phasenumschalter, wie er bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltungs­ anordnung für PAL-Signale vorteilhaft angewendet werden kann.
Beschreibung der Erfindung
Bei der Anordnung nach Fig. 1 werden die von einem Magnetbandgerät 1 entnommenen Farbfernsehsignale einerseits einem Tiefpaß 2 und andererseits einem Hochpaß 3 zugeführt. Der Tiefpaß 2 und der Hochpaß 3 dienen dazu, den Leuchtdichte- und den Farbart­ anteil des Farbfernsehsignals voneinander zu tren­ nen. Wie eingangs ausgeführt, ist es für verschie­ dene Anwendungen nicht erforderlich, Zeitfehler des Leuchtdichtesignals auszugleichen. Deshalb wird bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung der Luminanz­ anteil ohne weiteres über die Addierschaltung 4 dem Ausgang 5 der Anordnung zugeführt. Da jedoch die Zeitfehler des Farbfernsehsignals, welches vom Mag­ netbandgerät 1 abgenommen wurde, zu Phasen- und da­ mit zu Farbfehlern führen, ist im Zweig des Farbart­ signals ein Zeitfehlerausgleich vorgesehen. Dieser geschieht nach dem Stand der Technik wie folgt: In einem Demodulator 6 wird das trägerfrequente Farbart­ signal demoduliert, so daß beispielsweise die Farb­ differenzsignale U und V entstehen. Diese werden in einem Modulator 7 auf einen Farbhilfsträger moduliert. Dieser Farbhilfsträger wird in einem Oszillator 8 mit der für das entsprechende Farbfernsehsystem erforder­ lichen Frequenzkonstanz erzeugt.
Dem Demodulator 6 wird ein Farbhilfsträger zugeführt, der mit den gleichen Zeitfehlern behaftet ist, wie auch das Farbfernsehsignal, welches vom Magnetband­ gerät entnommen wird. Hierzu wird diesem Farbfernseh­ signal das Farbsynchronsignal (Burst) mit Hilfe einer Burstabtrennstufe 9 abgetrennt und einer Phasenver­ gleichsschaltung 10 zugeführt. Dieser Phasenvergleichs­ schaltung 10 wird ebenfalls die Ausgangsspannung eines steuerbaren Oszillators 11 (VCO) zugeführt. Je nach Phasenbeziehung der beiden genannten Signale gibt die Phasenvergleichsschaltung 10 eine Steuerspannung an den steuerbaren Oszillator 11.
Da das Farbsynchronsignal während einer jeden Fernseh­ zeile nur kurz auftritt, ist es erforderlich, die von der Phasenvergleichsschaltung abgegebene Steuerspannung während der übrigen Zeit der Fernsehzeile konstant zu halten, wozu ein Tiefpaß 12 mit entsprechend großer Zeitkonstante dient. Dadurch wird die Schaltungsanord­ nung nach Fig. 1 sehr träge und kann kurzzeitigen Schwankungen der Zeitfehler nicht folgen.
Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung nach Fig. 2 geht insofern von dem gleichen Prinzip wie die Schal­ tungsanordnung nach Fig. 1 aus, als die von einem Mag­ netbandgerät 1 abgenommenen Farbfernsehsignale in den Leuchtdichteanteil und den Farbartanteil mit Hilfe eines Tiefpasses 2 und eines Hochpasses 3 aufgespalten werden. Während der Leuchtdichteanteil über die Addierschaltung 4 direkt zum Ausgang 5 geleitet wird, werden die Zeit­ fehler des Farbartanteils durch Demodulation mit Hilfe eines Demodulators 6 und anschließende Modulation auf einen Träger konstanter Frequenz ausgeglichen. Dem De­ modulator 6 wird jedoch der mit Zeitfehlern behaftete Farbträger von einem Start-Stop-Oszillator 13 zugeführt. Der Start-Stop-Oszillator 13 schwingt mit jeweils vor­ gegebener Frequenz nachdem er vom Farbsynchronsignal zu Beginn einer jeden Zeile angestoßen wurde. Am Ende der Zeile wird er angehalten, um vom folgenden Farb­ synchronsignal wieder angestoßen zu werden.
Zur Erläuterung dieser Vorgänge im einzelnen sind in Fig. 3 Spannungszeitdiagramme dargestellt von Signa­ len an den gleichlautend bezeichneten Punkten der Schaltungsanordnung nach Fig. 2.
Die dem Magnetband 1 entnommenen Farbfernsehsignale werden außer dem Tiefpaß 2 und dem Hochpaß 3 einer Burstabtrennstufe 14 und einem Pulsseparator 15 zuge­ führt. Der Pulsseparator 15 trennt in an sich bekannter Weise aus dem Synchronsignalgemisch der Farbfernsehsig­ nale die Impulse K, V, H und P ab. Der Schalter 14 ist während der Dauer des Impulses K geöffnet, so daß das Farbsynchronsignal ohne die anderen Anteile des Farb­ fernsehsignals zum Bandpaß 16 gelangt. Dieser Bandpaß 16 hat die Aufgabe, das Farbsynchronsignal möglichst von Störungen zu befreien. an seinem Ausgang entsteht das in Zeile a der Fig. 3 dargestellte Signal. Dieses wird einem Amplitudenbegrenzer 17 zugeführt, so daß das in Zeile b dargestellte impulsförmige Signal ent­ steht. Aus dem K-Impuls wird mit Hilfe des Impulsfor­ mers 18 der in Zeile d dargestellte Impuls abgeleitet. Dieser Impuls dient dazu, aus der Vielzahl von Schwin­ gungen des Farbsynchronsignals einen Null-Durchgang zu selektieren, welcher die Startzeit des Start-Stop-Os­ zillators festlegt. Dazu wird dieser Impuls gemeinsam mit dem in Zeile b dargestellten rechteckförmigen Sig­ nal den Eingängen einer Und-Schaltung 19 zugeführt. Das Ausgangssignal der Und-Schaltung ist in Zeile e dar­ gestellt. Da je nach verwendetem Farbfernsehsystem von Zeile zu Zeile eine unterschiedliche zeitliche Beziehung zwischen den Null-Durchgängen des Farbsynchronsignals und dem Horizontalimpuls besteht, wird der in Zeile d dargestellte Impuls mit einer Breite versehen, die größer als die Periodendauer des Farbsynchronsignals ist, so daß in jedem Fall ein Null-Durchgang einer vorgesehenen Richtung (z. B. in positiver Richtung) von dem Impuls erfaßt wird. Um nun von dem in Zeile e dargestellten Signal zu einem Signal zu kommen, das nur noch eine - nämlich die dem positiven Null-Durchgang entsprechen­ de - Vorderflanke aufweist, wird dieses Signal einer­ seits dem einen Eingang einer Und-Schaltung 20 und an­ dererseits dem Setz-Eingang eines monostabilen Multivibra­ tors 21 zugeführt. Am Ausgang des monostabilen Multi­ vibrators 21 entsteht der in Zeile f gezeigte Impuls, welcher dem anderen Eingang der Und-Schaltung 20 zu­ geführt wird. Am Ausgang der Und-Schaltung 20 entsteht dann der in Zeile g dargestellte Impuls, dessen Vorder­ flanke - abgesehen von unvermeidlichen Laufzeiten - dem positiven Null-Durchgang des Farbsynchronsignals entspricht. Dieser Impuls wird dem Setz-Eingang eines bi­ stabilen Multivibrators 22 zugeführt, welcher nach Ab­ lauf der Zeile, beispielsweise von der Vorderflanke des H-Impulses, zurückgesetzt wird. Dadurch entsteht an dem Ausgang des bistabilen Multivibrators 22 der in Zeile h dargestellte Impuls. Dieser wird dem Start-Stop-Oszilla­ tor 13 zugeführt, so daß die in Zeile i dargestellte Schwingung entsteht.
Da sich derartige Start-Stop-Oszillatoren in vorteilhaf­ ter Weise als L/C-Oszillatoren verwirklichen lassen, die­ se jedoch nicht ohne weiteres die erforderliche Frequenz­ stabilität aufweisen, wurden bei der Schaltungsanordnung noch nach Fig. 2 noch folgende Mittel zur Stabilisierung der Frequenz des Start-Stop-Oszillators 13 vorgesehen. Dabei wurde davon ausgegangen, daß der dem Modulator 7 zugeordnete Oszillator 8 ein Quarz-Oszillator mit hoher Frequenzgenauigkeit ist. Die Ausgangsspannungen beider Oszillatoren 8 und 13 werden in einer Phasenvergleichs­ schaltung 23 miteinander verglichen. Die entstehende Steuerspannung wird über eine sogenannte sample-and- hold-Schaltung, welche mit dem vertikalfrequenten Im­ puls V angesteuert wird, und über eine Addierschaltung 25 dem Start-Stop-Oszillator zur Frequenzsteuerung zugeführt. Da die Zeitkonstante der sample-and-hold- Schaltung 24 genügend groß gewählt ist, wird erreicht, daß der Start-Stop-Oszillator mit einer Frequenz schwingt, die dem quarzgesteuerten Oszillator 8 ent­ spricht und trotzdem durch die oben beschriebene Ab­ leitung des Startimpulses zu Beginn jeder Zeile mit einer den Zeitfehlern entsprechenden Phasenlage an­ schwingt.
Damit der Start-Stop-Oszillator 13 auch für den Pha­ senvergleich mit der Schaltung 23 mit der richtigen Phase anschwingt, so daß während des Auftretens des V-Impulses nur noch die Frequenz des Start-Stop-Oszil­ lators 13 nachgeregelt zu werden braucht, wird zu Be­ ginn des V-Impulses die Startimpuls-Erzeugung von der Ausgangsspannung des Oszillators 8 abgeleitet. Hierzu wird diese dem Begrenzer 17 oder dem Bandpaß 16 über den Schalter 27 für eine Zeitdauer, die etwa derjenigen des Farbsynchronsignals entspricht, zugeleitet. Der Schalter 27 wird dazu mit einem Impuls gesteuert, der mit Hilfe des Impulsformers 28 aus dem V-Impuls abge­ leitet wird. Die Rücksetzung des bistabilen Multivi­ brators 22 durch H-Impulse würde während des V-Impul­ ses den Start-Stop-Oszillator 13 bereits nach einer Zeile anhalten, so daß nur relativ wenig Zeit zur Nach­ steuerung der Frequenz zur Verfügung stünde. Um dieses zu verhindern, wird der H-Impuls dem Rücksetzeingang des bistabilen Multivibrators über die Und-Schaltung 29 zugeführt, der ferner über eine Negationsschaltung 30 der V-Impuls zugeleitet wird.
Bei den in Frage kommenden Aufzeichnungs- und Wieder­ gabegeräten ändern sich jedoch die Zeitfehler im Ver­ lauf einer Fernsehzeile. Diese Änderungen sind bei den vorgesehenen Anwendungen der erfindungsgemäßen Schal­ tungsanordnung im allgemeinen nicht störend. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besteht jedoch die Möglichkeit, auch diese zu korrigieren; und zwar wird bei bekannten Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten der Geschwindigkeitsfehler durch die Messung des zeitlichen Abstandes zweier Farbsynchronsignale festgestellt. Aus dieser Größe wird eine zeilenfrequente, sägezahnförmige Spannung gewonnen, welche dem Steuereingang eines Zeit­ fehlerausgleichers zugeführt wird. Bei der erfindungs­ gemäßen Schaltungsanordnung kann eine derartige säge­ zahnförmige Spannung dem Eingang 26 zugeführt und damit der Steuerspannung des Start-Stop-Oszillators 13 über­ lagert werden. Dadurch wird erreicht, daß die Frequenz des Start-Stop-Oszillators 13 sich im Sinne einer durch die Geschwindigkeitsfehler bedingten Dehnung oder Ver­ kürzung einer Zeile ändert.
Fig. 4 stellt ein Ausführungsbeispiel eines Start-Stop- Oszillators dar, welcher in der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 verwendet werden kann; und zwar wird der in Zei­ le h (Fig. 3) dargestellte Steuerimpuls der Basis eines Schalttransistors 27 zugeführt, dessen Emitter mit der positiven Spannungsquelle +U B verbunden ist. Über einen Strombegrenzungswiderstand 28 ist der Kollektor des Transistors 27 mit der Basis eines weiteren Tran­ sistors 29 verbunden. Dieser weitere Transistor 29 bil­ det zusammen mit einem Emitterwiderstand 30, einem Kollektorwiderstand 31, einem weiteren Widerstand 32, einer angezapften Spule 33 sowie dem Kondensator 34 einen Oszillator. Der Emitterwiderstand 30 ist mit dem positiven Pol der Spannungsquelle, der Widerstand 31 mit dem negativen Pol -U B der Spannungsquelle verbun­ den. Am Ausgang 35 ist die Schwingung entsprechend Zei­ le i (Fig. 3) abnehmbar. Solange die der Basis des Transistors 27 zugeführte Spannung negativ ist, befindet sich die­ ser in leitendem Zustand und bedämpft den Oszillator der­ art, daß eine Schwingung nicht möglich ist. Sobald jedoch der Transistor 27 durch einen positiven Spannungssprung an der Basis in den nichtleitenden Zustand geht, beginnt der Oszillator zu schwingen.
Dem Kondensator 34 ist eine Kapazitätsvariationsdiode 36 parallel geschaltet, so daß mit Hilfe einer bei 37 zuge­ führten Gleichspannung die Frequenz des Oszillators ver­ ändert werden kann.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung für PAL-Signale ist es erforderlich, die Phasenlage der dem Demodulator 6 zugeführten trägerfrequenten Wechsel­ spannung von Zeile zu Zeile um ±45° gegenüber der Phasenlage des Farbsynchronsignals umzuschalten. Hier­ zu ist ein Umschalter 38, der in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist, vorgesehen. Dieser Schalter wird von dem Impuls P mit halber Zeilenfrequenz gesteuert. Ein Ausführungsbeispiel dieses Umschalters 38 ist in Fig. 5 dargestellt. Die Ausgangsspannung des Start- Stop-Oszillators 13 (Fig. 2) wird bei 39 zugeführt. Die beiden R/C-Glieder 40, 41 bzw. 42, 43 sind derart ausgelegt, daß an den Eingängen des Umschalters 44 jeweils um +45° bzw. -45° gedrehte Spannungen zur Verfügung stehen, von denen jeweils eine zeilenweise abwechselnd dem Ausgang 45 zugeführt wird, wozu der Schalter mit Hilfe des bei 46 zugeführten P-Impulses angesteuert wird.

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung zum Ausgleich von Zeitfehlern bei Farbfernsehsignalen, welche von einem Aufzeichnungsträger abgenommen werden, wobei die Farbfernsehsignale in den Leuchtdichteanteil einerseits und in den Farbanteil andererseits aufgespalten werden und wobei ferner der Farbartanteil mit Hilfe eines Zeitfehler behafteten Farbhilfsträgers demoduliert und auf einen zeitfehlerfreien Farbhilfsträger moduliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des zeitfehlerbehafteten Farbhilfsträgers ein Start-Stop-Oszillator (13) vorgesehen ist, der jeweils zeilenweise bei Auftreten eines bestimmten Nulldurchgangs des Farbsynchronsignals, welches aus dem zeitfehler­ behafteten Farbfernsehsignal separiert worden ist, gestartet wird und dessen Ausgangsspannung mit einer konstanten Bezugsfrequenz verglichen ist, daß die Ausgangsspannung des Phasenvergleichs während des vertikalfrequenten Rücklaufintervalls abgetastet und bis zum nächsten vertikalfrequenten Austastintervall gehalten wird und dem Start-Stop-Oszillator zur Steuerung der Frequenz zugeführt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Start-Stop-Oszillator ein Impuls zugeführt ist, dessen eine Flanke von einem Null-Durchgang des Farbsynchronsignals abgeleitet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerspannung eine sägezahnförmige der Größe von Geschwindigkeitsfehlern entsprechende Spannung überlagert ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Zeitfehlern behafteten Farbfernsehsignale einer Torschaltung (14) für das Farbsynchronsignal zugeführt sind, an deren Ausgang ein Bandpaß (16) angeschlossen ist, welcher mit einer Amplitudenbegrenzungsschaltung (17) verbunden ist, daß der Ausgang der Amplitudenbegrenzungsschaltung (17) mit dem einen Eingang einer ersten UND-Schaltung (19) verbunden ist, deren anderem Eingang ein während der Dauer des Farbsynchronsignals auftretender Impuls zugeführt ist, dessen Breite größer als eine und kleiner als zwei Farbhilfsträgerperioden ist, daß der Ausgang der ersten UND-Schaltung (19) einerseits direkt mit einem Eingang einer zweiten UND-Schaltung (20) und andererseits über einen monostabilen Multivibrator (21) mit dem anderen Eingang der zweiten UND-Schaltung (20) verbunden ist, deren Ausgang mit dem Setzeingang eines bistabilen Multivibrators (22) verbunden ist, dessen Rücksetzeingang mit einem Horizontalimpuls beaufschlagt ist, und daß der Ausgang des bistabilen Multivibrators (22) mit dem Start-Stop-Oszillator (13) verbunden ist.
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