DE3042761C2 - Schaltungsanordnung zur Gewinnung einer elektrischenBezugstakt-Impulsfolge für die Dekodierung einer von einem Aufzeichnungsträger gelesenen und auf diesem aufgezeichneten Mehrlängenschrift - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Gewinnung einer elektrischenBezugstakt-Impulsfolge für die Dekodierung einer von einem Aufzeichnungsträger gelesenen und auf diesem aufgezeichneten Mehrlängenschrift

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DE3042761C2 DE19803042761 DE3042761A DE3042761C2 DE 3042761 C2 DE3042761 C2 DE 3042761C2 DE 19803042761 DE19803042761 DE 19803042761 DE 3042761 A DE3042761 A DE 3042761A DE 3042761 C2 DE3042761 C2 DE 3042761C2
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  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

65 Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Bei digitalen Datenverarbeitungs- oder Prozeßsteueriiystemen werden vielfach Aufzeichnungsträger ver^ wendet, die die aufgezeichneten Daten in einer binären Form enthalten. Für diese Aufzeichnung wird der aktive Teil des Aufzeichnungsträgers in zwei unterschiedliche, bleibende Zustände gebracht, z. B. eine Nord' oder
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Süd-Magnetisierung bei einem magnetischen Aufzeichnungsträger, eine Positiv- oder Negativ-Polarisierung oder eine Hell- und Dunkel-Färbung eines optischen Aufzeichnungsträgers. Eine besonders hohe Aufzeichnungsdichte für binäre Daten erhält man, wenn die Datenelemente auf dem Aufzeichnungsträger in der Gestalt unterschiedlich !anger Strecken gleichbleibenden örtlichen Aktivierungszustandes des aktiven Trägermaterials — sogenannter Längenelemente — aufgezeichnet sind die jeweils durch eine Markierung oder einen Zustandswechsel auf dem aktiven Trägermaterial voneinander getrennt sind. Im einen Fall weisen die Längsnelemente den einen Zustand oder die eine Phase des aktiven Trägermaterials auf und die Markierung nahezu punktaitig den anderen Zustand oder die andere Phase. Im anderen Fall weisen benachbarte Längenelemente unterschiedlichen Zustand oder unterschiedliche Phase des aktiven Trägermaterials auf und stoßen unmittelbar aneinander.
Aus Längenelementen unterschiedlicher Länge gebildete Mehrlängenschrift oder Wechseltaktschriften sind bekannt, beispielsweise aus der DE-AS 27 02 047 oder der DE-AS 26 33 836 die modifizierte Wechreltakt schrift, die doppelt modifizierte Wechseltaktschrift oder die besonders vorteilhafte Dreilängenschrift. Allen diesen Mehrlängenschriften liegt eine Bezugstakt-Impulsfolge konstanter Impulsfrequenz zugrunde, deren Impulsdauer als Maß für die Länge der einzelnen Längenelemente dient
Zum Dekodieren der von einem Aufzeichnungsträger abgelesenen Mehrlängenschrift ist es erforderlich, wieder eine Bezugstakt-lmpulsfolge herzustellen, die der codierseitigen Bezugstakt-impulsfolge entspricht und gleichzeitig die zwischen dem Eingang der codierseitigen Schreibanordnung und dem Ausgang der decodierseitigen Leseanordnung aufgetretenen Übertragungsfehler berücksichtigt.
Eine aus der DEAS 27 02 047 bekannte Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art gleicht beispielsweise Übertragungsfehler aus. die durch Unterschiede i~ der Schreib- und Lesegeschwindigkeit entstehen. Sie enthält einen freilaufenden, spannungsgesteuerten Oszillator, dessen Ausgangsimpulse ständig von einem zehn Zählschritte aufweisenden Ringzähler gezählt werden. Aus einem Phasenvergleich der von der Leseanordnung kommenden Signale und Ausgangssignale des Ringzählers wird in der beka, inten Schaltung eine den Oszillator derart steuernde Gleichspannung gewonnen, daß die am Ausgang des Ringzählers gebildete decodierseitige Bezugstakt-lmpulsfolge nahezu mit der ursprünglicher, codierseitigen Bezugstaktlmpulsfolge übereinstimmt. Dieser Ausgleich erfolgt jedoch über 1ie Dauer einer Vielzahl von Längenelementen, se daß bei größeren Übertragungsfehlern in der Länge der Längenelemente und bei schnellen Änderungen zwischen der Aufzeichnungs- und Lesegeschwindigkeit eine hohe Rate von Decodierungsfehlern oder Fehlermeldungen auftreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art so eo auszubilden, daß auch größere Abweichungen der gelesenen Längen der einzelnen Längenelemente von deren Söllängß und kurzzeitige Änderungen der Aufzeichnungs- und der Lesegeschwindigkeit die Fehlerhäufigkeit für die Erkennung der Längenelemente einer Mehrlängenschrift nicht wesentlich erhöhen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des· Anspruches I angegebenen
40 technischen Maßnahmen in vorteilhafter Weise gelöst.
Der Impulszug für ein Längenelement ist zwar auf der Decodierseite fest und unveränderlich eingestellt. Er wird jedoch nach jedem Zustands- oder Phasenwechse! neu gerastet, so daß auch augenblickliche Unregelmäßigkeiten in der Zeichenübertragung augenblicklich aufgefangen und in der decodierseitigen Bezugstakt-lmpulsfolge berücksichtigt werden. Dadurch bleibt ein großer Spielraum für die einzelnen Längenelemente, in dem sich eine Längenabweichung dieser Längenelemente bewegen kann. Außerdem besteht auch bei stoßartigen Änderungen, z. B. der Lesegeschwindigkeit nicht die Gefahr einer Schwingung in der Impulsfolge-Erzeugerschaltung.
Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung.
Nach der Lehre des Anspruches 2 können in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eindeutige Fenster für den Spielraum festgelegt werden, in denen die gelesenen Längen der Längenelemente zulässig sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.'-. den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in einer schematischen Darstellung,
F i g. 2 Diagramme für einen Impulszug der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung,
F i g. 3 Diagramme für eine decodierseitige Bezugstakt-lmpulsfolge der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung,
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit zwei Programmausgängen in einer schematischen Darstellung,
F i g. 5 Impuls-Diagramme zu der in F i g. 4 dargestellten Schaltungsanordnung,
Fig. 6 eine in Fig. 4 im Blockschaltbild schematisch dargestellte Schaltungsanordnung in einer detaillierteren Ausführung.
In Fig. 1 ist eine Schaltungsanordnung zur Gewinnung einer decodierseitigen Bezugstakt-lmpulsfolge für die Decodierung einer drei Längenelemente L 1 bis L 3 zur Darstellung eines Datengehaltes und eines Längenelementes L 4 zur Darstellung einer Segmentmarkierung enthaltenden Dreilängenschrift in einem Blockschaltbild dargestellt. Die Längenelemente L 1 bis L 4 werden von einem Lesekopf 1 einer Leseanordnung 2 von einem Aufzeichnungsträger 3 ausgelesen und in elektrische Ausgangssignale 4 umgewandelt. Der Phasen-oder Zustandswechsel auf dem Aufzeichnungsträger, der jeweils die Stoßstelle 5 (Fig. 3) zweier benachbarter Längenelemente darstellt, löst beim Ausgangssignal 4 der Leseanordnung eine Flanke 6 aus. die in einer Urrfon.ie; schaltung 7 in einen Flankenimpuls PF umgeformt wird. Der Ausgang 8 der Leseanordnung ist über eine Leitung 9 mit dem Rückstelleingang ER einer Impulsfolge-Erzeugerschaltung 10 verbunden.
Diese Impulsfoige-Erzeugerschaltung wird durch jeden Flankenimpuls PF der Umformerschaltung 7 in eine Anfangsstellung gesetzt und ein selbsttätiger Funktionsabläuf ausgelöst, der mit der Rückflanke 11 des Flankenimpulses beginnt und an einem Ausgang A der Impulsfolge-Erzeugerschaltung einen impulszug 12 mit den Impulsen Pl bis P5 erzeugt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Nach Ablauf dieses Impulszuges bleibt die Schaltung 10 in einer Endstellung stehen, bis sie durch einen weiteren Flankenimpuls Wieder in die
Anfnngsstellung gesetzt und ein neuer Impulszug 12 ausgelöst wird. Die Impulse P2 bis P4 sind im dargestellten Ausführüngsbeispiel in der Irripulsfolge-Erzeugerschaltung so eingestellt, daß sie etwa in der Mitte des Abstandes der Zeiten ti bis /4 für die Sollängen in der Länge benachbarter Längenelemente Li bis L 4 liegen, wenn die Längeneletnente etwa mit der Vorderflanke 13 des auslösenden Flankenimpulses PFbeginnen. Die vier Längenelemente L 1 bis L4 sind in Fig.2 als waagerechte Balken dargestellt* Der Spielraum 14 für das Ende 15 der Längenelemente (in Fig. 2 weiß dargestellt) ist der Raum zwischen zwei benachbarten Impulsen des Impulszuges 12. Die Impulse Pi und PS des Impulszuges 12 begrenzen den Spielraum des kürzesten und des längsten Längenelementes. Die Impulsfolge-Erzeugerschaltung ist so ausgebildet, daß sie bei jedem Setzsignal an ihrem Rückstelleingang ER in die Anfangsstellung gesetzt und
nung einer decodierseitigen Bezugstakt-Impulsfolge kann der zulässige Längenspielraum für die Erkennung der Länge der einzelnen Längenelemente Li bis LA soweit eingeengt werden, daß ein Übergreifen einer unzulässigen Länge eines Längenelementes in den Spielraum eines benachbarten Längenelementes weitgehend Verhindert wird. Mit dem in Fi g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel übereinstimmende Schaltungselemente und ^anordnungen sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Entsprechendes gilt für die Bezugszeichen in den Diagrammen der Fi g. 2. 3 und 5. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. ί. zu dem die in F i g. 5 dargestellten Diagramme gehören, enthält die im übrigen der Impulsfolge-Erzeugerschaltung 10 der Schaltung nach Fig. 1 entsprechende Impulsfolge-Erzeugerschaltung 10' zwei Programmausgänge A 1 und /4 2 und einen Endeausgang AE Ein Setzsignal am Rückstelleingang ER setzt die Impulsfolge-Erzeuger
welcher Stelle des Funktionsablaufes sie sich beim Eintreffen des Setzsignals an ihrem Rückstelleingang ER befindet.
Die Impulse des am Ausgang A erzeugten Impulszuges 12 gelangen über eine Impulsformerschaltung 16 als Taktimpulse PT einer decodierseitigen Bezugstak !-Impulsfolge 17 an den Takteingang 18 einer Decodierschaitung 19. deren Signaleingang 20 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Ausgang 8 der Umformerschaltung 7 verbunden ist.
In Fig. 3 ist im Band 21 des Diagramms eine Information in einer Dreilängenschrift mit den Längenelementen L 1, L 2 und L 3 schematisch dargestellt, die von einer in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung gelesen wird. Die Phasen- oder Zustandswechsel an den Stoßstellen 5 der Längenelemente erzeugen am Ausgangssignal 4 der Leseanordnung 2 eine Flanke 6 und am Ausgang 8 der Umformerschaltung jeweils einen Flankerimpjls PF. der an den Signaleingang 20 der Decodierschaltung 19 übertragen wird und der in der Impulsfolge-Erzeugerschaltung den gerade laufenden Impulszug abbricht und einen neuen Impulszug mit den Imoulsen Pl bis P5 auslöst. Dadurch entsteht die an den Takteingang 18 der Decodierschaltung 19 übertragene Bezugstakt-Impulsfolge 17. Die Länge der von der Leseanordnung 2 gelesenen Längenelemente ist somit durch die Anzahl der Taktimpulse PT zwischen zwei benachbarten Rankenimpulsen PF definiert. Liegen mehr als vier Taktimpulse PT zwischen zwei benachbarten Flankenimpulsen PF. wie z. B. zwischen den Flankenimpuisen PF5 und PF6. liegt ein Zeitfehler oder beispielsweise e'.Ae Pause 22 vor.
Bei einer Dreilängenschrift, in der beispielsweise jeweils die Sollänge des nächstlängeren Längenelementes um eine Periodenzeit der codierseitigen Bezugstakt-Impulsfolge langer ist, beträgt der Spielraum für jedes Längenelement L 1, L 2 und L 3, von denen das kleinste (L 1) eine Sollänge von zwei Periodenzeiten aufweist, eine Periodenzeit. Ein derart großer Spielraum für die Erkennung der Länge der Längenelemente weist jedoch bei sehr großen Unregelmäßigkeiten in der Übertragung der Information den Nachteil auf, daß über diesen Spielraum hinausgehende Längenabweichungen nicht als Zeitfehler der Übertragung erkannt, sondern fälschlicherweise als ein anderes Längenelement erkannt und an die Decodierschaltung 19 übertragen werden.
Bei der in Fig.4 in einem Blockschaltbild schematisch dargestellten Schaltungsanordnung zur Gewin-2i < selbsttätig ablaufenden Funktionsablauf der Impulsfolge-Erzeugerschaltung aus, bei dem am ersten Ausgang A 1 ein erster Impulszug 23 mit den Impulsen Pll bis P15 und am zweiten Ausgang gleichzeitig ein Impulszug 24 mit den Impulsen P21 bis P24 und am Ende des Funktionsablaufes am Endeausgang AE ein Endeimpuls PE erzeugt wird. Die Impulse P21 bis P24 des Impulszuges 24 sind in der Impulsfolge-Erzeugerschaltung ■£> eingestellt, daß sie am Anfang 25 des als zulässig gewählten Längenspielraumes 26 der einzelnen Längenelemente L 1 bis L 4 angeordnet sind, während die Impulse P12 bis P15 so eingestellt sind, daß sie am Ende 27 des als zulässig gewählten Längenspielraumes angeordnet sind. Die Impulse PU bis P15 bilden außerdem, nachdem sie die Impulsformerschaltung 16 durchlaufen haben, die Taktimpulse der decodierseitigen Bezugstakt-Impulsfolge 28 für den Takteingang 18 der Decodierschaltung 19.
Die in der F i g. 4 dargestellte Schaltungsanordnung enthält neben den in der Schaltungsanordnung nach •to Fig. I angegebenen Anordnung zusätzlich zwei Torschaltungen 29 und 30 für die Flankenimpulse PF und eine bistabile Kippschaltung 31. die einen Setzeingang S und einen Rücksetzeingang R aufweist und deren beide A usgänge ζ) und + Q die Steuereingänge 32 und 33 der Torschaltungen 29 und 30 steuern. Die Impulse P21 bis P24 des Impulszuges 24 am Ausgang A 2 der Impulsfolge-Erzeugerschaltung setzen die bistabile Kippstufe in eine Lage, in der die das Fenstersignal 35 für den Längenspielraum 26 der Längen der Längenelemente darstellende Torschaltung 29 durchlässig gesteuert und die Torschaltung 30 für die Zeitfehleranzeige gesperrt ist, während die Impulse Pll bis P15 des Impulszuges 23 in die andere Lage mit der entgegengesetzten Wirkung rücksetzen. tn den zulässigen Spielraum 26 fallende Flankenimpulse PF gelangen somit über die Fenster-Torschaltung 29 an den Signaleingang der Decodierschaltung 19. Die Anzahl der Taktimpulse PT, die zwischen zwei benachbarten, an den Signaleingang 20 gelangenden Flankenimpulsen PF an den Takteingang gelangen, bestimmt die Art des zwischen diesen beiden Flankenimpulsen liegenden Längenelementes. Außerhalb der Spielräume 26 liegende Längen der Längenelemente werden über die Zeitfehler-Torschaltung 30 als Zeitfehler an die bi Decodierschaltung 19 gemeldet.
Im in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der am Ende des Funktionsablaufes am Endeausgang AE der Impulsfolge-Erzeugerschaltung 10' auftretende
ein neuer !Γπηιι!?ζΐ!σ ί2 ausgelöst wird, "!sich^ülii" 2Π schsltiin** JO' in die Anfsn"5s!s!!tiri" u"d löst cificn M
Endeimpuls PE, der erforderlichenfalls ebenfalls als Fehlermeldung für die Decodierschaltung 19 benutzt werden kann, über eine entkoppelnde ODER-Schaltung 34 an den Rückstelleingang ER gelelgt. Dadurch wird die impulsfoige-Erzeugefschaltuhg 10' nach jedem Durchlauf sofort wieder für einen neuen Durchlauf ausgelöst und auf diese Weise eine ununterbrochene Bezugstak-;-impulsfolge28fürdie Decodierschaltung 19 erzeugt.
Bei dem in Fig.6 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Gewinnung einer decodierseitigen Bezugstakt-Impulsfolge für eine Mehrlängenschrift, das im wesentlichen dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht und deshalb für gleiche Schaltungselemente und -anordnungen die gleichen Bezugszeichen enthält, sind die Impulsfolge-Erzeugerschaltung 10' und die Umformerschaltung 7 näher ausgeführt.
Die im Austuhrungsbeispiei nach F ι g. ö beispielsweise dargestellte Impulsfolge-Erzeugerschaltung 10' enthält einen freilaufenden Impulsoszillator 36, dessen Ausgang den Zähleingang C eines parallel auslesbaren, rückstellbaren digitalen Zählers 37 speist. Die Parallelausgänge Q 1 bis Q 8 des Zählers sind an die Eingänge einer UND-Verknüpfungsschaltung 38 angeschlossen. In der UND-Verknüpfungsschaltung werden durch entsprechend ausgewählte Einstellungen der UND-Verknüpfungen aus den dem jeweiligen Zählerstand entsprechenden Ausgangssignalen des Zählers 37 Zeitsignale an den Zeitausgängen Zl bis ZlO der UND-Veiknüpfungsschaltung gebildet, wobei infolge einfacher UND-Verknüpfungen an den einzelnen Zeitausgängen mehrmals ein Zeitsignal innerhalb eines Zählerdurchlaufes auftreten kann. An die Zeitausgänge Zl bis Z9 sind deshalb als UND-Schaltungen ausgebildete Torschaltungen 41 bis 49 angeschlossen, deren Steuereingänge 40 mit den Parallelausgängen QW bis ζ) 19 eines ebenfalls parallel auslesbaren, rückstellbaren Schieberegisters 39 verbunden sind. Die Ausgänge 50 der Torschaltungen 41 bis 49 sind über eine aus zwei ODER-Schaltungen 51 und 52 bestehende ODER-Verknüpfungsschaltung mit den Programmausgängen A 1 und A 2 der Impulsfolge-Erzeugerschaltung 10' verbunden. An die Eingänge der dem ersten Programmausgang A 1 zugeordneten ODER-Schaltung 51 sind die Torschaltungen 41, 43, 45, 47, 49 der Zeitausgänge Zl bis Z 9 angeschlossen, deren Ausgangsimpulse PW bis P15 den ersten Impulszug 23 bilden. An die Eingänge der dem zweiten Programmausgang A 2 zugeordneten ODER-Schaltung 52 sind die Torschaltungen 42, 44, 46, 48 der Zeitausgänge Zl bis Z9 der UND-Verknüpfungsschaltung 38 angeschlossen, deren Ausgangsimpulse P2i bis P24 den zweiten Impulszug 24 bilden. Außerdem sind an die beiden Programmausgänge A 1 und A 2 die Eingänge einer Entkopplungs-Oderschaltung 53 angeschlossen, die die Ausgangsimpulse der Torschaltungen 41 bis 49 an den Schiebetakteingang STdes Schieberegisters 39 leitet
Bei einem Fjankeriimpuls PF, der vom Rückstelleingang ER der impulsfolge-Erzeugerschaltung 10' über eine Rückstelleitung 54 an den Rückstelleingang RZdes Zählers 37 und den Rückstelleingang RSdes Schieberegisters 39 gelangt, wird der Zähler in die Nullstellung und das Schieberegister in eine Anfangsstellung gesetzt, in der am ersten Parallelausgang Q 11 des Schieberegisters ein Durchlaßsignal für die erste Torschaltung 41 anliegt. Der bei einem bestimmten Zählerstand des Zählers 37 aiii Ausgang 50 der Torschaltung 41 auftretende Impuls PÜ schiebt das Durchlaßsignal des Schieberegisters von dessen ersten Ausgang QW auf dessen /weiten Parallelausgang Q 12, so daß die erste Torschaltung 41 nach der Verschiebung gesperrt und die zweite Torschaltung 42 durchlässig ist. In entsprechender Weise erfolgt nacheinander die Anwahl der einzelnen Torschaltungen 43 bis 49 durch Weiterschieben des Durchlaßsignals, solange keine Rückstellung durch einen Ftankcmmpuls FFaiii Rücksiciicifigäng ER der Impulsfolge-Erzeugerschaltung 10' erfolgt. Bleibt eine derartige Rückstellung aus, erzeugt die UND-Verknüpfungsschaltung 38 beim höchsten auszulegenden Zählerstand an ihrem Zeitausgang ZlO, der mit dem Endeausgang AC der Impulsfolge-Erzeugerschaliung 10' verbunden ist. einen Endeimpuls PE. der über die ODER-Schaltung 34 als Rückstellimpuls auf den Rückstelleingang ER der Impulsfolge-Erzeugerschaltung wirkt.
Die in Fig. 6 dargastellte Umformerschaltung 7, die aus den Flanken 6 des Ausgangssignals 4 der Leseanordnung 2 Flankenimpulse PF erzeugt, enthält zwei Speicherflipfiops 55 und 56 und eine Exklusiv-Oderschaltung 57. Die Speicherflipfiops 55 und 56 sind taktgesteuert. Ihr Takteingang 58 ist mit dem Ausgang
r> des Impulsoszillators 36 der Impulsfolge-Erzeugerschaltung 10' verbunden. Die Speicherflipfiops speichern bei der Vorderflanke des Taktimpulses den an ihrem vorbereitender. Eingang D 1 anliegenden Zustand ein, der an ihrem Ausgang 59 abnehmbar ist. Der Ausgang 59 des ersten Speicherflipfiops 55 ist mit dem vorbereitenden Eingang D1 des zweiten Speicherflipfiops 56 verbunden. Außerdem sind die Ausgänge 59 der beiden Speicherflipfiops an die beiden Eingänge der Exklusiv-Oderschaltung 57 angeschlossen. Bei jedem
4' Flanken wechsel des Ausgangssignals 4 der Leseanordnung wird durch den ersten nachfolgenden Oszillatorimpuls das erste Speicherflipflop in die andere Speicherlage gesetzt und durch den zweiten, auf den Flankenwechsel folgenden Oszillatorimpuls das zweite
"'" Speicherflipflop 56 in die andere Speicherlage gesetzt. Dadurch entsteht an den beiden Eingängen der Exklusiv-Oderschaltung 57 nur in der Zeit zwischen den Vorderfiknken des ersten und des zweiten, nach einem Flankenwechsel des Lesesignäis 4 auftretenden Impuls des Impulsoszillators 36 ein ungleicher Zustand, der am Ausgang der Exklusiv-Oderschaltung ein Signal: den Flankenimpuls FFerzeugL
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Gewinnung einer elektrischen Bezugstakt-Impulsfolge für die Dekodierung einer von einem Aufzeichnungsträger gelesenen und auf diesem aufgezeichneten Mehrlängenschrift, deren zeitliche Längen der einzelnen Längenelemente ein Ein- oder ganzes Mehrfaches einer Periode einer codierseitigen Bezugstakt-Impulsfolge sind und auf dem Aufzeichnungsträger von '° zwei Zustandsänderungen oder Markierungen des aktiven Aufzeichnungsmaterials begrenzt werden, mit einer Umformerschaltung, die die gelesenen Zustandsänderungen oder Markierungen des Aufzeichnungsträgers in elektrische Impulse umformt, und mit einer Impulsfolge-Erzeugerschaltung, die eine von der Folge der Ausgangsimpulse der Umformerschaltung abhängige Impulsfolge erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolge- Erzeiigerschaltung (10) an einem Rückstelleingang (ER) in eine Anfangsstellung rückstellbar ist, und nach Beendigung des Rückstellvorganges selbsttätig je Programmausgang (A) einen einzigen Impulszug (12) erzeugt, dessen Impulse (Pi bis PS) einen unveränderlichen, vorgegebenen Abstand voneinander aufweisen, daß in einem Impulszug (12) jeder Länge (Li bis L 4) der Mehrlängenschrift wenigstens ein Impuls zugeordnet ist, der im zeitlichen Ablauf des Impulszuges hinter dem spätesten zulässigen Ende (15') der ihm zugeordneten Länge (l 1) und vor dem frühesten zulässigen Ende (15) der nächst la geren Länge (Z. 2) angeordnet ist, und daß der Rückstelleingang (ER) der Impulsfolge-Erzeugerschal· ng mit dem Ausgang (8) der Umformerschaltung (7) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Impulszug (23) an einem ersten Programmausgang (A 1) der Impulsfolge-Erzeugerschaltung (10') jeder Länge (L 1 bis L 4) der Mehrlängenschrift ein erster Impuls ΊΟ (PW bis P15) zugeordnet ist. der im zeitlichen Ablauf des ersten Impulszuges am spätesten zulässigen Ende (27) der ihm zugeordneten Länge (L) angeordnet ist, und daß in einem gleichzeitig mit dem ersten Impulszug ablaufenden zweiten Impulszug (24) an einem zweiten Programmausgang (A 2) der Impulsfolge-Erzeugerschaltung jeder Länge der Mehrlängenschrift ein zweiter Impuls (P21 bis P24) zugeordnet ist, der im zeitlichen Ablauf des zweit'·'1 Impulszuges am frühesten zugelassenen Ende (Z der ihm zugeordneten Länge (Ζ,,/angeordnel ist. dab der eine Programmausgang (A 2) an den Setzeingang (.SV und der andere Programmausgang (A 1) an den Rücksetzeingang feiner bistabilen Kippschaltung (31) angeschlossen ist.deren Ausgang (+Q)im erlaubten Zeitbereich (26) des Endes einer Länge der Mehrlängenschrift ein Fenstersignal (35) erzeugt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolge-Erzeugerschaltung (10, 10') nach dem Ende des Impülszuges (12) bzw. der gleichzeitig ablaufenden Impulszüge (23, 24) an einem Endeausgang (AE) ein Signal (PE) erzeugt, das als Rücksetzsignal über eine Leitung art den Rückstelleingang (ER)der Irrtpulsfolge^Erzeugerschaltung geführt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einen der Programmausgänge (A 1, A 2) der Impulsfolge-Erzeugerschaltung (10') jeweils ein die Impulsbreite der Impulse des Impulszuges festlegender Impu!sformer(16) angeschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Impulsfolge-Erzeugerschaltung (10'), die einen freilaufenden Impulsoszillator (36), einen die Impulse des Impulsoszillators zählenden, parallel aushsbaren, rückstellbaren, digitalen Zähler (37), eine an die Parallelausgänge (QX bis QS) des Zählers angeschlossene UND-Verknüpfungsschaltung (38) enthält, die dem Zeitpunkt der einzelnen Impulse (PH bis P25) der Impulszüge (23, 24) entsprechende Zählerstände des Zählers ausliest und jeweils einen Zeitimpuls an ihren dementsprechenden Zeitausgängen (Zl bis ZlO) erzeugt, ferner an jedem Zeitausgang eine daran angeschlossene Torschaltung (41 bis 49) enthält, deren Steuereingänge (40) der Reihenfolge der Impulse in den Impulszügen nach an die parallelen Ausgänge (QW bis (?19) eines parallel auslesbaren, auf den ersten Schiebeschritt am ersten Parallelausgang (QW) rückstellbaren Schieberegisters (39) angeschlossen sind, sowie eine ODER-Verknüpfungsschaltung (51, 52) enthält, die die Ausgänge (50) der Torschaltungen mit den den einzelnen Lmpulszügen (23, 24) zugeordneten Programmausgängen (A 1, A 2) der Impulsfolge-Erzeugerschaltung verbindet, und außerdem eine Rückstelleitung (54) enthält, die den Rückstelleingang (ER) der Impulsfolge-Erzeugerschaltung mit dem Rückstelleingang (RZ) des Zählers und dem Rückstelleingang (RS) des Schieberegisters verbindet, und in der ferner die Ausgänge der Torschaltungen über eine ODER-Verknüpfung (51, 52, 53) mit dem Schiebetakteingang (ST) des Schieberegisters verbunden sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Endeausgang (AE) der Impulsfolge-Erzeugerschaitung \lt)') ein Ausgang (ZlO) der UND-Verknüpfungsschaltung (38) ist. an dem der höchste ausgelesene Zählerstand ein Signal (PE) erzeugt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformerschaltung (7) zwei SpeicherflipPops (55,56) enthält, deren gleichartige Ausgänge (59) mit den beiden Eingängen einer üxklusiv-Oderschaltung (57) verbunden sind, daß an der. vorbereitenden Eingang (Di) des ersten Speicherflipflop (55) der Ausgang des Leseanordnung (2) und an den vorbereitenden Eingang (D 1) des zweiten Speicherflipflop (56) der mit der Exklusiv-Oderschaltung verbundene Ausgang des ersten Speicherflipflop angeschlossen ist und die Takteingänge (58) der Speicherflipflops mit dem Ausgang des Impulsoszillators (36) der Impulsfolge-Erzeugerschaltung (10') verbunden sind
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