DE2719309C3 - Serielle Datenempfangsvorrichtung - Google Patents
Serielle DatenempfangsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine serielle Datenempfangsvorrichtung zum Empfang eines Eingangssignalzuges,
der aus Datenimpulsen mit regelmäßig diese durchsetzenden Taktimpulsen gebildet wird und der einen
gültigen Datennachrichtenteil enthält, und in dem in
jeder Bitperiode das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Datenimpulses eine binäre Ziffer kennzeichnet, wobei ein Vorlauf vorangeht.
Die Erfindung kann in einem Datenkommunikationssystem verwendet werden, in dem Daten durch eine
so Datenverarbeitungsvorrichtung von einer seriell orientierten Speichervorrichtung, z. B. einer Magnetplatte,
empfangen werden. Jede Spur auf einer solchen Magnetplatte kann zur Speicherung einer Vielzahl von
gültigen Datennachrichten verwendet werden, die
voneinander beabstandet rundum in der Spur gespeichert werden, wobei Platz zwischen aufeinanderfolgenden Nachrichten in einer Spur frei gelassen wird. Solche
Plätze können im allgemeinen physikalisch nicht bestimmt werden und magnetische Signale in solchen
Plätzen bilden ungültige Informationen. Um in einer Datenempfangsvorrichtung, die Daten von einer derartigen Speichervorrichtung empfängt zwischen gültigen
und ungültigen Informationen zu unterscheiden, kann einer gültigen Datennachricht ein codierter Vorlauf
zugeordnet werden, durch den einer Datenempfangsvorrichtung angezeigt wird, daß es sich bei der
empfangenen Nachricht um eine gültige Datennachricht handelt
Eine andere typische Anforderung bei seriellen Datenempfangsvorrichtungen besteht darin, daß eine
Phasensperrschleife (phase locked loop) verwendet wird, die zur Erzeugung eines regenerierten Taktsignals
dient, um die Decodierung der Datensignals, die in dem
ankommenden Signalzug enthalten sind, zu erleichtern. Die Synchronisation einer Phasensperrschleife kann
durch ein Phasenvergleichssignal gesteuert werden, das von dem Taktsignal abgeleitet wird, das in dem
selbsttaktierenden ankommenden Signalzug enthalten ist
Es wurde bereits früher vorgeschlagen, in seriellen
Datenkommunikationssystemen jeder gültigen Nachricht einen codierten Vorlauf voranzuschicken, was
jedoch verschiedene Nachteile mit sich bringt Beispielsweise hat ein solches System, in dem jeder gültigen
Nachricht ein Vorlauf vorangestellt ist, der durch spezielle binär codierte Zeichen dargestellt wird, den
Nachteil, daß diese Zeichen nicht für die Darstellung von Daten verwendet werden können. Des weiteren
haben einige bekannte Systeme den Nachteil, daß sie sich selbst nicht zur Erzeugung von Phasenvergleichskennzeichen zur Verwendung in einer Phasensperrschleife eignen.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art aufzuzeigen,
die in einem seriellen Datenkommunikationssystem verwendet werden kann und in der die obenerwähnten
Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung einen gemeinsamen
Taktimpulsvorlauf erkennt und folgende Teile enthält: einen Zähler mit einem Erhöhungseingang, an den
während einer Operation der Eingangssignalzug angelegt wird, einem Rücksetzeingang und einem Ausgang,
an dem ein Terminalzählsignal erscheint, wenn der Zähler einen vorbestimmten Zählerstand erreicht und
wobei der Zählwert des Zählers beim Anlegen von Impulsen an den Erhöhungseingang erhöht wird; einen
bistabilen Sperrkreis mit einem Eingang, der mit dem Ausgang des Zählers verbunden ist, wobei das Auftreten
eines Terminalzählsignals den Sperrkreis auf einen ersten Zustand setzt und durch dos Setzen des
Sperrkreises auf den ersten Zustand eine zugehörige Decodiervorrichtung wirksam gemacht wird, um die in
dem gültigen Datennachrichtenteil des Eingangssignalzuges vorhandenen Datensignale zu decodieren und
wobei Schaltkreise zum Zurücksetzen des Sperrkreises auf einen zweiten Zustand nach dem Empfang eines
gültigen Datennachrichtenteiles vorgesehen sind; eine monostabile Vorrichtung, durch die erlaubt wird, daß ein
Ausgangsimpuls mit einer vorbestimmten Dauer erzeugt wird, die kleiner als die Periode zwischen
aufeinanderfolgenden Taktimpulsen ist, wenn ein Taktimpuls von der Vorrichtung empfangen wird,
während die Sperrvorrichtung sich in ihrem zweiten Zustand befindet; Rücksetzkreise, die zwischen die
monostabile Vorrichtung und den Rücksetzeingang des Zählers geschaltet sind, so daß die Rücksetzkreise einen
Rücksetzimpuls an den Zähler liefern, um den Zähler rückzusetzen auf eine Startzählung in Reaktion auf das
gleichzeitige Auftreten eines Ausgangsimpulses von der genannten monostabilen Vorrichtung und einen Datenimpuls in dem Eingangssignalzug.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann während einer Operation der »gemeinsame Taktimpulsvorlauf« zur Erzeugung eines Phasenvergleichssignals
verwendet werden, um eine Synchronisation der
Phasensperrschleife mit der Taktfrequenz in dem
Eingangssignalzug vor dem Empfang der gültigen Datennachricht zu ermöglichen.
genannten monostabilen Vorrichtung in der seriellen
aufeinanderfolgenden Taktimpulsen.
Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben, wobei
auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. In diesen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer seriellen Datenempfangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
is F i g. 2 eine detailliertere Darstellung der Vorrichtung
gemäß F i g, 1 und
F i g. 3 Wellenformen zur Darstellung einer Sequenz von Signalen und der logischen Zustände, die während
der Operation der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2
auftreten können.
In der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 ist eine serielle Datenempfangsvorrichtung dargestellt, die
einen Eingangspunkt 1 aufweist, an den während einer Operation der Vorrichtung ein Eingangssignalzug
angelegt wird, der aus Datenimpulsen besteht, wobei in
diese regelmäßig auftretende Taktimpulse eingesetzt sind. Der Eingangssignalzug enthält einen gültigen
Datennachrichtenteil, bei dem in jeder Bitposition durch Anwesenheit oder Abwesenheit von Datenimpulsen
binäre »1« oder »0« dargestellt werden. Dem gültigen
Datennachrichtenteil ist ein Vorlauf vorangestellt, der
aus einer Vielzahl von Taktimpulsen besteht Von dem Eingangsanschluß 1 wird der Eingangssignalzug einer
Vorlaufdetektorlogikschaltung 2 zugeführt und des
weiteren ebenfalls einer Trennlogikschaltung 4. Wie
später noch im einzelnen erläutert wird, bildet die Trennlogikschaltung 4 einen Teil einer Decodierschaltung zur Decodierung der in der gültigen Datennachricht enthaltenen Datensignale im Eingangssignalzug.
Ein Separationsbefähigungssignal, das in Reaktion auf die Erkennung eines »gemeinsamen Taktimpulsvorlaufes« erzeugt wird, wird über eine Leitung 5 von der
Vorlaufdetektorlogikschaltung 2 zu der Separationslogikschaltung 4 geleitet, wobei die Anordnung so
aufgebaut ist, daß die Separationslogikschaltung 4 durch ein Separationsbefähigungssignal wirksam gemacht
wird, um separate Taktimpulse, die der Phasensperrschleife 6 zugeführt werden, zu erzeugen und eine
Trennung der Datenimpulse, die über eine Verzögeso rungsleitung 7 einem Z>Flipflop 8 zugeführt werden, zu
ermöglichen. Bevor eine Wirksammachung durch die Separationsbefähigungssignale eintritt wird die Separationslogikschaltung 4 den Eingangssignalzug direkt der
Phasensperrschleife 6 zuführen, so daß zuerst die
Taktimpulse in dem Vorlauf und dann die separierten
Taktimpulse von dem gültigen Datennachrichtenteil im Eingangssignalzug als Phasenvergleichssignale für die
Phasensperrschleife dienen, um eine Synchronisation der Phasensperrschleife 6 mit den Taktimpulsen im
Eingangssignalzug aufrechtzuerhalten, wobei die Phasensperrschleife eine Regenerierung der Taktimpulse
mit einer Rate vornimmt, die durch die Frequenz der Taktimpulse im Eingangsimpulszug bestimmt wird. Die
regenerierten Taktimpulse werden über einen Inverter
9 der Separationslogikschaltung 4 und dem C-(Takt)Eingang des D-Flipflops 8 zugeführt während die
separierten Daten von der Separationslogikschaltung 4 über die Verzögerungsleitung 7 an den £>-{Daten-)Ein-
gang des Flipflops 8 angelegt werden. Das Flipflop 8 kann zwei Zustände annehmen, durch die die Speicherung entweder einer binären »1« oder einer binären »0«
dargestellt wird, wobei der Zustand des Flipflops in jedem Augenblick durch das Signal am Ausgang Q
interpretiert wird. Wie vorangehend bereits erwähnt wurde, ist das Flipflop 8 ein D-Flipflop, was bedeutet,
daß der logische Zustand an dem Dateneingang an dem Ausgang Q nach dem Auftreten eines einzelnen
Taktfiberganges am Takteingang Cerscheint und daß er am (^-Ausgang verbleibt, bis der nächste Taktübergang
am Eingang C auftritt Das Flipflop 8 kann in typischer Weise die erste Stufe eines Schieberegisters zum
Empfang von seriell ankommenden Datenbits bilden, die später seriell oder parallel in einer Verarbeitungsvorrichtung iO verwendet werden können.
In der detaillierteren Darstellung gemäß F i g. 2 wird
der Eingangssignalzug an den Erhöhungseingang 1 des Zählers 12 angelegt, der in der Vorlaufdetektorlogikschaltung 2 enthalten ist Jeder Takt- und Datenimpuls
dient zur Erhöhung des Zählwertes des Zählers 12 um eins. Der Eingangssignalzug wird ebenfalls den ersten
Eingängen von ersten und zweiten UND-Gliedern 14 und 16 zugeführt, die in der Vorlaufdetektorlogikschaltung 2 enthalten sind, sowie ersten Eingängen von
dritten und vierten UND-Gliedern 18 und 20, die in der Separationslogikschaltung 4 enthalten sind.
Wie im nachfolgenden noch im einzelnen beschrieben wird, kann der Zähler 12, falls er nicht periodisch
zurückgesetzt wird, einen vorbestimmten Wert erreichen, bei dem ein Terminalzählausgangssignal erzeugt
wird, das an den 5-Eingang eines bistabilen Sperrflipflops 22 angelegt wird, so daß das Flipflop 22 auf seinen
ersten Zustand gesetzt wird. Der (^-Ausgang des Sperrflipflops 22 ist mit einem zweiten Eingang des
UND-Gliedes 14 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang eines monostabilen Multivibrators 24 verbunden ist Die Vorrichtung ist so aufgebaut, daß das
UND-Glied 14 nur voll wirksam gemacht werden kann, wenn das Sperrflipflop 22 sich in seinem zweiten
(Zurücksetz-)Zustand befindet und somit kann der monostabile Multivibrator 24 nur getriggert werden,
wenn der Zähler 12 nicht seinen vorbestimmten Zählwert erreicht hat Jedesmal, wenn der monostabile
Multivibrator 24 getriggert wird, erzeugt er einen Ausgangsimpuls, dessen Dauer gleich der Dauer einer
Drei-Viertel-Periode zweier aufeinanderfolgender Taktimpulse ist
Der (^-Ausgang von dem Sperrflipflop 22 wird über
die Leitung 5 einem ersten Eingang eines NAND-Gliedes 26 zugeführt, das in der Separationslogikschaltung 4
enthalten ist, so daß das Separationsbefähigungssignal an diesen Eingang gekoppelt wird. Der andere Eingang
des NAND-Gliedes 26 empfängt regenerierte Taktimpulse von der Phasensperrschleife 6. Wie vorangehend
bereits erwähnt wurde, werden die regenerierten Taktimpulse ebenfalls dem Takteingang C des D-Flipflops 8 zugeführt Es versteht sich, daß die regenerierten
Taktimpulse auch phasenverriegelt sind, daß sie aber nicht die gleichen sind wie die Taktimpulse in dem
Eingangssignalzug.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 26 wird dem
zweiten Eingang des UND-Gliedes 20 und ebenso dem Eingang eines Inverters 28 zugeführt Der Ausgang des
Inverters 28 ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 18 verbunden, und es versteht sich daher,
daß die UND-Glieder 18 und 20 abwechselnd exklusiv wirksam gemacht werden entsprechend dem Zustand
des NAND-Gliedes 26.
Der Ausgang des UND-Gliedes 20 ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 30 verbunden, das in der
Vorlaufdetektorlogik 2 enthalten ist Der Ausgang des,
5 ODER-Gliedes 30 wird mit dem Rücksetzeingang R des Zählers 12 und mit dem des Sperrflipflops 22 verbunden.
Das ODER-Glied 30 ist so angeordnet, daß es ein »Ende des Datenfeldes«-Rücksetzsigna* am zweiten Eingang
über eine Leitung 31 empfangen kann und es versteht
sich daher, daß ein Rücksetzsignal an einem der zwei
Eingänge des ODER-Gliedes 30 dazu dient, um den Zähler 32 auf einen Startzählwert zurückzusetzen und
das Sperrflipflop in seinen zweiten Zustand zu bringen. Die Art und Weise, in der das »Ende des Datenfeldes«-
Signal erzeugt wird, spielt im Zusammenhang mit der hier beschriebenen Erfindung keine wesentliche Rolle
und wird deshalb nicht im einzelnen beschrieben.
Die Arbeitsweise der seriellen Datenempfangsvorrichtung wird nun unter Bezugnahme auf die F i g. 2 und
3 beschrieben. Die in Fig.3 gezeigten Wellenformen
sind mit den Buchstaben (A) bis (K) bezeichnet Diese Wellenformen erscheinen an verschiedenen Verbindungen der in Fig.2 gezeigten Vorrichtung unter dem
gleichen Bezugsbuchstaben.
Der in F i g. 3 gezeigte Eingangssignalzug (A) enthält einen Schlußteil X einer ungültigen Nachricht (die zu
gegebener Zeit einem zuvor übertragenenen »Ende des Datenfeldes«-Signal folgt). Es folgt ein »Gemeinsamer
Taktimpulsvorlauf« Y und nach dem Vorlauf der erste
Teil Z einer gültigen Datennachricht Der Vorlauf bildet
eine vorbestimmte Serie von Taktimpulsen, um lediglich eine ausreichende Zahl zur Synchronisation der
Phasensperrschleife 6 zu liefern, bevor eine gültige Datennachricht empfangen wird und um in ausreichen
dem Maße sicherzustellen, daß keine Möglichkeil
besteht daß magnetische Signale in fehlerhafter Weise als Vorlauf indentifiziert werden. Beispielsweise können
zweiunddreißig aufeinanderfolgende Taktimpulse als Vorlauf in einem speziellen Ausführungsbeispiel gemäß
der Erfindung verwendet werden.
Wenn angenommen wird, daß der Zähler 12 und das
Sperrflipflop 22 infolge der vorangehenden Aktivität der Logik unmittelbar vor dem Empfang einer
ungültigen Datennachricht X gemäß F i g. 3 zurückge
setzt wurden, bewirkt der erste Taktimpuls mit seiner
Rückkante, daß der Zähler 12 seinen Zähl wert um eins erhöht Dieser Taktimpuls wird ebenfalls über das
UND-Glied 14 geleitet, da das Sperrflipflop 22 sich in
seinem zurückgesetzten Zustand befindet Somit wird
so der monostabile Multivibrator 24 getriggert um ein »Fenster« zu erzeugen. Diese Wellenform (D) stellt eine
binäre »1« eines ungültigen Datenimpulses dar und kann erkannt werden, wenn er einem Taktimpuls folgt der
den Multivibrator 24 getriggert hat
Der zweite in einem ungültigen Nachrichtenteil Λ auftretende Impuls ist ebenfalls ein Taktimpuls, der mit
seiner Rückkante den Zählwert des Zählers 12 ebenfalls um eins, d.h. auf den Wert zwei erhöht und dei
wiederum den monostabilen Multivibrator 24 triggert
welcher ein zweites »Fenster« erzeugt durch das das
nächstfolgende Datenbit beobachtet werden kann. Zu dieser Zeit ist das Datenbit eine »1«, das erscheint
während das »Fenster« noch an dem UND-Glied 26 anliegt Als Ergebnis bewirkt die »1«, daß das
UND-Glied 26 voll wirksam wird und einen Ausgangsimpuls zeigt der durch die Wellenform (B) dargestellt
ist Durch das ODER-Glied 30 wird somit der Zähler 12 auf eine Startzähhing zurückgesetzt Somit enthält dei
Zähler 12 wiederum den Zählwert von »0«.
Der nächste Taktimpuls jedoch ist in der Tat der erste Taktimpuls von einem Vorlauf. Er bewirkt, daß der
Zähler seinen Wert um eins erhöht und der Zähler danach bei jedem Taktimpuls in dem Vorlauf seinen
Wert erhöht, da das UND-Glied 26 während einer Vorlaufperiode niemals wirksam wird, da in dem
Vorlauf keine »1«-Datenbits erlaubt sind. Der Zähler 12 fährt fort, die Zählungen zu akkumulieren bis er die
Terminalzählung erreicht, wonach ein Terminalzählimpuls durch den Zähler, wie in der Wellenform (C)
dargestellt ist, erlassen wird. Der Terminalzählimpuls setzt das Sperrflipflop 22 auf seinen ersten Zustand mit
seiner Führungskante und der (^-Ausgang des Sperrflipflops
22 IaBt die Erzeugung eines »Separationsbefähigungssignals«
zu, das in der Wellenform (E) gezeigt ist und das an einen Eingang des NAND-Gliedes 26
angelegt wird, während der Ausgang Q des Sperrflipflops 22 ein Nichtbefähigungssignal (Wellenform (F))
liefert, das an den zweiten Eingang des UND-Gliedes 14 angelegt wird. Als Ergebnis der Anlegung des
»Separationsbefähigungssignals» an einen Eingang des NAND-Gliedes 26 erscheint ein regeneriertes Taktsignal,
das durch die Wellenform (H) dargestellt ist und am Ausgang des NAND-Gliedes 26 erscheint. Dies ist
durch die Wellenform (I) gezeigt.
Zuvor war jedoch der Ausgang des NAND-Gliedes 26 auf einem logischen »1«-Pegel, wodurch teilweise das
UND-Glied 20 wirksam war und das UND-Glied 18 voll gesperrt war, da der Inverter 28 eine logische
Invertierung durchführt. Es ist somit ersichtlich, daß vor der Zulassung der Erzeugung eines »Separationsbefähigungssignals«
der Eingangssignalzug nicht am Ausgang des UND-Glieiles 18 entstehen kann. Jedoch kann
während dieser Periode der Eingangssignalzug das UND-Glied 20 passieren und liegt an dem Synchronisationseingang
der Phasensperrschleife 6 an, was durch die Wellenform (G) dargestellt ist. Während dem
Vorlauf werden nur geeignete zeitgerechte Taktimpulse an den Synchronisationseingang der Phasensperrschleife
6 angelegt, der somit die entsprechende Möglichkeit hat, sich mit den in dem Eingangswellenzug vorhandenen
Taktsignalen zu synchronisieren. Da der Ausgang der Phasensperrschleife 6 durch den Inverter 9
invertiert wird, um eine geeignete logische Relation innerhalb verschiedener logischer Elemente zu erzeugen,
wird jedesmal der regenerierte Taktimpuls gemäß der Wellenform (H) einen logischen Pegel mit dem Wert
»0« annehmen. Das Signal gemäß der Wellenform (I) stellt einen logischen Pegel mit dem Wert »1« dar, um
separierte Taktimpulse dem Synchronisationseingang der Phasensperrschleife 6 zuzuführen. Dadurch wird
sichergestellt, daß geeignete Taktfrequenzen und Phasen während der gesamten Periode während einer
gültigen Nachricht übertragen werden. In der gleichen
Weise wird, wenn das regenerierte Taktsignal gemäß der Wellenform (H) sich auf einem logischen Pegel »1«
befindet, nach dem »Separationsbefähigungssignal« angenommen, daß die Wellenform gemäß (E) sich auf
einem logischen »!«-Pegel befindet und das NAND-Glied 26 am Ausgang einen logischen »0«-Pegel
aufweist, der durch den Inverter 28 invertiert wird, um nur während der separierten Daten von dem Eingangssignalzug
zu erlauben, daß das UND-Glied 18 voll wirksam wird, wenn ein »!«-Bit als Datensignal vorliegt
und das UND-Glied 18 unfähig bleibt, wenn ein »O«-Bit
ίο als Datensignal im Eingangssignalzug vorliegt. Wie aus
der Wellenform (A) gemäß F i g. 3 hervorgeht, beginnt eine dem Vorlauf unmittelbar folgende gültige Datennachricht
mit dem Informationsmuster 1010, und dieser Signalzug wird durch die Verzögerungsvorrichtung 7
verzögert, was in der Wellenform (J) gezeigt ist. Dieser verzögerte Signalzug wird in das D-Flipflop 8 durch die
regenerierten Taktimpulse gemäß der Wellenform (H) eingetaktet, wobei die Vorrichtung so aufgebaut ist, daß
der Ausgang des D-Flipflops 8 einen wahren NRZ-Wert
annimmt, was in der Wellenform (K) gezeigt ist, und die Daten in der NRZ-Form sind kompatibel mit einem
Datenverarbeitungskreis in einer Verarbeitungsvorrichtung 10.
Der Zähler 12 kann fortfahren, die in dem Eingangssignalzug enthaltenen Impulse zu zählen, jedoch wird jede aufeinanderfolgende Wiederkehrung einer Terminalzählung gemäß der Wellenform (C) keinen Effekt bei der Operation haben, da das Sperrflipflop 22 sich bereits in seinem ersten Zustand (set) befindet Sobald jedoch ein »Ende des Datenfeldes«-Codesignal in einer gültigen Datennachricht festgestellt wird, ist es wünschenswert, wiederum für den Vorlaufdetektorlogikkreis 2 nach einem Vorlauf in dem Eingangsdatenzug Ausschau zu halten. Somit wird ein »Ende des Datenfeldes«-Signal, das von der Verarbeitungsvorrichtung 10, die fortlaufend nach einem »Ende des Datenfeldes«-Codesignal Ausschau hält, beobachtet wird, wird dieses über das ODER-Glied 30 an die Rücksetzeingänge R des Zählers 12 und des Sperrflipflops 22 angelegt. Dies bewirkt, daß das Sperrflipflop 22 zurückgesetzt wird, wodurch das »Separationsbefähigungssignal« gesperrt wird, worauf die Vorrichtung wiederum annimmt, daß die Beendigung der Sperrung für eine Vorlaufbedingung durch alle Taktimpulse gebildet wird.
Der Zähler 12 kann fortfahren, die in dem Eingangssignalzug enthaltenen Impulse zu zählen, jedoch wird jede aufeinanderfolgende Wiederkehrung einer Terminalzählung gemäß der Wellenform (C) keinen Effekt bei der Operation haben, da das Sperrflipflop 22 sich bereits in seinem ersten Zustand (set) befindet Sobald jedoch ein »Ende des Datenfeldes«-Codesignal in einer gültigen Datennachricht festgestellt wird, ist es wünschenswert, wiederum für den Vorlaufdetektorlogikkreis 2 nach einem Vorlauf in dem Eingangsdatenzug Ausschau zu halten. Somit wird ein »Ende des Datenfeldes«-Signal, das von der Verarbeitungsvorrichtung 10, die fortlaufend nach einem »Ende des Datenfeldes«-Codesignal Ausschau hält, beobachtet wird, wird dieses über das ODER-Glied 30 an die Rücksetzeingänge R des Zählers 12 und des Sperrflipflops 22 angelegt. Dies bewirkt, daß das Sperrflipflop 22 zurückgesetzt wird, wodurch das »Separationsbefähigungssignal« gesperrt wird, worauf die Vorrichtung wiederum annimmt, daß die Beendigung der Sperrung für eine Vorlaufbedingung durch alle Taktimpulse gebildet wird.
Es versteht sich, daß die Datenempfangsvorrichtung, wie sie im vorangehenden beschrieben wurde, den
Vorteil aufweist, daß sie sowohl auf einfache Weise arbeitet als auch sehr zuverlässig ist. Des weiteren hat
die erfindungsgemäße Vorrichtung den zusätzlichen Vorteil, daß sie den »Gemeinsamen Taktimpulsvorlauf«,
der in dem Eingangssignalzug enthalten ist, zur Erzeugung eines Phasenvergleichssignals verwenden
kann, durch das eine Synchronisation der Phasensperrschleife 6 mit der Taktfrequenz in dem Eingangssignalzug
vor dem Empfang einer gültigen Datennachricht verwendet werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:J. Serielle Datenempfangsvorrichtung zum Empfang eines Eingangssignalzuges, der aus Datenimpulsen mit regelmäßig diese durchsetzenden Taktimpulsen gebildet wird und der einen gültigen Datennachrichtenteil enthält, und in dem in jeder Bitperiode das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Datenimpulses eine binäre Ziffer kennzeichnet, wobei ein Vorlauf vorangeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen gemeinsamen Taktimpulsvorlauf erkenn*, und folgende Teile enthält: einen Zähler (12) mit einem Erhöhungseingang, an den während einer Operation der Eingangssignalzug angelegt wird, einem Rücksetzeingang und einem Ausgang, an dem ein Terminalzählsignal erscheint, wenn der Zähler (12) einen vorbestimmten Zählerstand erreicht und wobei der Zählwert des Zählers (12) beim Anlegen von Impulsen an den Erhöhungseingang erhöht wird; einen bistabilen Sperrkreis (22) mit einem Eingang, der mit dem Ausgang des Zählers (12) verbunden ist, wobei das Auftreten eines Terminalzählsignals den Sperrkreis auf einen ersten Zustand setzt und durch das Setzen des Sperrkreises (22) auf den ersten Zustand eine zugehörige Decodiervorrichtung (4, 6, 8) wirksam gemacht wird, um die in dem gültigen Datennachrichtenteil des Eingangssignalzuges vorhandenen Datensignale zu decodieren und wobei Schaltkreise zum Zurücksetzen des Sperrkreises auf einen zweiten Zustand nach dem Empfang eines gültigen Datennachrichtenteiles vorgesehen sind; eine monostabile Vorrichtung (24), durch die erlaubt wird, daß ein Ausgangsimpuls mit einer vorbestimmten Dauer erzeugt wird, die kleiner als die Periode zwischen aufeinanderfolgenden Taktimpulsen ist, wenn ein Taktimpuls von der Vorrichtung empfangen wird, während die Sperrvorrichtung (22) sich in ihrem zweiten Zustand befindet; Rücksetzkreise (16, 30), die zwischen die monostabile Vorrichtung (24) und den Rücksetzeingang des Zählers (12) geschaltet sind, so daß die Rücksetzkreise einen Rücksetzimpuls an den Zähler liefern, um den Zähler rückzusetzen auf eine Startzählung in Reaktion auf das gleichzeitige Auftreten eines Ausgangsimpulses von der genannten monostabilen Vorrichtung und einen Datenimpuls in dem Eingangssignalzug.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte monostabile Vorrichtung (24) so aufgebaut ist, daß ein Ausgangssignal entstehen kann mit einer Dauer, die größer als die Hälfte der Periode zwischen aufeinanderfolgenden Taktimpulsen ist
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Vorrichtung (24) so aufgebaut ist, daß Ausgangsimpulse entstehen können, deren Dauer gleich groß wie drei Viertel der Periode zwischen zwei aufeinanderfolgenden Taktimpulsen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Vorrichtung (24) mit der genannten Sperrvorrichtung (22) über Torschaltungen (14) gekoppelt ist, die zum Anlegen des Eingangssignalzuges an die genannte monostabile Vorrichtung dienen, wenn der genannte Sperrkreis sich in seinem zweiten Zustand befindet, wobei jeder Taktimpuls, der dann an die monostabile Vorrichtung angelegt wird, zur Erzeu-. gung eines Ausgangsimpulses davon dient
- 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiervorrichtung Trennlogikvorrichtungen (4) enthält, durch die das Setzen der Sperrvorrichtung (22) auf ihren ersten Wert ermöglicht wird, um die Datenimpulse aus dem Eingangssignalzug zu tren nen, wobei die getrennten Datenimpulse an einen Datenwiedergewinnungskreis (8) angelegt werden, dessen Ausgang die decodierten Daten darstellt
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenwiedergewinnungskreis (8) so aufgebaut ist, daß die getrennten Datenimpulse in Daten in eine »Nicht-zurück-zu-Null«-Form konvertiert werden.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiervorrichtung eine Phasensperrschieife (6) enthält, durch die regenerierte Taktimpulse an den Datenwiedergewinnungskreis (8) angelegt werden, wobei die Taktimpulse den Vorlauf des Eingangssignalzuges bilden und zum Phasenvergleich in der Phasensperrschieife dienen, um eine Synchronisation der Phasensperrschieife mit der Taktfrequenz des Eingangssignalzuges herzustellen.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Trennlogikvorrichtun- gen (4) die getrennten Taktimpulse an die Phasensperrschieife (6) anlegen, die der Rücksetzung des Sperrkreises (22) auf ihren ersten Zustand folgen, wobei die getrennten Taktimpulse ebenfalls als Phasenvergleichssignale für die Phasensperrschieife dienen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/681,674 US4054950A (en) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Apparatus for detecting a preamble in a bi-phase data recovery system |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2719309A1 DE2719309A1 (de) | 1977-11-03 |
DE2719309B2 DE2719309B2 (de) | 1978-09-21 |
DE2719309C3 true DE2719309C3 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=24736267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2719309A Expired DE2719309C3 (de) | 1976-04-29 | 1977-04-29 | Serielle Datenempfangsvorrichtung |
Country Status (6)
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