DE1901225A1 - Fehlerpruefverfahren fuer Aufzeichnungen binaer codierter Informationen - Google Patents
Fehlerpruefverfahren fuer Aufzeichnungen binaer codierter InformationenInfo
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Description
■L λ··.'".!:..'.:"Oillid. internationale Iifirn-.\i(tei:'iinen Gr&aiiscliafi mhll
Böblingmi den 9. Januar 1969
ni- sp
Anrnelderin : International Busines Machiness
Corporation, Armonk, N, Y. 1Ü 50*.
Amtliches Aktenzeichen : Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin : Docket 9-67-070
Fehl erprüfver fahr en für Aufzeichnungen "binär codierter Informationen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehlerprüfung von Aufzeichnungen
binär codierter Informationen, bei dein die räumliche Aufeinanderfolge der
Informationsbits auf dem Aufzeichnungsträger zusammen mit ihrem digitalen Informationsgehalt als entsprechender zeitlicher Verlauf der" Lesespannung
verarbeitet wird, " .
Es sind seit langem Verfahren zur Fehlererkennung in magnetischen Aufzeichnungen
bekannt, bei denen der Aufzeichnungsträger nach dem Einschreiben der Daten an einem Lesekopf vorbeibewegt wird - oder umgekehrt
- und die dabei abgelesenen Daten einer Fehlererkennungs schaltung zugeführt werden.
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1171 bad
Um die Folge der Datenbits bei richtiger Aufzeichnung -/.\i regeln, wird
. in vielen dieser Systeme das Prinzip der Selbst synchroni sie rung angewandt,
d.h. das aufgezeichnete Datenbit wird dazu benutzt, das Tasten der nächstfolgenden
Datenbits zu steuern. Dabei arbeiten solche Aufzeichnungs - und
Wiedergabesysteme vielfach nach den bekannten Codierverfahren der Phasenmodulation oder Richtungs-Taktschrift und der Frequenzmodulation
oder Wechsel-Taktschrift. Bei jeder der beiden Techniken erzeugt ein aufgezeichnetes Datenbit ein Taktsignal, das den Zeitablauf der Wiedergabe
der Informationen richtig bestimmt. Jedes solche Taktsignal, das von einem Datenbit abgeleitet wurde, kann dazu verwendet werden, das
nächstfolgende Takt- und Informationssignal zuflankieren, also in ein definiertes Zeitintervall einzubetten und es so gegen den Einfluß verfälschender
Störsignale, die auf der Datenspur aufgezeichnet sein können, abzuschirmen. Wenn das nächstfolgende Taktsignal nicht innerhalb des
definierten Zeitintervalls auftritt, wird entweder vom System, zum Zwecke
der Berichtigung ein Taktsignal erzeugt, das die Stelle des ausgefallenen Signals einnimmt, oder es wird ein Fehler angezeigt.
In bekannten Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren, in denen lange '
Blöcke von Informationen verarbeitet werden, werden redundante Gleichheitsbits zu den Datenbits hinzugefügt, so daß die abgetastete Information
rekonstruiert werden kann, ohne ein nochmaliges Lesen des ganzen Informationsblocks
zu erfordern. Dadurch wird sehr wohl eine hohe Zuverlässigkeit bezüglich der Rückgewinnung der Informationen erreicht,
doch der Aufwand an zusätzlichen komplizierten und kostspieligen elektronischen Schaltungsmitteln ist beträchtlich.
Weiterhin sind Verfahren zur Fehlererkennung bekannt, die darauf basieren, daß kurze Informationsblöcke bestimmter Länge, die im
allgemeinen je ein Datenzeichen darstellen, aufgezeichnet sind uns als solche fehlergeprüft werden. Da die Anzahl aller Bits eines Zeichens
in diesem Fall bekannt ist, kann ein einfacher Fehler dazu verwendet werden, die Nichtparität zwischen der vorbestimmten und der aktuellen
Bitanzahl eines Zeichen festzustellen. DieseSysteme sind relativ einfach
und billig, ermöglichen allerdings nur eine unzureichende Sicherheit
bezüglich der Fehlerfreiheit einer Aufzeichnung bzw. einer Wiedergabe von digitalen Informationen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die
geschilderten Nachteile der bekannten Systemezu vermeiden und ein Fehlerprüfverfahren für digitale Aufzeichnungen anzugeben, das eine
Genauigkeit hohen Grades besitzt und folglich eine hohe Zuverlässigkeit'
in Aufzeichnung und Wiedergabe der Informationen ermöglicht, und das mit einfachen Mitteln verwirklicht werden kann. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Verfahren eingangs beschriebener Art vorgeschlagen wird, das dadurch gekennzeichnet ist,
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daß die den Lesespannungsverlauf der einzelnen Datenzeichen bildende
.Bitfolge von Zeichen und Taktsignalen in einer für jedes dieser Nutzsignale
ein Aus gangs signal abgebenden Schaltung abgetastet wird, daß diese Aus gangs signale Zeitmarkengebern 1., 2. und 3. Art zugeführt
werden, deren Ausgangs signale entsprechende Zeitintervalle 1., 2. bzw. 3. Art definieren, während derer bei Fehlerfreiheit jeweils der
nächstfolgende Nützsignalimpuls auftreten muß, auftreten darf bzw.
nicht auftreten darf, und daß die Ausgangs signale der Abtastschaltung
ψ und der Zeitmarkengeber 1. und 3. Art einer Fehlererkennung^slogik
zugeführt werden,· die ein Fehler signal erzeugt, wenn ein Nutzsignal
im Zeitintervall 3. Art bzw. kein Nutzsignal im Zeitintervall 1. Art enpfangen wird.
Die Genauigkeit der Aufzeichnung und die Sicherheit bezüglich der Fehlerfreiheit der Aufzeichnung kann nach der Erfindung vorteilhafter
weise dadurch erhöht werden, daß mit dem Empfang jedes Taktsignals k ein Schaltsignal erzeugt wird, das nicht nur das Zeitintervall definiert,
in dem der nächstfolgende Taktimpuls auftreten muß, sondern das
auch ein Zeitintervall , innerhalb dessen ein Bitsignal empfangen werden
darf, und weiterhin zwei Zeitintervalle, innerhalb derer kein Bitsignal empfangen werden darf, definiert . Alle anderen Signale , also Stör-,
signale , die mit Datensignalen nicht verwechselt werden können, d. h. bezüglich Polarität und Zeitpunkt des Auftretens nicht mit den Forderungen
des Systems Übereinstimmen, werden ignoriert und im erfindungsgemäßen System nicht weiter verarbeitet.
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Zusätzlich wird die Anzahl der während des Prüfläufs jedes einzelnen
Zeichens auftretenden Taktsignalimpulse registriert und der Informationsr
gehalt des jeweils letzten , einem Flußwechsel in der magnetischen Datenträger schicht entsprechenden Signalimpulses auf Gleichheit bzgl.
der Systembedingungen geprüft.
Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemässen Verfahrens
sind den Patentansprüchen und der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles , in der die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert wird, zu entnehmen.
In den Zeichnungen zeigt
Figur 1 schematisch .ein Blockschaltbild des Fehlererkennungssystems
nach der Erfindung,
Figur 2 ein zusammengesetztes Zeitdiagramm der Ausgangs signale
Figur 2 ein zusammengesetztes Zeitdiagramm der Ausgangs signale
der verschiedenen lpgischen Einheiten des Fehlererkennungssystems
nach Figur 1, bezogen auf ein typisches Datenzeichen.
Bevor nun das erfindungsgemäße Fehlererkennungssytem nach Figur 1
anhand einer detailierten Funktionsbeschreibung der einzelnen logischen
Einheiten des Systems näher erläutert wird, wird zum besseren Verständnis der Erfindung das verwendete Verfahren zur Fehlererkennung
im folgenden allgemein gekennzeichnet.
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Das Fehl er erkennung s system besteht aus zwei, Ihrer Funktion nach
prinzipiell unterschiedlich wirksamen Teilen, nämlich einer ersten
Logik, die einwandfreie Informations signale während bestimmter Zeitintervalle
erkennt und weiterhin registriert, ob gültige Signale während anderer Zeitintervalle erscheinen, was das Vorhandensein von Fehlern anzeigt,
und einer zweiten Logik, die feststellt, ob die richtige Anzahl von einwandfreien Informationssignalen innerhalb der Intervalle auftritt.
Zur Erklärung der Zusammenhänge wird in den Zeichnungen der Figur 2 von einercharakteristischen Kurvenform der Signalspannung ausgegangen,
die eine typische Zeichenbitfolge für eine Information darstellt.
Das Diagramm A in der Figur 2 zeigt einen solchen typischen Signalamplitudenverlauf
eines Infor mationszeichens (Charakter) das entsprechend
der bekannten Technik der Phasencodierung in Richtungstaktschrift binäre Informationen enthält, die durch die We chsel des binären Zustande von
einer Polarität zur anderen ausgedrückt sind. Dabei sei hier z.B. die ■ binäre "1" als positive Zustandsänderung definiert und mit einem nach
oben gerichteten Pfeil gekennzeichnet, während die binäre "O" als
negative Zustandänderung mit einem nach unten gerichteten Pfeil gekennzeichnet ist. Bei der Aufzeichnung auf einen magnetischen Aufzeic hnungs ->
t rager bedeuten diese Änderungen des binären Zustandes Wechsel der
Sättigungsmagnetisierung in der einen oder anderen Richtung, d.h.
das magnetische Medium ist zuerst in der einen Richtung magnetisch gesättigt,
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und wird dann an einer Bitstelle ummagnetisiert und in der anderen Richtunj
magnetisch gesättigt, wobeidie Abstände der einzelnen Bits , also die Zeitdauer der einzelnen Magnetisierungszustände, zur Erkennung des
Informationsgehaltes aufgenommen und verwertet werden. Solche positive oder negative Wechsel der Sättigungsmagnetisierung werden jeweils
als eine bestimmte von Zeichensignalen abgetastet, welche jeweils ein
zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe gelangendes Zeichen darstellt.
Wie aus dem Diagramm A der Figur 2 ersichtlich ist, treten diese mit
Pfeilen gekennzeichneten Magnetisierungswechsel oder Ummagnetisierungsimpulse
, z.B. 19 und 20 in bestimmten Zeitintervallen auf und
ergeben bei richtiger Abtastung eine Folge von sowohl Informations wie auch Taktimpulsen. In der weiteren Beschreibung des erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels werden diese, in der Zeichnung durch Pfeile
dargestellten Magnetisierungswechsel im magnetischen Aufzeichnungsmedium, die die binären Informations signale der zu verarbeitenden
Datenzeichen repräsentieren, als Zeichensignalimpulse bezeichnet und
solche dem Eingang der Fehlererkennungsschaltung zugeführt.
Haben zwei benachbarte Datenbits denselben binären Wert, d.h. zwei
aufeinanderfolgende Magnetisierungswechsel dieselbe Richtung, also
daraus resultierenden Zeichensignalimpulse dieselbe Polarität , so ist es
notwendig ,
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zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Zeichensignalmagnetisierungswechsel
einen zusätzlichen Taktsignalmagnetisierungswechsel einzufügen.
Beispiele für solche Magnetisierungswechsel sind aus dem Diagramm A
der Figur 2 ersichtlich, wo sie zwischen den Zeitintervallen 4 und 5 und den Zeitintervallen 8 und 9 auftreten. In der weiteren Beschreibung
werden diese korrigierenden Magnetisierungswechsel bzw. die daraus resultierenden Lesesignale als Taktsignalimpulse bezeichnet.
Der Kurvenverlauf nach Diagramm B in Figur 2 zeigt eine Taktimpulsfolge
■ T die dazu benutzt werden könnte, die Zeichensignalimpulse des zu
'verarbeitenden Datenzeichens mit Hilfe einer nicht gezeigten Aufzeichnungsschaltung
richtig aufzu zeichnen . EfS soll aber daraus nur ersichtlich
werden, daß die Zeichensignalimpulse mit einer festen Frequenz aufeinanderfolgen.
Analoges gilt für die Taktimpulsfolge T des Diagramms G,
jedoch bezogen auf die Taktsignalimpulse . Dieses Diagramm soll lediglich deutlich machen, daß die Taktsignalimpulse hier beispielsweise in
der Mitte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeichensignalimpulsen . nach Diagramm A auftreten. Natürlich können entsprechende Taktsignalimpulse
auch früher oder später , d.h. vor oder nach der Mitte zwischen den Zeichensignalimpulsen eingeschoben werden ,. In der Praxis der
Fehlererkennung nach dem erfindungs gemäß en Verfahren erweist es sich wegen störender Einflüße durch einen möglichen Schlupf und unvermeidbare
GeschwindigkeitsSchwankungen des Aufzeichnungsmediums,
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durch elektronische Toleranzen , durch bitdichtebedingte Spitzenwert verschiebungsSchwankungen,
durch Abheben des Aufzeichnungsträgers vom Magnetkopf und durch eine unterschiedliche Frequenz empfindlichkeit
des Magnetkopfes als unmöglich, daß die Zeichensignal- und Taktsignalimpulse genau zum richtigen Zeitpunkt empfangen werden; vielmehr
treten sie innerhalb vorbestimmter Zeitintervalle auf, wobei die länge
dieser Intervalleentsprechend.dem ung'ünstigsten Fall zu wählen ist.
Da es auf diese Weise bekannt ist, daß ein Zeichensignalimpuls innerhalb
eines vorbestimmten Zeitintervalls nach dem vorangegangenen Zeichensignalimpuls erfolgen wird, und da weiterhin bekannt ist, daß ein Takt-Signalimpuls
innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls nach dem vorangegangenen Zeichensignalimpuls erfolgen -wird, können diese
beiden Zeitintervalle nach Lage und Länge bestimmt werden. Irgendein gültiges Signal,' das außerhalb dieser zwei Zeitintervalle abgetastet wird,
zeigt an, daß eine Störung vorliegt und eine Fehlerbedingung existieren kann. Die logische Schaltung nach Figur 1 definiert' demgemäß eine Vielzahl
von Zeitintervallen, während derer ein gültiges Signal auftreten muß, während derer es auftreten kann bzw. während derer; es nicht auftreten
darf.
Zusätzlich wird, da jedes Datenzeichen aus einer vorbestimmten Anzahl
von Zeichensignalimpulsen besteht und da am Ende jedes Zeichens die Magnetisierung des Aufzeichnungsträgers in den Aus gangs zustand
mit der ursprünglichen Polarität gebracht wird, womit angezeigt wird,
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daß eine gerade Anzahl von Magnetisierimgswechseln stattgefunden hat,
die Richtung des letzten Magnetisierungswechsels abgetastet, um festzustellen, ob die richtige Anzahl von korrigierenden Magnetisierungswechseln
aufgezeichnet worden ist. Die logische Schaltung nach Figur 1 übt auch diese Funktion aus.
Die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Fehlererkennungs syst ems werden nun anhand der Figur 1 durch eine detailierte Beschreibung
des Zusammenwirkens der einzelnen logischen Blöcke erläutert. Ausgegangen wird dabei von Eingangssignalimpulsen, die die auf dem Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Informationen darstellen und einem Leseverstärker 21 zugeführt werden. Diese Informationen werden in
bekannter Weise vom Aufzeichnungsträger abgeleitet, während dieser im Arbeitsspalt des magnetischen Wiedergabekopfes vorbeiläuft.
Der Leseverstärker 21 registriert und verstärkt die Eingangs signale
mit einem Amplitudenverlauf ähnlich der in Figur 2 Diagramm A dargestellten Information. Diese Aus gangs signale werden einem Flip-Flop
23 zugeführt, das seinen Schaltzustand ändert, wenn die Polarität der
Signalamplitude von einem ersten Wert auf den anderem übergeht, der
dem der, dem Schaltzustand des Flip-Flops entsprechenden Polarität • entgegengesetzt ist.
Die linke Seite des Flip-Flops 23 wird mit einem positiven Impuls getastet,
während die rechte Seite des Flip-Flops mit einem negativen
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Impuls getastet wird. Wenn die linke Seite des Flip Flops einmal
durch einen positiven Impuls umgetastet worden ist.können weitere positive Impulse keinen Einfluß mehr auf das Flip-Flop ausüben.
Ähnlich verhält es sich mit den .negativen Impulsen auf der rechten
Seite des Flip-Flops . wo nach einer Umtastung die weiteren zugeführten negativen Impulse ohne Einfluß auf das Flip-Flop bleiben. Da
jedem Taktsignalimpuls entgegengestzter Polarität vorausgeht und da jedem Zeichensignalimpuls entweder ein Zeichensignalimpuls entgegengestzter
Polarität oder ein Taktsignalimpuls entgegengesetzter Polarität vorausgeht, veranlaßt jeder solche Zeichensignal - oder Taktsignalimpuls
den Leseverstärker 21, dem Flip-Flop ein gültiges Signal zuzuführen, das dessen Schaltzustand ändert, vorausgesetzt, daß kein
Störsignalimpuls eintrifft und den Schaltzustand des Flip-Flops ändert.
Damit ein solcher Stör Signalimpuls den Schaltzustand des Flip-Flops
23 umkehren kann, muß er dieselbe Polarität besitzen wie der nächstfolgende Zeichensignalimpuls bzw. Taktsignalimpuls. Störsigralimpulse
mit entgegengesetzter Polarität verursachen keine Änderung des. Schalt-, zustandes des Flip-Flops 23 und haben deshalb keinen Einfluß auf das
Fehlererkennungssystem. :
Jene Zeichensignal-, Taktsignal - und Störsignalimpulse, die einen
Wechsel des Schaltzustandes des Flip-Flops 23 verursachen, sind gültige Signale, während Rauschsignale, die das Flip-Flop 23 nicht
tasten, ungültige Signale darstellen. Die Ausgangssignale des Flip-Flop 23 , die gültige Signale darstellen,
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werden zur Fehlerprüfung an die übrige logische Schaltung nach Figur 1
weitergeleitet. Das Flip-Flop 23 erzeugt drei Ausgangssignale, wovon das eine eine Polaritätsumkehr des Eingangs signals anzeigt und in Figur 1 als
von der Mitte der Flip-FIo ρ-Schaltung 23 ausgehend abgebildet ist während
die beiden anderen eine positive bzw. negative Polaritätsumkehr anzeigen
und von der linken bzw. der rechten Seite des Flip-Flops 23 ausgehend abgebildet
sind.
Die Datenzeichen sind auf dem Aufzeichnungsmedium als eine Folge von
Signalimpulsen in periodischer Folge unter Bildung eines bestimmten gegenseitigen Abständes aufgezeichnet. Um den Beginn eines Datenzeichens
festzustellen, spricht eine Starterkennungsschaltung 25auf eine positive
Umtastung der Flip-Flop-Schaltung 23 an, die nach Ablauf eines vorbestimmten
Zeitintervalls von einer negativen Umtastung des Flip-Flops gefolgtwird, um ein Aus gangs signal zu erzeugen. Die positive Umtastung
nach einer festgelegten Zeit, gefolgt von einer negativen Umtastung entspricht
einem vorher festgelegten Aufzeichnungsmuster, von dem die Polaritätsumkehrungen des Zeichensignalimpulse der Datenzeichen abgeleitet
werden. Das Ausgangssignal des Starterkennungsschaltkreises bleibt solange bestehen bis der Starterkennungs schaltkreis durch ein
Stoppsignal zurückgesetzt wird, und wird nacheinander einem Synchronimpulsgenerator
29 zugeführt. Der Synchronimpulsgenerator 29 spricht auf die Polaritätsänderungen seiner Eingangs signale an und erzeugt
einen Ausgangsimpuls kurzer Dauer. Das Aus gangs signal der Starterkennungsschaltung
25 wird außerdem an eine Und-Schaltung 31 weiter-
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geleitet durch die jeder Schaltungszustandwechsel des Flip-Flops 23,
der innerhalb eines Zeitintervalls, in dem ein Zeichensignalimpuls auftreten muß , an die Oder-Schaltung 27 und den nachfolgenden Synchronimpulsgenerator
29 durchgesohltet wird. Jeder Zeichensignalimpuls bewirkt
also ein Ausgangs signal des Synchronimpulsgenerators 29.
Das Aus gangs signal des Synchronimpulsgenerators 29 wird einem Zähler
32 zugeführt, der die Zahl des Synchrönimpulse, also die Zahl der
Zeichensignalimpulse, innerhalb der Dauer eines Datenzeichens registriert.
Außerdem erzeugt der Synchronimpulsgenerator 29 eine Taktimpusfolge, durch die die Zeitintervalle festgelegt werden, während
derer gültige Signale, nicht auftreten oder auftreten dürfen oder auch
auftreten müssen. Dazu werden die Ausgangs signale des Synchronimpulsgenerators
29 an den Eingang eines ersten Markierungsimpulsgenerators (S ) '33 gelegt. Dieser Markierungsimpuls generator kann ein monostabiler
Multivibrator sein, der für die Dauer eines vorbestimmten Zeitintervalle in einer Tastlage verweilt, bevor er in seine stabile Lage
zurückkehrt. Beim Zurücksetzen des S -Generators 33 entsteht ein
Signal, das den Markierungsimpulsgenerator (S_) tastet und in Betrieb
at
setzt, der in Aufbau und Funktionsweise dem S -Generator ähnlich ist.
In analoger Weise bewirkt das Zurücksetzen des S Generators 35 das
Einsetzen eines Markierimpuls generators (S9 ) 37,
Nach dem Zurücksetzen des S - Generators 37 werden dessen Aus-
2a
ßanessienale zwei Und-Schaltungen 39 und 14 zugeführt. Und die Und-
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Schaltung 39 wird ein Aus gangs signal des Zählers 32 eingeblendet, wodurch
angezeigt werden kann, daß der Zähler noch nicht jene Anzahl von Signalimpulsen registriert hat, die den zu lesenden Bits eines Datenzeichens,
entspricht, während in die Und-Schaltung 41 ein Zähler aus gangssignal
eingeblendet wird, das anzeigt, daß alle Datenbits eines Zeichens
abgelesen und geprüft worden sind. Danach erzeugen , entsprechend dem Zählerstand des Zählers 32, die Und-Schaltungen 39 und 41 je ein Ausgangssignal
, welch'eseinen Markierungsimpulsgenerator 43 bzw. 45 zum
Erzeugen von Markierungsimpulsen S_ bzw. S ansteuert. Die Aus gänge
dieser beiden Markierungsimpulsgeneratoren schließen sich natürlich gegenseitig aus, d.h. nur ein Generator kann jeweils ein
Aus gangs signal abgeben.
In den einzelnen Zeitdiagrammen der Figur 2 sind die Ausgangssignale
des Synchronimpulsgenerators 29 und der Markierungsimpulsgenerator en
33, 35, 37, 43, und 45 als Amplitudenverläufe D bis I dargestellt. Die Kurve A zeigt einen typischen Amplitudenved auf eines Informationszeichens, das in dem erfindungsgemäßen ausführungsbeispiel Ver-Wendung
findet. Es ist aus den Kurven ersichtlich, das ein Synchronimpuls im Diagramm D immer dann auftritt , wenn innerhalb des Informationszeichens
ein Zeichensignalimpuls erfolgt, dass ein Mar- - kierungsimpuls S jeweils mit dem Auftreten eines Synchronimpulses erfolgt
und daß ein Markierungsimpuls S _ gleichzeitig mit dem Ende des k. 2
Markierungsimpulses S , ein Markierungsimpuls S 2 a gleichzeitig mit
dem Ende des Markierungsimpulses S und ein Markierungsimpuls S
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auftritt. Der Markierungimpuls S endet mit dem Auftreten des nächstfolgenden
Synchronimpulses. Die gestrichelte Linie am Markierungsimpuls
S3 in der Zeichnung gibt das Zeitintervall des Markierungsimpulses S an, in dem kein Synchronimpuls auftreten soll.
Aus dem Kurvenverlauf des Informationszeichens im Diagramm A der
Figur 2 ist ersichtlich, daß alle Zeichensignalimpulse dann stattfinden
wenn die Amplituden der Markierungsimpulse S bzw. S im Diagramm
H bzw. F einen positiven Wert besitzen. Außerdem geht aus der Zeichnung hervor, daß während der Impulsdauer der Markierungsimpulse
S und S in den Diagrammen D bzw. E keine Signalimpulse
auftreten
Die Au s gang s signale des Markierungsimpuls generators S . sind im
Amplitudendiagramm 1 abgebildet. Daraus geht hervor, daß .ein Ausgangs impuls
unmittelbar vor dem letzten Polaritätswechsel eines Datensignals auftritt, wobei er zum Zeitpunkt des Auftretens dieser Palaritätsumkehr
endet. Es ist weiterhin festzustellen, daß mit dem Ende des letzten Markierungsimpulses S gleichzeitig ein M arki er ungs impuls S auf- .
tritt. Der letzte Zeichensignalimpuls innerhalb des Amplitudenverlaufs
des Diagramms A, der mit 11SP" bezeichnet ist, ist positiv und wird nach
Ablauf eines Zeitintervalls von einem negativen Signalimpuls gefolgt.
Die bisherige Beschreibung bezog sich auf die logischen Schaltungen, die spezifische Zeitintervalle erzeugen, während derer das Abtasten und
Prüfen eines typischen Informations zeichens erfolgt, und auf die gegen-
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seitigen Beziehungen und Abhängigkeiten der verschiedenen so definierten
Zeitintervalle. Die folgende Beschreibung soll die Funktionen der einzelnen
logischen S chaltungs einheit en, die zum Erkennen und Anzeigen von Fehlerbedingungen
eingesetzt werden, erläutern. Ganz allgemein besteht eine Fehlerbedingung dann, wenn ein gültiger Signalimpüls innerhalb des Zeitintervalls
eines Markierungsimpulses S1 oder S_ auftritt. Außerdem besteht
eine Fehlerbedingung auch dann, wenn innerhalbder Zeitintervalle der
Markierungsimpulse S oder S . kein Signalimpuls erfolgt. Weiterhin muß
der letzte Zeichensignalimpuls innerhalb eines Zeichens positiv sein und damit
anzeigen, daß die richtige Anzahl von Taktsignalimpulsen aufgetretenist.
Das Zusammenwirken der logischen Einheiten der Fehlererkennungsschaltung nach Figur 1 mit den durch die verschieden en Markierungsimpulsen de-r
finierten Zeitintervallen stellt sich folg end ermaß en dar. In die Und-Schaltung
47 wird neben einem Ausgangssignal des Flip-Flops das Ausgangssignal
des S -Generators 33 eingeblendet , wodurch darin jede Änderung des
Schaltzustandes des Flip-Flops angezeigt wird. Wenn also das Flip-Flop
23 innerhalb eines Zeitintervalls, in dem der Markierungsimpuls generator S ein Ausgangs signal erzeugt, umgetastet wird, erzeugtauch
die Und-Schaltung 47 ein Aus gangs signal , das über einen Oder- Schaltkreis
49 zu einer Fehleranzeige 51 durchgeschaltet wird. Auf ähnliche
Weise wird im Und-Schaltkreis 53 das Ausgangs signal des S - Generators
37 mit dem Ausgang des Flip-Flops 23 torgeschaltet, um die Fehleranzeige 51 zu tasten , wenn das Flip-Flop in einem Zeitintervall, in dem der S Generator
ein Ausgangs signal erzeugt, umgetastet wird.
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Der T or schaltkreis 55 schaltet durch, wenn der S- Generator 43 ein
positives Ausgangs signal erzeugt, und er sperrt jeweils beim Ausgangs
signal des Flip-Flops 23, das dessen Umtasten anzeigt. Wenn jedoch dieses Flip-Flop 23 kein solches Ausgangs signal abgibt, gibt der Torschaltkreis
55 nach dem Abschalten des S - Generaotrs 43 ein Ausgangs signal ab. Der Tor schaltkreis 55 gibt also ein Ausgangs signal ab, wenn das
Flip-Flop 23 in dem Zeitintervall, das durch den S - Impuls definiert ist,
nicht umgetastet wird,. Dieses Ausgangsignal wird dann dem Oder-Schalt
kreis 49 zugeführt, der die Fehleranzeige 51 einstellt. Auf ähnliche Weise schaltet der Tors chaltkr eis 57 das Ausgangs signal des S - Generators durch,
vorausgesetzt, daß kein Sperr signal von der linken Seite des FliprFlop 23
eintrifft. Die linke Seite des Flip-Flops gibt nur dann ein Ausgangs signal ab, wenn die rechte Seite des Flip-Flops 23 getastet wird und wenn der
Leseverstärker 21 einen poitiven Signalimpuls enpfängt. Der Tor schaltkreis
57 stellt sicher, daß ein positiver Signalimpuls in dem Zeitintervall, das das durch den S - Impuls bestimmt ist, entreten muß und gibt ein Ausgangssignal
an den Oder-Schaltkreis 49 weiter, über den aber nur dann die Fehleranzeige
51 angesteuert wird, wenn kein solches Signal im S -Zeitintervall
auftritt.
Bei Betrieb des erfindungs gemäß en Fehlererkennungssyt.ems werden die
auf (fern, magnetischen Trägermedium, aufgezeichneten Datensignale über
einen Lesekopf abgetastet und von dem Leseverstärker 21 aufgenommen, der ein den phasencodierten Datenbits ähnlich dem Kurvenverlauf des Diagramme
A in Figur 2 entsprechendes Ausgangsignal erzeugt und an das Flip-Flop weitergibt. Das Flip-Flop wird jedesmal umgetastet, wenn vom
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Leseverstärker 21 ein gältiges Signal ankommt, Die Starterkennungsschaltung
25, die auf die Ausgangssignale des Flip-Flops anspricht, erkennt den vorbestimmten Startsignalimpuls , der jedem Datenzeichen vorausgeht,
und gibt ein Ausgangssignal ab, dessen Auftreten anzeigt, daß
ein Datenzeichen folgen wird. Dieses Signal setzt die erfindungsgemäße
Daten erkennungsschaltung, die prüft, ob ein Datenzeichen richtig aufgezeichnet
und abgetastet worden ist, in Betrieb.
Da das Zeitintervall, innerhalb dessen ein Zeichen signalimpuls auftreten
muß, durch die Verwendung einer zwangsweisen Taktfolge in dem phasencodierten System festgelegt ist, und da das Zeitintervall, in dem ein
Taktsignalimpuls erfolgt, genauso festgelegt ist, zeigt die Fehlererkennungsschaltung
dann einen Fehler an, wenn ein gültiges Signal ausßer-. halb dieser Zeitintervalle auftritt, oder wenn ein Zeichensignal impuls in
dem Zeitintervall, indem er erfolgen hätte müssen, nicht auftritt. Sobald
die StarterkennungsBchaltung 25 anzeigt, daß ein Startbit eines Datenzeichens
empfangen wurde, liefert der Synchronimpuls generator 29 ein
' Ausgangs signal an den Markierungsimpuls generator 33. Die Markierungsimpuls generator en 35, 37, 43 und 45 erzeugen nacheinander Ausgangsimpulse,
die die verschiedenen Zeitintervalle , innerhalb derer.gültigen
Datensignale auftreten können, auftreten müssen oder nicht auftreten dürfen. Die Und-Schaltkreise 47 und 53 und die Torschaltkreise 55 und
57 sprechen auf die verschiedenen Aus gangs signale der Markierungsimpulsgeneratoren
und des Flip-Flops 23 , das das Auftreten eines gültigen Signals anzeigt, an, wodurch für den Fall, daß ein gültiges Signal nicht
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während des richtigen Zeitintervalls auftritt, oder kein Signalimpuls
in einem Zeitintervall, in dem er auftreten müßte, erfolgt, über die
Fehleranzeige 51 ein Fehler festgestellt wird. Jeder Zeichensignalimpuls
verursacht am Synchron impulsgenerator 29 ein Aus gangs signal und setzt
die Markierungsimpulsgeneratoren in ihre ursprüngliche Lage zurück. Nun sind die Markierungsimpulsgeneratoren für einen nächsten Prüflauf
zur Einstellung der verschiedenen Zeitintervalle bereit. Die Zeitintervalle die durch das Auftreten der verschiedenen Markierungsimpulse
festgelegt sind, stehen also, wie aus den beschriebenen Zusammenhängen hervorgeht, mit den vorausgegangenen Z eichen Signalimpulsen in Beziehung
und Abhängigkeit.
Der Zähler 32 spricht auf das Ausgangssignal des Synchronimpuls generators
29 an und registriert die Anzahl der Synchronimpulse . Da alle Datenzeichen dieselbe Anzahl von Zeichensignalimpulsen besitzen, und
da der Synchroninpulsgenerator 29 für jeden Zeichensignalimpuls ein Ausgangs signal erzeugt, stellt der Zähler 32 fest, ob die richtige Anzahl
von Zeich en signalimpuls en aufgetreten ist. Da die Zahl der Zeichensignalimpulse
für ein Datenzeichen spezifisch und bekannt ist, und da das Trägermedium wieder in denselben magnetischen Zustand zurück- .
versetzt wird, in dem es sich vor dem Ablesen eines Datenzeichens durch
Abtasten des jeweils nächstfolgenden Zeichen befand , kann das Auftreten der richtigen Zahl von Takteignalimpuleen mit Sicherheit dadurch festgestellt
werden, daß die Polarität des letzten Zeichensignalimpulses festgestellt wird. In dem beschriebenen System besitzt jedes Datenzeichen
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eine ungerade Anzahl von Zeichensignalimpulsen und es muß, da der Aufzeichnungsträger
wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt, sich insgesamt eine gerade Zahl von Signalimpulsen ergeben. Daraus
folgt, daß auch die Zahl der Taktsignalimpulse: ungerade sein muß, um mit
der ungeraden Zahl von Zeichensignalimpulsen eine gerade Gesamtzahl von
Signalimpulsen zu ergeben. Wenn die Polarität des letzten Zeichensignal impulses
eine solche ist, daß sich das Aufzeichnungsmedium, in seinem Ausgangs zustand befindet, und wenn nach der Anzeige des Zähler 32 die
richtige Anzahl von Zeichensignalimpulsen aufgetreten ist, kann gefolgert
werden, daß eine falsche oder gerade Zahl von TaktsignaKmpulsen
abgetastet worden und das abgetastete Datenzeichen fehlerbehaftet ist. Der Torschaltkreis 57 spricht auf den Ausgang des Flip-Flops 23 an, um die
richtige Polarität des letzten Zeichensignalimpulses festzustellen.
Anhand der Figur 2 werden nun einige besondere Fehl er Situationen
beschrieben. Die gestrichelt eingezeichneten Pfeile 60 bis 63 im Diagramm A, die innerhalb der Zeitintervalle 10 und 11 liegen, stellen Störsignalspitzen dar, die möglicherweise auftreten und von der logischen Schaltung
nach Figur 1 als Fehlerbedingungen abgetastet werden können in das System durch Strahlungsrauschen , Schwankungen in der Stromversorgung
Unregelmäßigkeiten im Aufzeichnungsträger usw. eingestreut, werden.
Wie aus der Figur 2 ersichtlich ist, liegt der Störsignalimpuls 60 in einem
dem Markierungsimpuls S. entsprechenden Zeitintervall, der Störsignalimpuls 61 in einem dem Markierungsimpuls S entsprechenden Z ei tinter-
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vail, der Stör sign alimpuls 62 in einem dem MarMeru' ngsimpuls S
Ci 3.
entsprechenden Zeitintervall und der Störsignalimpuls 63 in einem
dem Markierungsimpuls S entsprechenden Zeitintervall.
In der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß nur einer der Störsignalimpulse 60 bis 63 auftritt. Der Fall, daß möglicherweise
mehrere Rauchsignalimpulse gleichzeitig auftreten, wird danach behandelt, Jeder Stör Signalimpuls 60 bis 63 ist positiv; negative Störsignalimpulse
werden nicht betrachtet, da der Zeichensignalimpuls zwischen den Zeitintervallen 9 und 10 negativ ist, und da ein darrauffolgender
negativer Impuls keinen Einfluß auf den Ablauf der Fehlerprüfung besitzt. Zwischen den Zeitintervallen 10 und 11 können also nur
positive Stör signalimpulse möglicherweise eine fehlerhafte Datenzeichenprüfung
verursachen.
Ein positiver Störsignalimpuls, der im Zeitintervall einer Marke S Hegt,
tastet die Fehlererkennungslogiknach Figur 1 ebenso wie ein positiver
Störsignalimpuls 62, der im Zeitintervall einer Marke S .liegt. Der
Stör signalimpuls 61 jedoch, der im Intervall einer Marke S liegt, .tastet
die Fehlererkennungslogik nicht, da zum Zeitpunkt eines Empfangs nicht bekannt ist, ob er einen gültigen Tastsignalimpuls oder einen
Störsignalimpuls darstellt, Positive-Stör signalimpulse dagegen veranlassen
demnach die Erkennungsschaltung, nur negative Signalimpulse
zu erkennen. Deshalb wird ein aktueller Zeichensignalimpuls, der zwischen den Zeitintervallen 11 und 12 abgetastet wurde, nicht erkannt. Da während
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dem der Marke S entsprechenden Zeitintervall innerhalb der Zeitintervalle
11 und 12 also kein Zeichensignalimpuls auftritt, wird ein
Fehler angezeigt. Während die Störsignalimpulse 60 und 62 sofort als
fehlerhaft erkannt werden, wird der Störsignalimpuls 6l nicht sofort
erkannt. Er arbeitet, um den Empfang eines anstehenden Zeichensignalimpulses zu verhindern und dadurch einen Fehler anzuzeigen. Der
Störsignalimpuls 63, der während einem dem S - Markierungsimpuls entsprechenden Zeitintervall auftritt, wird als Zeichensignalimpuls
erkannt. Der darauffolgende Zeichensignalimpuls, der zwischen den Zeitintervallen 11 und 12 erfolgt, wird nicht erkannt, da die Erkennungsschaltung
durch den Störsignalimpuls 63 so getastet ist, daß von ihr
nur negative Signalimpulse erkannt werden. Da aber der Störsignalimpuls denselben Informationsgehalt wie ein Zeichensignalimpuls hat,
wird die Information, die nun in dem Kurvenverlauf eines Datenzeichens enthalten ist, nicht durch den Empfang eines Störsignalimpulses als
Zeichensignalimpuls geändert. Folglich wird zu diesem Zeitpunkt kein Fehler angezeigt. Jedoch könnte die Erkennung des Störsignalimpulses
63 als Zeichensignalimpuls den selbst steuernden Tastmechanismus des Systems zerstören, da die Erkennung eines Zeichensignalimpulses
das Zeitintervall festlegt, in dem der nächste Zeichensignalimpuls auftreten muß. Deshalb würde die Erkennung eines Störsignalimpulses
als Zeichensignalimpuls verursachen, daß das Synchronsignal nach Diagramm
D zu früh, etwa an der Stelle des gestrichelten Impulses 64 des Diagramms D, auftritt. Dies würde wiederum eine Linksverschiebung
der Markierungsimpulse S bis S innerhalb der Zeitintervalle
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12, 13, und 14 bedeuten. Wenn nun der nächstfolgende Zeichensignalimpuls
der zwischen den Zeitintervallen 13 und 14 fällig ist, zu spät auftritt, z, B. wegen Geschwindigkeitsschwankungen des Aufzeichnungsträgers,
kann er nicht innerhalb des dem Markierungsimpuls S entsprechenden
und im Bereich der Zeitintervalle 13 und 14 liegenden Zeitintervalls erfolgen und es wird ein Fehler angezeigt. Wenn jedoch ein Zeichensignalimpuls
zwischen den Zeitintervallen 13 und 14 innerhalb des dem Markierungsimpuls S entsprechenden Zeitintervall stattfindet, wird kein
Fehler angezeigt, sondern das System kommt mit dem Erscheinen des Synchronimpulses 65 wieder in Takt und die richtigen Datensignale werden
wieder abgetastet.
Während sich die vorstehende Beschreibung nur auf den Fall bezog, in
dem ein einziger Störsignalimpuls von der Fehler erkennung s schaltung enpfangen wird und möglicherweise einen Fehler verursachen kann,
soll nun das Auftreten von mehreren Stör Signalimpuls en innerhalb zweier
Synchronimpulsen erörtert werden. Wenn z. B. ein Störsignalimpuls 61 auftritt und in dem Zeitpunkt von einem negativen Störsignalimpuls
gefolgt wird, in dem der Störsignalimpuls 63 angezeigt wird, wird der negative Störsignalimpuls fälschlicherweise als Datensignal empfangen
und stellt einen fehlerhaften Informationsgehalt dar. Dieser falsche negative Störimpuls verursacht, daß der Synchron impuls an der Stelle 64
auftritt und alle Markierungsimpulse S bis S nach links verschoben
werden. Ein wirklicher Zeichensignalimpuls findet zwischen den -Zeitintervallen·
11 und 12 innerhalb eines S - Zeitintervall statt, wodurch
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ein Fehler angezeigt wird.
Ein anderer möglicher Fehler kann darin bestehen, wenn ein Störsignalimpuls,
wie der mit 61 bezeichnete, von einem negativen Störsignalimpuls 66 gefolgt wird. Der ankommende Zeichensignalimpuls -wird
in diesem Fall nicht erkannt, sondern der negative Störsignalimpuls
wird fälschlicherweise als Datensignal erkannt, das erst innerhalb des
S, - Zeitintervalls auftritt. Jeodch wird der nächstfolgende Datensignalimpuls,
der zwischen den Zeit Intervallen 13 und 14 stattfindet, deshalb nicht erkannt, weil der Störungssignalimpuls 66 die Fehlererkennungschaltung
veranlaßt, nur einen positiven Signalimpuls als richtig zu empfangen. Deshalb wird im Zeitintervall des Markierungsimpulses S
innerhalb eines Bereiches der Zeitintervalle .13 und 14 ein Fehler angezeigt.
Wie bereits erwähnt, wird die Polarität des Stoppbits zur zusätzlichen Erhöhung
der Fehlererkennungsicherheit abgetastet. Wenn z.B. die Störungssignalimpulse
61 und 66 am Ende des Datenzeichens, etwa in den Zeitintervallen 15 und 16, erscheinen, kann das Stoppbit nicht, wie es
richtig wäre, während des dem Markierungsimpuls 4 entsprechenden Zeitintervalle abgetastet werden. Außerdem wird für den Fall, daß die
Störsignalimpulse während der Zeitintervalle 16 und 17 auftreten , die
Polarität des Stoppbit als nicht richtig erfaßt und folgliche in Fehler anzeigt.
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Der obigen Beschreibung zur Erläuterung eines Ais führungsbeispieles
nach der Erfindung wurde ein t ypischer Signalamplitudenverlauf eines
Datenzeichens entsprechend dem Diagramm A der Figur 2 zugrundgelegt. Natürlich ist in der Praxis der Informationsgehalt eines Zeichens von
Zeit zu Zeit verschieden, und jedes Datenzeichen enthält folgliche eine bestimmte spezifische Folge von Signalimpulsen. Jedoch besteht
jedes Datenzeichen aus derselben Anzahl von Zeichensignalimpulsen mit stets dem gleichen Startbit- und Stoppbitverlauf. Die tatsächliche
Anzahl der verwendeten Zeichensignalimpulsen innerhalb des Zeichens sowie das Startbit- und Stoppbitmuster können selbstverständlich entsprechend
der jeweiligen Auslegung des Fehlererkennungssystems variiert werden, ohne dadurch vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
In der Tat dient das Startbitmuster lediglich dazu, den Einfluß verfälschender Rauchsignale durch Verhindern von Falschstarts zu verringern
Zur Erreichung dieses Zieles der Verhinderung von Falschstarts, könnten jedoch auch die Zeichensignalimpulse selbst verwendet werden.
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Claims (6)
1. Verfahren zur Fehlerprüfung von Aufzeichnungen binär codierter
Informationen, bei dem die räumliche Auf eine ander folge der
Informationsbits auf dem Aufzeichnungsträger zusammen mit ihrem digitalen Informationsgehalt als entsprechender zeitlicher
Verlauf der Lesespannung verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Lesespannungsverlauf der einzelnen Datenzeichen
bildende Bitfolge von Zeichen- und Taktsignalen in einer für jedes dieser Nutzsignale ein Aus gangs signal abgebenden
Schaltung abgetastet wird, daß diese Aus gangs signale Zeitmarkengebern
1., 1. und 3. Art zugeführt-werden, deren Ausgangssignale
entsprechende Zeitintervalle 1., 2. bzw. 3. Art definieren, während derer bei Fehlerfreiheit jeweils das nächstfolgende
Nutzsignal auftreten muß, auftreten darf bzw. nicht auftreten darf, und daß die Aus gangs signale der Abtastschaltung
und der Zeitmarkengeber 1. und 3. Art einer Fehlererkennungslogik
zugeführt werden, die ein Fehlersignal erzeugt, wenn ein Nutzsignal im Zeitintervall 3. Art bzw. kein Nutzsignal im Zeitintervall
1. Art empfangen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , daß
jedes Zeitintervall 3. Art aus zwei Teilzeitintervallen besteht
von denen je eines jeweils einem Zeitintervall 2. Art vorausgeht
/ und nachfolgt.
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3. Verfahren nach -Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangsignale der Abtastschaltung und des Zeitmarkengebers 1. Art einem Zähler zugeführt werden, der jedes Nutzsignal
registriert, das in einem Zeitintervall 1. Art abgetastet wird und der jeweils ein der Indentität der Anzahl empfangener
Nutzsignale bezüglich einer vorbestimmten Anzahl von Bits entsprechendes Ate gangs signal abgibt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählerausgangssignale einer Und-Schaltung zugeführt werden,
über die im Falle eines Fehlers die Zeitmarkengeber gesperrt werden und eine Fehleranzeige veranlaßt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastschaltung auf eine vorbestimmte Polaritätsfolge bei den
aufeinanderfolgenden Nutzsignalen eingestellt ist.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet;,
daß durch den Vergleich des aktuellen Zählerstandes mit dem vorbestimmten, und der Polarität eines aktuellen Nutzsignals
mit der Polaritätsforderung an das nächstfolgende Zeichenbit entsprechend der vorbestimmten Polaritätsfolge der Nutzsignale
ein zusätzlicher Fehlererkennungsvorgang durchgeführt wird.
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Leerseite
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