DE2719309A1 - Serielle datenempfangsvorrichtung - Google Patents
Serielle datenempfangsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine serielle Datenempfangsvorrichtung
zum Empfang eines Eingangssignalzuges, der aus Datenimpulsen mit regelmäßig diese durchsetzenden
Taktimpulsen gebildet wird und der einen gültigen Datennachrichtentei1
enthält, und in dem in jeder Bitperiode das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Datenimpulses
eine binäre Ziffer kennzeichnet, wobei ein Vorlauf vorangeht.
Die Erfindung kann in einem Datenkommunikationssystem verwendet werden, in dem Daten durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung
von einer seriell orientierten Speichervorrichtung, ζ. Β. einer Magnetplatte, empfangen
werden. Jede Spur auf einer solchen Magnetplatte kann zur Speicherung einer Vielzahl von gültigen Datennachrichten
verwendet werden, die voneinander beabstandet rundum in der Spur gespeichert werden, wobei Platz
zwischen aufeinanderfolgende Nachrichten in einer Spur frei gelassen wird. Solche Plätze können im allgemeinen
physikalisch nicht bestimmt werden und magnetische Signale in solchen Plätzen bilden ungültige Informationen. Um
in einer Datenempfangsvorrichtung, die Daten von einer
derartigen Speichervorrichtung empfängt, zwischen gültigen und ungültigen Informationen zu unterscheiden
kann einer gültigen Datennachricht ein codierter Vorlauf zugeordnet werden, durch den einer Datenempfangsvorrichtung
angezeigt wird, daß es sich bei der empfangenen Nachricht um eine gültige Datennachricht handelt.
Eine andere typische Anforderung bei seriellen Datenempfangsvorrichtungen besteht darin, daß eine
Phasensperrschleife (phase locked loop) verwendet wird, die zur Erzeugung eines regenerierten Taktsignals dient,
um die Decodierung der Datensignale, die in dem ankommenden Signalzug enthalten sind, zu erleichtern. Die Synchronisation
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einer Phasensperrschleife kann durch ein Phasenvergleichssignal
gesteuert werden, das von dem Taktsignal abgeleitet wird, das in dem selbsttaktierenden ankommenden Signalzug
enthalten ist.
Es wurde bereits früher vorgeschlagen, in seriellen Datenkommunikationssystemen jeder gültigen
Nachricht einen codierten Vorlauf voranzuschicken, was jedoch verschiedene Nachteile mit sich bringt.
Beispielsweise hat ein solches System, in dem jeder gültigen Nachricht ein Vorlauf vorangestellt ist,
der durch spezielle binär codierte Zeichen dargestellt wird, den Nachteil, daß diese Zeichen nicht für die
Darstellung von Daten verwendet werden können. Des weiteren haben einige bekannte Systeme den Nachteil,
daß sie sich selbst nicht zur Erzeugung von Phasenvergleichskennzeichen
zur Verwendung in einer Phasensperrschleife eignen.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
aufzuzeigen, die in einem seriellen Datenkommunikationssystem verwendet werden kann und in der die oben
erwähnten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung einen gemeinsamen
Taktimpulsvorlauf erkennt und folgende Teile enthält: einen Zähler m^t einem Erhöhungseingang, an den während
einer Operation der Eingangssignal zug angelegt wird; einen Rücksetzeingang und einen Ausgang, an dem ein
Terminal zähl signal erscheint, wenn der Zähler einen
vorbestimmten Zählerstand erreicht und wobei jeder Takt- oder Datenimpuls, der an den Zähler angelegt wird,
dessen Zählwert erhöht; einen bistabilen Sperrkreis mit einem Eingang, der mit dem Ausgang des Zählers verbunden
ist, wobei das Auftreten eines Terminalzählsignals den
Sperrkreis auf einen ersten Zustand setzt und durch das
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Setzen des Sperrkreises auf den ersten Zustand eine zugehörige
Decodiervorrichtung wirksam gemacht wird, um die in dem gültigen Datennachrichtentei1 des Eingangssignalzuges
vorhandenen Datensignale zu decodieren und wobei Mittel zum Zurücksetzen des Sperrkreises auf einen zweiten Zustand
nach dem Empfang eines gültigen Datennachrichtenteiles
vorgesehen sind; eine monostabile Vorrichtung, durch die erlaubt wird, daß ein Ausgangsimpuls mit einer vorbestimmten
Dauer erzeugt wird, die kleiner als die Periode zwischen aufeinanderfolgenden Taktimpulsen ist, und wobei jedesmal
ein Takt- oder Datenimpuls von der Vorrichtung empfangen wird, während die Sperrvorrichtung sich in ihrem zweiten
Zustand befindet; Rücksetzmittel, die zwischen die monostabile Vorrichtung und den Rücksetzeingang des Zählers
geschaltet sind, so daß die Rücksetzmittel einen Rücksetzimpuls an den Zähler liefern, um den Zähler rückzusetzen
auf eine Startzählung in Reaktion auf das gleichzeitige Auftreten eines Ausgangsimpulses von der genannten monostabilen
Vorrichtung und einen Impuls in dem Eingangssignalzug.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung Rann
während einer Operation der "gemeinsame Taktimpulsvorlauf"
zur Erzeugung eines Phasenvergleichssignals verwendet werden, um eine Synchronisation der Phasensperrschleife
mit der Taktfrequenz 1n dem Eingangssignalzug vor dem Empfang der gültigen Datennachricht zu ermöglichen.
Vorzugswelse 1st die Dauer des Ausgangssignals
der genannten monostabilen Vorrichtung in der seriellen Datenempfangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
größer als die Hälfte der Perlode zwischen aufeinanderfolgenden Taktimpulsen.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben, wobei auf
die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In diesen zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer seriellen
Datenempfangsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine detailliertere Darstellung der
Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 Wellenformen zur Darstellung einer Sequenz von Signalen und der logischen Zustände, die
während der Operation der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 auftreten können.
In der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 ist eine serielle Datenempfangsvorrichtung dargestellt,
die einen Eingangspunkt 1 aufweist, an den während einer Operation der Vorrichtung ein Eingangssignal zug
angelegt wird, der aus Datenimpulsen besteht, wobei in diese regelmäßig auftretende Taktimpulse eingesetzt
sind. Der Eingangssignal zug enthält einen gültigen Datennachrichtentei1, bei dem in jeder Bitpos1t1on
durch Anwesenheit oder Abwesenheit von Datenimpulsen
binäre "1" oder "0M dargestellt werden. Dem gültigen
Datennachrichtentei1 ist ein Vorlauf vorangestellt,
der aus einer Vielzahl von Taktimpulsen besteht. Von dem Eingangsanschluß 1 wird der Eingangssignal zug
einer Vorlaufdetektorlogikschaltung 2 zugeführt und
des weiteren ebenfalls einer Trennlogikschaltung 4. Wie später noch im einzelnen erläutert wird, bildet
die Trennlogikschaltung 4 einen Teil einer Decodierschaltung
zur Decodierung der 1n der gültigen Datennachricht enthaltenen Datensignale im Eingangssignalzug.
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Ein Separationsbefähigungssignal, das in Reaktion auf die
Erkennung eines "gemeinsamen Taktimpulsvorlaufes" erzeugt
wird, wird über eine Leitung 5 von der Vorlaufdetektorlogikschaltung
2 zu der Separationslogikschaltung 4 geleitet,
wobei die Anordnung so aufgebaut ist, daß die Separationslogikschaltung
4 durch ein Separationsbefähigungssignal wirksam gemacht wird, um separate Taktimpulse, die der
Phasensperrschleife 6 zugeführt werden, zu erzeugen und
eine Trennung der Datenimpulse, die über eine Verzögerungsleitung 7 einem D-Flipflop 8 zugeführt werden,
zu ermöglichen. Bevor eine Wirksammachung durch die Separationsbefähigungssignale eintritt, wird die
Separationslogikschaltung 4 den Eingangssignalzug
direkt der Phasensperrschleife 6 zuführen, so daß zuerst die Taktimpulse in dem Vorlauf und dann die
separierten Taktimpulse von dem gültigen Datennachrichtenteil
im Eingangssignalzug als Phasenvergleichssignale
für die Phasensperrschleife dienen, um eine Synchronisation der Phasensperrschleife 6 mit den Taktimpulsen im
Eingangssignal zug aufrechtzuerhalten, wobei die Phasensperrschleife
eine Regenerierung der Taktimpulse mit einer Rate vornimmt, die durch die Frequenz der Taktimpulse
im Eingangsimpulszug bestimmt wird. Die
regenerierten Taktimpulse werden über einen Inverter 9 der Separationslogikschaltung 4 und dem C-(Takt)Eingang
des D-Flipflops 8 zugeführt, während die separierten Daten von der Separationslogikschaltung 4 über die
Verzögerungsleitung 7 an den D-(Daten-)Eingang des Flipflops 8 angelegt werden. Das Flipflop 8 kann zwei
Zustände annehmen, durch die die Speicherung entweder einer binären "1" oder einer binären "0" dargestellt
wird, wobei der Zustand des Flipflops in jedem Augenblick durch das Signal am Ausgang Q interpretiert wird. Wie
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vorangehend bereits erwähnt wurde, 1st das Flipflop 8 ein
O-Flipflop, was bedeutet, daß der logische Zustand an dem
Dateneingang an dem Ausgang Q nach dem Auftreten eines einzelnen Taktüberganges am Takteingang C erscheint und
daß er am Q-Ausgang verbleibt bis der nächste Taktübergang
am Eingang C auftritt. Das Flipflop 8 kann In typischer
Welse die erste Stufe eines Schieberegisters zum Empfang
von seriell ankommenden Datenbits bilden, die später seriell oder parallel in einer Verarbeitungsvorrichtung 10
verwendet werden können.
In der detaillierteren Darstellung gemäß Fig. 2 wird der Eingangssignalzug an den Erhöhungseingang I des
Zählers 12 angelegt, der in der Vorlaufdetektorlogikschaltung 2 enthalten ist. Jeder Takt- und Datenimpuls
dient zur Erhöhung des Zählwertes des Zählers 12 um eins. Der Eingangssignalzug wird ebenfalls den ersten Eingängen
von ersten und zweiten UND-Gliedern 14 und 16 zugeführt, die in der Vorlaufdetektorlogikschaltung 2 enthalten sind,
sowie ersten Eingängen von dritten und vierten UND-Gliedern 18 und 20, die in der Separationslogikschaltung 4
enthalten sind.
Wie im nachfolgenden noch im einzelnen beschrieben wird, kann der Zähler 12, falls er nicht
periodisch zurückgesetzt wird, einen vorbestimmten Wert erreichen, bei dem ein Terminal zählausgangssignal
erzeugt wird, das an den S-Eingang eines bistabilen Sperrflipflops 22 angelegt wird, so daß das Flipflop 22
auf seinen ersten Zustand gesetzt wird. Der Q-Ausgang des Sperrflipflops 22 ist mit einem zweiten Eingang des
UND-Gliedes 14 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang eines monostabilen Multivibrators 24 verbunden- ist. Die
Vorrichtung 1st so aufgebaut, daß das UND-Glied 14 nur voll wirksam gemacht werden kann, wenn das Sperrflipflop
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sich in seinem zweiten (Zurücksetz-) Zustand befindet und somit kann der monostabile Multivibrator 24 nur getriggert
werden, wenn der Zähler 12 nicht seinen vorbestimmten Zählwert erreicht hat. Jedesmal wenn der monos.tabi Ie
Multivibrator 24 getriggert wird, erzeugt er einen Ausgangsimpuls,
dessen Dauer gleich der Dauer einer drei Viertel Periode zweier aufeinanderfolgender Taktimpulse
ist.
Der Q-Ausgang von dem Sperrflipflop 22 wird
über die Leitung 5 einem ersten Eingang eines NAND-Gliedes 26 zugeführt, das in der Separationslogikschaltung
4 enthalten ist, so daß das Separationsbefähigungssignal
an diesen Eingang gekoppelt wird. Der andere Eingang des NAND-Gliedes 26 empfängt
regenerierte Taktimpulse von der Phasensperrschleife Wie vorangehend bereits erwähnt wurde, werden die
regenerierten Taktimpulse ebenfalls dem Takteingang C des D-Flipflops 8 zugeführt. Es versteht sich, daß
die regenerierten Taktimpulse auch phasenverriegelt sind, daß sie aber nicht die gleichen sind wie die
Taktimpulse in dem Eingangssignal zug.
Der Ausgang des NAND-Gliedes 26 wird dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 20 und ebenso dem
Eingang eines Inverters 28 zugeführt. Der Ausgang des Inverters 28 ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gliedes
18 verbunden und es versteht sich daher, daß die UND-Glieder 18 und 20 abwechselnd exklusiv wirksam
gemacht werden entsprechend dem Zustand des NAND-Gliedes 26.
Der Ausgang des UND-Gliedes 20 ist mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 30 verbunden, das in der
Vorlaufdetektorlogik 2 enthalten ist. Der Ausgang des ODER-Gliedes 30 wird mit dem Rücksetzeingang R des
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Zählers 12 und mit dem des Sperrflipflops 22 verbunden. Das
ODER-Glied 30 ist so angeordnet, daß es ein "Ende des Datenfeldes"-Rücksetzsignal
am zweiten Eingang über eine Leitung empfangen kann und es versteht sich daher, daß ein Rücksetzsignal
an einem der zwei Eingänge des ODER-Gliedes 30 dazu dient, um den Zähler 12 auf einen Startzählwert zurückzusetzen
und das Sperrflipflop in seinen zweiten Zustand zu bringen.
Die Art und Weise, in der das "Ende-des Datenfeldes"-Signal
erzeugt wird, spielt im Zusammenhang mit der hier beschriebenen Erfindung keine wesentliche Rolle und wird deshalb nicht im
einzelnen beschrieben.
Die Arbeitsweise der seriellen Datenempfangsvorrichtung
wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und beschrieben. Die in Fig. 3 gezeigten Wellenformen sind mit
den Buchstaben (A) bis (K) bezeichnet. Diese Wellenformen erscheinen an verschiedenen Verbindungen der in Fig. 2
gezeigten Vorrichtung unter dem gleichen Bezugsbuchstaben.
Der in Fig. 3 gezeigte Eingangssignal zug (A) enthält einen Schlußteil X einer ungültigen Nachricht
(die zu gegebener Zeit einem zuvor übertragenen "Ende des Datenfeldes"-Signal folgt). Es folgt ein "Gemeinsamer
Taktimpulsvorlauf" Y und nach dem Vorlauf der erste Teil Z einer gültigen Datennachricht. Der Vorlauf bildet eine
vorbestimmte Serie von Taktimpulsen, um lediglich eine
ausreichende Zahl zur Synchronisation der Phasensperrschleife 6 zu liefern bevor eine gültige Datennachricht
empfangen wird und um in ausreichendem Maße sicherzustellen,
daß keine Möglichkeit besteht, daß magnetische Signale in fehlerhafter Weise als Vorlauf Identifiziert werden.
Beispielsweise können zweiunddreißig aufeinanderfolgende Taktimpulse als Vorlauf 1n einem speziellen Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung verwendet werden.
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Wenn angenommen wird, daß der Zähler 12 und das Sperrf11pflop 22 infolge der vorangehenden Aktivität der
Logik unmittelbar vor dem Empfang einer ungültigen Datennachricht X gemäß Fig. 3 zurückgesetzt wurden, bewirkt
der erste Taktimpuls mit seiner Rückkante, daß der Zähler 12 seinen Zählwert um eins erhöht. Dieser Taktimpuls
wird ebenfalls über das UND-Glied 14 geleitet, da das Sperrflipflop 22 sich in seinem zurückgesetzten
Zustand befindet. Somit der monostabile Multivibrator
getriggert, um ein "Fenster" zu erzeugen. Diese Wellenform (D) stellt eine binäre "1" eines ungültigen Datenimpulses
dar und kann erkannt werden, wenn er einem Taktimpuls folgt, der den Multivibrator 24 getriggert hat.
Der zweite in einem ungültigen Nachrichtenteil X auftretende Impuls ist ebenfalls ein Taktimpuls, der mit
seiner Rückkante den Zählwert des Zählers 12 ebenfalls um eins, d. h. auf den Wert zwei erhöht und der wiederum den
monostabilen Multivibrator 24 triggert, welcher ein
zweites "Fenster" erzeugt, durch das das nächstfolgende Datenbit beobachtet werden kann. Zu dieser Zeit ist das
Datenbit eine "1", das erscheint während das "Fenster" noch an dem UND-Glied 26 anliegt. Als Ergebnis bewirkt
die "Γ, daß das UND-Glied 26 voll wirksam wird und einen Ausgangsimpuls zeigt, der durch die Wellenform (B)
dargestellt ist. Durch das ODER-Glied 30 wird somit der Zähler 12 auf eine Startzählung zurückgesetzt. Somit
enthält der Zähler 12 wiederum den Zählwert von "0".
Der nächste Taktimpuls jedoch ist in der Tat der erste Taktimpuls von einem Vorlauf. Er bewirkt, daß
der Zähler seinen Wert um eins erhöht und der Zähler danach bei jedem Taktimpuls in dem Vorlauf seinen Wert
erhöht, da das UND-Glied 26 während einer Vorlaufperiode
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niemals wirksam wird, da in dem Vorlauf keine "1" Datenbits
erlaubt sind. Der Zähler 12 fährt fort, die Zählungen zu akkumulieren bis er die Terminalzählung erreicht, wonach
ein Terminalzählimpuls durch den Zähler, wie in der
Wellenform (C) dargestellt ist, erlassen wird. Der Terminal zählimpuls setzt das Sperrflipflop 22 auf seinen
ersten Zustand mit seiner Führungskante und der Q-Ausgang des Sperrflipflops 22 läßt die Erzeugung eines "Separationsbefähigungssignals"
zu, das in der Wellenform (E) gezeigt ist und das an einen Eingang des NAND-Gliedes 26 angelegt
wird, während der Ausgang TJ des Sperrflipflops 22 ein
Nichtbefähigungssignal (Wellenform (F)) liefert, das an
den zweiten Eingang des UND-Gliedes 14 angelegt wird. Als Ergebnis der Anlegung des "Separationsbefähigungssignals"
an einen Eingang des NAND-Gliedes 26 erscheint ein regeneriertes Taktsignal, das durch die Wellenform (H)
dargestellt ist und am Ausgang des NAND-Gliedes 26 erscheint, Dies ist durch die Wellenform (I) gezeigt.
Zuvor war jedoch der Ausgang des NAND-Gliedes 26 auf einem logischen "1"-Pegel, wodurch teilweise das UND-Glied
20 wirksam war und das UND-Glied 18 voll gesperrt war, da der Inverter 28 eine logische Invertierung durchführt.
Es ist somit ersichtlich, daß vor der Zulassung der Erzeugung eines "Separationsbefähigungssignals" der
Eingangssignal zug nicht am Ausgang des UND-Gliedes 18 entstehen kann. Jedoch kann während dieser Periode der
Eingangssignal zug das UND-Glied 20 passieren und liegt an dem Synchronisationseingang der Phasensperrschleife 6
an, was durch die Wellenform (G) dargestellt ist. Während dem Vorlauf werden nur geeignete zeitgerechte Taktimpulse
an den Synchronisationseingang der Phasensperrschleife 6
angelegt, der somit die entsprechende Möglichkeit hat,
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sich mit den in dem Eingangswellenzug vorhandenen Taktsignalen
zu synchronisieren. Oa der Ausgang der Phasensperrschleife durch den Inverter 9 invertiert wird, um eine geeignete
logische Relation innerhalb verschiedener logischer Elemente zu erzeugen, wird jedesmal der regenerierte Taktimpuls gemäß
der Wellenform (H) einen logischen Pegel mit dem Wert "0" annehmen. Das Signal gemäß der Wellenform (I) stellt einen
logischen Pegel mit dem Wert "1" dar, um separierte Taktimpulse dem Synchronisationseingang der Phasensperrschleife
zuzuführen. Dadurch wird sichergestellt, daß geeignete Taktfrequenzen
und Phasen während der gesamten Periode während einer gültigen Nachricht übertragen werden. In der gleichen
Weise wird, wenn das regenerierte Taktsignal gemäß der Wellenform (H) sich auf einem logischen Pegel "1" befindet,
nach dem "Separationsbefähigungssignal" angenommen, daß die
Wellenform gemäß (E) sich auf einem logischen T'-Pegel
befindet und das NAND-Glied 26 am Ausgang einen logischen M0"-Pegel aufweist, der durch den Inverter 28 invertiert
wird, um nur während der separierten Daten von dem Eingangssignal zug zu erlauben, daß das UND-Glied 18 voll
wirksam wird, wenn ein Hl"-Bit als Datensignal vorliegt
und das UND-Glied 18 unfähig bleibt, wenn ein MO"-Bit
als Datensignal im Eingangssignal zug vorliegt. Wie aus der Wellenform (A) gemäß Fig. 3 hervorgeht, beginnt eine
dem Vorlauf unmittelbar folgende gültige Datennachricht mit dem Informationsmuster 1010 und dieser Signalzug wird
durch die Verzögerungsvorrichtung 7 verzögert, was 1n der Wellenform (J) gezeigt ist. Dieser verzögerte Signalzug
wird in das D-Flipflop 8 durch die regenerierten Taktimpulse gemäß der Wellenform (H) eingetaktet, wobei die Vorrichtung
so aufgebaut ist, daß der Ausgang des D-Flipflops 8 einen wahren NRZ- (non return to zero) Wert annimmt (true), was
in der Wellenform (K) gezeigt ist und die Daten in der NRZ-Form sind kompatibel mit einem Datenverarbeitungskreis
in einer Verarbeitungsvorrichtung 10.
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Der Zähler 12 kann fortfahren, die in dem Eingangssignalzug enthaltenen Impulse zu zählen, jedoch
wird jede aufeinanderfolgende Wiederkehrung einer Terminal zählung gemäß der Wellenform (C) keinen Effekt bei der
Operation haben, da das Sperrflipflop 22 sich bereits
in seinem ersten Zustand (set) befindet. So bald jedoch ein "Ende des Datenfeldes"-Codesignal in einer gültigen
Datennachricht festgestellt wird, ist es wünschenswert, wiederum für den Vorlaufdetektoriogikkreis 2 nach einem
Vorlauf in dem Eingangsdatenzug Ausschau zu halten. Somit wird ein "Ende des Datenfe1des"-Signal , das von
der Verarbeitungsvorrichtung 10, die fortlaufend nach
einem "Ende des DatenfeldesM-Codesignal Ausschau hält, beobachtet wird, wird dieses über das ODER-Glied 30
an die Rücksetzeingänge R des Zählers 12 und des Sperrflipflops 22 angelegt. Dies bewirkt, daß das
Sperrflipflop 22 zurückgesetzt wird, wodurch das
"Separationsbefähigungssignal" gesperrt wird, worauf die Vorrichtung wiederum annimmt, daß die Bedingung
der Sperrung für eine Vorlaufbedingung durch alle Taktimpulse gebildet wird.
Es versteht sich, daß die Datenempfangsvorrichtung, wie sie im vorangehenden beschrieben wurde,
den Vorteil aufweist, daß sie sowohl auf einfache Welse arbeitet als auch sehr zuverlässig 1st. Des weiteren
hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den zusätzlichen
Vorteil, daß sie den "Gemeinsamen Taktimpulsvorlauf",
der in dem Eingangssignalzug enthalten 1st, zur Erzeugung eines Phasenvergleichssignals verwenden kann, durch das
eine Synchronisation der Phasensperrschleife 6 mit der Taktfrequenz in d«m Eingangssignal zug vor dem Empfang
einer gültigen Datennachricht verwendet werden kann.
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Claims (1)
- NCR CORPORATION Dayton, Ohio (V.St.A.)PatentanmeldungUnser Az.: Case 2335/GERSERIELLE DATENEMPFANGSVORRICHTUNGPatentansprüche:1./ Serielle Datenempfangsvorrichtung zum Empfang eines Eingangssignalzuges, der aus Datenimpulsen mit regelmäßig diese durchsetzende Taktimpulse gebildet wird und der einen gültigen Datennachrichtentei1 enthält, und in dem in jeder Bitperiode das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Datenimpulses eine binäre Ziffer kennzeichnet, wobei ein Vorlauf vorangeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen gemeinsamen Taktimpulsvorlauf erkennt und folgende Teile enthält: einen Zähler (12) mit einem Erhöhungseingang, an den während einer Operation der Eingangssignal zug angelegt wird; einen Rücksetzeingang und einen Ausgang, an dem ein Terminalzähl signal erscheint, wenn der Zähler (12) einen vorbestimmten Zählerstand erreicht und wobei jeder Takt- oder Datenimpuls, der an den Zähler (12) angelegt wird, dessen Zählwert erhöht; einen bistabilen Sperrkreis (22) mit einem Eingang, der mit dem Ausgang des Zählers (12) verbunden ist, wobei das Auftreten eines Terminal zähl signals den Sperrkreis auf einen ersten Zustand setzt und durch das Setzen des Sperrkreises (22) auf den ersten Zustand eine zugehörige Decodiervorrichtung (4, 6, 8) wirksam gemacht wird, um die in dem gültigen Datennachrichtentei1 des Eingangssignalzuges vorhandenen109844/103120. April 1977Datensignale zu decodieren und wobei Mittel zum Zurücksetzen des Sperrkreises auf einen zweiten Zustand nach dem Empfang eines gültigen Datennachrichtenteiles vorgesehen sind; eine monostabile Vorrichtung (24), durch die erlaubt wird, daß ein Ausgangsimpuls mit einer vorbestimmten Dauer erzeugt wird, die kleiner als die Periode zwischen aufeinanderfolgenden Taktimpulsen ist, und wobei jedesmal ein Takt- oder Datenimpuls von der Vorrichtung empfangen wird, während die Sperrvorrichtung (22) sich in ihrem zweiten Zustand befindet; Rücksetzmittel (16, 30), die zwischen die monostabile Vorrichtung (24) und den Rücksetzeingang des Zählers (12) geschaltet sind, so daß die Rücksetzmittel einen Rücksetzimpuls an den Zähler liefern, um den Zähler rückzusetzen auf eine Startzählung in Reaktion auf das gleichzeitige Auftreten eines Ausgangsimpulses von der genannten monostabilen Vorrichtung und einen Impuls in dem Eingangssignal zug.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte monostabile Vorrichtung (24) so aufgebaut 1st, daß ein Ausgangsimpuls entstehen kann mit einer Dauer, die größer als die Hälfte der Periode zwischen aufeinanderfolgenden Taktimpulsen 1st.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Vorrichtung (24) so aufgebaut ist, daß Ausgangsimpulse entstehen können, deren Dauer gleich groß wie drei Viertel der Perlode zwischen zwei aufeinanderfolgenden Taktimpulsen ist.20. April 1977709844/10314. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Vorrichtung (24) mit der genannten Sperrvorrichtung (22) über Torschaltungen (14) gekoppelt ist, die zum Anlegen des Eingangssignalzuges an die genannte monostabile Vorrichtung dienen, wenn der genannte Sperrkreis sich in seinem zweiten Zustand befindet, wobei jeder Takt- oder Datenimpuls, der dann an die monostabile Vorrichtung angelegt wird, zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses davon dient.5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiervorrichtung Trennlogikvorrichtungen (4) enthält, durch die das Setzen der Sperrvorrichtung (22) auf ihren ersten Wert ermöglicht wird, um die Datenimpulse aus dem Eingangssignal zug zu trennen, wobei die getrennten Datenimpulse an einen Datenwiedergewinnungskreis (8) angelegt werden, dessen Ausgang die decodierten Daten darstellt.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenwiedergewinnungskreis (8) so aufgebaut ist, daß die getrennten Datenimpulse in Daten in eine "Nicht-zurückzu-Nul1"-Form konvertiert werden.7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiervorrichtung eine Phasensperrschleife (6) enthält, durch die regenerierte Taktimpulse an den Datenwiedergewinnungskreis (8) angelegt werden, wobei die Taktimpulse den Vorlauf des Eingangssignalzuges bilden und zum Phasenvergleich in der Phasensperrschleife dienen, um eine Synchronisation der Phasensperrschleife mit der Taktfrequenz des Eingangssignalzuges herzustellen.20. April 1977 109844/10318. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Trennlogikvorrichtungen (4) die getrennten Taktimpulse an die Phasensperrschleife (6) anlegen, die der Rücksetzung des Sperrkreises (22) auf ihren ersten Zustand folgen, wobei die getrennten Taktimpulse ebenfalls als Phasenvergleichssignale für die Phasensperrschleife dienen.20. April 1977 f098U/1031
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/681,674 US4054950A (en) | 1976-04-29 | 1976-04-29 | Apparatus for detecting a preamble in a bi-phase data recovery system |
Publications (3)
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