DE3335563C2 - - Google Patents

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DE3335563C2
DE3335563C2 DE19833335563 DE3335563A DE3335563C2 DE 3335563 C2 DE3335563 C2 DE 3335563C2 DE 19833335563 DE19833335563 DE 19833335563 DE 3335563 A DE3335563 A DE 3335563A DE 3335563 C2 DE3335563 C2 DE 3335563C2
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/07Synchronising arrangements using pulse stuffing for systems with different or fluctuating information rates or bit rates

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchführung desselben.
Es ist bekannt, siehe z. B. ISO 3309 (1976), einen Nutzdaten­ block durch eine besondere Sequenz (Flug) einzurahmen und zwischen derartigen Blöcken Leerdatenfolgen zu senden. Die Nutz- und Leerdaten werden üblicherweise einem Modem bzw. Leitungscodierer zugeführt, wo den einzelnen Bits Signalelemente zugeordnet werden.
Es ist auch bekannt, an sich zu übertragende Dauer-0- oder Dauer-1-Signale aus Gründen der Synchronisierung durch Pseudozufalls-Signale zu ersetzen. Hierfür sind sogenannte Scrambler oder Verwürfler und empfangsseitig sogenannte Descrambler oder Entwürfler notwendig, was einen erheblichen schaltungstechnischen Aufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Übertragungssystem zur Übertragung binärer Signale zu schaffen, das einerseits die Übertragung von Nutz­ datensignalelementfolgen beliebiger Länge und in unter­ schiedlichen zeitlichen Abständen voneinander erlaubt und andererseits in Zeiten, in denen keine Nutzdaten über­ tragen werden, die Übertragung von Dauer-0- oder Dauer-1- Signalen vermeidet.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. 2 gelöst.
Die Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß Nutz- und Leerdaten empfangsseitig in einfacher Weise voneinander unterscheidbar sind, so daß beim Ausblenden der Leerdaten keine Nutzdaten verloren gehen.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nun in einem zum Verständnis erforderlichen Umfang näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung zur Durchführung der Verfahren gemäß der Erfindung,
Fig. 2 Spannungsverläufe an ausgewählten Punkten in der Schaltungs­ anordnung nach Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der er­ findungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht aus einer sendeseitigen Einrichtung SE und einer mit ihr über eine Übertragungsstrecke Ü verbundenen empfangsseitigen Einrichtung EE.
Die sendeseitige Einrichtung SE besteht aus einem Generator GEN, dem über eine Leitung a′ zu übertragende Nutzdaten (a′ in Fig. 2) zugeführt werden. Der Generator GEN weist einen Taktgenerator TG auf, der sowohl einen ebenfalls in der sendeseitigen Einrichtung SE enthaltenen Os­ zillator OSZ als auch ein Monoflop MF 1 steuert. Der Aus­ gang a des Generators GEN ist mit dem Monoflop MF 1 und einem UND-Gatter G 1 verbunden. Der Ausgang b der Mono­ flops MF 1 führt zu dem zweiten Eingang des UND-Gatters G 1 und zum Sperreingang eines Sperrgatters G 2. Der zweite Eingang d des Sperrgatters G 2 ist mit dem Ausgang des Oszillators OSZ verbunden. Ausgangsseitig führen die Gatter G 1 und G 2 auf die Eingänge c und e des ODER-Gatters G 3; dessen Ausgang f s kann mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Sendefilter verbunden sein.
Die empfangsseitige Einrichtung EE weist eingangsseitig einen Verstärker und einen Entscheider E auf, der an seinem Ausgang fE für die weitere Verarbeitung auf­ bereitete Signale abgibt. Der Entscheider E ist mit einem Taktregenerator TRG verbunden. Der aus dem empfangenen Signal regenerierte Takt steuert ein Monoflop MF 2 und wird außerdem einer ebenfalls in der empfangs­ seitigen Einrichtung EE vorgesehenen Detektorschaltung DET zugeführt. Der Ausgang f E des Entscheiders E führt einer­ seits zum Monoflop MF 2 und andererseits an einen der beiden Eingänge eines UND-Gatters G 4. Der andere Ein­ gang g des Gatters G 4 ist mit dem Monoflop MF 2 ver­ bunden. Der Ausgang h des Gatters G 4 führt in die Detektor­ schaltung DET, die an ihrem Ausgang h′ die dem Übertragungs­ system zugeführten Nutzdaten (h′ = a′ in Fig. 2) sowie an einen Taktausgang Taktimpulse abgibt.
Fig. 2 zeigt Spannungsverläufe an ausgewählten Punkten im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Dem Übertragungssystem werden an seinem Eingang a′ die in Fig. 2, Zeile a′, dargestellten Nutzdaten zugeführt. Die Nutzdaten sind im dargestellten Beispiel im sogenannten Manchester-Code dargestellt: Während einer Taktimpuls­ periode von z. B. 2t₁ wird ein Codeelement "Eins" durch einen Impuls der halben Schrittdauer t₁ wähend der ersten Hälfte der Taktimpulsperiode 2t₁ und ein Codeelement "Null" durch einen Impuls gleichen Vorzeichens der halben Schritt­ dauer t₁ während der zweiten Hälfte der Taktimpulsperiode 2t₁ dargestellt; die "Eins"- und "Null"-Impulse können zur Reduzierung des Gleichstromanteils einer Impulsfolge aber auch Amplituden entgegengesetzter Polarität aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf die Übertragung von Nutz­ daten im Manchester-Code beschränkt, sie erlaubt auch die Übertragung von Nutzdaten in anderen Codes. Nur als Beispiele hierfür seien der sogenannte Bi-Phase-Mark-, der Bi-Phase-Space-, der Delay Modulation-, der ALCOEN- und der HDB3-Code genannt. Diesen Codes ist gemeinsam, daß bei der Nutzdatenübertragung Dauer-0- oder Dauer-1-Signale vermieden werden.
Der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung können zu über­ tragende Nutzdaten, gegebenenfalls auch nach voran­ gehender Umwandlung in einen solchen Code, zugeführt werden.
Im hier betrachteten Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß dem Übertragungssystem Nutzdaten a′ im Manchester- Code zugeführt werden. Der Taktgenerator TG erzeugt Takt­ impulse mit einer Taktimpulsdauer t₁ und einer Taktimpuls­ periode 2t₁. Der Generator GEN erzeugt eine Vorspann­ signalelementfolge V und stellt diese, wie in Fig. 2, Zeilen a und a′ dargestellt, der Nutzdatensignalelement­ folge a′ voran. Die Vorspannsignalelementfolge V besteht wie im Zusammenhang mit der in der empfangsseitigen Ein­ richtung EE angeordneten Detektorschaltung DET noch be­ schrieben wird, aus einer Kombination von Signalelementen "0" und "1", die sowohl von der Nutzdatensignalelement­ folge a′ als auch von den Leerdaten (vgl. Fig. 2, Zeilen d₁ und d₂) unterscheidbar ist. So kann die Vorspannsignal­ elementfolge V aus Kombinationen von Signalelementen be­ stehen, die nach der Coderegel für die Nutzdatensignal­ elementfolge nicht oder nicht in dieser Länge auftreten können. In Fig. 2, Zeile a, sind zwei Vorspannsignal­ elementfolgen V dargestellt, die aus drei aufeinanderfol­ genden, jeweils eine volle Taktperiode (2t₁) andauernden Signalelementpaaren "11", "00" und "11" zusammengesetzt sind.
In der nach dem Manchester-Code verschlüsselten Nutzdaten­ signalelementfolge a′ können dagegen zwei aufeinander­ folgende Signalelemente "0" nur in der zweiten Hälfte einer Taktimpulsperiode und in der ersten Hälfte der darauf­ folgenden Taktimpulsperiode auftreten; diese Kombination ergibt sich bei zwei aufeinanderfolgenden Codeelementen "Eins-Null" (vgl. Fig. 2, oberhalb der Zeile a′). Zwei aufeinanderfolgende Signalelemente "1" können in der Manchester-codierten Nutzdatensignalelementfolge a′ ebenfalls nur in der zweiten Hälfte einer Taktimpuls­ periode und in der ersten Hälfte der darauffolgenden Taktimpulsperiode auftreten; diese Kombination ergibt sich bei zwei aufeinanderfolgenden Codeelementen "Null- Eins" (vgl. Fig. 2, Zeile a′)-
Die vom Generator GEN abgegebene Signalelementfolge, die aus der Nutzdatensignalelementfolge a′ und der voran­ gehenden Vorspannsignalelementfolge V besteht, wird sowohl dem Monoflop MF 1 als auch dem Gatter G 1 zuge­ führt. Das Monoflop MF 1, das ebenso wie der Oszillator OSZ getaktet wird, wird durch ansteigende Flanken der ihm zugeführten Signalelementfolge gesteuert. Nach einer Zeitspanne t₃ der letzten ansteigenden Flanke eines an seinem Eingang a zugeführten Signalelements kippt das Monoflop MF 1 in seine (Null-)Ausgangslage zurück (Fig. 2, Zeile b). Bei der Bemessung der Zeitspanne t₃ ist, wenn wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Monoflop MF 1 durch ansteigende Flanken gesteuert wird, die maximale Zeit zu berücksichtigen, die gemäß der an­ gewandten Coderegel zwischen ansteigenden Flanken von Signalelementen auftreten kann. Wie Fig. 2, Zeile a′ veranschaulicht, kann die Zeit zwischen ansteigenden Flanken in der Nutzdatensignalelementfolge 2t₁ betragen, wenn nämlich zwei Codeelemente "Eins" oder zwei Codeele­ mente "Null" aufeinanderfolgen; sie kann 3t₁ betragen, wenn das Codeelementepaar "Eins-Null" auftritt, und sie kann schließlich 4t₁ betragen, wenn die Codeelemente­ gruppe "Null-Eins-Null" auftritt. Die maximale Zeit für das Auftreten ansteigender Flanken von Signalelementen der Nutzdatensignalelementfolge a′, in der nicht mehr als n = 2 unmittelbar aufeinanderfolgende Signalelemente "0" und nicht mehr als m = 2 danach unmittelbar aufeinander­ folgende Signalelemente "1" auftreten, beträgt also 4t₁. Das Signalelement, dessen Flanke 4 Zeiteinheiten t₁ nach dem Auftreten einer vorangegangenen Flanke eines Nutz­ datensignalelements ansteigt, kann also gerade noch zu der Nutzdatensignalfolge gehören. Die den Nutzdaten folgenden Leerdaten dürfen erst nach einer Zeitspanne t₃ nach der letzten ansteigenden Flanke eines Nutzdaten­ signalelementes, wobei t₃<t(m + n) ist, einsetzen.
Nach einer Zeitspanne t₃<(m + n)t₁ nach der letzten an­ steigenden Flanke der Nutzdatensignalelementfolge a′ kann anstelle der Leerdaten eine neue Vorspann- und Nutz­ datensignalelementfolge a in das zu übertragende Gesamt­ signal eingeblendet werden.
Bei der Bemessung der Zeitspanne t₃ ist ferner die Vorspannsignalelementfolge V zu berücksichtigen: Wenn wie in Fig. 2 t₃ = 5t₁ gewählt wird, kann die maximale Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden ansteigenden Flanken in der Vorspannsignalelementfolge V nur 5t₁ be­ tragen.
Die Zeitspanne t₃ ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel also mindestens genauso groß zu wählen wie die Zeit zwischen den ansteigenden Flanken zweier aufeinanderfolgender oder durch mindestens ein Signalelement "0" getrennter Signal­ elemente "1" bzw. zusammenhängender aus mindestens zwei Signalelementen "1" bestehenden Signalelementblöcken "11 . . ." in der Vorspann- und Nutzdatensignalelementfolge a.
Das vom Monoflop MF 1 abgegebene Ausgangssignal b ist in Fig. 2, Zeile b dargestellt. Es wird dem einen Ein­ gang des Gatters G 1 und dem Sperreingang des Gatters G 2 zugeführt. Das Signal b steigt an mit der ersten ansteigenden Flanke der Vorspannsignalelementfolge V und fällt nach der letzten ansteigenden Flanke der Nutz­ datenelementfolge a′, um die Arbeitszeit t₃ des Mono­ flops MF 1 verzögert, ab. Die Zeitspanne zwischen der letzten abfallenden Flanke der Nutzdatensignalelement­ folge a′ und der Rückflanke des Signals b beträgt t₃-t₁ (Fig. 2, Zeilen a und b, linke Hälfte) bzw. t₃-2t₁ (Fig. 2, Zeilen a und b, rechte Hälfte).
Der Oszillator OSZ erzeugt ein Leerdatensignal d, dessen übertragener Teil empfangsseitig gegenüber (dem Beginn) der Vorspannsignalelementfolge und (dem Ende) der Nutzdatensignalelementfolge durch die Detektorschal­ tung DET als solcher erkannt wird. Im Rahmen dieser Be­ dingung kann das Leerdatensignal als beliebige Kombi­ nation von Signalelementen "0" und "1" gewählt werden, wobei man schaltungs- und übertragungstechnische Ge­ sichtspunkte wie z. B. Synchronisation, Gleichstroman­ teil, Schaltungs- und Energieaufwand berücksichtigen kann. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, Zeile d, ist eine Folge von zehn aufeinanderfolgenden Signalelementen "1" und zehn aufeinanderfolgenden Signalelementen "0" vor­ gesehen.
Fig. 2 zeigt in den Zeilen d₁ und d₂ zwei mögliche Leer­ datensignale d₁ und d₂, wobei d₂ als K₁ gewählt wurde. In Fig. 2 sind ferner in den Zeilen c und e₁ bzw. e₂ die an den Ausgängen c und e der Gatter G 1 und G 2 abgegebenen Signalelementfolgen dargestellt, wobei den Signal­ elementfolgen e₁ und e₂ die Leerdatensignale d₁ und d₂ zugrunde liegen. Am Ausgang f s des ODER-Gatters G 3 er­ scheinen die Signalelementfolgen f₁ bzw. f₂, die über die Übertragungsstrecke Ü zur empfangsseitigen Einrichtung EE übertragen werden.
Verstärker und Entscheider E regenerieren die der empfangsseitigen Einrichtung EE zugeführten Signalelemente, so daß sie einer weiteren Verarbeitung zugänglich sind. Der mit dem Entscheider E verbundene Taktregenerator TRG regeneriert aus den zugeführten Signalelementen den Takt und steuert damit das Monoflop MF 2. Die vom Ausgang f E des Entscheiders E abgegebenen Signalelemente, wie sie aus Fig. 2, Zeile f₁ bzw. f₂ ersichtlich sind, werden sowohl dem Monoflop MF 2 als auch einem der beiden Ein­ gänge des UND-Gatters G 4 zugeführt.
Die in Fig. 2, Zeilen d₁ und d₂ beispielhaft skizzierten Phasenlagen des Leerdatensignals d lassen verschiedene Zuordnungen der aus Vorspann V und Nutzdaten a′ be­ stehenden Signalelementfolge a einerseits und Leerdaten d andererseits in der Signalelementfolge f erkennen: aus dem in Fig. 2, Zeile d₁, skizzierten Leerdatensignal werden, dem ersten Teil der Signalelementfolge a nach einer Zeit (t₃-t₁) folgend, ein Signalelement "0", zehn Signalelemente "1" und ein weiteres Signalelement "0" übertragen (Fig. 2, Zeile f₁), aus dem in Fig. 2, Zeile d₂, skizzierten Leerdatensignal werden ein Signalelement "1", zehn Signalelemente "0" und ein weiteres Signalelement "1" übertragen (Fig. 2, Zeilen d₂ und f₂).
Empfangsseitig wird das Monoflop MF 2 durch abfallende Flanken der ihm zugeführten Signalelementfolge gesteuert. Nach einer Arbeitszeitspanne t₄ nach der letzten abfallenden Flanke eines an seinem Eingang f E zugeführten Signalelements kippt das Monoflop MF 2 in seine (Null-)Ausgangslage zurück (Fig. 2, Zeilen g₁ bzw. g₂). Das UND-Gatter G 4 kann daher, wie Fig. 2, Zeilen f₁ und h₁ zeigen, Signal­ elemente "1" ausblenden; am Ausgang h erscheinen die Nutzdaten a′, denen mindestens ein durch die Detektor­ schaltung DET als solcher zu erkennender Rest V₁′ der Vorspannsignalelementfolge vorangeht (Fig. 2, Zeile h₁). In Abhängigkeit von dem zufälligen Einsetzen der Leer­ datensignalelementfolge d₁ (Fig. 2, Zeile d₁) ist es dabei auch möglich, daß die ursprüngliche Vorspann­ signalelementfolge V unverkürzt an den Eingang der Detektorschaltung DET durchgeschaltet wird (Fig. 2, Zeile h₁, rechte Hälfte). Die Zeitspanne t₄ ist also so zu wählen, daß mindestens dieser Rest V₁′, V₂′, V₂′′ der Vorspannsignalelementfolge der Detektorschaltung DET zugeführt wird; bei dem durch die Detektorschaltung DET zu erkennenden Rest V₁′ (bzw. V₂′ und V₂′′, Fig. 2, Zeile h₂, linke und rechte Hälfte) der Vorspannsignalelement­ folge V handelt es sich um die Signalelementfolge, die verbleibt, wenn aus der Vorspannsignalelementfolge V das (die) führende(n) Signalelement(e) "1" ausgeblendet wird (werden). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, das ein durch abfallende Flanken gesteuertes Monoflop MF 2 aufweist, ist die Zeitspanne t₄ mindestens genauso groß zu wählen wie die Zeit zwischen den abfallenden Flanken zweier aufeinanderfolgender, durch mindestens ein Signalelement "0" getrennter Signalelemente "1" bzw. zusammenhängender aus mindestens zwei Signalelementen "1" bestehenden Signalelementblöcken "11 . . ." in der Vorspann- und Nutzdatensignalelementfolge a. Anderer­ seits ist die Zeitspanne t₄ kleiner zu wählen als die Periodendauer t₂ der vom Oszillator OSZ erzeugten Leerdatensignalelementfolge d (Fig. 2, Zeilen d₁ und d₂), da andernfalls bei gleichzeitiger Erfüllung der im vor­ stehenden Satz genannten Bedingung keine Datenausblendung zustande käme: am Monoflop-Ausgang g würde ein vom Zeitpunkt t₀ + t₄ bis zum Zeitpunkt, der durch die letzte abfallende Flanke der übertragenen Signalelement­ folge f und die Verzögerungszeit t₄ gegeben ist, andauerndes Dauer-1-Signal entstehen; die gesamte übertragene Leer­ datensignalelementfolge würde an den Ausgang h des Gatters G 4 gelangen und so die Unterscheidung zu der folgenden Vorspannsignalelementfolge V erschweren, was eine aufwendigere schaltungstechnische Realisierung der Detektorschaltung DET und/oder eine umfangreichere Codierung der Vorspannsignalelementfolge V bedingen würde.
Aus Fig. 2, Zeilen f₁, g₁ und h₁ ergibt sich, daß das Monoflop MF 2 den aus zehn Signalelementen "1" be­ stehenden Teil der Leerdatensignalelementfolge d₁ voll­ ständig ausblendet. Am Ausgang h des Gatters G 4 erscheint nur eine Signalelementfolge, die mindestens aus einem Rest der Vorspannsignalelementfolgen V und der gesamten Nutzdatensignalelementfolge a′ besteht. Diese Signal­ elementfolge wird der Detektorschaltung DET zugeführt, die den verbleibenden Rest, bzw. die gesamte Vorspann­ signalelementfolge erkennt, und von der Nutzdaten­ signalelementfolge trennt. Am Ausgang h′ der empfangs­ seitigen Einrichtung SE steht also die Signalelement­ folge h′ zur Verfügung, die mit der dem Übertragungs­ system zugeführten Signalelementfolge a′ überein­ stimmt (Fig. 2, Zeilen a′ und h′).
In Fig. 2 ist auch dargestellt, daß Signalelemente "1" der übertragenen Leerdaten-Signalelementfolge mit Signal­ elementen "1" der Vorspannsignalelementfolge verschmelzen können (Fig. 2, Zeilen d₂, e₂ und f₂ jeweils rechte Hälfte). Auch in diesem Fall verbleibt, soweit die für die Zeitspanne t₄ bereits erläuterten Bedingungen er­ füllt werden, ein durch die Detektorschaltung DET er­ kennbarer Rest V₂′′ der Vorspannsignalelementfolge. Das Beispiel zeigt aber auch, daß für t₃=t₄ nach der Zeit t₃-t₁ nach der letzten abfallenden Flanke der Nutzdatensignalelementfolge ein Leerdatensignalelement "1" entstehen kann, das an den Ausgang h des Gatters G 4 und damit an den Eingang der Detektorschaltung DET gelangt (Fig. 2, Zeilen d₂, e₂, g₂ und h₂ jeweils linke Hälfte). Die Eliminierung dieses Leerdatensignalelements "1" aus der der Detektorschaltung DET zugeführten Signal­ elementfolge h₂ geschieht einerseits durch die Er­ kennung von Vorspannsignalelementfolgen V bzw. deren Resten V₂′ bzw. V₂′′ und andererseits durch die Aus­ blendung von nicht Vorspannsignalelemente darstellenden, nach der Zeit t₃-t₁ nach der letzten abfallenden Flanke der Nutzsignalelementfolge a′ auftretenden Signal­ elementen.
Mit t₃<t₄ kann das Auftreten von Leerdatensignalelementen "1" unmittelbar nach der Zeit (t₃-t₁) nach der letzten abfallenden Flanke der Nutzdatensignalelementfolge ver­ hindert werden.
Schließlich ist t₂<2t₃ zu wählen, um die Übertragung eines Dauer-1-Leerdatensignals zu verhindern, wenn der zeitliche Abstand zwischen der letzten ansteigenden Flanke einer Nutzdatensignalelementfolge und der Beginn der folgenden Vorspannsignalelementfolge mehr als (t₃ + t₂) beträgt.

Claims (2)

1. Verfahren zur Übertragung von Datenblöcken verschiedener Länge, bei dem aus Signalelementen "0" und/oder "1" bestehende Nutzsi­ gnalelementfolgen übertragen werden und bei dem in Zeiten, in denen keine Nutzsignalelementfolgen übertragen werden, Leer­ signalelementfolgen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nutzsignalelementfolge in der Weise codiert wird, daß maximal 2 Signalelemente "0" und maximal 2 Signalelemente "1" der Impulsdauer t₁ zeitlich aufeinanderfolgen, daß jeder Nutzdatensignalelementfolge eine Vorspannsignalelementfolge vorangestellt wird, die aus Signalelementen "0" und "1" mit einer gegenüber der ersten Zeit t₁ verschiedenen Impulsdauer besteht, daß nach einer Aufeinanderfolge von 3 Signalelementen "0" oder "1" nach dem Ende einer Nutz­ signalelementfolge entsprechend einer zweiten Zeit t₃, die größer als 4t₁ ist, nach dem Beginn des letzten Signalelements "1" eine von Nutzsignal- und Vorspannsignalelementfolgen unterscheidbare Lerrsi­ gnalelementfolge oder eine weitere Vorspannsignalelementenfolge mit anschließender Nutz­ signalelementfolge angefügt wird, daß die Leersignal­ elementfolge aus Signalelementen "0" und "1" mit einer Periodendauer t₂ besteht, die größer als 8t₁ ist, und bis zum Beginn der weiteren Vorspannsignalelementfolge über­ tragen wird.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung einen sendeseitigen Teil (SE) und einen über eine Übertragungsstrecke (Ü) verbundenen empfangsseitigen Teil (EE) aufweist, daß im sendeseitigen Teil ein Generator (GEN) vorgesehen ist, der ihm zuge­ führte Nutzdatensignalelementfolgen mit vorangestellten Vorspannsignalelementen verknüpft und ausgangsseitig mit einem ersten Zeitschaltglied (MF 1) mit einer der zweiten Zeit (t₃) entsprechenden ersten Zeitkonstante (t₃<4t₁) und mit einem ersten Eingang (a) eines ersten UND-Gatters (G 1) verbunden ist, daß das erste Zeitschalt­ glied (MF 1) mit einem zweiten Eingang (b) des ersten UND-Gatters (G 1) und einem ersten negierten Eingang () eines zweiten UND-Gatters (G 2) verbunden ist, daß im sendeseitigen Teil (SE) eine Leerdatensignalelementfolgen bildende Oszillatorschaltung (OSZ) mit einer der Peri­ odendauer entsprechenden zweiten Zeitkonstante t₂<8t₁ vorgesehen ist, die mit einem zweiten Eingang (d) des zweiten UND-Gatters (G 2) verbunden ist, daß die Ausgänge des ersten und zweiten UND-Gatters auf zwei Eingänge (c, e) eines ODER-Gatters (G 3) führen, das seine Aus­ gangssignale (fs) an die Übertragungsstrecke abgibt, daß ein sendeseitig vorgesehener Taktgenerator (Tg) sowohl mit einem Takteingang des ersten Zeitschaltglieder (MF 1) als auch mit einem Takteingang der Leerdatensignalelement­ folgen bildenden Oszillatorschaltung (OSZ) verbunden ist, und daß im empfangsseitigen Teil (EE) ein an die Übertra­ gungsstrecke (Ü) angekoppelter Entscheider (E) vorgesehen ist, der ausgangsseitig mit einem ersten Eingang (f E) eines dritten UND-Gatters (G 4) und mit einem zweiten Zeit­ schaltglied (MF 2) verbunden ist, das eine dritte Zeit­ konstante t₄<4t₁ aufweist, daß das zweite Zeitschalt­ glied (MF 2) ausgangsseitig mit einem zweiten Eingang (g) des dritten UND-Gatters (G 4) verbunden ist, daß das dritte UND-Gatter (G 4) ausgangsseitig mit einem Eingang (h) einer Detektorschaltung (DET) verbunden ist, die Vor­ spannsignalelementfolgen von Nutzdatensignalelementfolgen trennt, und daß ein mit dem Entscheider (E) verbundener Taktregenerator (TRG) vorgesehen ist, der sowohl mit einem Takteingang des zweiten Zeitschaltgliedes (MF 2) als auch mit einem Takteingang der Detektorschaltung (DET) verbunden ist.
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