DE1201862B - Telegraphie-Modulationsverfahren durch Differenz-Phasensprung, bei dem die Signal-werte >>Z<<, >>A<< zu Dubletten >>UV<< verbunden werden - Google Patents
Telegraphie-Modulationsverfahren durch Differenz-Phasensprung, bei dem die Signal-werte >>Z<<, >>A<< zu Dubletten >>UV<< verbunden werdenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H041
Deutsche Kl.: 21 al - 7/03
Nummer: 1201862
Aktenzeichen: C 3581
Anmeldetag: 10. Mai 1965
Auslegetag: 30. September 1965
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung der Telegraphie-Differenz-Phasenmodulation
sowie ein entsprechender Demodulator,
wobei mit drei Phasensprungwerten, z. B. 0, π, -=■, ge-
arbeitet wird.
Es sind Arten von Telegraphie-Zweiwertdifferenz-Phasenmodulation
bekannt, bei denen von zwei entsprechend den internationalen Übereinkommen mit ■»A<i und »Z« bezeichneten Telegraphiewerten der
Wert »A« z. B. durch einen Phasensprung δφ = π
übertragen wird, während der Wert »Z« durch einen Phasensprung δφ = 0 übertragen wird.
Es sind gleichermaßen Arten von Telegraphie-Vierwertdifferenz-Phasenmodulation
bekannt, bei denen die Glieder A, Z zu Paaren oder Dubletten verbunden sind, die üblicherweise mit -»UV« bezeichnet
werden und bei denen jeder der vier möglichen
Dubletten ein definierter Phasensprung 0, ~, π, -γ
entspricht, z. B.
UV | Ψ |
ZZ | 0 |
ZA
AA |
π
2 π |
AZ | 3π |
2 |
Ein Telegraphieschritt der Dauer T entspricht dann einer vollständigen Dublette »UV«.
Ziel der Erfindung ist ein Telegraphie-Modulationsverfahren mit Differenz-Phasensprung, bei dem
die Signale »A«, »Z« zu Dubletten verbunden sind, und das insbesondere dadurch bemerkenswert ist,
daß eine einheitliche Dublette, z. B. ZZ, einen Phasensprung Null hervorruft, während die anderen Dubletten
AZ und AA z. B. jeweils eine 90°-Phasenverschiebung und eine Phasenopposition bewirken,
wobei sich der Phasenwechsel jedesmal am Ende einer Zeit T vollzieht.
Ziel der Erfindung ist gleichermaßen eine Vorrichtung zur Anwendung des erwähnten Verfahrens. Sie
betrifft ebenso ein Verfahren zum Empfang der Differenz-Phasensprungmodulation der beschriebenen
Art sowie eine entsprechende Empfangsvorrichtung.
Telegraphie-Modulationsverfahren durch
Differenz-Phasensprung, bei dem die Signalwerte »Z«, »A« zu Dubletten »UV« verbunden
werden
Differenz-Phasensprung, bei dem die Signalwerte »Z«, »A« zu Dubletten »UV« verbunden
werden
Anmelder:
CIT-Compagnie Industrielle
ίο des Telecommunications, Paris
ίο des Telecommunications, Paris
Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore, Dipl.-Ing. H. Gralfs
und Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. G. Manitz,
Patentanwälte, München 22, Robert-Koch-Str. 1
und Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. G. Manitz,
Patentanwälte, München 22, Robert-Koch-Str. 1
Als Erfinder benannt:
Pierre Bizet, Fontenay-aux-roses;
so Jacques Oswald,
Pierre Bizet, Fontenay-aux-roses;
so Jacques Oswald,
Versailles, Seine-et-Oise (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 12. Mai 1964 (974 213)
Frankreich vom 12. Mai 1964 (974 213)
In dem Dreiwertsystem der Erfindung wird die Modulation durch Dubletten vorgenommen, und
zwar in ähnlicher Weise wie bei der Vierwertmodulation, aber es werden nur drei Dublettenäquivalenzen
definiert, z. B.
ZZ 0
AZ π-
AA π
Wie im vorhergehenden Fall entspricht ein Schritt der Dauer T einer vollständigen Dublette.
Das Auftreten eines »Z« nach irgendeiner Dublette bewirkt, daß die Phase erhalten bleibt und der entsprechende
Phasensprung δΨ — 0 ist. Wenn nach
irgendeiner Dublette eine Dublette ZZ auftritt, bleibt die Phase während der Dauer At-T eines TeIegraphieschrittes
erhalten. Folgt einem »Z« ein »^4«,
so tritt eine Unterbrechung der Folge der Dubletten der Dauer At — T auf: Die Phase bleibt während
einer halben Dauer At—-^-erhalten, und beim ersten
nachfolgenden »A«, sei es, je nach dem Fall, AZ
509 689/290
oder AA, wird der Dublettenaufbau wieder fortgesetzt.
Man erhält dann z. B. folgende Zusammenstellung:
Man erhält dann z. B. folgende Zusammenstellung:
δφ | At | |
ZZ | 0 | T |
AZ | Tt 2 |
T |
AA | π | T |
Z(A...) | 0 | T 2 |
In der letzten Zeile wurde »^4« in Klammern gesetzt,
um anzuzeigen, daß es sich um eine Unterbrechung der Taktfolge der Dubletten handelt.
Im Fall der Vierwertmodulation stehen vier Informationen zur Verfügung, die von vier Phasensprüngen
geliefert werden (der Phasensprung Null mit einbegriffen). Gemäß der Erfindung wird einer der
Phasensprungwerte durch eine Dauermodulation ersetzt. Es werden also drei Informationen von drei
Weiten des Differenz-Phasensprunges und ein vierter Wert durch eine Dauermodulation geliefert.
Als Wert der ^-Phasenverschiebung kann sowohl γ als auch -γ genommen werden. Es ist sogar
möglich, in einem bestimmten System aus Symmetriegründen systematisch von einem Wert zum anderen
überzugehen, da diese zwei Phasensprünge den gleichen logischen Wert haben.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine einheitliche Dublette, z. B.
ZZ, einen Phasensprung Null bewirkt, während die anderen Dubletten AZ, AA jeweils %. B. eine
90°-Phasenverschiebung und eine Phasenopposition hervorrufen, wobei der Phasenwechsel jedesmal am
Ende einer Zeit T, die gleich der Dauer der Übertragung einer vollständigen Dublette ist, auftritt.
Die Erfindung wird im einzelnen an Hand eines in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben;
Fig. 2 zeigt eine Kurve und eine die Wirkungsweise eines Demodulators gemäß der Erfindung darstellende
Tabelle, und in
Fig. 3 ist das Schaltbild eines Demodulatorbeispiels
gemäß der Erfindung zu sehen.
In der Fig. 1 stellt 1 einen Zeitgeber dar, der
kurze Impulse mit dem Takt Z1=^pTO Sekunde abgibt,
wobei T die Dauer eines Telegraphieschrittes entsprechend der Übertragung einer Dublette sei.
Diese Impulse werden auf einen der Eingänge der ODER-Schaltung 11 gegeben, deren Ausgang die
binäre Kippstufe 12 steuert, welche über eine ODER-Schaltung 13 die binäre Kippstufe 14 steuert. Nach
einem Bandpaß 15 erhält man bei S den phasenmodulierten Träger der Frequenz γ= .
Bei E kommen die die Modulation liefernden Telegraphiesignale an. Die zwei bistabilen Kippstufen
4 und 5 und der Umschalter 3 bewirken an der bei E ankommenden Telegraphiemodulation eine
Serien-Parallel-Transformation.
Ein Frequenzteiler 2 liefert schmale Impulse der
Ein Frequenzteiler 2 liefert schmale Impulse der
Frequenz /2 = -ψ. Diese Impulse werden auf die
Treibleitungen der Kippstufen 4 und 5 sowie auf den Eingang der zwei UND-Schaltungen 6 und 7 gegeben.
Zwischen den Impulsen Z1 und den Impulsen
Z2 besteht keine Koinzidenz.
ίο Die UND-Schaltung 6 erhält zwei Glieder A, von
denen das eine von der Kippstufe 4 und das andere von der Kippstufe 5 kommt. Die UND-Schaltung 7
erhält ein von der Kippstufe 4 kommendes Glied Z und ein von der Kippstufe 5 kommendes Glied A.
Der Ausgang der UND-Schaltung 6 liegt am Eingang der ODER-Schaltung 13, und der Ausgang der
Schaltung 7 liegt am Eingang der ODER-Schaltung 11.
Jede der UND-Schaltungen 6 und 7 besitzt auch einen durch einen Punkt gekennzeichneten Inhibitionseingang. Diese zwei Eingänge werden über einen Umschalter 8 vom Ausgang einer monostabilen Kippstufe 9 gesteuert, die eine etwas über -γ liegende Periode besitzt. Diese Kippstufe wird über die ODER-Schaltung 10 von den Ausgangssignalen der UND-Schaltungen 6 und 7 gesteuert.
Jede der UND-Schaltungen 6 und 7 besitzt auch einen durch einen Punkt gekennzeichneten Inhibitionseingang. Diese zwei Eingänge werden über einen Umschalter 8 vom Ausgang einer monostabilen Kippstufe 9 gesteuert, die eine etwas über -γ liegende Periode besitzt. Diese Kippstufe wird über die ODER-Schaltung 10 von den Ausgangssignalen der UND-Schaltungen 6 und 7 gesteuert.
Für eine unbestimmte Folge ZZ erhält man einen Träger ohne Phasenwechsel, der während der
Dauer T eines Telegraphieschrittes drei Halbperioden besitzt.
Man sieht sofort aus der Figur, daß die Dublette AA einen Phasensprung von π und die Dublette AZ
einen Phasensprung von ~ hervorruft.
Wenn nach einer beliebigen Dublette nach einem »Z« ein »AA« auftritt, ermöglicht das Verschwinden
der Inhibition an der UND-Schaltung 6 am Ende
einer Dauer γ ,während der die vorhergehende Phase
bestehenblieb, einen Phasensprung von π. Wenn nach einer Dublette einem »Z« ein »AZ« folgt, ermöglicht
das Verschwinden der Inhibition an der UND-Schal-
tung 7 am Ende einer Dauer γ, während der die vorhergehende
Phase bestehenblieb, einen Phasensprung
π
von γ.
von γ.
Die Demodulation der vom beschriebenen Modulator gelieferten Welle erfolgt durch das Anwenden
folgender Regeln:
1. Solange kein Phasensprung erscheint, wird der Wert »Z« angezeigt;
2. wenn ein Phasensprung dv = γ entsteht, wird
die Folge AZ angezeigt;
3. wenn ein Phasensprung δφ = π erscheint, wird
die Folge AA angezeigt.
Der Aufbau und die Wirkungsweise des Demodulators werden an Hand der Fig. 2 und 3 dargestellt.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Demodulators mit zwölf Polaritäts-Probeentnahmen
während der Dauer T eines Telegraphieschrittes.
Die bei E ankommenden Entnahmen gelangen in ein Schieberegister 23 mit dreizehn Zellen, in dem sie
durch den Zeitgeber 21 mittels der Treibleitung 22 weitergeschoben werden. Die in der ersten und in der
letzten Zelle enthaltenen Entnahmen xk und xk' wer-
den in eine »exklusive ODER«-Schaltung 24 gegeben,
welche die Größe m = xk + xk' liefert.
Der Umschalter 25 liefert die Größe Tn, die am
Ausgang des noch zu beschreibenden Organs 26 in das dreizellige Schieberegister 28 gegeben wird, welches
von der Treibleitung 27 gesteuert wird. Mit den jeweils aus der ersten und der dritten Zelle entnommenen
Größen Tn und in' wird in der UND-Schaltung
29 die Größe Tn · Tn' und in der ODER-Schaltung 30 die Größe m + Tn' gebildet.
Für eine angenommene Folge: ZZAZAA zeigt
die F i g. 2 eine modulierte Welle mit zwölf gekennzeichneten Entnahmen pro Dauer T eines Telegraphieschrittes.
Darunter sind die für Tn, Tn', Tn + Tn', m · Tn' erhaltenen Werte angegeben.
Wenn man eine beliebige Dublette mit »UV« bezeichnet, so erhält man, wenn man den Werten Null
von m + rn' und von Tn · Tn' den Wert »Z« und den
Werten 1 von Jn + Tn' und von Tn · Tn' den Wert »/4«
zuordnet:
für U = m + m' die Folge ZAA
für V = Tn · Tn' die Folge ZZA.
für V = Tn · Tn' die Folge ZZA.
Die Dublette »UV« stellt also wieder die gegebene Folge ZZA Z A A dar.
Die Telegraphiezeichen treten nach der ODER-Schaltung 33 hintereinander bei S wieder auf. Diese
ODER-Schaltung erhält einen von dem Organ 31 unter der Wirkung der Größe Tn + Tn' gelieferten
Rechteckimpuls der Dauer T und/oder einen von dem Organ 32 unter der Wirkung der Größe Tn ■ Tn'
T
erzeugten Rechteckimpuls der Dauer -=■. Die Organe
erzeugten Rechteckimpuls der Dauer -=■. Die Organe
31 und 32 können monostabile Kippstufen sein.
Das soeben beschriebene Demodulationsverfahren kann zu einer begrenzten Anzahl von Fehlern führen.
Ebenso werden auf Grund des Fehlens einer strengen Synchronisation zwischen dem Empfangszeitgeber
und dem Sendezeitgeber unvermeidbar Fehler auftreten. Diese Fehler werden in dem Organ 26, einem
Register mit Mehrheitsentscheidung, in an sich bekannter Weise beseitigt.
Selbstverständlich dienen die angegebenen Zahlenwerte der Parameter nur als Beispiele.
Claims (7)
1. Telegraphie-Modulationsverfahren durch Differenz-Phasensprung, bei dem die Signalwerte
»Z«, »A« zu Dubletten »UV« verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine einheitliche
Dublette (z. B. ZZ) einen Phasensprung Null bewirkt, während die anderen Dubletten
(AZ, AA) jeweils z. B. eine ^-Phasenverschiebung
und eine Phasenopposition hervorrufen, wobei der Phasenwechsel jedesmal am Ende einer Zeit T, die gleich der Dauer der Übertragung
einer vollständigen Dublette ist, auftritt.
2. Telegraphie-Modulationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein »Z«,
das nach einer beliebigen vorhergehenden Dublette vor mindestens einem »A« auftritt, das
Bestehenbleiben der Phase während einer Zeit -y und einen nachfolgenden Phasensprung ungleich
Null bewirkt.
3. Vorrichtung zur Anwendung des Modulationsverfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine erste binäre Kippstufe, der eine erste ODER-Schaltung vorgeschaltet ist,
besitzt, die über eine zweite ODER-Schaltung in Kaskade mit einer zweiten binären Kippstufe ist,
daß die erste ODER-Schaltung auf einem ersten
Eingang um ~ T voneinander entfernte Impulse
logischen Zustand (AZ) und um 4- voneinander
erhält, wobei ~ ein einfacher Bruch größer als
Eins sei, daß eine erste UND-Schaltung den
T_
entfernte Impulse erhält und ihr Ausgangssignal auf die erste ODER-Schaltung gegeben wird,
daß eine zweite UND-Schaltung den logischen
Zustand (AA) und um -=- voneinander entfernte
Impulse erhält und ihr Ausgangssignal auf die zweite ODER-Schaltung gegeben wird, und daß
diese zwei Ausgangssignale gleichermaßen über eine dritte ODER-Schaltung auf den Eingang
eines Organs gegeben werden, welches eine Ver-
T
zögerung bewirkt, die etwas größer als -=- ist,
zögerung bewirkt, die etwas größer als -=- ist,
und dessen Ausgangssignal hinter einem logischen Umschalter am Eingang der zwei UND-Schaltungen
als Inhibition wirkt.
4. Verfahren zum Empfang der nach Anspruch 2 erzeugten Differenz-Phasensprungmodulation,
bei dem in einem regelmäßigen Takt Proben aus einer Empfangswelle entnommen werden, und zwar im Mittel «-mal während der
Dauer T, dadurch gekennzeichnet, daß die Polaritäten der "entnommenen Probepaare jeweils zu
einem beliebigen Zeitpunkt t und zum Zeitpunkt t—T oder gegebenenfalls t+T miteinander verglichen
werden, um eine »m« genannte Größe zu bilden, die den Binärwert 0 hat, wenn diese zwei
Polaritäten gleiches Vorzeichen besitzen, und die den Binärwert 1 hat, wenn diese zwei Polaritäten
entgegengesetztes Vorzeichen besitzen, daß die Größe m' gebildet wird, nämlich der Wert der
Größe m im Zeitpunkt t-—T, wobei k vorzugs-
weise den Wert 2 besitzt, daß die logischen Größen Tn + Tn' und Tn · Tn', m und Tn' gebildet
werden, welche jeweils die inversen logischen Werte von m und rri darstellen, und daß eine
Dublette » UV« der Telegraphiezeichen gemäß dem logischen Ausdruck UV — (M + Tn') + (m · Tn')
gewonnen wird.
5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein Schieberegister mit η + 1 Zellen besitzt, in dem die Entnahmen mittels einer Treibleitung
unter der Wirkung eines örtlichen Zeitgebers weitergeschoben werden, daß eine »exklusive
ODER«-Schaltung die in der ersten und der letzten Zelle des Registers enthaltenen Entnahmen
erhält und eine Größe »m« liefert, wovon ein Umschalter das inverse »m« erzeugt, daß sie ein
Schieberegister mit k + 1 Zellen besitzt, wobei k vorzugsweise den Wert 2 hat, in dem die Größen m
unter der Wirkung des erwähnten Zeitgebers fortschreiten, daß eine UND-Schaltung das
logische Produkt (Tn · Tn') der aus der ersten und
der letzten Zelle des obigen Registers (m · m')
entnommenen Größen bildet, und daß eine ODER-Schaltung ihre logische Addition (m + Tn')
ausführt.
6. Vorrichtung zum Empfang der Telegraphiemodulation
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Mehrheitsentschei-
dung besitzt, um zufällige Fehler, die bei der Demodulation auftreten können, zu beseitigen.
7. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Wiedergewinnung
der Telegraphiesignale aus den Dubletten »UV« zwei monostabile Kippstufen mit ungleicher
Periode und eine ODER-Schaltung besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 689/290 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
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