DE1144760B - Mit Selbstkontrolle ausgeruestete Impuls-UEbertragungs-Einrichtung - Google Patents
Mit Selbstkontrolle ausgeruestete Impuls-UEbertragungs-EinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Fernmessung und Rechnung und insbesondere auf ein
Verfahren zur Übertragung von Digital-Impulsinformationen von einer Stelle zu einer anderen bei
Selbstkontrolle für die Zuverlässigkeit und Richtigkeit der übermittelten Information.
Bei der Übermittlung verschlüsselter Informationen durch elektronische Impulse gibt es drei Arten von
Fehlern, die die Zuverlässigkeit der übertragenen Information beeinträchtigen können. Der erste dieser
Fehler ist der menschliche Irrtum bei Eingabe der Information in die Einrichtung. Die zweite Fehlerquelle
liegt in falscher Funktion der Einrichtung selbst, und die dritte Fehlerquelle ist in der falschen
Weitergabe richtiger Informationen durch die einwandfrei arbeitenden Einrichtungen begründet. Diese
letzte Fehlerart ist am störendsten und am schwierigsten zu kontrollieren, da die beeinflussenden Faktoren
nicht ständig vorhanden sind oder nicht gespeichert werden können, so daß sie einer Prüfung
unterzogen werden können. Das Problem entsteht mit der Einführung zufälliger Impulse, wo sie nicht
vorhanden sein sollten, oder mit der Wegnahme von Impulsen, wo sie geliefert werden sollen. Diese willkürlichen
Effekte werden im allgemeinen mit »Rauschen« bezeichnet; sie umfassen jeden fremden
Einfluß, der Impulse erzeugt oder vernichtet, wie beispielsweise induzierte elektrische Effekte von anderen
Einrichtungen, statische oder andere Naturphänomene, die sämtlich unterbrochene und unregelmäßige
Spannungs- oder Stromstöße auslösen können. Von einer bestimmten Anzahl von gesendeten
Informationen kann angenommen werden, daß die Wiederholung der gleichen empfangenen
Informationen eine Bestätigung fir die Richtigkeit der Information ist. Je größer jedoch die Zahl der
nicht übereinstimmenden Resultate im Vergleich mit den übereinstimmenden Resultaten ist, desto geringer
ist die Wahrscheinlichkeit, daß die übereinstimmenden Resultate eine richtige Antwort oder Messung
darstellen. Derartige Probiermetloden sind rein empirisch, sehr kostspielig und zeitriubend.
Es ist ein wesentlicher Zweck der Erfindung, das Erkennen von richtigen Impulsindormationen oder
das sofortige Unterdrücken falschsr Informationen bei ihrem Empfang mit Sicherheit zu gewährleisten.
Die Erfindung bezieht sich instesondere auf ein Verfahren richtiger Impulsübernittlung, das in
Gegenwart von Störungen kontrolliert werden kann beim Arbeiten mit einem geringen Pegel der Impulsleistung.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Mit Selbstkontrolle ausgerüstete
Impuls-Übertragungs-Einrichtung
Impuls-Übertragungs-Einrichtung
Anmelder:
Magnetic Controls Company,
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H.Marsch, Patentanwalt,
Schwelm (Westf.), Westfalendamm 10
Schwelm (Westf.), Westfalendamm 10
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. August 1960 (Nr. 47 261)
V. St. v. Amerika vom 3. August 1960 (Nr. 47 261)
Joseph Kelar, Richard LeRoy Dennison
und Norman Edward Daggett,
Minneapolis, Minn. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
Technik zur Prüfung der Richtigkeit der Impulse in einem binären System, in dem ein Zeitdifferential
gewählt ist zur Bildung der einheitlichen Differenz zwischen einem binären »1« und »0«.
In der anschließenden Beschreibung werden weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen beschrieben, bei denen gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche oder
ähnliche Teile in den verschiedenen Darstellungen beziehen. Es bedeutet
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer einzelnen Steuerperiode und schließt die Steuer- und
Impulszeiten auf einer sinusförmigen Welle ein,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Sendefolge für die Zahl 25 im binären System unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Impuls-Übertragungstechnik,
Fig. 3 ein Blockschema der Sende- und Empfangsstationen, wobei eine synchronisierte Steuerimpulserzeugung
und ein System benutzt wird, durch das die Richtigkeit der Übertragung selbst kontrolliert
wird.
In Fig. 1 ist eine einzelne Steuerperiode A dargestellt, die eine einzelne Periode einer mit üblichen
elektrischen Mitteln erzeugten 60-Hz-Welle darstellt. Der Steuerimpuls benutzt eine Sinuswelle 10 und um-
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faßt die Steuerperiode mit vollen 360°, was in dem tragende Signal nur ein einfacher Impuls ist, kann als
Beispiel Vco Sekunde bedeutet. Der Beginn der Steuer- Empfänger eine breite Siebkette benutzt werden,
periode ist gezeigt bei einem ersten Zeitintervall 11. Wenn das Sendesignal ein mit einem Impuls modu-Die
Übertragung sämtlicher logischer Funktionen lierter Träger ist, ist als Empfänger eine schmale
oder Daten innerhalb eines Teiles der Information 5 Siebkette zu benutzen. Es können beide Impulsarten
erfolgt während der Steuerperiode A, keine Über- verwendet werden, es sind jedoch die letzteren vortragung
erfolgt jedoch bei dem Startintervall 11. Die zuziehen wegen ihres hohen Signal-Rausch-Verhälterste
Sendeperiöde erfolgt während des zweiten nisses, das die Wahrscheinlichkeit der Erzielung eines
Zeitintervalls 12. Während des Zeitintervalle 12 kann annehmbaren Empfanges des gesendeten Signals in
ein binäres »1« auf der Leitung gesendet werden. Das io Gegenwart von Störungen erhöht.
Zeitintervall 2 liegt annähernd 90° nach der Startzeit Die Impuls-Übertragungstechnik ist in Fig. 3 er-
11 und stimmt praktisch mit dem positiven Scheitel läutert. Die Übertragungsleitung ist mit 14,15 beder
Sinuswelle 10 überein. Die Sinuswelle geht dann zeichnet, und sämtliche Funktionen werden durch
von positiv nach negativ, und das dritte Zeitintervall Steuerimpulse synchronisiert. In dem Schema liefert
13 liegt bei annähernd 180° nach dem zweiten Zeit- 15 der Trägergenerator und Sender 16 synchronisierte
Intervall 12 oder 270° nach der Startzeit 11. Das Impulse von dem »!«-Impulsgenerator 17 und dem
Zeitintervall 13 ist für die Sendung eines binären »0« ^«-Impulsgenerator 18. Jeder der Impulsgeneratoren
bestimmt und liegt annähernd auf dem negativen besitzt einen Phasenschieber 19, an dem sich ein
Scheitel der Welle 10 der Steuerperiode. Die Sinus- Differenzierungsverstärker 20 und ein Impulswelle
geht dann von negativ zu positiv, und eine ao formungsverstärker 21 anschließen. Jeder Impulsweitere Steuerperiode beginnt mit dem ersten Zeit- generator 17 und 18 ist an die Leitung 14,15 anintervall
11, an das sich die zweite Steuerperiode an- geschlossen, und beide erzeugen fortlaufend Impulsschließt
usf. Es ist klar, daß die den binären »1« reihen, wobei die Impulse aus dem Generator 17 für
und »0« zugeordneten Zeitintervalle vertauscht werden das zweite Intervall 12 und die Impulse aus dem
können. as Generator 18 für das dritte Zeitintervall der Steuer-
Erfindungsgemäß ist Vorsorge getroffen, die ord- periode A gemäß Fig. 1 geliefert werden. Der Steuernungsgemäße
Übertragung eines binären »0« bei dem impulsgenerator 22 bewirkt eine Synchronisation mit
Zeitintervall 12 oder eines binären »1« bei dem Zeit- der Periodizität der Frequenzen in der Leitung 14,15.
interval! 13 zu verhindern; weiter ist Vorsorge ge- Der Generator 22 benutzt einen hinter ihm liegenden
troffen, willkürliche, ordnungsmäßige Übertragung 30 Begrenzer 23, der die sinusförmige Welle der Leitung
eines binären »!.«-Impulses und eines binären »0«- 14,15 rechteckig macht, so daß die Wellen diffe-Impulses
in der gleichen Steuerperiode A zu ver- renziert werden können; ein Differenzierungshindern.
Es wird festgestellt, daß jede Steuer- verstärker 24 differenziert den Ausgang des Beperiode
A ein Paar von Impulspositionen aufweist grenzers 32 nach der Zeit und verstärkt gleichzeitig
und daß der Impuls seine bestimmte Lage in jeder 35 die Impulse, während ein Impulsformungsverstärker
Steuerperiode haben muß. Es ist daher möglich, ein 25 den Ausgang des Differenzierungsverstärkers 24
oder mehrere Paare gegebenenfalls in der gleichen weiter formt und verstärkt, um ihn für den prak-Steuerperiode
zu benutzen, wobei das Zeitintervall tischen Gebrauch gemäß Fig. 3 geeignet zu machen.
12 in eine Vielzahl derartiger Intervalle unterteilt Die synchronisierten Impulse werden dann in ein
werden muß und ebenso das Intervall 13 in eine 40 Register 26 gegeben, wo sie Gleichstrompegel ergleiche
Zahl bestimmt begrenzter einzelner Zeit- zeugen, die die binären »1« und »0« darstellen, die
Intervalle zu unterteilen ist. In jedem Falle enthält vorher in das Register 26 gegeben sind. Diese wechdie
Übertragungstechnik nur Paare von Positionen, selnden Gleichstrompegel werden auf den Zweifach-
und daher muß ein bestimmtes Zeitintervall bei 13 durcMaß 27 für den »0«-lmpulsgenerator 18 und
gepaart sein mit einem bestimmten Zeitintervall bei 45 auf den Zweifacldurchlaß 28 für den »1«-Impuls-12,
um der Erfindung zu genügen. generator 17 gegeben. Der Zweifachdurchlaß 27
In Fig. 2 ist eine Übertragungsfolge gezeigt an liefert Impulse füi den »O«-Kanal29 nur dann, wenn
Hand eines Beispiels für die Übertragung der Zahl 25 ein Impuls aus dem Generator 18 gleichzeitig mit
im binären System, wo sie 00100101 entspricht. dem genauen Gleichstrompegel aus dem Register 26
Durch die Folge von aufeinanderfolgenden Steuer- 50 empfangen wird. In gleicher Weise werden Impulse
Perioden IA bis 8,4 wird nur ein Stück der In- zu dem »1 «-Kanal nur dann geliefert, wenn ein Imformation
während einer Steuerperiode gesendet. Es puls aus dem Generator 19 gleichzeitig mit dem gekann
entweder das binäre »1« oder das binäre »0« nauen Gleichstrompegel aus dem Register 26 empwährend
einer einzelnen Steuerperiode übertragen fangen wird. Der »0«-Impulskanal 29 und der »1«-
werden, nicht jedoch beide. Wenn ein Impuls wäh- 55 Impulskanal 30 fähren zu dem Einfachdurchlaß 31,
rend beider Zeitintervalle 12 und 13 erscheint und der die Sendung tür eines einzigen Impulses in jeder
ein binäres »1« und »0« in der gleichen Steuer- Steuerperiode zulßt.
periode anzeigt, dann wird die Sendefolge als Fehler Die Elemente des Blockschemas gemäß Fig. 3, die
angesehen und die gesamte Messung zurückgewiesen. bisher beschrieben wurden, stellen den Sendeteil des
Es werden Begrenzerkreise (gate generation 60 Systems dar. Dei Empfangsteil benutzt ebenso einen
circuits) derart verwendet, daß Begrenzerimpulse mit Steuerimpulsgenerator 32, der die Impulse der Leivon
Hand steuerbarer Breite während der Zeitinter- tung 14,15 synclronisiert und das gesamte System
valle 12 und 13 erzeugt werden. Um ein ordnungs- synchron mit dar Sinuswelle macht, die an der
gemäßes Signal zu erhalten, muß ein Impuls während Leitung liegt. Wie bei dem Sendeteil des Systems,
einer der Begrenzerzeiten im Zeitintervall 11 auf 65 umfaßt auch dei Empfangsteil Generatoren für »1«
die Leitung gegeben werden. Es ist klar, daß die und »0«, wobei der »1 «-Durchlaßgenerator 33 und
Signale nicht zu jeder anderen Zeit während der der »0«-Durchlaßgenerator 32 vorgesehen sind. Der
Steuerperiode durchgelassen werden. Wenn das über- Generator 23 enihält einen Phasenschieber 35, einen
Differenzierungsverstärker 36 und einen Impulsformer 37. Ebenso zeigt auch der »O«-Durchlaßgenerator34
einen Phasenschieber 38, einen Difierenzierungsverstärker 39 und einen Impulsformer 40.
Der Zweifachdurchlaß 41 zieht »1 «-Impulse aus dem Generator 33 heraus, während der Zweifachdurchlaß
42 »0 «-Impulse aus dem Generator 34 entnimmt. Die Durchlaßgeneratoren 33 und 34 arbeiten dauernd,
um ihre Durchlässe beim Zeitintervall 12 und Zeitintervall 13 jeder Steuerperiode gemäß Fig. 1 zu
speisen; das gesamte System wird durch den Steuerimpulsgenerator 32 auf der Sendeseite und durch
den Impulsgenerator 32 auf der Empfangsseite synchronisiert.
Ein abgestimmter HF-Verstärker und Detektor 43 ist an die Leitung 14,15 angeschlossen, der wiederum
die gesendeten »1« und »0« aus der Leitung entnimmt und sie zu dem Zweifachdurchlaß 41 und dem
Zweifachdurchlaß 42 liefert. »1 «-Impulse gehen durch den Zweifachdurchlaß 41 nur dann, wenn ein
gleichzeitiger »1 «-Impuls von dem Detektor 43 empfangen wird. Ebenso gehen »O«-Impulse nur dann
durch den Zweifachdurchlaß 42, wenn ein gleichzeitiger Impuls von dem Detektor 43 empfangen
wird. »1«- und »O«-Impulse werden nach Passieren durch ihre Durchlässe in das Eingangsregister 44
geliefert, in dem die Information gesammelt und für spätere Benutzung gespeichert wird. Ein Fehlerdetektor
45 empfängt alle Impulse aus dem Zweifachdurchlaß 41 und 42 und registriert die empfangenen
Informationen für eine Fehlregistrierung.
Es ergibt sich somit, daß die Steuerperioden und die Sendezeiten in Kopplung mit den an sich willkürlichen
Übertragungsanordnungen und dem synchronisierenden Wellenzug eine Üertragungseinrichtung
darstellen, bei der zufällige Störungen die Einrichtung nicht dazu veranlassen, irrtümliche Informationen
anzunehmen.
Gemäß Fig. 2 ist am Anfang der Steuerperiode IA
die Empfangsanordnung zum Empfang von Informationen bereit; sie erwartet daher zwischen dem
Anfang der Steuerperiode IA und dem Ende der Steuerperiode 8/1 eine Information. Auf Grund der
willkürlichen, bei der vorbeschriebenen Einrichtung benutzten Anordnung muß jede Steuerperiode einen
»1«-Impuls oder einen »0«~Impuls enthalten, und zwar nur in dem genauen Zeitpunkt, nämlich im
Intervall 12 oder im Intervall 13 in jeder Steuerperiode A. Wenn eine Steuerperiode auftritt, die nach
dem Beginn einer Sendung keinen »1 «-Impuls oder »O«-Impuls enthält, wird die gesamte Übertragung als
irrtümlich angesehen und abgewiesen. Ein solcher Fehler wird als Fehlimpuls bezeichnet, und zeigt an,
daß sich etwas ereignet hat und die Übertragung von der richtigen Arbeitsweise abgewichen ist. Bei der
zweiten willkürlichen Arbeitsanordnung, auf die die erfindungsgemäße Einrichtung eingestellt ist, können
ein »1«-Impuls und ein »O«-Impuls nicht beide in dar gleichen Steuerperiode A auftreten. Wenn eine
derartige Bedingung gegeben ist, wird die gesamte Übertragung als irrtümlich angesehen und abgewiesen.
Eine derartige Bedingung wird als fehlerhafter Doppelimpuls bezeichnet. Das Auffinden eines Fehlimpulses
und eines fehlerhaften Doppelimpulses kann in beiden Fällen durch einen Einzelimpulsmultivibrator
erfolgen, der, wenn er während einer Steuerperiode entweder nicht oder zweimal geschaltet wird, den Fehler
anzeigen kann.
Gemäß Fig. 2 wurde in der Steuerperiode IA ein
»O«-Impuls beim dritten Zeitintervall gesendet, während kein Impuls beim zweiten Zeitintervall gesendet
wurde. Nimmt man an, daß eine äußere Störung genau in dem Durchlaß des zweiten Intervalls 13 der Steuerperiode
IyI einen Impuls erzeugt, würde kein Fehler
registriert werden, da in diesem Intervall ein Impuls zu übertragen war. Es ist festzustellen, daß bei Auftreten
einer fremden Störung zu jedem anderen Zeitpunkt als bei dem Durchlaßintervallen 12 und 13 ein
Impuls nicht empfangen wird auf Grand der Anwendung des engen Durchlasses.
Wenn eine Störung einen rechtmäßigen Impuls auslöscht, wird ein Fehlimpuls erzeugt und wiederum die
Übertragungsfolge als fehlerhaft abgewiesen. Die einzige Möglichkeit, bei der die erfindungsgemäße Einrichtung
dazu veranlaßt werden kann, ein fehlerhaftes Signal aus einer richtigen Information zu übertragen,
ist dann gegeben, wenn die den Impuls erzeugende Störung in der Stellung »kein Impuls« ankommt, nämlich
in genau gleicher Phase mit einer Amplitudenbeziehung gegenüber dem Signal, so daß ein falsches
Signal beim Zeitintervall »1« erzeugt wird, und wenn in der gleichen Steuerperiode eine Störung mit bestimmtem
Charakter auftritt, die ein rechtmäßiges Signal auslöscht, so daß kein Impuls dort auftritt, wo
einer vorhanden sein sollte. Die Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Auftretens von Neutralisierungsund
Signalimpulsen innerhalb der Durchlaßintervalle einer einzigen Steuerperiode ist aber vemachlässigbar
gering und hat keinen praktischen Einfluß auf die Genauigkeit der Selbstkontrolle der erfindungsgemäßen
Einrichtung.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern
umfaßt auch abgewandelte Ausführungsformen, sofern
sie im Rahmen der Patentansprüche liegen.
Claims (6)
1. Mit Selbstkontrolle ausgerüstete elektronische Impuls-Übertragungs-Einriohtung, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Steuersignal von bestimmt gewählter Frequenz erzeugt wird, daß das Steuersignal
in Steuerperioden unterteilt wird, von denen jede bestimmte paarige Positionen aufweist, daß
ein überlagerter Impuls in nur einer der paarigen Positionen gesendet wird, daß der Impuls empfangen
und hinsichtlich seiner Position in jeder Periode unterschieden wird und daß die empfangene
!information als falsch abgewiesen wird, wenn an beiden Positionen innerhalb einer Steuerperiode
Impulse auftreten und wenn innerhalb einer Steuerperiode kein Impuls empfangen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal sinusförmigen
Charakter besitzt und daß die paarigen Positionen bei benachbarten positiven und negativen Sinusbögen
hegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die paarigen Positionen in
einem positiven und einem benachbarten negativen Scheitel der Sinusbögen liegen und daß ein
überlagerter Impuls nur in einer der beiden Scheitelpositionen übertragen wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerperiode eine Startzeit
in der Nähe des Nulldurchganges des Sinussignals besitzt und ein Impulsintervall in einer
Entfernung von annähernd 90° von der Startzeit
und ein weiteres Impulsintorvall in einer Entfernung
von ungefähr 180° von dem ersten Impulsintervall aufweist.
5. Verfahren zur Verwendung der Einrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Impulse in Positionen der positiven Sinuswelle eine Klasse von binären »1« und binären »0« und
alle Impulse in Positionen der negativen Sinuswelle eine andere Klasse von binären »1« und
binären »0« darstellt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Zeitintervalle von 90° ein binäres »1« und ein binäres »0« und alle Intervalle
von 180° ein anderes binäres »1« und binäres »0« darstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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