DE2658326A1 - Antriebsanordnung fuer einen schrittmotor einer uhr - Google Patents
Antriebsanordnung fuer einen schrittmotor einer uhrInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C9/00—Electrically-actuated devices for setting the time-indicating means
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- G04C3/14—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. CLAUS REINLÄNDER DIPL.-ING. KLAUS BERNHARDT
Orthstraße 12 ■ D-8000 München 60 · Telefon (089) 832024/5
Telex 5212744 · Telegramme Interpatent
2653326
267/36
Citizen Watch Co., Ltd.
1-9-18, Nishishinjuku Shinjuku-ku, Tokyo, Japan
Antriebsanordnung für einen Schrittmotor einer Uhr
Priorität: 26. Dezember 1975 Japan 157169/75
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für einen Schrittmotor zur Verwendung beim Antrieb der Anzeige einer
Uhr, wobei eine Rückwärtsdrehung des Schrittmotors ermöglicht werden soll.
Bekannt ist eine Kristalluhr, die mit einem SuperminiaturSchrittmotor
versehen ist, in dem ein Räderwerk im Verhältnis zur Zählung eines Kristalloszillators abgestuft
ist, um die Zeiger zu betätigen. Dabei ist jedoch die Einstellung des Sekundenzeigers der Uhr auf die Kormalzeit
problematisch. Zwar kann das Vorstellen einer nachgehenden Uhr vergleichsweise einfach ausgeführt werden, da die
Vorwärtsdrehung des Schrittmotors einen beliebigen Schnellvorschub der Zeiger ermöglicht, wenn die Antriebsintervalle verkürzt
werden, jedoch kann ein sofortiges Einstellen nicht erhalten werden, wenn die Uhr vorgeht und nachgestellt
werden muß, weil der Antrieb des Schrittmotors angehalten wird, bis die Normalzeit die eingestellte Zeit der Uhr
erreicht hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Antriebsanordnung für einen Schrittmotor zu schaffen, durch die
der Motor rückwärts gedreht werden kann, indem eine
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"besondere Antriebswellenform angelegt wird. Gelöst wird die
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung schafft somit eine Antriebsanordnung für
eine elektronische Uhr, bei der die Zeiger genau und leicht gestellt werden können. Die vereinfachte Zeitkorrektureinrichtung
nach der Erfindung kann auch bei verschiedenen Arten von Uhren angewendet werden. Durch die größere Zahl
der Bewegungsarten der Zeiger können besondere Informationen
erhalten werden.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeichnung
beschrieben, in der sind
Fig. T eine Ansicht eines Schrittmotors mit einer Antriebsanordnung
nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltbild der. Antriebsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm einer Antriebswellenform während
Vorwärtsdrehung und der Drehstellungen des Rotors,
Fig. 4- bis 6 Zeitdiagramme verschiedener Arten von Antriebswellenformen
während der Rückwärtsdrehung und der Drehstellungen des Eotors,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Kristalluhr mit zwei Zeigern mit der Antriebsanordnung nach der Erfindung
zum Einstellen der Zeiger,
Fig. 8 ein Detailschaltbild der Fig. 7 und
Fig. 9 bis 13 Zeitdiagramme zum Erläutern der Arbeitsweise
der Schaltung in Fig. 8.
Gemäß Fig. T enthält der Schrittmotor einen Rotor 1, der
aus einem scheibenförmigen Parmanentmagneten besteht und
in Durchmesserrichtung magnetisiert ist, um zwei Pole zu erhalten. Ein Stator 2 besteht aus einer Platte aus
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weichmagnetischem Material, die in halbkreisförmige Teile
2a und 2b aufgeteilt ist, die um den Rotor über Schlitze
2c angeordnet sind. Eine einphasige Antriebsspule 3 ist um einen dünnen Teil 2d in einem magnetischen Kreis gewickelt.
Die halbkreisförmigen Teile 2a und 2b sind nicht auf einem
Kreis angeordnet, wie sich aus Fig. Λ ergibt, vielmehr weichen sie von der Kreisform derart ab, daß
ungleichförmige Spalte am Umfang des Rotors 1 gebildet werden. Daraus ergibt sich, daß die Hagnetisierungsrichtung
des Rotors in die Richtung 0 eingestellt ist, die gegenüber einer normalen Richtung geneigt ist. Diese Richtung 0 wird
mit "statische stabile Stellung" in Bezug auf einen Drehwinkel bezeichnet und die Richtung des dargestellten Pfeiles
wird als "Vorwärtsdrehrichtung des Rotors" betrachtet.
Eine negative Gleichspannung wird an die Spulenanschlüsse
A und B angelegt, so daß der Stator 2 magnetisiert wird, wobei der linke Teil der S-PoI und der rechte Teil der N-PoI
sind. Als Ergebnis werden die Hagnetpole auf dem Rotor 1 durch die Pole des Stators angezogen, wodurch eine Drehung
in Rückwärtsrichtung erfolgt und in der Richtung -Qa, die mit "magnetische stabile Stellung" bezeichnet wird, der
Halte-Gleichgewichtszustand erreicht wird. Eine positive
Gleichspannung wird an die Spule 3 angelegt, so daß der Stator in umgekehrter Richtung magnetisiert wird, und als
Ergebnis wird der Rotor 1 zurückgezogen, wodurch er sich
in positiver Richtung umTT-Ga bis zum Gleichgewicht dreht.
Wenn dann die angelegte Spannung abgeschaltet wird, wird die Magnetisierungskraft eliminiert und der Rotor 1 dreht sich
um Qa weiter, bis er eine neue statische stabile Stellung erreicht. Als Ergebnis wird der Rotor 1 um 180° aus dem
Anfangszustand gedreht. Da die Polarität des Rotors 1
umgekehrt zum Anfangszustand mit Bezug auf den Stator 2 wird,
muß eine negative Spannung an die Spule 3 angelegt werden, um den Rotor 1 um einen Schritt weiterzudrehen.
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Gemäß Fig. 2 enthält die Antriebsschaltung für den Schrittmotor
eine Brückenschaltung, die aus zwei Paaren komplementärer Transistoren T1, T2 und T3, T4- besteht. Eingangsanschlüsse jzM -und ^2 werden auf demselben Potential
(VDD oder VSS) gehalten, wenn der Schrittmotor nicht angetrieben wird. Auf diese Weise erhalten beide Anschlüsse
A und B der Spule 3 das Potential VDD oder VSS, wodurch
kein Strom fließt. Wenn das Potential der Eingangsanschlüsse
so geändert wird, daß das Potential an einem der Spuienanschlüsse A und B geändert werden kann, entsteht zwischen
den Anschlüssen A und B eine Antriebsspannung VAB, die im
wesentlichen der Differenz von VDD und VSS gleich ist, so daß ein Antriebsstrom durch die Spule 3 fließt. Die Richtung
des Antriebsstroms kann durch Ändern der Richtung der Spannung VAB in Abhängigkeit des Anlegens eines Eingangssignal
an einen der Eingangs anschlüsse φΛ und φ2. geändert
werden.
Die Zeitdiagramme der Fig. 3 bis 6 zeigen Änderungen der
Antriebswellen VAB und des Drehwinkels θ des Rotors 1 in Abhängigkeit von der Zeit t. Es wird angenommen, daß der
Rotor aus einer Stellung startet, in der er sich in Vorwärt sr ichtüng durch einen positiven Impuls dreht. Fig. 3
zeigt diese Drehung des Rotors 1 in Vorwärtsrichtung.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde, wird der Rotor 1 um einen Schritt (/T Radiant) weitergestellt,
wenn eine positive Impulsspannung angelegt wird. Wenn das
Anlegen der Impulse gestoppt wird, weil das Fortschalten des Rotors 1 im wesentlichen ausgeführt ist, schwingt der
Rotor 1 über, so daß eine gedämpfte Schwingung ausgeführt wird und schließlich eine statische stabile Stellung
konvergierend erreicht wird. Das nächste Fortschalten des Rotors 1 wird in gleicher Weise durch einen negativen Impuls
ausgeführt und dann werden dieselben Abläufe aufeinanderfolgend wiederholt. Die Impulse 4- und 5 können jeweils
eine Gruppe von schmalen Impulsen mit derselben .Polarität
sein, die einen einzelnen Impuls ersetzen.
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Pig. 4- zeigt das durch eine Rückwärtsdrehung bewirkte
Fortschalten. Zuerst wird der Rotor 1 in die magnetische stabile Stellung in Rückwärtsrichtung durch einen negativen
Impuls 6 gezogen und beschleunigt. Als nächstes wird der umgekehrte Impuls 7 angelegt, so daß der Rotor 1,
der wegen der Trägheitsbewegung über die stabile Stellung läuft, zurückgezogen und dadurch in Rückwärtsrichtung
beschleunigt und um -Ji weitergestellt wird.
Wenn der Antrieb des Schrittmotors beendet ist, konvergiert der Rotor 1 in die statische stabile Stellung, wobei er
schwingt, so daß er in Rückwärtsrichtung fortgeschaltet wird. Das nächste Fortschalten nach rückwärts wird in
gleicher Weise durch eine Gruppe von Impulsen 8 und 9 mit
jeweils umgekehrter Polarität ausgeführt.
Fig. 5 zeigt eine andere Form einer Spannungswelle zum
Antreiben des Schrittmotors in Rückwärtsrichtung mit einem ersten positiven Impuls 10, dessen Breite zu gering
ist, um das Fortschalten des Rotors 1 in Vorwärtsrichtung zu vervollständigen. Ein zweiter Impuls 11 zieht an und
beschleunigt die Bewegung zum Rückkehren in die Stellung -Oa und ein dritter Impuls 12 zieht zurück und beschleunigt
die Drehung in die Stellung - (T. Die nachfolgende Rückwärtsdrehung wird durch eine Gruppe von Impulsen 13,
14 und 15 bewirkt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Form einer Spannungswelle zum
Antreiben des Schrittmotors in Rückwärtsrichtung, wobei zuerst ein Impuls 16 den Schrittmotor in Vorwärtsrichtung
fortschaltet und dann Impulse 17 und 18 die Drehung beschleunigen, um eine Rückwärtsdrehung aufgrund der
Rückführbewegung des Überschwingens auszuführen. Die folgendt-Rückwärtsdrehung
wird durch eine Gruppe von Impulsen 19,
20 und 21 ausgeführt. In der Praxis sind die Spannungswellen durch die Induktanz der Spule 3 und die durch die
.magnetische Bewegung verursachte Gegen-EMK komplizierter.
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Nachfolgend werden Versuchsdaten angegeben, die sich auf eine Kristallarmbanduhr mit Zeigern beziehen, bei der
die Antriebsanordnung der Erfindung angewendet wird.
Der in Fig. 1 gezeigte Schrittmotor wird unter den folgenden Bedingungen verwendet.
Der Rotor besteht aus einem Samariumkobaltmagnet mit Anisotropieachse (16 Megagauß örsted als Energieprodukt)
und mit äußeren Abmessungen von 1,6 φ χ 0,5 mm.
Der Stator besteht aus Permalloy mit 78% Ni und hat eine
Dicke von 0,75 innu Jeder Radius der halbkreisförmigen
Teile 2a und 2b beträgt 1,1 mm. Die relative Abweichung an den halbkreisförmigen Teilen 2a und 2b beträgt bei dieser
Anordnung 4-0 /u.' Der Teil 2d für den Spulenkern besteht auch
aus Permalloy wie der andere Teil und hat Abmessungen von 1,0 χ 0,8 χ 10,7 nun· Die Spule besteht aus Kupferdraht
mit 28/U φ und 1000 Windungen und hat einen Gleichstromwiderstand
von 2,1 kOhm. Der Ausgang von dem Schrittmotor wird von einem Rotorritzel abgenommen und zu
einem Zeigerwerk gegeben.
Ein Fortsehaltintervall des Schrittmotors beträgt eine
Sekunde und das Ausgangsdrehmoment wird durch eine um 1/1800 verzögerte Stundenzeigerachse gemessen. Die Antriebsschaltung enthält CMOS-Transistoren. Die Spannung der
Versorgungsquelle beträgt 1,5 V, wobei der Großteil der Antriebsspannung an die Spule angelegt wird. Bei dieser
Ausführungsform werden die in Fig. 3 gezeigten Einzelimpulse
für die Vorwärtsdrehung mit einer Breite von 1/128 see und eine Gruppe von Impulsen für die Rückwärtsdrehung verwendet,
die aus den in Fig. 4 gezeigten Wellenformen bestehen, die den zweiten Impuls enthalten, der dem ersten Impuls
mit einer Breite von 1/256 see gleich ist. Als Ergebnis werden ein Ausgangsdrehmoment von 4,5g*cm und ein durchschnittlicher
Antriebsstrom von 2 /uA während der Vorwärtsdrehung und ein Ausgangsdrehmoment von 1,5g·cm und ein
*) Die Breite der die halbkreisförmigen Teile 2a und 2b trennenden Spalte 2c beträgt 0,15
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durchschnittliclier Antriebs strom von 1,5 bis 1,7 ,uA während
der Rückwärtsdrehung erhalten.
Der Versuch zeigt, daß die Erfindung eine Rückwärtsdrehung
eines Schrittmotors ermöglicht, wobei bisher angenommen wurde, daß ein Schrittmotor sich nur in Vorwärtsrichtung
drehen kann.
Um den Schrittmotor in Rückwärtsrichtung gemäß der Erfindung zu drehen, wird ein Schrittmotorsystem verwendet, bei dem
die in Fig. 1 oder 4- angegebene Wellenform getrennt derselben
Antriebsspule durch Umschalten eines Steuerkreises zugeführt wird.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform einer elektronischen Uhr mit einer solchen Antriebsanordnung beschrieben. Fig.
ist ein Schaltbild der Anordnung, das die Steuerung der Zeigereinstellung einer Kristalluhr mit zwei Zeigern ohne
Sekundenzeiger zeigt, wobei deren Schrittmotor für eine lange Zeitdauer mit der üblichen Zeit angetrieben wird.
31 bezeichnet einen Kristalloszillator von 32768 Hz, 32
sind in Reihe geschaltete Frequenzteiler, wobei von jeder Stufe der Frequenzteiler ein Taktimpuls CH für den
Schnellvorschub des Schrittmotors in Vorwärtsrichtung und ein Taktimpuls C12 für den Schnellvorschub des Schrittmotors
in Rückwärtsrichtung abgegeben xverden. Die Periode des Endausgangssignals beträgt 30 see mit einer Impulsbreite
von 1/128 see. Das Ausgangssignal läuft üblicherweise über
ein UND-Tor 33» ein ODER-Tor 34- und einen Vorwärtsrichtungswellenformungskreis,
um eine Antriebswellenform für die Vorwärtsrichtung zu erhalten, so daß diese Wellenform
umgesetzt wird, wobei dadurch die umgesetzte Wellenform dem Antriebskreis 37» der in Fig. 2 gezeigt ist, zugeführt
wird. Als Ergebnis schaltet der Schrittmotor 38 in Vorwärtsrichtung
alle 30 see fort. Dann wird der Ausgang des Rotors
auf das Räderwerk 39 übertragen, das mit dem Minuten- und Stundenzeiger verbunden ist. Es erfordert zwölf Stunden,
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d.h. 1440 Impulse, um das Zeigersystem vollständig zu
drehen. 40 ist ein erster Korrektur-Steuerkreis und S1 ist ein Druckknopfschalter, der zur üblichen Zeit geöffnet
ist und von Hand von der Außenseite der Uhr betätigt wird.
Ein kurzzeitiges Niederdrücken des Schalters S1 bewirkt einen Impuls in dem Differentialkreis 41, der über ODER-Tore
42 und 34 zu einem Vorwärtsrichtungs-Wellenformungskreis
35 gelangt und auf diese Weise ein zusätzlicher Vorwärtsdrehimpuls wird, um die Uhr um einen Schritt
(30 see) weiterzustellen. Diese Arbeitsweise wird wiederholt,
so daß der Zeiger beliebig weitergestellt werden kann. Wenn der Schalter S1 dauernd für eine längere Zeit niedergedrückt
wird, beispielsweise mehr als 2 Sekunden, wird die Uhr so lange weitergestellt. Das Differentialausgangssignal
wird um.zwei Sekunden mittels eines Verzögerungskreises 43 verzögert und ein R-S-Flip-Flop 44 wird eingestellt,
so daß dessen Ausgangssignal Q der logische Wert
"1" wird, wodurch ein UND-Tor 4,5 geöffnet wird. Durch dieses
Tor geht der Taktimpuls CH mit 64 Hz für eine Schnellfortschaltung
des Schrittmotors in Vorwärtsrichtung, so daß dieser zu einem schmalen Impuls für die Vorwärtsdrehung
durch den Vorwärtsrichtungs-Wellenformungskreis wird,
wodurch die Uhr schnell fortschaltet. Wenn danach das Niederdrücken des Schaltknopfes beendet wird, wird der
Schalter S1 geöffnet, so daß die in dem Inverter 46 umgekehrte Spannung den R-S-Flip-Flop rückstellt. Als Ergebnis
wird das UND-Tor 45 geschlossen und die Schnellfortschaltung
beendet. Nach dem Zeitpunkt, zu dem der Schalter S1 geöffnet wird, gibt der Differentialkreis 47 ein Ausgangssignal
ab, um den Verzögerungskreis 43 zurückzustellen, wodurch die Steueranordnung 40 in ihren normalen Zustand
zurückgeführt wird. Währenddessen wird das Ausgangssignal von dem Inverter 46 zu dem UND-Tor 33 abgegeben und das
Ausgangssignal von der letzten Stufe des Frequenzteilers bei der Betätigung des Schalters S1 abgeschaltet. Dies
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ist der Grund, warum Fehler, wie ein Zählfehler, der
durch ungenügende Überlappung des Teilerausgangssignals mit dem Schnellfortschaltsignal verursacht wird, verhindert
werden. Wenn eine Vorwärtsdrehungs- Schnellfortschaltung von 22,5 see ausgeführt wird, führt der Stundenzeiger
eine Drehung aus. Das Ausgangssignal von dem Kreis 48
wird dem Rückwärtsrichtungs-Wellenformungskreis 49 zugeführt, so daß die in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Antriebswellen
erhalten werden können, und wird dadurch über das ODER-Gate 36 an den Antriebskreis 37 angelegt, so daß
sich der Schrittmotor in Rückwärtsrichtung dreht. Wenn der Schalter S2 für eine kurze Zeit niedergedrückt wird,
wird der Schrittmotor in Rückwärtsrichtung um einen Schritt gedreht, und wenn der Schalter für eine lange Zeit niedergedrückt
wird, wird die Schnellfortschaltung der Rückwärtsdrehung ausgeführt. Dies entspricht den obigen Erläuterungen.
Die Geschwindigkeit der SehneHfortschaltung ist durch den
Taktimpuls G12 bestimmt. Bei dieser Ausführungsform wird
die Geschwindigkeit der Schnellfortschaltung mit der Hälfte
der Impulsbreite von 1/256 see im Falle der Vorwärtsdreh-Schnellfortschaltung
von 32 Hz angesetzt. Im Betrieb des Schalters S2 wird das UND-Tor 33 geöffnet, so daß ein
übliches Fortschaltsignal abgeschaltet wird.
Fig. 8 ist ein Schaltbild, das die Hauptteile einer elektronischen
Uhr zeigt, wobei das Schaltbild der Anordnung der Fig. 7 in weiteren Einzelheiten darstellt ist. Der
Leistungssparkreis 50 der Fig. 7 ist in der Fig. 8 weggelassen.
31 bezeichnet einen Kristalloszillator, der ein Ausgangssignal Po mit 32768 Hz erzeugt. 32 ist ein Teilerkreis,
der aus einer Kette von Teilern 100 besteht, die Kipp-Flip-Flops mit 15 Bits enthält, die in Kaskade geschaltet
sind. Jede Ziffer eines Zählers 101 wird alle 30 see vorgeschoben, wenn ein 1-Hz-Signal des Ausgangs der
letzten Stufe in der Kette der Teiler 100 empfangen wird. Ein Daten-Flip-Flop 102 empfängt als Eingang eines Datenanschlusses
D ein 1/31-Hz-Signal des Ausgangs von der
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letzten Stufe an dem Zähler 101. Ein Daten-Flip-Flop 103
empfängt das Ausgangssignal Q von dem Daten-Flip-Flop 102
als Datenanschluß D.Des weiteren enthält der Teilerkreis
ein NOR-Tor 104. Ton Zwischenstufen der Teilerkette 100
werden ein Taktimpuls Cl mit 128 Hz, ein Taktimpuls CH
mit 64 Hz und ein.Taktimpuls C12 mit 32 Hz abgegeben.
Des weiteren wird ein Taktimpuls ClJ mit 2 Hz von einer Zwischenstufe des Zählers 101 abgegeben. Der Taktimpuls Cl
wird darüber hinaus zu jedem Takteingangsanschluß CL der Daten-Flip-Flops 102 und 103 gegeben. Ein NOR-Tor 104
empfängt das Ausgangssignal Q des Daten-Flip-Flops 102 und
das Ausgangssignal Q des Daten-Flip-Flops 103 und. gibt ein
Ausgangssignal P1 mit einem Zyklus von 30 see und mit
einer Impulsbreite von 1/128 see ab.
33 bezeichnet ein UND-Tor und 34 bezeichnet ein ODER-Tor,
wobei das Signal PI an den Vorwärts-Formungskreis 35 über das UlTD-Tor 33 und das ODER-Tor 34 abgegeben wird, wenn
der Schrittmotor in Vorwärtsrichtung mit normaler Zeit gedreht wird. Der Vorwartsformungskreis 35 enthält ein
ODER-Tor 105, einen Kipp-Flip-Flop 106 und UND-Tore 107 und 108. Wie in dem Zeitdiagramm der Fig. 9 gezeigt ist, wird
das Signal PI in die Ausgangssignale QA und QÄ in dem Kipp-Flip-Flop
106 frequenzgeteilt. Dann erzeugen die UND-Tore 107 und 108 Signale P2 und P3 mit einer Periode von 60 see
und einer Impulsbreite von 1/128 see, deren Phase um
7Γ Radiant gegeneinander verschoben sind. Diese Signale P2 und P3 werden über eine Gruppe von ODER-Toren 109 mit den
ODER-Toren 109a und 109b zu einem Antriebskreis 37 mit
Invertern 37a und 37b abgegeben, um die Signale PA und PB
zu erzeugen. Die Signale PA und PB werden den Anschlüssen A und B über die Spule 3 zugeführt und dadurch wird ein
positiver Impuls 4 und ein negativer Impuls 5 erhalten, deren Polaritäten abwechselnd jede 30 see umgekehrt werden
und die Impulsbreiten von 1/128 see haben. Die Spule 3 wird durch jeden positiven und negativen Impuls 4 und 5 leitend,
so daß der Schrittmotor wie oben erwähnt fortschaltet.
7098 27/09 L β
- 41"-
Al
Nachfolgend -wird der Aufbau und die Wirkungsweise eines
Korrektursteuerkreises 40 zum Ausführen einer Korrektur der Vorwärtsdrehung durch Betätigen des Schalters S1
beschrieben. Der Korrektursteuerkreis enthält einen Widerstand 110, um einen Kontaktanschluß des Schalters S1 mit
einem Quellenpotential VSS zu verbinden. Ein Daten-Flip-Flop 111 verbindet den Kontaktanschluß des Schalters S1
mit dem Datenausgangsanschluß D. Der Daten-Flip-Flop 112
empfängt das Ausgangssignal Q von dem Daten-Flip-Flop als dessen Eingangsignal. Ein NOR-Tor 113 empfängt das
Ausgangssignal ^1 des Daten-Flip-Flops 111 und das Ausgangssignal
Q2 des Daten-Flip-Flops 112 als seine Eingangssignale. Ein UND-Tor 115 empfängt das Ausgangssignal Q1
von dem Daten-Flip-Flop 111 und das Signal C13. Ein Inverter 114 ist an den Kontaktanschluß des Schalters S1
angeschlossen. Der Kipp-Flip-Flop 116 empfängt das Ausgangssignal
des UND-Tors als sein Eingangssignal und die Kipp-Flip-Flops 117 und 118 werden unterbrochen derart verbunden,
daß sie das Ausgangssignal Q3 von dem Kipp-Flip-Flop
116 als ihre Eingangssignale empfangen können, wodurch Jeweils die Ausgangssignale Q4 und Q5 abgegeben werden.
Ein Rückstell-Einstell-Flip-Flop 119, nachfolgend mit R-S-Flip-Flop
bezeichnet, empfängt das Ausgangssignal Q5 des
Kipp-Flip-Flops 118 als sein Einstelleingangssignal. Ein
UND-Tor 120 empfängt das Ausgangssignal Q6 des R-S-Flip-Flops
119 und den Taktimpuls CH als seine Eingangssignale.
Ein ODER-Tor 121 empfängt das Aus gangs signal jz(3 von dem
UND-Tor 120 und das Ausgangssignal #1 von dem NOR-Tor 113-Jeder
Takteingangsanschluß CL der Daten-Flip-Flops 111 und
112 ist derart angeschlossen, daß ein Taktimpuls zugeführt werden kann. Der Ausgang des Inverters 114 ist mit jedem
Rückstellanschluß R der Kipp-Flip-Flops 116 bis 118 und des R-S-Flip-Flops119 verbunden. Das Signal P4 wird als
Ausgangssignal von dem Korrektursteuerkreis 40 erhalten.
Wie in dem Zeitdiagramm der Fig. 10 gezeigt ist, führt eine kurzzeitige Betätigung des Schalters S1 dazu, daß das Signal P
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auf den Dateneingangsanschluß D des Daten-Flip-Flops 111 gegeben wird, so daß das mit dem Taktimpuls Cl synchronisierte
Ausgangssignal Q1 am Ausgang des Daten-Flip-Flops erhalten werden kann. Als Ergebnis wird das Ausgangssignal Q1
dem Eingang des Daten-Flip-Flops 112 zugeführt, wobei die Phasen der Ausgangssignale Q2 und Q1 um eine Periode des
Taktimpulses Cl voneinander abweichen. Auf diese Weise wird ein Signal φΛ mit einer Impulsbreite von 1/128 see
entsprechend einer Periode des Taktimpulses Cl von dem NOR-Tor 113 zur Zeit "§T = "L" und Q2 = "L" abgegeben. Hier
bedeutet "L" "niedrig", d.h. einen logischen Spannungspegel VSS der Batteriespannung. Umgekehrt bezeichnet "H"
"hoch", d.h. einen logischen Spannungspegel VDD, wie später
beschrieben wird. Das Signal φΛ wird über ein ODER-Tor 121
abgegeben, so daß es über das ODER-Tor 34- als Signal P4
gleich φΛ abgegeben werden kann. Wenn das Signal QA gleich
"H" (QB = "L") unter der Bedingung ist, daß das Ausgangssignal QA von dem Kipp-Flip-Flop 106 in dem Vorwärtsformungskreis
35 sich in einem Zustand unmittelbar vor der Betätigung des Schalters S1 befindet, wird ein positiver Impuls 4· als
Spannung VAB an den Anschlüssen A und B erhalten. Wenn umgekehrt QA gleich "L" (QB = "H") unter der Bedingung ist,
daß das Ausgangssignal QA von dem Kipp-Flip-Flop 106 sich in einem Zustand unmittelbar vor der Betätigung des Schalters
S1 befindet, wird ein negativer Impuls 5 als Spannung VAB an den Anschlüssen A und B erhalten. Eine Vorwärtsdrehkorrektur
zum Fortschalten der Uhr um einen Schritt (30 see) pro Impuls wird mittels eines positiven Impulses 4
und eines negativen Impulses 5 ausgeführt, wobei die Polarität abwechselnd pro Vorgang für eine kurze Zeit des Schalters
S1 mit einer Impulsbreite von 1/128 see geändert wird. Die Zeiger können beliebig durch Wiederholen dieser Betätigung
fortgeschaltet werden. Wenn der Schalter S1 für eine lange Zeitdauer niedergedrückt wird, d.h. bei dieser
Ausführungsform mehr als etwa 2 see, können die Zeiger wesentlich vorrücken. Mit anderen Worten werden der positive
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Impuls 4- und der negative Impuls 5 an die Spule 3 als
Spannung VAB an den Anschlüssen A und B, wie dies in dem Zeitdiagramm der Fig. 10 gezeigt ist,
unmittelbar nach dem Niederdrücken des Schalters S1 angelegt. Bei dem in- dem Zeitdiagramm der Fig.H gezeigten
Betrieb wird der Taktimpuls C13 zu dem UND-Tor 115 zu
dem Zeitpunkt abgegeben, zu dem das Ausgangssignal Q1 von
dem Daten-Flip-Flop 111 Q1 = "H" durch den Taktimpuls Cl
wird. Der Taktimpuls C13 wird mittels der Kipp-Flip-Flops
bis 118 frequenzgeteilt, bevor das
Signal P = "L" wird. Die Frequenzteilung veranlaßt den
Kipp-Flip-Flop 118, daß das Signal Q5 = "H" im Verlauf von
Δ T (etwa 2 see) wird, nachdem das Signal des Schalters S1 P = "H" wird. Dann wird der R-S-Flip-Flop 119 auf Q6 = "H"
durch das Ausgangssignal Q5 eingestellt.Von dem Zeitpunkt
von Q6 = "H" wird das Signal des Schalters S1 P = "L", so
daß der Taktimpuls CH bewirken kann, daß das über das UND-Tor 120 von dem ODER-Tor 121 abgegebene Signal P4- = φ2.
wird und dadurch über das ODER-Tor 34· zu dem Vorwärtsformungskreis
35 abgegeben wird. Als Ergebnis werden der Vorwärtsformungskreis 35» die ODER-Torgruppe 109 und die
Antriebsschaltung 37 aufeinanderfolgend betätigt, so daß der Spule 3 die Spannung an den Anschlüssen A und B zugeführt
wird, d.h. die Vellenformsignale, die aus einem einzelnen negativen Impuls 5 und kontinuierlichen und wiederholten
positiven Impulsen 4-a und negativen Impulsen 5a bestehen, wie in
Fig. 11 gezeigt ist, und zwar in dem Falle des Ausgangssignals QA = "L" unmittelbar vor dem Niederdrücken des
Schalters S1, wodurch die Zeiger wesentlichen weitergestellt werden.
Während der Betätigung des Schalters S1 arbeitet das UND-Tor, so daß das Signal P1 von dem Teilerkreis 32 nicht an den
Vorwärtsformungskreis 35 gegeben wird.
Als nächstes werden der Aufbau und die Wirkungsweise des Korrektursteuerkreises 48 zum Ausführen einer Rückwärtsdrehkorrektur
durch die Betätigung des Schalters S2
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2653^26
- fr -
/r
beschrieben. Der Korrektursteuerkreis 48 enthält einen
Widerstand 122 zum Verbinden eines Kontaktanschlusses
des Schalters S2 mit einem Quellenpötential VSS. Der Daten-Flip-Flop 123 verbindet den Kontaktanschluß des
Schalters £>2 mit dem-Dateneingangsanschluß D. Der Daten-Flip-Flop
124 empfängt das Ausgangssignal Q7 von dem
Daten-Flip-Flop "123. Ein NOR-Tor 125 empfängt das Ausgangssignal
Q7 von dem Daten-Flip-Flop 123 und das Ausgangssignal
Q8 von dem Daten-Flip-Flop 124, um ein Signal #3
abzugeben. Ein UND-Tor 126 empfängt das Signal q, den
Taktimpuls Cl und die Ausgangssignäle §7 und §8, um ein
Signal P6 abzugeben. Ein UND-Tor 128 empfängt das Ausgangssignar
Q7d.es Daten-Flip-Flops und das Signal C13·
Ein Inverter 127 ist mit dem Kontaktanschluß des Schalters S2
verbunden. Ein Kipp-Flip-Flop 129 empfängt das Ausgangssignal
von dem UND-Tor 128. Kipp-Flip-Flops I30 und I3I
sind unterbrochen derart verbunden, daß sie das Ausgangs— signal Q9 von dem Daten-Flip-Flop empfangen können. Ein
R-S-Flip-Flop 132 empfängt das Ausgangssignal des Kipp-Flip-Flops
als dessen Einstelleingangssignal. Ein UND-Tor 133 empfängt das Ausgangssignal Q12 von dem R-S-Flip-Flop
132 und Taktimpulse €11 und C12. Ein ODER-Tor 134-empfängt
das Ausgangssignal jzf4 von dem UND-Tor und das
Aus gangs signal jzf3 von dem NOR-Tor 125. Ein UND-Tor 135
empfängt das Ausgangssignal P5 von dem ODER-Tor 134 und
das Ausgangssignal Q12 von dem R-S-Flip-Flop 132, um ein Signal P7 als dessen Ausgangssignal abzugeben. Jeder Takteingangsanschluß
CL der Daten-Flip-Flops 123 und 124 ist
derart angeschaltet, daß der Taktimpuls Cl zugeführt werden kann. Der Ausgang des Inverters 127 ist mit jedem Rückstellanschluß
der Flip-Flops 129 bis 132 verbunden.
Der Rückwärtsformungskreis 49 enthält ein UND-Tor 136 zum
Empfangen des Ausgangssignals P5 von dem ODER-Tor 134 und
des Taktimpulses Cl als dessen Eingangssignale und gibt
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ein Signal P8 als Ausgangssignal ab. Ein Inverter empfängt
das Signal P8 als sein Eingangssignal. Ein UND-Tor 138 empfängt das Ausgangssignal des Inverters 137 und das
Ausgangssignal P5 des ODER-Tors 134- als seine Eingangssignale und gibt ein Signal P9 als Ausgangssignal ab. Ein
UND-Tor 139 empfängt das Signal P9 und das Ausgangssignal
QB von dem Eipp-Flip-Flop 106. Ein UND-Tor 140 empfängt das
Signal P8 und das Ausgangssignal QB. Ein UND-Tor 141
empfängt das Signal P9 und das Ausgangssignal QA von dem
Kipp-Flip-Flop. Ein UND- Tor 142 empfängt das Signal P8
und das Ausgangssignal QA. Beide Ausgangssignale von den
UND-Toren 139 und 142 werden den jeweiligen Eingängen des ODER-Tors 109a zugeführt. Beide Ausgangssignale von den
UND-Toren 140 und 141 werden den jeweiligen Eingängen des ODER-Tors 109b zugeführt.
Die Arbeitsweise der Rückwärtsdrehkorrektur ist in dem Ze it diagramm der Fig. 12 gezeigt. Wenn der Schalter S2 für
eine kurze Zeitdauer niedergedrückt wird, wird das Signal q zu dem Dateneingangsanschluß CL des Daten-Flip-Flops 123
abgegeben, so daß das mit dem Taktimpuls Cl synchronisierte Signal Q7 von dem Ausgang des Daten-Flip-Flops 123 erhalten
werden kann. Dann wird das Ausgangssignal Q8, dessen Phase von dem Taktimpuls um eine Periode abweicht, durch das Ausgangssignal
Q7 abgegeben. Auf diese Weise wird zum Zeitpunkt von .§7 = "L" und Q2 = 11L" das Signal ^3 mit einer
Impulsbreite von 1/128 see entsprechend einer Periode des
Taktimpulses Cl von dem NOR-Tor 125 abgegeben. Als Ergebnis
wird das Signal jzP5 über die ODER-Tore 134 und 105 zum
Eingang des Kipp-Flip-Flops 106 als Signal P5 = ^5 abgegeben.
Währenddessen wird das Ausgangssignal P6 von dem
UND-Tor 126 nur zur Zeit von §7 = "H", §8 = "H" und Cl =
"H" abgegeben. Das Ausgangssignal P6 ist dann ein einzelner
Impuls mit einer Impulsbreite von 1/256 see, der kurz vor Erzeugung des Signals ^3 abgegeben wird. Wenn deshalb der
Schalter S2 gedruckt wird, wird das Signal P6 sofort erzeugt, so daß das Ausgangssignal QA von dem Kipp-Flip-Flop 106
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umgekehrt werden kann. Wie in Pig. 12 gezeigt ist, kann
beispielsweise das Signal QA nach "L" durch das Signal P6
im Falle von QA = "H" vor dem Drücken des Schalters S2 umgekehrt werden. Das nach dem Signal P6 erzeugte Signal P5
erzeugt mittels eines UND-Tors 136, eines Inverters 137
und eines UND-Tors 138 des Eückwärtsformungskreises 4-9
die Signale P8 und P9 mit einer Impulsbreite von 1/256 see, die in der Phase voneinander innerhalb 1/128 see abweichen,
wenn das Signal P5 "H" ist. Auf diese Weise werden die
Signale P8 und P9 durch die Ausgangssignale QA und QB des
Kipp-Flip-Flops 106 und der ÜND-Tore 139 bis 142 weitergegeben,
so daß ein Impulspaar aus dem negativen Impuls 6 und dem positiven Impuls 7» deren Polaritäten augenblicklich
geändert werden, über die ODER-Torgruppe 109 und den
Antriebskreis 37 an die Anschlüsse A und B der Spule 3
gegeben wird, wie durch VAB in Fig. 12 gezeigt ist, wodurch der Rotor des Schrittmotors um einen Schritt gedreht wird.
Als Ergebnis können die Zeiger der Uhr um 30 see bei jeder
Betätigung des Schalters S2 zurückgestellt werden.
Wenn des weiteren der Schalter S2 dauernd für eine längere Zeit gedrückt wird, d.h. bei dieser Ausführungsform mehr als
etwa 2 Sekunden, können die Zeiger der Uhr über einen weiten Bereich verzögert werden. Unmittelbar nach dem Drücken des
Schalters S2 wird ein Impulspaar mit dem negativen Impuls 6 und dem positiven Impuls 7 der Spule 3 zugeführt, so daß
der Rotor des Schrittmotors um einen Schritt rückwärts gedreht werden kann. Wenn der Schalter S2 weiter dauernd
gedrückt wird, wird der Taktimpuls C13 an das UND-Tor 128 zu dem Zeitpunkt abgegeben, zu dem das Ausgangssignal des
Daten-Flip-Flops 123 Q7 = "H" durch den Taktimpuls Cl wird,
wie in dem Zeitdiagramm der Fig. 13 gezeigt ist, um mittels der Kipp-Flip-Flops 129 bis 131 eine Frequenzteilung auszuführen,
bis das Signal q = "L" wird. Zusätzlich wird das Signal des Kipp-Flip-Flops 131 Q11 = "H" und der R-S-Flip-Flop
132 wird auf das Signal Q12 = "H" im Verlauf von Δ τ
(etwa 2 sec) rückgestellt, nachdem der Schalter S2 q = "H"
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wird. Als Ergebnis werden nur in der Zeitdauer von dem Zeitpunkt des Signals Q12 = "H", d.h. dem Signal q des
Schalters zu dem Zeitpunkt, zu dem jeder der KLip-Flops
bis 139 zurückgestellt wird, die Taktimpulse CH und C12 über ein UND-Tor 133 und ein ODER-Tor 134 zu dem Rückwärtsformungskreis
49 als P5 = j^4 abgegeben. Ein UND-Tor
136, ein Inverter 137 und ein UND-Tor 138 arbeiten derart,
daß die Signale P8 und P9*mit voneinander abweichender Phase und einer Impulsbreite von 1/256 see innerhalb des
Bereichs einer Impulsbreite von 1/128 see erzeugt werden können. Deshalb werden die Signale P8 und P9 durch die
Ausgangssignale QA und QB des Kipp-Flip-Flops 106 und
der UND-Tore 139 bis 142 weitergeleitet. Wie durch VAB
in Fig. 13 gezeigt ist, werden der negative Impuls 6 und
der positive Impuls 7 an die Anschlüsse A und B der Spule über die ODER-Torgruppe 109 und den Antriebskreis 37 zum
Zeitpunkt des Drückens des Schalters S2 angelegt. Nach dem Verstreichen von etwa 2 Sekunden (4ϊ) wird ein Impulspaar mit dem positiven Impuls 8 und dem negativen Impuls
angelegt. Dann wird der Betrieb fortgesetzt, um in Intervallen von 1/32 see mit derartiger Polarität wiederholt zu
werden, wie in der Zeichnung gezeigt ist, bis das Drücken des Schalters S2 aufhört, wodurch die Spannung VAB an die
Anschlüsse A und B angelegt wird. Während des Korrekturvorgangs wird das Signal P 1 nicht an den Vorwärtsformungskreis
35 mittels des UND-Tors 33 abgegeben. Schließlich kann ein Korrekturvorgang ausgeführt werden, um die Zeiger
der Uhr in einem weiten Bereich nachgehen zu lassen. 50 bezeichnet einen Leistungssparkreis zum Ausschalten
eines Leistungsverbrauchs der Batteriezelle, während die
Uhr nicht in Betrieb ist, beispielsweise während des Versands. Wenn die Schalter S1 und S2 gleichzeitig geschlossen
sind, wird ein Ausgangssignal des UND-Tors 5I durch die
Signale ρ und q. erzeugt, so daß das Ausgangssignal durch
einen Haltekreis 52 festgehalten wird, wodurch ein Übertragungstor
53 offengehalten wird. Als Ergebnis schaltet
709827/0946
die Batteriezelle E als Versorgungsquelle nur in bezug auf den Schwingungskreis J1 und für das Aufrechterhalten des
gehaltenen Zustands, wie später beschrieben, unnötige Kreise ab. Wenn die Schwingung aufhört, wird der Leistungsverbrauch fast null, insbesondere bei den CMOS-Kreisen,
da die meisten Schaltungsbedingungen gehalten werden. Die Zeiger können genau nach dem Verstreichen einer
bestimmten Zeit von dem Zeitpunkt der Freigabe des gehaltenen
Zustands geführt werden und der Frequenzteiler 32 kann durch
das Aus gangs signal von dem Inverter 5^ in eiern gehaltenen
Zustand zurückgestellt werden. Wenn es erwünscht ist, den
Zeiger wieder zu führen, veranlaßt einer der Schalter S1 und S2, daß das ElU-Signal ρ oder q über das ODER-Tor 55
geht, um den Haltekreis 52 zu löschen. Dann kann sich die
Schwingungsversorgungsquelle erholen, so daß das Bückstellen
des Frequenzteilers freigegeben wird, um diesen in den normalen Betriebszustand zurückzuführen. Die Anordnung
ermöglicht es, die Uhr im Aufbau sehr einfach und in den Abmessungen sehr klein auszuführen, da komplizierte Einrichtungen
zum Stellen der Zeiger nicht erforderlich sind.
Vorangehend ist eine Ausführungsform beschrieben worden,
bei der die Rückwärtsdrehanordnung nach der Erfindung zur Zeigerkorrektur angewendet ist, wobei der praktische
Anwendungsbereich sehr breit ist, da neue Anzeigewirkungen erhalten werden können. Beispielsweise kann die Tatsache
gemeldet werden, daß die Zeit des Auswechselns der Batterie
erreicht ist, indem die Erschöpfung der darin gespeicherten Energie mittels eines Sensors festgestellt wird, um den
Sekundenzeiger zwei Schritte fortzuschalten und ihn einen Schritt pro Sekunde zurückzustellen und ihn um drei Schritte
bei jeder geraden Sekunde vorzuschalten und um einen Schritt bei jeder ungeraden Sekunde zurückzustellen. Des weiteren
ergibt die Erfindung die Möglichkeit, daß eine Einstelldifferenz der Zeit in einer Weltuhr automatisch korrigiert
wird. Auch kann eine Uhr geschaffen werden, die zum Umschalten
709827/0948
9ο
verwendet wird, ebenso wie eine Uhr geschaffen werden kann, deren Zeiger rückwärts gedreht werden. Deshalb ist die
Antriebsanordnung für einen Schrittmotor nach der Erfindung in der Praxis sehr wertvoll. Wenn geeignete Wellenformen
ausgewählt werden, kann die Erfindung auch bei anderen Schrittmotoren angewendet werden, beispielsweise einem
Schrittmotor, dessen Rotor mehrpolig ist oder in axialer Richtung magnetisiert ist, oder der in einem Schritt eine volle
Drehung ausführt.
Leerse ite
Claims (4)
- PatentansprücheΛΨ Antriebsanordnung für einen Schrittmotor in einer Uhr mit einer einphasigen Spule und einem Permanentmagnetrotor, der in Vorwärtsrichtung durch eine Vorwärtsdrehantriebsspannung fortgeschaltet wird, die aus einem einzelnen Impuls oder mehreren Impulsen mit derselben Polarität besteht, gekennzeichnet durch einen Steuerkreis, der· zwischen einen Frequenzteiler und einen Antriebskreis für den Schrittmotor geschaltet ist, um mehrere Antriebsspannungsimpulse zum Drehen des Rotors des Schrittmotors in Rückwärtsrichtung einschließlich eines Impulses, der die Rückwärtsrichtungbewegung des Rotors bei jedem Schritt des Rotors verzögert, anzulegen und dadurch den Rotor in Rückwärt sri chtung fort zus ehalt en.
- 2. Antriebsanordnung für einen Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwärtsrichtungs-Antriebsspannungsimpuls eine geringere Breite als der Antriebsimpuls für die Vorwärtsrichtung hat und daß ein erster Impuls, der den Rotor in Rückwärtsrichtung zieht, und ein zweiter Impuls, der dem ersten Impuls folgt und eine von dem ersten Impuls unterschiedliche Polarität aufweist, vorgesehen sind.
- 3. Antriebsanordnung für einen Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsspannungsimpuls für die Vorwärtsdrehung von einem normalen Ausgangssignal eines Zeithaltekreises in der Uhr abgeleitet ist und daß der Antriebsspannungsimpuls für die Rückwärtsdrehung von dem Steuerkreis abgeleitet ist, der mit Ausnahme zu einer normalen Zeit arbeitet, wodurch ein Räderwerk für einen Zeiger angetrieben wird.
- 4. Antriebsanordnung für einen Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Frequenzteiler verbundener Oszillator im Nichtbetriebszustand mittels eines Haltekreises gehalten ist, um Leistungsverbrauch einzusparen.7098 27/0946 mminal
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