DE2248563A1

DE2248563A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum ueberwachen der anlaufphase eines fernschreibers

Info

Publication number: DE2248563A1
Application number: DE19722248563
Authority: DE
Inventors: Alan Ernest Gane
Original assignee: International Standard Electric Corp
Current assignee: International Standard Electric Corp
Priority date: 1971-10-07
Filing date: 1972-10-04
Publication date: 1973-04-12
Also published as: IT968622B; US3742299A; GB1362871A; FR2155621A5

Description

Patentanwalt
Dipl.-Phys. Leo Thul
Stuttgart

A.E. Gane - 2

INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, New York

Verfahren und Schaltungsanordnung zum überwachen
der Anlaufphase eines Fernschreibers

Stand der Technik

Im internationalen Fernschreibverkehr besteht die Forderung, daß ein Fernschreiber innerhalb von 0,7 Sekunden betriebsbereit sein muß, d.h. der Antriebsmotor muß in dieser Zeit seine volle Drehzahl erreicht haben.

Diese Forderung, die auch bei Minus-Temperaturen eingehalten werden muß, verlangt einen sehr kräftigen Motor, dessen Leistung während des Betriebes nicht voll ausgenutzt wird.

Aufgabe

Der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine wirtschaftlichere Lösung zu schaffen, die die bisherige Zeitabhängigkeit vermeidet.

Vorteile

Die durch die Erfindung gemäß den Ansprüchen erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Dimensionierung
des Antriebsmotors nur auf die während des Betriebes auftretende Belastung abgestellt zu sein braucht, wobei sichergestellt ist, daß nicht eher ein Betrieb möglich ist, bevor
nicht die volle Drehzahl erreicht ist.

2. Oktober 1972

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A.E. Gane - 2 - 2 -

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Beschreibung der Erfindung

Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung nachfolgend näher erläutert.

Die Darstellung zeigt einen Motor 1, der über eine Antriebswelle 3 einen als Typenrad 2 ausgebildeten Typenträger ständig antreibt. Auf der Welle 3 oder auf einer synchron mit dieser umlaufenden Welle ist ein Taktrad 4 angeordnet, dem ein im vorliegenden Fall auf magnetischer Basis arbeitender Fühler 5 zugeordnet ist. Taktrad 4 und Fühler 5 bilden einen Impulsgeber. Der auf die vorbeilaufenden Zähne des Taktrades 4 während der Rotation der Antriebswelle 3 ansprechende Füh- , ler 5 gibt eine der Drehschnelle der Welle 3 entsprechende Impulsfolge ab. Die Impulse werden einer Verstärkereinrichtung 6 und anschließend über eine Leitung 7 einer Frequenzüberwachungsanordnung 8 zugeführt, die so lange ein Sperrsignal über die Leitung 9 abgibt, wie die über die Leitung 7 zugeführte Impulsfrequenz niedriger ist als ein vorbestimmter Wert.

Die Frequenzüberwachungsanordnung 8 besteht aus einer Teilerkippstufe 10, an die eingangsseitig die Leitung 7 angeschlossen ist, einer Zählschaltung 11, einem Zählimpulsgenerator 12, dessen Ausgang mit dem einen Eingang eines Und-Gatters 13 verbunden ist, einer bistabilen Ausgangskippstufe 14 und einem Und-Gatter 15.

Durch die über die Leitung 7 zugeführten Impulse wird die Teilerkippstufe 10 abwechselnd in die A- und B-Lage versetzt. Mit dem Kippen der Tellerstufe 10 in die A-Lage wird das Und-Gatter 13 über den einen Eingang für die Zeit bis zum nächstfolgenden Impuls über die Leitung 7 permanent angesteuert. Der zweite Eingang ist mit dem Ausgang des Zählimpulsgenerators 12 verbunden. Damit öffnet das Und-Gatter 13 im Takt der vom Generator 12 abgegebenen Zählimpulse, so daß die Zählschaltung 11 im Takt der Generatorimpulse forgeschaltet wird. Wenn die Motordrehzahl und damit die Umlaufgeschwindigkeit

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des Typenrades 2 und des Taktrades 4 zu niedrig ist, erreicht' die Zählschaltung 11 bereits vor dem Eintreffen des nächsten Folgeimpulses über die Leitung 7, der ein Kippen der Teilerstufe 10 in die B-Lage bewirkt, einen vorgegebenen Zählerstand. Dieses führt dazu, daß die Zählschaltung Il über ihren Ausgang einen Impuls auf die sich in der B-Lage befindliche Ausgangskippstufe 14 gibt, der diese in die Α-Lage versetzt. In diesem Zustand der Kippstufe 14 ist die Ausgangsleitung 9 mit einem Sperrsignal belegt. Gleichzeitig ist in diesem Schaltzustand das ünd-Gatter 15 über den einen Eingang gesperrt, so daß durch das nachfolgende Kippen der Teilerstufe 10 in die B-Lage zwar die Zählschaltung 11 auf Null gestellt wird, aber keine Rückstellung der Ausgangskippstufe 14 in die B-Lage erfolgt, wodurch der Sperrsignal-Zustand auf der Ausgangsleitung 9 erhalten bleibt.

Hat die Antriebswelle 3 und damit das Typen- und das Taktrad 2 und 4 jedoch die volle Drehgeschwindigkeit erreicht, dann "erfolgt das Kippen der Teilerstufe 10 in die B-Lage unmittelbar bevor die Zählschaltung 11 den vorgegebenen Zählerstand erreicht hat. Ein dabei auf die Zählschaltung 11 und auf das Und-Gatter 15 gelangender Impuls stellt erstereii zurück und steuert letzteres auf, was dazu führt, daß die Ausgangskippstufe 14.in die B-Lage zurückkippt und damit das Sperrsignal auf der Ausgangsleitung 9 abgeschaltet wird.

Nachdem die Zählschaltung 11 den vorgegebenen Zählerstand nicht mehr erreicht hat und dadurch die Ausgangskippstufe 14 zurückgeschaltet wurde, wird bis zum Stillsetzen des Motors 1 angenommen, daß die Maschine ein Gleichlaufverhalten aufweist, bei dem keine nennenswerten Schwankungen der Umlaufgeschwindigkeit der beiden Räder 2 und 4 auftreten.

2 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnungen

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Claims

A.E. Gane - 2 - 4 - 2748563 Patentansprüche

1. Verfahren zum überwachen der Anlaufphase eines Fernschreibers, bei dem die Betriebsbereitschaft von einer vorgegebenen Drehzahl des Antriebsmotors abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschnelle der Antriebswelle (3) laufend durch einen Impulsgeber (4/5) in Impulse umgesetzt wird, daß diese Impulse einer Frequenzüberwachungsanordnung

(8) zugeführ '.'erden, in der jeder ungeradzahlige Impuls den Zählvorcjang einer Zählschaltuna (11) einleitet, daß durch jeden geradzahligen Impuls dieser Vorgang wieder unterbrochen und die Zählschaltung (11) zurückgestellt wird, daß bei Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes ein Dauer signal auf eine Ausgangsleitung (9) gegeben wird und daß dieses wieder gelöscht wird, wenn die Intervallzeit zwischen zwei aufeinander folgenden Impulsen des Taktgebers (4/5) kürzer ist als die Zeit, in der die Zählschaltung (11) den vorgegebenen Zählerstand erreicht.

2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsstufe der Frequenzüberwachungsanordnung (8) eine Teilerkippstufe (10) ist, die in der einen Lage (A) ausgangsseitlg über ein Und-Gatter (13) die Verbindung zwischen einem Zählimpulsgenerator (12) und der Zählschaltung herstellt, daß die Teilerkippstufe (10) in der anderen Lage (B) ausgangsseitig mit dem Löschkreis der Zählschaltung (11) verbunden ist, daß eine bistabile Ausgangskippstufe (14) vorgesehen ist, die über den einen Eingang (Lage Ά) mit dem Ausgang der Zählschaltung (11) in Verbindung steht und ausgangssei tig an die Leitung (9) angeschlossen ist und daß der zweite Eingang (Lage B) über ein Und-Gatter (15) mit dem Ausgang (Lage B) der Teilerkippstufe (10) und dem Ausgang der Zählschaltung (11) verbunden ist.

2. Oktober 1972
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