DE3024498C2 - - Google Patents

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DE3024498C2
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ein- und Ausblenden von Audiosignalen von einem magnetischen Aufzeichnungsträger, die einen Wiedergabekopf zum Auslesen von Signalen, einen Löschkopf zum Löschen von Signalen und einen während der Wiedergabe auf Kommando ein- und ausschaltbaren Löschstromgenerator enthält, mit dessen Hilfe ein mit der Zeit in der Amplitude zunehmender Löschstrom dem Löschkopf nach Einschalten zugeführt und ein mit der Zeit in der Amplitude abnehmender Löschstrom dem Löschkopf nach Ausschaltung zugeführt wird.
Derartige Vorrichtungen können in Cassettenrecordern und Tonbandgeräten, wie sie aus Funktechnik Nr. 7, 1975, S. 167-168 bekannt sind, verwendet werden, um unerwünschte Passagen aus einem aufgenommenen Signal während der Wiedergabe zu entfernen, damit der Effekt des Löschens dieser unerwünschten Passage zu gleicher Zeit abgehört werden kann. Um die verbleibenden Passagen dabei nicht abrupt wegfallen bzw. eintreffen zu lassen, wird der Löschstrom derart zugeführt, daß er mit der Zeit zunimmt bzw. abnimmt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, in der mit einfachen Maßnahmen erreicht werden kann, daß sich die Abnahme bzw. Zunahme des wiedergegebenen Schallpegels vor bzw. nach der Entfernung einer unerwünschten Passage nahezu linear mit der Zeit ändert.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Löschstroms als Funktion der Zeit zwischen einer Mindest- und einer Höchstamplitude nacheinander einen ersten Bereich, in dem die Steilheit im wesentlichen durch eine erste Konstante bestimmt wird, einen zweiten Bereich, in dem die Steilheit im wesentlichen durch eine zweite Konstante bestimmt wird, und einen dritten Bereich, in dem die Steilheit im wesentlichen durch eine dritte Konstante bestimmt wird, nach Einschaltung und umgekehrt nach Ausschaltung durchläuft, wobei die erste und die dritte Steilheit erheblich größer als die zweite Steilheit sind, und wobei wenigstens die Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich sowie das Verhältnis zwischen der ersten und der zweiten Konstante derart gewählt sind, daß sich die Amplitude des vom Wiedergabekopf wiedergegebenen und dem Einfluß des Löschstroms im ersten und im zweiten Bereich unterworfenen Signals im wesentlichen nach einer logarithmischen Funktion mit der Zeit ändert.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der Löscheffekt als Funktion des Löschstroms einen derartigen Verlauf aufweist, daß bei einer passenden Wahl der ersten und der zweiten Konstante, wobei die erste Konstante erheblich größer als die zweite Konstante ist, eine über den ersten und den zweiten Bereich logarithmische Beziehung zwischen dem Löscheffekt und der Zeit erreicht werden kann, wodurch sich der Schallpegel, in dB ausgedrückt, nahezu linear mit der Zeit ändert, und daß durch Vergrößerung der Konstante im dritten Bereich das schwer löschbare Restsignal schnell gelöscht wird, was bei Anwendung eines sich linear mit der Zeit ändernden Löschstroms nicht der Fall ist. Diese Vergrößerung der genannten Konstante im dritten Bereich ist vor allem von Bedeutung bei Verwendung von Metallpulverbändern, wobei sich das Restsignal wegen der hohen Koerzitivkraft schwer löschen läßt. Die Verwirklichung einer Amplitude-Zeit- Kennlinie mit in verschiedenen Bereichen einer verschiedenen Steilheit ist verhältnismäßig einfach.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß in der CH-PS 37 59 22 ebenfalls eine Vorrichtung zum Ein- und Ausblenden von Audiosignalen in Tonbandgeräten beschrieben ist. In dieser Entgegenhaltung geht es jedoch nur darum, dafür zu sorgen, daß beim Einblenden der Löschstrom stärker als der Aufzeichnungsstrom zunimmt. Dazu werden Potentiometer zur Regelung der Löschamplitude und der Amplitude der Aufzeichnung miteinander gekoppelt. Es wird angegeben, wie die beiden Amplituden sich zueinander verhalten als Funktion der Potentiometereinstellungen. Eine Angabe, wie diese beiden Amplituden sich als Funktion der Zeit verhalten, ist der CH-PS jedoch nicht zu entnehmen.
In bezug auf die Verwirklichung der genannten drei Bereiche und drei Konstanten ist eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung enthält: einen in bezug auf die Polarität umschaltbaren Steuersignalgenerator mit einem Integrator; ein signalabhängiges Netzwerk zum Festlegen der Integrationskonstante des Integrators, wobei dieses Netzwerk die den drei Bereichen entsprechenden Konstanten bildet und eine Oszillatorschaltung zur Lieferung des Löschstroms, dessen Amplitude vom Ausgangssignal des Integrators gesteuert wird.
Die bevorzugte Ausführungsform kann weiter dadurch gekennzeichnet sein, daß der Integrator einen Verstärker mit einer Gegenkopplung zwischen dem Ein- und dem Ausgang über die Reihenschaltung eines Widerstandes und eines Kondensators enthält, wobei der Punkt zwischen dem Widerstand und dem Kondensator über einen ersten und einen zweiten entgegengesetzt polarisierten Halbleiterübergang mit einem Widerstandsnetzwerk, das über einer Gleichspannungsquelle angeordnet ist, verbunden ist, derart, daß im ersten Bereich der erste Halbleiterübergang leitend und der zweite nichtleitend ist, im zweiten Bereich der erste und der zweite Halbleiterübergang nichtleitend sind und im dritten Bereich der zweite Halbleiterübergang leitend und der erste nichtleitend ist.
In bezug auf den umschaltbaren Steuersignalgenerator ist diese bevorzugte Ausführungsform weiter dadurch gekennzeichnet, daß der in bezug auf die Polarität umschaltbare Steuersignalgenerator einen in den Eingangskreis des Verstärkers aufgenommenen Ladewiderstand, eine Gleichspannungsquelle und einen Schalter enthält, der die Gleichspannungsquelle über diesem Ladewiderstand in zwei verschiedenen Lagen des Schalters mit entgegengesetzter Polarität schalten kann.
Eine praktische Abwandlung dieser bevorzugten Ausführungsform kann weiter dadurch gekennzeichnet sein, daß der Verstärker als Eingangstransistor einen in geerdeter Emitterschaltung angeordneten Transistor enthält, dessen Basis-Elektrode über den Ladewiderstand und den Schalter mit dem Emitter dieses Transistors verbunden ist, wobei zwei in Reihe geschaltete Halbleiterübergänge parallel zu diesem Schalter angeordnet sind, und wobei ein weiteres Widerstandsnetzwerk einen Spannungsteiler zwischen dem Anschluß der Speisespannungsquelle und dem Punkt zwischen dem Schalter und dem Ladewiderstand bildet.
Um die Dauer der Zu- bzw. Abnahme der Amplitude des Löschstroms auf einfache Weise einstellbar zu machen, ohne daß sich die Form der Amplitude-Zeit-Kennlinie des Löschstroms dadurch ändert, ist diese bevorzugte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß der Ladewiderstand durch einen einstellbaren Widerstand gebildet wird.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den gewünschten Löscheffekt A als Funktion der Zeit t,
Fig. 2 den Löscheffekt als Funktion der Amplitude des Löschstroms,
Fig. 3 den gewünschten Verlauf der Amplitude des Löschstroms als Funktion der Zeit,
Fig. 4 das Prinzipschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, und
Fig. 5 ein praktisches Ausführungsbeispiel der Schaltung zum Erzeugen der Spannung in der Vorrichtung nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt den gewünschten Löscheffekt A als Funktion der Zeit t beim Entfernen einer unerwünschten Passage aus einer Aufnahme während der Wiedergabe. Bis zum Zeitpunkt t₁ wird das aufgenommene Signal nicht gelöscht (A=0 dB). Zum Zeitpunkt t₁ muß eine unerwünschte Passage gelöscht werden. Dabei ist es wünschenswert, daß der Pegel des wiedergegebenen Signals logarithmisch mit der Zeit abnimmt, weil eine solche logarithmische Abnahme vom menschlichen Ohr als eine mehr oder weniger lineare Abnahme empfunden wird. Dazu muß der Löscheffekt A, in dB ausgedrückt, also linear mit der Zeit zunehmen. Zum Zeitpunkt t₂ überschreitet der Löscheffekt eine gewisse Grenze (hier 60 dB), wobei das wiedergegebene Signal auf den Pegel des auf dem Band vorhandenen Hintergrundrauschens abgenommen hat. Die Zunahme des Löscheffekts soll sich dann bis zum Zeitpunkt t₃ fortsetzen, weil Signale mit einem Pegel in der Größenordnung des Rauschpegels noch störend hörbar sind. Zwischen den Zeitpunkten t₄ und t₆ wird der Löschvorgang in umgekehrter Reihenfolge wieder be­ endet.
Fig. 2 zeigt den Löscheffekt A, in dB ausgedrückt, als Funktion der Amplitude I des einem löschenden Kopf zugeführten Löschstroms. In einem ersten Bereich 0<I<I₁ ist der Löscheffekt A ziemlich schwach und ändert sich langsam mit der Amplitude I des Löschstroms. In einem zweiten Bereich I₁<I<I₂ nimmt der Löscheffekt A mit zunehmender Amplitude I des Löschstroms schnell zu und in einem dritten Bereich I₂<I<I max nimmt der Löscheffekt mit der Amplitude I des Löschstroms wieder in ziemlich geringem Maße zu. Die Grenze I₂ zwischen dem zweiten und dem dritten Bereich liegt dabei in der Nähe des Wertes des Löschstromamplitude I, wobei der Nennsignalpegel bis zum Rauschpegel gelöscht ist.
Um die in Fig. 1 gezeigte lineare Beziehung zwischen der Größe A des Löscheffekts, in dB ausgedrückt, und der Zeit zu erhalten, muß sich dann die Amplitude I des Löschstroms als Funktion der Zeit gemäß der Kennlinie nach Fig. 2 mit der Größe "Zeit" (t) statt des Löscheffekts A in dB entlang der Ordinate ändern.
Fig. 3 zeigt den gewünschten Verlauf der Amplitude I des Löschstroms als Funktion der Zeit, um den in Fig. 1 dargestellten Löscheffekt zu erhalten. Zwischen den Zeitpunkten t₁ und t₃ wird die Amplitude I des Löschstroms von 0 auf I max gemäß der gestrichelt dargestellten Kurve erhöht, die der nach Fig. 2 entspricht. Zwischen den Zeitpunkten t₄ und t₆ wird der Löschvorgang dadurch beendet, daß man die Amplitude I des Löschstroms auf umgekehrte Weise wieder abnehmen läßt. Wie in Fig. 3 mit vollen Linien angegeben ist, läßt sich die gewünschte Amplitude I des Löschstroms als Funktion der Zeit gut durch eine Funktion annähern, die in den drei genannten Bereichen 0<I<I₁, I₁<I<I₂ bzw. I₂<I<I max eine Steilheit S₁, S₂ bzw. S₃ aufweist, wobei S₁ und S₃ erheblich größer als die Steilheit S₂ sind. Eine solche Funktion, die in verschiedenen Amplitudenbereichen verschiedene Steilheiten aufweist, läßt sich einfach verwirklichen.
Fig. 4 zeigt ein Prinzipschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung. Die Vorrichtung enthält ein Magnetband 1, das in Richtung des Pfeiles von einer Abwicklungsspule 2 auf eine Aufwicklungsspule 3 aufgewickelt wird. Das Band 1 wird dabei entlang eines Löschkopfes 4 und eines nachgeordneten Wiedergabekopfes 5 geführt. Dieser Wiedergabekopf 5 liefert über einen Wiedergabeverstärker 6 ein Signal an einen Lautsprecher 7. Der Löschkopf 4 empfängt Löschstrom von einem Löschstromoszillator 8 mit einem Eingang 9. Die am Eingang 9 vorhandene Spannung V r bestimmt die Amplitude des Löschstroms, wobei eine im wesentlichen lineare Beziehung zwischen der Spannung V r am Eingang 9 und der Amplitude I des Löschstroms vorausgesetzt wird. Eine solche Beziehung läßt sich einfach z. B. mit einem mit der Spannung V r gespeisten Oszillator verwirklichen.
Zum Erzeugen der gewünschten zeitabhängigen Amplitude des Löschstroms wird die Spannung V r von einem Integrator erzeugt. Dieser Integrator enthält einen Operationsverstärker 10, der über einen Widerstand 11 mit einem Widerstandswert R₂ und einen Kondensator 12 mit einem Kapazitätswert C₁ gegengekoppelt ist. Der Eingang des Operationsverstärkers 10 ist über einen einstellbaren Widerstand 13 mit einem eingestellten Widerstandswert R₁ mit einem Schalter 14 zum Anlegen einer positiven (+V L ) oder negativen (-V L ) Eingangsspannung in bezug auf den Eingangspegel (hier Masse) des Operationsverstärkers 10 verbunden.
Nach dem Schalten des Schalters 14 von +V L zu -V L wird durch den Widerstand 13 ein Strom
fließen, der über den Kondensator 12 und den Widerstand 11 zum Ausgang 9 fließen wird. Die Spannung V r ist dann:
wobei V t 0 eine Anfangsbedingung ist. Die Steilheit S₂ ist dabei:
Dies ist die Steilheit, die für den zweiten Bereich (I₁<I<I₂) zutrifft. Zur Vergrößerung der Steilheit in den beiden anderen Bereichen ist der Punkt zwischen dem Widerstand 11 und dem Kondensator 12 über eine Diode D 1 mit dem Punkt zwischen dem Widerstand 15 (mit dem Wert R₃) und dem Widerstand 16 (mit dem Wert R₄), die einen Spannungsteiler zwischen der Speisespannung V B und Masse bilden, verbunden. Dieser Punkt zwischen dem Widerstand 11 und dem Kondensator 12 ist außerdem über eine Diode D 2, die der Diode D 1 entgegengesetzt polarisiert ist, mit einem Punkt zwischen den Widerständen 17 (mit dem Wert R₅) und 18 (mit dem Wert R₆), die ebenfalls einen Spannungsteiler zwischen der Speisespannung V B und der Masse bilden, verbunden.
In bezug auf die Spannung V r ¹ am Punkt zwischen dem Widerstand 11 und dem Kondensator 12, die einen Unterschied gleich
(Schalter 14 an -V L ) oder
(Schalter 14 an +V L ) mit der Spannung V r aufweist, können drei Bereiche angegeben werden, und zwar:
ein erster Bereich, in dem die Diode D 1 leitend ist und der von den Spannungen
und V r ¹=/V begrenzt wird;
ein zweiter Bereich, in dem keine der beiden Dioden D 1 und D 2
(vorausgesetzt, daß
ist)
leitend ist und der von den Spannungen
begrenzt wird, und
ein dritter Bereich, in dem die Diode D 2 leitend ist und der von den Spannungen
V B und V r ¹=V B
begrenzt wird.
Im ersten Bereich kann für die Steilheit S₁, die diese Beziehung zwischen der Spannung V r und der Zeit angibt, gefunden werden, daß:
wobei S₂ durch den Ausdruck (1) gegeben ist.
Im zweiten Bereich gilt die bereits erörterte Steilheit S₂ (Ausdruck (1)).
Im dritten Bereich kann für die in diesem Gebiet geltende Steilheit S₃ gefunden werden:
Die Grenzen
der drei genannten Bereiche können durch passende Wahl der Widerstandswerte R₃, R₄, R₅ und R₆ derart gewählt werden, daß sie den an Hand der Fig. 2 und 3 erörterten Werten I₁ bzw. I₂ der Amplitude des vom Oszillator 8 erzeugten Löschstrom entsprechen.
Da die Dioden D 1 und D 2 keine idealen Schalter sind, wird ein gleichmäßiger Übergang zwischen den genannten Gebieten auftreten; dieser Effekt ist günstig, weil dann die Amplitude I des Löschstroms als Funktion der Zeit noch besser der gestrichelten Kurve in Fig. 3 entspricht als die mit vollen Linien angegebene Funktion.
Beim Beenden des Löschvorgangs wird der Schalter 14 an die Spannung +V L geschaltet. Die Spannung V r weist dann in umgekehrter Richtung den gleichen beschriebenen Zeitverlauf auf. Dadurch, daß jedoch der Strom durch den Widerstand 11 seine Richtung ändert, werden die Punkte I₁ und I₂ etwas anders liegen. Beide Spannungsteiler bestimmen ja die Knickpunkte im Verlauf der Spannung V r ¹ mit der Zeit und die Knickpunkte im Verlauf der Spannung V r als Funktion der Zeit stimmen mit den zuerst genannten Knickpunkten überein, abgesehen von dem Spannungsabfall über dem Widerstand 11, der in bezug auf die Polarität von der Lage des Schalters 14 abhängig ist.
Der genannte Spannungsabfall ist gleich
und der Unterschied in der Spannung V r bei gleicher Spannung V r ¹ in beiden Zuständen des Schalters 14 ist dann gleich
Fig. 5 zeigt ein praktisches Ausführungs- Beispiel der Schaltung zum Erzeugen der Spannung V r in der Vorrichtung nach Fig. 4. Der Verstärker 10 ist dabei aus Transistoren T₁, T₂ und T₃, dem Widerstand 24 und dem Kondensator 25 aufgebaut. Der Schalter 14 ist in Reihe mit dem einstellbaren Widerstand 13 zwischen der Basis des Transistors T₁ und Masse angeordnet. Dem Schalter 14 sind zwei in Reihe geschaltete Dioden 19 und 20 parallelgeschaltet. Beide Spannungsteiler (15, 16 und 17, 18 in Fig. 4) werden durch drei in Reihe geschaltete Widerstände 21, 22 und 23 gebildet, die zwischen der Speisung +V B und dem Punkt zwischen dem Widerstand 13 und dem Schalter 14 angeordnet sind. Die in der Beschreibung der Schaltung in Fig. 4 genannten Widerstandswerte R₃, R₄, R₅ bzw. R₆ entsprechen also den Widerstandswerten des Widerstandes 23, der Reihenschaltung des Widerstandes 21 und des Widerstandes 22, der Reihenschaltung des Widerstandes 22 und des Widerstandes 23 bzw. des Widerstandes 21.
Die Spannung an der Basis des Transistors T₁ ist gleich einer Diodenspannung in bezug auf Masse. Wenn der Schalter 14 geschlossen ist, liegt dadurch über dem Widerstand 13 eine Spannung gleich einer Diodenspannung V d in der Richtung des beim Widerstand 13 gezeichneten Pfeiles, während bei geöffnetem Schalter 14 diese Spannung gleich einer Diodenspannung V d in entgegengesetzter Richtung ist. Damit entspricht diese Situation der in Fig. 4 dargestellten Situation mit V L =V d .
Die Schaltungsweise in der Schaltung nach Fig. 5 bringt mit sich, daß die Spannung an der der Masse zugewandten Seite des Widerstandes 23 über zwei Diodenspannungen 2 V d beim Schalten mit dem Schalter 14 verspringt. Dies hat Spannungssprünge an den mit den Dioden D₁ und D₂ verbundenen Punkten des Spannungsteilers zur Folge. Die Spannungssprünge können die bei der Beschreibung der Fig. 4 genannten Spannungssprünge über dem Widerstand 11 völlig oder teilweise ausgleichen.
Übrigens ist die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 5 völlig gleich der nach Fig. 4.
Die Schaltung nach Fig. 5 kann z. B., mit den nachstehenden Werten ausgeführt werden:
Widerstand 13: 47 kΩ - 1 MΩ einstellbar;
Widerstand 11: 10 kΩ;
Widerstand 23: 680 Ω;
Widerstand 22: 1,2 kΩ;
Widerstand 21: 2,7 kΩ;
Kondensator 12: 470 nF;
V B : 15 V.
Diese Bemessung führt zu den folgenden Werten für die Steilheiten S₁, S₂ und S₃ (mit V d =0,6 V):
S₁: 18,3 S
S₂: 1,3 - 27,1 V/s,
S₃: 10 S₂.
Dadurch, daß der Widerstand 13 einstellbar ist, ist die Steilheit S₂ und sind damit auch die Steilheiten S₁ und S₃ einstellbar, wobei sich jedoch die gegenseitigen Verhältnisse nicht ändern. Die Dauer der Zu- bzw. Abnahme der Amplitude I des Löschstroms ist also einstellbar, ohne daß sich die Form der Kennlinie, die die Amplitude I als Funktion der Zeit darstellt, ändert.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Ein- und Ausblenden von Audiosignalen von einem magnetischen Aufzeichnungsträger, die einen Wiedergabekopf (5) zum Auslesen von Signalen, einen Löschkopf (4) zum Löschen von Signalen und einen während der Wiedergabe auf Kommando ein- und ausschaltbaren Löschstromgenerator (8 bis 18) enthält, mit dessen Hilfe ein mit der Zeit in der Amplitude (I) zunehmender Löschstrom dem Löschkopf (4) nach Einschalten zugeführt und ein mit der Zeit in der Amplitude abnehmender Löschstrom dem Löschkopf nach Ausschaltung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des Löschstroms als Funktion der Zeit zwischen einer Mindest- und einer Höchstamplitude (0, I max ) nacheinander einen ersten Bereich (0<I<I₁), in dem die Steilheit (S₁) im wesentlichen durch eine erste Konstante bestimmt wird, einen zweiten Bereich (I₁<I<I₂), in dem die Steilheit (S₂) im wesentlichen durch eine zweite Konstante bestimmt wird, und einen dritten Bereich (I₂<I<I max ), in dem die Steilheit (S₃) im wesentlichen durch eine dritte Konstante bestimmt wird, nach Einschaltung und umgekehrt nach Ausschaltung durchläuft, wobei die erste und die dritte Steilheit (S₁, S₃) erheblich größer als die zweite Steilheit (S₂) sind, und wobei wenigstens die Grenze (I₁) zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich sowie das Verhältnis zwischen der ersten und der zweiten Konstante derart gewählt sind, daß sich die Amplitude des vom Wiedergabekopf wiedergegebenen und dem Einfluß des Löschstroms im ersten und im zweiten Bereich unterworfenen Signals im wesentlichen nach einer logarithmischen Funktion mit der Zeit ändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung enthält: einen in bezug auf die Polarität umschaltbaren Steuersignalgenerator (V L , 13, 14) mit einem Integrator (10, 11, 12); ein signalabhängiges Netzwerk (15, 16, 17, 18, D 1, D 2) zum Festlegen der Integrationskonstante des Integrators (10, 11, 12), wobei dieses Netzwerk die den drei Bereichen entsprechenden Konstanten bildet und eine Oszillatorschaltung (8) zur Lieferung des Löschstroms, dessen Amplitude vom Ausgangssignal (V r ) des Integrators gesteuert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator (10, 11, 12) einen Verstärker (10) mit einer Gegenkopplung zwischen dem Ein- und dem Ausgang über die Reihenschaltung eines Widerstandes (11) und eines Kondensators (12) enthält, wobei der Punkt (V r ) zwischen dem Widerstand und dem Kondensator über einen ersten (D 1) und einen zweiten (D 2) entgegengesetzt polarisierten Halbleiterübergang mit einem Widerstandsnetzwerk (15 bis 18), das über einer Gleichspannungsquelle (V B ) angeordnet ist, verbunden ist, derart, daß im ersten Bereich (0<I<I₁) der erste Halbleiterübergang (D₁) leitend und der zweite (D₂) nichtleitend ist, im zweiten Bereich (I₁<I<I₂) der erste und der zweite Halbleiterübergang nichtleitend sind und im dritten Bereich (I₂<I<I max ) der zweite Halbleiterübergang leitend und der erste nichtleitend ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in bezug auf die Polarität umschaltbare Steuersignalgenerator (V L , 13, 14) einen in den Eingangskreis des Verstärkers (10) aufgenommenen Ladewiderstand (13), eine Gleichspannungsquelle (V L ) und einen Schalter (14) enthält, der die Gleichspannungsquelle (V L ) über diesem Ladewiderstand (13) in zwei verschiedenen Lagen des Schalters (14) mit entgegengesetzter Polarität schalten kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladewiderstand (13) durch einen einstellbaren Widerstand gebildet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (10) als Eingangstransistor einen in geerdeter Emitterschaltung angeordneten Transistor (T₁) enthält, dessen Basis- Elektrode über den Ladewiderstand (13) und den Schalter (14) mit dem Emitter dieses Transistors (T₁) verbunden ist, wobei zwei in Reihe geschaltete Halbleiterübergänge (19, 20) parallel zu diesem Schalter angeordnet sind, und wobei ein weiteres Widerstandsnetzwerk einen Spannungsteiler (21, 22, 23) zwischen dem Anschluß der Speisespannungsquelle (V B ) und dem Punkt zwischen dem Schalter (14) und dem Ladewiderstand (13) bildet.
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