CH654132A5 - Vorrichtung zum wiedergeben von audiosignalen auf einem magnetischen aufzeichnungstraeger. - Google Patents

Vorrichtung zum wiedergeben von audiosignalen auf einem magnetischen aufzeichnungstraeger. Download PDF

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CH654132A5
CH654132A5 CH5021/80A CH502180A CH654132A5 CH 654132 A5 CH654132 A5 CH 654132A5 CH 5021/80 A CH5021/80 A CH 5021/80A CH 502180 A CH502180 A CH 502180A CH 654132 A5 CH654132 A5 CH 654132A5
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resistor
switch
constant
quenching
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Philips Nv
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wiedergeben von Audiosignalen auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger, die einen Wiedergabekopf zum Auslesen von Signalen, einen Löschkopf zum Löschen von Signalen und einen während der Wiedergabe auf Kommando ein- und ausschaltbaren Löschstromgenerator enthält^' mit dessen Hilfe ein mit der Zeit in der Amplitude zunehmender Löschstrom dem Löschkopf nach Einschaltung zugeführt und ein mit der Zeit in den Amplituden abnehmender Löschstrom dem Löschkopf nach Ausschaltung zugeführt wird.
Derartige Vorrichtungen können in Kassettenrecordern verwendet werden, um unerwünschte Passagen aus einem aufgenommenen Signal während der Wiedergabe zu entfernen, damit der Effekt des Löschens dieser unerwünschten Passage zu gleicher Zeit abgehört werden kann. Um die verbleibenden Passagen dabei nicht abrupt wegfallen bzw. eintreffen zu lassen, wird der Löschstrom derart zugeführt, dass er mit der Zeit zunimmt bzw. abnimmt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, in der mit einfach verwirklichbaren Mitteln erreicht werden kann, dass sich die Abnahme bzw. Zunahme des wiedergegebenen Schallpegels vor bzw. nach der Entfernung einer unerwünschten Passage nahezu linear mit der Zeit ändert.
Die Erfindung ist dazu dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude des Löschstroms als Funktion der Zeit zwischen einer Mindest- und einer Höchstamplitude nacheinander einen ersten Bereich, in deiji die Steilheit im wesentlichen durch eine erste Konstante bestimmt wird, einen zweiten Bereich, in dem die Steilheit im wesentlichen durch eine zweite Konstante bestimmt wird, und einen dritten Bereich, in dem die Steilheit im wesentlichen durch eine dritte Konstante bestimmt wird, nach Einschaltung und umgekehrt nach Ausschaltung durchläuft, wobei die erste und die dritte Konstante erheblich grösser als die zweite Konstante sind, und wobei wenigstens die Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich sowie das Verhältnis zwischen der ersten und der zweiten Konstante derart gewählt sind, dass sich die Amplitude des vom Wiedergabekopf wiedergegebenen und dem Einfluss des Löschstroms im ersten und im zweiten Bereich unterworfenen Signals im wesentlichen nach einer logarithmischen Funktion mit der Zeit ändert.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Löscheffekt als Funktion des Löschstroms einen derartigen Verlauf aufweist, dass bei einer passenden Wahl der ersten und der zweiten Konstante, wobei die erste Konstante erheblich grösser als die zweite Konstante ist, eine über den ersten und den zweiten Bereich logarithmische Beziehung zwischen dem Löscheffekt und der Zeit erreicht werden kann, wodurch sich der Schallpegel, in dB ausgedrückt, nahezu linear mit der Zeit ändert, und dass durch Vergrösserung der Konstante im dritten Bereich das schwer löschbare Restsignal schnell gelöscht wird, was bei Anwendung eines sich linear mit der Zeit ändernden Löschstrom nicht der Fall ist. Diese Vergrösserung der genannten Konstante im dritten Bereich ist vor allem von Bedeutung bei Verwendung von Metallpulverbändern, wobei sich das Restsignal wegen der hohen Koerzitivkraft schwer löschen lässL Die Verwirklichung einer Amplitude-Zeit-Kennlinie mit in verschie5
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denen Bereichen einer verschiedenen Steilheit ist verhältnismässig einfach.
In bezug auf die Verwirklichung der genanntenn drei Bereiche und drei Konstanten ist eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung enthält: einen in bezug auf die Polarität umschaltbaren Steuersignalgenerator; einen Integrator zum Integrieren des Steuersignals; ein signalabhängiges Netzwerk zum Festlegen der Integrationskonstante des Integrators, wobei dieses Netzwerk in den genannten drei Bereichen entsprechenden Bereichen des Ausgangssignals des Integrators drei den genannten drei Konstanten entsprechende Werte aufweist, und eine Oszillatorschaltung zur Lieferung des Löschstroms, dessen Amplitude vom Ausgangssignal des Integrators gesteuert wird.
Diese bevorzugte Ausführungsform kann weiter dadurch gekennzeichnet sein, dass der Integrator einen Verstärker mit einer Gegenkopplung zwischen dem Ein- und dem Ausgang über die Reihenschaltung eines Widerstands und eines Kondensators enthält, wobei der Punkt zwischen dem Widerstand und dem Kondensator über einen ersten und einen zweiten entgegengesetzt polarisierten Halbleiterübergang mit einem Widerstandsnetzwerk, das über einer Gleichspannungsquelle angeordnet ist, verbunden ist, derart, dass im genannten ersten Bereich der erste Halbleiterübergang leitend und der zweite nichtleitend ist, im genannten zweiten Bereich der erste und der zweite Halbleiterübergang nichtleitend sind und im genannten dritten Bereich der zweite Halbleiterübergang leitend und der erste nichtleitend ist.
In bezug auf den umschaltbaren Steuersignalgenerator ist diese bevorzugte Ausführungsform weiter dadurch gekennzeichnet, dass der in bezug auf die Polarität umschaltbare Steuersignalgenerator einen in den Eingangskreis des Verstärkers aufgenommenen Ladewiderstand, eine Gleichspannungsquelle und einen Schalter enthält, mit dessen Hilfe diese Quelle über diesem Ladewiderstand in zwei verschiedenen Lagen dieses Schalters mit entgegengesetzter Polarität geschaltet werden kann.
Eine praktische Abwandlung dieser bevorzugten Ausführungsform kann weiter dadurch gekennzeichnet sein, dass der Verstärker als Eingangstransistor einen in geerdeter Emitterschaltung angeordneten Transistor enthält, dessen Basis-Elektrode über den Ladewiderstand und den Schalter mit dem Emitter dieses Transistors verbunden ist, wobei zwei in Reihe geschaltete Halbleiterübergänge parallel zu diesem Schalter angeordnet sind, und wobei das genannte Widerstandsnetzwerk einen Spannungsteiler zwischen einem Speisespannungsan-schluss und dem Punkt zwischen dem Schalter und dem Ladewiderstand bildet.
Um die Dauer der Zu- bzw. Abnahme der Amplitude des Löschstroms auf einfache Weise einstellbar zu machen, ohne dass sich die Form der Amplitude-Zeit-Kennlinie des Löschstroms dadurch ändert, ist diese bevorzugte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass der Ladewiderstand durch einen einstellbaren Widerstand gebildet wird.
Einige AuSführungsförmen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben:
Es zeigen:
Fig. 1 den gewünschten Löscheffekt A als Funktion der Zeit t,
Fig. 2 den Löscheffekt als Funktion der Amplitude des Löschstroms,
Fig. 3 den gewünschten Verlauf der Amplitude des Löschstroms als Funktion der Zeit,
Fig. 4 das Prinzipschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, und
Fig. 5 ein praktisches Ausführungsbeispiel der Schaltung zum Erzeugen der Spannung in der Vorrichtung nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt den gewünschten Löscheffekt A als Funktion der Zeit t beim Entfernen einer unerwünschten Passage aus einer Aufnahme während der Wiedergabe. Bis zum Zeitpunkt ti wird das aufgenommene Signal nicht gelöscht (A = 0 dB). Zum Zeitpunkt ti muss eine unerwünschte Passage gelöscht werden. Dabei ist es wünschenswert, dass der Pegel des wieder-s gegebenen Signals logarithmisch mit der Zeit abnimmt^weil eine solche logarithmische Abnahme vom menschlichen Ohr als eine mehr oder weniger lineare Abnahme empfunden wird. Dazu muss der Löscheffekt A, in dB ausgedrückt, also linear mit der Zeit zunehmen. Zum Zeitpunkt t2 überschreitet der Lösch-lo effekt eine gewisse Grenze (hier 60 dB), wobei das wiedergegebene Signal auf den Pegel des auf dem Band vorhandenen Hintergrundrauschens abgenommen hat. Die Zunahme des Löscheffekts soll sich dann bis zum Zeitpunkt t3 fortsetzen, weil Signale mit einèm Pegel in der Grössenordnung des Rauschpegels i5 noch störend hörbar sind. Zwischen den Zeitpunkten t4 und tô wird der Löschvorgang in umgekehrter Reihenfolge wieder beendet.
Fig. 2 zeigt den Löscheffekt A, in dB ausgedrückt, als Funktion der Amplitude I des einem'löschenden Kopf zuge-20 führten Löschstroms. In einem ersten Bereich Oddi ist der Löscheffekt A ziemlich schwach und ändert sich langsam mit der Amplitude I des Löschstroms. In einem zweiten Bereich
11 < I < I2 nimmt der Löscheffekt A mit zunehmender Amplitude I des Löschstroms schnell zu und in einem dritten Bereich
25 l2<I<Imax nimmt der Löscheffekt mit der Amplitude I des Löschstroms wieder in ziemlich geringem Masse zu. Die Grenze
12 zwischen dem zweiten und dem dritten Bereich liegt dabei in der Nähe des Wertes der Löschstromamplitude I, wobei der Nennsignalpegel bis zum Rauschpegel gelöscht ist.
30 Um die in Fig. 1 gezeigte lineare Beziehung zwischen der Grösse A des Löscheffekts, in dB ausgedrückt, und der Zeit zu erhalten, muss sich dann die Amplitude I des Löschstroms als Funktion der Zeit gemäss der Kennlinie nach Fig. 2 mit der Grösse «Zeit» (t) statt des Löscheffekts A in dB entlang der Or-35 dinate ändern.
Fig. 3 zeigt den gewünschten Verlauf der Amplitude I des Löschstroms als Funktion der Zeit, um den in Fig. 1 dargestellten Löscheffekt zu erhalten. Zwischen den Zeitpunkten ti und t3 wird die Amplitude I des Löschstroms von Ö auf Imax gemäss 40 der gestrichelt dargestellten Kurve erhöht, die der nach Fig. 2 entspricht. Zwischen den Zéitpunkten t4 und t6 wird der Löschvorgang dadurch beendet, dass man die Amplitude I des Löschstroms auf umgekehrte Weise wieder abnehmen lässt. Wie in Fig. 3 mit vollen Linien angegeben ist, lässt sich die gewünschte 45 Amplitude I des Löschstroms als Funktion der Zeit gut durch eine Funktion annähern, die in den drei genannten Bereichen Oddi, Ii<I<I2 bzw. I2<I<Imax eine Steilheit Si, S2 bzw. S3 aufweist, wobei Si und S3 erheblich grösser als die Steilheit S2 sind. Eine solche Funktion, die in verschiedenen Amplitudenbe-50 reichen verschiedene Steilheiten aufweist, lässt sich einfach verwirklichen.
Fig. 4 zeigt ein Prinzipschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung. Die Vorrichtung enthält ein Magnetband 1, das in Richtung des Pfeils von 55 einer Abwicklungshaspel 2 auf eine Aufwicklungshaspel 3 aufgewickelt wird. Das Band 1 wird dabei entlang eines Löschkopfs 4 und eines nachgeordneten Wiedergabekopfs 5 geführt. Dieser Wiedergabekopf 5 liefert über einen Wiedergabeverstärker 6 ein Signal an einen Lautsprecher 7. Der Löschkopf 4 60 empfängt Löschstrom von einem Löschstromoszillator 8 mit einem Eingang 9. Die am Eingang 9 vorhandene Spannung Vr bestimmt die Amplitude des Löschstroms, wobei eine im wesentlichen lineare Beziehung zwischen der Spannung Vr am Eingang 9 und der Amplitude I des Löschstroms vorausgesetzt wird. Ei-65 ne solche Beziehung lässt sich einfach z.B. mit einem mit der Spannung Vr gespeisten Oszillator verwirklichen.
Zum Erzeugen der gewünschten zeitabhängigen Amplitude des Löschstroms wird die Spannung Vr von einem Integrator er
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zeugt. Dieser Integrator enthält einen Operationsverstärker 10, der über einen Widerstand 11 mit einem Widerstandswert R2 und einen Kondensator 12 mit einem Kapazitätswert Ci gegengekoppelt ist. Der Eingang des Operationsverstärkers 10 ist über einen einstellbaren Widerstand 13 mit einem eingestellten Widerstandswert Ri mit einem Schalter 14 zum Anlegen einer positiven (+ Vl) oder negativen (— Vl) Eingangsspannung in bezug auf den Eingangspegel (hier Masse) des Operationsverstärkers 10 verbunden.
Nach dem Schalten des Schalters 14 von + Vl zu — Vl
VL
wird durch den Widerstand Ri ein Strom—fliessen, der über
Ri den Kondensator 12 und den Widerstand 11 zum Ausgang 9 fliessen wird. Die Spannung Vr ist dann:
VL
Vr = Vt0 + t, wobei V,0 eine Anfangsbedingung ist.
R1C1
Die Steilheit S2 ist dabei:
VL
s2 =— (1)
RiC,
Dies ist die Steilheit, die für den zweiten Bereich (Ii <I<I2) zutrifft. Zur Vergrösserung der Steilheit in den beiden anderen Bereichen ist der Punkt zwischen dem Widerstand 11 und dem Kondensator 12 über eine Diode Di mit dem Punkt zwischen dem Widerstand 15 (mit dem Wert R3) und dem Widerstand 16 (mit dem Wert R4), die einen Spannungsteiler zwischen der Speisespannung Vb und Masse bilden, verbunden. Dieser Punkt zwischen dem Widerstand 11 und dem Kondensator 12 ist ausserdem über eine Diode D2, die der Diode Di entgegengesetzt pollarisiert ist, mit einem Punkt zwischen den Widerständen 17 (mit dem Wert R5) und 18 (mit dem Wert R6), die ebenfalls einen Spannungsteiler zwischen der Speisespannung Vb und der Masse bilden, verbunden.
In bezug auf die Spannung Vr' am Punkt zwischen dem Widerstand 11 und dem Kondensator 12, die einen Unterschied R2 R2
gleich -1 VL (Schalter 14 an —Vl) oder Vl (Schalter
Ri R.
14 an + Vl) mit der Spannung Vr aufweist, können drei Bereiche angegeben werden, und zwar:
ein erster Bereich, in dem die Diode Di leitend ist und der R3
von den Spannungen Vr' = Vb und Vr' = 0 V be-
R3 + R4
grenzt wird;
ein zweiter Bereich, in dem keine der beiden Dioden Di und
Rs R5
D2 (vorausgesetzt, dass < ist) leitend ist und
R3 R4 R5 4- Rß
R3 Rs der von den Spannungen Vr' = Vb und Vr' = Vb
R3 + R4 Rs + Rö
begrenzt wird, und
'ein dritter Bereich, in dem die Diode D2 leitend ist und der Rs von den Spannungen Vr' = VB und Vr' = Vb begrenzt
Rs + Rô
wird.
Im ersten Bereich kann für die Steilheit Si, die diese Beziehung zwischen der Spannung Vr und der Zeit angibt, gefunden werden, dass:
R2CR3 + R4)
Si = S2 (1 H ) wobei S2 durch den Ausdruck
R3R4
(1) gegeben ist.
Im zweiten Bereich gilt die bereits erörterte Steilheit Ss [Ausdruck (1)].
Im dritten Bereich kann für die in diesem Gebiet geltende Steilheit S3 gefunden werden:
R2(Rs + RÔ)
S3 = S2(l + ).
RsRÔ
R3 Rs
Die Grenzen ;—Vb und Vb der drei genannten
R3 + R4 Rs + Rß
Bereiche können durch passende Wahl der Widerstandswerte R3, R4, R5 und Rö derart gewählt werden, dass sie den anhand der Figuren 2 und 3 erörterten Werten Ii bzw. I2 der Amplitude des vom Oszillator 8 erzeugten Löschstroms entsprechen.
Da die Dioden Di und D2 keine idealen Schalter sind, wird ein gleichmässiger Übergang zwischen den genannten Gebieten auftreten; dieser Effekt ist günstig, weil dann die Amplitude I des Löschstroms als Funktion der Zeit noch besser der gestrichelten Kurve in Fig. 3 entspricht als die mit vollen Linien angegebene Funktion.
Beim Beenden des Löschvorgangs wird der Schalter 14 an die Spannung + Vl geschaltet. Die Spannung Vr weist dann in umgekehrter Richtung den gleichen beschriebenen Zeitverlauf auf. Dadurch, dass jedoch der Strom durch den Widerstand 11 seine Richtung ändert, werden die Punkte Ii und I2 etwas anders liegen. Beide Spannungsteiler bestimmen ja die Knickpunkte im Verlauf der Spannung Vr' mit der Zeit und die Knickpunkte im Verlauf der Spannung Vr als Funktion der Zeit stimmen mit den zuerst genannten Knickpunkten überein, abgesehen von dem Spannungsabfall über dem Widerstand 11, der in bezug auf die Polarität von der Lage des Schalters 14 abhän-gig ist. Rz
Der genannte Spannungsabfall ist gleich ± Vl und der
Ri
Unterschied in der Spannung Vr bei gleicher Spannung Vr' in
R2
beiden Zuständen des Schalters 14 ist dann gleich 2 Vl.
Ri
Fig. 5 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel der Schaltung zum Erzeugen der Spannung Vr in der Vorrichtung nach Fig. 4. Der Verstärker 10 ist dabei aus Transistoren Ti, Tz und T3, dem Widerstand 24 und dem Kondensator 25 aufgebaut. Der Schalter 14 ist in Reihe mit dem einstellbaren Widerstand 13 zwischen der Basis des Transistors Ti und Masse angeordnet. Dem Schalter 14 sind zwei in Reihe geschaltete Dioden 19 und 20 parallelgeschaltet. Beide Spannungsteiler (14, 15 und 16, 17 in Fig. 4) werden durch drei in Reihe geschaltete Widerstände 21, 22 und 23 gebildet, die zwischen der Speisung + Vb und dem Punkt zwischen dem Widerstand 13 und dem Schalter 14 angeordnet sind. Die in der Beschreibung der Schaltung in Fig. 4 genannten Widerstandswerte R3, R4, Rs bzw. Re entsprechen also den Widerstandswerten des Widerstands 23, der Reihenschaltung des Widerstands 21 und des Widerstands 22, der Reihenschaltung des Widerstands 22 und des Widerstands 23 bzw. des Widerstands 21.
Die Spannung an der Basis des Transistors Ti ist gleich einer Diodenspannung in bezug auf Masse. Wenn der Schalter 14 geschlossen ist, liegt dadurch über dem Widerstand 13 eine Spannung gleich einer Diodenspannung Vd in der Richtung des beim Widerstand 13 gezeichneten Pfeils, während bei geöffnetem Schalter 14 diese Spannung gleich einer Diodenspannung Vd in entgegengesetzter Richtung ist. Damit entspricht diese Situation der in Fig. 4 dargestellten Situation mit Vl = Vd.
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Die Schaltungsweise in der Schaltung nach Fig. 5 bringt mit sich, dass die Spannung an der der Masse zugewandten Seite des Widerstands 23 über zwei Diodenspannungen 2Vd beim Schalten mit dem Schalter 14 verspringt. Dies hat Spannungssprünge an den mit den Dioden Dj und D2 verbundenen Punkten des Spannungsleiters zur Folge. Diese Spannungssprünge können die bei der Beschreibung der Fig. 4 genannten Spannungssprünge über dem Widerstand 11 völlig oder teilweise ausgleichen.
Übrigens ist die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 5 völlig gleich der nach Fig. 4.
Die Schaltung nach Fig. 5 kann z.B. mit den nachstehenden Werten ausgeführt werden:
Widerstand 13: 47 kß - 1 M ß, einstellbar;
Widerstand 11: 10 kß;
Widerstand 23: 680 £2;
Widerstand 22: 1,2 k ß;
Widerstand 21: 2,7 k ß;
Kondensator 12: 470 nF;
Vb: 15 V.
5 Diese Bemessung führt zu den folgenden Werten für die Steilheiten Si, S2 und S3 (mit Vd = 0,6 V):
Sr. 18,3 S2
S2: 1,3-27,1 V/s,
10 S3: 10 S2.
Dadurch, dass der Widerstand 13 einstellbar ist, ist die Steilheit S2 und sind damit auch die Steilheiten Si und S3 einstellbar, wobei sich jedoch die gegenseitigen Verhältnisse nicht ändern. Die Dauer der Zu- bzw. Abnahme der Amplitude I des Lösch-15 stroms ist also einstellbar, ohne dass sich die Form der Kennlinie, die die Amplitude I als Funktion der Zeit darstellt, ändert.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Wiedergeben von Audiosignalen auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger (1), die einen Wiedergabekopf (5) zum Auslesen von Signalen, einen Löschhkopf (4) zum Löschen von Signalen und einen während der Wiedergabe auf Kommando ein- und ausschaltbaren Löschstromgenerator (8-18) enthält, mit dessen Hilfe ein mit der Zeit in der Amplitude (I) zunehmender Löschstrom dem Löschkopf (4) nach Einschaltung zugeführt und ein mit der Zeit in der Amplitude (I) abnehmender Löschstrom dem Löschkopf (4) nach Ausschaltung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude (I) des Löschstroms als Funktion der Zeit zwischen einer Mindest- und einer Höchstamplitude (O; Imax) nacheinander einen ersten Bereich (Oddi), in dem die Steilheit (SO im wesentlichen durch eine erste Konstante bestimmt wird, einen zweiten Bereich (Ii <1 <12), in dem die Steilheit (S2) im wesentlichen durch eine zweite Konstante bestimmt wird, und einen dritten Bereich öfeddmax), in dem die Steilheit (S3) im wesentlichen durch eine dritte Konstante bestimmt wird, nach Einschaltung und umgekehrt nach Ausschaltung durchläuft, wobei die erste und die dritte Konstante erheblich grösser als die zweite Konstante smd, und wobei wenigstens die Grenze zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich sowie das Verhältnis zwischen der ersten und der zweiten Konstante derart gewählt sind, dass sich die Amplitude des vom Wiedergabekopf (5) wiedergegebenen und dem Einfluss des Löschstroms im ersten und im zweiten Bereich unterworfenen Signals im wesentlichen nach einer logarithmischen Funktion mit der Zeit ändert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung enthält: einen in bezug auf die Polarität umschaltbaren Steuersignalgenerator (13, 14, Vl); einen Integrator (10, 11, 12) zum Integrieren des Steuersignals; ein signalabhängiges Netzwerk (Di, D2, 15-18) zum Festlegen der Integrationskonstante des Integrators, wobei dieses Netzwerk in den genannten drei Bereichen entsprechenden Bereichen des Ausgangssignals des Integrators drei den genannten Konstanten entsprechende Werte aufweist, und eine Oszillatorschaltung (8) zur Lieferung des Löschstroms, dessen Amplitude vom Ausgangssignal (Vr) des Integrators (10, 11, 12) gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Integrator (10, 11, 12) einen Verstärker (10) mit einer Gegenkopplung zwischen dem Ein- und dem Ausgang über die Reihenschaltung eines Widerstands (11) und eines Kondensators (12) enthält, wobei der Punkt (Vr') zwischen dem Widerstand (11) und dem Kondensator (12) über einen ersten (Di) und einen zweiten (D2) entgegengesetzt polarisierten Halbleiterübergang mit einem Widerstandsnetzwerk (15-18), das über eine Gleichspannungsquelle (Vb) angeordnet ist, verbunden ist, derart, dass im genannten ersten Bereich der erste Halbleiterübergang (Di) leitend und der zweite (D2) nichtleitend ist, im ger nannten zweiten Bereich der erste (Di) und der zweite (D2) Halbleiterübergang nichtleitend sind und im genannten dritten Bereich der zweite Halbleiterübergang (D2) leitend und der erste (Di) nichtleitend ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in bezug auf die Polarität umschaltbare Steuersignalge-nerator (13, 14, Vl) einen in den Eingangskreis des Verstärkers aufgenommenen Ladewiderstand (13), eine Gleichspannungsquelle (Vl) und einen Schalter (14) enthält, der die Quelle (Vl) über diesem Ladewiderstand (13) in zwei verschiedenen Lagen des Schalters (-14) mit entgegengesetzter Polarität schalten kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladewiderstand (14) durch einen einstellbaren Widerstand gebildet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 "oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker (10) als Eingangstransistor einen in geerdeter Ermitterschaltung angeordneten Transistor (Ti) enthält, dessen Basis-Elektrode über einen Ladewiderstand (13)
    und den Schalter (14) mit dem Emitter dieses Transistors (Ti) verbunden ist, wobei zwei in Reihe geschaltete Halbleiterübergänge (19, 20) parallel zu diesem Schalter (14) angeordnet sind, und wobei das genannte Widerstandsnetzwerk einen Spannungsteiler (21, 22, 23) zwischen einem Speisespannungsan-schluss (Vb) und dem Punkt zwischen dem Schalter und dem Ladewiderstand bildet.
CH5021/80A 1979-07-03 1980-06-30 Vorrichtung zum wiedergeben von audiosignalen auf einem magnetischen aufzeichnungstraeger. CH654132A5 (de)

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