DE733925C - Verfahren zur Beseitigung von Amplitudenschwankungen bei der magnetischen Schallaufzeichnung mit Hochfrequenz - Google Patents
Verfahren zur Beseitigung von Amplitudenschwankungen bei der magnetischen Schallaufzeichnung mit HochfrequenzInfo
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- DE733925C DE733925C DEL104829D DEL0104829D DE733925C DE 733925 C DE733925 C DE 733925C DE L104829 D DEL104829 D DE L104829D DE L0104829 D DEL0104829 D DE L0104829D DE 733925 C DE733925 C DE 733925C
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Description
- Verfahren zur Beseitigung von Amplitudenschwankungen bei der magnetischen Schallaufzeichnung mit Hochfrequenz Es ist bekannt, daß bei der magnetischen Schallaufzeichnung auf bandförmige Träger die von dem Magnetogrammträger abgetastete Tonspannung nicht entsprechend einem mit konstanter Stärke aufgesprochenen Ton auch konstant ist, sondern je nach der Beschaffenheit des Magnetogrammtr ägers völlig unregelmäßigen Schwankungen unterworfen ist, die von der jeweiligen Dicke des Magnetogramm= trägers bzw. der magnetischen Schicht, den magnetischen Eigenschaften sowie von der Größe der Berührungsfläche des Magnetogrammträgers sowohl am Abtastorgan @ls auch am Wiedergabeorgan abhängen.
- Bisher war man bestrebt, diesen Übelstand durch Verbesserung des Magnetogrammträgers selbst zu beseitigen. So würde z. B. bei Magnetogrammträgern aus nichtmetallischer Grundlage und einem magnetisierbaren Aüftrag versucht, durch einen möglichst gleichmäßigen Lauf der Trägergießmaschine oder durch Wahl eines möglichst feinkörnigen magnetischen Materials oder auch durch Polieren und Glätten der magnetisierbaren Schicht auf dem Film eine Verbesserung des Magnetogrammträgers zu erreichen. Alle diese Maßnahmen reichen jedoch zur Erzielung einer größeren Gleichmäßigkeit und zur Vermeidung der Amplitudensch-,vankungen nicht aus. Selbstbei Anwendung aller dieser Maßnahmen treten vor allem bei der Wiedergabe von Musik noch Schwankungen auf, die sich in einer erheblichen, Rauhigkeit auf., in einem hohen Klirrfaktor bemerkbar machen. Je nach Häufigkeit bzw. je nach der Periode der Amplitudenschwankungen können die Störungen auch als Tremolo, Vibrieren o. dgl. empfunden werden. Außer diesen Maßnahmen gab es bisher keine Mittel, die Amplitudenschwankungen zu beseitigen. Der Grund ist darin zu erblicken. daß man die Amplitudenschw ankungen zunächst messen müßte und dann bei der Rufsprache entsprechend berücksichtigen müßte. Eiri derartiges Verfahren ist naturgemäß außerordentlich kompliziert und erfordert einen unverhältnismäßig hohen apparativen Aufwand.
- Nachdem nun bei der magnetischen Schallaufzeichnung zur Erweiterung der Dvnamik Hochfrequenzvormagnetisierung üblich geworden ist, ergab sich ein Weg zur Lösung der obengenannten Aufgabe.
- Bei der magnetischen Schallaufzeichnung mit Hochfrequenzvormagnetisierung wird bekanntlich dem Sprechkopf in einer besonderen Wicklung oder auch in der Tonfrequenzwicklung selbst Hochfrequenz zugeführt. Die Induktivität der Hochfrequenzwicklung schwankt nun je nach dem Maß der Überbrückung des Arbeitsluftspaltes des Sprechkopfes durch den Magnetogrammträger bzw. durch dessen magnetisierbare Schicht. Dies hat zur Folge, daß bei gleichbleibender Hochfrequenzspannung der Hochfrequenzvormagnetisierungsstrom entsprechend den Unregelmäßigkeiten des Magnetogrammträger s schwankt.
- Gemäß der Erfindung werden die Schwankungen des Hochfrequenzstromes im Vormagnetisierungskreis zur Regelung des Verstärkungsgrades des Aufsprechverstärkers benutzt. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß an einem in den Hochfrequenzvormagnetisierungsstromkreis eingeschalteten Ohmschen Widerstand eine Spannung abgegriffen wird, die nach entsprechender Verstärkung und Gleichrichtung einer Regelröhre des Aufsprechverstärkers zugeführt wird.
- Die zur Verfügung stehenden Spannungsschwankungen werden im allgemeinen verhältnismäßigklein sein. Um sie zuvergrößern und damit die für sie erforderliche Hochfrequenzverstärkung zu verkleinern, kann man in Reihe zu der Hochfrequenzvormagnetisierungswicklung einen Kondensator legen, so daß ein Resonanzkreis entsteht. Die Abstimmung dieses Kreises erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der Arbeitspunkt auf die steilste Stelle der Resonanzkurve gelegt wird, was im allgemeinen der Halbwertsbreite entspricht. Durch die Induktivitätsschwank-ungen der Hochfrequenzwicklung wird der Resonanzkreis verstimmt. Diese Verstimmungen führen zu starken Schwankungen der Regelspannung, die dann ihrerseits zur Regelung des Aufsprechverstärkers ausreichen.
- Durch dieses Verfahren ist es möglich, die Amplitudenschwankungen auf ein Mindestmaß herabzudrücken. In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Den Klemmen i wird die Tonfrequenzspannung zugeführt, die über den Anpassungsübertrager 2 und eine Hochfrequenzsperre 3 dem Sprechkopf 5 zugeführt wird. Der Sprechkopf liegt an dem Magnetogrammträger 6 an und trägt die Wicklung 4, die im vorliegenden Fall sowohl von der Tonfrequenz als auch von der Hochfrequenz -durchflossen wird. Mit 7 ist die Stromquelle für die Hochfrequenz bezeichnet, die über die Niederfrequenzsperre S der Sprechkopfwicklung 4 zugeführt wird. In dem Hochfrequenzstromkreis liegt der Widerstand 9, an welchem die Regelspannung für den Aufsprechverstärker abgegriffen wird. Diese Regelspannung wird in dem Hochfrequenzverstärker i o verstärkt, von dem Gleichrichter i i gleichgerichtet und über die Leitung 12 dem Aufsprechverstärker zugeführt.
- Beim Vorbeilaufen des Magnetogrammträgers 6 steigt nun z. B. bei dicken Stellen des Magnetogrammträgers die Induktivität der Wicklung 4 und sinkt bei dünnen Stellen des Magnetogrammträgers entsprechend ab. Dasselbe geschieht, wenn die magnetischen Eigenschaften des Magnetogrammträgers Schwankungen unterworfen sind oder die Berührung zwischen Magnetogrammträger und Polstellen Schwankungen unterliegt. Durch die Induktivitätsänderungen ergeben sich am Widerstand 9 Spannungsschwankungen, die beim Aufzeichnen von Sprache oder Musik auf den Magnetogrammträger 6 zur Änderung des Verstärkungsgrades des Aufsprechverstärkers dienen.
- Das neue Verfahren zeichnet sich durch eine außerordentliche Einfachheit aus, und es wird auf eine ungewöhnlich elegante Weise eine Aufgabe gelöst, die bisher in dem erforderlichen Umfange überhaupt nicht lösbar war.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung von Amplitudenschwankungen bei der magnetischen Schallaufzeichnung und Schallwiedergabe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwankungen des Stromes im gekennzeichnet', (7, 8, 4, 9) in Abhängigkeit von den Induktivitätsänderungen der Sprechkopfivicklung (4j zur Regelung des Verstärkungsgrades des Aufsprechverstärkers benutzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität der Sprechkopfwicklung (4) durch Reihenschaltung mit einem Kondensator (8) in Resonanz gebracht wird und die Abstimmung etwa bis zur Halbwertsbreite einer Flanke erfolgt, um die Regelspannungsschwankungen zu vergrößern.
- 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hochfrequenzvormagnetisierungskreis ( 7 , 8, q., 9) ein Ohmscher Widerstand (9) eingeschaltet wird, an welchem die Spannung zur Regelung des Verstärkungsgrades des Aufsprechverstärkers abgegriffen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL104829D DE733925C (de) | 1941-07-09 | 1941-07-10 | Verfahren zur Beseitigung von Amplitudenschwankungen bei der magnetischen Schallaufzeichnung mit Hochfrequenz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE90741X | 1941-07-09 | ||
DEL104829D DE733925C (de) | 1941-07-09 | 1941-07-10 | Verfahren zur Beseitigung von Amplitudenschwankungen bei der magnetischen Schallaufzeichnung mit Hochfrequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE733925C true DE733925C (de) | 1943-04-05 |
Family
ID=25750039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL104829D Expired DE733925C (de) | 1941-07-09 | 1941-07-10 | Verfahren zur Beseitigung von Amplitudenschwankungen bei der magnetischen Schallaufzeichnung mit Hochfrequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE733925C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140358B (de) * | 1958-09-26 | 1962-11-29 | Siemens Ag | Einrichtung zum allmaehlichen Ein- und Ausblenden von Schallaufzeichnungen auf Magnetogrammtraegern |
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1941
- 1941-07-10 DE DEL104829D patent/DE733925C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140358B (de) * | 1958-09-26 | 1962-11-29 | Siemens Ag | Einrichtung zum allmaehlichen Ein- und Ausblenden von Schallaufzeichnungen auf Magnetogrammtraegern |
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