DE870911C - Verfahren und Vorrichtung zur Loeschung unregelmaessiger Stoergeraeusche bei der Tonwiedergabe, insbesondere bei Tonfilmen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Loeschung unregelmaessiger Stoergeraeusche bei der Tonwiedergabe, insbesondere bei Tonfilmen

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DE870911C
DE870911C DEZ1855A DEZ0001855A DE870911C DE 870911 C DE870911 C DE 870911C DE Z1855 A DEZ1855 A DE Z1855A DE Z0001855 A DEZ0001855 A DE Z0001855A DE 870911 C DE870911 C DE 870911C
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irregular noise
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DEZ1855A
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Inventor
Walter Zimmermann
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Löschung unregelmäßiger Störgeräusche bei der Tonwiedergabe, insbesondere bei Tonfilmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Auslöschung unregelmäßiger Störgeräusche, die bei der Tonwiedergabe dadurch entstehen, daß die Tonspur Risse oder sonstige Beschädigungen vorzugsweise mechanischer Art erhalten hat.
  • Es ist schon einmal vorgeschlagen worden, zwei gleichartige Tonspuren zu benutzen, wenn auch nur aus dem Gedanken heraus, die Lautstärke zu erhöhen, zu einer Zeit, als die heutigen elektrischen Verstärkungsmittel noch nicht bekannt oder noch unzureichend waren. Die vorliegende Erfindung geht von Tonträgern mit zwei voneinander unabhängigen, jedoch gleichartig besprochenen Tonspuren aus. Besonders bei Tonfilmen ist es leicht möglich, daß rechts und links des Bildes je eine gleichartige Tonspur anzubringen ist. Das Verfahren erstreckt sich nicht nur auf Lichtspuren, sondern auch auf magnetische Aufzeichnungen bei Filmen, die rechts und links eine metallische Schicht oder je ein Metallband tragen.
  • Die Erfindung beruht weiterhin auf der überlegung, daß nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitmechanische Beschädigungen meist nur bei einer Tonspur auftreten.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, die beiden Tonspuren durch zwei voneinander unabhängige Tonabnehmervorrichtungen abtasten zu lassen und die erhaltenen elektrischen Spann.ungen einmal gleichphasig zu addieren, zum anderen gegeneinanderzuschalten. In letzterem Falle löscht sich der rechts und links gleichartig aufgebrachte Ton -restlos aus, und es bleiben nur Spannungsstöße übrig, die von Beschädigungen herrühren. Diese Spannungsstöße werden einer Vorrichtung zugeführt, die mit Hilfe von Elektronenschaltern die Frequenzcharakteristik des Hauptwiedergabeverstärkers beeinflußt. Diesem Verstärker ist die obergenannte Summe,der abgetasteten Spannungen zugeführt worden, die neben dem Ton an den Stellen der mechanischen Beschädigungen unerwünschte Spannungszacken enthält. Durch die Elektronenschaltvorrichtüng wird indem Augenblick, wo die unerwünschten Zacken.auftreten, die Wiedergabeeigenschaft des Hauptverstärkers derart beeinflußt, daß' diese Zacken praktisch ausgeglättet werden. Selbst wenn diese Auslöschung der störenden Zacken nicht restlos gelingt, wird doch ihr störender Einfluß derart herabgesetzt, daß eine wesentliche Verbesserung der Wiedergabe zustande kommt: Die Elektronenschaltvorrichtung spricht nur während der Zeit der einseitig auftretenden Tönspurstörungen an und löscht somit nur diese, aus; ohne im übrigen die Wiedergabe im Tonkanal zu beeinflussen.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig..i ein Blockschaltbild der gesamten Anordnung und Fig. ra einen Ouerschnitt durch ein Filmband mit eingearbeitetem ferromagnetischem Tonträger.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf magnetische Tonaufzeichnungen beschränkt, diese ist hier nur als ein Ausführungsbeispiel gewählt worden. Das Filmband i mit den zu seiner gleichmäßigen Fortbewegung üblichen Lochungen :2 trägt rechts und links je eine gleichartige Tonspur 3. Die Tonspuren werden abgetastet von den- Tonabnehmern 4 und 5, die beispielsweise als elektromagnetische Systeme dargestellt sind. Die in ihnen erzeugten Spannungen werden von Vorverstärkern 6 und 7 den Zwischenverstärkern 8 und 9 zugeführt, von denen aus sie einmal über Regelglieder io und üi einem besonderen Gerät;ie additiv zugeführt werden. Zugleich werden sie über Hilfsverstärker 17 und 18 gegenphasig einem Gerät i9 zugeführt, in dem die Auslöschung des Tones und die Aussiebung der Störspannungen erfolgt. Die Störspannungen werden durch die Leitung 2o dem bereits genannten Gerät i2 zugeführt, in dem sie für die Zeit ihres Auftretens die Frequenzcharakteristik derart beeinflussen, daß ,die in der Tonwiedergabespannung enthaltenen Störstellen ausgeglättet werden. .Die bereinigte Tonspannung wird über den Endverstärker(i3 einem oder mehreren Lautsprechern 14 zugeführt: Die Wirkungsweise ist bereits bei der Beschreibung der Einzelteile genannt worden. Einzelheiten, insbesondere über das Gerät z2, sind übernommen von elektroakustischen Einrichtungen zur Geheimhaltung von Gesprächen durch absichtliche Mischung mit Störgeräuschen, die später wieder herausgesietit werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Löschung unregelmäßiger Störgeräusche bei der Wiedergabe von Tonaufzeichnungen unter Verwendung zweier voneinander unabhängiger Tonspuren, dadurch gekennzeichnet, daß die von zwei voneinander unabhängigen Tonabnehmern gelieferten Spannungen einmal gegeneinandergeschaltet werden -zur Aussiebung der Störspitzen und andererseits hintereinandergeschaltet werden zwecks Weiterverstärkung des gewünschten Tones, s0 daß die Störspitzen während der Dauer ihres Auftretens mit Hilfe von Elektronenschaltmitteln die Frequenzkurven des Tonwiedergabekanals dahingehend beeinflussen, daß die Störspitzen ausgeglättet werden. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch:i, dadurch gekennzeichnet, daß eine übliche Tonwiedergabeanlage mit einem Gerät kombiniert wird, das zur Auskompensierung von Störungen dient. 3. Vorrichtung nach Anspruch @2, dadurch gekennzeichnet, daß. der Ton auf Tonträgern magnetisch aufgezeichnet ist. .4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als ferromagnetischer Tonträger ein reit einem Film kombinierter Profildraht (3 in Fig. i2) verwendet wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß als ferromagnetischer Tonträger eine metallische Schicht auf einem nichtmetallischen Träger dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 3'i12 454, 678 3o6, 640809-
DEZ1855A 1951-04-28 1951-04-28 Verfahren und Vorrichtung zur Loeschung unregelmaessiger Stoergeraeusche bei der Tonwiedergabe, insbesondere bei Tonfilmen Expired DE870911C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312454C (de) *
DE640809C (de) * 1936-03-17 1937-01-13 Aeg Verfahren zur Herstellung bandfoermiger magnetisierbarer Lautschrifttraeger
DE678306C (de) * 1936-05-24 1939-07-13 Aeg Tontraeger fuer magnetische Schallaufzeichnungen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312454C (de) *
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