DE3827370A1 - Schaltungsanordnung zur aufzeichnung von digitalen signalen - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Zur Löschung von Magnetaufzeichnungen sind verschiedene Löschverfahren bekannt. So werden beispielsweise zur Löschung von digitalen Videoaufzeichnungen auf Magnetband sowohl magnetische Gleichfelder als auch magnetische Wechselfelder verwendet. Es hat sich herausgestellt, daß bei der Wiedergabe von Signalen, die auf gleichstromgelöschtes Magnetband aufgezeichnet wurden, eine Impulsverzerrung gegenüber Aufzeichnungen auf wechselstromgelöschtem Band ergibt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Aufzeichnung von digitalen Signalen auf gleichstromgelöschtes Magnetband anzugeben, wobei eine Wiedergabe der aufgezeichneten Signale weitgehend verzerrungsfrei erfolgen soll.

Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs ermöglicht eine weitgehend verzerrungsfreie Wiedergabe und läßt sich mit geringem schaltungstechnischen Aufwand verwirklichen.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand der Fig. 1 bis 5 dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein Aufzeichnungskopf 1 von einem Aufzeichnungsverstärker 2 mit Aufzeichnungsstrom versorgt. Einem Eingang 3 wird das aufzuzeichnende Signal zugeführt, das über eine Addierschaltung 4 zum Eingang des Aufzeichnungsverstärkers gelangt. Von einer Gleichspannungsquelle 5 wird der Addierschaltung 4 eine Gleichspannung zugeleitet, so daß die Summe aus Gleichspannung und Signal dem Aufzeichnungsverstärker 2 und damit als Aufzeichnungsstrom zum Aufzeichnungskopf 1 gelangt. Anstelle der Addierschaltung 4, welche bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als dem Aufzeichnungsverstärker 2 vorgeschaltete Schaltung dargestellt ist, kann der Aufzeichnungsverstärker 2 entweder mit zwei entsprechenden Eingängen versehen sein oder intern derart geschaltet sein, daß der Ausgang und damit das Ausgangssignal asymmetrisch, das heißt mit einer Gleichspannungskomponenten behaftet ist.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Ausgang des Aufzeichnungsverstärkers 2 und der Aufzeichnungskopf durch einen Kondensator 6 wechselspannungsgekoppelt, so daß lediglich das verstärkte bei 7 zugeführte Signal vom Ausgang des Aufzeichnungsverstärkers 2 zum Aufzeichnungskopf 1 gelangt. Zur Erzeugung eines zusätzlichen Gleichfeldes wird von einem positiven Pol 8 einer im übrigen nicht dargestellten Gleichspannungsquelle über einen Widerstand 9 dem Aufzeichnungskopf 1 ein Gleichstrom zugeführt.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist eine zweite Wicklung 10 vorgesehen, durch welche vom positiven Pol 8 einer Gleichspannungsquelle über einen Widerstand 9 Gleichstrom fließt. Die für das Signal vorgesehene Wicklung des Aufzeichnungskopfes 1 ist direkt mit dem Ausgang des Aufzeichnungsverstärkers 2 verbunden.

Das Gleichfeld kann auch mit Hilfe eines Permanentmagneten 11 erzeugt werden, der in den Magnetkreis 12 des Aufzeichnungskopfes 13 eingefügt ist, wie es in Fig. 4 schematisch dargestellt ist.

Schließlich kann zur Erzeugung eines kompensierenden Gleichfeldes auch ein zusätzlicher Magnetkopf vorgesehen sein. Eine derartige Anordnung zeigt Fig. 5 am Beispiel eines Kopfrades 14, das von einem Magnetband 15 mit einem Winkel von etwa 270° umschlungen wird. Dabei sind in an sich bekannter Weise vier Aufzeichnungsköpfe W 1 bis W 4, vier Löschköpfe E 1 bis E 4 und vier Wiedergabeköpfe R 1 bis R 4 vorgesehen. Zusätzlich ist zur Erzeugung des kompensierenden Gleichfeldes jeweils zwischen einem Löschkopf und einem Aufzeichnungskopf ein weiterer Magnetkopf (Kompensationskopf) C 1 bis C 4 angeordnet.

Claims (7)

1. Schaltungsanordnung zur Aufzeichnung von digitalen Signalen auf gleichstromgelöschtes Magnetband, dadurch gekennzeichnet, daß dem den aufzuzeichnenden Signalen entsprechenden Aufzeichnungsstrom ein Gleichstrom überlagert ist.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsverstärker (2) vorgesehen ist, dessem Eingang die aufzuzeichnenden Signale und eine Gleichspannung zuführbar sind.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsverstärker ein asymmetrisches Ausgangssignal erzeugt.

4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsverstärker (2) über einen Kondensator (6) mit einem Aufzeichnungskopf (1) verbunden ist und daß ferner der Gleichstrom über einen Widerstand (9) dem Aufzeichnungskopf (1) zuführbar ist.

5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungskopf (1) über zwei Wicklungen verfügt, von denen die eine Wicklung mit dem Ausgang eines Aufzeichnungsverstärkers (2) verbunden ist und die andere Wicklung (10) mit dem Gleichstrom beaufschlagbar ist.

6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Magnetkreis (12) eines Aufzeichnungskopfes (13) ein Permanentmagnet (11) vorgesehen ist.

7. Schaltungsanordnung zur Aufzeichnung von digitalen Signalen auf gleichstromgelöschtes Magnetband, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gerät zur Aufzeichnung von digitalen Signalen zwischen einem Löschkopf (E 1 bis E 4) und einem Aufzeichnungskopf (W 1 bis W 4) ein weiterer Magnetkopf (C 1 bis C 4) vorgesehen ist, der ein Gleichfeld erzeugt, das entgegengesetzt zur remanenten, durch die Gleichspannungslöschung entstandenen Magnetisierung gerichtet ist.