DE6940188U - Magnetkopf fuer ein diktiergeraet. - Google Patents
Magnetkopf fuer ein diktiergeraet.Info
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Description
Aktenzeichen der Anmelderin: LE 967 074
Öle Neuerung betrifft einen Magnetkopf für ein Diktiergerät zur Unterdrückung von störenden Echosignalen beim Abhören eines
Diktate, mit einem Dreischenkel-Magnetkem, dessen Mittelschenkel ein Polstück aufweist» das mit den beiden Polstücken der
Außenschenkel je einen Arbeitsspalt bildet, mit einer Anordnung
der Arbeitsspalten in einem kurzen Abstand, durch aen beim Abt'Ühlen
eines Aufaeichnungsmusters dieses vom Arbeitsspalt für
das Löschen der Tcnsignale unmittelbar vor dem Arbeitsspalt
für das Aufzelchnen/Abfühlen der Tonsignale abgefühlt wird.
Es ist bekannt (US-PS 2 763 729) Magnetköpfe für die Tonaufzeichnung,
insbesondere zur Verwendung in Diktiergeräten als sogenannte
Kombinations-Magnetköpfe auszubilden, die einen Dreischenkel-Magnetkem
enthalten. Die Polstücke der oeiden Anßenschenkel dieses
Magnetkerns bilden am Polstück des Mittelschenkels Arbeitsspalten, die in gleicher Spurlage dicht hintereinander angeordnet
sind. Der eine der beiden Arbeitsspalten, der eine größere Spurlänge aufweist, dient als Arbeitsspalt für das Löschen
und der andere Arbeitsspalt dient dem Aufzeichnen/Abfühlen der
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Tönsignale. Magnetköpfe dieser Art arbeiten nach dem Hochfrequenz-Löschverfahren,
d.h. bei jeder Tonaufzeichnung wird dem Aufzeichnungsträger durch den Arbeitsspalt für das Löschen, der bezüglich
der Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers in einem kurzen Abstand vor dem Arbeitsspalt für das Aufzeichnen/Abfühlen der Tonsignale
angeordnet ist, eine KF-Lösehinagnetisierung zugeführt.
Während der Tonaufzeichnung werden dem Arbeitsspalt für das Aufzeichnen
sowohl eine HF-Vormagnetisierung als auch die Magnetisierung der für die Aufzeichnung bestimmten Tonsignale zugeführt.
Die Wicklungen für die Erzeugung der HF- und NF-Magnetisierungen sind an den beiden Außenschenkeln des Dreischenkel-Magnetkerns
angeordnet, von denen jeder mit dem zugeordneten Arbeitsspalt mit dem Mittelschenkel einen selbständigen Magnetkreis bildet.
Magnetkopf einrichtungen der bekannten Art, <3ie nicht nur für das Aufzeichnen, sondern auch für das Abfühlen der Tonsignale
benützt werden, haben den Nachteil, daß bei einem Vorgang der Abfühiung durch den Arbeitsspalt für das Löschen störende Echosignale
abgefühlt werden, wenn die Tonaufzeichnung kurz vor dem Arbeitsspalt für das Abfühlen durch den Arbeitsspalt für das
Löschen erfaßt wird. Dieser ist über die beiden Außenschenkel des Dreischenkel-Magnetkerns in einem Magnetkreis angeordnet,
der nit der Abfühlwicklung des Magnetkopfes magnetisch gekoppelt
ist.
Er ist ferner bekannt (US-PS 2 653 189, DT-Gm 1 79O ^23) Magnetbandgeräte,
die nach des» HF-Löschverfahren arbeiten, mit einem
Magnetkopf auszustatten, dessen Arbeitsspalt für das Aufzeichnen/ Abfühlen zur Transportrichtung des Magnetbandes senkrecht angeordnet
ist. In eineia Abstand zu diesem Arbeitsspalt ist der Arbeitsspalt
eines Löscn-Kagnetkopfes angeordnet, der zur Transportrichtung
des iiagnetbandes in einem schiefen Winkel angeordnet ist. Die
Anordnung hat den Zweck, beim Löschen der magnetischen Aufzeichnungen
zu vermeiden, daS Stönnodtilationen der Hochfrequenz-Löschspaniiung
in Form eines störenden magnetischen Aufzeichnungs—
jüusters auf das Magnetband «bertragen werden- Diese Störmodula-
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tionen können sich durcti magnetische Kopplungen ergeben, durch
welche z.B. aus der Stromversorgung des Magnetbandgerätes 50 Hz-Slgnalkomponenten
auf den Löech-Magnetkopf übertragen werden. Der in einem schiefen Winkel zur Transportrichtung des Magnetbandes
angeordnete Arbeitsspalt des Lösch-Magnetkopfes bewirkt am Magnetband ein Magnetisierungsmuster, dessen Signalkomponenten
durch den Arbeitsspalt des Magnetkopfes für das Aufzeichnen/Abfühlen
ungleichphasig erfaßt werden. Das aus Lösch- und Tonsignalen bestehende Aufzeichnungsmuster bewirkt somit eine
Kompensation der durch die Lösch-Spannung verursachten StOrsignale,
wenn Tonsignale aufgezeichnet werden.
Die bekannte Einrichtung dient der Beseitigung von Störmodulationen
im Aufzeichnungsmuster eines Magnetbandes während der Durchführung eines Löschvorganges. Eine störende Echowirkung,
wie sie bei der Abfühlung von magnetischen Aufzeichnungen am
Tonträger eines Diktiergerätes auftreten kann, ist bei der bekannten Einrichtung nicht möglich, weil der Arbeitsspalt des
Lösch-Magnetkopfes in Transportrichtung des Magnetbandes in einem erheblichen Abstand vom magnetischen Kreis des Magnetkopfes
für das Aufzeichnen/Abfühlen der Signale angeordnet ist. Demgegenüber ist es für Magnetköpfe von Diktiergeräten
notwendig, daß sie Arbeitsspalten für das Aufzeichnen/Abfühlen und für das Löschen der Tonsignale aufweisen, die bezüglich der
Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers dicht hintereinander angeordnet
sind. Dieser kurze Abstand der beiden Arbeitsspalten dieat dem Zweck, daß eine gewünschte Tonaufzeichnung unmittelbar an
der Stelle eines Diktats aufgenommen werden kann, bis zu welcher das Diktat abgehört wurde.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, einen Magnetkopf für ein Diktiergerät derart auszubilden, daß beim Abhören eines
Diktats ein störender Echo-Effekt durch die übertragung der Tonsignale
über die in einem kurzen Abstand hintereinander angeordneten Arbeitsspalten eines Magnetkopfes mit Dreischenkel-Magnetkern
nicht stattfinden kann.
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Der störende Echo-Effekt besteht besonders für den πieöerfrequenz
ten Bereich der Tonaufzeichnung eines Diktats, da die Spaltlänge des Arbeitsspaltes für das Löschen der Tonsignale verhältnismäßig
groß ist. Die Länge des Arbeitsspaltes für das Löschen der Tonsignale wird bestimmt durch das magnetische Löschfeld, das am
magnetischen Aufzeichnungsträger eine ausreichende Eindringtiefe
aufweisen soll. Da somit die Länge des Arbeitsspaltes für das Löschen der Tonsignale in Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers
am Aufzeichnungsmuster die vollen Wellenlängen einer großen
Anzahl von Signalkomponenten des höheren Tonfrequenzbereichs erfaßt, heben sich diese Signalkomponenten bei der Abfühlung gegenseitig
auf. Die störende Echowirkung kann daher bei einem Magnetkopf bestimmter Abmessungen nur unterhalb einer bestimmten Grenzfrequenz
auftreten.
Die genannte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß die Winkelstellung des Arbeitsspaltes für das Löschen
der Tonsignale zu dem Aufzeichnungsmuster so gewählt ist, daß sr ungleichphasige Amplitudenwerte von Signalteilen eines
ausgewählten Frequenzbereichs des Aufzeichnungsmusters erfaßt.
Die genannte Anordnung des Arbeitsspaltes für das Löschen der Tönsignale hat den Vorteil, daß er im Betriebszustand "Löschen" für die übertragung eines hochfrequenten magnetischen
Löschfeldes "iuf den Aufzeichnungsträger zur Löschung eines
Auf zeichnungslauster s von Tonsignalen voll wirksam ist, daß er jeäoch isa Betriebszustand "Abfünlen*1 die störende übertragung
von Tonsignalen des ganzen hörbaren Frequenzbereichs einer Diktat
aufnahme in den magnetischen Ab fühlkreis des Magnetkopfes
verhindert, wenn der Arbeitsspalt für das Auf zeichnen/Ab fühlen
der Tonsignale bezüglich der Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers
einen Winkel von 9O° aufweist, beträgt die Winkelstellung
des Arbeitsspaltes für das Löschen der Tonsignale vorzugsweise 45° bezüglich der Transporfcrichtung des Aufzeichnungsträgers.
Die gegenseitige Winkelst&lltmg von 45° der beiden Äsbeitsspalten
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für das AufKeiehnen/Sbfühlen und für äas Löschen der Tonsignale
hat den zusätzlichen Vorteil, daß die dem Betrieb eines Diktiergerätes
zugrundeliegenden Bedingungen bestmöglich erfüllt werden. So ergibt sich durch die mittlere relative Winkelstellung der
beiden Arbeitsspalten/ daß die Echowirkung für die Signalkomponenten eines kritischen Frequenzbereichs unterdrückt wird und daß
ferner auch in der Betriebsart "Aufzeichnen" des Diktiergeräts
der Arbeitsspalt für das Aufzeichnen von den magnetischen Streuf!rissen
«es Ärbeitsspalts für das Löschen entkoppelt wird* Die
?rinkelstellung von 45° hat ferner zur Folge, daß der Spurabstand
zwischen den Arbeitsspalten für das Löschen und für das Aufzeichnen/Abfühlen nicht zu lang wird, und daß der Kernquerschnitt des
Arbeitsspaltes für das Löschen aufgrund der Länge seiner Begrenzungslinien eine ausreichende magnetische Flußdichte für das HF-Löschen
ermöglicht.
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Claims (2)
1* Magnetkopf für ein Diktiergerät zur unterdrückung von
•törecden Echosignalen beim Abhören eine« Diktats mit einem
Dreiechenkel-Magnetkem, dessen Mittelichenkel ein Polstück aufweist« das clt den beiden Poletücken der Außenschenkel je einen Arbeltsspalt bildet» mit einet Anordnung der Arbeitsspalten in einem kurzen Abstand, durch
den beim Abfühlen eines Aufzeichnungamueters dieses vom
Arbeltsspalt für das Lösdien der Tonsignale unmittelbar vor dem Arbeitsspalt für das Aufzeichnen/Abfuhlen der Toneignmle abgefühlt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung des Arbeitsspaltes (18) für das Löschen der Tonsitjnale zu dem
Aufzeichnungsmuster so gewählt ist, daß er ungleichphasige Ainplitudenverte von Signalen ausgewählter Frequenz
erfaßt, deren V7ellenlängen größer sind als die Länge des
Arbeitsspaltes.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arbeitsspalt für aas Aufzeichnen/Löschen der Tonsignale eine Winkelstellung von 90° und der Arbeitsspalt
für das Löschen der Tonsignale eine Winkelstellung von
45° zur
weisen.
45° zur Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers auf
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