DE2459694B2 - Zwischen wenigstens zwei betriebsarten umschaltbarer magnetkopf - Google Patents

Zwischen wenigstens zwei betriebsarten umschaltbarer magnetkopf

Info

Publication number
DE2459694B2
DE2459694B2 DE19742459694 DE2459694A DE2459694B2 DE 2459694 B2 DE2459694 B2 DE 2459694B2 DE 19742459694 DE19742459694 DE 19742459694 DE 2459694 A DE2459694 A DE 2459694A DE 2459694 B2 DE2459694 B2 DE 2459694B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
web
recording
magnetic head
playback
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742459694
Other languages
English (en)
Other versions
DE2459694A1 (de
DE2459694C3 (de
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Publication of DE2459694A1 publication Critical patent/DE2459694A1/de
Publication of DE2459694B2 publication Critical patent/DE2459694B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2459694C3 publication Critical patent/DE2459694C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/187Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features
    • G11B5/245Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features comprising means for controlling the reluctance of the magnetic circuit in a head with single gap, for co-operation with one track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

IO
15
20
,. :enals durch einen der Köpfe eines Mehrspur-, hm-neskoDfs gestattet, während einer oder AufHZelre der'Seihenden Köpfe des Mehrspur-Aufm hnuneskopfs zur synchronen Aufzeichnung der 26 Eichen Audioinformation herangezogen werden. ZU 1Ie Spalte des Mehrspur-Aufzeichnungskopfs exakt Λ r gleichen Ebene montiert sind, werden räumliche λ zeitliche verschiebungsfehler vermieden. Auf- A der oben erläuterten unterschiedlichen BetriebsgrU"nschaften von Aufzeichnungsköpfen und Wiederga-KWSDfen muß um einen Aufzeichnungskopf in einer wiPdereabebetriebsart betreiben zu können, ein Aufwärtstransformator zur Impedanzanpassung des Aufvhnnneskopfs an die Wiedergabeschaltung verwenf, werden Weiterhin müssen komplizierte Schalter-Preise verwendet werden, die das Magnetbandgerät , mnli7ieren und verteuern. Für diesen An vendungsfall k0^e Plein "n mehreren Betriebsarten, z.B. zum Ti zeichnen und zur Wiedergabe verwendbarer ManrtkoDf mit optimalen Betriebseigenschaften in jeder RPtriebsart erwünscht, welcher leicht von einer Retriebsart in eine andere geschaltet werden kann.
Fine denkbare Lösung für einen in mehr als einer RPtriebsart verwendbaren Einzelkopf könnte dann hP tehen daß der Kopf mit mehreren Wicklungen 5 ehen' wird. Dieser Versuch beinhaltet jedoch qrhUrigkeiten, da sich die Mehrfachwicklungen in den deichen magnetischen Weg teilen. Dies führt dementfnrechend in hohem Ausmaß zu einer gegenseitigen KooDlung zwischen Wicklungen mit niedriger Impedanz und Wicklungen mit hoher Impedanz und zu dem Fr^ebnis daß die Resonanz der Wicklungen mit niedriger Impedanz weitgehend durch die Resonanz der Wicklungen mit hoher Impedanz bestimmt wird. D.es Tat wiederum zur Folge, daß der Frequenzgang der Aufzeichnungswicklung im gewünschten Betriebsbereit nicht linear ist, es sei denn, die Ubertragungse.genchaften entweder der Aufzeichnung*- oder der Wiedergabefunktion bzw. beider Funktionen beinhalteten einen Kompromiß.
Aus der DT-AS 10 92 702 ist ein sowohl zur Aufzeichnung als auch zur Wiedergabe geeigneter Magnetkopf mit getrennten Kernwicklungen fur den Aufzeichnungsbetrieb und den W.edergabebetneb bekannt. Der Magnetkopf weist zwei einen Kopfspalt zwischen sich einschließende Polstücke auf, an die sich die Schenkel des Kerns zu einem rückseitigen Spalt hin anschließen. Die Kernwicklung jeder Betriebsart wird durch zwei Wicklungshälften gebildet, die auf unterschiedlichen Schenkeln angeordnet sind. Zwischen den zu unterschiedlichen Betriebsarten gehörenden W.ck-Lngshälften sind die Schenkel mittels eines Stegs verbunden, der einen Nebenschlußweg für den magnetischen Fluß bildet. Die Anordnung ist se,getroffen,daß die Aufzeichnungswicklung auf der dem Kopfspalt abgekehrten Seite der Wiedergabewicklung angeordnet ist Der Magnetkopf hat jedoch den Nachteil, daß die Kernwicklungen beider Betriebsarten wiederum miteinander verkoppelt sind, da sie sich in den gleichen magnetischen Weg teilen. Dies führt zu einer gegense.tigen Kopplung zwischen den Kernw.cklungen m.t dem Ergebnis daß die Resonanzfrequenzen der Kernw.cklungen voneinander abhängig sind. Insbesondere wird die" Resonanzfrequenz von der KernwiCK.ung mi. niedriger Impedanz weitgehend durch die Resonanzfrequenz der Kernwicklung mit hoher Impedanz bestimmt. Dies hat wiederum zur Folge, daß der Frequenzgang der Aufzeichnungswicklung im gewünschten Betriebsbe reich nicht linear ist.
Bisher wurden elektromagnetische Felder zur wahlweisen Unterbrechung des Signalflusses in Magnetkopfen verwendet; sie wurden jedoch nicht zu Umschaltzwecken herangezogen. So wurden z. B. gemäß dem US-Patent 29 99 135 zwei Hochfrequenzwicklungen zur kurzzeitigen Sättigung eines Segments des Signalflußwegs herangezogen, wodurch die Reluktanz des Wegs kurzzeitig erhöht wurde. Die an den Signalwicklungen erzeugte Ausgangsspannung ist damit dem Fluß im Kern und nicht der Änderungsgeschwindigkeit des Flusses proportional. Es wird eine einzige Signalwicklung verwendet, die um beide Polstücke herum angeordnet ist.
Weiterhin ist aus der US-PS 35 34 345 ein lediglich für eine einzige Betriebsart geeigneter Magnetkopf bekannt, dessen magnetischer Gesamtfluß mittels einer Steuerwicklung, die durch öffnungen des Kerns geführt ist, gesperrt oder freigegeben werden kann. Durch diese Maßnahme sollen bei Verwendung mehrerer derartiger Magnetköpfe die zum Umschalten dieser Köpfe benötigten Torschaltungen eingespart werden. Die beim Umschalten ein und desselben Magnetkopfs zwischen wenigstens zwei Betriebsarten auftretenden Probleme werden jedoch nicht berücksichtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen zwischen wenigstens zwei Betriebsarten umschaltbaren Magnetkopf anzugeben, dessen den einzelnen Betriebsarten zugeordnete Kernwicklungen voneinander entkoppelt sind.
Ausgehend von dem eingangs näher erläuterten Magnetkopf wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Verhinderung gegenseitiger Kopplung die Kernwicklung für eine Betriebsart jeweils "> um den Mittelbereich eines Stegs angeordnet ist und eine Einrichtung vorgesehen ist, die elektromagnetisch den Durchfluß des Signalflusses durch den in der eingeschalteten Betriebsart nicht benötigten Steg verhindert.
ο Der nicht benötigte Steg wird durch Unterbrechen des magnetischen Signalflusses abgeschaltet, so daß kein nennenswerter Signalfluß mehr durchtreten kann. Diese Begrenzung wird elektromagnetisch durchgeführt. Bei einer derartigen Gestaltung sind die π Kernwicklungen voneinander entkoppelt und können unabhängig voneinander für die ihnen jeweils zugeordnete Betriebsart dimensioniert werden. Beispielsweise kann der Magnetkopf sowohl eine Aufzeichnungswicklung niedriger Impedanz, d. h. mit geringer Windungszahl, als auch eine Wiedergabewicklung hoher Impedanz, d. h. mit höherer Windungszahl, aufweisen, ohne daß sich die Resonanzfrequenzen der Kernwicklungen gegenseitig unzulässig beeinflussen.
In einer ersten Ausführungsform wird die nicht benutzte Kernwicklung kurzgeschlossen und dadurch ein Gegenmagnetfeld erzeugt, das dem magnetischen Fluß durch den unbenutzten Steg physikalisch entgegenwirkt. In einer anderen Ausführungsform wird mittels eines Steuerleiters durch jedes Ende des nicht benutzten Stegs ein Strom geführt, dessen zugeordnetes Magnetfeld an den Enden des Stegs zu einer lokalen Sättigung führt und damit die Reluktanz stark erhöht. Auf diese Weise kann kein nennenswerter Signalfluß durch den Steg treten.
In einer Ausführungsform als Audio Magnetkopf mit einem Zweisteg-Joch ist der die Aufzeichnungswicklung niederer Impedanz tragende Steg den Polstücken benachbart angeordnet und aus einem Material, wie
ζ. B. Ferrit, gefertigt, welches bei hohen Vorspannfrequenzen die gewünschten Betriebseigenschaften aufweist. Der verbleibende, die Wicklung hoher Impedanz tragende Steg ist aus einem Material, wie z. B. einer hochpermeablen Legierung, gefertigt, welche bei Audiofrequenzen eine hohe Permeabilität aufweist.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Audio-Magnetkopfs mit einem mehrere Stege aufweisenden Joch,
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf den Magnetkopf nach F i g. 1 mit für den Aufzeichnungsbetrieb kurzgeschlossener Wiedergabewicklung in einer ersten Ausführungsform,
F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf den Magnetkopf nach Fig. 1 mit für den Wiedergabebetrieb kurzgeschlossener Aufzeichnungswicklung,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Audio-Magnetkopfs mit einem mehrere Stege aufweisenden Joch und durch die Enden jedes der Stege tretenden Steuerleitern,
F i g. 5 eine schematische Draufsicht auf die Ausführungsform nach F i g. 4 zur Erläuterung der Sättigung der Enden des die Wiedergabewicklung tragenden Stegs während des Aufzeichnungsbetriebs,
F i g. 6 eine schematische Draufsicht auf die Ausführungsform nach F i g. 4 zur Erläuterung der Sättigung der Enden des die Aufzeichnungswicklung tragenden Stegs während des Wiedergabebetriebs und
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht zweier zu einer Mehrspurkopfanordnung vereinigter erfindungsgemäßer Magnetköpfe zwischen denen nicht magnetische Abstandhalter und eine hochpermeable magnetische Abschirmung angeordnet ist.
Wie bereits erwähnt, führen Mehrfachkernwicklungen bei einem Magnetkopf mit einem Einzelsteg-]och bei Verwendung in mehreren Betriebsarten zu Problemen gegenseitiger Kopplung. Um eine bestimmte Kernwicklung auf einem Mehrwicklungskopf ohne Störung durch andere Kernwicklungen verwenden zu können, müssen die Auswirkungen der unbenutzten Wicklungen ausgeschaltet werden. Dieses Unwirksamschalten unbenutzter Kernwicklungen wird durch den erfindungsgemäßen Magnetkopf sichergestellt.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Magnetkopf 10 mit einem zwei Stege 11 und 12 aufweisenden Zweigsteg-joch dargestellt. Das Vorderteil des Magnetkopfs 10 weist zwei sich symmetrisch gegenüberliegende Polstücke 13 auf, deren spaltfestlegende Flächen 9 einen dazwischenliegenden nichtmagnetischen Kopfspalt 14 bilden. Die spaltfestlegenden Flächen 9 sind glatt geläppt, um die Schaltbreite exakt einhalten zu können. Der Kopfspalt 14 ist mit einem herkömmlichen Füllmaterial, wie /.. B. Glas, herkömmlich ausgefüllt.
Der Magnetkopf 10 könnte zwar einstückig hergestellt sein; in der dargestellten Ausführungsform ist jedoch der Steg 12 entlang magnetisch koppelnder Grenzflächen 17 fest mil dem Polstück 13 und der Steg 11 entlang magnetisch koppelnder Grenzflächen 18 fest mit dem Steg 12 verbunden. Alle Oberflächen sind zur F.rzcugung von Obergängen niedriger Reluktanz glatt geläppt. Fine derartige Modulherstellung ist wünschenswert, falls zur Erlangung gewünschter Kopfcigenschaficii unterschiedliche Materialien verwendet werden sollen. Darüber hinaus können eine Vielzahl Magnetköpfe aus einigen wenigen Grundbausteinen hergestellt werden. Für die Massenherstellung können natürlich auch einstückige Einheiten bevorzugt sein.
Das Unwirksammachen nicht benötigter Stege des Jochs erfolgt durch elektromagnetisches Aufbauen einer den magnetischen Signalfluß physikalisch hindernden Schranke, womit durch die unbenutzten Stege kein nennenswerter Signalfluß mehr fließt, d. h., daß nicht mehr als 1 bis 3% des möglichen Flusses auftritt. iü Darüber hinaus wird neben der Unterdrückung des Signalflusses in dem unbenutzten Steg, der unbenutzte Steg entkoppelt, womit keine Minderung aufgrund gegenseitiger Kopplung entsteht; der unbenutzte Steg hat keinen Einfluß auf den aktiven Steg. In den π Ausführungsformen der F i g. 2 und 3 ist die Kernwicklung auf dem nichtbenutzten Steg des Jochs kurzgeschlossen. F i g. 2 zeigt einen in der Aufzeichnungs-Betriebsart betriebenen Audiokopf, dessen Aufzeichnungswicklung 16 niedriger Impedanz an einen Aufzeichnungsverstärker 20 angeschlossen ist und dessen Wiedergabewicklung 15 hoher Impedanz durch einen geschlossenen Schalter 22 kurzgeschlossen ist. In der Aufzeichnungsbetriebsart wird der von der Aufzeichnungswicklung 16 erzeugte magnetische Signalfluß nicht nur dem gestrichelten Weg folgen wollen, sondern auch einem Weg durch den die Wiedergabewicklung 15 tragenden Steg 11. Gemäß der Lenzschen Regel wird in der Wiedergabewicklung 15 ein Strom induziert, sobald der Signalfluß durch das Innere des Stegs 11 zu treten beginnt. Dieser Strom wird seinerseits im Steg 11 ein magnetisches Feld erzeugen, das den Durchtritt des Signalflusses hindert.
Dieser sogenannte Kurzschlußwicklungseffekt blokkiert den Durchtritt des magnetischen Flusses, womit durch den Steg 11 kein nennenswerter Signalfluß mehr treten kann. Je stärker der Signalfluß ist, um so größer ist der induzierte Strom und desto stärker ist der entgegengesetzte Fluß. Der Signalfluß folgt damit dem gestrichelten Weg und wird dem sich bewegenden Magnetband eingeprägt. Darüber hinaus wird die gegenseitige Kopplung zwischen der Wiedergabewicklung 15 und der Aufzeichnungswicklung 16 verhindert.
In F i g. 3 wird der Audiokopf in der Wiedergabebetriebsart betrieben, wobei die Wiedergabewicklung 15 hoher Impedanz an einen Wiedergabeverstärker 19 angeschlossen ist und die Aufzeichnungswicklung 16 niedriger Impedanz durch einen geschlossenen Schalter 26 kurzgeschlossen ist. In der Wiedergabebetriebsart möchte der von dem sich bewegenden Magnetband übernommene Signalfluß entlang dem in F i g. 3 gestrichelt eingezeichneten Weg und darüber hinaus durch den Steg 12 fließen. Beginnt der Signalfluß durch das Innere des Stegs 12 zu fließen, so wird in der Aufzeichnungswicklung 16 ein Strom induziert. Dieser Strom erzeugt seinerseits im Steg 12 ein Magnetfeld, das den Durchtritt des Signalflusses hindert. Wie obenstchend erläutert, wird der Durchtritt des Signalflusses durch den induzierten Gegenfluß wirksam unterbunden.
ti» In einer anderen Ausführungsform wird ein Magnetfeld zur lokalen Sättigung eines Teils des nichtbcnut/.tcr Stegs verwendet, so daß wiederum kein nennenswerlei SignalfliiB hindurchtreten kann. In den F i g. 4 bis ( erfolgt die Sättigung an beiden Enden des nichtbenut/ ι- ten Stegs. Zur Erzeugung des sättigenden magnetische! Felds können verschiedene Einrichtungen henuige/c gen werden; als Funktionskriteriuni gill, tiiili 'lit Sättigung einerseits so vollständig isi, daß keil
nennenswerter Fluß hindurchtreten kann und andererseits örtlich so begrenzt ist, daß sie mit dem Magnetkreisweg durch den arbeitenden Steg nicht interferiert. Wie in F i g. 4 dargestellt, tritt ein Steuerleiter 30 durch beide Enden des Stegs 11 des lochs und ein Steuerleiter 31 tritt durch beide Enden des Stegs 12. Im Aufzeichnungsbetrieb ist der Steuerleiter 31 offen (unbeschaltet), die Aufzeichnungswicklung 16 niedriger Impedanz ist an den Aufzeichnungsverstärker 20 angeschlossen und der Steuerleiter 30 ist mit einer Wechselstrom- oder Gleichstromquelle 33 verbunden. Der durch die Enden des Stegs 11 hindurchtretende Strom erzeugt ein örtliches Magnetfeld, das die Permeabilität absenkt, die Reluktanz jedoch erhöht und damit verhindert, daß der von der Aufzeichnungswicklung 16 erzeugte magnetische Signalfluß hindurchtreten kann. Ebenso wird die gegenseitige Kopplung der Wiedergabewicklung 15 mit der Aufzeichnungswicklung 16 verhindert. Analog ist, wie in F i g. 6 dargestellt, im Wiedergabebetrieb der Steuerleiter 30 offen und der Steuerleiter 31 an eine Wechselstrom- oder Gleichstromquelle 34 angeschlossen. Der durch die Enden des Stegs 12 tretende Strom erzeugt ein örtliches Magnetfeld, das, wie oben beschrieben, den Durchtritt des von dem sich bewegenden Magnetband übernommenen Signalflusses verhindert. Es soll hervorgehoben werden, daß das oben erläuterte Kriterium zur Verhinderung von Interferenzen dadurch berücksichtigt wurde, daß die Wicklung des Steuerleiters 31 innerhalb der äußersten Enden des Stegs 12 hindurchgezogen sind. Diese Anordnung stellt sicher, daß das örtliche Sättigungsfeld nicht mit dem Signalfluß interferiert, wenn der Fluß durch den Steg 11 des Jochs tritt und rückkehrt.
Die Kopfeigenschaften für eine bestimmte Anwendung können durch Auswahl von Materialien mit geeigneter Permeabilität innerhalb des für den Kopf vorgesehenen Betriebsfrequenzbereichs festgelegt werden. Darüber hinaus kann die relative Anordnung der Vielzahl Stege zur Optimierung der Eigenschaften eines bestimmten Stegs herangezogen werden. Wie für den Audiokopf der F i g. 1 bis 6 dargestellt, kann der für die Aufzeichnung bestimmte Steg den Polstücken benachbart angeordnet sein, um bei den hohen Vorspannungsfrequenzen einen Weg mit minimaler Reluktanz zu erhalten. Für den Aufzeichnungsbetrieb wird eine Wicklung mit geringer Windungszahl (in der Größenordnung von 30 Windungen) verwendet, da sich durch deren niedrige Impedanz die Eigenresonanz der Wicklung ausreichend unterhalb der hohen Vorspannungsfrequenz halten läßt. Für den Wiedergabebetrieb wird eine Wicklung mit einer hohen Windungszahl in der Größenordnung von 1000 Windungen) benutzt, da die erzeugte EMK so groß wie möglich sein muß, um das Signal-zu-Rausch-Verhältnis des Signals in annehmbaren Grenzen zu halten. Bei dem in den Figuren dargestellten Audiokopf ist der für die Aufzeichnung bestimmte Steg 12 wegen der beim Aufzeichnungsbetrieb verwendeten hohen Vorspannungsfrequenz aus Ferritmaterial hergestellt, da Ferrit bei hohen Frequenzen eine hohe Permeabilität aufweist. Der für die Wiedergabe benutzte Steg 11 ist aus einer Legierung, wie z. B. Permalloy, hergestellt, die im Audio-Bereich eine hohe Permeabilität aufweist, deren Permeabilität aber bei hohen Vorspannungsfrequenzen abfällt. Dieser Abfall bei hohen Frequenzen bewirkt im Aufzeichnungsbetrieb des Kopfes eine zusätzliche Entkopplung zwischen der Wiedergabewicklung und der Aufzeichnungswicklung.
Der erfindungsgemäße Mehrfachsteg-Wandlerkopf kann ohne weiteres zu Mehrfachkopf-Einheiten zusammengebaut werden. Wie in Fig.7 dargestellt, muß, um Interferenzen zu vermeiden, zwischen den Köpfen eine herkömmliche, hoch permeable magnetische Abschirmung 41 vorgesehen sein. Darüber hinaus können, wie üblich, nichtmagnetische Abstandhalter 42 verwendet werden. Die Magnetköpfe einer derartigen Mehrfachkopf-Einheit können somit unabhängig voneinander irr Aufzeichnungsbetrieb oder im Wiedergabebetrieb ar beiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zwischen wenigstens zwei Betriebsarten, insbesondere einer Aufzeichnungsbetriebsart und einer Wiedergabebetriebsart, umschaltbarer Magnetkopf, dessen elektrisch voneinander getrennte Kernwicklungen jeweils eine entsprechend den Erfordernissen einer der Betriebsarten gewählte Impedanz aufweisen und auf einem in wenigstens zwei Stege aufgeteilten Joch, an das sich zwei einen Kopfspalt bildende Polstücke anschließen, angeordnet sind, wobei jeder Steg einen getrennten Flußweg bildet, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung gegenseitiger Kopplung die Kernwicklung (15,16) für eine Betriebsart, jeweils um den Mittelbereich eines Stegs (11,12) angeordnet ist, und eine Einrichtung (22, 26; 30, 31) vorgesehen ist, die elektromagnetisch den Durchfluß des Signalflusses durch den in der eingeschalteten Betriebsart nicht benötigten Steg (11,12) verhindert.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchfluß des Signalflusses elektromagnetisch verhindernde Einrichtung (22,26) die um den Mittelbereich des nicht benötigten Stegs (11,12) angeordnete Kernwicklung kurzschließt.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchfluß des Signalflusses elektromagnetisch verhindernde Einrichtung (30,31) in dem nicht benötigten Steg (11, 12) ein örtlich sättigendes Magnetfeld erzeugt.
4. Magnetkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30, 31) das örtlich sättigende Magnetfeld an jedem Ende des nicht benötigten Stegs (11,12) erzeugt.
5. Magnetkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30,31) Steuerleiter für einen das sättigende Magnetfeld erzeugenden Strom aufweist, von denen jeder durch die beiden Enden eines der Stege (11,12) hindurchtritt.
6. Magnetkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch zwei Stege (11, 12) aufweist, von denen der den Polstücken (13) benachbarte Steg (12) eine für die Aufzeichnung bestimmte Kernwicklung (16) niedriger Impedanz und der zweite Steg (11) eine für die Wiedergabe bestimmte Kernwicklung (15) hohe Impedanz trägt.
7. Magnetkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke (13) und der für die Aufnahme bestimmte Steg (12) aus Ferrit-Material und der zweite, für die Wiedergabe bestimmte Steg (11) aus einer Legierung mit einer im Audio-Frequenzbereich hohen Permeabilität hergestellt sind.
8. Magnetkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf, insbesondere zur Aufzeichnung zusätzlicher Audioinformationen auf wenigstens einer Spur synchron zu einem auf wenigstens einer anderen Spur bereits aufgezeichneten und hiervon wiedergegebenen Audiosignal, mit wenigstens einem weiteren identischen Magnetkopf (10) bei fluchtenden Kopfspalten (14) zu einer Mehrspur-Kopfeinheit (40) zusammengebaut ist und daß zwischen den Magnetköpfen (10) nichtmagnetische Abstandhalter (42) und eine hochpermeable magnetische Abschirmung (41) eingefügt ist.
Die Erfindung betrifft einen zwischen wenigstens zwei Betriebsarten, insbesondere einer Aufzeichnungsbetriebsart und einer Wiedergabebetriebsart, umschaltbaren Magnetkopf, dessen elektrisch voneinander getrennte Kernwicklungen jeweils eine entsprechend den Erfordernissen einer der Betriebsarten gewählte Impedanz aufweisen und auf einem in wenigstens zwei Stege aufgeteilten Joch, an das sich zwei einen Kopfspalt bildende Polstücke anschließen, angeordnet
to sind wobei jeder Steg einen getrennten Flußweg bildet.
Magnetbandgeräte müssen oftmals in verschiedenen
Betriebsarten betrieben werden. Im allgemeinen wird in einer zum Aufsprechen eines Signals auf einen
Magnetträger verwendeten Schaltung eine Wandler-
spule bzw. Kernwicklung niedriger Impedanz benutzt. Zum Beispiel darf ein Aufzeichnungskopf nicht unter der benutzten Vorspannungsfrequenz in Resonanz geraten; ein Kopf mit niedriger Impedanz, dessen Kernwicklung üblicherweise eine kleine Windungszahl
aufweist, verhindert eine derartige Resonanz. Andererseits soll die Kernwicklung beim Lesen eines magnetischen Signais von einem Magnetträger so viele Windungen wie möglich aufweisen, um einem Wiedergabeverstärker eine hohe EMK zuzuführen; die hohe
Windungszahl der Kernwicklung bewirkt jedoch in der Regel eine relativ hohe Impedanz. Diese in bezug auf die Betriebsarten von Magnetbandgeräten angestellten Betrachtungen treffen allgemein für alle Anwendungsfälle, wie z. B. Digital-, Audio-, Video- und Instrumentie-
rung'sbereiche, zu und haben zur Folge, daß die Magnetköpfe mit jeweils geeigneten Betriebseigenschaften hergestellt werden müssen.
Als erläuterndes Beispiel der obengenannten Gruppe soll im folgenden ein Audio-Magnetkopf diskutiert
J5 werden. Audio-Magnetbandgeräte haben üblicherweise getrennte Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe, die je nachdem, in welcher speziellen Betriebsart das Magnetbandgerät betrieben wird, ein- oder ausgeschaltet werden. Die Köpfe sind entlang dem Weg des
4ü signaltragenden Magnetbands aufeinanderfolgend angeordnet und müssen einzeln auf dem Gerät montiert werden. Sie müssen zusammen mit Schalterkreisen verwendet werden, die jeden der Köpfe mit seiner zugeordneten Schaltung verbinden, wenn das Magnethandgerät in der jeweiligen, zugeordneten Betriebsart verwendet werden soll. Mehrspul-Aufzeichnungs- und -Wiedergabeköpfe werden normalerweise ebenfalls als getrennte Einheiten hergestellt und entlang des Wegs des signaltragenden Magnetbands aufeinanderfolgend
so angeordnet. Für manche Anwendungsfälle sind aus wirtschaftlichen und aus Platzbedarfserwägungen heraus Einzelwandlerköpfe erwünscht, die sowohl in einer Aufzeichnungs- als auch in einer Wiedergabebetriebsart betrieben werden können und in jeder dieser Betriebsarten optimale Betriebseigenschaften aufweisen sollen. Beim professionellen Studiobetrieb müssen manchmal neben bereits existierenden, auf einem bestimmten Kanal aufgezeichneten Audiosignalen zusätzliche Audioinformationen synchron aufgezeichnet werden.
t>o Die Verwendung der oben erläuterten, einzeln am Magnetbandgerät angebrachten Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeköpfe führt normalerweise zu einer räumlichen Trennung und zu einem Zeitunterschied zwischen dem existierenden Audiosignai und dem neu aufgezeich-
h5 neten Signal. Zur Überwindung dieses Problems wurde für professionelle Audio-Aufzeichnungsgeräte ein Weg vorgeschlagen, der die Wiedergabe eines auf einem bestimmten Kanal aufgezeichneten, existierenden
DE2459694A 1973-12-17 1974-12-17 Zwischen wenigstens zwei Betriebsarten umschaltbarer Magnetkopf Expired DE2459694C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US425518A US3881194A (en) 1973-12-17 1973-12-17 Electromagnetically switched record/reproduce head having separate windings and core legs for each mode

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2459694A1 DE2459694A1 (de) 1975-06-26
DE2459694B2 true DE2459694B2 (de) 1977-12-22
DE2459694C3 DE2459694C3 (de) 1978-08-31

Family

ID=23686901

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2459694A Expired DE2459694C3 (de) 1973-12-17 1974-12-17 Zwischen wenigstens zwei Betriebsarten umschaltbarer Magnetkopf

Country Status (13)

Country Link
US (1) US3881194A (de)
JP (1) JPS5340526B2 (de)
AT (1) AT342326B (de)
BE (1) BE823164A (de)
CA (1) CA1025553A (de)
CH (1) CH586442A5 (de)
DE (1) DE2459694C3 (de)
FR (1) FR2254850B1 (de)
GB (1) GB1494096A (de)
IT (1) IT1023284B (de)
NL (1) NL165592C (de)
NO (1) NO143359C (de)
SU (1) SU673201A3 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4227225A (en) * 1977-05-12 1980-10-07 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Magnetic head assembly
US4402027A (en) * 1981-08-18 1983-08-30 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Magnetic transducer with built-in step-up transformer
US4533967A (en) * 1982-10-22 1985-08-06 Ampex Corporation Multiple leg multichannel magnetic transducer structure and method of manufacturing
DE3346876A1 (de) * 1983-12-23 1985-07-11 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Kombinierter schreib- und lese-magnetkopf zur senkrechten magnetisierung eines entsprechenden aufzeichnungsmediums
NL8501144A (nl) * 1985-04-19 1986-11-17 Philips Nv Magnetische overdrachtskop.
JPH0668810B2 (ja) * 1985-09-30 1994-08-31 株式会社東芝 フロッピーディスク装置
DE3813400A1 (de) * 1988-04-21 1989-11-02 Thomson Brandt Gmbh Magnetkopf fuer einen recorder
JPH02232803A (ja) * 1989-03-06 1990-09-14 Nec Corp 磁気ヘッド
US5502522A (en) * 1994-05-12 1996-03-26 Eastman Kodak Company Compact magnetic head for a photographic camera
US5978186A (en) * 1996-03-14 1999-11-02 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Magnetic head and reproducing apparatus with head having central core with winding thereabout and wire therethrough
US6541967B1 (en) * 1999-11-23 2003-04-01 Hoton How Methods of using fluxgate magnetometer on measuring remote and dynamic magnetic signals
US8134801B2 (en) * 2007-03-19 2012-03-13 Dimambro Bryan Electromagnetic data storage devices

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2891236A (en) * 1953-05-25 1959-06-16 Burroughs Corp Electromagnetic transducer

Also Published As

Publication number Publication date
NO143359C (no) 1981-01-21
CH586442A5 (de) 1977-03-31
JPS5093410A (de) 1975-07-25
AT342326B (de) 1978-03-28
JPS5340526B2 (de) 1978-10-27
CA1025553A (en) 1978-01-31
US3881194A (en) 1975-04-29
FR2254850B1 (de) 1977-10-28
NL165592B (nl) 1980-11-17
NO744535L (de) 1975-07-14
DE2459694A1 (de) 1975-06-26
BE823164A (fr) 1975-04-01
SU673201A3 (ru) 1979-07-05
ATA1005874A (de) 1977-07-15
NL7414800A (nl) 1975-06-19
NO143359B (no) 1980-10-13
NL165592C (nl) 1981-04-15
FR2254850A1 (de) 1975-07-11
GB1494096A (en) 1977-12-07
DE2459694C3 (de) 1978-08-31
IT1023284B (it) 1978-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69426318T2 (de) Magnetowiderstandseffekt-Magnetkopf und zusammengesetzter Magnetkopf
DE3404273C2 (de) Dünnfilm-Magnetkopf
DE2841633C2 (de) Magnetaufzeichnungs- und wiedergabegerät
DE2615539C2 (de) Magnetkopf mit magnetoresistivem Element
DE2842609A1 (de) Magnetisches aufzeichnungsmedium fuer senkrechte signalaufzeichnung
DE2748351A1 (de) Lese-magnetkopf
DE2459694C3 (de) Zwischen wenigstens zwei Betriebsarten umschaltbarer Magnetkopf
DE69126082T2 (de) Magnetischer Kopf
DE69516215T2 (de) Magneto-Widerstandseffekt-Dünnfilmmagnetkopf
DE69014939T2 (de) Dünschichtmagnetkopf.
DE69215047T2 (de) Dünnfilmlaminierter aufnahme/wiedergabe magnetkopf für hohe schreibdichten und datentransferraten
DE1225704B (de) Vielspurmagnetkopf
DE3246282A1 (de) Halleffekt-magnetkopf
DE69026556T2 (de) Magnetkopfvorrichtung
DE69229037T2 (de) Dünnfilmmagnetkopf
DE2315277A1 (de) Mehrspur-magnetkopfanordnung
DE1424494A1 (de) Magnetwandlersystem
DE1524874A1 (de) Anordnung zur Entkopplung von hintereinander angeordneten Schreib/Lese-Magnetkoepfen
DE69815490T2 (de) Einkanal-magnetkopf mit magnetoresistivem element
DE2145693A1 (de) Magnetkopf
EP0402538B1 (de) Löscheinrichtung für einen Magnetschichtspeicher mit Relativbewegung
DE69417616T2 (de) Magnetoresistiver Kopf
DE3788700T2 (de) Magnetwandlerkopf-Struktur.
DE1072830B (de) Magnetkopf für Vorrichtungen zur Durchführung von Digitaloperationen
DE2643693C2 (de) Magnetkopf

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)