DE1072830B - Magnetkopf für Vorrichtungen zur Durchführung von Digitaloperationen - Google Patents
Magnetkopf für Vorrichtungen zur Durchführung von DigitaloperationenInfo
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- G11B5/53—Disposition or mounting of heads on rotating support
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Magnetkopf für Vorrichtungen zur Durchführung von Digitaloperationen
mit gleichzeitig arbeitendem Signalaufnahme- und -wiedergabespalt, an denen ein magnetisierbares Band
vorbeigeführt wird, welchen Spalten, je eine Spule und ein Magnetkernteil mit einem geschlossenen magnetischen
Kraftlinienkreis zugeordnet sind, wobei ein Magnetkern mit einem für beide Kraftlinienwege gemeinsamen
Teil vorgesehen ist und die Spalte zwischen dem gemeinsamen Kernteil und den anderen
Kernteilen angeordnet sind.
Bei Rechenmaschinen und ähnlichen Vorrichtungen, die mit Bandtonaufnahmen arbeiten, ist es äußerst
vorteilhaft, das auf das Band aufgezeichnete Signal mit dem aufzuzeichnenden zu vergleichen, um eine
mögliche Fehlerquelle im gesamten System von vornherein auszuschalten. Hierzu muß aber die zeitliche
Verzögerung zwischen dem Aufzeichnen des Signals und der Wiedergabe des Signals äußerst klein sein.
Die Anordnung zweier getrennter Köpfe hat sich als nicht zweckmäßig erwiesen, da Aufzeichnungskopf
und Wiedergabekopf weit genug voneinander angeordnet sein müssen, damit sie magnetisch gegeneinander
abgeschirmt werden können. Da das Band eine endliche Zeit braucht, um von der Aufzeichnungsstellung
in die Wiedergabestellung zu gelangen, entsteht eine Verzögerung zwischen dem ursprünglichen,
aufgezeichneten Signal und dem vom Band abgenommenen Wiedergabesignal.
Es ist in der Technik der Magnettonbandaufnahmen bereits bekannt, einen Magnetkopf zu verwenden, der
zwei verschiedene Funktionen ausübt, nämlich die Aufnahme bzw. Wiedergabe mittels eines Spaltes und
die Löschung der Aufzeichnung mittels eines anderen, dicht neben dem ersten angeordneten Spaltes. Diese
Vorrichtung läßt sich aber für den gewünschten Zweck nicht verwenden, da auch mittels dieses
Magnetkopfes nicht gleichzeitig aufgenommen und wiedergegeben werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Magnetkopf zu schaffen, der die geforderten Eigenschaften
aufweist.
Erfindungsgemäß ist der Magnetkern mit Entkopplungseinrichtungen für die Kraftlinienwege ausgerüstet.
Mit Vorteil ist es möglich, im erfmdungsgemäßen Magnetkopf gleichzeitig arbeitende Aufnahme-
und Wiedergabespalte außerordentlich dicht nebeneinander anzuordnen, ohne daß diese sich gegenseitig
in nachteiliger Weise beeinflussen. Bei Rechenmaschinen ist es beispielsweise bei den dort vornandenen
Bandgeschwindigkeiten erforderlich, die Spalte für Aufnahme und Wiedergabe mit einem Abstand
von weniger als etwa 1 mm anzuordnen, um den gewünschten Vergleich der Signale durchführen zu
Magnetkopf für Vorrichtungen
zur Durchführung von Digitaloperationen
zur Durchführung von Digitaloperationen
Anmelder:
Burroughs Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. Dr. jur. F. Lehmann, Patentanwalt, München 5, Papa-Schmid-Str. 1
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Oktober 1956 und 17. Mai 1957
V. St. v. Amerika vom 22. Oktober 1956 und 17. Mai 1957
Paul Russell Gilson, West Covina, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
können. Abstände dieser Größenordnung können im erfindungsgemäßen Magnetkopf eingehalten werden.
Es kann vorteilhaft sein, die dem Signalaufnahmespalt und die dem Wiedergabespalt zugeordneten
Spulen im Magnetkopf rechtwinklig zueinander anzuordnen. Auf diese Weise wird eine Kopplung der
Spulen durch Felder außerhalb des Magnetkopfes auf ein äußerst geringes Maß herabgesetzt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, im Magnetkern als Entkopplung eine Einkerbung an einen Kernteil
vorzusehen. Mit Hilfe dieser Einkerbung kann ein grober Abgleich der magnetischen Widerstände im
Magnetkopf erfolgen. Zweckmäßigerweise kann zwischen den Kernteilen noch ein zusätzlicher Spalt vorgesehen
sein, in den zwecks Änderung des magnetischen Widerstands eine durch eine Mutter in einer
gewünschten Stellung gehaltene Schraube angeordnet ist. Damit kann eine Feinregulierung der magnetischen
Widerstände in vorteilhafter Weise durchgeführt werden.
Der Magnetkopf kann einen mittleren Arm aufweisen, der mit einer länglichen Ausnehmung versehen
ist. Dabei können zur Entkopplung der magnetischen Kreise Spulen vorgesehen sein. Die Anordnung
kann so getroffen sein, daß ein Paar von Spulen auf den Magnetkern aufgewickelt ist, von
denen jede mit einem Kraftlinienweg im Magnetkern gekoppelt ist, der einen Teil des mittleren Armes umfaßt.
Der Magnetkern des Magnetkopfes kann einen zusätzlichen Teil aufweisen, der sich quer zwischen
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einem der äußeren und dem mittleren Arm in mittlerer Lage bezüglich deren Endteilen erstreckt, wobei
eine Spule auf dem zusätzlichen Kernteil und die andere Spule auf dem gegenüberliegenden äußeren Kernteil
angeordnet ist.
In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Magnetkopfes,
Fig. 2 ein Schema des Magnetisierungskreises im Kern des in Fig. 1 gezeigten Magnetkopfes,
Fig. 3 und 4 Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Fig. 1 ist der Magnetkopf mit 10 bezeichnet, wobei der Kern aus einem Blechlamellenbündel mit
dem Umriß gemäß der Figur zusammengesetzt sein möge. Die Lamellen bestehen aus Permalloy oder
einem anderen geeigneten magnetisierbaren Material, wie z. B. aus Ferriten mit sehr hoher Permeabilität.
Die Lamellen können bandagiert, vernietet oder in anderer Weise zu einem Magnetbündel vereinigt sein.
Wie Fig. 1 zeigt, kann die Form des Kernes als aus drei Teilen bestehend bezeichnet werden: ein
U-förmiger Teil 12 auf der linken Seite, ein E-förmiger Teil 14 rechts und ein mittlerer Teil 16 von
I-Form. Die Lamellen im ganzen, mit U-Teil 12, E-Teil
14 und I-Form 16, können aus einem Blechstück jeweils ausgestanzt werden, samt einem Paar dicht
beieinander stehender Luftspalte 18 und 20, die an einer Verbindungsstelle zwischen den drei Kernteilen
vorgesehen werden. Diese Spalte bilden den Aufzeichnungsspalt und den Wiedergabespalt des Magnetkopfes.
Ein weiterer Spalt 21 ist aus Gründen, welche später geschildert werden, zwischen dem E-Teil 14
und dem I-Teil 16 am entgegengesetzten Verbindungspunkt
der drei Magnetkernteile vorgesehen.
Eine Spule 22 ist auf dem mittleren Teil des U-Armes 12 des Magnetkopfes 10 aufgewunden. Eine
ähnliche Spule 24 umgibt den mittleren Arm des E-Teiles 14 des Kopfes 10. Die Spule 22 dient als Aufzeichnungsspule
und die Spule 24 als Wiedergabespule. Es können auch der Spalt 18 und die Spule 22
zur Wiedergabe benutzt werden und Spalt 20 und Spule 24 zur Aufzeichnung, da die Vorrichtung in
ihrer Wirkungsweise symmetrisch ist.
Die Wirkungsweise des Magnetkopfes soll am Schema der Fig. 2 gezeigt werden, welches den magnetischen
Kraftlinienkreis im Kopf 10 zeigt. Der Magnetisierungskreis weist eine Art Brückenschaltung
auf mit folgenden vier Armen mit magnetischem Widerstand: A-C, A-D, C-B und B-D. Der magnetische
Widerstand des Kraftlinienweges vom Punkt A zum Punkt D umfaßt den Spalt 20. In ähnlicher Weise
schließt der magnetische Widerstand des Kraftlinienweges vom Punkt A zum Punkt C den Spalt 21 ein.
Man erkennt, daß bei Veränderung des magnetischen Widerstandes des Spalts 21, wie durch den variablen
magnetischen Widerstand im Brückenzweig A-C der Fig. 2 angezeigt wird, die Brücke so ausgeglichen
werden kann, daß jeder Kraftlinienfluß, der durch die Spule 22 in der Brücke induziert wird, keinen Strom
in der Spule 24 hervorruft.
Der magnetische Widerstand des Spalts 21 kann durch einen magnetischen Nebenschluß verändert werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann der magnetische Nebenschluß z. B. mittels einer Schraube 26 aus
magnetisierbarem Material hergestellt werden, welche in einem von einem nicht gezeichneten Gestell getragenen
Arm eingeschraubt ist, an welchem auch der Kopf selbst befestigt ist. Auf diese Weise werden die
Schraube 26 und der Kern 10 in fester gegenseitiger Stellung gehalten, wenn sie nicht ein- oder ausgeschraubt
wird. Die Schraube ist so angeordnet, daß sie in den Bereich des Spalts 21 vorgeschraubt werden
kann, zwecks Änderung des magnetischen Wider-S Standes des Spalts. Eine Mutter 30 dient zur Sicherung
der Schraube in einer gewünschten und einmal einregulierten Stellung. Es kann sein, daß der magnetische
Nebenschluß allein nicht ausreicht, um die magnetische Brücke auszugleichen. Es wurde gefunden,
daß durch ein Einkerben des Kernes, wie bei 31 gezeigt, der magnetische Widerstand des einen
Brückenzweiges verändert wird. Das Einkerben kann als grobes Ausgleichsmittel gebraucht werden, wobei
die Schraube 26 als endgültiges Feineinstellungsmittel
zum Ausgleich hinter dem Kopf vorgesehen sein kann.
Es existiert keine direkte Kopplung zwischen den Spulen 22 und 24 durch den Kraftlinienkreis im Kopf
10. Weiterhin sind die Spulen 22 und 24 rechtwinklig zueinander gestellt, um eine äußerst geringe magnetische
Kopplung zwischen den beiden Spulen durch Kraftlinienfelder zu erhalten, die außerhalb des magnetischen
Kraftlinienkreises des Magnetkopfes auftreten. Auf diese Weise besteht die einzige Kopplung
zwischen den Spulen 22 und 24 darin, daß sie indirekt durch das magnetisierbare Band 32 an den Spalten
hervorgerufen ist, wobei das Band an den Spalten durch Bandantriebsmittel mit einer Ablauftrommel
33 und einer Auflauftrommel 35 vorbeigeführt wird. Ein auf die Aufnahmespule 22 gegebenes Signal
ruft Änderungen in der Kraftliniendichte im Spalt 18 hervor. Diese Änderungen werden auf das magnetisierbare
Band 32 übertragen. Da das Band weiterläuft und den Spalt 20 passiert, so induzieren die auf
dem Band 32 hervorgerufenen magnetischen Veränderungen
über den Spalt 20 ein Signal in der Wiedergabespule 24. Die beiden Spalte 18 und 20 können
ganz dicht nebeneinander ohne merkliche Kopplung angeordnet sein.
In der Anordnung nach Fig. 3 weist der magnetische Kern drei im wesentlich parallele Arme auf,
wobei die äußeren Arme mit 36 und 38 bezeichnet sind und der mittlere Arm mit 40. Dicht nebeneinander
stehende Aufzeichnungs- und Wiedergabespalte 46 und 48 sind in dem Endteil 44 zwischen dem Verbindungspunkt
des Mittelteils 40 und des Endteils 44 des Kernes angeordnet. Der Endteil 44 ist auf jeder
Seite der Spalte gegen die äußeren Teile 36 und 38 derart ausgewinkelt, daß das Band an den Spalten
vorbeigezogen werden kann. Eine Aufzeichnungsspule 50 ist auf den äußeren Teil 36 aufgewickelt, während
eine ähnliche Spule 52 auf dem äußeren Teil 38 des Kernes angeordnet ist. Diese Spulen induzieren in den
betreffenden Spalten 46 und 48 magnetische Felder oder reagieren auf Kraftlinienänderungen in den
Spalten.
Um den durch die Aufzeichnungsspule 50 induzierten Kraftlinienfluß an einer direkten Verkettung mit
der Widergabespule 52 und um das Induzieren eines Stromes zu hindern, ist der mittlere Teil 40 des
Kernes mit einem länglichen Schlitz 54 versehen, der diesen Mittelteil in zwei parallele Kraftlinienwege mit
geringem magnetischem Widerstand teilt. Eine Spule 56 verläuft durch die Öffnung 54 im Mittelteil 40 und
bildet um den äußeren Arm 36 eine Schleife. Eine Spule 58 erstreckt sich durch die Öffnung 54 und umschlingt
den äußeren Arm 38. Dadurch werden zwei geschlossene Kraftlinienschleifen gebildet, die die
Spalte 46 und 48 einschließen. Auf diese Weise wird ein Kraftlinienweg durch den äußeren Arm 36, den
Endteil 42, durch die linke Seite des mittleren Armes 40, den Spalt 46 und einen Teil des Endstückes 44 erzeugt
und ein weiterer durch den äußeren Arm 38, den Endteil 42, einen Teil des mittleren Armes 40,
den Spalt 48 und den rechtsstehenden Endteil 44. Da keiner dieser Kraftlinienwege eine der Spulen 56 oder
58 umfaßt, gibt es keine Wechselwirkung zwischen den Änderungen im Kraftliiiienfluß dieser zwei Wege
und den Spulen.
Jedoch ist bei näherer Untersuchung zu erkennen, daß manche anderen Kraftlinienwege im Kern die
eine oder die andere der beiden Spulen 50 und 52 verketten und auch eine oder die andere der beiden
Spulen 56 und 58 koppeln. Dies geschieht z. B. durch die geschlossene Kraftlinienschleife, die die äußeren
Arme 36 und 38 und die Endteile 42 und 44 des Kernes umfaßt und infolge direkter Kopplung der
Spulen 50 und 52 auch die Spulen 56 und 58 verkettet. Das durch die in den Spulen 56 und 58 induzierten
Ströme hervorgerufene Gegenfeld unterbindet die Entstehung von Kraftlinien in nicht gewünschten
Wegen, welche die Spulen verketten. Somit verhindern die Spulen 56 und 58 das Auftreten eines Kraftlinienflusses
in unerwünschten Kraftlinienbahnen, welche sonst die Wiedergabespule 50 und die Aufzeichnungsspule
52 direkt koppeln würden. Obwohl die Spulen 50 und 52 über denselben Kern gewunden
sind, tritt keine wirkliche unmittelbare Verkettung zwischen den zwei Spulen in Fig. 3 ein. Jedoch besteht
eine Verkettung zwischen den Spulen und den Wiedergabe- und Aufzeichnungsspalten 46 und 48.
In der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung verkettet kein Strom die Wiedergabe- und die Aufzeichnungsspulen, weil die Spulen auf diagonal gegenüberliegenden
Seiten der magnetischen Brücke angeordnet sind. In der Anordnung nach Fig. 3 sind die Wiedergabe-
und die Aufzeichnungsspulen wieder getrennt und dies nur infolge der Unterdrückung von Kraftlinien
in den Wegen, die die Wiedergabe- und die Aufzeichnungsspulen direkt koppeln würden. Diese Wirkung
wird durch die Spulen 56, 58 noch verbessert.
Es ist möglich, die Vorrichtungen nach Fig. 1 und 3 zu vereinigen, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die
Kernanordnung von Fig. 4 ist fast mit der von Fig. 3 gleich, lediglich die Widergabespule 52' ist auf einem
Arm aufgewunden, der sich quer zwischen dem rechten Kraftlinienweg des mittleren Armes 40' und dem
äußeren Arm 38' des Kernes erstreckt. Wie in Fig. 1 gezeigt, stehen die Wiedergabe- und Aufnahmespulen
50' und 52' rechtwinklig zueinander, um eine Kopplung durch äußere Felder herabzudrücken. Es sind
zwei Kraftlinienwege vorhanden, welche die Wiedergabe- und Aufzeichnungsspulen direkt verketten
könnten, wobei jedoch die Kraftlinienwege, wenn sie gleichen magnetischen Widerstand aufweisen, keine
Kopplung zulassen. Die Spulen 56' und 58' haben, die Wirkung, den über den Wiedergabespalt hervorgerufenen
Kraftlinienfluß infolge von durch die Aufzeichnungsspule laufenden Signalströmen stark zu
vermindern.
Es ist ein Mangnetkopf gezeigt, mit welchem Aufzeichnungen und Wiedergaben vom magnetisierbaren
Band gleichzeitig erfolgen können. Wegen des geringen Zwischenraumes zwischen den Spalten, der sich
aus dem einheitlichen Kern ergibt, kann die Verzöge- 6g rung zwischen Aufzeichnung und Wiedergabe derart
verringert werden, daß ein direkter Vergleich zwischen dem aufgezeichneten und wiedergegebenen
Signal erfolgen kann. Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Magnetkopfes kann eine Kontrolle
gleichzeitig mit der Aufzeichnung der Werte erfolgen, wodurch die für den Äufzeichnungsvorgang aufzuwendende
Zeit beträchtlich abgekürzt wird.
Obwohl die Erfindung lediglich für die Aufzeichnung auf einem magnetisierbaren Band beschrieben
wurde, ist es offensichtlich, daß sie gleicherweise zur Aufzeichnung auf Draht, auf eine magnetisierbare
Trommel oder auf irgendein magnetisierbares Mittel verwendbar ist, wenn es erwünscht ist, eine im
wesentlichen gleichzeitige Wiedergabe zu erhalten.
Claims (7)
1. Magnetkopf für Vorrichtungen zur Durchführung von Digitaloperationen mit gleichzeitig
arbeitenden Signalaufnahme- und -wiedergabespalt, an denen ein magnetisierbares Band vorübergeführt
wird, welchen Spalten je eine Spule und ein Magnetkernteil mit einem geschlossenen
magnetischen Kraftlinienkreis zugeordnet sind, wobei ein Magnetkern mit einem für beide Kraftlinienwege
gemeinsamen Teil vorgesehen ist und die Spalte zwischen dem gemeinsamen Kernteil
und den anderen Kernteilen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (10)
mit Entkopplungseinrichtungen (31, 21, 54, 56, 58, 54'.. 56', 58') für die Kraftlinienwege ausgerüstet
ist.
2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Signalaufnahmespalt
und die dem Wiedergabespalt zugeordneten Spulen (22, 24, 50', 52') rechtwinklig zueinander angeordnet
sind.
3. Magnetkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einkerbung (31)
in dem Kernteil (12, 16) vorgesehen ist.
4. Magnetkopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kernteilen
(12, 16) einerseits und dem Kernteil (14) andererseits ein Spalt (21) vorgesehen ist, in den
zwecks Änderung des magnetischen Widerstandes eine durch eine Mutter (30) in einer gewünschten
Stellung gehaltene Schraube angeordnet ist.
5. Magnetkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (10) einen
mittleren Arm (40, 40') aufweist, der mit einer länglichen Ausnehmung (54, 54') versehen ist.
6. Magnetkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkopplung Spulen (56, 58,
56', 58') vorgesehen sind, die die Kernteile (36, 40, 36', 40') und die Kernteile (38, 40, 38' 40')
koppeln.
7. Magnetkopf nach Anspruch 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (10)
einen zusätzlichen Teil aufweist, der sich quer zwischen einem der äußeren (38') und dem mittleren
Arm (40') in mittlerer Lage bezüglich deren Endteilen erstreckt, und daß eine Spule (52') auf
dem zusätzlichen Kernteil und die andere Spule (50') auf dem gegenüberliegenden äußeren Kernteil
angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 475 421.
USA.-Patentschrift Nr. 2 475 421.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 708/154 12.59
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US832426XA | 1956-10-22 | 1956-10-22 | |
US659779A US2969529A (en) | 1957-05-17 | 1957-05-17 | Magnetic read-write head having two gaps |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1072830B true DE1072830B (de) | 1960-01-07 |
Family
ID=26769091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1072830D Pending DE1072830B (de) | 1956-10-22 | Magnetkopf für Vorrichtungen zur Durchführung von Digitaloperationen |
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CH (1) | CH355303A (de) |
DE (1) | DE1072830B (de) |
FR (1) | FR1181091A (de) |
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NL (1) | NL125946C (de) |
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