DE972735C - Aufnahme-Magnetkopf fuer Magnettongeraete mit Hochfrequenzueberlagerung - Google Patents
Aufnahme-Magnetkopf fuer Magnettongeraete mit HochfrequenzueberlagerungInfo
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- DE972735C DE972735C DEK5878A DEK0005878A DE972735C DE 972735 C DE972735 C DE 972735C DE K5878 A DEK5878 A DE K5878A DE K0005878 A DEK0005878 A DE K0005878A DE 972735 C DE972735 C DE 972735C
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/027—Analogue recording
- G11B5/03—Biasing
-
- G—PHYSICS
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/265—Structure or manufacture of a head with more than one gap for erasing, recording or reproducing on the same track
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Description
OWiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 17. SEPTEMBER 1959
K 5878 VIIId 142 g
Die Erfindung betrifft einen Aufnahme-Magnetkopf für Magnettongeräte mit Hochfrequenzüberlagerung
an zwei getrennten Wicklungen, von denen die eine nur mit der Vormagnetisierungshochfrequenz
und die andere nur mit der aufzuzeichnenden Tonfrequenz erregt wird und dessen Hochfrequenzfeld sowie dessen Niederfrequenzfeld
in Bandlaufrichtung gegeneinander versetzt sind. Derartige Magnetköpfe sind bekannt.
Die Erfindung hat den Zweck, die bei dem bekannten Hochfrequenzverfahren verwendeten Aufnahme-Magnettonköpfe
zu verbessern und die Wirksamkeit bei der magnetischen Tonfrequenzaufzeichnung unter gleichzeitiger Anwendung eines
Hochfrequenzfeldes zu erhöhen. Bisher wurde bei den mit Hochfrequenz betriebenen Magnettongeräten
an eine gemeinsame Wicklung des Sprechkopfes sowohl die aufzuzeichnende Tonfrequenzspannung
als auch die Hochfrequenzspannung angeschlossen. Dementsprechend kam das Hochfrequenzfeld
gleichzeitig und an der gleichen Stelle des Magnettonbandes zur Wirkung, wo auch das
Niederfrequenzfeld entstand, und die Maxima und Minima beider Felder lagen unmittelbar übereinander.
Hierdurch ergaben sich gewisse Nachteile, die gemäß der Erfindung beseitigt werden. Die Erfindung
besteht darin, daß das Hochfrequenzfeld allmählich ansteigt und ebenso stetig abfällt, während
das Niederfrequenzfeld etwas später als das Hochfrequenzfeld einsetzt und zunächst auch all-
909 602/31
mählich bis zu seinem Maximalwert ansteigt, den das Niederfrequenzfeld an einer Stelle erreicht, wo
das Hochfrequenzfeld bereits abfällt, um danach steil abzufallen, indem für die Hochfrequenz und
die Niederfrequenz zwei getrennte Magnetkerne vorgesehen sind. Hierdurch wird im Gegensatz zu
den bekannten Magnetköpfen, bei denen getrennte Schenkel für die Hoch- und Niederfrequenz vorhanden
sind, erreicht, daß das Hochfrequenzfeld in ίο geeigneter Weise in seiner Lage gegenüber dem
Niederfrequenzfeld verschoben werden kann, so daß sich die günstigste Wirkung ergibt.
Bei dem Kopf gemäß der Erfindung liegen die Pole in Bandlaufrichtung versetzt hintereinander,
so daß der Pol der mit Hochfrequenz erregten Wicklung in Bandlaufrichtung vor dem Pol der mit
Tonfrequenz erregten Wicklung angeordnet ist, wodurch das Hochfrequenzfeld zuerst auf das Band
einwirkt. Zur Erzielung des steilen Feldabfalles so der Tonfrequenz sollen gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung Mittel vorgesehen werden, durch welche hinter den Polen bzw. dem magnetischen
Spalt eine Abschirmung der magnetischen Feldlinien erzielt wird. Diese Mittel sollen gemäß der
Erfindung z. B. aus einem massiven Kupferblock oder einem sich allmählich vom Band entfernenden
dritten Pol aus weichem Eisen bestehen. Die Verwendung
von Kupfer ist zwar zur Abschirmung von Streufeldern bei Magnetköpfen bekannt, bei
der Erfindung wird dagegen die günstige Feldverteilung gerade durch Streufelder hervorgerufen.
Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Fig. ι bis 4 beispielsweise erläutert.
In Fig. ι ist ein Magnetkopf der Erfindung im
Längsschnitt dargestellt. Er besitzt die beiden Spulen ι und 2 mit den Eisenkernen 3 und 4, deren
Pole einen magnetischen Spalt 5 bilden. Dieser Spalt 5 ist entweder ein an sich bekannter Luftspalt
oder er ist mit nichtmagnetischem Material ausgefüllt. Zweckmäßig sind die Pole hart zusammengelötet,
z. B. mit Hilfe von Kupfer oder Messing. Der Magnettonträger 6 läuft in üblicher
Weise über die Pole und ist als unperforiertes Band oder als perforierter Magnettonfilm ausgebildet.
Die magnetisch wirksame Schicht besteht in an sich bekannter Weise aus einer Eisenpulverschicht oder
aus Massivmaterial. Die in Bandlaufrichtung zuerst angeordnete Spule 1 wird nur mit Hochfrequenz
erregt und die dahinterliegende Spule 2 nur mit Niederfrequenz. Hinter dem Pol des Eisenkernes
4 mit der Niederfrequenzspule 2 liegt, den Pol vorzugsweise unmittelbar berührend, der massive
Kupferblock 7, der anschließend an den Spalt 5 eine Abschirmung der magnetischen Kraftlinien
bewirkt und einen sehr steilen Abfall des Niederfrequenzfeldes zur Folge hat.
In Fig. 2 ist der Verlauf des Hochfrequenzfeldes und des Niederfrequenzfeldes dargestellt, wie sie in
Bandlaufrichtung zueinander liegen und im Bereich des Bandes 6 wirksam sind. Das Band 6
durchläuft zunächst das allmählich ansteigende und ebenso stetig abfallende Hochfrequenzfeld 8. Das
Niederfrequenzfeld 9 setzt etwas später ein und steigt zunächst auch allmählich an bis zum
Maximalwert, welcher erreicht wird in einem Bereich, wo das Hochfrequenzfelds bereits abfällt.
Der Abfall des Niederfrequenzfeldes 9 erfolgt später als der des Hochfrequenzfeldes 8, und zwar
steiler zufolge der vorgesehenen Abschirmmittel, z. B. des Kupferblocks 7.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines Magnetkopfes dargestellt, dessen Feldverlauf
im wesentlichen gleichfalls dem der Fig. 2 entspricht. Die Hochfrequenzspule ist wiederum
mit ι und die Niederfrequenzspule mit 2 bezeichnet, von denen jede einen eigenen Eisenkern 3 und 4
besitzt. Für die Abschirmung ist dahinter ein weiterer Pol 10 vorgesehen, welcher aus entsprechendem
magnetischen Material besteht wie die Eisenkerne 3 und 4 und gewölbt ausgeführt ist, so daß
er sich allmählich vom Band 6 entfernt. Die Eisenkerne 3, 4 und 10 sind vorzugsweise auf einer unmagnetischen
Grundplatte 11 befestigt, z.B. durch Schrauben oder Niete. Das dem Band 6 abgewandte
Ende des Abschirmpoles 10 liegt annähernd parallel zum Band 6 auf dem Träger 11 und ist
dort vorzugsweise in Bandlaufrichtung zugespitzt. Die Eisenkerne 3, 4 und 10 bestehen zweckmäßig
aus dünnem Eisenblech, z. B. Übertragerblech 0,3 mm dick, welches vorzugsweise einlagig verwendet
ist. An der Bandauflagefläche sind die Pole 3, 4 und 10 entsprechend wie bei Fig. 1 zweckmäßig
hart zusammengelötet, so daß sehr kleine magnetische Spalte entstehen.
Die Anordnung kann auch nach Fig. 4 so getroffen werden, daß sich der mit der Hochfrequenzspule
ι erregte Pol 3 auf der entgegengesetzten Seite des Magnettonbandes 6 befindet und gegenüber
dem mit der Niederfrequenzspule 2 erregtem Magnetpol 4 in Bandlaufrichtung so versetzt ist,
daß zuerst das Hochfrequenzfeld wirksam wird. Der zusätzliche Pol 10 dient wieder als Abschirmpol
um einen möglichst steilen Abfall des Niederfrequenzfeldes zu bewirken. Der Pol 4 besteht aus
zwei Einzelteilen, die durch eine Schraube 12 zusammengehalten werden. Auf diese Weise kann
man die Niederfrequenzspule 2 leicht auf den Magnetkern aufschieben.
Die Größe des Magnetkopfes beträgt Vorzugsweise nur wenige Millimeter in der Länge, Breite
und Höhe. Dementsprechend ist der Querschnitt der Eisenkerne 3, 4 und 10 sehr klein, so daß mit
verhältnismäßig hoher magnetischer Induktion im Eisen gearbeitet wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Aufnahme-Magnetkopf für Magnettongeräte mit Hochfrequenzüberlagerung an zwei getrennten Wicklungen, von denen die eine nur mit der Vormagnetisierungshochfrequenz und die andere nur mit der aufzuzeichnenden Tonfrequenz erregt wird und dessen Hochfrequenzfeld sowie dessen Niederfrequenzfeld in Bandlaufrichtung gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochfrequenz-feld (8) allmählich ansteigt und ebenso stetig abfällt, während das Niederfrequenzfeld (9) etwas später als das Hochfrequenzfeld einsetzt und zunächst auch allmählich bis zu seinem Maximalwert ansteigt, den das Niederfrequenzfeld (9) an einer Stelle erreicht, wo das Hochfrequenzfeld (8) bereits abfällt, um danach steil abzufallen, indem für die Hochfrequenz und die Niederfrequenz zwei getrennte Magnetkerne vorgesehen sind.
- 2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche bewirken, daß das Tonfrequenzfeld (9) hinter den Polen der Eisenkerne (3, 4) steil abfällt.
- 3. Magnetkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzielung des steilen Feldabfalles der Tonfrequenz aus einer hinter den Polen der Eisenkerne (3, 4) angeordneten magnetischen Abschirmung bestehen, z. B. in Form eines massiven Kupferblockes (7) oder eines sich allmählich vom Magnettonband (6) entfernenden dritten Poles (10).
- 4. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne (3, 4, 10) bzw. deren Pole aus dünnem Eisenblech bestehen, welches vorzugsweise einlagig verwendet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 746855, 663974; französische Patentschrift Nr. 920 542;
USA.-Patentschrift Nr. 2 351 on;
Begun, Magnetic Recording, 1949, Fig. 5 bis 8.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,©909 602/31 9.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK5878A DE972735C (de) | 1950-08-13 | 1950-08-13 | Aufnahme-Magnetkopf fuer Magnettongeraete mit Hochfrequenzueberlagerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK5878A DE972735C (de) | 1950-08-13 | 1950-08-13 | Aufnahme-Magnetkopf fuer Magnettongeraete mit Hochfrequenzueberlagerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE972735C true DE972735C (de) | 1959-09-17 |
Family
ID=7211031
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK5878A Expired DE972735C (de) | 1950-08-13 | 1950-08-13 | Aufnahme-Magnetkopf fuer Magnettongeraete mit Hochfrequenzueberlagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE972735C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2510594A1 (de) * | 1974-03-11 | 1975-09-18 | Cii | Duennschicht-magnetkopf |
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DE663974C (de) * | 1932-10-30 | 1938-08-17 | Aeg | Sprechkopf zur magnetischen Schallaufzeichnung und Wiedergabe |
US2351011A (en) * | 1943-02-25 | 1944-06-13 | Armour Res Found | Method of and means for energizing magnetic recorder heads |
DE746855C (de) * | 1940-09-01 | 1944-08-28 | Aeg | Verfahren zur magnetischen Schallaufzeichnung |
FR920542A (fr) * | 1946-01-21 | 1947-04-10 | Armour Res Found | Perfectionnements aux dispositifs d'enregistrement et de reproduction magnétique |
-
1950
- 1950-08-13 DE DEK5878A patent/DE972735C/de not_active Expired
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