DE1057791B - Magnettondiktiergeraet fuer auf einer Walze uebereinandergelegte blatt- oder streifenfoermige Schicht-Magnetogrammtraeger - Google Patents
Magnettondiktiergeraet fuer auf einer Walze uebereinandergelegte blatt- oder streifenfoermige Schicht-MagnetogrammtraegerInfo
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/027—Analogue recording
- G11B5/03—Biasing
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Bei Magnettondiktiergeräten wird das Diktat oder die sonstige Aufzeichnung auf band- oder streifenförmige
Aufzeichnungsträger aufgezeichnet, und diese können nach dem Besprechen oder Bespielen versandt
werden. Im Geschäftsleben ergibt sich dabei der Nachteil, daß von dem versandten Aufzeichnungsträger
keine Kopie zurückbehalten werden kann, sofern nicht erst von der Aufzeichnung eine Schreibmaschinenübertragung
angefertigt wird.
Es ist aber bereits bekannt, Magnettonaufzeichnungen dadurch zu kopieren, daß ein aufzeichnungsloses
Kopierband gegen das Originalband (sogenanntes Meister- oder Vaterband) gedrückt wird und beide
Bänder mit gleicher Geschwindigkeit schlupffrei aneinander vorbeibewegt werden. Die gegen das
Originalband liegende Fläche des Kopierbandes wird zur Übertragung der Aufzeichnung auf das Kopierband
durch ein hochfrequentes Feld vormagnetisiert. Bei diesem Verfahren kann man mehrere Kopierstellen
entlang des Originalbandes anordnen, um entsprechend viele Kopien gleichzeitig zu erhalten.
Die Kopien sind Spiegelbilder des Originals, was jedoch für die Wiedergabe ohne Belang ist.
Das bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß einmal stets erst das ganze, fertig aufgezeichnete
Originalband vorliegen muß, ehe in einer besonderen Vorrichtung Kopien auf die beschriebene Art hergestellt
werden können. Des weiteren ist es umständlich, Kopien von Teilen des Originalbandes anzufertigen,
da dieses jedesmal erst bis zu der betreffenden Stelle bewegt werden muß, ehe es möglich ist, eine
Teilkopie herzustellen. Es ist weiterhin bekannt, Kopien gleichzeitig mit der Aufzeichnung auf folienförmige
Magnetogrammträger herzustellen, indem diese auf einer Walze übereinandergelegt dem Feld
des Sprechkopfes ausgesetzt werden. Durch die Dicke des obersten Trägers ist die Aufzeichnung auf diesem
besser als auf einem darunterliegenden Träger.
Der Mangel, daß nachträglich nur schwer eine Kopie eines Magnetogrammes hergestellt oder bei
übereinanderliegenden Trägern eine vollwertige Kopie erhalten werden kann, wird bei einem Magnettondiktiergerät
für auf einer Walze übereinandergelegte blatt- oder streifenförmige Schicht-Magnetogrammträger
zur gleichzeitigen Aufzeichnung mehrerer identischer Magnetogramme, bei dem die aufzuzeichnende
NF vom Sprechkopf ausgeht, an dem eine Fläche (Schicht oder Unterlage) des hinsichtlich des
Sprechkopfes obersten Aufzeichnungsträgers anliegt, erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß von der dem
Kopfspiegel gegenüberliegenden Seite her auf die Aufzeichnungsträger ein HF-Vormagnetisierungsfeld
einwirkt. Dies kann in der Weise erfolgen, daß über die Walze des Diktiergerätes zwei band- oder blatt-Magnettondiktiergerät
.
für auf einer Walze übereinandergelegte
für auf einer Walze übereinandergelegte
blatt- oder streifenförmige
S chicht-Magnetogrammträger
S chicht-Magnetogrammträger
Anmelder:
Deutsche
Telephonwerke und Kabelindustrie
Telephonwerke und Kabelindustrie
Aktiengesellschaft,
Berlin SO 36, Zeughofstr.4-11
Berlin SO 36, Zeughofstr.4-11
Günter Möwes, Berlin-Tempelhof,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
förmige Aufzeichnungsträger schlupffrei geführt und dabei durch eine dem Sprechkopf gegenüber angeordnete
und mit ihm synchron bewegte Hochfrequenzspule die Sprechfrequenzen auf der zweiten oder auch
einer zweiten und dritten usw. Kopie mit Vormagnetisierung aufgebracht werden. Eine einwandfreie
Kopierwirkung wird erreicht, wenn die Hochfrequenzspule mit einer nur die Wirkfläche des
Sprechkopfes frei lassenden Abschirmung versehen ist, so daß ein strichförmiges Streufeld der Spule erzeugt
wird, wobei dieser Wirkpunkt dem Luftspalt des Sprechkopfes genau gegenüberliegt. Durch einen entsprechend
bemessenen Ümschlingungswinkel der Aufzeichnungsträger um die Walze und durch eine genügende
Anzahl von Andrückwalzen können die beiden Aufzeichnungsträger ohne Schlupf an dem
Sprechkopf und der Hochfrequenzspule vorbeigeführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, und zwar zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Diktiergerätes, dessen Deckel und Aufzeichnungsträger
stellenweise weggebrochen sind, um die Anordnung des Sprechkopfes und der ihm gegenüberliegenden
Hochfrequenzspule zu zeigen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Diktiergerät nach Fig. 1.
Innerhalb der Walze 1 des Diktiergerätes gemäß Fig. 1 und 2 ist auf der Achse 2 an einem Schlitten 3
eine Hochfrequenzspule 4 befestigt, die von einem mittels eines Generators erzeugten Hochfrequenz-
MS 527/220
trom durchflossen wird. Der Schlitten 3 ist im Dunkt 5 mit einem Seilzug 6 verbunden, der um
tollen 7, 8, 9, 10, 11 und 12 geführt ist. Der Seilzug st durch Federn 13 mit dem längs einer Schiene 14
»ewegten Sprechkopf 15 so verbunden, daß Sprech- :opf und Hochfrequenzspule sich jeweils genau gegenüberstehen.
Die Schiene 14 ist an einem Träger 16 »efestigt, der seinerseits mit dem Gehäuse des Diktiergerätes
verbunden ist.
Die Hochfrequenzspule 4 ist in ein Abschirmgehäuse 17 eingebettet, das nur eine die Wirkfläche
les Sprechkopfes 15 frei lassende öffnung gegenüber lern Luftspalt des Sprechkopfes 15 besitzt und so getaltet
ist, daß ein seiner Wirkfläche entsprechendes Streufeld von der HF-Spule erzeugt wird. Werden
etzt zwei Aufzeichnungsträger 18 und 19 in das Diktiergerät eingelegt und um die Walze 1 geführt,
ο wird beim Besprechen des Aufzeichnungsträgers 18 ait Hilfe der auf die Vormagnetisierungsfrequenz
!»gestimmten HF-Spule 4, deren Feld nur gegen die Auflagefläche des Sprechkopfes 15 wirksam ist, eine
[enaue Kopie auf dem Aufzeichnungsträger 19 hergestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist ron einer Zeilenschrift auf den Aufzeichnungsträgern
.8 und 19 ausgegangen. Es ergibt sich, daß eine [leiche Aufzeichnung auch bei Spiralschrift möglich
st, wobei wieder darauf zu achten ist, daß die Wirkläche des Streufeldes aus dem Abschirmgehäuse 17
(er HF-Spule 4 genau mit der des Sprechkopfes 15 geführt wird. Beim Zeilenschreiben kann eine sich
iber die ganze Länge der Zeile erstreckende Spule nit einem Auslaß in Zeilenhöhe verwendet werden.
Claims (8)
1. Magnettondiktiergerät für auf einer Walze übereinandergelegte blatt- oder streifenförmige
Schicht-Magnetogrammträger zur gleichzeitigen Aufzeichnung mehrerer identischer Magnetogramme,
bei dem die aufzuzeichnende NF vom Sprechkopf ausgeht, an dem eine Fläche (Schicht
oder Unterlage) des hinsichtlich des Sprechkopfes obersten Aufzeichnungsträgers anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß von der dem Kopfspiegel gegenüberliegenden Seite her auf die Aufzeichnungsträger
ein HF-Vormagnetisierungsfeld einwirkt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das HF-Vormagnetisierungsfeld aus
dem Innern der Walze (1) heraus, von einer Hochfrequenzspule (4) ausgehend, mit der Wirkfläche
des Sprechkopfes (15) zusammenfallend, auf die Aufzeichnungsträger einwirkt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzspule (4) zusammen
mit dem Sprechkopf (15) über die Breite des Magnetogrammträgers (18) wandert.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzspule (4) sich über
die ganze Breite des Magnetogrammträgers (18) erstreckt.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Aufzeichnungen zu versehenden
Magnetogrammträger (18,19) durch geeignete Mittel (Andrückrollen od. dgl.) an einer
Schlupfbewegung gegeneinander gehindert werden.
6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzspule (4) mit dem
Sprechkopf (15) synchron, beispielsweise mittels eines Bandzuges (6) bewegt wird.
7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungen auf den
Magnetogrammträgern (18,, 19) in Zeilen- oder Spiralform erfolgen.
8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage für die Schicht
der Magnetogrammträger (18,19) Kunststoffolien bekannter Art mit einer Dicke gleich oder kleiner
als 30 μ verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 307 862, 515 255, 602;
Deutsche Patentschriften Nr. 307 862, 515 255, 602;
USA.-Patentschrift Nr. 2 581 144.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 527/220 5.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED18388A DE1057791B (de) | 1954-08-05 | 1954-08-05 | Magnettondiktiergeraet fuer auf einer Walze uebereinandergelegte blatt- oder streifenfoermige Schicht-Magnetogrammtraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED18388A DE1057791B (de) | 1954-08-05 | 1954-08-05 | Magnettondiktiergeraet fuer auf einer Walze uebereinandergelegte blatt- oder streifenfoermige Schicht-Magnetogrammtraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1057791B true DE1057791B (de) | 1959-05-21 |
Family
ID=7036014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED18388A Pending DE1057791B (de) | 1954-08-05 | 1954-08-05 | Magnettondiktiergeraet fuer auf einer Walze uebereinandergelegte blatt- oder streifenfoermige Schicht-Magnetogrammtraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1057791B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3536855A (en) * | 1968-01-16 | 1970-10-27 | Ibm | Magnetic information transfer apparatus |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE307862C (de) * | ||||
DE515255C (de) * | 1928-10-20 | 1930-12-29 | Telegraphie Patent Syndikat G | Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Stahldraht- oder Stahlbandkopien nach einer magnetischen Schallaufzeichnung |
US2581144A (en) * | 1946-12-21 | 1952-01-01 | Int Electronics Co | Control of office dictation equipment |
DE910602C (de) * | 1941-10-31 | 1954-05-03 | Aeg | Verfahren zum Kopieren einer magnetischen Schallaufzeichnung |
-
1954
- 1954-08-05 DE DED18388A patent/DE1057791B/de active Pending
Patent Citations (4)
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