DE2261450C3 - - Google Patents

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DE2261450C3
DE2261450C3 DE19722261450 DE2261450A DE2261450C3 DE 2261450 C3 DE2261450 C3 DE 2261450C3 DE 19722261450 DE19722261450 DE 19722261450 DE 2261450 A DE2261450 A DE 2261450A DE 2261450 C3 DE2261450 C3 DE 2261450C3
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Rolf Dr. 5670 Opladen Brueck
Gerhard Dr. 8000 Muenchen Fries
Joachim Dr. 8022 Gruenwald Greiner
Friedrich Dr. 5090 Leverkusen Krones
Bernhard Dr. 8023 Pullach Seidel
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    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
    • G11B5/024Erasing
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Description

Die Erfindung betrifft eine Löscheinrichtung zur Überführung eines bewegten magnetischen Aufzeichnungsträgers in den jungfräulichen Zustand. Sie besteht aus einer Kette von magnetischen Einzelkreisen, die jeweils einen Permanentmagneten enthalten, wobei das
Cfr-Aitfol'l cliifAmi/mcö ahnimmt Hif» 1 i\K.rht*'inrtrhUlna
Koerzitivfeldern über 120 000 A/m sind, die eine magnetische Vorzugsachse senkrecht zur Platte besitzen.
6. Löschvorrichtung nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten am Anfang und Ende der Löschvorrichtung abgerundet sind, daß an dieser Stelle Führungswalzen (13) vorgesehen sind, die eine Richtungsänderung des Aufzeichnungsträgers (6) "on weniger als 10" bewirken.
7. Löscheinrichtung nach Anspruch 1 — 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsplatte für den eignet sich insbesondere zur betrieblichen Entmagnetisierung von magnetischen Speicherschichten, die z. B. für dynamische Speicherung, magnetooptische Verfahren, Kopierverfahren usw. Verwendung finden.
Die Magnetschichten befinden sich auf Folien, Filmen, Papierstreifen, Karten, Bändern, Walzen, Trommeln, Platten, oder können den Speicher auch selbst darstellen.
In der magnetischen Speichertechnik ist es üblich, den Informationsträger, speziell das Magnetband, im unmagnetischen Zustand im Handel anzubieten. Es handelt
sich hierbei häufig nur um eine Gepflogenheit, da viele Geräte zum Aufzeichnen der Information eine eigene Löscheinrichtung (Löschkopf) besitzen, die den Infor mationsträger vor der Aufsprache noch einmal einem Entmagnetisierungsprozeß unterwirft Bei vielen techni sehen Anwendungen ist es jedoch erforderlich, daß der informationsträger in jungfräulichem Zustand geliefert wird. So besitzen die meisten Geräte, auf denen Magnetbandkopien hergestellt werden, keine Löschein ricntung. Insbesondere muß ai. den signalfreien Stellen das Rauschen extrem niedrig sein; d. h, es muß eine gute Löschung vorliegen. Bei der Herstellung von Magnetbändern erteilt man der magnetisierbaren Schicht heute meist eine magnetische Vorzugsachse ir ßandiaufnih lung, indem man während des Gießvrsrg »es die länglichen Pigmentteilchen durch cm starkes .ιΐΛβηεΐι-sches Gleiohfeld ausrichtet. Das Mignr'Saii-· besitzt dadurch nach dem Gießen «inv Markt -.omogeni; Remanenz.
Die Loschung der Magneisch'.. ;rn erfolgt heute nach der Aufarbeitung der M. > ""»folie zu Spulenware. :bzw. im bereits verpackten Ziuiand Zur Löschung verwendet man dabei Einrichtungen, die mit einem ^zeitlich veränderlichen feld arbeiten, das von Wechselströmen erzeugt wird. Folgende Wege werden hierbei beschriften:
1. Spulen mit lamellierten Eisenkernen werden mit Kondensatoren zu einem Schwingungskreis zusam-
: mengeschaltet, der auf die Resonanzfrequenz des technischen Wechselstroms abgestimmt ist. Über die Pole der Eisenkerne wird dann das zu löschende Gut (Magnetbandspule) geführt, so daß es einem abnehmenden Wechselfeki ausgesetzt ist. Solche Löscheinrichtungen sind beispielsweise in DT PS 12 30 463 beschrieben.
Diese Einrichtungen besitzen den Vorteil, daß eine kontinuierliche Löschung der Magnetbandspulen möglich ist. Ein Nachteil dieser Löscheinrichtung besteht darin, daß der hohe Leistungsbedarf besondere Kühlungs- und Sicherheitsmaßnahmen bedingt Es können sehr hohe Spannungen auftreten.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die Form der Eisenkerne und des Löschgutes (Magnetbandspulen) das Löschfeld ungleichmäßig wirkt. Verschiedene Stellen der Magnetspule werden unterschiedlich gelöscht. Beim Abspielen eines Magnetbandes äußert sich dies in Schwankungen des Rauschens, die vom Ohr sehr unangenehm empfunden werden (Löschspeichen).
2. Das zu entmagnetisierende Magnetband wird in das Magnetfeld zwischen zwei parallelen Spulen gebrach·. Eine Kondensatorbatterie wird aufgeladen und an die Spulen angeschlossen. Das Feld der abklingenden Schwingung löscht die Spule mit dem Magnetband gleichmäßig. Das Auf- und Entladen der Kondensatoren bedingt einen diskontinuierlichen Betrieb, der sich für eine Fabrikation sehr störend auswirkt.
3. Es gibt auch Löscheinrichtungen, bsi denen eine Magnetbandspule allmählich spiralenartig durch ein sehr eng begrenztes Magneffeid hintlurchgeführt wird. Auch hier stört die diskontinuierliche Arbeitsweise.
All diesen Löscheinrichtungen haftet der große Mangel an, daß das Magnetband in Spulenform gelöscht wird. Eine Magnetspule besitzt jedoch für die Löschung eine sehr ungünstige Form. Man benötigt zur Löschung
ein extrem hohes äußeres Feld.
Bekannt sind ferner Löscheinrichtungen (Löschköpfe), die an den magnetischen Speichergeräten (z. B. an Magnetbandgeräten) angebracht sind, die da«· Speicher material unmittelbar vor der Aufzeichnung entmagnetisieren.
Allgemein üblich und fast ausschließlich in Gebrauch ist das Löschen der Magnetisierung mit einem wechseistromgespeisten Löschkopf Das Magnetband durchläuft z. B. das Feld eines Spaltes eines Magnetkreises, der durch Magnetisierungsspulen mit Hochfrequenz erregt w;rd. Bei dieser Art der Loschung wird die Entmagnetisierung des Bandes dadurch erreicht. daU man Wellenlängen aufzeichnet, die vom r.mpfangt-r (Ohr) nicht mehr wahrgenommen werden. Das Rau sehen (Modulationsrauschen) dieser Aufzeichnung ist jedoch stärker als das eines jungfräulichen Magnctbari ues.
Hs gibt Lostheinrichtungen an Geraten die π..· Permanentmagneten arbeiten, die jedocn dit Inf. nation löschen, indem sie den magnetischen Speicher annähernd sättiger. (DT-OS 20 16 470 DT-OS 19 52 223 bzw.GB-PS12 43 278).
In der deutschen Offenlegungsschrift 20 OE. 325 ist ein Verfahren, insbesondere für Tonspurenaufzeichnuigen. beschrieben, bei dem der Streifen unmittelbar nach dem Fixieren der magnetischen Partikeln in der Beschichtungslösung nacheinander magnetischen Feldern mit wechselnder Richtung und abnehmender Feldstärke ausgesetzt ■ /ird.
Durch diese Ausführung wird eine willkürliche Ausrichtung der magnetischen Felder der Partikeln in einer oder in der anderen Richtung erreicht.
Aus der US-Patentschrift 25 35 498 ist es bekannt, ein Magnetband auf einem Magnettongerät dadurch /u löschen, daß das Band durch das Feld von mindestens 3 Magnetpolen abwechwelnder Polarität geführt wird, wobei der Betrag der maximalen Feldstärke stufenweise abnimmt. Ausgegangen wird von einem Feld, das da> Magnetband annähernd sättigt, bis zuletzt ein schwaches Feld wirkt, das die Magnetisierung der Magr.ctbandpartikeln auf einen zu vernachlässigenden Pegel bringt.
Was unter dem zu vernachlässigenden Pegel zu verstehen ist. kann aus der Beschreibung Spalie 7. Zeile 62. bis Spalte 8. Zeile 8. und besonders Spalte 9. Zeile 72. bis Spalte 10, Zeile 12, und Spalte 10, Zeile 45-64, entnommen werden. Das zuletzt wirkende Feldmaximum, von dem aus die Magnetisierung in den Nullpunkt übergeführt wird, ist bei diesem Verfahren relativ stark. Das hat zwei wesentliche Nachteile.
Der Entmagnetisierungsvorgang liefert zwar die Gesamtmagnetisierung NuIL jedoch nicht den statistischen Zustand, wie er von einem jungfräulichen Band verlangt wird (PseudoenUnagnetisierung). Bei dem Verfahren :iach der US-Patentschrift 25 35 498 wird das Moment von schwer ummagnetisierbaren Bereichen bzw. Teilchen durch solche von leicht ummagnetisierbaren Bereichen kompensiert. Erfolgt später eine Aufzeichnung, so kann das Vormagnetisierungsfeld der nächsten Aufzeichnung diese Unsymmetrien nur teilweise ausgleichen. Dieser Sachverhalt wird in Spalte 14, Zeile 57 — 63, bestätigt. Es werden mechanische Vorkehrungen beschrieben, die zur Vermeidung von Störungen verhindern, daß zwei Löschköpfe bei einem Banddurchlauf gleichzeitig wirken. Dies ist aber nur erforderlich, wenn die Löschköpfe das Band nur pseudoemmagnetisieren. Der zweite Nachteil einer
solchen Anordnung ist für die Praxis noch gravierender. Da gefordert wird, daß das letzte Feldmaximum so eingestellt wird, daß dadurch die Magnetisierung Null wird, muß die Löscheinrichtung jedem Material angepaßt werden. Sobald also im Betrieb ein anderes Speichermaterial zum Einsatz kommt, muß die Löscheinrichtung umgestellt werden.
Bei der technischen Ausführung der zwei bekannten Löscheinrichtungen werden nur Stabmagnctc verwendet, d. Il, ist a die Länge des Magneten in Richtung der Magnetisierungsachse, die durch die Pole festgelegt ist. und frdic Achse des Magneten senkrecht da/u, so gilt:
f ur den Hauptlöschkcpf wird ke>nc Vorschrift fur die geometrische Anordnung der Magnete angegeben
Bei dem Hilfslöschkopf handelt es sich funktionsbe dingt um nur wenige sehr dünne (2.5 mm), parallel liegende Stabmagnete.
Ferner sind in der DDR-Patentschrift 15 101 Ixisch einrichtungen beschrieben, bei denen auf ein Rad. das homogen aus hartmagnetischem Material besteht, abwechselnd Pole entgegengesetzter Polarität aufma gneiisiert sind. Dieses Rad wird vom Magnettongerät angetrieben und dreht sich in der Nähe des Magnetban des Vorschriften über den Weg des Bandes werden nicht gegeben. In die Betrachtung wird nur die Y requcn/ einbe/ogen.
[ine Einrichtung, die die Beseitigung von zeitlich instabilen Echos des Kopiereffektes betrifft, wird in DTAS 1140 356 beschrieben. Verwendet wird eine Folge von Magnetpolen unterschiedlicher Polarität, die ein sehr schwaches äußeres Feld abnehmender Intensi tat erzeugen. Entscheidend ist hier, daß der Abstand der Pole in der Größenordnung von 0,1 mm liegt.
Die Frfindur.ß stellt sich die Aufgabe, die beschriebe nen Mangel zu beseitigen und in einem wirtschaftlich rationellen Prozeß im Produktionsbetrieb dynamisch magnetische Speichermaterialien in den jungfräulichen Ausgangszustand zu überführen. Die Entmagnetisierung soll an einer für den Fabrikationsablauf erforderlichen Maschine - wie Gieß-, Trenn-. Split- oder Aufspulmaschine — durchgeführt werden, so daß ein gesonderter Arbeitsgang entfällt.
Diese Aufgabe wird bei einer Löscheinrichtung zur Überführung eines bewegten magnetischen Aufzeichnungsträgers in den jungfräulichen Zustand, bestehend aus einer Kette von magnetischen Einzelkreisen, die jeweils einen Permanentmagneten enthalten, wobei das Streufeld stufenweise abnimmt durch folgende Merkmalskombination gelöst:
a) Die Kette von Einzelkreisen ist aufgebaut aus abwechselnd nacheinander und mit abwechselnder Magnetisierung angeordneten Permanentmagneten (2) und weichmagnetischen Kraftflußleitern (3).
b) Die Permanentmagneten sind bezüglich ihrer Magnetisierungsachse parallel zur Bandlaufrichtung angeordnet und berühren an den Polenden die weichmagnetischen Kraftflußleiter, so daß an den Enden der Leiter eine Folge von Streufeldern (5) mit abwechselnd positiver und negativer Richtung auftritt
c) Der Aufzeichnungsträger ist unter einem Winkel von maximal 20° geführt oder/und die Höhe der Permanentmagnete in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers nimmt stufenweise ab.
d) Das Gcsamt-Strcufcld ist an den Enden der Magnetanordnung durch eine unperiodische Ausbildung der Kraftflußleitcr (3) kompensiert, indem die linden der weichmagnetischen KraftflüßlcUer (3) in den letzten Kreisen mit einem magnetischen Nebenschluß (9, 10, 11) überbrückt sind und die letzten weichmagneliscbcn Kraftflußlcilcr in der Höhe geringfügig verkürzt sind. Weiterbildungen der Erfindung sind den Unleransprüchcn zu entnehmen.
leder Einzclkreis besteht also aus einem permancntmagneiischen Teil, der die magnetische Spannung liefen und einem niederkoer/iiiven. hochpermeablcn Teil /ur Erzeugung des Strcufeldcs. Dabei nehmen die Extremwerte des Streufcldcs am Ort des Auf/eich nungsträgers in Bewegungsrichtung suk/essive ab.
Auf den bewegten Aufzeichnungsträger wirkt also ein periodisch monoton abnehmendes Wechsclfcld Um zu vermeiden, daß sich diesem Wechselfcld ein Gleichfeld überlagert, muß das resultierende Gcsamlstreufeld der Kette der fjn/elkreise am auslaufenden Ende der L-öscheinnchtung gegenüber den Streufeldern der letzten Linzelkreise vernachlässigbar klein sein. Ande renfalls würde am Lnde der löscheinrichtung anstelle einer Entmagnetisierung eine Idealisierung stattfinden.
[·!rfahrungsgemäß reicht es aus. wenn di2 let/ten 4 bis 6 Platter, durch Weicheisenstücke mehr oder weniger kurzgeschlossen sind.
Um das ..csami treufeld am Rande noch weiter /u verringern, werden die weichmagnctischcn Scheiben, die etwas weiter vom Rand weglicgen und eine entgegengesetzte PoluMg wie die Irt/ic Scheibe haben, um einige Zehntclmiilimctcr verkür/i
Bewährt haben sich Ferritplatten mit Koer/itivlel dern über 120 000 A/m. Koerzitivfelder in dieser Größenordnung sind notwendig, weil sonst die Ferrit plalten nicht senkrecht zu ihrer Längsausdehnung magnelisicrt werden könnten. Eis ist in dieser Hinsicht auch günstig, wenn die Fcrritplatten in dieser Querrich tung eine magnetische Vorzugsachse besitzen.
Eine optimale Lösung ergibt sich aus der Kombina tion der keilförmigen Führung des Aufzcichnungsträ gers und der abgestuften geometrischen Dimcnsiunicrung der Permanentmagnete. Man verwendet z. B. 40 gleiche Magnete und läßt bei den letzten 10 den Kraftfluß durch entsprechende Verkürzung der Magnete auf etwa Ut abnehmen. Der Aufzeichnungsträger wird aber nicht parallel zur Magnetisierungsrichtung, sondern keilförmig dazu geführt. Er entfernt sich allmählich von den Polen, d.h. von den Enden der weichmagnelischen Scheiben.
Die Führungselemente für den Aufzeichnungsträger längs der Löschbahn bestehen vorzugsweise aus einer ebenen Führungsplatte. Ein güntiger Keilwinkel für die Führungsplatte ergibt sich aus der Bedingung, daß ihr Abstand von der Polfläche am Ende der Löschvorrichtung etwa mit der Ausdehnung der magnetischen Einzelkreise in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers übereinstimmt Der Aufzeichnungsträger soll auf der Führungsplatte überall glatt anliegen, sich aber andererseits leicht bewegen lasser.. Die Streufelder bedingen, daß ihr Feldgradient senkrecht zum Löschweg den Informationsträger an den Löschweg andrückt Diese senkrecht zur Bewegungsrichtung wirkende Kraft hat den Vorteil, daß sich der Informationsträger immer gut dem Löschweg anpaßt Hieraus ergibt sich, daß der I^öschweg eben sein kann und nicht nach außen gekrümmt wie dies üblicherweise der Fall sein muß.
wenn man ein Tuch oder Folie glatt über eine Bahn ziehen will. Dem technischen Vorteil in der Herstellung einer ebenen Führungsbahn und die Gewähr einer glatten Führung durch die Wirkung der magnetischen Kräfte steht entgegen, daß die Folie zu stark festgehalten werden kann und sich dann nicht mehr gleichmäßig fortbewegen IaBt (blockt). Diese hemmende Kraft Ki. enigegen der Laufrichtung des Löschweges und die "snkrecht dazu wirkende magnetisch mechanische Kraft Kg sind durch den Reibungskoeffizienten μ miteinander verbunden.
Um also den Vorteil der guten I tihrung /u erhalten und die hemmende Wirkung möglichst auszuschalten, soll der Reibungskoeffizient möglichst gering sein
Wird eine metallische Führungsplatte verwendet, so wird diese in zweckmäßiger Weise geerdet, um elektrostatische Aufladungen zu vermeiden Mlcktrosiatische Aufladungen können ebenfalls zum Blockieren des Aufzeichnungsträgers führen. Außerdem rufen sie unter Umständen elektroakustisch^ Störungen hervor.
Besondere Bedingungen liegen vor. wenn die Folie durch mechanische und magnetische Kräfte /um Schwingen angeregt wird Neben Transversalschwingungen können auch l^ngsschwingungen auftreten. Diese Schwingungen verschlechtern die l-öschwirkung.
Sie werden entsprechend einer weiteren Verbesserung durch Dämpfungsmittel beseitigt. Damit diese wirken können, ist ein möglichst enger Kontakt zwischen den Dämpfungsmitteln und dem Informationsträger erforderlich. Ks besteht dabei also die Forderung •nach einem relativ höheren Reibungskoeffizienten.
Bei der gleichmäßigen Führung des Informationsträgers längs des Löschweges kommt es auf das Verhältnis der Amplitude der unkontrollierten Folienbewegung zum Gradienten des magnetischen Feldes an. Eine zweite Möglichkeit, die Löschwirkung zu verbessern, besteht daher darin, den Feldgradienten abzuschwächen. Dies läßt sich entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung auf folgende Weise erreichen:
Zwei Löscheinrichtungen werden genau spiegelbildlich zum Löschweg gegenübergestellt. Hiermit entfallen alle Vor- und Nachteile, die durch die magnetischen Kräfte senkrecht zum Löschweg entstehen, da nur Feldkomponenten in Richtung des Löschweges wirken. Diese Anordnung besitzt prinzipiell zwei Vorteile:
1. Es tritt eine Verdoppelung der wirkenden Feldstärke ein.
2. Die Feldänderungen senkrecht zum Löschweg sind geringer als bei Verwendung eines Magnetteppichs.
Das Gesamtstreufeld der Kette der Einzelkreise stört nicht nur in Richtung des Löschweges, sondern auch quer dazu. So wurde gefunden, daß die Feldwerte am seitlichen Rand anders sind als im Mittelteil. Damit ergibt sich am Rand eine etwas andere Löschwirkung. Es ist daher zweckmäßig, die Löscheinrichtung in ihrer Breite nicht voll auszunutzen. Es genügt im allgemeinen, wenn die Löscheinrichtung 4crn breiter ist als der Aufzeichnungsträger.
Die Löscheinrichtung hat sich zur kontinuierlichen Entmagnetisierung von Aufzeichnungsträgern mit den üblichen magnetischen Pigmenten, wie FejO«. y-FeOj oder CK>2, sehr gut bewährt.
Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, daß die neue Löscheinrichtung praktisch wartungsfrei ist. und im Gegensatz zu den bisher verwendeten Löschdrosseln keine eigene Energieversorgung benötigt. Sie kann daher auch in stark explosionsgefährdeten Räumen (z. B. Lösungsmitteldämpfc in Gießmaschinen-Räumen) eingesetzt werden. ^ Ein weiterer Vorteil ist die Unabhängigkeit der Löschwirkung von der Geschwindigkeit des zu entmagnetisierenden Aufzeichnungsträgers. Ferner werden an die Führung des Aufzeichnungsträgers im Bereich der Löscheinrichtung keine hohen Anforderungen
ίο gestellt. Während der Löschvorganges brauchte der Aufzeichnungsträger, der ggf. eine Vorzugsrichtung besitzt (z. B gerichtete MangetbaridfoHen). nicht senk recht zu den in der Löscheinrichtung vorhandenen Permanentmagneten geführt werden Kr kann auch
is andere Winkelbeziehungen einnehmen. So erhä'i man z. B. ausgezeichnete l-öschergebnisse auch mit Bändern, die eine ausgeprägte Querorieniierungskomponente aufweisen, wie sie z. B. für das bekannte Ampex-. Video-Querspurverfahren hergestellt werden. In glei-
Ki eher Weise braucht die Bewegung des Löschgutes nicht in der Richtung der Anordnung der magnetischen Kreise zu erfolgen. Sehr gute Entmagnetisierungen werden auch bei einem Schräglauf erzielt. Bevorzugt sollte aber die Richtung der entmagnetisierenden
2s Streufeldern soweit wie möglich parallel zur späteren speichertechnischen Abtastung liegen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
v> Fig. 1 eine Ausführung mit gleichen magnetischen Einzelkreisen und geneigter Führung des Aufzeichnungsträgers.
F i g. 2 eine Ausführung, bei der die Höhe der Permanentmagnete abnimmt und der Aufzeichnungs-
w träger parallel sukzessive zur Magnetisierungsrichtung geführt ist,
F i g. 3 den ziegelmauerartigen Aufbau der Löscheinrichtung aus einer Vielzahl von Permanentmagneten.
F i g. 4 die Führung des Aufzeichnungsträgerbandes in der Nähe der Löscheinrichtung und
F i g. 5 die Extremwerte der Streufeldstärke am Ort des Aufzeichnungsträgers über der Löscheinrichtung.
Die Löscheinrichtung ist auf einer stabilen Grundplatte I aus Messingguß aufgebaut. Dabei wechseln jeweils Zeilen hartmagnetischer Ferritplatten 2 der Einzelabmessungen 3 χ 22 χ 30 mm' mit weichmagnetischen Scheiben 3 eines Querschnittes von 3 χ 26 mm2 und größerer Länge ab. Die hartmagnetischen Ferritplatten 2 bestehen aus geschliffenen Permanentmagneten mit
so einer Koerzitivfeldstärke von 120 000 A/m, wie sie z. B. unter der Bezeichnung Oxid 300 k von den Deutschen Edelstahlwerken Magnetfabrik Dortmund hergestellt und vertrieben werden. Die magnetischen Momente der Einzelmagnete zeigen Abweichungen von weniger als
%■* ± 1,5%. Die als Kraftflußleiter dienenden weichmagnetischen Scheiben 3 besithen aus einem hochpermeablen Material, wie z. B. Mu-Metall. In vielen Fällen genügen jedoch für diesen Zweck auch einfache Weicheisensorten.
(x. Die Ferritplatten 2 sind in Richtung ihrer kürzesten Kante magnetisiert Sie sind so angeordnet, daß sich die Magnetisierungsrichtung periodisch ändert. Die weichmagnetischen Scheiben 3 überragen die Ferritplatten 2 kammförmig, so daß eine Folge von Magnetpolen 4
(^ entsteht, die ihr Vorzeichen laufend wechseln. Jede we'fhmagnetische Scheibe 3 leitet den Kraftfluß von zwei benachbarten Einzelkreisen. Die Enden der weichmagnetischen Scheiben 3 werden durch abwech-
803 6192S3
selnd positive und negative Streufelder 5 überbrückt. Der zu löschende Aufzeichnungsträger 6 wird mittels der Führungsplatte 7 durch die Streufelder hindurchgeführt. Die Führungsplatte 7 ist zur Magnetisierungsrichtung geneigt, so daß sich der Aufzeichnungsträger 6 allmählich von den Magnetpolen entfernt. Der Aufzeichnungsträger 6 bewegt sich also sukzessive von Gebieten hoher Strcufeldstärken in Gebiete niedriger Streufeldstärke. Zur Herstellung der Führungsplatte 7 wird die gesamte Löscheinrichtung mit einer Kunststoffmasse aus Epoxidharz überzogen. Anschließend wird eine KeiHläche aflgeiräst. die an der Vorderkante mit der größten wirksamen Feldstärke auf der ersten weichmagnetischen Scheibe aufliegt und am Knde der Löscheinrichtung am Ort der kleinsten Streufeldstärke einen Abstand von d- 7.5 mm von der magnetischen Polfläche besitzt. Die Oberfläche der keilförmigen Führungsplatte 7 ist mit einem Teflongewebe überzogen, um den Reibungswiderstand für den darauf gleitenden Aufzeichnungsträger 6 herabzusetzen.
Insgesamt bes <zt die Einrichtung 101 Zeilen, wobei die weichmagnetischen Scheiben 3(51 Stück) eine Zeile mehr besitzen, da sie den Abschluß an beiden Seiten bilden. Mehrere Ferritplatten 2 sind senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers 6 in einer Reihe angeordnet und können zu beliebiger Breite erweitert werden, ähre Stoßstellen sind in ziegelwandartigem Verband gegenüber den Permanentmagneten der folgenden hartmagneiischen Zeilen versetzt (siehe Fig. 3). Hart- und weichmagnetische Zeilen sind mit ihren Stirnflächen (3mr.i) auf der Grundplatte J und untereinander verbunden.
Am auslaufenden Ende £"der Löschvorrichtung muß das Gesamtstreufeld 8 der Keite der Einzelkreise klein gegenüber dem Streufeld 5 der letzten Einzelkreise sein. Zu diesem Zweck sind die letzten 4 bis 6 weichmagnetischen Scheiben durch Weicheisenstücke 9, JO, 11 mehr oder weniger kurzgeschlossen. Der letzte freie Raum eines Querschnittes von 4x3 mm2 ist mit einer Weicheisenleiste 9 eines Querschnittes von 4x3 mm' voll ausgefüllt. Im vorletzten freien Raum ist eine Weicheisenleiste 10 mit einem Querschnitt von 4 χ 33 mm; una eine Messingleiste des Querschnittes 4 χ 0,5 mm2 angebracht L>as nächste Streufeld wird durch eine im nächsten freien Raum flachliegende Leiste 11 vom Querschnitt 2,5 χ 1 mm2 geschwächt. Vom Ende der Löscheinrichtung beginnend haben alle weichmagnetischen ungradzahligen Scheiben die gleiche Höhe, während die gradzahligen Scheiben von Nr. 4 bis !6 leicht verkürzt sind. Die gesamte Anordnung ist symmetrisch zur Mittelebene 12,
Die Fig.2 zeigt eine alternative Ausführung der Löscheinrichtung. Der Aufzeichnungsträger 6 wird in diesem Fall nicht über eine keilförmige Führungsplatte 7 geführt, sondern parallel zur Ebene 12 direkt über die Enden der weichmagnetischen Scheiben 3. Die Abnahme der Streufeldamplituden in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers 6 wird hier durch eine abgestufte geometrische Dimensionierung der Ferritplatten 2 erzielt Die Höhe der Ferritplatten nimmt hier sukzessive vom Anfang A bis Ende Eder Löscheinrichtung ab.
Die Fig.4 zeigt schematisch die Führung des Aufzeichnungsträgers im Bereich der Löscheinrichtung. Am Anfang A und am Ende E sind Führungswalzen 13 angebracht Sie sorgen dafür, daß der Aufzeichnungsträger 6 unter einem Winkel von etwa 8° auf die Führungsplatte 7 aufläuft bzw. von ihr abläuft. Die
Enden der Führungsplatte 7 sind abgerundet. Die Andruckwalzen 14 halten den Aufzeichnungsträger 6 auf der Führungsplatte 7 und verhindern dadurch Faltenbildung. Anstelle von Andruckwalzen können natürlich auch andere Leitelemente, wie Vliese oder Bürsten, verwendet werden. Besteht die Führungsplatte 7 aus einem nicht magnetischen Metall, wie Aluminium oder Kupfer, so wird sie zweckmäßig geerdet, um elektrostatische Aufladungen zu vermeiden.
Zur Vermeidung von Störungen, z. B, durch Staub beim Lauf des Aufzeichnungsträgers über die Löscheinrichtung, hat es sich als 7weckmäßig erwiesen, vor der Löscheinrichtung eine geeignete Reinigungsvorrich tung mit Bürsten. Druckluft oder Reinigungsvliesen u. a. einzuschalten. Die beschriebene Löscheinrichtung kann in mannigfaltiger Weise varii-ji t werden, ohne vom Prinzip des Frfindungsgedankens abzuweichen. Sc besteht z. B. eine besonders günstige Modifikation aus zwei Löscheinrichtungen nach F i g. I oder 2, die sich spiegelbildlich gegenüberstehen. Der Aufzeichnungsträger wird dann in der Mitte hindurchgeführt.
Die neue Löscheinrichtung ist wartungsfrei und außerordentlich betriebssicher. Sie eignet sich deshalb hervorragend zur Verwendung bei der Magnetbandproduktion. Bei der Herstellung von Magnetbändern wird das Trägerband durch eine Beschichtungsmaschine geführt, wo es mit dem in einem Bindemittel dispergierten Magnetpigmeni beschichtet wird. Geeignete ferromagnetische Pigmente sind FeiOi, y-Fe^O, oder CrO>. Bei der Beschichtung wird der Aufzeichnungsträger häufig einem magnetischen Gleichfeld ausgesetzt. Anschließend wird er durch eine Trockenanlage geführt, in der das Lösungsmittel verdampft. Die beschriebene Löscheinrichtung wird nun hinter der Trockenanlage eingebaut, um den Aufzeichnungsträger kontinuierlich in den jungfräulichen Zustand zu überführen. Danach wird der Aufzeichnungsträger zu den Konfektionierungsmaschinen weitergeführt
Zur Übei prüfung der Löschanordnung wurde ein Gaußmeter (Bell »240«) mit einem fiußempfindlichen Halbleitermeßkopf als Sonde benutzt. Damit war eine Messung der senkrecht zur Keilfläche austretenden Feldstärke möglich. Die Bestimmung der Komponente in der Ebene der Keilfläche ist wegen der Ausdehnung der Sonde von etwa 2x2 mm ohne Zerstörung der Oberfläche nicht möglich. Eine Prüfung an einer teilweise abgetragenen Oberfläche zeigte, daß sich beide Werte nicht wesentlich unterscheiden. Man kann also annehmen, daß die gemessenen Feldstärkewerte in etwa auch längs der Magnetschicht des Aufzeichnungsträgers wirken.
F i g. 5 zeigt die Extremwerte der Streufeldstärke am ausklingenden Ende Fder Einrichtung ohne Beseitigung der Randstörung. Die eine Feldrichtung ist strichpunktiert gezeichnet, während die andere gestrichelt dargestellt ist Bei den hoher. Feldstärken laufen die Kurven ineinander, während sie von der Nummer 1 — 13 stark divergifc. .1 und nicht annähernd gemeinsam in dem Nullpunkt enden.
Der Feldverlauf für die vorn beschriebene Randkorrektur ist ausgezogen. Dadurch erreicht man ein gleichmäßiges Einmünden in den Nullpunkt Die größten Feldstärken am anderen Ende der Löscheinrichtung betrugen etwa 65 000 A/m.
Um die Löschwirkung praxisnahe zu prüfen, wurde ?in Magnetband, Typ 525 der Agfa-Gevaert AG, Koerzitivfeldstärke ca. 24 000 A/m, auf einer Studiomagnetbandmaschine vom Typ Telefunken M 50
12
bespielt.
Die Höi Kopfspannung wurde über Ohrfilter effektiv und spitzenwertmäßig mit einem Rchrenvoltmeler RV 55 der Firma Grundig gemessen. Die GleichfeldmagnetKierung der Bänder erfolgte durch Vorbeiführen an 6'..iem starken Permanentmagneten mit einer Feldstärke von 80 000 A/m.
Die vom Tongenerator aufgesprochenen charakteristischen Werte sind der Tabelle zu entnehmen.
Der Vergleich der Restspannung bei Löschung mit der Studiomaschine M 10 in Spalte 4 mit der neuen Löscheinrichtung in Spalte 5 zeigt, daß die Rauschspannung nach Einwirkung der Löscheinrichtung nur noch halb so hoch ist. Ein Gewinn in der Löschdämpfung von 6 dB ist in der Audiotechnik als erheblich zu betrachten. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß die Restspannung der erfindungsgemäßen Löscheinrichtung über die gesamte Bandlänge ohne Schwankung ist und nicht die vorn erwähnten Löschspeichen zeigt, wie sie bei der Entmagnelisierung mit betrieblichen Löschdrosseln häufig auftreten.
Eine weitere Kontrolle der Löschwirkung erfolgte dadurch, daß d:.. Löschung eines vorher magnetisch gesättigten Bandes direkt im Herstellungsprozeß (Gießoder Trennmaschine) vorgenommen wurde.
Dazu wurde ein Bandnaterial besonders hoher Magnetschichtstärke und damit besonders hohen magnetischen Flusses benutzt, wie es von der Firma Agfa-Gevaert AG unter der Bezeichnung PER 555 mit einer Magnetschichtdicke von Ϊ7 μ.τι und einem Koerzitivfeld von etwa 24 000 A/m vertrieben wird. Alle Bänder zeigten eine Restspannung von 1,05 mV, während sie bei Löschung auf einer Studiomaschine M 10 2,0 mV betrug.
Auf diese Weise wurden die verschiedensten Bandtypen gelöscht. Bei allen erhielt man eine ausgezeichnete Löschdämpfung, auch wenn mit besonders hochkoerzitiven Bändern, z. B. mit einem Koerzitivfeld von etwa 40 000 A/m gearbeitet wurde, wie es z. B. von der Firma Agfa-Gevaert AG unter der Bezeichnung Stereochrom-Band hergestellt und vertrieben wird. Auch Versuchsbänder mit Metall- oder Metallpulverschichten einer Schichtdicke von 1 bis 10 μτη und Koerzitivfeldern von 24 000 bis 48 000 A/m zeigten hervorragende Resultate.
Das beispielhaft beschriebene Verfahren ist äußerst variierbar und eignet sich bei entsprechender Wahl der Permanentmagnete auch zur Löschung noch höher koerzitiver Magnetbänder, z. B. eines Koerzkivfeldes zwischen 48 000 und 80 000 A/m, ebenso wie zur Entmagnetisierung anderer schichtförmiger oder dünner magnetischer Speicher oder Speichermedien, z. B. Platten, Karten, Massefolien, Trommeln, dünnen magnetischen Werkstücken, im allgemeinen bis zu einer Dicke von etwa 4 mm.
Tabelle
Restspannungen nach 1 öschung
Ausstcuc- lic- Rcsispannung in
spräche rung wcrtung [mV| nach Löschung
lreiiuv.il/ llnrkopf- mit M IO mit
spannung neuer
Loscheinrichtung
Permanentmagnet Cilcich-IeId
Voilaussteuerung 3% Klirrraktor I kll/
Sättigung ; kHz
Maximale Höhenaussteuerbarkeit 10 kHz
Maschinenstör- spannung Maschinenstör- spannung
eff.
2,0
LO
3,6 VoH
6,8 Volt
3,1 Volt
SS 2,0 1.8
err. 3,4
2.0
3,45
1.9
1,0
SS
err.
SS
err.
3.30
0.28
1,75
1.0
1.75
i.O
SS
efl.
1.75
SS
0.55
Hierzu 5 Hhitt Zciclinuimcn
iJ'ii
,Jj- ^.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Löscheinrichtung zur Oberführung eines bewegten magnetischen Aufzeichnungsträgers in den jungfräulichen Zustand, bestehend jus einer Kette von magnetischen Einzelkreisen, die jeweils einen Permanentmagneten enthalten, wobei das Streufeld stufenweise abnimmt dadurch gekennzeichnet,
    a) daß die Kette von Einzelkreisen aus abwechselnd nacheinander und mit abwechselnder Magnetisierung angeordneten Permanentmagneten (2) und weichmagnetischen Kraftflußleitern (3) aufgebaut ist,
    b) daß die Permanentmagneten bezüglich ihrer Magnetisierungsachse parallel zur Bandlaufrichtung angeordnet sind und an den Polenden die weichmagnetischen Kraftflußleiter berühren, so daß an den Enden der Leiter eine Folge von Streufeldern (5) mit abwechselnd positiver und negati.. r Richtung auftritt
    c) daß der Aufzeichnungsträger unter einem Winkel von maximal 20° gegen die Magnetisierungsrichtung der Permanentmagnete geführt ist oder/und daß die Höhe der Permanentmagnete in Bewegungsrichiung des Aufzeichnungsträgers stufenweise abnimmt,
    d) daß das Gesamt-Streufeld an den Enden der Magnetanordnung (3) kompensiert ist, indem die Enden der weichmagnetischen Kraftflußleiter (3) 'η den letzten Kreisen mit einem magnetischen Nebenschluß (9, 10, 11) überbrückt sind und die letzten weichmagnetischen Kraftflußl '.-.ar in der Höhe geringfügig verkürzt sind.
    2. Löscheinrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximalwert der Streufeldstärke 50 000 A/m übersteigt, die Zahl der Feldrichtungswechsel größer als 15 und der Abstand -zweier Pole größer als 3 mm ist, und daß der Minimalwert der Streufeldstärke kleiner ist als 3000 A/m.
    3. Löscheinrichtung nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete gleich
    -groß sind und gleiche magnetische Eigenschaften haben und η gleichem Abstand hintereinander angeordnet sind.
    4. Löscheinrichtung nach Anspruch 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weichmagnetischen Kraftnußleiter (3) die Permanentmagnete (2) kammförmig überragen.
    5. Löscheinrichtung nach Anspruch 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß die weichmagnetischen Kraftnußleiter (3) rechteckigen Querschnitt und ein Koerzitivfeld von weniger als 2000 A/m besitzen.
    Aufzeichnungsträger fluorhaltige polymere Kohlenwasserstoffe verwendet werden oder daß die Führungsplatte (7) mit diesem Material überzogen ist
    8. Löscheinrichtung nach Anspruch 1 -6, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Führungsplatte (7) elektrisch geerdet ist.
    9. Löscheinrichtung nach Anspruch ! —8, dadurch gekennzeichnet, daß Dämpfungsmittel mit relaiiv hohem Reibungskoeffizienten längs des Löschweges (7) vorgesehen sind, die Eigenschwingungen Jes Informationsträgers (6) verhindern.
    10. Löscheinrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel aus filzartigen Belägen ^uI der Führungsplatte bestehen.
    11. Löscheinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmitte! aus einem Filztuch bestehen, über das der Informationsträger (6) geführt wird, wobei die Anpressung des informationsträgers auf der Schichtseite durch faserfreie Rächen, z. B. Spezialgewebe oder -papier. Metall etc. oder Luftdruck erfolgL
    IZ Löscheinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Filztuch mit sehr langsamem Vorschub über den Löschweg (7) transportiert wird.
    13. Löscheinrichtung nach Anspruch 7 — 12, gekennzeichnet durch Andruckwalzen (14), die den Aufzeichnungsträger (6) auf der Führungsplatte (7) halten.
    14. Löscheinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Breite die Breite des Aufzeichnungsträgers (6) um wenigstens 4 cm überschreitet.
    15. Zwei Löscheinrichtungen nach Anspruch 1 — 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich spiegelbildlich gegenüberstehen und die Führungsplatte (7) in der Symmetrieebene angeordnet ist
    16. Verwendung der Löscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Löscheinrichtung in die Produktion'itreclie für das Magnetband eingebaut ist
    17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die Löscheinrichtung, in Bewegungsrichtung des Magnetbandes gesehen, unmittelbar nach der Trockenvorrichtung für das Magnetband eingebaut ist
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