DE2515328A1 - Magnetisches aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magnetisches aufzeichnungsmediumInfo
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
- G11B5/68—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
- G11B5/70—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
- G11B5/706—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the composition of the magnetic material
- G11B5/70626—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the composition of the magnetic material containing non-metallic substances
- G11B5/70642—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the composition of the magnetic material containing non-metallic substances iron oxides
- G11B5/70678—Ferrites
Landscapes
- Magnetic Record Carriers (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha, Kitaku, Osaka, Japan
Magnetisches Aufzeichnungsmedium
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium.
Bis heute haben magnetische Aufzeichnungsbänder und -scheiben, bestehend aus
Polyesterfilm, verstrecktem PVC-FiIm etc., die mit einem magnetischen Überzugsmaterial überzogen sind, in welchem feinverteilte Teilchen einer ferromagnetischen
Substanz, wie /-Fe2Ov, CrO2, Fe^O. usw. in einem Trägermedium dispergiert
sind, einen breiten Anwendungsbereich als magnetisches Aufzeichnungsmaterial gefunden.
Vom Standpunkt der magnetischen Eigenschaften gehört der obenerwähnte Materialtyp
zum magnetischen Material semiharten Typs und kann schnell magnetisiert werden. Da das Material keine Selbstentmagnetisierung in einem äußeren Magnetfeld
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von etwa 100 Oersted hervorruft, besitzt es den Vorteil, daß eine hohe Aufzeichnungsdichte,
Wiedergabedichte und Demagnetisierungsdichte wiederholt erreicht werden können.
Diese Art magnetisches Aufzeichnungsmaterial hat jedoch auch Nachteile. Das
magnetische Aufzeichnungsband wird transportiert, während die magnetisch überzogene
Oberfläche während der Aufzeichnungs- und Playbackoperationen in Kontakt
mit einem Magnetkopf mit einem Luftspalt gehalten wird; ein Abrieb des Magnetkopfes
und der magnetisch überzogenen Oberfläche sind unvermeidlich, was zu einer Beeinträchtigung der Auf zeichnungs- und Playback-Eigenschaften führt.
Außerdem kann die aufzeichnete Information absichtlich unter Anwendung eines
äußeren Magnetfeldes verfälscht oder auch zufällig aus gleichem Grunde verändert
werden.
Nach ausgedehnten Untersuchungen dieser Probleme wurde erfindungsgemäß gefunden,
daß sich eine erfolgreiche Lösung der oben erwähnten Probleme mit herkömmlichen magnetischen Aufzeichnungsmedien erreichen läßt, wenn man einen Ferrit vom
Plumbitmagnet-Typ als magnetisches Material zur magnetischen Aufzeichnung verwendet,
wie Bariumferrit, Strontiumferrit, Bleiferrit usw. Diese Materialien
vom Plumbitmagnet-Typ werden in herkömmlicher Weise verbreitet als magnetisches Material verwendet.
Im einzelnen wird erfindungsgemäß ein magnetisches Aufzeichnungsmedium zur Aufzeichnung
vorgeschlagen, das ein zu einer gewünschten Gestalt unter Verwendung eines organischen polymeren Bindemittels zwecks Bindung ausgeformtes Blatt aufweist,
worin im wesentlichen domänengroße Teilchen mindestens eines Materials
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aus der Gruppe: Bariumferrit, Strontiumferrit und Bleiferrit, gleichmäßig dispergiert
sind, wobei eine Fläche dieses magnetischen Blattes oder Folienmaterials
eine daran gebundene ferromagnetische metallische Platte trägt, während die andere Fläche im Matrixzustand teilweise magnetisiert worden ist.
Mit dem hier definierten magnetischen Aufzeichnungsmedium läßt sich vorzugsweise
der aufgezeichnete Informationsgehalt durch Verwendung einer Vielzahl magnetoelektrischer Umwandlungselemente reproduzieren oder wiedergeben, welche
Elemente nur im Magnetfeld des einen magnetischen Pols der teilweise magnetisierten
Pole funktionieren, jedoch nicht im Magnetfeld eines Magnetpols funktionieren, der zu einem Magnetfeld Null und einem umgekehrten Magnetfeld magnetisiert
worden ist.
Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmedium
eine Entmagnetisierung der teilweise magnetisierten Teile nicht erreicht mittels
Null-Entmagnetisierung durch Verwendung eines Wechselstrom- oder Gleichstrom-Demagnetisierungsmittels,
jedoch werden die teilweise magnetisierten Teile vollständig mit einem Magnetfeld magnetisiert, in welchem die magnetoelektrischen
Umwandlungselemente nicht funktionieren.
Die Erfindung wird anhand der anliegenden Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine Perspektivsicht und zeigt ein Beispiel für den Aufbau des erfindungsgemäßen
magnetischen Aufzeichnungsmediums; Fig. 2 zeigt schema tisch Art und Weise von Aufzeichnung, Playback und Löschung
unter Verwendung des erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmediums.
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In Fig. 1 bedeutet Ziffer 1 das magnetische Blatt oder Folienmaterial und Ziffer
2 die ferromagnetische metallische Platte (Eisenplatte). In Fig. 2 zeigen die Bilder (1) das nichtgezeichnete Blatt, (2) den Elektromagnet zur Aufzeichnung
(er bewirkt eine Punktmagnetisierung des Blattes zum N-PoI), (3) den Detektor
zum Abspielen (funktioniert durch Drehen auf ON nur im Magnetfeld des N-PoIs);
(4) das Blatt mit Aufzeichnung; (5) den Elektromagenten zur Löschung (bewirkt
Punktmagnetisierung des Blattes zum S-PoI hin); und (6) den Detektor zum
Abspielen (funktioniert durch Drehen auf ON nur im Magnetfeld des N-PoIs).
Das erfindungsgemäß zu verwendende ausgeformte Blatt besitzt vom Standpunkt
seiner magnetischen Eigenschaften aus die Eigenschaften eines Dauermagneten
oder perman/enten Magneten. Das geformte Blatt weist auch eine Vorzugsrichtung
der Magnetisierung vertikal zu dessen Oberfläche auf und kann nicht zur Aufzeichnung,
Wiedergabe oder Löschung mittels eines Magnetkopfes benutzt werden, der einen Luftspalt verwendet.
Aus diesem Grunde wird für das magnetische Aufzeichnungsmedium der Erfindung
eine spezielle Anordnung getroffen, um Aufzeichnung, Playback und Löschung durchzuführen.
Im folgenden werden jeweils die Auf zeichnungs-, Playback- und Löschungsoperationen
näher erläutert:
Das Blatt besitzt eine hohe Koerzitivkraft und die Vorzugsrichtung der Magnetisierung
vertikal zur Oberfläche desselben. Daher wird ein Magnetfeld an das
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Blatt zu dessen Magnetisierung in vertikaler Richtung, wie in Fig. 2 gezeigt,
angelegt. In diesem Fall induziert die mit dem Blatt verbundene ferromagnetische
Metallplatte das Magnetfeld des Elektromagneten und erleichtert die Magnetisierung.
Als Elektromagnet zur Magnetisierung kann neben gewöhnlichen Elektromagneten
erfindungsgemäß ein Elektromagnet mit Einzelwicklung in Kombination mit einem starken Gleichstrom aus einem Kondensator oder ähnlichen verwendet werden.
Da die magnetische Restflußdichte hoch ist und die Vorzugsrichtung der Magnetisierung
in der Oberfläche des Blattes liegt, werden magnetoelektrische Umwandlungselemente
(Wandlerelemente) benutzt, um das Magnetfeld, welches vertikal zum Blatt ausgerichtet ist, zu erfassen, wie in Fig. 2 gezeigt.
Als magnetoelektrisches Wandlerelement wird ein "near-magnetism switch-hole"
geeigneterweise verwendet und der Ausgang desselben wirkt vorzugsweise nur auf einen Pol, entweder den N- oder S-PoI, im Wechsel mit dem angewendeten Verfahren
zum Löschen ein. In diesem Falle erhöht die ferromagnetische Metallplatte (Eisenplatte), die mit dem Blatt verbunden ist, die Permeanz der magnetisierten
Teile und dient zur wirkungsvollen Verteilung des Magnetflusses in vertikaler Richtung zur Oberfläche des Blattes,
Löschung:
Da die Koerzitivkraft hoch ist und die Vorzugsrichtung der Magnetisierung in
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Richtung vertikal zur Oberfläche des Blattes liegt, ist es aus wirtschaftlichen
Erwägungen unvorteilhaft, eine Null-Demagnetisierung der magnetisierten Teile
vorzunehmen. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, erfolgt die Löschung mittels Magnetisierung
aller teilweise magnetisierten Teile durch ein Magnetfeld einer Polarität, in welcher die magnetoelektrischen Wandlerelemente nicht funktionieren.
Der Elektromagnet zur Aufzeichnung kann auch zu diesem Zweck verwendet werden.
In diesem Fall induziert die ferromagnetische Metallplatte (Eisenplatte) das Magnetfeld des Elektromagneten und erleichtert die Magnetisierung,
Durch die Erfindung und den voranstehend beschriebenen charakteristischen Aufbau
bietet das magnetische Aufzeichnungsmedium der Erfindung die folgenden Vorteile:
(1) Das Medium zeigt hohe Beständigkeit gegenüber einem äußeren Magnetfeld; daher
ist eine Verfälschung der aufgezeichneten Information schwierig.
(2) Ein größerer Luftspalt ist zwischen dem Kopf und dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
zulässig, so daß die Operationen der Aufzeichnung, Wiedergabe und
Löschung im Zustand des Nichtkontaktes durchgeführt werden können.
(3) Eine stationäre Ablesung ist möglich, um gegebenenfalls hierdurch bewegliche
Teile zu eliminieren.
(4) Das Medium zeigt eine ausgezeichnete Abriebfestigkeit.
- Patentansprüche 509842/0787
Claims (3)
- Patentansprüche1J Magnetisches Aufzeichnungsmedium aus einem unter Verwendung eines organischen polymeren Bindemittels zwecks Bindung ausgeformten Blatt- oder Folienmaterial, in welchem im wesentlichen eine Domänengröße mindestens eines Materials aus der Gruppe: Bariumferrit, Strontiumferrit und Bleiferrit, gleichmäßig dispergiert ist, wobei eine Fläche dieses magnetischen Blattes eine daran gebundene ferromagnetische Metallplatte aufweist, während die andere Oberfläche desselben im Matrixzustand teilweise magnetisiert ist,
- 2. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgezeichnete Gehalt durch Anwendung einer Vielzahl magnetoelektrischer ünwandlungselemente wiedergegeben werden kann, welche nur im Magnetfeld des einen magnetischen Pols der teilweise magnetisierten Pole funktionieren, jedoch nicht im Magnetfeld des magnetischen Pols, der zu einem Null-Magnetfeld und einem entgegengesetzten Magnetfeld magnetisiert worden ist.
- 3. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise magnetisierten Teile vollständig magnetisierbar und entmagnetisierbar sind gegenüber einem Magnetfeld, in welchem die magnetoelektrischen Wandlerelemente nicht funktionieren.K 1060 Dr. Ro/Nep509842/0707Leerseite
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JP49041303A JPS50134608A (de) | 1974-04-10 | 1974-04-10 |
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FR2267605A1 (de) | 1975-11-07 |
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