DE1948215A1 - Duennschicht-Magnetkopf - Google Patents

Duennschicht-Magnetkopf

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Description

IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaß mbH
Böblingen, 17. September 1969 ni-hl-rz
Anmelderin:
International Business Machines Corporation, Armonk, N.Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin:
Docket YO 968 030
Dünnsehicht-Magnetkopf
Die Erfindung betrifft einen Magnetkopf in Dünnschichttechnik als Einzel- oder Mehrspurausführung mit einer Nutzspaltftillung aus nichtmagnetischem, elektrisch leitendem Material und einem einen Leiter der Signalübertragungswicklung aus ebenfalls derartigem Material umfassenden insb. U-förmigen Dünnfilmkern für jede Magnetkopf e inhe i t .
Zur magnetischen Datenspeicherung werden bekanntlich je nach
Systemauslegung Speicherkerne, Magnetplatten oder Magnetbänder verwendet, wobei der Kostenfaktor d.h. die durchschnittlichen Kosten pro Bit in Massenspeichern eine große Rolle spielt. Die fortschreitende Entwicklung der Datenverarbeitung mit immer
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größeren und schnelleren Speichern bedingte natürlich eine fortgesetzte Erniedrigung dieses Kostenfaktors, der bei Platten kleiner als bei Kernen'und bei Bändern noch beträchtlich kleiner als dieser ist. Erreicht wurde diese Kostensenkung durch eine erhöhte Packungsdichte der magnetischen Information, was logischerweise die die binäre Information enthaltende magnetische Speicherstelle und den Betrag der darin gespeicherten magnetischen Energie immer kleiner werden ließ. Die Übertragerköpfe, die diese Informationen aufzeichnen bzw. abtasten sollen, müssen dementsprechend bezüglich ihrer Ausmaße und ihrer Empfindlichkeit angepaßt werden, um zwischen der binären 1 und der binären 0 unterscheiden zu können.
Die meisten bekannten Einrichtungen zum Schreiben oder Lesen von magnetischen Aufzeichnungen benützen elektromagnetische Übertrager. Solche Übertrager enthalten einen geschlossenen magnetischen Kreis niedrigen magnetischen Widerstandes, der von einem Kern aus hochpermeablern Material und einem sehr schmalen Nutzspalt mit einer Füllung aus Luft oder nicht magnetischem Material ge- , bildet wird. Durch eine Relativbewegung zwischen dem Nutzspalt und der im Aufzeichnungsträger gespeicherten magnetischen Energie wird im Kern ein magnetischer Fluß induziert. Ein elektrischer Leiter, der den geschlossenen magnetischen Teil senkrecht durch-
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setzt, wird von dem induzierten Fluß geschnitten, wodurch in ihm ein Spannungsimpuls induziert wird, der einem geeigneten Abtast-.
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- 3 mechanismus zugeleitet wird.
Ist die gespeicherte magnetische Energie gering» so ist logischerweise der induzierte Spannungsstoß unerwünscht klein. Um diesem Nachteil zu begegnen und die daraus resultierenden spezifischen Schwierigkeiten zu kompensieren, wurde gekanntermaßen ein Übertragerkopf vorgeschlagen, der einen geschlossenen Kreis aus einem weichmagnetischen, nichtlinearen Kernmaterial und einem nichtmagnetischen Nutzspalt enthält. Bewegt sieh bei dieser 'Anordnung der Nutzspalt relativ zur gespeicherten Magnetisierung, so. schal·? tet das im geschlossenen Kreis, induzierte magnetische PeId das weichmagnetische Material von dem einen magnetischen Remanenzzustand in den anderen um. Ein elektrischer Leiter, der mit dem schaltbaren nichtlinearen magnetischen Material gekoppelt ist erhält einen induzierten. Spannungsimpuls, welcher von einem passenden Spähnungsindikator abgetastet wird« Ein Beispiel für einen solchen Aufzeichnungskopf ist in dem Artikel "Rea.dback Head for High Density Recording" im "IBM Technical Disclosure, Bulletin" Band 9, Juli 1966, Seite 124 wiedergegeben. Dieser Typ eines Aufzeichnungskopfes hat aber den Nachteil, daß es sehr schwierig ist, sein magnetisches Kernmaterial von einem Remanenzzustand in den anderen umzuschalten, da das schwache magnetische Feld im Aufzeichnungsträger den ganzen Kopf umschalten muß und das Volumen des magnetischen Materials der meisten Köpfe zu groß ist, um von den schwachen magnetischen Feldern, die den magnetischen Aufzeichnungen bei hoher Packungsdichte eigen sind, umgeschaltet
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. : . . ■ . " . ; - - 4 werden zu können.
Deshalb ist es die Aufgabe dieser Erfindung, einen Magnetkopf eingangs beschriebener Art zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet. Diese Aufgabe wird e rf i'ndungs gemäß dadurch gelöst, daß jede Magnetkopfeinheit einen zentralen prismatischen Teilkörper dreieckförmigen Querschnitts aus nichtmagne ti schein, elektrisch leitendem Material enthält, dessen Schenkelflächen von je einem
P Kernverlängerungsschenkel aus hochpermeablem Material niedrigen magnetischen Widerstandes bedeckt sind, dessen Schaltkante samt dem umgebenden Kernschenkelmaterial zur Bildung eines in die beim Abtragen entstandenen Polspiegelflächen eingebetteten Nutzspalts abgetragen ist und dessen Grundfläche den Leiter der einwindigen Signalübertragungswicklung trägt, daß der von den Kernverlängerungsschenkeln gebildete magnetische Pfad über den Dünnfilmkern durch dessen Polflächenkontakt mit deren unteren Polflächen geschlossen ist und daß der Dünnfilmkern aus einem
fc magnetischen Material mit geringer Koerzitivkraft vor Permeabilität und rechteckförmiger B-H-Charakteristik besteht.
Die Kernverlängerungsschenkel dienen dazu, die im Aufzeichnungsträger gespeicherte, die Bits darstellende magnetische Energie beim Vorbeibewegen des Nutzspaltes an den Speicherstellen abzufühlen, den induzierten Fluß zu konzentrieren und ihn konzentriert in den Dünnfilmkern zu übertragen der dadurch umgeschaltet wird und in der angekoppelten Leiterschleife einen relativ hohen
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- 5 Spannungsstoß erzeugt.
Vorteilhafterweise ist der erfindungsgemäße Magnetkopf in Dünnschichttechnik ausgeführt, wodurch er für die Verwendung in. leichtgewichtigen Speichersystemen hoher Packungsdichte geeign© : ist. Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Eine eingehende Erläuterung des erfindungsgemäßen Magnetkopfes erfolgt anhand der beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Mehrspuranordnung von erfindungsgemäßen Magnetköpfen
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer erfindungs gemäßst Magnetkopfeinheit
Fig. 3 die Unteransicht einer erfindungsgemäßen Magnetkopfeinheit, die die gegenseitige Lage des Leiters der einwindigen Signalübertragungswicklung und des umschaltbaren Dünnfilmkernes wiedergibt
Fig. 4 die schematische Darstellung eines kurzen Stückes eines gewöhnlichen Magnetbandes mit magnetisch gespeicherten, binären Informationen
Fig. 5 -schematasch ein Diagramm mit der B-H-Charakteristik Docket YO 968 030 009816/1561
des ümschaltbareη Dünnfilmkerns des Magnetkopfes nach der Erfindung
Fig. 6 u. 7 die Spannungsimpulsdiagramme der vom Leiter der
einwindigen Signalübertragungswicklung abgefühlten Informationssignale
Fig. 8 eine perspektivische schematische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Magnetkopfeinheit, die zum Aufzeichnen wie auch zum Abfühlen von magnetisch gespeicherten binären Informationen geeignet ist.
In Fig. 1 ist eine Anordnung von beispielsweise drei Magnetkopf-= einheiten 2 dargestellt, die sich beliebig auf eine große Anzahl von Magnetköpfen z.B. für Mehrspurmagnetköpfe erweitern läßt. Jede Magnetkopfeinheit 2 enthält einen Kupferteil 4 auf dessen zwei Schenkel je ein Kernverlänge rungs schenkel 6 bzw. 8 aus hoch«= " permeablem Material niedrigen magnetischen Widerstandes in der
... Form von dünnen Schichten niedergeschlagen sind. Dieses Material kann z.B. ein Cu-Zn-Ferrit mit einem Wisraut-Zusatz sein. Durch v Legierung dieses Materials mit Ni-Zn-Ferrit erhält man eine ganze Familie von Materialien, welche sowohl eine hohe magnetisch® Permeabilität als auch eine Frequenzempfindlichkeit großer Bandbreite besitzen. Auf der Grundfläche des Cu-Keils 4 ist ein dünner Leiterstreifen 10 aus Kupfer oder anderem elektrisch leitendem Material angeordnet, in dem ein Spannungsimpuls indu-
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ziert wird, wenn eine Magnetisierungsumkehr im Bereich dieses Leiterstreifens 10 erfolgt.
Um diesen Leiterstreifen herum und zwischen den unteren Polen der Kernverlängerungsschenkel 6 und 8 kann eine isolierende Zwischenschicht 12 angebracht sein, die den Keil 4 gegen den den magnetischen Schluß zwischen den unteren Polen der Kernverlängerungsschenkel bildenden Dünnfilmkern 14 aus einem Material niedriger Koerzitivkraft wie z.B. einer Ni-Se-Legierung, Permalloy u.a. isoliert. Die isolierende Schicht 12 ist zusätzlich und nur dann erforderlich, wenn ein bestimmtes Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen Magnetkopfes seine Verwendung notwendig macht. Die Polspiegelflächen der Kernverlängerungsschenkel 6 und 8 sowie des Kupferkeiles 4 sind geschliffen und poliert unreinen nichtmagnetischen Nutzspalt 16 mit genau definierten Abmessungen zu ergeben. Nach Fertigstellung dieser erfindungsgemäßen Magnetkopfeinheit hat jeder Kopf in einer Mehrspuranordnung, wie sie nach einem Massenherstellungsprozeß gewonnen werden kann, folgende beispielsweisen Abmessungen: Breite des Nutzspaltes 16=2,54 um, Scheitelwinkel θ des Keiles 4 - 7°, Dicke D der Kernverlängerungsschenkel 6 und 8 = 0,254 mm, Länge 1 der Kernverlängerungsschenkel 6 und 8 = 0,508 mm, Basisbreite h des Keiles 4 = 50,8 um, Gesamtlänge des Dünnfilmkernes 14 = h+2D = 0,56 mm, wobei h ist gleich θ ■ · 1.
Wie daraus ersichtlich ist, ist die effektive Länge des magne-Docket YO 968 030 0 0 9 816/1561
tischen Pfades im umschaltbaren Dünnfilmkern nur 50,8 um. Diese Fläche dient dazu, die Abtastung des Aufzeichnungsträgers 18 mit Hilfe nur einer Leiterschleife zu bewerkstelligen. Da der Dünnfilm 14 eine hohe Magnetisierung in der Größenordnung von 10.000 Oersted und eine niedrige Koerzitivkraft H von ungefähr 0,5 Oersted oder weniger besitzt, genügt schon ein kleines magnetisches Feld an der Aufzeichnungsstelle des Bandes 18, um eine große Flußumkehr im Film 14 und damit einen großen Spannungsstoß in der einwindigen Signalübertragungsleitung 10 zu bewirken.
Nach Fig. 4 ist angenommen, daß die Pfeile 20 die magnetisch gespeicherten Bits darstellen, wobei die binäre 1 durch einen nach rechts gerichteten Pfeil Und die binäre 0 durch einen nach links gerichteten Pfeil ausgedrückt isti Der Permalloyfilm 14 ist zu Beginn des Abtastvorganges zuerst in seinen negativen Remanenzzustand N versetzt. Die im Bit a. gespeicherte magnetische Energie ist positiv, so daß dieses Bit a den Kern 14 über das Knie K seiner B-H-Schleife hinweg in das positive Sättigungsgebiet S überführt, wobei zum Zeitpunkt t*, wie in Fig. 4 gezeigt, im Leiter 10 der Ausgangsspannungsimpuls 1 entsteht. Nach dieser Umschaltung kehrt der Kern 14 in seinen positiven Remanenzzustand P zurück.
Zum Zeitpunkt t2 wird das Bit b_ vom Magnetkopf 2 abgetastet und, da die Magnetisierungsrichtung von b_ positiv ist, der Kern 14 in positiver Sättigungsrichtung nach S getrieben und folglich
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kein Umschalten der Magnetisierung bewirkt» Dadurch wird kein Spannungsimpuls im Leiter 10 induziert und es erscheint zum Zeitpunkt t kein Spannungsimpuls, womit angezeigt wird,, daß das Bit b_ dieselbe binäre Information wie das Bit a. enthält. Zum Zeitpunkt t3 wird vom Kopf 2 das Bit £ abgetastet und dessen gespeicherte magnetische Energie schaltet den Kern 14 in negativer Magnetisierungsrichtung über das Knie K' der B-H-Schleife in den negativen Sättigungszustand S' um. Bei diesem Umschalten wird im Leiter 10 ein negativer Spannungsimpuls 3 induziert. Zum Zeitpunkt t wird im Leiter 10 keine Spannung induziert* da das Bit d das·» selbe wie das Bit £ ist.
Die Fig. 5,7 und 8 sollen die Anwendung der Erfindung für den Fall zeigen, daß die binäre Speicherung mit einem durch Pfeile an den Stellen A und C auf dem Band 18 in Fig. 8 ausgedrückten positiven Magnetismus für die binäre 1 und mit einem durch das Fehlen von Zeilen an den Stellen B und C ausgedrückten Fehlen von Magnetisierung für die binäre O verwirklicht ist. Das Magnetband 18 wird am Nutzspalt des Magnetkopfes 2 vorbeibewegt, während der Magnetkopf 2 mit Hilfe einer Batterie 22 im Punkt X der B-H-Schleife nahe dem Knie K1 vorgespannt ist. Beim Vorbeibewegen der an der Stelle A des Bandes 18 gespeicherten binären 1 am Nutzspalt wird der Kern 14 in den Sättigungszustand S geschaltet, wobei zum Zeitpunkt tj im Leiter 10 ein Ausgangsspannungsimpuls 7 erzeugt wird. Nach dem Auslesen der Stelle Awürde nun der Kern 14 normalerweise in den Magnetisierungszustand Y der B-H-Schleife
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in Fig. 5 zurückkehren. Jedoch wird nun während jedes Lesezyklus dem Kern ein negativer Impuls sofort nach dem Auslesen oder ein Abfrageimpuls zugeführt, so daß der Kern 14 in seinen vorgespannten Zustand X der B-H-Schleife in Fig. 5 zurückkehrt« Zum Zeitpunkt t existiert keine Magnetisierung an der Stelle B und es wird deshalb keine Spannung im Kopf 2 erzeugt. Aus Fig. 7 geht hervor, daß eine binäre 0 an der Stelle B durch das Fehlen eines ^ Spannungsimpulses in der Leiterschleife 10 angezeigt wird. Kommt nun zum Zeitpunkt t die Speicherstelle C zur Abtastung, so erzeugt die gespeicherte binäre 1 einen Ausgangsspannungsimpuls 9« Die Vorspannung mittels der Batterie 22 ist allgemein zum Betrieb des erfindungsgemäßen Magnetkopfes nicht notwendig, aber sie erlaubt eine Umschaltung des Kerns 14 durch einen kleineren Betrag der Magnetisierung in den Bitstellen des Bandes 18.
Der erfindungsgemäße Magnetkopf kann^ wenn es erwünscht istö auch lediglich zum Auslesen von Daten verwendet werden. Durch Anordnea* einer Windung 24 im Kupferkeil 4 und Anschluß dieser Leitung 24 an eine Batterie 26 über einen Schalter 28 kann beim Schließen des Schalters 28 genügend Strom durch die. Leitung 24 geschickt , werden, um eine positive Magnetisierung z.B. für binäre Einsen \ im Magnetband 18 zu erzeugen* Nach diesem Schreibvorgang kann durch einen kleinen Impuls über den LeiteriO der Kern 14 zum Lesen in einen Zustand niedriger Koerzitivkraft gebracht werdenf ohne daß der Aufzeichnungsträger 18, der eine groß© Koerzitivkraft besitzt, beeinflußt wird. Bei der Erläuterung der Erfindung
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wurde in dem angeführten Ausführungsbeispiel der zentrale Kupferkeil in Dreiecksform angenommen. Es soll aber an dieser Stelle betont werden, daß dieser zentrale, tragende Teil auch eine rechteckförmige, sphärische oder andere Form erhalten kann, solange nur ein Material niedriger Koerzitivkraft und hoher magnetischer Permeabilität innerhalb des geschlossenen magnetischen Kreises niedrigen magnetischen Widerstandes eingelagert ist»
Weiterhin sei noch zu bemerken, daß die Schenkelpartien 6 und 8 der Leiter 10 und der Dünnfilmkern 14 nach der üblichen Dünnschichttechnik hergestellt werden können. Durch die Anordnung der Kernverlängerungsschenkel aus Material mit niedrigem magnetischem Widerstand und hoher magnetischer Permeabilität wird der von einem Aufzeichnungsträger abgenommene magnetische Fluß auf den umschaltbaren Dünnfilmkern konzentriert. Beispielsweise kann ein Permalloykern 14 mit einer Dicke von 5000 Ä und einer Fläche
2
von 0,0485 mm durch eine im Aufzeichnungsträger 18 gespeicherte magnetische Flußdichte von ungefähr 250 Gauss umgeschaltet werden. Dieses Umkippen des Magnetisierungszustandes induziert im Leiter 10 einen Spannungsimpuls von ungefähr 0,6 mV Amplitude und ein Mikrosekundeimpulsbreite. Der Kupferkeil 4 hat außer der mechanisch festen Lagerung der Kernverlängerungsschenkel 6 und 8 noch die Funktion, hochfrequente Flußverluste im Bereich des Nutzspaltes des Magnetkopfes zu verhindern.
Der Magnetkopf nach der Erfindung ist in hervorragendem Maße zur Docket YO 968 030 009816/1561
Verwendung als billiger Miniaturaufzeichnungskopf mit sehr schnei· ler Schaltcharakteristik, einem großen Signal-Rausch-Verhältnis und der Möglichkeit zur vorteilhaften Massenherstellung. Solche Köpfe können in einer Anordnung von 1000 oder mehr Einzelköpfen als Mehrspurköpfe in einem Epoxydmaterial eingebettet werden, wodurch die einzelnen Magnetköpfe nach dem Einjustieren in der richtigen gegenseitigen Lage fixiert werden können.
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Claims (6)

1348215 PATENTANSPRÜCHE
1. Magnetkopf in Dünnschichttechnik als Einzel- oder Mehrspurausführung mit einer Nutzspaltfüllung aus nichtmagnetischem, elektrisch leitendem Material und einem einen Leiter der Signalübertragungswicklung aus ebenfalls derartigem Material umfaßenden insbesondere U-förmigen Dünnfilmkern für jede Magnetkopfeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß jede Magnetkopfeinheit (2) einen zentralen prismatischen Keilkörper (4) dreieckförmigen Querschnitts aus nichtmagnetischem, elektrisch leitendem Material enthält, dessen Schenkelflächen von je einem Kernverlängerungsschenkel (6, 8) aus hochpermeablem Material niedrigen magnetischen Widerstandes bedeckt sind, dessen Scheitelkante samt dem umgebenden Kernschenkelwortmaterial zur Bildung eines in die beim Abtragen entstandenen Polspiegelflächen eingebetteten Nutzspalts (16) abgetragen ist und dessen Grundfläche den Leiter (10) der einwindigen Signalübertragungswicklung trägt, daß der von den Kernverlängerungsschenkeln (6, 8) gebildete magnetische Pfad über den Dünnfilmkern (14) durch dessen Polflächenkontakt mit deren unteren Polflächen geschlossen ist und daß der Dünnfilmkern (14) aus einem magnetischen Material mit geringer Koerzitivkraft, hoher magnetischer Permeabilität und rechteckförmiger B-H-Charakteristik besteht.
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2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtmagnetische, elektrisch leitende Material Kupfer ist.
3. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Kernmaterial mit rechteckförmiger B-H-Charakteristik Permalloy ist, dessen Koerzitivkraft nicht größer als 0,5 Oersted ist.
4* Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelwinkel (Θ) des Kei!körpers (4) etwa 7° beträgt.
5. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Leiters (10) iiber die Breite (w) des Magnetkopfes mit der Längsachse des Dünnfilmkerns (14) einen rechten Winkel bildet.
6. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Keilkörper (4) elektromagnetisch gekoppelte, an einer Spannungsquelle (22) liegende Leiterschleife vorgesehen ist, mit Hilfe derer das Kernmaterial in seinem -Ruhezustand magnetisch vorspannbar ist.
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Leerseite
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