DE2357517A1 - Verfahren zur herstellung starrer aufzeichnungstraeger mit kreisfoermiger magnetischer vorzugsrichtung - Google Patents

Verfahren zur herstellung starrer aufzeichnungstraeger mit kreisfoermiger magnetischer vorzugsrichtung

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DE2357517A1 DE2357517A DE2357517A DE2357517A1 DE 2357517 A1 DE2357517 A1 DE 2357517A1 DE 2357517 A DE2357517 A DE 2357517A DE 2357517 A DE2357517 A DE 2357517A DE 2357517 A1 DE2357517 A1 DE 2357517A1
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Description

BASF Aktiengesellschaft.
Unser Zeichen.: O.Z. j50 215 Sob/Ke 6700 Ludwigshafen, 15.11.1975
Verfahren zur Herstellung starrer Aufzeichnungsträger·mit kreisförmiger magnetischer Vqrzugsrichtung ■ ,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von magnetischen Aufzeichnungsträgern in Form flacher Schreiben aus einem starren nichtmagnetischen metallischen Trägermaterial und einer darauf ein- oder beidseitig aufgebrachten Beschichtung, die in einem nichtmagnetischen organischen Bindersystem magnetische· Teilchen enthält, welche innerhalb der noch flüssigen Beschichtung der Einwirkung eines magnetischen Feldes unterworfen werden, wobei sich das magnetische Feld zwischen mindestens zwei Paaren von gleichnamigen Magnetpolen ausbildet.
Die bekannten magnetischen.Aufzeichnungsträger in Bändform enthalten als magnetisches Material üblicherweise Gamma-Eisen(lIT)-oxid feinverteilt in.einem unmagnetischen organischen Bindemittel, Zur Gewährleistung der mechanischen Stabilität wird diese Magnetpigment-Bindemittel-Mischung auf ein nichtmagnetisches Trägermaterial in Form eines flexiblen Filmes aufgebracht. Das magnet!- sierbare Medium wird dann an einem geeigneten Übertrager vorbeibewegt, um ein Signal aufzuzeichnen oder wiederzugeben.
Es ist bekannt (US-PS 2 TU 9OI, FR-PS 1 OO8 218, BE-PS 89I daß es vorteilhaft ist, die magnetischen Achsen, der im allgemeinen magnetisch anisotropen Teilchen so auszurichten, daß sie ■ üblicherweise parallel zur Laufrichtung des Bandes liegen. Es ist auch bekannt, die Ausrichtung der magnetischen Teilchen so vorzunehmen, daß ihre magnetisch leichte Achse parallel zum jeweiligen Feldverlauf des durch den Übertrager entsprechend dem Signal erzeugten magnetischen Feldes verläuft (US-PS 5 052 567)·
Die meisten Aufzeichnungsträger werden heute so hergestellt, daß die in einem Bindemittelsystem dispergieren magnetischen Teil-
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chen auf ein Trägermaterial in der gewünschten Schichtdicke gebracht werden, welches dann sofort mit der noch flüssigen Schicht an einem entsprechend ausgebildeten Magnetfeld vorbeigeführt wird. Diese Verfahrensweise gilt für alle magnetischen Aufzeichnungsträger, die in Bandform hergestellt werden. Hat jedoch der Aufzeichnungsträger Kreis- oder Scheibenkonfiguration und ist die Aufzeichnungsrichtung ebenfalls kreisförmig, dann sind diese Verfahren nicht mehr anwendbar.
Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt (DOS 2 304 }11), die auf einem bandförmigen flexiblen Basismaterial in einer fließfähigen Mischung aufgebrachten magnetisch anisotropen Teilchen durch ein Kreismagnetfeld in einer Vielzahl von separaten Bereichen in konzentrischen Kreiswegen auszurichten und anschliessend die Schicht sofort zu verfestigen. Aus dem breiten durchgelaufenen Materialstreifen werden dann die kreisförmigen flexiblen Aufzeichnungsscheiben herausgestanzt. Alle diese Verfahren können jedoch nur bei nichtmagnetischen Trägermaterialien angewandt werden. Werden wegen der Vorteile einer Serienfertigung die Trägermaterialien auch noch im Magnetfeld bewegt, so darf das Material auch nicht leitfähig sein.
In der heutigen elektronischen Datenverarbeitung werden zur Verarbeitung größerer Datenmengen in immer kürzeren Zeiten immer leistungsfähigere periphere Datenspeicher, wie z.B. Magnetplattenspeicher eingesetzt. Diese enthalten entweder fest eingebaut oder in Form leicht auswechselbarer Plattenstapel eine oder mehrere Magnetplatten. Die Speicherung der Daten erfolgt hierbei üblicherweise durch entsprechende Magnetisierung einer auf einer kreisförmigen Aluminiumplatte aufgebrachten Magnetschicht, wobei me.istens beide Seiten der Platte beschichtet sind und magnetisiert werden. Die Magnetisierung und damit der Datentransfer erfolgt mit Hilfe sogenannter Magnetköpfe, die z.B. je von außen beidseitig Utaer die Schichten geschoben werden. Das Magnetisieren und das reproduzierende Lesen der Daten erfolgt in vielen konzentrischen Spuren bestimmter Breite auf den unter den Schreib- bzw. Leseköpfen rotierenden Magnetplatten. Bei gleichbleibender Umdrehungsgeschwindigkeit der Magnetplatte
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ändert sich die Lineargeschwindigkeit proportional zum Umfang der konzentrischen Spuren. Bei gleichbleibender Datendichte verringert sich dadurch bekanntermaßen, die Signalamplitude auf den■inneren Aufzeichnungsspuren. Um diös zu vermeiden, wird bei der Beschichtung der Magnetplatten im Schleuderverfahfen ein Schichtdickenprofil von innen nach außen erzeugt, welches durch ein sofortiges Verfestigen der Schicht im selben Arbeitsgang dann erhalten bleibt (US-PS 2 913 246).
Eine Verbesserung der Aufzeichnungsempfindlichkeit bei solchen Magnetplatten durch Ausrichtung der auch hier verwendeten anisotropen magnetischen Materialien mit den bei nichtleitenden Trägermaterialien bekannten Maßnahmen, führt zu keinem Erfolg. Durch die für den Beschichtungsvorgang notwendige Rotation-der Platte ergibt sich bei der Anwendung der bekannten magnetischen Ausrichtfelder der Effekt der Wirbelstrombremse. Damit wird das bei der Schleuderbeschichtung notwendige Gesehwindigkeitsprogramm gestört, was ein unbrauchbares Schichtdickenprofil zur Folge hat. Deshalb mußte-man sich mit den Eigenschaften magnetisch, nicht ausgerichteter Datenschichten begnügen.
Es bestand daher die Aufgabe ein Verfahren für "die Herstellung von Aufzeichnungsträgern in Form flacher Scheiben zu schaffen, wobei es trotz Verwendung eines starren metallischen Trägermauvrials möglich ist, die auf den Träger in einer flüssigen Bindemittelschicht aufgebrachten anisotropen magnetischen Teilchen während der Beschichtung im Schleuderverfahren in konzentrischer Form magnetisch auszurichten und im Verlauf dieser Maßnahmen zu verfestigen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung bestand in der Bereitstellung der hierfür erforderlichen. Vorrichtung.
Es wurde nun gefunden, daß man magnetische Aufzeichnungsträger in Form flacher Scheiben, bestehend aus einem starren metallischen Trägermaterial mit einer auf einer oder beiden Seiten angebrachten Beschichtung, welche in einem sich verfestigenden Bindemittelsystem magnetisch anisotrope Teilchen enthält, durch Aufbringen der flüssigen Beschichtungsmischung im Schleuderverfahren und
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Überführen der Beschichtung in eine feste harte Magnetschicht vorbestimmter Stärke durch Trocknen und gegebenenfalls Härten sowie anschließendes Schleifen und Polieren der Magnetschicht herstellen kann, wenn man während des Aufbringens der Beschichtung und/oder deren Verfestigung ein magnetisches Feld einwirken IaQt3 das sich zwischen mindestens zwei Paaren von jeweils gleichnamigen Magnetpolen in der Symrrietrieebene ausbildet, wobei ein Paar von gleichnamigen Magnetpolen in seiner Form so. ausgebildet ist, daß es sich zur Symmetrieebene zwischen den Polpaaren hin verbreitert und mindestens ein weiteres Polpaar gleichnamiger, jedoch umgekehrter Polarität derart geformt ist, daß es zur Symmetrieebene hin jeweils spitz zuläuft und voneinander einen größeren Abstand hat als das stumpf ausgebildete Polpaar und daß die Symmetrieebene der Polpaare in der Plattenebene liegt.
Die Herstellung von ,starren scheibenförmigen Aufzeichnungsträgern mit einer magnetischen Überzugsmasse, bei der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die magnetisch anisotropen Teilchen in konzentrischer Form ausgerichtet werden, erfolgt durch Aufspritzen der flüssigen Beschichtungsmischung auf eine rotierende nichtmagnetische metallische Trägerplatte der üblichen Größe und Stärke, insbesondere Schreiben aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen. Als sehr zweckmäßig hat es sich erwiesen, zunächst eine Schicht von etwa 1 bis etwa 3 mm der Dispersion auf die langsam rotierende Trägerscheibe, z.B. bei einer Geschwindigkeit von etwa 100 bis 500 U/min, aufzutragen und danach die gewünschte Schichtstärke durch Rotation der Scheibe bei höherer Geschwindigkeit, bevorzugt bei etwa 1 000 bis 3 000 U/min einzustellen. Eine mögliche Auftragstechnik ist z.B. in der US-PS 2 913 246 und der US-PS 3 198 65? beschrieben.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich trotz der rotierenden Metallscheibe die magnetisch anisotropen Teilchen konzentrisch ausrichten, ohne daß der Effekt der Wirbelstrombremse auftritt.
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Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung benutzt man einen Magneten, der aus mindestens zwei gleichnamigen Polpaaren aufgebaut ist, welche dann von beiden Seiten in radialer Richtung über die' Trägerscheibe mit der noch flüssigen Beschichtungsmasse greifen. Dabei ist ein gleichnamiges Polpaar in seiner Form so ausgebildet, daß es sich zur Syrnfnefr-ieebene zwischen den Polpaaren hin verbreitert, während mindestens ein weiteres Po-jflpaar so ausgebildet ist, daß es zur Symnetrieebene hin spitz zuläuft, in größerem Abstand zu dieser Ebene endet als das Polpaar mit stumpfer Form und darauf bezogen auch gegensätzliche Polarität besitzt.
Eine Vorteilhafte'Ausführungsform eines solchen Ausrichtungsmagneten ist in Figur 1 dargestellt. Die Platte 1 mit der Beschichtung 2 dreht sich sowohl während des Beschichtungsvorgangs, wie auch während der Verfestigung der-Schicht um die Achse j5. Zur konzentrischen Ausrichtung der anisotropen Magnetteilchen wird der Magnet Ψ symmetrisch zur Plattenebene 1 entlang der Achse a radial von außen zum ,Mittelpunkt hin und wieder zurück bewegt. Zur Einstellung -elnerv bestimmten Feldstärke hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Halterung der beiden gegenüberstehenden Polpaare so zu gestalten, daß sie entlang der Achse b (Figur 1) symmetrisch zur Plättenebene 1 verstellbar sind." ■ ...';■· '
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Richtmagneten 4 ist in Fig.2 wiedergegeben. Es handelt sich dabei um eine Draufsicht längs der Achse a der Fig. 1, d.h. radial zur Drehachse > (Fig. 1)' der Magnetplatte. . ■ ' ^
In einer anderen Ausführungsförm des erfindüngsgemäßen Verfahrens hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Magnetpolänordnungen entlang der Achse b (Fig. 1) aus großer Entfernung symmetrisch auf die Plattenebene 1 hinzubewegen und anschließend wieder zu entfernen. ' ;
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PUr die Durchführung des Verfahrens entsprechend der Erfindung ist es unwesentlich, ob der Ausrichtmagnet als Permanentmagnet oder als Elektromagnet aufgebaut ist. Magnetische Speicherplatten, bei welchen die magnetischen Teilchen konzentrisch ausgerichtet sind, d„.h. deren Remanenz in Aufzeichnungsrichtung größer ist als senkrecht dazu^ verfügen über eine höhere Empfindlichkeit für die Aufzeichnung und ergeben damit eine höhere Ausgangsspannung bei der Wiedergabe der Information. Ebenso kann die Aufzeichnungsdichte ohne besonderen Aufwand leicht' gesteigert werden, da der Entmagnetisierungsfaktor in Aufzeichnungsrichtung stark verringert wird. Die Vorteile der Ausrichtung der magnetischen Teilchen bei den magnetischen Aufzeichnungsträgern sind bei solchen mit nichtmetallischem Trägermaterial bekannt. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt deren Übertragung nunmehr auch auf metallische Magnetplatten, die zur Erzielung des erforderlichen Schichtprofils und/oder der einheitlichen Schichtoberfläche durch Beschichtung mit· anschließender Verfestigung im Rotationsverfahren hergestellt werden.
Im Rahmen der Erarbeitung des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde ; festgestellt, daß es möglich ist, den Ausrichtfaktor, d.h. das Verhältnis der Remanenz in tangentialer Richtung zur radialen Richtung, entlang dem Radius zu variieren.·Dazu werden zweckmäßigerweise die gegenseitigen Abstände der Polpaare entlang der Symfnöirieebene der Platte 1 verändert. Verschiedene AusfUhrungsbeispiele hierfür geben die Figuren Ja - d wieder. Werden scheibenförmige magnetische Aufzeichnungsträger auf diese Art ausgerichtet, dann läßt sich eine unterschiedliche Ausrichtung der Teilchen in Abhängigkeit vom Radius vorteilhaft so anwenden, daß ohne Veränderung der Schichtdicke die Empfindlichkeit bei der Aufzeichnung,und Wiedergabe frei wird vom Einfluß der unterschiedlichen Radialgeschwindigkeit bei der innersten und der äußersten Aufzeichnungsspur.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich in einfacher Weise Magnetplatten herstellen, die gegenüber dem Stand der Technik und ohne Veränderungen der Magnetschichtzusammensetzung, d.h. ohne besseren technischen Aufwand, eine höhere Empfindlichkeit
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bei der Aufzeichnung und Wiedergabe und dadurch hervorragende Eigenschaften im Hinblick auf hohe Aufzeichnungsdichten aufweisen.
Ein weiterer Vorläl entsteht gemäß der Erfindung dadurch, daß man bei der durch die Rheologie der verwendeten Beschichtungsmischung festgelegten Beschichtungstechnologie einen zusätzlichen Parameter einführt, womit eine Optimierung des Herstellungsverfahrens erreicht wird.
Die nachstehenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung veranschaulichen, die genannten Teile und Prozente beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
Beispiel 1
Eine Aluminiumträgerplatte von" 1,9 mm Dicke und einem Außendurchmesser von 553 ram, einem in der Mitte befindlichen Aufnehmerloeh von 164 mm Durchmesser, wird nachdem Läppen durch eine unmagnetische Zwischenschicht nach folgendem Rezept durch Aufspritzen und Abschleudern so beschichtet, daß nach dem Einbrennen bei 200° nach 2 Std. eine ca. 6-8 Mikrometer dicke Beschichtung verbleibt: ':. "
Es werden
16,94 Teile Eisenoxidrot für Polierzwecke, 0,25 Teile eines silikonisierten Epoxidharzes, 8,08 Teile einer 50 folgen Lösung eines Kondensationsproduktes aus Epichlorhydrin und Bisphenol A in Ä'thylglykolacetat und
12,00 Teile eines Lösungsmittelgemisches aus gleichen Teilen Äthylglykolacetat, Cyclohexanon und Dimethylformamid
26 Stunden in einer Stahlkugelmühle dispergiert. Gegen Abschluß
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der Dispergierstufe werden dann noch zugesetzt:
2,6.0 Teile Trimethoxyraethylenphenol, 3,76 Teile der1 obigen Epoxidharzlösung und 3*46 Teile einer Paste bestehend aus l/j5 Elektrokorund-
pulyer, I/3 Ä'thylglykolacetat und I./3 des genannten
Epoxidharzes
Die so mit einer Zwischenschicht versehenen Aluminiumsche-iben werden geschliffen und poliert, so daß die Oberflächenrauhigkeit zwischen 0,05 und 0,1 Mikron liegt. Sodann werden sie mit einer Magnetdispersion gemäß US-Patent 3 622 386 nach dem gleichen Schleuder-Spritzguß-Verfahren beschichtet und bei 2000C 30 Min. eingebrannt.
Der Beschichtungsvorgang erfolgt auf einer Vorrichtung gemäß der Deutschen Offenlegungsschrift 2 157 650 und dem Deutschen .Gebrauchsmuster 7 2l6 482, wobei während des Auftragens der flüssigen Dispersion auf die beiden Plattenseiten A und B die rotierende Platte unter der Einwirkung des in Figur 2 bezeichneten Magneten gehalten wird. Ein anderer Teil von Platten wird als Vergleichsversuch ohne die Einwirkung des Magneten beschichtet. Nach der Ofentrocknung werden die Magnetscheiben geschliffen und poliert ν auf eine Oberflächenrauhigkeit von 0,15 Mikrometer. Auf einem üblichen Schreib- und Lesegerät werden die Platten bei 3 6OO Umdrehungen/Min, mit 2 verschiedenen Aufzeichnungsfrequenzen beschriftet, und zwar mit 1,612 MHz und mit 3,224 MHz, wobei der Schreibstrom auf den Spuren mit 17,1 cm Abstand vom Zentrum der Platte 16Ο mA auf den Spuren mit 14,4 an Abstand I30 mA beträgt.
Meßwerte:
Die Lesespannungen in mV sind nachfolgender Tabelle zu entnehmen:
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0.2. 50 215
B-Seite
17 cm-Spur
1,6MHz 3,2MHz
2,4, - . 14
1,
cm-Spur
6MHz 3,2MHz
17 cm-Spur
;1,6MHz 3,2MHz
14
1,
cm-Spur
6MHz 3,2MHz
1,1
Vergleichs
versuch
3,1 3,2 1 ,4 .1 3;2 2,4 .I ,6 1,2
erfindungs-
gemäße Mag
netplatte
4,5 1 ,9 1,2 ,4,6 3,2 2
Daraus ergibt sich' eine erhebliche Verbesserung der Lesespannung*i bei gleichen Schreibströmen für die erfindungsgemäße■Datenplatte.
Beispiel 2 ·'■" ;
Aluminiumträgerplatten von 1,'2 mm Dicke und im übrigen wie Beispiel 1 werden mit "einer ca. 0,001 mm dicken Aluminiumoxidschicht , beidseitig übßrzogen. Sodann .werden die Platten ebenso wie in Beispiel 1 beschrieben, mit einer Magnetdispersion beschichtet. Nach dem Schleudern und Ofentrocknen (2000C,.2 Std.) verbleiben 4-5 Mikrometer dicke Magnetschichten. Bei einem Teil der Platten wird während des Beschichtuhgsvorganges der in Figur 1 und 2 gezeichnete Magnet angelegt. Der Abstand der gleichnamigen, stumpfen Polpaare betragt β mm. Nach dem etwa 20 Sek. dauernden Abschleuderprozeß werden die Magnetpolpaare nach beiden Seiten senkrecht zur Ebene der Magnetplatte entlang der Richtung b mit kontinuierlicher Geschwindigkeit entfernt, dadurch>be.trägt der Abstand zwischen den stumpfen PoTpaarennach weiteren 10 Sek. 50 mm. Die Platte wird dann der Apparatur entnommen und in üblicher Weise durch Schleifen und Polieren'weiterbehandelt bis sie für die Datenaufzeichnung und Wiedergabe vorbereitet ist.
In einer Meßanordnung mit "fliegendem" Magnetkopf rotiert die . Magne tscheibe. mit 2 400 U/Min.: Die Signale werden mit einem Schreibstrom von 70 mA auf den beiden Magnetseiten A und B der Platte,
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zwar auf je einer Innen- und Außenspur aufgeschrieben. Dies geschieht jeweils mit einer Aufzeichnungsfrequenz von 1,25 MHz und 2,5 MHz.
Eine mit dem erfindungsgemäßen Magneten beschichtete Magnetplatte zeigt die in folgender Tabelle enthaltenen Werte für die Lesespannung (Signalpegel) in mV. Die für eine in gleicher Weise jedoch ohne den erfindungsgemäßen Magneten hergestellte Magnetplatte gemessenen Werte und solche einertandelsUblichen Magnetplatte gleichen Typs sind zum Vergleich angegeben.
Seite 2,5MHz A Innenspur 2,5MHz O Seite B 8 Innenspur 3, 7
Außenspur 11,2 1,25MHz 4, 6 Außenspur O 3, 2
1,25MHz 8,0 5,5 3, 2 1,25MHz 2,5MHz 4 2, 6
erfindungsge
mäße
Magnetplatte
10,8 1,6. 4,5 3, 10,2 10,
Vergleichs
versuche
7,2 5,0 6,6 7,
handelsübliche
Magnetplatte
7,6 7,4 7, 1,25MHz 2,5MHz
5,4
4,1
4,4
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß das erfindungsgemäße Verfahren zu Verbesserungen im Signalpegel zwischen 10 und 50 % führt.
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Claims (1)

  1. - 11 - O.Z. 30 215 ·.
    Patentansprüche
    /T) Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern in Form flacher Scheiben, bestehend aus einem starren metallischen Trägermaterial mit einer auf einer oder, beiden Seiten angebrachten Beschichtung, welche in einem sich verfestigenden Bindemittelsystem magnetisch anisotrope Teilchen enthält, durch Aufbringen der" flüssigen Beschichtungsmischungim Schleuderverfahren und Überführen der Beschichtung in eine feste harte Magnetschicht vorbestimmter Stärke durch Trocknen und gegebenenfalls Härten sowie anschließendes Schleifen und Polieren der Magnetschicht, dadurch gekennzeichnet,, daß man während des Aufbringens der Beschichtung und/oder deren Verfestigung ein magnetisches Feld einwirken läßt, das sich zwischen mindestens zwei Paaren von jeweils gleichnamigen Magnetpolen in der Symmetrieebene ausbildet, wobei ein Paar von gleichnamigen Magnetpolen in seiner Form so ausgebildet ist, daß es sich zur Symmetrieebene zwischen den Polpaaren hin verbreitert und mindestens ein weiteres Polpaar gleichnamiger, jedoch umgekehrter Polarität derart geformt ist, daß es zur Symroetrieebene hin jeweils spitz zuläuft und voneinander einen größeren Abstand hat als das stumpf ausgebildete, Polpaar und daß die Symmetrieebene der Polpaare in der Plattenebene liegt. -""";■"
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß die '. Paare von jeweils gleichnamigen Magnetpolen, in deren Symmetrieebene sich die Magnetplatte während oder nach der Beschichtung im Schleuderverfahren bewegt, so ausgebildet sind, daß die magnetische Feldliniendichte im Bereich kleinerer Abstände zur Drehachse der Magnetplatte höher oder niedriger ist als im Bereich der größeren Abstände zur Drehachse, der Magnetplatte.
    J). Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpolpaare unmittelbar nach dem Beschichtungsvorgang
    50 9 8 22 / 0:7 9Ό Ά
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    senkrecht zur Magnetplattenebene symmefrisch aufeinander zu und dann anschließend voneinander weg bewegt werden.
    4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Paare von jeweils gleichnamigen Magnetpolen symmetrisch einander gegenüber angeordnet sind, wobei ein Paar von gleichnamigen Magnetpolen in seiner Form so ausgebildet ist, daß es sich zur Symmetrieebene zwischen den Polpaaren hin verbreitert und mindestens ein weiteres Polpaar gleichnamiger, jedoch umgekehrter Polarität derart geformt ist, daß es zur Symmetrieebene hin jeweils spitz zuläuft und voneinander einen größeren Abstand hat als das stumpf ausgebildete Polpaar.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, "dadurch ge kenn zeichnest, daß die Magnetpolpaare senkrecht zur Symmetrieebene parallel bewegt werden können.
    BASF Aktiengesellschaft^^ Zeichn.
    509822/0 790
    Lee rs e i f e
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