DE2357517C3 - Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern in Form flacher Scheiben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern in Form flacher Scheiben

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DE2357517C3
DE2357517C3 DE19732357517 DE2357517A DE2357517C3 DE 2357517 C3 DE2357517 C3 DE 2357517C3 DE 19732357517 DE19732357517 DE 19732357517 DE 2357517 A DE2357517 A DE 2357517A DE 2357517 C3 DE2357517 C3 DE 2357517C3
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Georg 7601 Willstätt Huber
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    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/84Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers
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    • G11B5/845Coating a support with a liquid magnetic dispersion in a magnetic field

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern in Form is flasher Scheiben genügt den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1, sowie eine Vorrichtung zum Ausrichten magnetischer Teilchen bei der Herstellung magnetischer Aufzeichnungsträger nach diesem Verfahren gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des
Patentanspruchs 4.
Die bekannten magnetischen Aufzeichnungsträger in Bandform enthalten als magnetisches Material üblicherweise Gamma-Eisen(lII)-oxid feinverteilt in einem unmagnetischen organischen Bindemittel. Zur Gewährleistung der mechanischen Stabilität wird diese Magnetpigment-Bindemittel-Mischung auf ein r-ichtmagnetisches Trägermaterial .η Form eines flexiblen Filmes aufgebracht. Das magnetisierbar Medium wird dann an einem geeigneten Übertrager vorbeibewegt, um ein
jn Signal aufzuzeichnen oder wiederzugeben
Es ist bekannt (US-PS 27 11 901. FR-PS 10 08 218, BE-PS 8 91 451), daß es vorteilhaft ist, die magnetischen Achsen, der im allgemeinen magnetisch anisotropen Teilchen so auszurichten, daß sie üblicherweise parallel
η zur Laufrichtung des Bandes liegen. Es ist auch bekannt, die Ausrichtung der magnetischen Teilchen so vorzunehmen, daß ihre magnetisch leichte Achse parallel 7um jeweiligen Feldverlauf des durch den Übertrager entsprechend dem Signal erzeugK ι magnetischen
·><> Feldes verläuft (US-PS 30 52 567).
Die meisten Aufzeichnungsträger werden heute so hergestellt, daß die in einem Bindemittelsystem dispergierten magnetischen Teilchen auf ein Trägermaterial in der gewünschten Schichtdicke gebracht
4> werden, welches dann sofort mit der noch flüssigen Schicht an einem entsprechend ausgebildeten Magnetfeld vorbeigeführt wird. Diese Verfahrensweise gilt für alle magnetischen Aufzeichnungsträger, die in Bandform hergestellt werden. Hat jedoch der Aufzeich·
".•ι nungsträger Kreis- oder Scheibenkonfiguration und ist die Aufzeichnungsrichtung ebenfalls kreisförmig, dann sinH diese Verfahren nicht mehr anwendbar
Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt (DE-OS 23 04 311), die auf einem bandförmigen flexiblen
v, Basismaterial in einer fließfähigen Mischung aufgebrachten magnetisch anisotropen Teilchen durch ein Kreismagnetfeld in einer Vielzahl von separaten Bereichen in konzentrischen Kreiswegen auszurichten und anschließend die Schicht sofort zu verfestigen. Aus
Mi dem breiten durchgelaufenen Materialstreifen werden dann die kreisförmigen flexiblen Aufzeichnungsscheiben herausgestanzt. Alle diese Verfahren können jedoch nur bei nichtmagnetischen Trägermaterialien angewandt werden. Werden wegen der Vorteile einer
h*> Serienfertigung die Trägermaterialien auch noch im Magnetfeld bewegt, so darf das Material auch nicht leitfähig sein.
In der heutigen elektronischen Datenverarbeitung
werden zur Verarbeitung größerer Datenmengen in immer kürzeren Zeiten immer leistungsfähigere periphere Datenspeicher, wie z, B. Magnetplattenspeicher eingesetzt Diese enthalten entweder fest eingebaut oder in Form leicht auswechselbarer Plattenstapel eine oder mehrere Magnetplatten. Die Speicherung der Daten erfolgt hierbei üblicherweise durch entsprechende Magnetisierung einer auf einer kreisförmigen Aluminiumplatte aufgebrachten Magnetschicht wobei meistens beide Seiten der Platte beschichtet sind und magnetisiert werden. Die Magnetisierung und damit der Datentransfer erfolgt mn Hilfe sogenannter Magnetköpfe, die z. B. je von außen beidseitig über die Schichten geschoben werden. Das Magnetisieren und das reproduzierende Lesen der Daten erfolgt in vielen ι i konzentrischen Spuren bestimmter Breite auf den unter den Schreib- bzw. Leseköpfen rotierenden Magnetplatten. Bei gleichbleibender Umdrehungsgeschwindigkeit der Magnetplatte ändert sich die Lineargeschwindigkeit proportional zum Umfang der konzentrischen Spuren. 2(i Bei gleichbleibender Datendichte verringert sich dadurch bekanntermaßen die Signalamplitude auf den inneren Aufzeichnungsspuren. Um dies zu vermeiden, wird bei der Beschichtung der Magnetplatten im Schleuderverfahren ein Schichtdickenprofil von innen nach außen erzeugt, welches durch ein sofortiges Verfestigen der Schicht im selben Arbeitsgang dann erhalten bleibt (US-PS 29 13 246).
Eine Verbesserung der Aufzeichnungsempfindlichkeit bei solchen Magnetplatten durch Ausrichtung der in tuch hier verwendeten anisotropen magnetischen Materialien mit den bei nichtleitenden Trägermaterialien bekannten Maßnahmen, z. B. entsprechend GB-PS 9 02 838. führt /u keinem Erfolg. Durch die für den Beschichtungsvorgang notwendige Rotation der Platte r. ergibt sich bei der Anwendung der bekannten magnetischen Ausrichtfelder der Effekt der Wirbel itrombremse. Damit wird das bei der Schleuderbeschichtung notwendige Geschwindigkeitsprogramm gestört, was e; 1 unbrauchbares Schichtdickenprofil zur Folge hat. Deshalb mußte man sich mit den Eigenschaften magnetisch nicht ausgerichteter Datenschichten begnügen.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren für die Herstellung von Aufzeichnungsträgern in Form flacher 4-, Scheiben zu schaffen, bei dem sich dk auf einen starren metallischen Träger in einer flüssigen Bindemittel schicht aufgebrachten anisotropen magnetischen Teilchen während der Beschichtung im Schleuderverfahren in konzentrischer Form '.magnetisch ausrichten und im vi Verlauf dieser Maßnahmen verfestigen lassen, ohne daß die sich bri den bekannten Verfahren ergebenden Mängel, insbesondere die aus dem Prinzip der Wirbelstrombremse resultierenden Nachteile eintreten. Eine weitere Aufgabe der Erfindung bestand in der a Bereitstellung der hierfür erforderlichen Vorrichtung.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Lösung der Aufgabe mit einem Verfahren gemäß Anspruch 1 erreicht werden kann.
Die Herstellung von starren scheibenförmigen en Aufzeichnungsträgern mit einer magnetischen Oberzugsmasse, bei der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die magnetisch anisotropen Teilchen in konzentrischer Form ausgerichtet werden, erfolgt durch Aufspritzen der flüssigen Beschichtungsmischung auf fr'. eine rotierende nichtmagnetische metallische Trägerplatte der üblichen Größe und Stärke, insbesondere Scheiben aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen.
Als sehr zweckmäßig hat es sich erwiesen, zunächst eine Schicht von etwa 1 bis etwa 3 mm der Dispersion auf die langsam rotierende Trägerscheibe, z. B. bei einei Geschwindigkeit von etwa 100 bis 500 U/min, aufzutragen und danach die gewünschte Schichtstärke durch Rotation der Scheibe bei höherer Geschwindigkeit, bevorzugt bei etwa 1000 bis 3000 U/min einzustelien. Eine mögliche Auftragstechnik ist z. B. in der US-PS 29 13 246 und der US-PS 31 98 657 beschrieben.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich trotz der rotierenden Metallscheibe die magnetisch anisotropen Teilchen konzentrisch ausrichten, ohne daß der Effekt der Wirbelstrombremse auftritt.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung eignet sich in hervorragender Weise eine Vorrichtung, wie sie in Anspruch 4 beschrieben ist Diese Vorrichtung zum Ausrichten der magnetischen Teilchen greift von beiden Seiten in radialer Richtung über die Trägerscheibe mit der noch flüssigen Beschichtungsmasse.
Eine voneilhafte Ausführungsform eines solchen Ausrichtungsmagneten ist in Fig.; dargestellt Die Platte 1 mit der Beschichtung 2 drehi sich sowohl während des Beschichtungsvorgangs, wie auch während der Verfestigung der Schicht um die Achse 3 Zur konzentrischen Ausrichtung der anisotropen Magnetteilchen wird der Magnet 4 symmetrisch zur Plattenebene 1 entlang der Achse a radial von außen zum Mittelpunkt hin und wieder zurück bewegt. Zur Einstellung einer bestimmten Feldstärke hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Halterung der beiden gegenüberstehenden Polpaare so zu gestalten, daß sie entlang der Achse b (Fig. 1) symmetrisch zur Plattenebene 1 verstellbar sind.
Als bevorzugte Ausgestaltung des Richtmagneten 4 ist die in F i g. 2 wiedergegebene Anordnung anzusehen Es handelt sich dabei um eine Draufsicht längs der Achse a der F i g. 1. d. h. radial zur Drehachse 3 (F i g. 1) der Magnetplatte.
In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Magnetpolanordnungen entlang der Achse b (Fig. 1) aus großer Entfernung symmetrisch auf die Plattenebene 1 hinzubewegen und anschließend wieder zu entfernen.
Für die Durchführung des Verfahren' entsprechend der Erfindung ist es unwesentlich, ob der Ausrichtmagnet als Permanentmagnet oder als Elektromagnet aufgebaut ist. Magnetische Speicherplatten, bei welchen die magnetischen Teilchen konzentrisch ausgerichtet sind, d. h. deren Remanenz in Aufzeichnungsrichtung größer ist als senkrecht dazu, verfügen über eine höhere Empfindlichkeit für die Aufzeichnung und ergeber damit eine höhere Ausgangsspannung bei der Wiedergabe uer Information. Ebenso kann die Aufzeichnungsdichte ohne besonderen Aufwand leicht gesteigert werden, da der Emmagnetisierungsfaktor in Aufzeichnungsrichtung stark verringert wird. Die Vorteile der Ausrichtung der magnetischen Teilchen bei den magnetischen Aufzeichnungsträgern sind bei solchen mit nichtmetallischem Trägermaterial bekannt. Das crfindungsgemiiße Verfahren erlaubt deren Übertragung nunmehr auch auf metallische Magnetpiatien, die zur Erzielung des erforderlichen Schichtprofils und/oder der einheitlichen Schichtoberfläche durch Beschichtung mit anschließender Verfestigung im Rotationsverfahren hergestellt werden.
Im Rahmen der Erarbeitung des erfindungsgemäßen Verfahrens wurde festgestellt, daß es möglich ist, den
Ausrichtfaktor, d. h. das Verhältnis der Remanenz in tangentialer Richtung zur radialen Richtung, entlang dem Radius zu variieren. Dazu werden zweckmiißigerweise die gegenseitigen Abstände der Polpaare entlang der Symmetrieebene der Platte I verändert, wobei ein geringer Abstand der Magnetpole zur Beschichtung einen hohen Ausrichtungsgrad bewirkt und umgekehrt. Verschiedene Ausführungsbeispiele hierfür geben die Fig. 3a —d wieder. Mit Ausführungsformen gemäß Fig. 3a und b lassen sich beispielsweise bei solchen Aufzeichnungsverfahren, bei denen in Bereichen der konzentrischen Aufzeichnungsspuren des Magnetplattenspeichers Servoinformationen zur Steuerung des Gerätes eingespeichert werden, der Orientierungsgrad der magnetischen Teilchen und damit die GröSe der remanenten Magnetisierung in Aufzeichnungsrichtung entsprechend der Art der aufgezeichneten Servosignale einstellen. Bei der Herstellung von Magnetspeicherphit ten mit relativ dicken Magnetschichten kann sich ie nach Beschichtungsverfahren leicht ein radiales Profil der Schichtstärke in der Art bilden, daß die Schicht in Richtung auf den Plattenaußenrand abnimmt. Um diesen Effekt auszugleichen, kann mit Hilfe eines Alisrichtmagneten gemäß F i g. 3c der Orientierungsgrad der Teilchen zum Plattenaußenrand hin angehoben werden. Werden scheibenförmige magnetische Aufzeichnungsträger z. B. mit einer Anordnung iemäß F ι g. 3d ausgerichtet, dann läßt sich eine unterschiedliche Ausrichtung der Teilchen in Abhängigkeit vom Radius vorteilhaft so anwenden, daß ohne Veränderung der Schichtdicke die Empfindlichkeit bei der Aufzeichnung und Wiedergabe frei wird vom Einfluß der unterschiedlichen Radialgeschwindigkeit bei der innersten und der äußersten Aufzeichnungsspur.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich in einfacher Weise Magnetplatten herstellen, die gegenüber dem Stand der Technik und ohne Veränderungen der Magnetschichtzusammensetzung, d. h. ohne besonderen technischen Aufwand, eine höhere Empfindlichkeit bei der Aufzeichnung und Wiedergabe und dadurch hervorragende Eigenschaften im Hinblick auf
fzcichr ;dicu* f ;
Ein weiterer Vorteil entsteht gemäß der Erfindung dadurch, daß man bei der durch die Rheologie der verwendeten Beschichtungsmischung festgelegten Beschichtungstechnologie einen zusätzlichen Parameter einführt, womit eine Optimierung des Herstellungsverfahrens erreicht wird.
Die nachstehenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung veranschaulichen, die genannten Teile und Prozerue beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
Mitte befindlichen Aufnehmerlc h von 164 mm Durchmesser, wird nach dem Läppen durch eint- unmagnetische Zwischenschicht nach folgendem Rezept durch Aufspritzen und Abschleudern so beschichtet, daß nach dem Einbrennen bei 200" nach 2Std. eine ca. 6 — 8 Mikrometer dicke Beschichtung verbleibt:
Es werden
16,94 Teile Eisenoxidrot für Polierzwecke.
0,25 Teile einer silikonisierten Epoxidharzes.
8,OR Teile einer 50n/nigen Losung eines Kondens.i tionsprodnktes aus Epichlorhulrin und Bisphenol A in Äthylglyknliicetat und
!2,00 Teile eines Lösungsmittelgemisches aus gleichen Teilen Äthylglykolacetat, Cyclohexanon und Dimethylformamid
26 Stunden in einer Stahlkugeltnühle dispergiert. Gegen Abschluß der Dispergiersuife werden dann noch zugesetzt:
2,60 Teile Trimethoxymethylenphenul.
3.76 Teile der obigen Epoxidharzlösung und
3.46 Teile einer Paste bestehend aus /j Elektroke rundpulver, Ui Äthylglykolacetat und '/ι des genannten Epoxidharzes.
Die »ο mit einer Zwischenschicht versehenen Aluminiumscheiben werden geschliffen und poliert, so daß die Oberflächenrauhigkeit zwischen 0.05 und 0,1 Mikron liegt. Sodann werden sie mit einer Magnetdispersion gemäß US-Patent 36 22 386 nach dem gleichen Schleuder-Spritzguß-Verfahren beschichtet und bei 200c C 30 Min. eingebrannt.
Der Beschichtungsvorgang erfolgt auf einer Vorrich tung gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 21 57 650 und dem deutschen Gebrauchsmuster 72 If. 482, wobei während des Auftragens der flüssigen Dispersion auf die beiden Plattenseiten A und B die rotierende Platte unter der Einwirkung des in F i g. 2 bezeichneten Magneten gehalten wird. Ein anderer Teil vr.n Plattpn wirH aW Veruleichsversuch ohne die Einwirkung des Magneten beschichtet. Nach der Ofentrocknung werden die Magnetscheiben geschliffen und poliert auf eine Oberflächenrauhigkeit von 0,15 Mikrometer. Auf einem üblichen Schreib- und Lesegerät werden die Platten bei 3600 Umdrehungen/Min, mit 2 verschiedenen Aufzeichnungsfrequenzen beschriftet, und zwar mit 1,612 MHz und mit 3,224 MHz. wobei der Schreibstrom auf den Spuren mit 17.1 cm Abstand vom Zentrum der Platte 160 mA auf den Spuren mit ·ν.4 an Abstand 130 mA beträgt.
Beispiel i
Eine Aluminiumträgerplatte von \3 mm Dicke
einem Außendurchmesser von 353 mm. einem in
3.2 MHz und 55
der
Meßwerte
Die Lesespannungen in mV
Tabelle zu entnehmen:
i 3,2
1.2 4.6
3.2 MHz sind nachfolgender 1.1
1,2
A-Seite
P-cm-Spur
1.6MHz
2.4
3.2
B-Seite
14-cm-Spur 17-cm-Spur
1.6MHz 3.2MHz 1.6MHz
2.4
3,2
14-cm-Spur
1.6 MHz 3.2 MHz
Vergleichsversuch 3.1
Erfindungsgemäße 4.5
Magnetplatte
1.4
1.9
1-6
2
Daraus ergibt sich eine erhebliche Verbesserung der Lesespannungen bei gleichen Schreibströmen für die erfindungsgemäße Datenplatte.
Beispiel 2
Aluminiumträgerplatten von 1.2 mm Dicke und im Übrigen wie Beispiel 1 werden mit einer ca. 0,001 mm dic^-,η Aluminiumoxidschicht beidseitig überzogen. Sodann werden die Platten ebenso wie in Beispiel I beschrieben, mit einer Magnetdispersion beschichtet. Nach dem Schleudern und Ofentrocknen (200° C. 2 Std.) verbleiben 4 — 5 Mikrometer dicke Magnetsrhichteri. Bei einem Teil der Platten wird während des Beschichttingsvorganges der in Fig. 1 und 2 gezeichne-Ie Magnet angelegt. Der Abstand der gleichnamigen ersten Polpaare beträgt 6 mm. Nach dem etw;i 20 Sek. dauernden Abschleuderprozeß werden die Magnetpolpaare nach beiden Seilen senkrecht zur Ebene der Magnetplatte entlang der Richtung b mit kontinuierlicher Geschwindigkeit entfernt, dadurch becä'gt der Abstand zwischen den ersten Polpaaren nach weiteren 10 Sek. 50 mm. Die Platte wird dann der Apparatur entnommen und in üblicher Weise durch Schleifen und Polieren weiterbehandelt bis sie für die Datenaufzeichnung und Wiedergabe vorbereitet ist.
In einer Meßanordnung mit »fliegendem« Magnetkopf rotiert die Magnetscheibe mit 2400 U/Min. Die Signale werden mit einem Schreibstrom von 70 mA auf den beiden Magnetseiten A und ßder Platte, zwar auf je einer Innen· und Außenspur aufgeschrieben. Dies geschieht jeweils mit einer Aufzeichnungsfrequenz von 1.25 MHz und 2,5 MHz.
Eine mit dem erfindungsgemäßen Magneten beschichtete Magnetplatte zeigt die in folgender Tabelle enthaltenen Werte für die I.esespannung (Signalpegel) in mV. Die für eine in gleicher Weise jedoch ohne den erfindungsgemäßen Magneten hergestellte Magnetplatte gemessenen Werte und solche einer handelsüblichen Magnetplatte gleichen Typs sind zum Vergleich angegeben.
Seite Λ 2.5 Mil/ lnnenspur 2.5 Mil/ Seite Ii 2.5 Mil/ Iniienspnr 3.7
1.2
λuHeπιpnr 11.2
8.0
1.25 Mil/ 4.0
3.(1
Λ U Pu :tis|uir 10.8
7.0
1.25 Mil/ 2.ft
1.25 Mil/ 7.(i S. N
4.5
.1.2 1.25 Mil/ 7.4 5.4
4.1
l:.rfiiulungsgcmiil.tc
Magnetplatte
Vc rgleiv: hsversuche
10.8
7.2
5.0 ίο.: 4.4
Il .nilclsüblichc Magnet
platte
7.(ι 7.4
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, il.il.i d is erfiiulungsgemaHe Verfahren /u Verbesserungen im Signalpegel /wischen 10 und 50"» führt.
Ilia/u 2 Hljti /e

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern in Form flacher Scheiben, bestehend aus einem starren metallischen Trägermaterial mit einer auf einer oder beiden Seiten angebrachten Beschichtung, welche in einem sich verfestigenden Bindemittelsystem magnetisch anisotrope Teilchen enthält, durch Aufbringen der flüssigen Beschichtungsmischung im Schleuderverfahren und Überführen der Beschichtung in eine feste harte Magnetschicht vorbestimmter Stärke durch Trocknen und gegebenenfalls Härten sowie anschließendes Schleifen und Polieren der Magnetschicht, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Aufbringens der Beschichtung und/oder deren Verfestigung zum Ausrichten der magnetischen Teilchen und zum Erzeugen einer tangentialen Anisotropie ein magnetisches Feld einwirken iäßi, das sich zwischen mindestens zwei Paaren von jeweils gleichnamigen Magnetpolen in der Symmetrieebene ausbildet, wobei das erste Paar von gleichnamigen Magnetpolen in seiner Form so ausgebildet ist, daß es sich zur Symmetrieebene Ewischen den Polpaaren hin verbreitert und mindestens das zweite Polpaar gleichnamiger, jedoch umgekehrter Polarität derart geformt ist, daß es zur Symmetrieebene hin jeweils spitz zuläuft und voneinander einen größeren Abstand hat als das erste Polpaar ;nd daß die Symmetrieebene der Polpaare in der Plattenebene lief«
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paare von jewe;4s gleichnamigen Magnetpolen, in deren Symmetrieebene sich die Magnetplatte während oder nach der Beschichtung im Schleuderverfahren bewegt, so ausgebildet sind, daß die magnetische Feldliniendichte im Bereich kleinerer Abstände zur Drehachse der Magnetplatte höher oder niedriger ist als im Bereich der größeren Abstände zur Drehachse der Magnetplatte
3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekenn zeichnet, daß die Magnetpolpaare unmittelbar nach dem Beschichtungsvorgang senkrecht zur Magnetplattenebene symmetrisch aufeinander zu und dann anschließend voneinander weg bewegt werden.
4. Vorrichtung zum Ausrichten magnetischer Teilchen bei der Herstellung magnetischer Aufzeichnungsträger in Form flacher Scheiben, bestehend aus einem starren metallischen Trägermaterial mit einer auf einer oder beiden Seiten angebrachten Beschichtung, welche in einem sich verfestigenden Bindemittelsystem magnetisch anisotrope Teilchen enthält, durch Aufbringen der flüssigen Beschichtungsmischung im Schleuderverfahren und f Jberfüh ren der Beschichtung in eine feste harte Magnet schicht vorbestimmter Stärke durch Trocknen und gegebenenfalls Härten sowie anschließendes Schleifen und Polieren der Magnetschicht, und zur Erzeugung einer langentialen magnetischen Aniso tropie durch Einwirken eines magnetischen Feldes, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Paare (4) von jeweils gleichnamigen Magnetpolen symmetrisch einander gegenüber angeordnet sind, wobei das erste Paar von gleichnamigen Magnetpolen in seiner Form so ausgebildet ist. daß es sich zur Symmetrieebene zwischen den Polpaaren hin verbreitert und mindestens das zweite Polpaar gleichnamiger, jedoch umgekehrter Polarität derart geformt ist, daß es zur Symmetrieebene hin jeweils spitz zuläuft und voneinander einen größeren Abstand hat als das erste Polpaar.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpolpaare senkrecht zur Symmetrieebene parallel aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden können.
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