DE3813268A1 - Magnetaufzeichnungsmedium - Google Patents
MagnetaufzeichnungsmediumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Magnetaufzeichnungsmedium
mit einem nicht-magnetischen Träger und einer
darauf aufgebrachten magnetischen Aufzeichnungsschicht.
Ein Magnetaufzeichnungsmedium (nachstehend auch als Magnetband
bezeichnet), wie z. B. ein Audioband, ein Videoband
oder ein Aufzeichnungsmedium, wie es in einem Computersystem
verwendet wird, besteht im Prinzip aus einem nicht-
magnetischen Träger und einer darauf aufgebrachten magnetischen
Aufzeichnungsschicht. Die magnetische Aufzeichnungsschicht
enthält ein ferromagnetisches Pulver, wie
z. B. ein nadelförmiges kristallines Pulver aus γ-Fe₂O₃,
Co-enthaltendem ferromagnetischem Eisenoxid oder CrO₂, das
in einem Bindemittel dispergiert ist.
Neuerdings hat die Nachfrage nach einem Aufzeichnungssystem
mit einer höheren Aufzeichnungsdichte zugenommen,
und daher wird ein Magnetaufzeichnungsmedium, in dem ein
ferromagnetisches Legierungspulver verwendet wird, das
hauptsächlich Metalle, wie Eisen, Nickel und Kobalt, enthält,
in großem Umfang anstelle des ferromagnetischen
Pulvers vom konventionellen Oxid-Typ verwendet. Das ferromagnetische
Legierungspulver weist sowohl eine hohe Koerzitivkraft
(Hc) als auch eine hohe Restflußdichte (Br) auf,
so daß ein Magnetaufzeichnungsmedium, in dem ein solches
Pulver verwendet wird, eine höhere Aufzeichnungsdichte ergeben
kann. Aus diesen Gründen kann das ferromagnetische
Legierungspulver zweckmäßig für Magnetaufzeichnungsmedien
in einem Aufzeichnungssystem für eine höhere Aufzeichnungsdichte
verwendet werden.
Insbesondere bei einem Videoband sind die Anforderungen
an eine Aufzeichnung mit einer extrem höheren Aufzeichnungsdichte
gestiegen entsprechend der Anwendung von Maßnahmen
unter Verwendung einer Aufzeichnung mit einer kurzen
Wellenlänge oder der Verschmälerung der Spurbreite, und daher
wird ein ferromagnetisches Legierungspulver in großem
Umfang als Ersatz für das ferromagnetische Pulver vom
konventionellen Oxid-Typ verwendet.
Es ist bekannt, daß bei Verwendung eines ferromagnetischen
Legierungspulvers eine viel höhere Aufzeichnungsdichte erzielt
werden kann, wenn man die Oberfläche einer magnetischen
Aufzeichnungsschicht, die das ferromagnetische Legierungspulver
enthält, glättet und daß dadurch die elektromagnetischen
Umwandlungseigenschaften des resultierenden
Magnetaufzeichnungsmediums verbessert werden können. Wenn
jedoch die Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsschicht
zu stark geglättet wird, steigt der Reibungskoeffizient,
der durch den Kontakt zwischen der magnetischen Aufzeichnungsschicht
und einem Element einer Aufzeichnungseinrichtung
gegeben ist, im Verlauf des Durchlaufens des Aufzeichnungsmediums,
wie z. B. eines Videobandes, an. Die Folge davon
ist, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht des Aufzeichnungsmediums
leicht beschädigt wird oder sich leicht ablöst
von dem Träger, selbst wenn das Aufzeichnungsmedium nur eine
kurze Zeitspanne verwendet wird. Insbesondere im Falle eines
Videobandes neigt das ferromagnetische Pulver leicht
dazu, von der Aufzeichnungsschicht im Verlauf des Durchlaufenlassen
des Bandes herabzufallen, wobei eine Verstopfung
am Magnetkopf auftritt, da das Videoband mit einer hohen Geschwindigkeit
im Kontakt mit einem Videokopf läuft. Man ist
daher bestrebt, die Laufhaltbarkeit der magnetischen Aufzeichnungsschicht
des Videobandes zu verbessern.
Zur Verbesserung der Laufhaltbarkeit der magnetischen Aufzeichnungsschicht
wurde bereits vorgeschlagen, ein Schleifmittel
(d. h. harte Teilchen), wie z. B. Corundum, Siliciumcarbid
oder Chromoxid, der Aufzeichnungsschicht einzuverleiben.
In diesem Fall zeigt sich der Effekt der Einarbeitung
eines Schleifmittels aber erst dann, wenn das Schleifmittel
in einer großen Menge eingearbeitet wird. Eine magnetische
Aufzeichnungsschicht, die eine große Menge eines Schleifmittels
enthält, verursacht jedoch einen extremen Abrieb
an einem Magnetkopf, der im Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht
verwendet wird. Außerdem ist die Einarbeitung einer
großen Menge eines Schleifmittels in die Aufzeichnungsschicht
ungünstig vom Standpunkt der Verbesserung der
elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften des resultierenden
Aufzeichnungsmediums durch Glättung der Oberfläche der
Aufzeichnungsschicht aus betrachtet.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, ein Gleitmittel bzw.
Schmiermittel, wie z. B. ein Fettsäure oder einen Ester
einer Fettsäure und eines aliphatischen Alkohols, der Aufzeichnungsschicht
einzuverleiben, um den obengenannten Reibungskoeffizienten
zu verringern.
Mit der weiten Verbreitung tragbarer Videoband-Rekorder in
der jüngsten Zeit ist man auf der Suche nach einem Videoband,
das unter strengen Bedingungen, beispielsweise bei
tiefer Temperatur und bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit,
verwendet werden kann. Es ist daher ein Videoband
erwünscht, dessen Laufhaltbarkeit sich kaum ändert und das eine
stabile Haltbarkeit beim Laufen selbst unter derartigen
strengen Bedingungen aufweist. Die obengenannten konventionellen
Gleit- bzw. Schmiermittel verbessern jedoch die
Laufhaltbarkeit des Aufzeichnungsmediums kaum in einem befriedigenden
Umfang.
Wie vorstehend angegeben, wird ein ferromagnetisches Legierungspulver
in großem Umfang verwendet als Ersatz für das
konventionelle ferromagnetische Pulver in bezug auf ein
Videoband oder eine Floppy-Disc, da die Größe eines solchen
Aufzeichnungsmediums geringer wurde wegen der Anwendung
einer Aufzeichnung mit kurzer Wellenlänge oder einer
schmalen Spurbreite. Durch das ferromagnetische Legierungspulver
können die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
des resultierenden Mediums zwar verbessert werden, die
Laufhaltbarkeit desselben wird jedoch kaum auf ein befriedigendes
Ausmaß verbessert, so daß eine Verbesserung des
Magnetaufzeichnungsmediums, in dem ein solches ferromagnetisches
Legierungspulver verwendet wird, in bezug auf die
Laufhaltbarkeit erwünscht ist.
Eine magnetische Aufzeichnungsschicht eines Aufzeichnungsmediums
kann auf einem nicht-magnetischen Träger erzeugt werden
durch Anwendung eines konventionellen Beschichtungsverfahrens,
d. h. eines Verfahrens zum Aufbringen eines magnetischen
Anstriches bzw. Lackes, der ein in einem Bindemittel
dispergiertes ferromagnetisches Pulver enthält, in Form
einer Schicht auf den Träger. Im übrigen kann eine magnetische
Aufzeichnungsschicht auch unter Anwendung eines Metallabscheidungsverfahrens
ohne Verwendung eines Bindemittels,
beispielsweise durch Sprühen, Ionenplattieren, Elektroplattieren
oder stromloses Plattieren, erzeugt werden, und neuerdings
hat eine nach der Metallabscheidungsmethode hergestellte
derartige Aufzeichnungsschicht (d. h. eine Aufzeichnungsschicht
vom dünnen Metallfilm-Typ) viel Aufmerksamkeit
gefunden, und sie wurde auf ihre praktische Verwendbarkeit
untersucht. Die Aufzeichnungsschicht vom dünnen Metallfilm-
Typ weist jedoch Nachteile in bezug auf verschiedene
Eigenschaften, die für Magnetaufzeichnungsmedien erforderlich
sind, wie z. B. in bezug auf die Witterungsbeständigkeit,
die Leichtigkeit des glatten Laufs und die Abriebsbeständigkeit
(Laufhaltbarkeit). So ist es beispielsweise schwieriger,
eine Aufzeichnungsschicht vom dünnen Metallfilm-Typ
mit einer extrem glatten Oberfläche mit einer hohen Laufhaltbarkeit
zu versehen als bei einer konventionellen Aufzeichnungsschicht
vom Überzugs-Typ. Aus diesem Grunde wurde vorgeschlagen,
zur Verbesserung der Laufeigenschaften oder zur
Verbesserung der Laufhaltbarkeit zusätzlich eine Gleitmittel-
bzw. Schmiermittelschicht oder Schutzschicht auf diese
Aufzeichnungsschicht aufzubringen.
Die Schutzschicht für die Aufzeichnungsschicht vom dünnen
Metallfilm-Typ eines Magnetaufzeichnungsmediums kann auf
der Aufzeichnungsschicht erzeugt werden durch Aufbringen
einer organischen Lösungsmittellösung eines thermoplastischen
Harzes, eines wärmehärtbaren Harzes, einer Fettsäure,
eines Metallsalzes einer Fettsäure, eines Fettsäureesters
oder eines Alkylphosphorsäureesters in Form einer Schicht
auf die Aufzeichnungsschicht, wie in den vorläufigen japanischen
Patentpublikationen 60 (1985)-69 824 und 60 (1985)-
85 427 beschrieben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Magnetaufzeichnungsmedium
zu schaffen, das verbessert ist sowohl in
bezug auf die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
als auch in bezug auf die Laufhaltbarkeit. Ziel der Erfindung
ist es insbesondere, ein Magnetaufzeichnungsmedium zur Verfügung
zu stellen, das gute elektromagnetische Umwandlungseigenschaften
aufweist und eine stabile und gute Laufhaltbarkeit
besitzt, selbst wenn die Tempratur oder die Feuchtigkeit
stark variiert, d. h. die weniger unter den Einflüssen
der Änderung der Tempeatur oder Feuchtigkeit leidet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Magnetaufzeichnungsmedium
mit einem nicht-magnetischen Träger und einer darauf aufgebrachten
magnetischen Aufzeichnungsschicht, die ein ferromagnetisches
Pulver enthält, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß die magnetische Aufzeichnungsschicht außerdem ein
Bindemittelharz mit einem Säurerest oder einem Salz davon
und eine Fettsäureesterverbindung der allgemeinen Formel
(I) enthält:
worin bedeuten:
Reine Kohlenwasserstoffgruppe mit 11 bis 21
Kohlenstoffatomen,
R¹ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und
R² und R³,die gleich oder verschieden sind, jeweils eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
Alternativ kann auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht
eine Gleit- bzw. Schmiermittelschicht vorgesehen sein, welche
die Fettsäureesterverbindung der Formel (I) enthält.
Das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium weist gute
elektromagnetische Umwandlungseigenschaften auf. Insbesondere
dann, wenn das Aufzeichnungsmedium als Videoband verwendet
wird, hat das Videoband eine lange Lebensdauer im
Zustand eines Standbildes, und es weist eine gute Laufhaltbarkeit
auf. Außerdem besitzt das Videoband einen niedrigen
Reibungskoeffizienten innerhalb eines breiten Temperturbereiches
und führt kaum zu einer Verstopfung am Magnetkopf
selbst bei niedrigen Feuchtigkeitsbedingungen. Wenn das Aufzeichnungsmedium
als Floppy-Disc verwendet wird, weist die
Disc eine hohe Energieabgabe sowie eine hohe Laufhaltbarkeit
auf.
Ein erfindungsgemäßes Magnetaufzeichnungsmedium umfaßt im
wesentlichen einen nicht-magnetischen Träger und eine magnetische
Aufzeichnungsschicht, die ein ferromagnetisches
Pulver enthält und auf dem Träger vorgesehen ist.
Als nicht-magnetischer Träger erfindungsgemäß verwendbar
sind beispielsweise Kunstharzfilme, wie Filme aus Polyethylenterephthalat,
Polypropylen, Polycarbonat, Polyethylennaphthalat,
Polyamid, Polyamidimid und Polyimid, sowie Metallfolien,
wie z. B. Aluminiumfolien und Folien aus rostfreiem
Stahl. Die Dicke des nicht-magnetischen Trägers
liegt im allgemeinen in dem Bereich von 3 bis 50 µm, vorzugsweise
in dem Bereich von 5 bis 30 µm.
Das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium weist eine
magnetische Aufzeichnungsschicht auf, die ein ferromagnetisches
Pulver auf dem nicht-magnetischen Träger enthält,
wie vorstehend beschrieben.
Es wurden nun Untersuchungen durchgeführt in bezug auf Verbindungen,
welche die Laufhaltbarkeit eines Magnetaufzeichnungsmediums
mit der obengenannten magnetischen Aufzeichnungsschicht
vom Überzugs-Typ oder einer magnetischen Aufzeichnungsschicht
vom dünnen Metallfilm-Typ verbessern können,
wenn sie als Gleit- bzw. Schmiermittel verwendet werden.
Als Ergebnis wurde gefunden, daß das Magnetaufzeichnungsmedium
in bezug auf die Beständigkeit gegen Abrieb im
Verlauf des Bandlaufs im Kontakt mit Elementen des Laufsystems,
wie z. B. einem Magnetkopf und einem Führungspol,
deutliche verbessert werden kann und daß der Reibungskoeffizient
an den Elementen stark vermindert werden kann durch
Einarbeitung einer Fettsäureesterverbindung mit der vorstehend
angegebenen allgemeinen Formel (I) in die magnetische
Aufzeichnungsschicht, die ein Harzbindemittel mit einem Säurerest
oder einem Salz davon in seiner Molekülstruktur enthält,
oder durch Aufbringen einer Schicht aus der Fettsäureesterverbindung
der Formel (I) auf die magnetische Aufzeichnungsschicht
unter Verwendung des einen Säurerest (oder ein Salz
davon) enthaltenden Bindemittelharzes. Die mögliche Einarbeitung
der obengenannten Fettsäureverbindung in eine
Aufzeichnungsschicht eines Magnetaufzeichnungsmaterials
ist in der vorläufigen japanischen Patentpublikation
58 (1983)-1 77 526 beschrieben. Selbst wenn jedoch die Fettsäureesterverbindung
in eine konventionelle magnetische
Aufzeichnungsschicht eingearbeitet wird, kann die Laufhaltbarkeit
des resultierenden Magnetaufzeichnungsmediums
nicht genügend verbessert werden. Die erfindungsgemäße
magnetische Aufzeichnungsschicht enthält sowohl die
Fettsäureesterverbindung als auch das obengenannte Harz
mit einem Säurerest oder einem Salz davon. Es wird angenommen,
daß das obige Bindemittel überwiegend an der
Oberfläche eines anorganischen Pulvers, z. B. eines ferromagnetischen
Pulvers, adsorbiert wird aufgrund der Affinität
des Säurerestes oder eines Salzes davon. Das Ergebnis
davon ist, daß die obige Fettsäureesterverbindung an der
Oberfläche des ferromagnetischen Pulvers kaum adsorbiert
wird, so daß die Verbindung die Neigung hat, in der Nähe
der Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsschicht angeordnet
zu sein. Wenn außerdem eine Schicht aus der Fettsäureesterverbindung
auf einer magnetischen Aufzeichnungsschicht
vorgesehen ist, dringt die Verbindung kaum in die
magnetische Aufzeichnungsschicht ein aus dem gleichen Grund
wie oben. Daher weist die Fettsäureesterverbindung eine
ausreichende Schmierwirkung auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht
auf, so daß das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium
eine hohe Laufhaltbarkeit besitzt.
Es besteht keine spezifische Beschränkung in bezug auf die
erfindungsgemäß verwendbare Fettsäureesterverbindung, sofern
sie die folgende allgemeine Formel hat:
worin bedeuten:
Reine Kohlenwasserstoffgruppe mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen,
R¹ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und
R² und R³,die gleich oder verschieden sind, jeweils eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
In der Formel (I) steht R vorzugsweise für eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 13 bis 17 Kohlenstoffatomen, und R¹
steht vorzugsweise für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
Beispiele für Fettsäureesterverbindungen der Formel (I)
sind folgende:
1-Methylpropylstearat, 1,1-Dimethylethylstearat, 1-Methylbutylstearat, 1-Methylheptylstearat, 1-Methylhexylstearat, 1-Methyloctylstearat, 1,1-Dimethylbutylstearat und 1- Ethyl-1-methylhexylstearat;
1-Methylpropylpalmitat, 1,1-Dimethylethylpalmitat, 1-Methylbutylpalmitat und 1-Methylheptylpalmitat;
1-Methylhexylmyristat, 1-Methyloctylmyristat, 1,1-Dimethylbutylmyristat und 1-Ethyl-1-methylhexylmyristat;
1-Methylpropyloleat, 1,1-Dimethylethyloleat, 1-Methylbutyloleat, 1,1-Dimethylbutyloleat und 1-Ethyl-1-methylhexyloleat; und
1-Methylpropylbehenat und 1,1-Dimethylethylbehenat.
1-Methylpropylstearat, 1,1-Dimethylethylstearat, 1-Methylbutylstearat, 1-Methylheptylstearat, 1-Methylhexylstearat, 1-Methyloctylstearat, 1,1-Dimethylbutylstearat und 1- Ethyl-1-methylhexylstearat;
1-Methylpropylpalmitat, 1,1-Dimethylethylpalmitat, 1-Methylbutylpalmitat und 1-Methylheptylpalmitat;
1-Methylhexylmyristat, 1-Methyloctylmyristat, 1,1-Dimethylbutylmyristat und 1-Ethyl-1-methylhexylmyristat;
1-Methylpropyloleat, 1,1-Dimethylethyloleat, 1-Methylbutyloleat, 1,1-Dimethylbutyloleat und 1-Ethyl-1-methylhexyloleat; und
1-Methylpropylbehenat und 1,1-Dimethylethylbehenat.
Im Falle einer magnetischen Aufzeichnungsschicht vom Überzugs-
Typ (d. h. einer magnetischen Aufzeichnungsschicht, die
hauptsächlich ein ferromagnetisches Pulver und ein Bindemittel
enthält) kann die obengenannte Fettsäureesterverbindung
der Aufzeichnungsschicht einverleibt werden oder
sie kann auf der Aufzeichnungsschicht vorliegen, beispielsweise
unter Anwendung der folgenden drei Verfahren:
- (1) Die Fettsäureesterverbindung wird einem magnetischen Anstrich bzw. Lack zur Erzeugung einer magnetischen Aufzeichnungsschicht einverleibt;
- (2) es wird eine Schicht aus der Fettsäureesterverbindung auf einer Oberfläche eines nicht-magnetischen Trägers, auf dem vorher eine Aufzeichnungsschicht erzeugt worden ist, vorgesehen;
- (3) eine Schicht aus der Fettsäureesterverbindung wird auf einer Oberfläche einer magnetischen Aufzeichnungsschicht vorgesehen, nachdem die Aufzeichnungsschicht auf dem Träger erzeugt worden ist.
Das Verfahren (2) zum Aufbringen einer Schicht aus der Fettsäureesterverbindung
zwischen der magnetischen Aufzeichnungsschicht
und dem Träger ist etwas schlechter als die übrigen
Verfahren (1) und (3) vom Standpunkt des Effektes aus
betrachtet, der durch die vorliegende Erfindung erzielt
wird.
Als Verfahren (3) kann ein Verfahren angewendet werden, bei
dem eine organische Lösungsmittellösung der Fettsäureesterverbindung
in Form einer Schicht aufgebracht oder aufgesprüht
wird auf die magnetische Aufzeichnungsschicht sowie
ein Verfahren, bei dem die Fettsäureesterverbindung an der
Aufzeichnungsschicht adsorbiert wird. Bei dem Adsorptionsverfahren
kann die Verbindung selbst durch die Aufzeichnungsschicht
adsorbiert werden oder die Aufzeichnungsschicht
kann in eine organische Lösungsmittellösung der Verbindung
eingetaucht werden (unter Anwendung der Langmuir-Prodget-
Technik). Bei dem Verfahren (3) kann die Schicht aus der
Fettsäureesterverbindung zu jedem beliebigen gewünschten
Zeitpunkt, beispielsweise unmittelbar nach dem Aufbringen
des magnetischen Anstriches bzw. Lackes, während die Überzugsschicht
aus dem magnetischen Anstrich bzw. Lack noch
naß (feucht) ist, nach dem Trocknen der Überzugsschicht aus
dem magnetischen Anstrich bzw. Lack, nach Durchführung einer
Oberflächenglättungsbehandlung mit der magnetischen
Aufzeichnungsschicht oder nach Durchführung einer anderen
mechanischen Behandlung, wie z. B. einer Schleifbehandlung,
mit der magnetischen Aufzeichnungsschicht auf die Aufzeichnungsschicht
aufgebracht werden.
In dem Verfahren (1) zur Einführung der Fettsäureesterverbindung
in einen magnetischen Anstrich bzw. Lack zur Erzeugung
einer magnetischen Aufzeichnungsschicht vom Überzugs-
Typ liegt die Menge der erfindungsgemäß verwendbaren Fettsäureesterverbindung
vorzugsweise in dem Bereich von 0,2
bis 4,0 Gew.-%, insbesondere von 0,5 bis 2,0 Gew.-%, bezogen
auf das in dem magnetischen Anstrich bzw. Lack enthaltene
ferromagnetische Pulver. In dem Verfahren (2) zur
Erzeugung einer Schicht aus der Fettsäureesterverbindung
zwischen der Aufzeichnungsschicht vom Überzugs-Typ und dem
Träger liegt die Menge der Verbindung (d. h. die Menge der
in der Überzugsschicht nach dem Trocknen vorliegenden Verbindung)
vorzugsweise in dem Bereich von 10 bis 200 mg/m².
In dem Verfahren (3) zur Erzeugung einer Schicht aus der
Fettsäureesterverbindung auf der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht
vom Überzugs-Typ, die dem Träger nicht gegenüberliegt,
liegt die Menge der Verbindung vorzugsweise in
dem Bereich von 1 bis 500 mg/m², insbesondere von 5 bis
150 mg/m².
Es besteht keine spezifische Beschränkung in bezug auf das
erfindungsgemäß verwendbare ferromagnetische Pulver. Zu
Beispielen für das ferromagnetische Pulver gehören ein
ferromagnetisches Legierungspulver, ein ferromagnetisches
Metallpulver, das hauptsächlich Eisen enthält, ein ferromagnetisches
Pulver vom Eisenoxid-Typ, wie z. B. γ-Fe₂O₃ und
Fe₃O₄, und ein ferromagnetisches Pulver vom modifizierten
Eisenoxid-Typ, wie z. B. Co enthaltendes Eisenoxid, modifizierter
Bariumferrit und modifizierter Strontiumferrit.
Als ferromagnetisches Metallpulver kann ein ferromagnetisches
Legierungspulver verwendet werden, das eine Metallkomponente
von mindestens 75 Gew.-% enthält, in dem mindestens
80 Gew.-% der Metallkomponente aus mindestens einem
ferromagnetischen Metall oder einer ferromagnetischen Metallegierung
(wie z. B. Fe, Co, Ni, Fe-Co, Fe-Ni, Co-Ni oder
Co-Ni-Fe) bestehen und die restliche Metallkomponente,
falls vorhanden, aus einem oder mehreren anderen Atomen
besteht (wie z. B. Al, Si, S, Sc, Ti, V, Cr, Mn, Cu, Zn,
Y, Mo, Rh, Pd, Ag, Sn, Sb, Te, Ba, Ta, W, Re, Au, Hg,
Pb, Bi, La, Ce, Pr, Nd, B oder P). Die ferromagnetische
Metallkomponente kann eine geringe Menge Wasser, Hydroxid
oder Oxid enthalten. Diese ferromagnetischen Metallpulver
sind bereits bekannt und können nach bekannten Verfahren
hergestellt werden.
Es besteht keine spezifische Beschränkung in bezug auf die
Gestalt (Form) des erfindungsgemäß verwendbaren ferromagnetischen
Metallpulvers, und normalerweise wird es verwendet
in Nadelform, in Form von Körnchen, in Würfelform,
in Form von Reiskörnern oder in Plättchenform.
Das zur Herstellung der erfindungsgemäßen magnetischen
Aufzeichnungsschicht verwendbare Bindemittel kann aus bekannten
Harzen, beispielsweise thermoplastischen Harzen,
wärmehärtbaren Harzen und reaktiven Harzen, ausgewählt
werden. Diese Harze können einzeln oder in Form einer
Kombination verwendet werden.
Das erfindungsgemäß verwendbare thermoplastische Harz hat
im allgemeinen ein mittleres Molekulargewicht von 10 000
bis 200 000 und eine Polymerisationsgrad von etwa 200 bis
etwa 2000. Zu Beispielen für geeignete thermoplastische
Harze gehören Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharze
(wie Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer, Vinylchlorid/
Vinylacetat/Vinylalkohol-Copolymer und Vinylchlorid/Vinylacetat/
Maleinsäureanhydrid-Copolymer), Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-
Copolymerharze, Acrylharze (z. B. Vinylchlorid/
Acrylnitril-Copolymer, Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymer,
(Meth)Acrylsäureester/Acrylnitril-Copolymer, (Meth)
Acrylsäureester/Vinylidenchlorid-Copolymer,
(Meth)Acrylsäureester/
Styrol-Copolymer und Butadien/Acrylnitril-Copolymer), Cellulosederivate
(wie Celluloseacetatbutyrat, Cellulosediacetat,
Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Celluloseacetatpropionat,
Nitrocellulose und Celluloseacetat), eine Vielzahl
von thermoplastischen Harzen vom synthetischen Kautschuk-
Typ (wie Polybutadien, Chloropren, Polyisopren und Styrol-
Butadien-Copolymer), Polyurethanharze, Polyvinylfluoridharze,
Polyamidharze, Polyvinylbutylatharze, Styrol/Butadien-
Copolymerharze und Polystyrolharze.
Das erfindungsgemäß verwendbare wärmehärtbare Harz oder
reaktive Harz hat im allgemeinen ein mittleres Molekulargewicht
von nicht mehr als 200 000 im Zustand einer Komponente
einer Beschichtungsdispersion, und das Molekulargewicht
dieser Harze wird unendlich groß, nachdem sie in Form einer
Schicht aufgebracht worden sind, durch Kondensationsreaktion
oder Additionsreaktion. Ein bevorzugt verwendbares
wärmehärtbares Harz ist ein solches, das beim Erhitzen im
Verlauf der Härtung nicht weich wird oder schmilzt. Zu
Beispielen für solche Harze gehören Phenol/Formalin/Novolak-
Harz, Phenol/Formalin/Resol-Harz, Phenol/Furfural-Harz,
Xylol/Formalin-Harz, Harnstoffharz, Melaminharz, trocknendes
Öl-Alkyd-Harz, Phenolharz-modifiziertes Alkydharz,
Maleinsäureharz-modifiziertes Alkydharz, ungesättigtes
Polyesterharz, eine Mischung aus einem Epoxyharz und einem
Härtungsmittel, wie Polyamin, Säureanhydrid und Polyamidharz,
ein Harz vom Isocyanat-Polyäther-Feuchtigkeitsaushärtungs-
Typ, ein Polyisocyanat-Prepolymer (wie z. B. ein Reaktionsprodukt
von Diisocyanat mit einem niedermolekularen Triol, das
drei oder mehr Isocyanatgruppen in einem Molekül enthält,
und einem Trimeren oder Tetrameren von Diisocyanat) und
ein Gemisch aus einem Polyisocyanat-Prepolymer und einem
Harz mit aktivem Wasserstoff (wie Polyesterpolyol, Polyätherpolyol,
Acrylsäure-Copolymer, Maleinsäureanhydrid-
Copolymer, 2-Hydroxyethylmethacrylat-Copolymer und p-
Hydroxystyrol-Copolymer).
Als Bindemittel wird bevorzugt eine Kombination aus dem
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und dem Polyurethanharz
verwendet, das außerdem ein Cellulosederivat enthält.
Vom Standpunkt des Dispergiervermögens und der Laufhaltbarkeit
der resultierenden Aufzeichnungsschicht aus betrachtet
muß das obengenannte Harz einen Säurerest,
wie z. B. -SO₃H, -O-SO₃H, -PO₂H₂, -OPO₂H₂ oder -COOH,
oder ein Salz davon, wie z. B. -SO₃Na oder -O-SO₃Na, in seiner
Molekülstruktur aufweisen, und es kann außerdem eine
Hydroxylgruppe, eine Epoxygruppe oder eine Aminogruppe im
Molekül aufweisen.
Die Menge des Bindemittels liegt im allgemeinen in dem
Bereich von 10 bis 100 Gew.-Teilen, vorzugsweise in dem
Berich von 15 bis 50 Gew.-Teilen, auf 100 Gew.-Teile des
ferromagnetischen Legierungspulvers.
Die magnetische Aufzeichnungsschicht des erfindungsgemäßen
Magnetaufzeichnungsmediums enthält vorzugsweise ferner ein
anorganisches Pulver mit einer Härte auf der Mohs'schen
Härteskala von nicht weniger als 5.
Es besteht keine spezifische Beschränkung in bezug auf das
erfindungsgemäß verwendbare anorganische Pulver, vorausgesetzt,
daß das Pulver eine Härte auf der Mohs'schen Härteskala
von nicht weniger als 5 aufweist. Zu Beispielen für
anorganische Pulver mit einer Mohs'schen Härte von nicht
weniger als 5 gehören Al₂O₃ (Mohs'sche Härte 9), TiO₂
(Mohs'sche Härte 6,5), SiO₂ (Mohs'sche Härte 7), SnO₂
(Mohs'sche Härte 6,5), Cr₂O₃ (Mohs'sche Härte 9) und
α-Fe₂O₃ (Mohs'sche Härte 5,5). Vorzugsweise handelt es
sich dabei um ein anorganisches Pulver mit einer Mohs'schen
Härte von nicht weniger als 8. Wenn ein anorganisches Pulver
mit einer Mohs'schen Härte von weniger als 5 verwendet
wird, fällt das Pulver leicht von der magnetischen Aufzeichnungsschicht
ab und erfüllt kaum die Funktion, einen
Magnetkopf abzureiben, so daß eine Verstopfung an dem
Magnetkopf auftritt, wodurch die Laufhaltbarkeit des resultierenden
Aufzeichnungsmediums beeinträchtigt (verschlechtert)
wird.
Das anorganische Pulver ist in der magnetischen Aufzeichnungsschicht
in einer Menge enthalten, die im allgemeinen 0,1 bis
20 Gew.-Teile, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-Teile, bezogen auf
100 Gew.-Teile des ferromagnetischen Pulvers, beträgt.
In der magnetischen Aufzeichnungsschicht ist zweckmäßig
Ruß (vorzugsweise Ruß mit einer mittleren Teilchengröße
von 10 bis 300 µm) und dgl. außer den obengenannten Komponenten
enthalten.
Ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums
wird nachstehend beschrieben unter
Bezugnahme auf ein Verfahren, bei dem die obengenannte
Fettsäureesterverbindung einem magnetischen Anstrich bzw.
Lack zur Erzeugung einer magnetischen Aufzeichnungsschicht
zugesetzt wird.
Zuerst werden das vorstehend beschriebene ferromagnetische
Pulver, das vorstehend beschriebene Bindemittel, die vorstehend
beschriebene Fettsäureesterverbindung und erforderlichenfalls
weitere Zusätze, wie z. B. ein Gleitmittel
(Schmiermittel) oder ein Füllstoff, mit einem geeigneten
Lösungsmittel durchgeknetet zur Herstellung eines magnetischen
Anstriches bzw. Lackes (oder Dispersion). Das erfindungsgemäß
verwendbare Lösungsmittel ist ein bekanntes
Lösungsmittel, das für die Herstellung konventioneller
magnetischer Anstriche (Lacke) verwendet wird, wie z. B.
Methylethylketon. Das Durchknetungsverfahren kann durchgeführt
werden unter Anwendung einer bekannten Methode, wie
sie üblicherweise für die Herstellung eines magnetischen
Anstriches bzw. Lackes angewendet wird. Die Reihenfolge
der Zugabe jeder Komponente zur Herstellung des magnetischen
Anstriches bzw. Lackes kann in geeigneter Weise ausgewählt
werden. Der magnetische Anstrich bzw. Lack kann hergestellt
werden unter Verwendung einer bekannten Knetvorrichtung,
wie z. B. einer Zweiwalzen-Mühle, einer Dreiwalzen-
Mühle, einer Kugelmühle, einer Kieselmühle, einer Tron-
Mühle, einer Sandmühle, eines Szegvari-Attritors, einer
Dispergiervorrichtung mit einem Hochgeschwindigkeits-
Propeller, einer Hochgeschwindigkeits-Steinmühle, einer
Hochgeschwindigkeits-Schlagmühle, einer Dispergiereinrichtung,
einer Kneteinrichtung, eines Hochgeschwindigkeitsmischers,
eines Homogenisators und einer Ultraschall-Dispergiervorrichtung.
Bei der Herstellung eines magnetischen Anstriches bzw.
Lackes können auch andere Zusätze, wie z. B. ein Dispergiermittel
und ein Antistatikmittel, in Kombination mit den
obengenannten Komponenten verwendet werden.
Zu Beispielen für Dispergiermitel, die erfindungsgemäß
verwendbar sind, gehören eine Fettsäure mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
(wie Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure,
Linolsäure, Linolensäure und Stearolsäure), eine
Metallseife, bestehend aus einem Alkalimetall, wie Lithium,
Natrium oder Kalium, und einem Erdalkalimetall, wie Magnesium,
Calcium oder Barium, eine Verbindung davon, in der
mindestens ein Wasserstoffatom durch ein Fluoratom ersetzt
ist, ein Amid der obengenannten Fettsäure, ein alipahtisches
Amin, ein höherer Alkohol, ein Polyalkylenoxid-Alkylphosphorsäureester,
ein Alkylphosphorsäureester, ein Alkylborsäureester,
Sarcosinate, Alkylätherester, ein quaternäres Trialkylpolyolefinoxyammoniumsalz
und Lecithin. Das Dispergiermittel
wird im allgemeinen in einer Menge von 0,1 bis
10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des verwendeten Bindemittels
eingesetzt.
Zu Beispielen für Antistatikmittel, die erfindungsgemäß
verwendbar sind, gehören elektrisch leitende Pulver, wie
Ruß und ein Ruß-Pfropfpolymer; natürliche oberflächenaktive
Agentien, wie Saponin; nicht-ionische oberflächenaktive
Agentien vom Alkylenoxid-Typ, vom Glycerin-Typ oder Glycidol-
Typ; kationische oberflächenaktive Agentien, wie z. B. höhere
Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, Salze von Pyridin
oder anderen heterocyclischen Verbindungen, Phosphonium-
und Sulfoniumsalze; anionische oberflächenaktive Agentien,
die eine Säuregruppe, wie z. B. eine Carbonsäure-, Sulfonsäure-,
Phosphorsäure-, Schwefelsäureester- und Phosphorsäureestergruppe,
enthalten; sowie amphotere oberflächenaktive
Agentien, wie z. B. Amine, Aminosulfonsäure, Schwefelsäureester
oder Phosphorsäureester von Aminoalkohol. Bei
Verwendung des elektrisch leitenden Pulvers als Antistatikmittel
liegt die Menge des elektrisch leitenden Pulvers im
allgemeinen in dem Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen auf
100 Gew.-Teile des verwendeten Bindemittels. Bei Verwendung
des oberflächenaktiven Agens las Antistatikmittel
liegt die Menge des oberflächenaktiven Agens im allgemeinen
in dem Bereich von 0,12 bis 10 Gew.-Teile auf 100 Gew.-
Teile des verwendeten Bindemittels.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, verschiedene Gleit-
bzw. Schmiermittel bei der Herstellung eines magnetischen
Anstriches bzw. Lackes in Kombination mit den vorstehend
beschriebenen Komponenten zu verwenden. Zu Beispielen für
geeignete Gleit- bzw. Schmiermittel gehören bekannte Feststoffpulver,
wie z. B. Graphitpulver, Molybdändisulfid-Pulver
und Teflon-Pulver, eine geringe Menge eines höheren
Alkohols, Sorbitanoleat, Mineralöle, tierische Öle, pflanzliche
Öle, Olefin-Niederpolymere und α-Olefin-Niederpolymere.
Die obengenannten Zusätze, wie z. B. ein Dispergiermittel
und ein Antistatikmittel, sind keineswegs beschränkt auf
die vorstehend angegebenen Funktionen, sondern können auch
andere Funktionen haben. So dient beispielsweise das
Dispergiermittel manchmal als Antistatikmittel. Es ist daher
klar, daß die Funktionen der oben beispielshaft angegebenen
Verbindungen keineswegs auf die obengenannten beschränkt
sind. Bei Verwendung eines Zusatzes mit mehreren
Funktionen wird die Menge des Zusatzes festgelegt unter
Berücksichtigung dieser mehreren Funktionen.
Danach wird der wie oben hergestellte magnetische Anstrich
bzw. Lack in Form einer Schicht auf eine Oberfläche des
obengenannten nicht-magnetischen Trägers aufgebracht. Im
allgemeinen wird eine magnetische Aufzeichnungsschicht gebildet
durch direktes Aufbringen des magnetischen Anstriches
bzw. Lackes auf den nicht-magnetischen Träger, es ist
aber auch möglich, eine Haftschicht oder Substrierschicht
zwischen der magnetischen Anstrich- bzw. Lackschicht und
dem nicht-magnetischen Träger vorzusehen. Das Beschichtungsverfahren
kann unter Anwendung einer konventionellen
Beschichtungsmethode, beispielsweise durch Luftrakelbeschichtung,
Klingenbeschichtung, Stabbeschichtung, Extrusionsbeschichtung,
Luftmesserbeschichtung, Ausquetschbeschichtung,
Imprägnierungsbeschichtung, Umkehrwalzenbeschichtung,
Übertragungswalzenbeschichtung, Gravürbeschichtung,
Kissenbeschichtung, Gießbeschichtung, Sprühbeschichtung
und Schleuderbeschichtung, durchgeführt werden. Erfindungsgemäß
können auch andere Beschichtungsverfahren angewendet
werden.
Die auf die Oberfläche des nicht-magnetischen Trägers aufgebrachte
magnetische Aufzeichnungsschicht hat eine Dicke
(Dicke im trockenen Zustand), die im allgemeinen in dem
Bereich von etwa 0,5 bis etwa 10 µm, vorzugsweise in dem
Bereich von 1,5 bis 7,0 µm, liegt.
Die auf den nicht-magnetischen Träger aufgebrachte magnetische
Aufzeichnungsschicht wird im allgemeinen einer Orientierung
des in der magnetischen Aufzeichnungsschicht
enthaltenen ferromagnetischen Pulvers, d. h. einer magnetischen
Orientierung, unterzogen, wobei in diesem Fall das
resultierende Magnetaufzeichnungsmedium in Form eines Bandes
verwendet wird, und dann wird sie einemTrocknungsprozeß
unterzogen. Erforderlichenfalls wird die Oberfläche der
magnetischen Aufzeichnungsschicht anschließend einer Glättungsbehandlung
unterzogen. Die dabei erhalten Folie wird
dann auf die gewünschte Form zugeschnitten oder geschlitzt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen und
Vergleichsbeispielen näher erläutert, ohne jedoch darauf
beschränkt zu sein. Alle darin angegebenen Teile stehen,
sofern nichts anderes angegeben ist, für Gew.-Teile.
Ferromagnetisches Metallpulver
[FE-Zn-Ni-Legierung, Fe 94 Gew.-%,
Zn 4 Gew.-%, Ni 2 Gew.-%, Koerzitivkraft (Hc) 700 Oe,
spezifsiche Oberflächengröße (S-BET) 30 m²/g]100 Teile
[FE-Zn-Ni-Legierung, Fe 94 Gew.-%,
Zn 4 Gew.-%, Ni 2 Gew.-%, Koerzitivkraft (Hc) 700 Oe,
spezifsiche Oberflächengröße (S-BET) 30 m²/g]100 Teile
Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Copolymer
(VMCH der Firma Union Carbide Co., Ltd.,
das etwa 2 Gew.-% Maleinsäure enthält) 15 Teile
(VMCH der Firma Union Carbide Co., Ltd.,
das etwa 2 Gew.-% Maleinsäure enthält) 15 Teile
Polyurethanharz
(Niporan N2304, erhältlich von der
Firma Nippon Polyurethane Co., Ltd.) 10 Teile Lecithin 3 Teile Ölsäure 2 Teile Octyllaurat 5 Teile Laurinsäure 5 Teile
(Niporan N2304, erhältlich von der
Firma Nippon Polyurethane Co., Ltd.) 10 Teile Lecithin 3 Teile Ölsäure 2 Teile Octyllaurat 5 Teile Laurinsäure 5 Teile
Fettsäureesterverbindung
(Art und Menge wie in der folgenden Tabelle I angegeben)
Ruß (mittlerer Durchmesser 20 nm) 5 Teile Butylacetat300 Teile Methylethylketon300 Teile
(Art und Menge wie in der folgenden Tabelle I angegeben)
Ruß (mittlerer Durchmesser 20 nm) 5 Teile Butylacetat300 Teile Methylethylketon300 Teile
Die vorstehend aufgezählten Komponenten wurden in einer
Kugelmühle 48 Stunden lang durchgeknetet. Zu der Mischung
wurden 5 Teile Polyisocyanat zugegeben, und die Mischung
wurde erneut 1 Stunde lang durchgeknetet zur Herstellung
einer Dispersion. Die Dispersion wurde über ein Filter mit
einer Porengröße von 1 µm filtriert zur Herstellung eines
magnetischen Anstriches bzw. Lackes. Der magnetische Anstrich
bzw. Lack wurde in Form einer Schicht auf eine
Oberfläche eines Polyethylenterephthalat-Trägers (Dicke
10 µm) aufgebracht unter Bildung einer Überzugsschicht
aus dem magnetischen Anstrich bzw. Lack mit einer Dicke
von 4,0 µm (Dicke im trockenen Zustand).
Der Träger mit der Überzugsschicht wurde mit einem Elektromagneten
bei 3000 Gauss unter feuchten Bedingungen behandelt,
um eine magnetische Orientierung zu erzielen. Nachdem
die Überzugsschicht getrocknet war, wurde die Schicht
einer Superkalandrierung unterzogen. Die resultierende
Folie wurde geschlitzt zur Herstellung eines Videobandes
mit einer Breite von 2,54 cm (1 inch).
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 5 wurden wiederholt,
wobei diesmal die beiden Bindemittelharze jeweils durch
eine Kombination aus 15 Teilen Vinylchlorid/Vinylacetat-
Copolymer (VAGH der Firma Union Carbide Co., Ltd.) und
10 Teilen Polyesterpolyurethanharz (hergestellt durch Ringöffnungs-
und Kondensationspolymerisation, gewichtsdruchschnittliches
Molekulargewicht 40 000, zahlendurchschnittliches
Molekulargewicht 20 000 mit durchschnittlich zwei
-SO₃Na-Gruppen im Molekül) ersetzt wurden zur Herstellung
der Videobänder der Beispiel 8 bis 12.
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 5 wurden wiederholt, wobei
diesmal das Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-
Copolymer jeweils durch die gleiche Menge Vinylchlorid/
Vinylacetat-Copolymer (VAGH der Union Carbide Co.,
Ltd.) ersetzt wurde zur Herstellung der Videobänder der
Vergleichsbeispiele 1 bis 5.
Die in den vorstehend beschriebenen Beispielen erhaltenen
Videobänder wurden auf ihre Wiedergabe-Output-Empfindlichkeit
des Radiofrequenz(RF)-Signals in bezug auf die
Abnahme der Output-Leistung und den Reibungskoeffizienten
unter Anwendung der folgenden Tests untersucht.
Ein Videosignal des 50IRE (The Institute of Radio
Engineers) wurde auf dem Videoband bei einem Standard-
Aufzeichnungsstrom unter Verwendung eines Videoband-
Rekorders vom 2,54 cm(1 inch)-Typ (BVH1000 der Firma
Sony Corporation, Ltd.) aufgezeichnet. Das aufgezeichnete
Signal wurde wiedergegeben zur Bestimmung eines Durchschnittswertes
der Einhüllenden des Wiedergabe-Output
des RF-Signals mittels eines Oszillokops. Die Wiedergabe-
Output-Empfindlichkeit für das RF-Signal wurde bestimmt
durch Einsetzen des dabei erhaltenen Durchschnittswertes in
die folgende Formel:
Wiedergabe-Output-Empfindlichkeit für das RF-Signal (dB) = 20 Log₁₀V/V₀,
worin V einen Durchschnittswert und V₀ einen Standardwert
bedeuten.
Ein Signal wurde auf dem Videoband 60 min lang bei 25°C und
80% RH unter Verwendung des gleichen Videoband-Rekorders
wie vorstehend beschrieben aufgezeichnet, und das aufgezeichnete
Signal wurde in 100facher Wiederholung wiedergegeben,
um die Wiedergabe-Output-Leistungen zu bestimmen.
Der in der folgenden Tabelle II angegebene Wert für die
Wiedergabe-Output-Leistung ist ein Relativwert der Wiedergabe-
Output-Leistung, gemessen bei der letzten Wiedergabe
von 100 Wiedergaben, bezogen auf die Output-Leistung,
gemessen bei der ersten Wiedergabe, die auf 0 dB festgesetzt
wurde.
Ein Videoband wurde mit einem Pol aus rostfreiem Stahl
unter einem Kontaktwinkel zwischen dem Band und dem Pol
von 180° unter einer Spannung von 50 g (T₁), die an das
Band angelegt wurde, in Kontakt gebracht. Unter dieser
Bedingung wurde die Spannung, die erforderlich war, damit
das Videoband bei einer Geschwindigkeit von 3,3 cm/s
(T₂) lief, gemessen. Der Reibungskoeffizient (μ) des
Videobandes wurde gemessen durch Einsetzen der Werte für
T₁ und T₂ in die folgende Formel:
Reibungskoeffizient (μ) = 1/π · ln (T₂/T₁) .
Der Test zur Messung des Reibungskoeffizienten wurde bei
einer Temperatur von 23°C und einer Feuchtigkeit von 10%
RH durchgeführt.
Die bei den vorstehend beschriebenen Bewertungen erzielten
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Ferromagnetisches Metallpulver
[Fe-Zn-Ni-Legierung, Fe 94 Gew.-%,
Zn 4 Gew.-%, Ni 2 Gew.-%, Koerzitivkraft (Hc) 1500 Oe,
spezifische Oberflächengröße (S-BET) 54 m²/g]100 Teile
[Fe-Zn-Ni-Legierung, Fe 94 Gew.-%,
Zn 4 Gew.-%, Ni 2 Gew.-%, Koerzitivkraft (Hc) 1500 Oe,
spezifische Oberflächengröße (S-BET) 54 m²/g]100 Teile
Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Copolymer
(400×110A, Polymerisationsgrad 400,
erhältlich von der Firma Nippon Zeon Co., Ltd.) 15 Teile
(400×110A, Polymerisationsgrad 400,
erhältlich von der Firma Nippon Zeon Co., Ltd.) 15 Teile
Polyesterpolyurethanharz
(erhalten durch Aufspaltung und Kondensationspolymerisation,
gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht 40 000,
zahlendurchschnittliches Molekulargewicht 20 000,
mit durchschnittlich zwei -SO₃Na-Gruppen an einem Molekül) 8 Teile
(erhalten durch Aufspaltung und Kondensationspolymerisation,
gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht 40 000,
zahlendurchschnittliches Molekulargewicht 20 000,
mit durchschnittlich zwei -SO₃Na-Gruppen an einem Molekül) 8 Teile
α-Aluminiumoxid
(Schleifmittel, mittlerer Durchmesser 0,2 µm) 5 Teile
(Schleifmittel, mittlerer Durchmesser 0,2 µm) 5 Teile
Stearinsäure 1 Teil
Ölsäure 0,5 Teile
Ruß (mittleer Durchmesser 40 nm) 2 Teile
Methylethylketon300 Teile
Die vorstehend aufgezählten Komponenten wurden in einer
Kugelmühle 48 Stunden lang durchgeknetet. Zu der Mischung
wurden 5 Teile Polyisocyanat zugegeben, und die Mischung
wurde erneut 1 Stunde lang durchgeknetet zur Herstellung einer
Dispersion. Die Dispersion wurde über ein Filter mit einer
Porengröße von 1 µm filtriert zur Herstellung eines magnetischen
Anstriches bzw. Lackes. Der magnetische Anstrich
bzw. Lack wurde in Form einer Schicht auf eine Oberfläche
eines Polyethylenterephthalat-Trägers (Dicke 10 µm) aufgebracht
zur Herstellung einer Überzugsschicht aus dem
magnetischen Anstrich bzw. Lack mit einer Dicke von 4,0 µm
(Dicke im trockenen Zustand).
Der Träger mit der Überzugsschicht wurde mit einem Elektromagneten
bei 3000 Gauss unter feuchten (nassen) Bedingungen
behandelt zur Erzielung einer magnetischen Orientierung.
Nachdem die Überzugsschicht getrocknet war, wurde die
Schicht einer Superkalandrierung unterworfen. Unabhängig
davon wurde eine Fettsäureesterverbindung, wie in der
folgenden Tabelle III angegeben, in n-Hexan gelöst zur Herstellung
einer Lösung. Die Lösung wurde in Form einer
Schicht auf die Schicht aus dem magnetischen Anstrich bzw.
Lack aufgebracht, und die Überzugsschicht der Lösung wurde
getrocknet. Die resultierende Folie wurde geschlitzt zur
Herstellung eines Videobandes mit einer Breite von 8 mm.
Die Verfahren der Beispiele 13 bis 15 wurden wiederholt,
wobei diesmal die beiden Bindemittelharze jeweils durch
eine Kombination aus 15 Teilen Vinylchlorid/Vinylacetat-
Copolymer (VAGH der Firma Union Carbide Co., Ltd.) und
10 Teilen eines Polyurethanharzes (Niporan N-2304) ersetzt
wurden zur Herstellung der Videobänder der Vergleichsbeispiele
6 bis 8.
Die in den vorstehend beschriebenen Beispielen erhaltenen
Videobänder wurden untersucht in bezug auf die Abnahme der
Wiedergabe-Output-Leistung
und in bezug auf den Reibungskoeffizienten unter
Anwendung des vorstehend beschriebenen Testes.
Die Ergebnisse der Messungen in bezug auf die Abnahme der
Output-Leistung und in bezug auf den Reibungskoeffizienten
sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Aus den Ergebnissen der Tabellen I bis IV geht hervor,
daß jedes der Videobänder, in denen die erfindungsgemäße
Fettsäureesterverbindung verwendet wurde (Beispiele 1
bis 16), eine hohe Wiedergabe-Output-Leistung aufwies und
verbessert war sowohl in bezug auf die Laufeigenschaften
als auch in bezug auf die Laufhaltbarkeit.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert,
es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich,
daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß
diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert
werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden
Erfindung verlassen wird.
Claims (9)
1. Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen
Träger und einer darauf aufgebrachten magnetischen Aufzeichnungsschicht,
die ein ferromagnetisches Pulver enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht
ein Bindemittelharz mit einem Säurerest
oder einem Salz davon in seiner Molekülstruktur und eine
Fettsäureesterverbindung der allgemeinen Formel (I) enthält:
worin bedeuten:Reine Kohlenwasserstoffgruppe mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen,
R¹ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwassertoffgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und
R² und R³,die gleich oder verschieden sind, jeweils eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
2. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel (I) R eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 13 bis 17 Kohlenstoffatomen,
R¹ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R² und
R³ jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten.
3. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht
die Fettsäureesterverbindung der Formel (I) in einer
Menge von 0,2 bis 4,0 Gew.-%, bezogen auf die Menge des
ferromagnetischen Pulvers, enthält.
4. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht
die Fettsäureesterverbindung der Formel
(I) in einer Menge von 0,5 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf die
Menge des ferromagnetischen Pulves, enthält.
5. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Säurerest oder
einem Salz davon um mindestens eine polare Gruppe handelt,
die ausgewählt wird aus der Gruppe -SO₃H, -O-SO₃H, -PO₂H₂,
-OPO₂H₂, -COOH und einem Salz davon.
6. Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen
Träger und einer magnetischen Aufzeichnungsschicht, die ein
ferromagnetisches Pulver enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Aufzeichnungsschicht ein Harzbindemittel
mit einem Säurerest oder einem Salz davon enthält und
daß auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht eine Gleitmittelschicht
(Schmiermittelschicht) vorgesehen ist, die
eine Fettsäureesterverbindung der allgemeinen Formel (I)
in einer Menge von 1 bis 500 mg/m² enthält:
worin bedeuten:Reine Kohlenwasserstoffgruppe mit 11 bis 21
Kohlenstoffatomen,
R¹ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und
R² und R³,die gleich oder verschieden sind, jeweils eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
7. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel (I) R eine
Kohlenwasserstoffgruppe mit 13 bis 17 Kohlenstoffatomen,
R¹ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R² und
R³ jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen bedeuten.
8. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitmittelschicht (Schmiermittelschicht)
die Fettsäureesterverbindung der Formel
(I) in einer Menge von 5 bis 150 mg/m² enthält.
9. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche
6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Säurerest
oder einem Salz davon um mindestens eine polare Gruppe
handelt, die ausgewähtl wird aus der Gruppe -SO₃H,
-O-SO₃H, -PO₂H₂, -OPO₂H₂, -COOH und einem Salz davon.
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