DE3813268A1 - Magnetaufzeichnungsmedium - Google Patents

Magnetaufzeichnungsmedium

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Description

Die Erfindung betrifft ein verbessertes Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen Träger und einer darauf aufgebrachten magnetischen Aufzeichnungsschicht.
Ein Magnetaufzeichnungsmedium (nachstehend auch als Magnetband bezeichnet), wie z. B. ein Audioband, ein Videoband oder ein Aufzeichnungsmedium, wie es in einem Computersystem verwendet wird, besteht im Prinzip aus einem nicht- magnetischen Träger und einer darauf aufgebrachten magnetischen Aufzeichnungsschicht. Die magnetische Aufzeichnungsschicht enthält ein ferromagnetisches Pulver, wie z. B. ein nadelförmiges kristallines Pulver aus γ-Fe₂O₃, Co-enthaltendem ferromagnetischem Eisenoxid oder CrO₂, das in einem Bindemittel dispergiert ist.
Neuerdings hat die Nachfrage nach einem Aufzeichnungssystem mit einer höheren Aufzeichnungsdichte zugenommen, und daher wird ein Magnetaufzeichnungsmedium, in dem ein ferromagnetisches Legierungspulver verwendet wird, das hauptsächlich Metalle, wie Eisen, Nickel und Kobalt, enthält, in großem Umfang anstelle des ferromagnetischen Pulvers vom konventionellen Oxid-Typ verwendet. Das ferromagnetische Legierungspulver weist sowohl eine hohe Koerzitivkraft (Hc) als auch eine hohe Restflußdichte (Br) auf, so daß ein Magnetaufzeichnungsmedium, in dem ein solches Pulver verwendet wird, eine höhere Aufzeichnungsdichte ergeben kann. Aus diesen Gründen kann das ferromagnetische Legierungspulver zweckmäßig für Magnetaufzeichnungsmedien in einem Aufzeichnungssystem für eine höhere Aufzeichnungsdichte verwendet werden.
Insbesondere bei einem Videoband sind die Anforderungen an eine Aufzeichnung mit einer extrem höheren Aufzeichnungsdichte gestiegen entsprechend der Anwendung von Maßnahmen unter Verwendung einer Aufzeichnung mit einer kurzen Wellenlänge oder der Verschmälerung der Spurbreite, und daher wird ein ferromagnetisches Legierungspulver in großem Umfang als Ersatz für das ferromagnetische Pulver vom konventionellen Oxid-Typ verwendet.
Es ist bekannt, daß bei Verwendung eines ferromagnetischen Legierungspulvers eine viel höhere Aufzeichnungsdichte erzielt werden kann, wenn man die Oberfläche einer magnetischen Aufzeichnungsschicht, die das ferromagnetische Legierungspulver enthält, glättet und daß dadurch die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften des resultierenden Magnetaufzeichnungsmediums verbessert werden können. Wenn jedoch die Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsschicht zu stark geglättet wird, steigt der Reibungskoeffizient, der durch den Kontakt zwischen der magnetischen Aufzeichnungsschicht und einem Element einer Aufzeichnungseinrichtung gegeben ist, im Verlauf des Durchlaufens des Aufzeichnungsmediums, wie z. B. eines Videobandes, an. Die Folge davon ist, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht des Aufzeichnungsmediums leicht beschädigt wird oder sich leicht ablöst von dem Träger, selbst wenn das Aufzeichnungsmedium nur eine kurze Zeitspanne verwendet wird. Insbesondere im Falle eines Videobandes neigt das ferromagnetische Pulver leicht dazu, von der Aufzeichnungsschicht im Verlauf des Durchlaufenlassen des Bandes herabzufallen, wobei eine Verstopfung am Magnetkopf auftritt, da das Videoband mit einer hohen Geschwindigkeit im Kontakt mit einem Videokopf läuft. Man ist daher bestrebt, die Laufhaltbarkeit der magnetischen Aufzeichnungsschicht des Videobandes zu verbessern.
Zur Verbesserung der Laufhaltbarkeit der magnetischen Aufzeichnungsschicht wurde bereits vorgeschlagen, ein Schleifmittel (d. h. harte Teilchen), wie z. B. Corundum, Siliciumcarbid oder Chromoxid, der Aufzeichnungsschicht einzuverleiben. In diesem Fall zeigt sich der Effekt der Einarbeitung eines Schleifmittels aber erst dann, wenn das Schleifmittel in einer großen Menge eingearbeitet wird. Eine magnetische Aufzeichnungsschicht, die eine große Menge eines Schleifmittels enthält, verursacht jedoch einen extremen Abrieb an einem Magnetkopf, der im Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht verwendet wird. Außerdem ist die Einarbeitung einer großen Menge eines Schleifmittels in die Aufzeichnungsschicht ungünstig vom Standpunkt der Verbesserung der elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften des resultierenden Aufzeichnungsmediums durch Glättung der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht aus betrachtet.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, ein Gleitmittel bzw. Schmiermittel, wie z. B. ein Fettsäure oder einen Ester einer Fettsäure und eines aliphatischen Alkohols, der Aufzeichnungsschicht einzuverleiben, um den obengenannten Reibungskoeffizienten zu verringern.
Mit der weiten Verbreitung tragbarer Videoband-Rekorder in der jüngsten Zeit ist man auf der Suche nach einem Videoband, das unter strengen Bedingungen, beispielsweise bei tiefer Temperatur und bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit, verwendet werden kann. Es ist daher ein Videoband erwünscht, dessen Laufhaltbarkeit sich kaum ändert und das eine stabile Haltbarkeit beim Laufen selbst unter derartigen strengen Bedingungen aufweist. Die obengenannten konventionellen Gleit- bzw. Schmiermittel verbessern jedoch die Laufhaltbarkeit des Aufzeichnungsmediums kaum in einem befriedigenden Umfang.
Wie vorstehend angegeben, wird ein ferromagnetisches Legierungspulver in großem Umfang verwendet als Ersatz für das konventionelle ferromagnetische Pulver in bezug auf ein Videoband oder eine Floppy-Disc, da die Größe eines solchen Aufzeichnungsmediums geringer wurde wegen der Anwendung einer Aufzeichnung mit kurzer Wellenlänge oder einer schmalen Spurbreite. Durch das ferromagnetische Legierungspulver können die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften des resultierenden Mediums zwar verbessert werden, die Laufhaltbarkeit desselben wird jedoch kaum auf ein befriedigendes Ausmaß verbessert, so daß eine Verbesserung des Magnetaufzeichnungsmediums, in dem ein solches ferromagnetisches Legierungspulver verwendet wird, in bezug auf die Laufhaltbarkeit erwünscht ist.
Eine magnetische Aufzeichnungsschicht eines Aufzeichnungsmediums kann auf einem nicht-magnetischen Träger erzeugt werden durch Anwendung eines konventionellen Beschichtungsverfahrens, d. h. eines Verfahrens zum Aufbringen eines magnetischen Anstriches bzw. Lackes, der ein in einem Bindemittel dispergiertes ferromagnetisches Pulver enthält, in Form einer Schicht auf den Träger. Im übrigen kann eine magnetische Aufzeichnungsschicht auch unter Anwendung eines Metallabscheidungsverfahrens ohne Verwendung eines Bindemittels, beispielsweise durch Sprühen, Ionenplattieren, Elektroplattieren oder stromloses Plattieren, erzeugt werden, und neuerdings hat eine nach der Metallabscheidungsmethode hergestellte derartige Aufzeichnungsschicht (d. h. eine Aufzeichnungsschicht vom dünnen Metallfilm-Typ) viel Aufmerksamkeit gefunden, und sie wurde auf ihre praktische Verwendbarkeit untersucht. Die Aufzeichnungsschicht vom dünnen Metallfilm- Typ weist jedoch Nachteile in bezug auf verschiedene Eigenschaften, die für Magnetaufzeichnungsmedien erforderlich sind, wie z. B. in bezug auf die Witterungsbeständigkeit, die Leichtigkeit des glatten Laufs und die Abriebsbeständigkeit (Laufhaltbarkeit). So ist es beispielsweise schwieriger, eine Aufzeichnungsschicht vom dünnen Metallfilm-Typ mit einer extrem glatten Oberfläche mit einer hohen Laufhaltbarkeit zu versehen als bei einer konventionellen Aufzeichnungsschicht vom Überzugs-Typ. Aus diesem Grunde wurde vorgeschlagen, zur Verbesserung der Laufeigenschaften oder zur Verbesserung der Laufhaltbarkeit zusätzlich eine Gleitmittel- bzw. Schmiermittelschicht oder Schutzschicht auf diese Aufzeichnungsschicht aufzubringen.
Die Schutzschicht für die Aufzeichnungsschicht vom dünnen Metallfilm-Typ eines Magnetaufzeichnungsmediums kann auf der Aufzeichnungsschicht erzeugt werden durch Aufbringen einer organischen Lösungsmittellösung eines thermoplastischen Harzes, eines wärmehärtbaren Harzes, einer Fettsäure, eines Metallsalzes einer Fettsäure, eines Fettsäureesters oder eines Alkylphosphorsäureesters in Form einer Schicht auf die Aufzeichnungsschicht, wie in den vorläufigen japanischen Patentpublikationen 60 (1985)-69 824 und 60 (1985)- 85 427 beschrieben.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Magnetaufzeichnungsmedium zu schaffen, das verbessert ist sowohl in bezug auf die elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften als auch in bezug auf die Laufhaltbarkeit. Ziel der Erfindung ist es insbesondere, ein Magnetaufzeichnungsmedium zur Verfügung zu stellen, das gute elektromagnetische Umwandlungseigenschaften aufweist und eine stabile und gute Laufhaltbarkeit besitzt, selbst wenn die Tempratur oder die Feuchtigkeit stark variiert, d. h. die weniger unter den Einflüssen der Änderung der Tempeatur oder Feuchtigkeit leidet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen Träger und einer darauf aufgebrachten magnetischen Aufzeichnungsschicht, die ein ferromagnetisches Pulver enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht außerdem ein Bindemittelharz mit einem Säurerest oder einem Salz davon und eine Fettsäureesterverbindung der allgemeinen Formel (I) enthält:
worin bedeuten:
Reine Kohlenwasserstoffgruppe mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen, R¹ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R² und R³,die gleich oder verschieden sind, jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
Alternativ kann auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht eine Gleit- bzw. Schmiermittelschicht vorgesehen sein, welche die Fettsäureesterverbindung der Formel (I) enthält.
Das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium weist gute elektromagnetische Umwandlungseigenschaften auf. Insbesondere dann, wenn das Aufzeichnungsmedium als Videoband verwendet wird, hat das Videoband eine lange Lebensdauer im Zustand eines Standbildes, und es weist eine gute Laufhaltbarkeit auf. Außerdem besitzt das Videoband einen niedrigen Reibungskoeffizienten innerhalb eines breiten Temperturbereiches und führt kaum zu einer Verstopfung am Magnetkopf selbst bei niedrigen Feuchtigkeitsbedingungen. Wenn das Aufzeichnungsmedium als Floppy-Disc verwendet wird, weist die Disc eine hohe Energieabgabe sowie eine hohe Laufhaltbarkeit auf.
Ein erfindungsgemäßes Magnetaufzeichnungsmedium umfaßt im wesentlichen einen nicht-magnetischen Träger und eine magnetische Aufzeichnungsschicht, die ein ferromagnetisches Pulver enthält und auf dem Träger vorgesehen ist.
Als nicht-magnetischer Träger erfindungsgemäß verwendbar sind beispielsweise Kunstharzfilme, wie Filme aus Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polycarbonat, Polyethylennaphthalat, Polyamid, Polyamidimid und Polyimid, sowie Metallfolien, wie z. B. Aluminiumfolien und Folien aus rostfreiem Stahl. Die Dicke des nicht-magnetischen Trägers liegt im allgemeinen in dem Bereich von 3 bis 50 µm, vorzugsweise in dem Bereich von 5 bis 30 µm.
Das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium weist eine magnetische Aufzeichnungsschicht auf, die ein ferromagnetisches Pulver auf dem nicht-magnetischen Träger enthält, wie vorstehend beschrieben.
Es wurden nun Untersuchungen durchgeführt in bezug auf Verbindungen, welche die Laufhaltbarkeit eines Magnetaufzeichnungsmediums mit der obengenannten magnetischen Aufzeichnungsschicht vom Überzugs-Typ oder einer magnetischen Aufzeichnungsschicht vom dünnen Metallfilm-Typ verbessern können, wenn sie als Gleit- bzw. Schmiermittel verwendet werden. Als Ergebnis wurde gefunden, daß das Magnetaufzeichnungsmedium in bezug auf die Beständigkeit gegen Abrieb im Verlauf des Bandlaufs im Kontakt mit Elementen des Laufsystems, wie z. B. einem Magnetkopf und einem Führungspol, deutliche verbessert werden kann und daß der Reibungskoeffizient an den Elementen stark vermindert werden kann durch Einarbeitung einer Fettsäureesterverbindung mit der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I) in die magnetische Aufzeichnungsschicht, die ein Harzbindemittel mit einem Säurerest oder einem Salz davon in seiner Molekülstruktur enthält, oder durch Aufbringen einer Schicht aus der Fettsäureesterverbindung der Formel (I) auf die magnetische Aufzeichnungsschicht unter Verwendung des einen Säurerest (oder ein Salz davon) enthaltenden Bindemittelharzes. Die mögliche Einarbeitung der obengenannten Fettsäureverbindung in eine Aufzeichnungsschicht eines Magnetaufzeichnungsmaterials ist in der vorläufigen japanischen Patentpublikation 58 (1983)-1 77 526 beschrieben. Selbst wenn jedoch die Fettsäureesterverbindung in eine konventionelle magnetische Aufzeichnungsschicht eingearbeitet wird, kann die Laufhaltbarkeit des resultierenden Magnetaufzeichnungsmediums nicht genügend verbessert werden. Die erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsschicht enthält sowohl die Fettsäureesterverbindung als auch das obengenannte Harz mit einem Säurerest oder einem Salz davon. Es wird angenommen, daß das obige Bindemittel überwiegend an der Oberfläche eines anorganischen Pulvers, z. B. eines ferromagnetischen Pulvers, adsorbiert wird aufgrund der Affinität des Säurerestes oder eines Salzes davon. Das Ergebnis davon ist, daß die obige Fettsäureesterverbindung an der Oberfläche des ferromagnetischen Pulvers kaum adsorbiert wird, so daß die Verbindung die Neigung hat, in der Nähe der Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsschicht angeordnet zu sein. Wenn außerdem eine Schicht aus der Fettsäureesterverbindung auf einer magnetischen Aufzeichnungsschicht vorgesehen ist, dringt die Verbindung kaum in die magnetische Aufzeichnungsschicht ein aus dem gleichen Grund wie oben. Daher weist die Fettsäureesterverbindung eine ausreichende Schmierwirkung auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht auf, so daß das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium eine hohe Laufhaltbarkeit besitzt.
Es besteht keine spezifische Beschränkung in bezug auf die erfindungsgemäß verwendbare Fettsäureesterverbindung, sofern sie die folgende allgemeine Formel hat:
worin bedeuten:
Reine Kohlenwasserstoffgruppe mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen, R¹ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R² und R³,die gleich oder verschieden sind, jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
In der Formel (I) steht R vorzugsweise für eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 13 bis 17 Kohlenstoffatomen, und R¹ steht vorzugsweise für ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
Beispiele für Fettsäureesterverbindungen der Formel (I) sind folgende:
1-Methylpropylstearat, 1,1-Dimethylethylstearat, 1-Methylbutylstearat, 1-Methylheptylstearat, 1-Methylhexylstearat, 1-Methyloctylstearat, 1,1-Dimethylbutylstearat und 1- Ethyl-1-methylhexylstearat;
1-Methylpropylpalmitat, 1,1-Dimethylethylpalmitat, 1-Methylbutylpalmitat und 1-Methylheptylpalmitat;
1-Methylhexylmyristat, 1-Methyloctylmyristat, 1,1-Dimethylbutylmyristat und 1-Ethyl-1-methylhexylmyristat;
1-Methylpropyloleat, 1,1-Dimethylethyloleat, 1-Methylbutyloleat, 1,1-Dimethylbutyloleat und 1-Ethyl-1-methylhexyloleat; und
1-Methylpropylbehenat und 1,1-Dimethylethylbehenat.
Im Falle einer magnetischen Aufzeichnungsschicht vom Überzugs- Typ (d. h. einer magnetischen Aufzeichnungsschicht, die hauptsächlich ein ferromagnetisches Pulver und ein Bindemittel enthält) kann die obengenannte Fettsäureesterverbindung der Aufzeichnungsschicht einverleibt werden oder sie kann auf der Aufzeichnungsschicht vorliegen, beispielsweise unter Anwendung der folgenden drei Verfahren:
  • (1) Die Fettsäureesterverbindung wird einem magnetischen Anstrich bzw. Lack zur Erzeugung einer magnetischen Aufzeichnungsschicht einverleibt;
  • (2) es wird eine Schicht aus der Fettsäureesterverbindung auf einer Oberfläche eines nicht-magnetischen Trägers, auf dem vorher eine Aufzeichnungsschicht erzeugt worden ist, vorgesehen;
  • (3) eine Schicht aus der Fettsäureesterverbindung wird auf einer Oberfläche einer magnetischen Aufzeichnungsschicht vorgesehen, nachdem die Aufzeichnungsschicht auf dem Träger erzeugt worden ist.
Das Verfahren (2) zum Aufbringen einer Schicht aus der Fettsäureesterverbindung zwischen der magnetischen Aufzeichnungsschicht und dem Träger ist etwas schlechter als die übrigen Verfahren (1) und (3) vom Standpunkt des Effektes aus betrachtet, der durch die vorliegende Erfindung erzielt wird.
Als Verfahren (3) kann ein Verfahren angewendet werden, bei dem eine organische Lösungsmittellösung der Fettsäureesterverbindung in Form einer Schicht aufgebracht oder aufgesprüht wird auf die magnetische Aufzeichnungsschicht sowie ein Verfahren, bei dem die Fettsäureesterverbindung an der Aufzeichnungsschicht adsorbiert wird. Bei dem Adsorptionsverfahren kann die Verbindung selbst durch die Aufzeichnungsschicht adsorbiert werden oder die Aufzeichnungsschicht kann in eine organische Lösungsmittellösung der Verbindung eingetaucht werden (unter Anwendung der Langmuir-Prodget- Technik). Bei dem Verfahren (3) kann die Schicht aus der Fettsäureesterverbindung zu jedem beliebigen gewünschten Zeitpunkt, beispielsweise unmittelbar nach dem Aufbringen des magnetischen Anstriches bzw. Lackes, während die Überzugsschicht aus dem magnetischen Anstrich bzw. Lack noch naß (feucht) ist, nach dem Trocknen der Überzugsschicht aus dem magnetischen Anstrich bzw. Lack, nach Durchführung einer Oberflächenglättungsbehandlung mit der magnetischen Aufzeichnungsschicht oder nach Durchführung einer anderen mechanischen Behandlung, wie z. B. einer Schleifbehandlung, mit der magnetischen Aufzeichnungsschicht auf die Aufzeichnungsschicht aufgebracht werden.
In dem Verfahren (1) zur Einführung der Fettsäureesterverbindung in einen magnetischen Anstrich bzw. Lack zur Erzeugung einer magnetischen Aufzeichnungsschicht vom Überzugs- Typ liegt die Menge der erfindungsgemäß verwendbaren Fettsäureesterverbindung vorzugsweise in dem Bereich von 0,2 bis 4,0 Gew.-%, insbesondere von 0,5 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das in dem magnetischen Anstrich bzw. Lack enthaltene ferromagnetische Pulver. In dem Verfahren (2) zur Erzeugung einer Schicht aus der Fettsäureesterverbindung zwischen der Aufzeichnungsschicht vom Überzugs-Typ und dem Träger liegt die Menge der Verbindung (d. h. die Menge der in der Überzugsschicht nach dem Trocknen vorliegenden Verbindung) vorzugsweise in dem Bereich von 10 bis 200 mg/m². In dem Verfahren (3) zur Erzeugung einer Schicht aus der Fettsäureesterverbindung auf der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht vom Überzugs-Typ, die dem Träger nicht gegenüberliegt, liegt die Menge der Verbindung vorzugsweise in dem Bereich von 1 bis 500 mg/m², insbesondere von 5 bis 150 mg/m².
Es besteht keine spezifische Beschränkung in bezug auf das erfindungsgemäß verwendbare ferromagnetische Pulver. Zu Beispielen für das ferromagnetische Pulver gehören ein ferromagnetisches Legierungspulver, ein ferromagnetisches Metallpulver, das hauptsächlich Eisen enthält, ein ferromagnetisches Pulver vom Eisenoxid-Typ, wie z. B. γ-Fe₂O₃ und Fe₃O₄, und ein ferromagnetisches Pulver vom modifizierten Eisenoxid-Typ, wie z. B. Co enthaltendes Eisenoxid, modifizierter Bariumferrit und modifizierter Strontiumferrit.
Als ferromagnetisches Metallpulver kann ein ferromagnetisches Legierungspulver verwendet werden, das eine Metallkomponente von mindestens 75 Gew.-% enthält, in dem mindestens 80 Gew.-% der Metallkomponente aus mindestens einem ferromagnetischen Metall oder einer ferromagnetischen Metallegierung (wie z. B. Fe, Co, Ni, Fe-Co, Fe-Ni, Co-Ni oder Co-Ni-Fe) bestehen und die restliche Metallkomponente, falls vorhanden, aus einem oder mehreren anderen Atomen besteht (wie z. B. Al, Si, S, Sc, Ti, V, Cr, Mn, Cu, Zn, Y, Mo, Rh, Pd, Ag, Sn, Sb, Te, Ba, Ta, W, Re, Au, Hg, Pb, Bi, La, Ce, Pr, Nd, B oder P). Die ferromagnetische Metallkomponente kann eine geringe Menge Wasser, Hydroxid oder Oxid enthalten. Diese ferromagnetischen Metallpulver sind bereits bekannt und können nach bekannten Verfahren hergestellt werden.
Es besteht keine spezifische Beschränkung in bezug auf die Gestalt (Form) des erfindungsgemäß verwendbaren ferromagnetischen Metallpulvers, und normalerweise wird es verwendet in Nadelform, in Form von Körnchen, in Würfelform, in Form von Reiskörnern oder in Plättchenform.
Das zur Herstellung der erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsschicht verwendbare Bindemittel kann aus bekannten Harzen, beispielsweise thermoplastischen Harzen, wärmehärtbaren Harzen und reaktiven Harzen, ausgewählt werden. Diese Harze können einzeln oder in Form einer Kombination verwendet werden.
Das erfindungsgemäß verwendbare thermoplastische Harz hat im allgemeinen ein mittleres Molekulargewicht von 10 000 bis 200 000 und eine Polymerisationsgrad von etwa 200 bis etwa 2000. Zu Beispielen für geeignete thermoplastische Harze gehören Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerharze (wie Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer, Vinylchlorid/ Vinylacetat/Vinylalkohol-Copolymer und Vinylchlorid/Vinylacetat/ Maleinsäureanhydrid-Copolymer), Vinylchlorid/Vinylidenchlorid- Copolymerharze, Acrylharze (z. B. Vinylchlorid/ Acrylnitril-Copolymer, Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymer, (Meth)Acrylsäureester/Acrylnitril-Copolymer, (Meth) Acrylsäureester/Vinylidenchlorid-Copolymer, (Meth)Acrylsäureester/ Styrol-Copolymer und Butadien/Acrylnitril-Copolymer), Cellulosederivate (wie Celluloseacetatbutyrat, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Celluloseacetatpropionat, Nitrocellulose und Celluloseacetat), eine Vielzahl von thermoplastischen Harzen vom synthetischen Kautschuk- Typ (wie Polybutadien, Chloropren, Polyisopren und Styrol- Butadien-Copolymer), Polyurethanharze, Polyvinylfluoridharze, Polyamidharze, Polyvinylbutylatharze, Styrol/Butadien- Copolymerharze und Polystyrolharze.
Das erfindungsgemäß verwendbare wärmehärtbare Harz oder reaktive Harz hat im allgemeinen ein mittleres Molekulargewicht von nicht mehr als 200 000 im Zustand einer Komponente einer Beschichtungsdispersion, und das Molekulargewicht dieser Harze wird unendlich groß, nachdem sie in Form einer Schicht aufgebracht worden sind, durch Kondensationsreaktion oder Additionsreaktion. Ein bevorzugt verwendbares wärmehärtbares Harz ist ein solches, das beim Erhitzen im Verlauf der Härtung nicht weich wird oder schmilzt. Zu Beispielen für solche Harze gehören Phenol/Formalin/Novolak- Harz, Phenol/Formalin/Resol-Harz, Phenol/Furfural-Harz, Xylol/Formalin-Harz, Harnstoffharz, Melaminharz, trocknendes Öl-Alkyd-Harz, Phenolharz-modifiziertes Alkydharz, Maleinsäureharz-modifiziertes Alkydharz, ungesättigtes Polyesterharz, eine Mischung aus einem Epoxyharz und einem Härtungsmittel, wie Polyamin, Säureanhydrid und Polyamidharz, ein Harz vom Isocyanat-Polyäther-Feuchtigkeitsaushärtungs- Typ, ein Polyisocyanat-Prepolymer (wie z. B. ein Reaktionsprodukt von Diisocyanat mit einem niedermolekularen Triol, das drei oder mehr Isocyanatgruppen in einem Molekül enthält, und einem Trimeren oder Tetrameren von Diisocyanat) und ein Gemisch aus einem Polyisocyanat-Prepolymer und einem Harz mit aktivem Wasserstoff (wie Polyesterpolyol, Polyätherpolyol, Acrylsäure-Copolymer, Maleinsäureanhydrid- Copolymer, 2-Hydroxyethylmethacrylat-Copolymer und p- Hydroxystyrol-Copolymer).
Als Bindemittel wird bevorzugt eine Kombination aus dem Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und dem Polyurethanharz verwendet, das außerdem ein Cellulosederivat enthält. Vom Standpunkt des Dispergiervermögens und der Laufhaltbarkeit der resultierenden Aufzeichnungsschicht aus betrachtet muß das obengenannte Harz einen Säurerest, wie z. B. -SO₃H, -O-SO₃H, -PO₂H₂, -OPO₂H₂ oder -COOH, oder ein Salz davon, wie z. B. -SO₃Na oder -O-SO₃Na, in seiner Molekülstruktur aufweisen, und es kann außerdem eine Hydroxylgruppe, eine Epoxygruppe oder eine Aminogruppe im Molekül aufweisen.
Die Menge des Bindemittels liegt im allgemeinen in dem Bereich von 10 bis 100 Gew.-Teilen, vorzugsweise in dem Berich von 15 bis 50 Gew.-Teilen, auf 100 Gew.-Teile des ferromagnetischen Legierungspulvers.
Die magnetische Aufzeichnungsschicht des erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums enthält vorzugsweise ferner ein anorganisches Pulver mit einer Härte auf der Mohs'schen Härteskala von nicht weniger als 5.
Es besteht keine spezifische Beschränkung in bezug auf das erfindungsgemäß verwendbare anorganische Pulver, vorausgesetzt, daß das Pulver eine Härte auf der Mohs'schen Härteskala von nicht weniger als 5 aufweist. Zu Beispielen für anorganische Pulver mit einer Mohs'schen Härte von nicht weniger als 5 gehören Al₂O₃ (Mohs'sche Härte 9), TiO₂ (Mohs'sche Härte 6,5), SiO₂ (Mohs'sche Härte 7), SnO₂ (Mohs'sche Härte 6,5), Cr₂O₃ (Mohs'sche Härte 9) und α-Fe₂O₃ (Mohs'sche Härte 5,5). Vorzugsweise handelt es sich dabei um ein anorganisches Pulver mit einer Mohs'schen Härte von nicht weniger als 8. Wenn ein anorganisches Pulver mit einer Mohs'schen Härte von weniger als 5 verwendet wird, fällt das Pulver leicht von der magnetischen Aufzeichnungsschicht ab und erfüllt kaum die Funktion, einen Magnetkopf abzureiben, so daß eine Verstopfung an dem Magnetkopf auftritt, wodurch die Laufhaltbarkeit des resultierenden Aufzeichnungsmediums beeinträchtigt (verschlechtert) wird.
Das anorganische Pulver ist in der magnetischen Aufzeichnungsschicht in einer Menge enthalten, die im allgemeinen 0,1 bis 20 Gew.-Teile, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des ferromagnetischen Pulvers, beträgt.
In der magnetischen Aufzeichnungsschicht ist zweckmäßig Ruß (vorzugsweise Ruß mit einer mittleren Teilchengröße von 10 bis 300 µm) und dgl. außer den obengenannten Komponenten enthalten.
Ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums wird nachstehend beschrieben unter Bezugnahme auf ein Verfahren, bei dem die obengenannte Fettsäureesterverbindung einem magnetischen Anstrich bzw. Lack zur Erzeugung einer magnetischen Aufzeichnungsschicht zugesetzt wird.
Zuerst werden das vorstehend beschriebene ferromagnetische Pulver, das vorstehend beschriebene Bindemittel, die vorstehend beschriebene Fettsäureesterverbindung und erforderlichenfalls weitere Zusätze, wie z. B. ein Gleitmittel (Schmiermittel) oder ein Füllstoff, mit einem geeigneten Lösungsmittel durchgeknetet zur Herstellung eines magnetischen Anstriches bzw. Lackes (oder Dispersion). Das erfindungsgemäß verwendbare Lösungsmittel ist ein bekanntes Lösungsmittel, das für die Herstellung konventioneller magnetischer Anstriche (Lacke) verwendet wird, wie z. B. Methylethylketon. Das Durchknetungsverfahren kann durchgeführt werden unter Anwendung einer bekannten Methode, wie sie üblicherweise für die Herstellung eines magnetischen Anstriches bzw. Lackes angewendet wird. Die Reihenfolge der Zugabe jeder Komponente zur Herstellung des magnetischen Anstriches bzw. Lackes kann in geeigneter Weise ausgewählt werden. Der magnetische Anstrich bzw. Lack kann hergestellt werden unter Verwendung einer bekannten Knetvorrichtung, wie z. B. einer Zweiwalzen-Mühle, einer Dreiwalzen- Mühle, einer Kugelmühle, einer Kieselmühle, einer Tron- Mühle, einer Sandmühle, eines Szegvari-Attritors, einer Dispergiervorrichtung mit einem Hochgeschwindigkeits- Propeller, einer Hochgeschwindigkeits-Steinmühle, einer Hochgeschwindigkeits-Schlagmühle, einer Dispergiereinrichtung, einer Kneteinrichtung, eines Hochgeschwindigkeitsmischers, eines Homogenisators und einer Ultraschall-Dispergiervorrichtung.
Bei der Herstellung eines magnetischen Anstriches bzw. Lackes können auch andere Zusätze, wie z. B. ein Dispergiermittel und ein Antistatikmittel, in Kombination mit den obengenannten Komponenten verwendet werden.
Zu Beispielen für Dispergiermitel, die erfindungsgemäß verwendbar sind, gehören eine Fettsäure mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen (wie Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure und Stearolsäure), eine Metallseife, bestehend aus einem Alkalimetall, wie Lithium, Natrium oder Kalium, und einem Erdalkalimetall, wie Magnesium, Calcium oder Barium, eine Verbindung davon, in der mindestens ein Wasserstoffatom durch ein Fluoratom ersetzt ist, ein Amid der obengenannten Fettsäure, ein alipahtisches Amin, ein höherer Alkohol, ein Polyalkylenoxid-Alkylphosphorsäureester, ein Alkylphosphorsäureester, ein Alkylborsäureester, Sarcosinate, Alkylätherester, ein quaternäres Trialkylpolyolefinoxyammoniumsalz und Lecithin. Das Dispergiermittel wird im allgemeinen in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des verwendeten Bindemittels eingesetzt.
Zu Beispielen für Antistatikmittel, die erfindungsgemäß verwendbar sind, gehören elektrisch leitende Pulver, wie Ruß und ein Ruß-Pfropfpolymer; natürliche oberflächenaktive Agentien, wie Saponin; nicht-ionische oberflächenaktive Agentien vom Alkylenoxid-Typ, vom Glycerin-Typ oder Glycidol- Typ; kationische oberflächenaktive Agentien, wie z. B. höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, Salze von Pyridin oder anderen heterocyclischen Verbindungen, Phosphonium- und Sulfoniumsalze; anionische oberflächenaktive Agentien, die eine Säuregruppe, wie z. B. eine Carbonsäure-, Sulfonsäure-, Phosphorsäure-, Schwefelsäureester- und Phosphorsäureestergruppe, enthalten; sowie amphotere oberflächenaktive Agentien, wie z. B. Amine, Aminosulfonsäure, Schwefelsäureester oder Phosphorsäureester von Aminoalkohol. Bei Verwendung des elektrisch leitenden Pulvers als Antistatikmittel liegt die Menge des elektrisch leitenden Pulvers im allgemeinen in dem Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des verwendeten Bindemittels. Bei Verwendung des oberflächenaktiven Agens las Antistatikmittel liegt die Menge des oberflächenaktiven Agens im allgemeinen in dem Bereich von 0,12 bis 10 Gew.-Teile auf 100 Gew.- Teile des verwendeten Bindemittels.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, verschiedene Gleit- bzw. Schmiermittel bei der Herstellung eines magnetischen Anstriches bzw. Lackes in Kombination mit den vorstehend beschriebenen Komponenten zu verwenden. Zu Beispielen für geeignete Gleit- bzw. Schmiermittel gehören bekannte Feststoffpulver, wie z. B. Graphitpulver, Molybdändisulfid-Pulver und Teflon-Pulver, eine geringe Menge eines höheren Alkohols, Sorbitanoleat, Mineralöle, tierische Öle, pflanzliche Öle, Olefin-Niederpolymere und α-Olefin-Niederpolymere.
Die obengenannten Zusätze, wie z. B. ein Dispergiermittel und ein Antistatikmittel, sind keineswegs beschränkt auf die vorstehend angegebenen Funktionen, sondern können auch andere Funktionen haben. So dient beispielsweise das Dispergiermittel manchmal als Antistatikmittel. Es ist daher klar, daß die Funktionen der oben beispielshaft angegebenen Verbindungen keineswegs auf die obengenannten beschränkt sind. Bei Verwendung eines Zusatzes mit mehreren Funktionen wird die Menge des Zusatzes festgelegt unter Berücksichtigung dieser mehreren Funktionen.
Danach wird der wie oben hergestellte magnetische Anstrich bzw. Lack in Form einer Schicht auf eine Oberfläche des obengenannten nicht-magnetischen Trägers aufgebracht. Im allgemeinen wird eine magnetische Aufzeichnungsschicht gebildet durch direktes Aufbringen des magnetischen Anstriches bzw. Lackes auf den nicht-magnetischen Träger, es ist aber auch möglich, eine Haftschicht oder Substrierschicht zwischen der magnetischen Anstrich- bzw. Lackschicht und dem nicht-magnetischen Träger vorzusehen. Das Beschichtungsverfahren kann unter Anwendung einer konventionellen Beschichtungsmethode, beispielsweise durch Luftrakelbeschichtung, Klingenbeschichtung, Stabbeschichtung, Extrusionsbeschichtung, Luftmesserbeschichtung, Ausquetschbeschichtung, Imprägnierungsbeschichtung, Umkehrwalzenbeschichtung, Übertragungswalzenbeschichtung, Gravürbeschichtung, Kissenbeschichtung, Gießbeschichtung, Sprühbeschichtung und Schleuderbeschichtung, durchgeführt werden. Erfindungsgemäß können auch andere Beschichtungsverfahren angewendet werden.
Die auf die Oberfläche des nicht-magnetischen Trägers aufgebrachte magnetische Aufzeichnungsschicht hat eine Dicke (Dicke im trockenen Zustand), die im allgemeinen in dem Bereich von etwa 0,5 bis etwa 10 µm, vorzugsweise in dem Bereich von 1,5 bis 7,0 µm, liegt.
Die auf den nicht-magnetischen Träger aufgebrachte magnetische Aufzeichnungsschicht wird im allgemeinen einer Orientierung des in der magnetischen Aufzeichnungsschicht enthaltenen ferromagnetischen Pulvers, d. h. einer magnetischen Orientierung, unterzogen, wobei in diesem Fall das resultierende Magnetaufzeichnungsmedium in Form eines Bandes verwendet wird, und dann wird sie einemTrocknungsprozeß unterzogen. Erforderlichenfalls wird die Oberfläche der magnetischen Aufzeichnungsschicht anschließend einer Glättungsbehandlung unterzogen. Die dabei erhalten Folie wird dann auf die gewünschte Form zugeschnitten oder geschlitzt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen und Vergleichsbeispielen näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Alle darin angegebenen Teile stehen, sofern nichts anderes angegeben ist, für Gew.-Teile.
Beispiele 1 bis 7 Zusammensetzung eines magnetischen Anstriches bzw. Lackes
Ferromagnetisches Metallpulver
[FE-Zn-Ni-Legierung, Fe 94 Gew.-%,
Zn 4 Gew.-%, Ni 2 Gew.-%, Koerzitivkraft (Hc) 700 Oe,
spezifsiche Oberflächengröße (S-BET) 30 m²/g]100 Teile
Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Copolymer
(VMCH der Firma Union Carbide Co., Ltd.,
das etwa 2 Gew.-% Maleinsäure enthält) 15 Teile
Polyurethanharz
(Niporan N2304, erhältlich von der
Firma Nippon Polyurethane Co., Ltd.) 10 Teile Lecithin  3 Teile Ölsäure  2 Teile Octyllaurat  5 Teile Laurinsäure  5 Teile
Fettsäureesterverbindung
(Art und Menge wie in der folgenden Tabelle I angegeben)
Ruß (mittlerer Durchmesser 20 nm)  5 Teile Butylacetat300 Teile Methylethylketon300 Teile
Die vorstehend aufgezählten Komponenten wurden in einer Kugelmühle 48 Stunden lang durchgeknetet. Zu der Mischung wurden 5 Teile Polyisocyanat zugegeben, und die Mischung wurde erneut 1 Stunde lang durchgeknetet zur Herstellung einer Dispersion. Die Dispersion wurde über ein Filter mit einer Porengröße von 1 µm filtriert zur Herstellung eines magnetischen Anstriches bzw. Lackes. Der magnetische Anstrich bzw. Lack wurde in Form einer Schicht auf eine Oberfläche eines Polyethylenterephthalat-Trägers (Dicke 10 µm) aufgebracht unter Bildung einer Überzugsschicht aus dem magnetischen Anstrich bzw. Lack mit einer Dicke von 4,0 µm (Dicke im trockenen Zustand).
Der Träger mit der Überzugsschicht wurde mit einem Elektromagneten bei 3000 Gauss unter feuchten Bedingungen behandelt, um eine magnetische Orientierung zu erzielen. Nachdem die Überzugsschicht getrocknet war, wurde die Schicht einer Superkalandrierung unterzogen. Die resultierende Folie wurde geschlitzt zur Herstellung eines Videobandes mit einer Breite von 2,54 cm (1 inch).
Tabelle I
Beispiele 8 bis 12
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 5 wurden wiederholt, wobei diesmal die beiden Bindemittelharze jeweils durch eine Kombination aus 15 Teilen Vinylchlorid/Vinylacetat- Copolymer (VAGH der Firma Union Carbide Co., Ltd.) und 10 Teilen Polyesterpolyurethanharz (hergestellt durch Ringöffnungs- und Kondensationspolymerisation, gewichtsdruchschnittliches Molekulargewicht 40 000, zahlendurchschnittliches Molekulargewicht 20 000 mit durchschnittlich zwei -SO₃Na-Gruppen im Molekül) ersetzt wurden zur Herstellung der Videobänder der Beispiel 8 bis 12.
Vergleichsbeispiele 1 bis 5
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 5 wurden wiederholt, wobei diesmal das Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid- Copolymer jeweils durch die gleiche Menge Vinylchlorid/ Vinylacetat-Copolymer (VAGH der Union Carbide Co., Ltd.) ersetzt wurde zur Herstellung der Videobänder der Vergleichsbeispiele 1 bis 5.
Die in den vorstehend beschriebenen Beispielen erhaltenen Videobänder wurden auf ihre Wiedergabe-Output-Empfindlichkeit des Radiofrequenz(RF)-Signals in bezug auf die Abnahme der Output-Leistung und den Reibungskoeffizienten unter Anwendung der folgenden Tests untersucht.
Wiedergabe-Output-Empfindlichkeit für das RF-Signal
Ein Videosignal des 50IRE (The Institute of Radio Engineers) wurde auf dem Videoband bei einem Standard- Aufzeichnungsstrom unter Verwendung eines Videoband- Rekorders vom 2,54 cm(1 inch)-Typ (BVH1000 der Firma Sony Corporation, Ltd.) aufgezeichnet. Das aufgezeichnete Signal wurde wiedergegeben zur Bestimmung eines Durchschnittswertes der Einhüllenden des Wiedergabe-Output des RF-Signals mittels eines Oszillokops. Die Wiedergabe- Output-Empfindlichkeit für das RF-Signal wurde bestimmt durch Einsetzen des dabei erhaltenen Durchschnittswertes in die folgende Formel:
Wiedergabe-Output-Empfindlichkeit für das RF-Signal (dB) = 20 Log₁₀V/V₀,
worin V einen Durchschnittswert und V₀ einen Standardwert bedeuten.
Abnahme der Output-Leistung
Ein Signal wurde auf dem Videoband 60 min lang bei 25°C und 80% RH unter Verwendung des gleichen Videoband-Rekorders wie vorstehend beschrieben aufgezeichnet, und das aufgezeichnete Signal wurde in 100facher Wiederholung wiedergegeben, um die Wiedergabe-Output-Leistungen zu bestimmen. Der in der folgenden Tabelle II angegebene Wert für die Wiedergabe-Output-Leistung ist ein Relativwert der Wiedergabe- Output-Leistung, gemessen bei der letzten Wiedergabe von 100 Wiedergaben, bezogen auf die Output-Leistung, gemessen bei der ersten Wiedergabe, die auf 0 dB festgesetzt wurde.
Reibungskoeffizient
Ein Videoband wurde mit einem Pol aus rostfreiem Stahl unter einem Kontaktwinkel zwischen dem Band und dem Pol von 180° unter einer Spannung von 50 g (T₁), die an das Band angelegt wurde, in Kontakt gebracht. Unter dieser Bedingung wurde die Spannung, die erforderlich war, damit das Videoband bei einer Geschwindigkeit von 3,3 cm/s (T₂) lief, gemessen. Der Reibungskoeffizient (μ) des Videobandes wurde gemessen durch Einsetzen der Werte für T₁ und T₂ in die folgende Formel:
Reibungskoeffizient (μ) = 1/π · ln (T₂/T₁) .
Der Test zur Messung des Reibungskoeffizienten wurde bei einer Temperatur von 23°C und einer Feuchtigkeit von 10% RH durchgeführt.
Die bei den vorstehend beschriebenen Bewertungen erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Tabelle II
Beispiele 13 bis 16 Zusammensetzung des magnetischen Anstriches bzw. Lackes
Ferromagnetisches Metallpulver
[Fe-Zn-Ni-Legierung, Fe 94 Gew.-%,
Zn 4 Gew.-%, Ni 2 Gew.-%, Koerzitivkraft (Hc) 1500 Oe,
spezifische Oberflächengröße (S-BET) 54 m²/g]100 Teile
Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Copolymer
(400×110A, Polymerisationsgrad 400,
erhältlich von der Firma Nippon Zeon Co., Ltd.) 15 Teile
Polyesterpolyurethanharz
(erhalten durch Aufspaltung und Kondensationspolymerisation,
gewichtsdurchschnittliches Molekulargewicht 40 000,
zahlendurchschnittliches Molekulargewicht 20 000,
mit durchschnittlich zwei -SO₃Na-Gruppen an einem Molekül)  8 Teile
α-Aluminiumoxid
(Schleifmittel, mittlerer Durchmesser 0,2 µm)  5 Teile
Stearinsäure  1 Teil Ölsäure  0,5 Teile Ruß (mittleer Durchmesser 40 nm)  2 Teile Methylethylketon300 Teile
Die vorstehend aufgezählten Komponenten wurden in einer Kugelmühle 48 Stunden lang durchgeknetet. Zu der Mischung wurden 5 Teile Polyisocyanat zugegeben, und die Mischung wurde erneut 1 Stunde lang durchgeknetet zur Herstellung einer Dispersion. Die Dispersion wurde über ein Filter mit einer Porengröße von 1 µm filtriert zur Herstellung eines magnetischen Anstriches bzw. Lackes. Der magnetische Anstrich bzw. Lack wurde in Form einer Schicht auf eine Oberfläche eines Polyethylenterephthalat-Trägers (Dicke 10 µm) aufgebracht zur Herstellung einer Überzugsschicht aus dem magnetischen Anstrich bzw. Lack mit einer Dicke von 4,0 µm (Dicke im trockenen Zustand).
Der Träger mit der Überzugsschicht wurde mit einem Elektromagneten bei 3000 Gauss unter feuchten (nassen) Bedingungen behandelt zur Erzielung einer magnetischen Orientierung. Nachdem die Überzugsschicht getrocknet war, wurde die Schicht einer Superkalandrierung unterworfen. Unabhängig davon wurde eine Fettsäureesterverbindung, wie in der folgenden Tabelle III angegeben, in n-Hexan gelöst zur Herstellung einer Lösung. Die Lösung wurde in Form einer Schicht auf die Schicht aus dem magnetischen Anstrich bzw. Lack aufgebracht, und die Überzugsschicht der Lösung wurde getrocknet. Die resultierende Folie wurde geschlitzt zur Herstellung eines Videobandes mit einer Breite von 8 mm.
Tabelle III
Vergleichsbeispiele 6 bis 8
Die Verfahren der Beispiele 13 bis 15 wurden wiederholt, wobei diesmal die beiden Bindemittelharze jeweils durch eine Kombination aus 15 Teilen Vinylchlorid/Vinylacetat- Copolymer (VAGH der Firma Union Carbide Co., Ltd.) und 10 Teilen eines Polyurethanharzes (Niporan N-2304) ersetzt wurden zur Herstellung der Videobänder der Vergleichsbeispiele 6 bis 8.
Die in den vorstehend beschriebenen Beispielen erhaltenen Videobänder wurden untersucht in bezug auf die Abnahme der Wiedergabe-Output-Leistung und in bezug auf den Reibungskoeffizienten unter Anwendung des vorstehend beschriebenen Testes.
Die Ergebnisse der Messungen in bezug auf die Abnahme der Output-Leistung und in bezug auf den Reibungskoeffizienten sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV
Aus den Ergebnissen der Tabellen I bis IV geht hervor, daß jedes der Videobänder, in denen die erfindungsgemäße Fettsäureesterverbindung verwendet wurde (Beispiele 1 bis 16), eine hohe Wiedergabe-Output-Leistung aufwies und verbessert war sowohl in bezug auf die Laufeigenschaften als auch in bezug auf die Laufhaltbarkeit.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (9)

1. Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen Träger und einer darauf aufgebrachten magnetischen Aufzeichnungsschicht, die ein ferromagnetisches Pulver enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht ein Bindemittelharz mit einem Säurerest oder einem Salz davon in seiner Molekülstruktur und eine Fettsäureesterverbindung der allgemeinen Formel (I) enthält: worin bedeuten:Reine Kohlenwasserstoffgruppe mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen, R¹ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwassertoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R² und R³,die gleich oder verschieden sind, jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
2. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel (I) R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 13 bis 17 Kohlenstoffatomen, R¹ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R² und R³ jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.
3. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht die Fettsäureesterverbindung der Formel (I) in einer Menge von 0,2 bis 4,0 Gew.-%, bezogen auf die Menge des ferromagnetischen Pulvers, enthält.
4. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht die Fettsäureesterverbindung der Formel (I) in einer Menge von 0,5 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf die Menge des ferromagnetischen Pulves, enthält.
5. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Säurerest oder einem Salz davon um mindestens eine polare Gruppe handelt, die ausgewählt wird aus der Gruppe -SO₃H, -O-SO₃H, -PO₂H₂, -OPO₂H₂, -COOH und einem Salz davon.
6. Magnetaufzeichnungsmedium mit einem nicht-magnetischen Träger und einer magnetischen Aufzeichnungsschicht, die ein ferromagnetisches Pulver enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Aufzeichnungsschicht ein Harzbindemittel mit einem Säurerest oder einem Salz davon enthält und daß auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht eine Gleitmittelschicht (Schmiermittelschicht) vorgesehen ist, die eine Fettsäureesterverbindung der allgemeinen Formel (I) in einer Menge von 1 bis 500 mg/m² enthält: worin bedeuten:Reine Kohlenwasserstoffgruppe mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen, R¹ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R² und R³,die gleich oder verschieden sind, jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen.
7. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel (I) R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 13 bis 17 Kohlenstoffatomen, R¹ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R² und R³ jeweils eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.
8. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitmittelschicht (Schmiermittelschicht) die Fettsäureesterverbindung der Formel (I) in einer Menge von 5 bis 150 mg/m² enthält.
9. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Säurerest oder einem Salz davon um mindestens eine polare Gruppe handelt, die ausgewähtl wird aus der Gruppe -SO₃H, -O-SO₃H, -PO₂H₂, -OPO₂H₂, -COOH und einem Salz davon.
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