DE394681C - Verfahren zum Abschluss von photographischen Rollfilmen gegen Licht - Google Patents

Verfahren zum Abschluss von photographischen Rollfilmen gegen Licht

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DE394681C
DE394681C DEG59754D DEG0059754D DE394681C DE 394681 C DE394681 C DE 394681C DE G59754 D DEG59754 D DE G59754D DE G0059754 D DEG0059754 D DE G0059754D DE 394681 C DE394681 C DE 394681C
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Germany
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DEG59754D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C3/00Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives
    • G03C3/02Photographic roll-films with paper strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
ΑΜ1.ΜΑΠ924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57 b GRUPPE
(G59754 VI\57b)
Gevaert Photo-Producten N. V. in Vieux-Dieu b. Antwerpen.
Verfahren zum Abschluß von photographischen Rollfilmen gegen Licht. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1923 ab.
Die Verwendung eines gut dichtenden Abschlußsystems an den Rändern von Rollfilmen ist von großer Bedeutung; denn es genügt nicht, daß der Hersteller von Rollfilmen mit größter Sorgfalt zur Erlangung eines tadellosen Rollfilms das Aufwickeln vornimmt, sondern es ist außerdem nötig, daß dieser Rollfilm mit Mitteln von einer gewissen Elastizität versehen ist, um die Wirkung von Licht auf die Filmränder zu unterbinden, wenn er nach seiner Vorführung auf eine andere Spule gewickelt wird. Es sei noch darauf hingewiesen, daß diese Wechselspulen, welche oft von verschiedenen Fabrikationen herrühren, nicht immer genau gleiche Abmessungen haben.
Die verschiedenen Systeme, zu denen man bisher Zuflucht nahm (inaktinische Färbung der Filmränder, Überstehen des Schutzpapiers in der Breite auf seiner ganzen Länge oder an den teilweise umgelegten Enden des Schutz-

Claims (1)

  1. papiers auf die Kanten des Filmes, Verwendung eines dritten Flansches mit Feder am Spulinnern usw.), sind nicht sehr praktisch und geben ihrerseits zu gewissen Nachteilen Anlaß. Bei Beiseitelassen der Kolorierung der Filmränder und der Verwendung des dritten Flansches an der Spule, deren Wirksamkeit sehr zweifelhaft ist, ist es sicher, daß, wenn man dem Schutzpapier eine größere ίο Breite gibt, als der Abstand zwischen den Flanschen der Spule ist (sei es auf ganzer Länge, sei es an den Enden), man eine sehr schlechte Aufrollung erlangt infolge der Falten und Knickungen, welche sich nahe der Flansche bilden und sich bei jeder Umwicklung des Papiers auf der Spule überlagern.
    Im übrigen ist auch das Papier nicht sehr geschmeidig; die Kraft, welche erforderlich ist, es zu zwingen, zwischen die Spulenflanschen zu treten (deren Abstand schmaler als die Papierbreite ist), übt eine Vermehrung der Bremsung der Rollfilme in den Apparaten aus. Ferner wird infolge Mangels genügender Ge schmeidigkeit der Kanten die Adhäsion zwischen den Innenflächen der Spulenflanschen und dem Schutzpapier niemals vollkommen sein. Auch die Verwendung einer Spule, bei der die Innenwand der Metallflanschen mit kleinen umlaufenden Borden oder Kanälen versehen ist, in die sich die Kanten des Schutzpapiers legen, hilft dem Fehler nicht sicher ab, auch wenn das Überstehen der Breite des Schutzpapiers sich auf eine größere Länge erstreckt. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
    Abb. ι einen Film mit gemäß der Erfindung behandeltem Schutzband,
    Abb. 2 eine Teilansicht des Filmes mit gemäß der Erfindung behandeltem Band in völlig aufgerolltem Zustand.
    Die Borden c des Schutzpapiers b sind in geeignetem Abstand von den Enden des Filmes mit vier kleinen Bändern α aus Webstoff versehen, die sehr geschmeidig sind und deren Länge nicht den Umfang des gänzlich aufgewickelten Rollfilmes überschreitet, so daß die Bänder α nur eine Umwicklung des Filmes ausmachen. Diese Bänder sind längs des Bordes c des Schutzpapiers δ derart aufgeleimt, daß sie über dessen Breite um ein kleines geeignetes Maß überstehen. Es ist klar, daß beim Aufrollen des Schutzpapiers δ auf die Spule e die Teile des Bandes a, welche die Breite der Spule zwischen den Metallflanschen d überschreiten, gezwungen sind, sich zu falten, und zwar mehr oder weniger senkrecht zur Fläche des Schutzpapiers, gemäß dem Unterschied der Breite, die zwischen \ der Spule und dem Schutzpapier besteht. j Aber diese Bänder kommen stets in innige Berührung mit der Innenwand der Flanschen, und da diese Bänder aus Webstoff gebildet und daher geschmeidig und elastisch sind, wirkt dieser Kontakt gut abdichtend und gibt keinen Anlaß zur Bildung von Falten, wie j dies der Fall ist, wenn dieser örtliche Über-I schuß der Breite mittels Papier erlangt wird, aus dem das Schutzband δ gebildet ist. Nachdem der Teil des Schutzbandes b, der das Band α trägt, sich aufgerollt hat auf der Spule e und infolgedessen der Teil des Bandes a, \ welches in der Breite übersteht, in innigen Kontakt mit den Flanschen d gekommen ist, suchen die letzten Umwicklungen des nicht mehr mit dem Band α versehenen Papiers, welche dann folgen, die umgelegten Kanten : des Bandes α immer fester gegen die Flanschen d zu drücken und sichern um so mehr die Dichtigkeit der Einhüllung. -Dieses Verfahren ist für alle bestehenden Spulen und Apparate verwendbar, da die Geschmeidigkeit und geringe Länge der Bänder keinen übermäßigen Kraftaufwand erfordert und infolgedessen auch keine zusätzliche Bremsung bewirkt; anderseits erfordert die vollkommene Adhäsion des Webstoffes an den Flanschen weder eine große Anzahl von Umwicklungen um die Spule, noch eine besonders geartete Spule.
    Von den beiden Bandpaaren sichert das eine an einem Ende die Abdichtung, wenn der Film aufgespult ist, während das andere den vorgeführten Film schützt.
    Die Stoffbänder können auch durch, plissiertes Seidenpapier ersetzt werden oder durch irgendein beliebiges anderes Material, sofern es sehr biegsam und geschmeidig ist.
    Paten τ-An SPRU cn:
    Verfahren zum dichten Abschluß von photographischen Rollfilmen gegen Lichtwirkung zwischen Spulenflanschen und aufgerolltem Film, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar Bänder (i?) aus Webstoff oder sonstigem biegsamen und geschmeidigen Stoff in einer dem größten Umfang des gänzlich aufgewickelten Rollfilms entsprechenden Länge längs der Kanten (c) des Schutzpapiers (δ) in geeignetem Abstande von jedem Ende desselben derart angeklebt werden, daß ein kleiner Teil der Bänder (a) in der Breite über das Schutzpapier (δ) übersteht, wobei letzteres so lang gehalten ist, daß es bei mehreren Umwicklungen den Teil überdeckt, der die Bänder («) trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG59754D 1923-08-26 1923-08-26 Verfahren zum Abschluss von photographischen Rollfilmen gegen Licht Expired DE394681C (de)

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DE (1) DE394681C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4455076A (en) * 1982-09-13 1984-06-19 Minnesota Mining & Manufacturing Company Film supply cassette for camera processor
EP0599001A1 (de) * 1992-11-20 1994-06-01 Typon Aktiengesellschaft Für Photographische Industrie Licht-undurchlässig verpackte Spule mit lichtempfindlichem Material und Verfahren zur Herstellung

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4455076A (en) * 1982-09-13 1984-06-19 Minnesota Mining & Manufacturing Company Film supply cassette for camera processor
EP0599001A1 (de) * 1992-11-20 1994-06-01 Typon Aktiengesellschaft Für Photographische Industrie Licht-undurchlässig verpackte Spule mit lichtempfindlichem Material und Verfahren zur Herstellung

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