DE524148C - Rollfilmverschluss - Google Patents
RollfilmverschlussInfo
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- DE524148C DE524148C DE1930524148D DE524148DD DE524148C DE 524148 C DE524148 C DE 524148C DE 1930524148 D DE1930524148 D DE 1930524148D DE 524148D D DE524148D D DE 524148DD DE 524148 C DE524148 C DE 524148C
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- film
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C3/00—Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives
- G03C3/02—Photographic roll-films with paper strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Rollfilmverschluß, bei welchem mindestens das nach
der Filmbelichtung am Rollenaußenumfang zu liegen kommende Ende des Filmdeckstreifens
aus einem Material besteht, das durch bloßes Umwickeln über den Rollenaußenumfang
allein durch seine Festigkeit die Deckstreifenwickelgänge niederhält, d. h. ein selbsttätiges Abheben derselben ausschließt,
so daß die für diesen Zweck bekannte Anordnung von Klebemitteln in jeder Form, d. h. entweder als teilweise am Deckstreifen
befestigter, zu befeuchtender Klebestreifen oder aber als am Deckstreifen aufgebrachtes,
nicht oder nur sehr langsam trocknendes Klebemittel, in Wegfall kommt. Naturgemäß
können derartige, außerhalb vorliegender Erfindung liegende Befestigungsvorrichtungen
durch Klebemittel beliebiger Art noch zusätz-Hch zu dem erfmdungsgemäßen, rein mechanischen
Verschluß des Filmstreifens hinzutreten.
Zum Verschluß des Filmstreifens gemäß vorliegender Erfindung wird das betreffende
Ende des Filmdeckstreifens entweder aus einem elastischen Material mit Einrollvorspannung
gemacht oder aber aus einem nichtelastischen, weichen und bildsamen Material entsprechender Zugfestigkeit. Zweckmäßigerweise
ist sowohl die Innenfläche des Endstreifens als auch die Außenfläche des von diesem niedergehaltenen Deckstreifens oder
eine dieser Flächen rauh. Durch diesen beschriebenen Verschluß entfällt die Notwendigkeit,
den nach der Belichtung auf der zweiten Wickelrolle aufgerollten Deckstreifen mit
seinem freien Ende an das darunterliegende Deckblatt anzukleben, um dadurch eine Aufwicklung
des Filmdeckstreifens und damit eine Zerstörung der belichteten Bildschicht zu verhindern. Der vorgespannte elastische bzw.
der nichtelastische, bildsame Streifen am Ende des Deckbandes wird vielmehr mit der
Aufrollung des Deckstreifens zusammen über die Rolle aufgewickelt und hält die darunterliegenden
Windungen in ihrer Lage, indem er die Rolle als elastischer Streifen klammerartig
umgreift oder als bildsamer, weicher Streifen die Rolle umschnürt.
Der wesentlichste Vorteil gegenüber dem bisherigen Verschluß besteht demnach in der
vereinfachten Handhabung, da zum lichtdichten Abschluß des belichteten Filmstreifens
lediglich dessen vollständige Aufwicklung auf der Einspannrolle erforderlich ist, durch
deren Verdrehung das ganze Deckblatt zusammen mit seinem dem Halt dienenden
Ende aufgewickelt wird, worauf die ganze Rolle bereits ohne jede weitere Vorkehrung dem
photographischen Apparat entnommen und aufbewahrt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schaubild
dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den bereits vollständig belichteten Film knapp
vor seiner gänzlichen Aufrollung und Abb. 2 den fertig aufgerollten belichteten Film.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Deckpapierstreifen 1 an seinem nach
der Filmbelichtung am Rollenaußenumfang;
zu liegen kommenden Ende mit einem besonderen elastischen Streifen- versehen, dem
entweder schon bei der Herstellung oder erst während des Wickelvorganges in der FiImfabrik
eine Einrollvorspannung erteilt wurde. Bei der Aufwicklung des Filmbandes in der
Fabrik wird dieser Streifen 2 in den Schlitz der Aufwickelrolle 3 eingeführt, sodann zu
unterst eingerollt und das mit dem FiImstreifen versehene Deckblatt sodann in bekannter
Weise aufgerollt und am Außenumfang in beliebiger Weise verschlossen. Für
den Gebrauch wird sodann das freie Ende in üblicher Weise in die zweite Filmrolle 4 eingesteckt
und nach Maßgabe der Filmbelichtung im Sinne des Pfeiles p der Abb. 1 aufgerollt,
bis am Ende des Filmbandes (nach der Belichtung des letzten Filmabschnittes) durch Verdrehung der Rolle 4 der Deckstreifen
1 und am Ende desselben auch der elastische Streifen 2 auf der Rolle 4 vollkommen
aufgewickelt ist. Eine besondere Verklebung oder sonstiger Verschluß des Endes
des Deckblattes auf der Rolle entfällt durch die Vorspannung des elastischen Streifens 2,
welcher sich vielmehr gemäß Abb. 2 um die Rolle unter gleichzeitiger Niederhaltung der
obersten Deckstreif enwicklung fest anschmiegt. Nach dem Aufrollen des Films auf der Rolle 4
kann demnach derselbe sofort lichtdicht dem photographischen Apparat entnommen und
aufbewahrt werden.
Zur Erhöhung der Reibung zwischen elastischem Endstreifen 2 und Deckstreifen 1
kann sowohl die Innenfläche des elastischen Streifens 2 als auch die Außenfläche des
Deckstreifens 1 an der Verschlußstelle oder eine von beiden rauh sein (in Abb. 1 punktiert
angedeutet), wodurch ein Verschieben und ein Lockern der Wicklung des aufgewickelten
Rollfilms bei entsprechender Vorspannung des elastischen Streifens 2 ausgeschlossen
ist.
Der elastische Streifen 2 kann entweder mit dem Deckstreifen 1, welcher in üblicher Weise
aus Papier besteht, in beliebiger Art verbunden werden, oder aber es kann der ganze
Deckstreifen aus einem derartigen elastischen Material bestehen. Die Breite des elastischen
Streifens ist eine beliebige; er kann entweder bloß ein elastischer Draht oder ein flacher
Streifen aus Celluloid, Metall 0. dgl. sein oder aber die ganze Breite des Deckstreifens besitzen.
Die Vorspannung des elastischen Deck-Streifenendes kann derartig sein, daß der
Streifen die Eigenschaft erhält, sich entweder zylindrisch oder schraubenförmig einzurollen.
Die Rauhung der Flächen kann entweder im Deckstreifen bzw. Endstreifenmaterial selbst
vorgenommen werden oder aber durch Aufklebung bzw. Befestigung rauher Flächen auf
diesen Streifen,
Das Deckstreifenende 2 kann statt aus elastischem auch aus einem nichtelastischen,
weichen und bildsamen Material entsprechender Zugfestigkeit bestellen (z. B.Blei, Stanniol
o. dgl.), welches in Form von Draht oder Blechstreifen entsprechender Länge mit dem
Deckstreifen verbunden ist und beim Aufrollen des Filmbandes bzw. Deckstreifens auf
die Wickelrolle 4 über die obersten Wickelgänge des Filmdeckstreifens mehrfach umschnürt
wird, wodurch die betreffenden Deckstreifenenden sich dem Umfang der Rolle
wegen ihrer Weichheit genau anpassen und wegen der Reibung zwischen den einzelnen
Wickelgängen trotz der auftretenden Zugspannung ihre Form beibehalten, d. h. ein
selbsttätiges Aufgehen der Filmrolle verhindern. In gleicher Weise wie beim elastischen
Streifen werden auch in diesem Falle die betreffenden aufeinander zu liegen kommenden
Flächen oder eine von beiden gerauht.
In allen Fällen entfällt durch die besondere Ausbildung des Endes des Filmdeckstreifens 1
jedwede andere Verschlußeinrichtung für den belichteten Film vor oder nach seiner Entnahme
aus dem photographischen Apparat.
Claims (4)
1. Rollfilmverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das nach der
Filmbelichtung am Rollenaußenumfang zu liegen kommende Ende (2) des Filmdeckstreifens
(1) aus einem Material besteht, das durch bloßes Umwickeln über den
Rollenaußenumfang allein durch seine Festigkeit rein mechanisch die Deckstreifenwickelgänge
niederhält, d. h. ein selbsttätiges Abheben derselben ausschließt.
2. Rollfilmverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des
Filmdeckstreifens aus einem elastischen Material mit Einrollvorspannung besteht.
3. Rollfilmverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des
Filmdeckstreifens (1) aus einem nichtelastischen, weichen, bildsamen Material
entsprechender Zugfestigkeit besteht.
4. Rollfilmverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
Innenfläche des Endstreifens als auch die äußere Fläche des von diesem niedergehaltenen
Deckstreifens oder eine von beiden rauh ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE524148T | 1930-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524148C true DE524148C (de) | 1931-05-02 |
Family
ID=6552186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930524148D Expired DE524148C (de) | 1930-01-21 | 1930-01-21 | Rollfilmverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE524148C (de) |
-
1930
- 1930-01-21 DE DE1930524148D patent/DE524148C/de not_active Expired
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