DE809172C - Verpackungsstreifen fuer Baender und Seile - Google Patents

Description

• Bander, insbesondere.Isotierbinder, werdeft allgemein auf Papprollen gewickelt und die äußeren Enden der Bänder verklebt oder mit einer nadel festgesteckt. Seile werden in Bunden geliefert, die drei- bis vierfach verschnürt sind.
• Die nachfolgend beschriebene Erfindung verbessert nicht nur die Verpackung des Bandes, sondern sie ermöglicht bei einer bandagenartigen Weiterverarbeitung des Bandes oder Seiles einen sauberen und einfachen Anfang und ebenso ein festes und glattes Ende des Bandes oder Seiles Die Erfindung besteht in einem Streifen aus dünnem Aluminiumblech (Abb. I) oder anderen Metallen oder diesen gleich verformbarem Material, der einen Schlitz a aufweist, in den die lange Zunge eingesteckt werden kann. An die Stelle e sind Befestigungsvorrichtungen eingestanzt, die für Bänder in Form von Spitzen das Gewebe d nach dem Umbiegen festhalten oder in Form von Schlitzen e die Seile f festklemmen (Abb. 2). Die Zwischenräume g sind für die Einprägung oder Aufätzung von Bezeichnung und Firma zweckmäßig und geeignet.
• Dieser Blechstreifen verhindert bei der Wickelmaschine auf einer Vierkantachse das Rutschen des Band- oder Seilanfanges und macht eine Klemmen richtung hierfür überflüssig. Ist nun die Länge des Bandes aufgewickelt und am Ende desselben ebenso ein Streifen (Abb. I) befestigt, so wird der erste Streifen vom Kern aus um die Wickelung radial gebogen, die Zunge b durch den Schlitz a gesteckt und das durchgezogene Stück der Zunge umgebogen (Abb. 3). Ebenso wird mit dem zweiten Streifen von außen zum Kern verfahren und damit eine feste, transportsichere und billige Verpackung geschaffen (Abb. 3). Bei der Weiterverarbeitung des so verpackten Bandes oder Seiles in bandagenartiger Form, wie es beispielsweise in der Isoliertechnik der Fall ist, wird der oder die Verpackungsstreifen geöffnet und, nachdem die zweite Wickelung auf den Bandanfang gelegt ist, so gebogen,~daß die Zunge b ganz durch den Schlitz a gezogen über die Bandbreite seitlich herausragt und so von weiteren Windungen bedeckt und gehalten wird. Auf diese Weise wird ein glatter und rutschsicherer Anfang der Wickelung gewährleistet (Abb. 4). Ebenso ist mit dem Verpackungsstreifen nach der anderen Richtung zu verfahren, der am Ende des Bandes an diesem befestigt ist. Dasselbe gilt natürlich für die Verarbeitung von Seilen und ähnlichen mit dem beschriebenen Verpackungsstreifen versehenen Materialien. Die Abb. 4 zeigt als Beispiel eine Rohrleitungsisolierung, bei der auf das Rohr h eine Glaswattepackung i gelegt und zu deren Zusammenhalt eine' Gewebebandage d gewickelt ist, deren Anfang glatt und rutschsicher durch den Verpackungsstreifen k gemäß Abb. I, der von zwei weiteren Windungen gehalten wird, durchgeführt werden kann.
• PATENTANSPROCHE: I. Verpackungsstreifen für Bänder oder Seile, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Streifen, aus Metall oder ähnlich verformbarem Material hergestellt, fest mit dem zu verpackenden Material, also Band oder Seil, an dessen Anfang und/oder am Ende verbunden ist.

Claims (1)

1. 2. Verpackungsstreifen für Bänder oder Seile nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite desselben so gewählt ist, daß heimr Aufwickeln des Materials, also an Band oder Seil, auf eine Vierkantachse der Anfang auch ohne Klemmvorrichtung nicht rutschen kann.

   3. Verpackungsstreifen für Bänder oder Seile nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (b) so lang ausgebildet ist, daß sie beim bandagenartigen Weiterverarbeiten des zu verpackenden Materials, also Band oder Seil, bei seitlichem Verbiegen von mehreren Windungen des Mittels überdeckt und gehalten werden kann.

   4. Verpackungsstreifen für Bänder oder Seile nach Anspruch I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die nicht für die Befestigung und den Verschluß benötigten Stellen für ßescbriftung ansgenutzt werden.