DE566145C - Vorrichtung zum Schutz von Filmen gegen Tageslicht - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz von Filmen gegen Tageslicht

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DE566145C
DE566145C DEG74719D DEG0074719D DE566145C DE 566145 C DE566145 C DE 566145C DE G74719 D DEG74719 D DE G74719D DE G0074719 D DEG0074719 D DE G0074719D DE 566145 C DE566145 C DE 566145C
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Germany
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opaque
ring
spool
strip
film
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DEG74719D
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Gevaert Photo Producten NV
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/321Holders for films, e.g. reels, cassettes, spindles
    • G03B21/323Cassettes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Zum Schutz von Filmen gegen das Tageslicht beim Laden und Entladen von kinematographischen Aufnahmeapparaten sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen über die Spule zwei lichtundurchlässige teleskopartige Schutzringe geschoben sind. Der innere Schutzring besitzt eine Öffnung für den Durchtritt des Films, an dessen Ende selbst ein kurzer Streifen eines biegsamen, lichtundurchlässigen Bandes befestigt ist, der, nachdem er vom Ring genügend ausgezogen ist, die gleichen Teile des Apparates durchläuft, wie der Film selbst.
Bei diesem vom Amateur vorgenommenen Ausziehen durch die Öffnung des inneren lichtundurchlässigen Schutzringes besteht die Gefahr eines Zerreißens des Streifens und insbesondere seiner Ränder an der Berührungsstelle mit den Rändern der Öffnung.
Wenn während des Ausziehens nicht besondere Vorsichtsmaßregeln beachtet werden, damit der Ring gut auf der Spule bleibt, erwächst noch weiterhin die Gefahr, daß die Ränder des Films verletzt werden.
Um diese Nachteile zu beseitigen, wird der bekannte lichtundurchlässige Streifen außen um den lichtundurchlässigen Ring erfindungsgemäß in einer solchen Länge gerollt, daß er beim Einlegen in alle Führungs- und Förderteile des Apparates eingefädelt werden kann, ohne daß er durch die Öffnungen; nachgezogen zu werden braucht.
Um fernerhin zu vermeiden, daß während des Einlegens des lichtundurchlässigen Streifens in die genannten Teile des Apparates Licht auf einen Teil des Films gegenüber der Öffnung des lichtundurchlässigen Ringes auftreten kann, bleibt erfindungsgemäß die genannte Öffnung während des Einlegevorganges durch eine abnehmbare lichtundurchlässige Platte bedeckt. Diese Platte kann zur Befestigung des lichtundurchlässigen Ringes auf der Spule dienen.
Um den lichtundurchlässigen Streifen eingerollt auf dem Schutzring selbst zu erhalten, werden erfindungsgemäß abnehmbare Organe vorgesehen, die gleichzeitig als Mittel zur Befestigung des lichtundurchlässigen Ringes auf der Spule dienen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. ι ist eine perspektivische Ansicht eines Aufnahmeapparates für die Liebhaberkinematographie in schematischer Darstellung.
Abb. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Filmspule.
Abb. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Lichtschutz- und Befestigungsmittel gemäß der Erfindung.
Abb. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Filmspule mit Ring, biegsamen Streifen und Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Abb. 5 ist eine Ansicht der Filmspule, wie sie in den Handel gelangt, in teilweisem Schnitt.
Der zu belichtende Film ist auf eine Spule 3 aufgerollt und sein frei liegendes ίο Ende mit dem Ende eines biegsamen Streifens, z. B. eines Papierstreifens, fest verbunden, welcher in einer gewissen Länge den Film bedeckt und gegen die Einwirkung des Lichtes schützt.
In den Aufnahmeapparat 2 (Abb. 1) wird die den unbelichteten Film tragende Spule 3 eingesetzt. Der Film rollt über die verschiedenen Teile des Aufnahmeapparates und wickelt sich auf eine der Spule 3 ähnliche Spule 4 wieder auf.
Der Zwischenraum zwischen den Scheiben 3° der Spule 3, in welchem der Film aufgerollt ist, wird in bekannter Weise durch einen undurchsichtigen Ring 5 aus Metall, Pappe o. dgl. vom Lichte abgeschlossen. Der Ring 5 besitzt eine öffnung oder Spalte 5°, durch welche der herausragende Teil des biegsamen Streifens geführt ist.
Der herausragende Teil des biegsamen, lichtundurchlässigen Streifens ist lang genug, um, nachdem die Spule 3 im Apparat befestigt wurde, über die verschiedenen Teile des Aufnahmeapparates geführt und an der zweiten Spule 4, auf welche der Film sich nach der Belichtung aufwickelt, befestigt werden zu können, ohne daß der Streifen durch die Öffnung nachgezogen zu werden braucht. Der Ring 5 kann mit einem umgeschlagenen Deckrand 56 versehen sein, dessen Breite geringer als die Höhe des Ringes (z. B. ein Viertel) sein kann. Zweck dieses Randes ist es, den Ring auf der Spule festzuhalten.
Der außerhalb des Ringes liegende Teil des biegsamen Streifens 7 ist auf den Ring selbst aufgewickelt und das freie Ende dieses Streifens auf irgendeine Art, z. B. durch Ankleben, befestigt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können der Ring und gegebenenfalls auch der biegsame Streifen mittels Klammern 6 befestigt werden, welche auf die beiden Scheiben der Spule aufgeklemmt werden. Diese Befestigungsmittel bzw. Klammern haben bogenförmige Teile 6°, deren Krümmungsradius demjenigen der Spulenscheiben ungefähr gleich ist, und ziemlich senkrecht abgebogene Ränder 6b. Diesen .Rändern 6b gibt man vorzugsweise dieselbe Breite wie dem umgeschlagenen Deckrand 56 des Ringes 5.
Um einen festen Sitz der Ränder 6b der Klammern auf den Spulenscheiben zu sichern, werden dieselben ein wenig schräg nach dem Innern der bogenförmigen Teile 6a gebogen, so daß beim Einführen der zwischen diesen Rändern 6b einzuklemmenden Körper eine Aufspreizung der Ränder 6b erfolgt.
Wie in Abb. 4 dargestellt, läuft der biegsame Streifen 7, dessen eines Ende an dem Film befestigt ist, durch die Öffnung 5a des Ringes 5; diese Öffnung wird durch eine Klammer 6 teilweise verschlossen. Nachdem die herausragende Länge des Streifens 7 auf den Außenumfang des Schutzringes 5 aufgewickelt ist, wird sein Ende durch eine zweite Klammer 6 festgelegt, wie Abb. 5 erkennen läßt, und in diesem Zustand gelangt die Packung in die Hände des Verbrauchers. Der Ring 5 könnte auch durch eine Anzahl Klammern 6 ersetzt werden, von genügender Abmessung, um den offenen Raum ringsum der Spule vollständig abzuschließen.
In diesem Falle kann entweder in einer dieser Klammern eine Öffnung vorgesehen werden, oder die Klammern werden in solcher 8g Abmessung hergestellt, daß zwischen zweien derselben eine genügend große öffnung bleibt, um den biegsamen Streifen hindurchzulassen. Nach der Belichtung wird die Spule 4, auf welche sich der belichtete Film aufgerollt hat, sofort mittels des lichtundurchlässigen Ringes bedeckt. Die öffnung wird alsdann durch eine Klammer geschlossen, die Spule aus: dem Apparat genommen und eine zweite Klammer aufgesetzt.
Außer den oben angegebenen Vorteilen bieten die Klammern eine gewisse Sicherheit dadurch, daß sie ein unbeabsichtigtes, zufälliges Öffnen der Filmträgerspule beim Herausnehmen der Spule 4 mit dem belichteten Film verhindern, wie dies bei der Verwendung von Behältern mit ineinandergeschachtelten Teilen geschehen könnte.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Schutz von Filmen gegen das Tageslicht beim Laden und Entladen von kinematographischen Aufnahmeapparaten, bei der ein lichtundurchlässiger Schutzring mit Austrittsöffnung no für den Film über die Spule geschoben wird, um die ein am Filmende befestigter biegsamer und lichtundurchlässiger Streifen gelegt ist, der geeignet ist, die gleichen Teile des Apparates zu durchlaufen, durch welche der Film selbst auch laufen soll, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen außen um den lichtundurchlässigen Ring in einer solchen Länge gerollt ist, wie sie ausreicht, um ihn beim Ein- iao legen in alle Führungs- und Förderteile des Apparates einfädeln zu können, ohne
    daß der Streifen durch die öffnung nachgezogen zu werden braucht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des Schutzringes beim Einlegen des biegsamen Streifens in den Aufnahmeapparat durch eine abnehmbare lichtundurchlässige Platte bedeckt bleibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtundurchlässige Platte gleichzeitig zur Befestigung des lichtundurchlässigen Ringes auf der Spule dient.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des Schutzringes liegende biegsame Streifen durch abnehmbare Organe eingerollt erhalten wird, die gleichzeitig als Mittel zur Befestigung des lichtundurchlässigen Ringes auf der Spule dienen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ zur Befestigung des Ringes auf der Spule als Klammer ausgebildet ist, deren Klemmbacken sich an die beiden Flanschen der Spule andrücken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken der Klammer von den Rändern der lichtundurchlässigen Platte gebildet werden und so gegeneinander geneigt sind, daß sie infolge der Ausspreizung, welche sie aushalten müssen, um über die Scheiben greifen zu können, die Scheiben gegeneinanderdrücken.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer eine geringere Breite als der lichtundurchlässige Ring besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG74719D 1928-08-17 1928-11-01 Vorrichtung zum Schutz von Filmen gegen Tageslicht Expired DE566145C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE566145X 1928-08-17

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