DE562772C - Photographische Kamera fuer Kinofilme - Google Patents
Photographische Kamera fuer KinofilmeInfo
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- DE562772C DE562772C DEK117625D DEK0117625D DE562772C DE 562772 C DE562772 C DE 562772C DE K117625 D DEK117625 D DE K117625D DE K0117625 D DEK0117625 D DE K0117625D DE 562772 C DE562772 C DE 562772C
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- capsules
- photographic camera
- camera according
- capsule
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine solche photographische Kamera, welche für die Verwendung
von Kinofilmen bestimmt ist und mit zu beiden Seiten der Belichtungsstelle abnehmbar
angebrachten Filmkapseln arbeitet, die aus zwei ineinander verdrehbaren konzentrischen
Hülsen bestehen.
Gemäß vorliegender Erfindung ist die eine dieser beiden Hülsen mit einer Ausbildung
ίο versehen, mit welcher sie auf Führungen der
Kamera aufgeschoben werden kann, während die andere Hülse einen Drehdeckel bildet.
Diese Hülse kann einerseits derart weit zurückgedreht werden, daß die inliegende Aufwickelvorrichtung
zugängig wird, andererseits aber läßt sie in Verschlußlage für den Filmdurchgang einen tangential verlaufenden
Schlitz frei.
Durch die Aufschiebbarkeit der FiImao
kapseln wird in Verbindung mit dem tangential verlaufenden Auslaufschlitz des Films ermöglicht,
die Kapseln in an sich bekannter Weise auf jeder Seite der Belichtungsstelle, d. h. sowohl als Aufwickelkapseln wie als Abwickelkapsel,
zu benutzen. Mit Hilfe der darin angeordneten Aufwickelvorrichtung läßt sich der Film in die Kapseln einrollen,
auch sind Kapseln ohne Aufwickelvorrichtung vorgesehen, um Tageslichtspulen benutzen zu
können.
Zur Sicherung eines vollkommenen Abschlusses sind die Filmkapseln mit einem von
Hand auslösbaren Verschluß versehen, so daß sie nach dem Laden z. B. in der Tasche getragen
werden können, ehe sie auf der Abwickelseite der Kamera eingesetzt werden,
ohne ein öffnen befürchten zu müssen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform
näher erläutert.
Abb. 1 ist eine Draufsicht auf die Kamera bei geschnittenem Deckel.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt, wobei die nicht
zur Erfindung gehörenden Teile weggelassen sind.
Abb. 3 bis 5 stellen die Kassette dar. und zwar in Seitenschnitt, teilweisem Längsschnitt
und Axialschnitt.
Abb. 6 ist eine teilweise Vorderansicht der Kapsel.
Abb. 7 zeigt die Kapsel schaubildlich. Die Kamera ist in bekannter Weise mit
einem von der Seite her auf das Gehäuse a aufschiebbaren Deckel b versehen und verwendet
einen Kinofilmstreifen c mit zwei Reihen von Löchern d. Derartige Filmstreifen c
können pro laufendes Meter gekauft werden oder auch in Form fertiger auf Spulen t' aufgewickelter
Rollen in Tageslichtpackung, und zwar ist die Kamera vorliegender Erfindung
für beide- Arten von Filmen verwendbar. Zur Aufnahme des Films dienen Kapseln f,
welche in gleicher Weise, und zwar derart ausgebildet sind, daß sie sowohl als Aufwickelkapseln
wie auch als Abwickelkapsel benutzt werden können. Sie liegen zu beiden Seiten der Belichtungsstelle g.
Um sie sowohl auf der einen wie auf der anderen Seite der Kamera verwenden zu können,
sind sie aufschiebbar, indem sie mittels
krallenartiger Umbiegungen h auf eine am Gehäuse α ier Kamera angebrachte Schiene t
aufgeschoben werden. Ein Anschlag k begrenzt dann das Einschieben derart, daß die
Lochreihen ces Films c mit den (nicht dargestelltem
Fortschaltungsrädern in derselben Flucht liegen- Eine Feder / o. dgl. im Dekkel
b verhindert das Verschieben der Kapseln nach außen bzw. werden die Kapseln f durch
ίο die Feder; an ihre richtige Stelle geschoben, d. h. gegen die Anschlage k gedrückt.
Zum Einrollen eines losen Filmstreifens c in die Kapsei f, also um diese zu laden, sind
in derselben Mitnehmer in Form von Hais ken m vorgesehen, weiche auf einer Aufwickelachse«
sitzen und derart angeordnet sind, daß sie in die Löcher d beider Lochreihen
des Filmstreifens c eingreifen.
Die Autwickeiachse η kann innerhalb der
ao Kapsel / mitteis eines Fingergriffes ο gedreht werden, wobei dann die Haken m den Film
auf die Achse« aufwickeln. An dem Vorstehen des Filmendes ist zu erkennen, daß
der Film c der geladenen Kapsel noch nicht belichtet ist.
Die Kapseln / bestehen aus einem abgerundeten Gehäuse p, das mit einem Drehdeckel q
versehen ist. Dieser ist um die Aufwickelachse η verdrehbar und schließt das Gehäuse
ρ in Abschlußlage lichtdicht ab, zu welchem Zweck an der Austrittsstelle des Films c
aus der Kapsel τ deren Gehäuse p und Dekkel
q mit einem Hchtabdichtenden Belag r versehen sind, welcher zudem eine bremsende
Wirkung auf den Filmstreifen ausübt, so daß der Film sich stets in gespannter Lage
befindet.
Der Kapseideckel q kann durch einen Verschluß festgestellt werden. Dieser besteht
aus Vorsprängen in Gestalt kleiner Zapfen S1 welche in Verschiußlage von beiden Seiten
her in das Gehäuse p bzw. in eine an diesem angebrachte Hülse eingreifen. Sie befinden
sich an den oberen Enden von doppelarmigen Hebeln f, welche, um Bolzen w drehbar, am
Gehäuse ρ gelagert sind. Deren untere Enden, die als Fingerknöpfe ν ausgebildet
sind, stehen unter Wirkung einer Feder w, welche sie ständig in Verschlußlage drückt.
Durch Gegeneinanderdrücken dieser beiden
Fingerknöpfet.·, was mit zwei Fingern derselben
Hand geschehen kann, die gleichzeitig auch die betretende Kapsel f hält, werden
die Fests teilzapf en jr ausgelöst, und die Kapsei
/ kann durch Zurückdrehen des Deckels q mit der anderen Hand geöffnet werden.
Wenn eine Tageslichtspule e- (Abb. 2) verwendet
wird, wird eine Kapsel χ gleicher Art, aber ohne Aufwickelachse n, verwendet.
In dieser Kapsel χ kann die Spule e drehen, indem z.B. ihre Seitenwändey als seitliche
Führung dienen.
Claims (5)
- Patentansprüche:r. Photographische Kamera für Kinofilme mit zu beiden Seiten der Belichtungsstelle abnehmbar angebrachten Filmkapseln, die aus zwei ineinander verdreh-' baren konzentrierten.Hülsen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hülse (ρ) der Filmkapseln zum Aufschieben auf in der Kamera angebrachte Führungen eingerichtet ist und die andere einen Drehdeckel (q) bildet, welcher derart weit zurückdrehbar ist, daß die inliegende Aufwickelvorrichtung zugängig wird, und der in der Schließstellung einen tangentialen Längsschlitz für den Filmdurchgang frei läßt.
- 2. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Filmkapseln eine U-förmige, an beiden Enden offene Führungsschiene (h) befindet, mit welcher die Kapseln auf Führungsschienen (t) aufschiebbar sind, die sich im Apparat zu beiden Seiten der Belichtungsstelle befinden.'
- 3. Photographische Kamera nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmkapseln mit einem Verschluß versehen sind, welcher aus seitlich an denselben gelagerten, in Aussparungen ihres Deckelteils (q) lösbar eingreifenden Vorsprüngen (s) besteht.
- 4. Photographische Kamera nach An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (s) von doppelarmigen, an den Stirnenden der Filmkapseln gelagerten Fingerhebeln (<) getragen werden, die sich entgegen der Wirkung einer Feder (w) an den den Zapfen abliegenden Enden der Fingerhebel gegeneinanderdrücken lassen.
- 5. Photographische Kamera nach Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Filmkapsel (λ-) vorgesehen ist, welche an Stelle der mit den Mitnehmern versehenen Filmkapsel (/) und mit den gleichen Befestigungsmitteln an der Kamera angebracht werden kann und zur Aufnahme einer fertiggerollten Filmspule eingerichtet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117625D DE562772C (de) | 1929-11-23 | 1929-11-23 | Photographische Kamera fuer Kinofilme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117625D DE562772C (de) | 1929-11-23 | 1929-11-23 | Photographische Kamera fuer Kinofilme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562772C true DE562772C (de) | 1932-10-28 |
Family
ID=7243864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK117625D Expired DE562772C (de) | 1929-11-23 | 1929-11-23 | Photographische Kamera fuer Kinofilme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562772C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2512486A (en) * | 1944-09-26 | 1950-06-20 | Fairchild Camera Instr Co | Fore-and-aft aerial camera |
-
1929
- 1929-11-23 DE DEK117625D patent/DE562772C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2512486A (en) * | 1944-09-26 | 1950-06-20 | Fairchild Camera Instr Co | Fore-and-aft aerial camera |
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