DE269227C - - Google Patents

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DE269227C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 269227 -. KLASSE 57«. GRUPPE
Packung für lichtempfindliche Bänder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Packung für Bänder, welche auf einer Seite lichtempfindlich gemacht sind, damit die verschiedenen Teile der Bänder nacheinander in das BiIdfeld eines photographischen Objektivs geführt werden können.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art befindet sich gewöhnlich das Band auf einer Rolle an einer Seite des Bildfeldes aufgewickelt. Eine andere gleichartige, leere Rolle ist parallel zur ersteren an der anderen Seite des Bildfeldes angeordnet. Nachdem der Anfang des Bandes durch das Bildfeld bis zur zweiten Rolle geführt und die Abwicklung begonnen ist, werden nacheinander die verschiedenen Teile des lichtempfindlichen Bandes in das Bildfeld geführt, indem die zweite Rolle in geeignetem Sinne gedreht wird. Nachdem alle Teile dieses Bandes durch das BiIdfeld geführt sind, befindet sich das vollständige Band auf der zweiten Rolle aufgewickelt, während die erste leer ist.
Die Packung durch Aufwicklung bietet folgenden bedeutenden Nachteil: Die lichtempfindliche Seite befindet sich auf der ganzen Länge des Bandes in Berührung mit dem schwarzen Papier, welches sich hinter dem lichtempfindlichen Bande befindet, um dieses vor Tageslicht zu schützen. . Da dieses Papier mehr oder weniger körnig und oft unrein ist und die Bildzahlen in dasselbe eingedruckt sind, wirkt es nach einiger Zeit ungünstig auf die lichtempfindliche Schicht ein.
Nach vorliegender Erfindung soll dieser Ubelstand dadurch vermieden werden, daß die Packung durch Aufwicklung ersetzt wird durch eine Packung, bei welcher das Band in übereinander gelegten Falten angeordnet ist. Auf diese Weise steht auf der ganzen Länge des Bandes jeder Teil der lichtempfindlichen Fläche in Berührung mit einem anderen Teil der lichtempfindlichen Fläche, während andererseits die Rückseiten miteinander in Berührung stehen. Diese Art der Faltung besitzt auch noch den anderen Vorteil, die lichtempfindlichen Flächen bis zum Augenblick der Belichtung eben zu halten.
Anstatt ein vollständiges Band mit lichtempfindlicher Schicht zu verwenden, kann dasselbe auch aus mit nicht lichtempfindlichen Papierblättern oder Blättern aus anderem biegsamen Material abwechselnden lichtempfindlichen Blättern gebildet werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι in schaubildlicher Darstellung die Art der Faltung des lichtempfindlichen Bandes.
Fig. 2 zeigt die fertige Packung.
Fig. 3 zeigt im Schnitt die Anwendung der Packung bei der Belichtung in einer photographischen Kassette.
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Packung für mehrere Bänder.
Das auf einer Seite lichtempfindlich gemachte Band 1 ist, wie Fig. 1 angibt, zu Rechtecken von geeigneten Größen entsprechend dem Format des verwendeten Apparates glatt in solcher Weise gefaltet, daß immer die lichtempfindlichen Seiten miteinander in Beruhrung stehen. Die beiden Enden des lichtempfindlichen Bandes sind mit einem Streifen aus
schwarzem Papier von gleicher Breite 2 und 3 versehen, welche Streifen angeklebt oder in anderer Weise befestigt sind. Die Fläche des Rechtecks kann entweder ohne Unterbrechung lichtempfindlich gemacht sein, oder sie kann aus einer Reihe von lichtempfindlichen Meinen Rechtecken bestehen, welche durch nicht lichtempfindlich gemachte Zwischenräume von geeigneter Breite getrennt sind.
Die Faltung des Bandes kann praktisch erleichtert werden durch vorherige Lochung an den Umbrechlinien.
Das Band 1 wird in einem Kasten 4 in parallelepipedischer Form und aus einem geeigneten Material angeordnet. Dieser Kasten wird dann bis auf einen engen Spalt an der Seite 5 geschlossen. Vor der Schließung des Kastens 4 wird durch diesen Spalt der Seite 5 das Ende 2 des schwarzen Papierbandes, welches an einem Ende des lichtempfindlichen Bandes befestigt ist, hindurchgeführt. Das andere Ende 3 des Bandes ist, auf dem Boden des Kastens in derselben Weise wie die lichtempfindlichen Teile des Bandes umgelegt.
Um das auf diese Weise eingepackte Band in einem photographischen Apparat zu benutzen, wird eine Vorrichtung nach Fig. 3 verwendet, welche auch als abnehmbare Kassette ausgeführt sein kann, anstatt einen festen Teil des Apparates zu bilden.
Im Falle einer unabhängigen Kassette 6 besitzt diese einen Raum, in welchem in beliebiger Weise der Kasten 4 befestigt werden kann.
Das Ende des schwarzen Papierstreifens 2 wird über die Walzen 7 der Kassette geführt und vor der Aufwicklung auf eine Rolle 9 an dem Bildfeld 8 des photographischen Objektivs vorüber über eine Zwischenwalze 10 geführt. In dem Bildfeld 8 ist eine dem Aufnahmeformat entsprechende Öffnung vorgesehen. Diese Öffnung kann gegebenenfalls mit einem Schieber verschlossen werden, welcher die Abnähme der Kassette 6 in irgendeinem beliebigen Augenblick der Abrollung des Bandes gestattet.
Nachdem diese vorläufige Einstellung bewirkt ist, welche eine hinreichende Länge des schwarzen Streifens 2 nötig macht, damit ohne schädlichen Einfluß des Tageslichtes das Herausziehen des Streifens bewirkt werden kann, wird die Kassette 6 geschlossen, welche während der Vorbereitungen naturgemäß geöffnet werden mußte.
Nachdem hierauf die Kassette in den photographischen Apparat eingesetzt ist, wird mittels eines Flügels, welcher an der verlängerten Achse der Rolle 9 außerhalb der Kassette sitzt, die Rolle gedreht, so daß der erste Teil des lichtempfindlichen Bandes in das Bildfeld des Objektivs gelangt. Indem auf diese Weise weiter abgewickelt wird, können nacheinander die verschiedenen Teile des lichtempfindlichen Bandes in das Bildfeld 8 gelangen, worauf sich diese Teile nach der Belichtung auf der Rolle 9 aufwickeln. Die genaue Einstellung jedes lichtempfindlichen Teiles in das Bildfeld kann durch irgendein bekanntes Mittel gesichert werden, z. B. durch ein kleines durchscheinendes Fenster aus einem Stoff, welcher keine für die Schicht wirksamen Strahlen durchläßt, wobei dieses Fenster irgendwelche Erkennungszeichen, z. B. auf dem lichtempfindlichen Band an geeigneten Stellen befindliche Zahlen, erkennen läßt.
Wenn der letzte Teil des lichtempfindlichen Bandes belichtet ist, wird die Rolle 9 so gedreht, daß das vollständige Band 1 mit dem schwarzen Streifen 3 am Ende desselben sich auf der Rolle 9 befindet, wobei der Teil 3 das lichtempfindliche Band bei der Herausnahme gegen Licht schützt, so daß nun die Kassette 6 geöffnet und für eine neue Beschickung eingerichtet werden kann.
Die Aufwicklung des Bandes auf die Rolle 9 nach der Belichtung bildet keinen Nachteil, da das lichtempfindliche Band im allgemeinen nur kurze Zeit in dieser Lage bleibt.
Es ist zu beachten, daß der Kasten 4 auch mehrere Bänder 1 enthalten kann, welche, wie bereits angegeben, aufeinander gefaltet werden können. Alle schwarzen Enden 2 der lichtempfindlichen Bänder müssen alsdann durch den Schlitz an der Seite 5 herausragen, damit nacheinander die verschiedenen Bänder zur Belichtung herausgezogen werden können. Diese Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1oo
    Packung für lichtempfindliche Bänder, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Band derartig fortlaufend gefaltet zusammengelegt wird, daß stets die lichtempfindlichen Seiten miteinander in Berührung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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