DE2144929B2 - Kassettensystem fuer rollfilme - Google Patents
Kassettensystem fuer rollfilmeInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein Kassettensystem für Rollfilme mit zwei identischen Kassetten, von denen die
eine den unbelichteten Film abgibt und die andere den belichteten Film aufnimmt und von denen beide Spuienkerne
aufweisen, die mit dem HIm über einen Verbindungsstreifen
/erbunden sind.
Ein bekanntes Kassettensystem besteht aus zwei identischen Kassetten, die durch eine starre Brücke
miteinander verbunden sind. Die eine Kassette enthält den unbelichteten Film, während die andere Kassette
den durch die Brücke hindurchgelaufenen und belichteten Film aufnimmt. Die Kassetten des bekannten Systems
weisen keine Spulenkerne auf. Bei der Herstellung dieses Kassettensystems wird der unbelichtete
Film durch das Kassettenmaul in das Innere der Kassette eingeschoben. Das freie Ende des eingeschobenen,
unbelichteten Filmes stößt an die Rückwand der patronenartig gestalteten Kassette und wird längs der
gekrümmten Wand abgelenkt und verschoben, so daß sich der Film beim weiteren Einschieben in die Kassette
in sich selbst einrollt. Das mit dem unbelichteten Film gefüllte Kassettensystem wird in eine Kamera eingeschoben.
Der Film wird durch ein oder zwei in die seitlichen Perforationen eingreifende Zahnräder aus
der einen Kassette abgezogen und nach der Belichtung in die andere Kassette eingeschoben, in welcher der
Film in der gleichen Weise wie in der ersten Kassette eingerollt wird. Häufig ist der Film an seiner Rückseite
noch mit einer Schutzpapierlage versehen.
Beim Einschieben des Filmes in die Kassette nach dem bekannten System nimmt der beim Einschieben zu
überwindende Widerstand mit zunehmender eingeschobener Filmlänge zu. Darüber hinaus kann durch
das Einschieben des Filmes in die Kassette nur ein sehr J00U-.-- pn^urieice! erreicht werden. Die Folge ist, daß
bei einem vorgegebenen Kassettenvolumen nt- eine sehr begrenzte Filmlänge in der Kassette untergebracht
werden kann.
Ferner entstehen durch das Einschieben des Filmes in die Kassette im Filmwickel Spannungen, die eine
nach außen gerichtete Schubkraft auf das aus dem Kassettenmaul herausragende Filmende ausüben können.
Diese Spannungen ändern sich unregelmäßig mit der sich ändernden, in der Kassette gespeicherten Filmlänge.
Somit ändert sich auch dauernd die Schubkraft, die von dem Filmwickel auf das aus dem Kassettenmaul
herausragende Filmende ausgeübt wird. Hierdurch besteht die Gefahr, daß sich der Film vor dem Belichtungsfenster
der Kamera buckelt und nicht vollkommen llachlegt. Hierdurch leidet zum einen die Bildqualität
und zum anderen ist der einwandfreie Transport des Filmes gefährdet.
Ein anderes bekanntes Kassettensystem weist zwei Spulen auf, von denen jede einen Spulenkern besitzt.
Die eine Spule bildet die Vorratsspule fur den unbelichteten
Film und die andere Spule stellt die Aufwickelspule für den belichteten Film dar. Der von der Vor
ratsspule zur Aufwickelspule zu transportierende Film ist über einen Verbindungsstreifen mit dem Spulenkern
der Aufwickelspule verbunden. Der aus dem Kassettenmaul
der Aufwickelspule vorstehende Verbindungsstreifen weist einen quer zur Förderrichtung des Filmes
verlaufenden Schlitz auf. in welchen das aus dem Kassettenmaul der Vorratsspule herausragende Ende des
Filmes hakenartig einhängbar ist.
Die beiden Spulen dieses bekannten Kassettensystems werden in der Regel vom Filmhersteller mit Hilfe
des Filmes und des Verbindungsstreifens miteinander verbunden, so daß die beiden Spulen mit ihrem Film als
Verpackungseinheit in den Handel kommen. Wenn der Film belichtet ist und von der Vorratsspule auf die Aufwickelspule
umgespult ist. werden die beiden Spulen mit ihrem Fiim wieder als cine VeipdckungsciuucH
zum Entwickeln gegeben. Bei diesem bekannten Kassettensystem muß daher stets eine Spule als Leergut
transportiert werden. Beim Verkauf des unbelichteten Films stellt die Aufwickelspule und bei der Abgabe zum
Entwickeln des belichteten Films stellt die Vorratsspule das Leergut dar. Ein Leergut beansprucht unnötigen
Platzbedarf und ist umständlich in der Handhabung.
Darüber hinaus haben die beiden Kassetten dieses bekannten Kassettensystems einen unterschiedlichen
Aufbau, der einen gegenseitigen Austausch der beiden Spulen unmöglich macht. Es muß daher stets die gleiche
Spule für den gleichen Zweck verwendet werden, so daß bei der Herstellung des Kassettensystems stets
darauf zu achten ist, daß die richtigen Spulen gepaart werden. Dies erfordert eine besondere Aufmerksamkeit
des mit der Herstellung des Kassettensystems befaßten Personenkreises und bedingt darüber hinaus
eine entsprechend unwirtschaftliche Spulenherstellung und aufwendige Lagerhaltung.
Es war daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein Kassettensystem für Rollfilme zu schaffen,
bei welchem der Film vollkommen flach liegt und nicht verformt wird und bei welchem ein umständlicher und
unnötiger Transport von Leergut und eine aufwendige Lagerhaltung vermieden wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, dab der Verbindungsstreifen quer zur Transportrich-
lung des Filmes gefaltet und mit seinen beiden, jeweils eine Klebstoffstelle aufweisenden Armen das Filmende
klammerartig erfaßt und einen von der Faltkante abstehenden, durch Einschnitte entstandenen Lappen auf
weist, der mit dem Spulenkern verbunden ist, und daß die Arme des Verbindungsstreifens zwischen den Kiabstoffstellen
und der Faltköiite mit jeweils einer parallel
zur Faltkante verlaufenden Perforation versehen sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Kassettensystem ist der unbelichtete Film über einen Verbindungsstreifen mit
dem Spulenkern der den Film aufnehmenden .cassette verbunden. Wenn der unbelichtete Film in seine Kassette
eingezogen werden soll, wird das Filmende zwischen die beiden Arme des Verbindungsstreifens gebracht,
worauf die beiden Arme zusammengedrückt werden und der Film mit dem Verbindungsstreifen verklebt
ist. Das dem Film abgekehrte Ende des Verbindungsstreifens weist einen Lappen auf, der auf dem
Spulenkern der den Film aufnehmenden Kassette befestigt wird. Der unbelichtete Film läßt sich auf diese
Weise äußerst einfach in seine Kassette einziehen.
Das aus der Vorratsspule vorstehende Ende des unbelichteten Filmes wird einer zweiten Spule zugeführt,
welche den Film nach der Belichtung aufnimmt. Wenn der Film belichtet und vollständig auf der Aufnahmespule
aufgewickelt ist, steht der Verbindungsstreifen aus dem Kassettenmaul der Vorratskassette vor, die
den ursprünglich unbeüchteten Film enthielt. Der belichtete
Film kann nun durch Abreißen der Perforation an den Armen des Verbindungsstreifens von der Vorratskassette
gelöst werden, so daß d:e den belichteten Film enthaltende Kassette zum Entwickeln gegeben
werden kann. Die leere Kassette mit den aus dem Kassettenmaul vorstehenden Armen des Verbindungsstreifens
kann nach einem Umsetzen in der Kamera als Aufnahmekassette verwendet werden, indem das Vorderende
eines neuen zu belichtenden Filmes zwischen die beiden aus dem Kassettenmaul vorstehenden Arme
des Verbindungsstreifens eingeschoben wird. Auf diese Weise bleibt immer eine Kassette des erfindungsgemä-Ben
Kassettensystems in der Kamera, während die andere Kassette mit dem belichteten Fiini zui Entwicklung
gegeben werden kann, ohne daß ein Rückspulen des Filmes erforderlich ist. Da bei dem erfindungsgemäßen
Kassettensystem jede Kassette zunächst die Funktion einer Vorratsspule und anschließend die
Funktion einer Aufwickelspule hat, entfällt ein umständlicher Transport von Leergut.
Eine besonders einfache und rasche Verbindung des Verbindungsstreifens mit dem Spulenkern der den Film so
aufnehmenden Kassette kann dadurch erreicht werden, daß der von der Faltkassette des Verbindungsstreifens
abstehende Lappen mit einer Klebstoffschicht versehen und am Spulenkern festgeklebt ist.
Der Verbindungsstreifen kann wahlweise aus Papier oder einer Kunststoff-Folie bestehen.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
F i g. 1 eine Draufsicht auf das Ende eines abgewik- fto
kelten Rollfilmes, der mittels eines Verbindungs^treifens mit einem Spulenkern einer Kassette verbunden
ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Abwicklung eines im
erfindungsgemäßen Kassettensystem verwendeten Verbindungsstreifens;
Fig.3 eine perspektivische Darstellung einer Kassette
mit einem unbeüchteten Film;
F i g. 4 eine perspektivische Darstellung einer Kassette mit einem belichteten Film; und
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung einer leeren Kassette, die ursprünglich den unbeüchteten Film enthielt.
Wie aus F i g. 1 hervorgeht, ist das Ende eines Rollfilmes
4 über einen Verbindungsstreifen i mit einem Spulenkern
5 verbunden, der in eine in F i g. 3 gezeigte Kassette 6 für die Aufnahme des unbelichteten Filmes
einsetzbar ist. Der Verbindungsstreifen 1 kann wahlweise aus Papier oder einer Kunststoff-Folie bestehen.
Der Verbindungsstreifen I ist ein Faltkörper mit zwei Armen 2, die das Filmende klammerartig erfassen. Die
Arme 2 des Verbindungsstreifens 1 weisen Klebstoffstellen 3-b auf, die in F i g. 1 durch eine schraffierte Fläche
angedeutet sind und zum Verkleben des Filmes 4 mit dem Verbindungsstreifen 1 dienen. Die schraffierte
Fläche in F i g. 1 gibt lediglich die Lage der Klebstoffstellen 3-6 auf dem Verbindungsstreifen 1 an. Die Klebstoffschicht
selbst befindet sich selbstverständlich auf der dem Film 4 zugekehrten Seite der Arme 2 und nicht
auf der dem Betrachter zugewandten Seite der Arme 2 des Verbindungsstreifens 1. Der Verbindungsstreifen 1
besitzt auf seinem dem Film 4 abgekehrten Ende Pinen abstehenden Lappen 2-a, mit welchem der Verbindungsstreifen
1 am Spulenkern 5 befestigt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Lappen
2-a am Spulenkern festgeklebt. Es sind jedoch auch andere Arten zur Befestigung des Verbindungsstreifens
am Spulenkern 5 denkbar. Der Verbindungsstreifen 1 ist ari seinen beiden Seitenkanten mit Aussparungen
2-b versehen, welche einen Weitertransport des Filmes durch einen Radkranz verhindern, wenn die Aussparungen
2-b in den Bereich des Zahnkranzes gelangen. Die seitlichen Aussparungen 2-b können selbstverständlich
entfallen, wenn der Film nicht durch das Zusammenwirken eines Zahnkranzes mit seitlichen Perforationen
transportiert wird. Der Verbindungsstreifen 1 ist ferner mit einer quer zur Transportrichtung des Filmes
verlaufenden Perforation 3-a versehen, an welcher der Filmstreifen 1 abreißbar ist, um den belichteten
Fiim 4 vom Verbindungbbiiciicn zu trennen. Der V"r
bindungsstreifen 1 weist ferner ein durch die Perforation 3-a begrenztes Feld 3 auf, das mit bestimmten Informationen
oder Zeichen über den Film beschriftet werden kann und beispielsweise einen Hinweis enthalten
kann, daß der Film bereits belichtet wurde.
In F i g. 2 ist eine Draufsicht auf den ungefalteten,
ausgestreckten Verbindungsstreifen 1 dargestellt. Der Verbindungsstreifen 1 weist in seiner Mitte eine von
Seitenkante zu Seitenkame durchgehende gestrichelte Linie auf, welche die Faltkante darstellt. Links und
rechts der Faltkante befinden sich die Arme 2-1 und 2-2, welche nach der Faltung des Verbindungsstreifens
1 übereinander liegen und die in F i g. 1 gezeigten Arme 2 bilden, welche das Filmende klammerartig erfassen.
Die in F i g. 1 gezeigten Klebstoffstellen 3-b erscheinen in F i g. 2 als Klebstoffstellen 3-b1 und 3-b".
Diese beiden Klebstoffstellen sind durch schraffierte Flächen dargestellt. Die in Fig. 1 gezeigten seitlichen
Aussparungen 2-b sind in Fig. 2 als seitliche Aussparungen 2-b und 2-b" sichtbar, während die in F i g. 1
gezeigte Perforation 3-a in F i g. 2 durch die beiden Perforationen 3-a' und 3-a" dargestellt wird.
Links der gestrichelten Mittellinie des in F i g. 2 gezeigten Verbindungsstreifens ί befindet sich der durch
eine schraffierte Fläche dargestellte Lappen 2-a. Der Lappen 2-a ist links der gestrichelten Mittellinie durch
eine durchgezogene Linie begrenzt. Der Verbindungsstreifen 1 wird längs dieser durchgezogenen Linie geschnitten.
Wenn nun der links der gestrichelten Mittellinie befindliche Arm 2-1 um die Mittellinie gefaltet und
auf den rechten Arm 2-2 des Verbindungsstreifens 1 gelegt wird, bleibt der durch die schraffierte Fläche
dargestellte Lappen 2-a in der Ebene des rechten Armes 2-2. Der Lappen 2-a steht somit nach der Faltung
des Verbindungsstreifens 1 von dessen Faltkante ab und kann mit dem Spulenkern 5 verbunden werden.
Wenn die in F i g. 1 gezeigte Verbindung zwischen dem Spulenkern, dem Verbindungsstreifen 1 und dem
Film 4 hergestellt werden soll, wird der in F i g. 2 dargestellte Verbindungsstreifen 1 um seine gestrichelte
Mittellinie gefaltet und das Filmende zwischen die beiden Arme 2-1 und 2-2 gelegt, wobei das freie Ende des
Filmes 4 nicht über die Linie der Perforation 3-a reicht. Daraufhin werden die beiden Arme des Verbindungsstreifens 1 zusammengedrückt, so daß die beiden Klebstoffstellen
3-tf und 3-6" der beiden Arme des Verbindungsstreifens 1 mit beiden Seiten des Filmes 1 in Eingriff
gelangen und der Film 4 mit dem Verbindungsstreifen 1 fest verbunden ist. Der von der Faltkante
abstehende Lappen 2-a, der über den Bereich seiner schraffierten Fläche ebenfalls mit einer Klebstoffschicht
versehen ist, wird sodann am Spulenkern 5 festgeklebt. Der unbelichtete Film 4 kann nun auf den Spulenkern
5 aufgewickelt und in eine in F i g. 3 gezeigte Kassette 6 eingesetzt werden. Der Spulenkern, der in
F i g. 3 dargestellten Kassette 6 trägt das Bezugszeichen 5-a.
Das aus der Kassette 6 vorstehende Ende des unbelichteten
Filmes wird einer Kassette der gleichen Art zugeführt, in welcher der belichtete Film aufgewickelt
wird. Als Kassette zur Aufnahme des belichteten Filmes kann eine leere Kassette verwendet werden, die
ursprünglich den unbelichteten Film enthielt.
Wenn der Film 4 vollkommen aus der Vorratskassette abgezogen und nach der Belichtung in der Aufwikke'kassette
aufgewickelt worden ist, steht der Verbindungsstreifen 1 aus dem Kassettenmaul der Vorratskassette vor. Der Verbindungsstreifen t wird dann
längs der Perforation 3-a abgerissen, so daß die Auf-
s wickelkassette mit dem belichteten Film von der nun
leeren Vorratskassette getrennt wird. Die Aufwickelkassette mit dem belichteten Film kann sodann zurr.
Entwickeln gegeben werden.
In Fig.4 ist eine Aufwickelkassette mit einem aus
In Fig.4 ist eine Aufwickelkassette mit einem aus
ίο dem Kassettenmaul vorstehenden Ende eines belichteten
Filmes dargestellt. Die F i g. 5 zeigt eine leere Vorratskassette, aus deren Kassettenmaul die beiden Arme
2-1 und 2-2 des Verbindungsstreifens vorstehen, von denen der belichtete Film längs der Perforation 3-a
vorher abgerissen wurde.
Die in F i g. 5 gezeigte leere Vorratskassette kann nun als Aufwickelkassette für einen belichteten Film
verwendet werden. Das Ende des zu belichtenden Filmes wird zwischen die beiden aus dem Kassettenmaul
vorstehenden Arme 2-1 und 2-2 des Verbindungsstreifens eingeschoben. Durch Drehen des Spulenkerns der
in F i g. 5 gezeigten Kassette wird der zu belichtende Film in die Kassette eingezogen und aufgewickelt.
Bei dem Kassettensystem gemäß der Erfindung wird eine Kassette zunächst als Vorratskassette für den unbelichteten Film und anschließend als Aufwickelkassette für den belichteten Film verwendet. Bei dem Kassettensystem gemäß der Erfindung entfällt daher sowohl das Rückspulen des belichteten Filmes in die Ausgangskassette als auch ein umständlicher und unnötiger Transport von Leergut. Da der Film sowohl in die Vorratskassette als auch in die Aufwickelkassette hineingezogen und nicht wie bei anderen Systemen hineingeschoben wird, ist ein dichter Filmwickel gewährleistet der eine optimale Filmlänge in einer Kassette zuläßt Darüber hinaus ist sichergestellt, daß der Film durcl· die auf ihn einwirkende Zugspannung stets flach voi dem Bildfenster der Kamera liegt.
Bei dem Kassettensystem gemäß der Erfindung wird eine Kassette zunächst als Vorratskassette für den unbelichteten Film und anschließend als Aufwickelkassette für den belichteten Film verwendet. Bei dem Kassettensystem gemäß der Erfindung entfällt daher sowohl das Rückspulen des belichteten Filmes in die Ausgangskassette als auch ein umständlicher und unnötiger Transport von Leergut. Da der Film sowohl in die Vorratskassette als auch in die Aufwickelkassette hineingezogen und nicht wie bei anderen Systemen hineingeschoben wird, ist ein dichter Filmwickel gewährleistet der eine optimale Filmlänge in einer Kassette zuläßt Darüber hinaus ist sichergestellt, daß der Film durcl· die auf ihn einwirkende Zugspannung stets flach voi dem Bildfenster der Kamera liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kassettensystem für Rollfilme mit zwei identischen Kassetten, von denen die eine den unbelichteten
Film abgibt und die andere den belichteten F:lm aufnimmt und von denen beide Spulenkerne aufweisen,
die mit dem Film über einen Verbindungsstreifen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsstreifen (1) quer zur Transportrichtung des Filmes (4) gefaltet und mit
seinen beiden, jeweils eine Klebstoffstelle (3-6\ 3-6") aufweisenden Armen (2-1, 2-2) das Filmende
klammerartig erfaßt und einen von der Faltkante abstehenden, durch Einschnitte entstandenen Lappen
(2-s) aufweist, der mit dem Spulenkern (5) verbunden ist, und daß die Arme (2-1, 2-2) des Verbindungsstreifens
(1) zwischen den Klebstoffstellen (3-Z/, 3-Zj") und der Faltkante mit jeweils einer parallel
zur Faltkante verlaufenden Perforation (3-a\ 3-a") versehen sind.
2. Kassettensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Faltkante des Verbindungsstreifens
(1) abstehende Lappen (2-a) mit einer Klebstoffschicht versehen und am Spulenkern
(5) festgeklebt ist.
3. Kassettensystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen
(1) aus Papier besteht.
4. Kassettensystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen
(t) aus einer Kunststoff-Folie besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP45078681A JPS4923886B1 (de) | 1970-09-08 | 1970-09-08 |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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