DE617931C - Rollfilm - Google Patents

Rollfilm

Info

Publication number
DE617931C
DE617931C DEA64642D DEA0064642D DE617931C DE 617931 C DE617931 C DE 617931C DE A64642 D DEA64642 D DE A64642D DE A0064642 D DEA0064642 D DE A0064642D DE 617931 C DE617931 C DE 617931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
adhesive
roll film
roll
unexposed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA64642D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ASTRA BETEILIGUNGS und VERWALT
Original Assignee
ASTRA BETEILIGUNGS und VERWALT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASTRA BETEILIGUNGS und VERWALT filed Critical ASTRA BETEILIGUNGS und VERWALT
Priority to DEA64642D priority Critical patent/DE617931C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE617931C publication Critical patent/DE617931C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C3/00Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives
    • G03C3/02Photographic roll-films with paper strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

Rollfilm
Es ist erforderlich, daß die Rollfilmspule, nachdem sie aus dem photographischen Apparat herausgenommen wird, so eingerichtet ist oder eingerichtet wird, daß der Film sich nicht selbsttätig lockert und abwickelt, weil sonst eine Belichtung des Films erfolgt. Um das zu verhindern, hat man sich damit beholfen, die Spule beim Herausnehmen mit einem Klebestreifen zu schließen. Das ist aber, abgesehen von anderen Unannehmlichkeiten, auch nicht sicher, denn schon beim Herausnehmen der Spule aus dem Apparat kann sich der Film selbsttätig lockern und abwickeln.
Es ist nun ein Verfahren bekannt, bei welchem der Rollfilm mit einem nicht oder sehr langsam trocknenden Klebemittel versehen wird, um das Abwickeln der äußeren Filmwindungen zu verhindern. Dieses Klebemittel hat jedoch die Eigenschaft, daß es sowohl bei dem Film vor der Exposition wie nach der Exposition wirksam ist, so daß es beim Abwickeln des unbelichteten Films hemmend wirkt. Außerdem verliert das bereits bei der unbelichteten Spule wirksam gewordene Klebmittel dadurch einen Teil seiner Klebkraft. Es besteht daher die Gefahr, daß der belichtete Film nach dem Umspulen nicht mehr in ausreichender Weise durch das Klebmittel festgelegt wird. Weiterhin soll bei dem bekannten Verfahren ein sehr langsam trocknendes Klebmittel Verwendung finden. Die erforderliche Trockenzeit eines Klebmittels läßt sich, im voraus schwer bestimmen. Sie ist außerdem abhängig von äußeren Einwirkungen, z. B. der Temperatur und dem Trockenheitsgrad der Luft. Deshalb kann schon der unbelichtete Fikn durch den Klebstoff festgehalten werden, besonders wenn er längere Zeit lagert.
Erfindungsgemäß ist das Rollfilmpapier an geeigneter Stelle, z. B. am Ende, mit einem entsprechenden Klebstoff belegt, der nur wirksam wird, wenn er mit Klebstoff zusammentrifft. Das hat den Vorteil, daß sich, der Film nach der Belichtung beim Aufrollen selbsttätig schließt, ohne daß beim Abwickeln des unbelichteten Films eine Behinderung durch den Klebstoff eintreten kann. Die Auftragung des Klebstoffes auf den Film wird also so vorgenommen, daß bei dem unbelichteten aufgerollten Film nicht Klebstoff auf Klebstoff liegt, daß dagegen beim Abrollen des Films nach der Belichtung auf der anderen Spule Klebstoff auf Klebstoff zu liegen kommt, wodurch ein selbsttätiges Schließen des belichteten Films auf der Spule erfolgt. Es ist an sich, bekannt, Klebstoffstreifen zu verwenden, die nur dann wirken, wenn Klebstoffstreifen auf Klebstoffstreifen trifft.
Der angestrebte Zweck kann auf verschiedene Weise erreicht werden'. Man kann beispielsweise Zwischenpapier auf der Spule anordnen, das sich beim Aufspulen des belichteten Papiers auf die Spule nicht mit aufspult. Andererseits kann man die Selbstklebstoffstellen in der Weise auftragen, daß sie infolge der im Innern der Spule enger
verlaufenden. Windungen nicht aufeinandertreffen und nach dem Umspulen auf den Filmstreifenwindungen größeren Durchmessers selbsttätig zur Deckung kommen und· damit wirksam werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung in den Abb. ι bis 3 beispielswieise erläutert.
Der Einfachheit halber ist nur das schwarzie Papier des Rollfilms gezeichnet, nicht aber der Film selbst. Der Film selbst liegt zwischen den Windungen etwa zwischen 3 bis 7. Die Spule ist verkürzt gezeichnet, denn das genügt zur Erläuterung. Die Länge des Papiers von Punkt 1 bis Punkt 2 in der Mitte der Spule beträgt ungefähr 4 cm, während die Länge von Punkt b1 und b2 an dem Außenteil der Spule etwa 6,5 cm beträgt, alles berechnet auf Spule 6X9. Wenn man ao nun die Strecke a\ a2, a3 auf beiden Seiten mit dem Selbstklebstofi bestreicht und zwischen die Windungen a1, üB ein Stück Papier oder sonstiges Material legt, dann wird beim Abspulen, d. h. beim Aufspulen auf die Spule, für den belichteten FflmiemAufeinanderliegender Klebstoffstreifen außen an der Spule stattfinden, so daß diese sich ganz von selbst schließt.
Abb. 2 stellt die Spulen eines RoHfilnv apparates dar. Z ist das Zwischenpapier, welches, beim. Abspulen des: Films von der RoIIeI auf die Rolle II bei B abgestreift wird. Auf der Aufspulseite, bei der RoEeII, kommt jetzt das klebende Material aufeinanderzuliegen mnd haftet gegenseitige s& daß der Film gegen Aufrollen gesichert ist.
Man kann aber auch, ohne jedes Zwischenmaterial auskommen, wenn man entsprechend Abb. 3 das Klebmittel in der Weise aufträgt, daß die beiden Felder bx und b2 in Abb. 1 zwar,, wenn sie außen liegen, aufeinanderliegen, nicht aber, wenn sie im' Innern der Spille liegen. Die Entfernung b1 und W in Abb. ι beträgt 6,5 cm. Entspricht z.B. b2 dem Punkte1, dann würde dem Punkt δ1 im Innern der Spule etwa der Punkte1 entsprechen-. Dieser ist aber durch eine ganze Wiendung von dem Punkt a1 getrennt, so daß er demnach im Innern der Spule niemals auf a1 zu liegen kommt, selbst wenn a1 und c1 eine erhebliche Ausdehnung haben, um auf jeden Fall lein Kleben beim Aufrollen der Spule zu sichern.
Wie aus Abb. 3 zu -ersehen ist, brauchen die Streifen nicht gleich breit zu sein. Der eine Streifen/72 kann breit und der andere Streifen/71 schmal sein. Die Hauptsache ist nur, daß auf jeden Fall immer erreicht wird, daß- die Streifen sich berühren.
Aus den vorstehenden Beispielen sieht man also, daß man auf die verschiedenartigste Weise ein selbsttätiges Zusammenhaften des aufgerollten Films erzielen und ein Aufrollen verhindern kann, und zwar dadurch, daß der Film mit einem Mittel. in der Weise ausgestattet ist, welches den in unbelichtetem Zustand aufgerollten Film in seiner Beweglichkeit in keiner Weise hindert, dagegen den belichteten aufgerollten Film an .einem selbsttätigen Aufspulen verhindert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rollfilm, dadurch gekennzeichnet, daß das RoHfümpapier. an geeigneter Stelle,
z. B. am Ende, mit einem entsprechenden Klebstoff belegt ist, der nur wirksam wird, wenn er mit Klebstoff zusammentrifft, wobei zweckmäßig zwischen den Lagen des unbelichteten Films ein Zwischenmaterial liegt. .
2. Rollfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollfilm mit Klebmaterial in beliebigen Breiten in solchen Abständen versehen ist, daß die Klebmaterialstreifen im unbelichteten Rollfilm nicht aufeinandexliegen, dagegen beim Aufrollen des belichteten Rollfilms aufeinanderzuliegen kommen.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEA64642D 1932-01-06 1932-01-06 Rollfilm Expired DE617931C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA64642D DE617931C (de) 1932-01-06 1932-01-06 Rollfilm

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA64642D DE617931C (de) 1932-01-06 1932-01-06 Rollfilm

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE617931C true DE617931C (de) 1935-08-29

Family

ID=6943558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA64642D Expired DE617931C (de) 1932-01-06 1932-01-06 Rollfilm

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE617931C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2144929B2 (de) Kassettensystem fuer rollfilme
DE617931C (de) Rollfilm
DE4133530C1 (de)
CH646266A5 (de) Magnetbandkassette.
DE8401561U1 (de) Bandkassette, insbesondere magnetbandkassette und beilagefolie dafuer
DE966436C (de) Vorrichtung zum Befestigen von Aufzeichnungstraegern, z. B. Filmbaendern, am Kern vonSpulen
EP0003511A2 (de) Kassette für Rollfilme mit Einziehsperre für das Filmende
DE436115C (de) Photographischer Rollfilm
DE524148C (de) Rollfilmverschluss
DE382026C (de) Rollfilmbehaelter
DE457788C (de) Photographischen Zwecken dienender Film
DE367466C (de) Aufwickelrolle fuer photographische Filme und Bildbaender
AT203867B (de) Kinofilmkassette für Zweireihenbelichtung
DE421190C (de) Vorrichtung zum ununterbrochenen Vorfuehren von Filmen ohne Umrollen des unter Bildung einer Schleife doppelt aufgewickelten Films
DE530393C (de) Halter fuer Bandrollen
AT67370B (de) Packung für lichtempfindliche Bänder.
DE587621C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Auf- und Abwickeln eines endlosen Filmbandes
DE3831944A1 (de) Vorrichtung zum ueberdehnungsfreien abwickeln von duennen baendern
DE547949C (de) Photographischer Rollfilm
DE637846C (de) Wannenfoermige Rollfilmkapselkassette
DE151903C (de)
DE2846952A1 (de) Aufwickelvorrichtung fuer bandfoermiges, fotografisches material
DE562772C (de) Photographische Kamera fuer Kinofilme
DE509592C (de) Photographischer Rollfilm
DE682374C (de) Packhuelle fuer Bindegarn