DE682374C - Packhuelle fuer Bindegarn - Google Patents

Description

• Packhülle für Bindegarn Packhüllen sind in -den verschiedenartigsten Ausführungen bereits bekannt.
• Derartige Packstreifen finden in starker als auch dünnwandiger Verarbeitung Anwendung. Für Packzwecke finden auch teilweise mit Löchern versehene Pack- und Klebstreifen Verwendung. Derartige gelochte Streifen haben beispielsweise bei der Verpackung von Frischgebäck den Zweckeiner Luftzirkulation zur Frischhaltung des Gebäcks. Bei der Ver-' packurig von Metallstreifen dienen die Löcher in .den Packstreifen dazu, eine zu große Anhaftung an den - glatten Metallstreifen zu vermeiden. Auch bei Klebstreifen werden teilweise Lochungen der Streifen vorgenommen, um ein Weiterreißen derselben nach einem evtl. Einreißen zu verhindern. Bei der Verpackung von besseren Seifen dienen teils gelochte Packstreifen zur leichteren Entfernung -der Packhüllen.
• Bindegarnrollen werden vielfach in starlcem Kreppapier verpackt. Diese Hüllen werden in feuchtem Zustande um die Rollen gewickelt und nachträglich getrocknet. Die Umhüllung wird dann starr und ;gestattet ein restloses Abwickeln des Bindegarnes von innen. Diese Verpackungsart hat den Nachteil, daß sie schwer ist und die Frachtkosten unnötig verteuert.
• Bei einer Hülle, die aus einem Packstreifen besteht, der etwa zur Hälfte mit Löchern versehen ist, während die andere Hälfte ungelochtes Papier aufweist, besteht die Erfindung darin, daß die gelochte Seite des Papierstreifens zunächst um die Bindegarnrolle gewunden wird. Während des Umwindens treten die losen Fasern des Bindegarnes durch diese Löcher und verbreiten sich mit ,ihren Spitzen als ein Fädengewirr über die gelochte Hülle. Anschließend an die gelochte Hülle wird das volle, urigelochte P_ apier tun die Rolle gewickelt; es hält die" durchgetretenen Fasern des Bindegarnes zwischen beiden Hüllen fest, so daß ein starrer Mantel entsteht, der in gleicher Weise, wie bei anderen Verpackungsmethoden die Gewähr ,dafür bietet, daß sich das Bindegarn bis zum letztem Faden abwickeln läßt, ohne daß die Garnrolle zusammenfällt.
• In .der Zeichnung ist Abb. z die Seitenansicht einer Bindegarnrolle während des Aufwickelprozesses, Abb.2 ist der Grundriß im gleichen Stadium, Abb.3 und q. zeigen in vergrößertem Maßstab teilweise die Packhülle in Ansicht und Querschnitt im umwickelten Zustand.
• Eine Bindegarnrolle r wird in der Pfeilrichtung i o um ihre Achse gedreht und infolgedessen ein Papier- bzw. ein Packstreifen 2 um die Garnrolle gewunden, indem die Garnrolle in der Pfeilrichtung i i über den Streifen rollt. Der Packstreifen steht seitlich in bekannter Weise um die Breiten 4 und 5 über die Rollenbreite 3 über, um nach dem Rollen gefaltet werden zu können. Der Packstreifen an sich besteht. aus einer Streifenlänge 6, die mit Löchern 9 versehen ist, durch welche während des Wickelprozesses die Garnfasern 13 hindurchtreten können. Nach dem Umwickeln der Streifenlänge 6 wird die volle bzw. ungelockte Streifenlänge 7 um die Rolle gewickelt, und der Klebrand 8 mit der Umwicklung verklebt. Nach ,dem Umwickeln werden die überstehenden Seiten q. und 5 in bekannter Weise gefaltet und gepreßt, so daß die Packhülle einen starren Körper bildet, innerhalb welchem sich die Garnrolle bis zum letzten Faden restlos abwickeln läßt, ohne in sich zusammenzufallen. Abb. q. zeigt einen Teil der Packhülle nach dem Umwickehi der Garnrolle. Die Fasern 13, die lose an den Garnfäden 12 haften, verbreiten sich durch die Löcher hindurch über die gelochte Hülle und: werden durch die äußere umdurchlochte Hülle 7 zwischen beiden Hüllen 6 und 7 festgehalten.
• An den Stirnflächen werden dünne Papierringe 14 aufgeklebt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bindegarnumhüllung aus Leichtpapier, beider die Umhüllung aus einem Streifen dünnen Papiers in der Länge von mehr als dein- doppelten Umfang der zu umwickelnden Garnrolle besteht, der Streifen in der Umfangslänge der Garnrolle mit .größeren Löchern versehen ist, und die restliche Länge sowohl als auch der Klebstreifen in einer größeren Länge als der Umfang der Garnrolle keine Löcher besitzt, :dadurch gekennzeichnet, daß der um eine Garnrolle gewickelte Packstreifen (2) zunächst mit seinem durchlöcherten Ende in angenäherter Umfangslänge der Garnrolle um diese gewunden und anschließend hieran das ungelockte Hüllenstück herumgerollt wird, so daß die gelochte Hülle unter Zwischenschaltung der durch die Löcher hindurchgetretenen Garnfasern mit der darübergewickelten ungelockten Hülle einen starren Packmantel bildet, der ein restloses Abwikkeln der Garnrolle von innen ohne Zusainmenfallermöglicht.