DE202021002927U1

DE202021002927U1 - V-förmiges Zigarettenpapier mit diagonalen Linienprägung für rotierenden Rauchzug

Info

Publication number: DE202021002927U1
Application number: DE202021002927.3U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-09-11
Filing date: 2021-09-11
Publication date: 2021-09-27
Anticipated expiration: 2031-09-12

Abstract

Zigarettenpapier (1, 19) mit einem zwischen zwei äußeren Längskanten (2, 3) angeordneten längsverlaufenden Knick (4), dessen Innenseite (5) eine um das Wickelgut (Tabak) (10) zu wickelnde Innenfläche (7) und seine Außenseite (6) eine bei der zu drehenden Zigarette außenliegende Außenfläche (8) des Zigarettenpapiers definiert und mit mindestens an einem im Bereich der Längskanten (2, 3) angeordneten Gummierungsstreifen (9) auf der Innenfläche (7) dadurch gekennzeichnet, dass einer der Stirnkanten (17, 18) schmaler zum Mitte verlaufenden Knick (4) hin zugeschnitten ist als die gegenüberliegende Stirnkante.

Description

Die Erfindung betrifft ein Zigarettenpapier wie bekannterweise zum Selberdrehen einer Zigarette unter Verwendung von losem Tabak oder eines Raucherkrautes. Dieser hat zwei Stirnkanten und einen zwischen zwei außenverlaufenden Längskanten vorhandenen, längsverlaufenden Knick, dessen Innenseite eine um den Drehtabak zu wickelnder Innenfläche, welche diagonale Linienprägungen für rotierenden Rauchzug aufweisen können und dessen Außenseite eine bei der zu drehenden Zigarette außenliegende Außenfläche. Mindestens eine Stirnkante ist schmaler zum Mitte verlaufenden Knick hin zugeschnitten als die gegenüberliegende Stirnkante und mit mindestens einem im Bereich der Längskanten angeordneten Gummierungsstreifen. Darüber hinaus kann nur eine der beiden Längskanten schräg zum Mitte verlaufenden Knick hin zugeschnitten sein.
Die Erfindung betrifft ein Zigarettenpapier wie bekannterweise zum Selberdrehen einer Zigarette unter Verwendung von losem Drehtabak oder eines Raucherkrautes. Durch den V-förmigen Zuschnitt, welches dadurch erreicht wird, wenn eine Stirnkante schmaler zugeschnitten ist als die gegenüberliegende Stirnkante, entsteht weniger überschüssiges Zigarettenpapiermaterial, welches üblicherweise beim Drehvorgang sich mehrlagig um das Wickelgut legt und anschließend mitgeraucht wird. Darüber hinaus kann die Innenfläche des Zigarettenpapiers diagonal verlaufende Linienprägung, die im schrägen Winkel zur Wickelrichtung aufgebracht sind, aufweisen.
Bekannt ist, dass es solches Zigarettenpapier als rechteckige Form als herkömmlichen Wickelkörper eines zu rauchenden Raucherkrautes / Drehtabaks gibt. Beim Drehvorgang einer Zigarette entstehen meist mehrlagige Papierlagen um das Wickelgut (9). Die Nutzer müssen daher das herkömmliche Zigarettenpapier erst so umlegen, dass die Außenfläche (8) den Tabak umschlingt um dann beim Wickelvorgang den Überstand an Papier nach Beendigung des Drehvorgangs entweder abschneiden, abreißen oder abbrennen. Dabei kann leicht das Zigarettenpapier beschädigt werden und die Zigarette ist damit unbrauchbar. Darüber hinaus enthält das herkömmliche Zigarettenpapier einen breit angebrachten Gummierungsstreifen, wodurch der Geschmack des Tabaks unnötigerweise verfälscht wird.
Stand der Technik
Die Erfindung liegt der Aufgabe zugrunde, ein Zigarettenpapier für Rauchprodukte (14) derart weiterzubilden, dass der Rauch beim Rauchvorgang in Rotation versetzt wird, sowie durch dessen Zuschnitt weniger überschüssiges Papiermaterial mitgeraucht wird.
Als Kern der Erfindung wird es angesehen, dass die bekannte rechteckige Form eines Zigarettenpapiers sowie die Innenfläche (7) der fertig gedrehten Zigarette sich von den herkömmlichen Zigarettenpapieren unterscheidet.
Das Zigarettenpapier (1) ist an einer seiner Stirnkanten (18) schmaler zum längsverlaufenden Knick (4) zugeschnitten und auf dessen gegenüberliegenden Stirnkante (17) hin entsprechend breiter zugeschnitten. Dadurch entsteht ein V-förmiger Zuschnitt des Zigarettenpapiers, was zu weniger Überlappungen (12) an Zigarettenpapier beim Wickelvorgang führt (5). Diese Möglichkeit dient der einfachen Handhabe überschüssiges Wickelpapier (20) zu mindern (9). Durch den V-förmigen Zuschnitt der Außenkanten (2, 3) zum Mitte verlaufenden Knick (4) hin, ist zunächst das Zigarettenpapier hinsichtlich seiner Außenform an die bei Rauchkrautbenutzern beliebte konische Form des Rauchproduktes angepasst. Die diagonalen Linienprägungen (16) die auf der Innenfläche (7) des Zigarettenpapiers angebracht sein können, unterstützen beim Rauchvorgang die Rotation des Rauches und sorgen durch dessen Innenflächenbeschaffenheit für ein geleichmäßigeres Abrennen der Zigarette.
Ganz besonders wird Effekt des sich drehenden Rauches dadurch maximiert, wenn der eingesetzte Zigarettenfilter aus DE: 20 2021 000 373.8 verwendet wird.
In 1 ist ein erfindungsgemäßes Zigarettenpapier (1) mit zwei Längskanten (2 und 3) und einem in der Mitte verlaufenden Knick (4) der eine Innenseite (5) und eine Außenseite (6) hat. An der Innenfläche (7) entlang der Längskanten des Zigarettenpapiers, befindet sich mindestens ein Gummierungsstreifen (9) der sich über die ganze Länge des Zigarettenpapiers (1) erstreckt.
Der Gummierungsstreifen, der auf der Innenfläche des Wickelpapiers aufgebracht ist, unterscheidet sich von regulärem Zigarettenpapier dadurch, dass dieser schmaler aufgebracht ist. Für den Zusammenhalt des Wickelgutes durch das Zigarettenpapier reicht der reduzierte Gummierungsstreifen (1 - 4 mm) aus. Durch dessen Einsparung zum herkömmlichen Zigarettenpapier wird der Geschmack der Zigarette verbessert, da weniger Gummierung verbrannt wird.
Figurenliste
Die Erfindung ist anhand vorteilhafter Ausführungsbeispiele in den Zeichnungsfiguren näher erläutert:

1. 2 und 4 zeigen eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zigarettenpapiers in einer ersten Ausführungsform.
3 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zigarettenpapiers in einer zweiten Ausführungsform.
5. zeigt einen Schnitt durch eine selbstgedrehte Zigarette, mit minimiertem Überlapp an Drehpapier.
6. zeigt die fertig gedrehte Zigarette die an die hinsichtlich seiner Außenform an die bei Rauchkrautbenutzern beliebte konische Form, mit minimiertem Überlapp an Drehpapier.
7 zeigt die Darstellung eines Zigarettenpapiers nach dem Stand der Technik.
8 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung nach dem Stand der Technik.
9 zeigt einen Schnitt durch eine selbstgedrehte Zigarette gemäß dem Stand der Technik mit dem Überlapp an Drehpapier (20) der üblicherweise mitgeraucht wird.
10 und 11 ineinander gestapelte geschachtelte Zigarettenpapiere gemäß 2 und 3.

Die in den Zeichnungsfiguren 1 bzw. 2 und 3 dargestellten Zigarettenpapier (1, 19) sind an einer ihrer Stirnkanten (18) schmaler zum längsverlaufenden Knick zugeschnitten und auf dessen gegenüberliegenden Stirnkante (17) hin entsprechend breiter zugeschnitten. Dadurch entsteht ein V-förmiger Zuschnitt. Die schrägen Linienprägungen (16) auf der Innenfläche (7) des Zigarettenpapiers dienen beim Durchzug für eine unterstützende Funktion zur Rotation des Rauches durch den Tabak (10) und sorgen darüber hinaus für ein gleichmäßigeres Abbrennverhalten.
Bezugszeichenliste

1: Erfindungsgemäßes Zigarettenpapier in der ersten Ausführungsform
2: Längskante
3: Längskante
4: Knick
5: Innenseite
6: Außenseite
7: Innenfläche
8: Außenfläche
9: Gummierungsstreifen
10: Wickelgut
11: Verklebung
12: Überlappungen
14: Zigarettenpapier nach dem Stand der Technik
15: Fertig gedrehte Zigarette nach dem Stand der Technik
16: Linienartige Prägung
17: Breitere Stirnkante
18: Schmalere Stirnkante
19: Erfindungsgemäßes Zigarettenpapier in der zweiten Ausführungsform
20: Überschüssiges Wickelpapier
21: Konisch gedrehte Zigarette

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 202021000373 [0007]

Claims

Zigarettenpapier (1, 19) mit einem zwischen zwei äußeren Längskanten (2, 3) angeordneten längsverlaufenden Knick (4), dessen Innenseite (5) eine um das Wickelgut (Tabak) (10) zu wickelnde Innenfläche (7) und seine Außenseite (6) eine bei der zu drehenden Zigarette außenliegende Außenfläche (8) des Zigarettenpapiers definiert und mit mindestens an einem im Bereich der Längskanten (2, 3) angeordneten Gummierungsstreifen (9) auf der Innenfläche (7) dadurch gekennzeichnet, dass einer der Stirnkanten (17, 18) schmaler zum Mitte verlaufenden Knick (4) hin zugeschnitten ist als die gegenüberliegende Stirnkante.
Zigarettenpapier (1,19) mit einem zwischen zwei äußeren Längskanten (2, 3) angeordneten längsverlaufenden Knick (4), dessen Innenseite (5) eine um das Wickelgut (Tabak) (10) zu wickelnde Innenfläche (7) und seine Außenseite (6) eine bei der zu drehenden Zigarette außenliegende Außenfläche (8) des Zigarettenpapiers definiert und mit mindestens an einem im Bereich der Längskante (2, 3) angeordneten Gummierungsstreifen (9) auf der Innenfläche (7) dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Längskanten (2, 3) zum Mitte verlaufenden Knick (4) hin schräg zugeschnitten ist.
Zigarettenpapier (1,19) nach einem der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (7) diagonale Linienprägungen (16) die im schrägen Winkel zur Wickelrichtung aufweist.
Zigarettenpapier (1,19) nach einem der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Gummierungsstreifen (9) eine breite von 1 mm bis 5 mm aufweist.
Zigarettenpapier (14) mit einem zwischen zwei äußeren Längskanten (2, 3) angeordneten längsverlaufenden Knick (4), dessen Innenseite (5) eine um das Wickelgut (Tabak) (10) zu wickelnde Innenfläche (7) und seine Außenseite (6) eine bei der zu drehenden Zigarette außenliegende Außenfläche (8) des Zigarettenpapiers definiert und mit mindestens an einem im Bereich der Längskanten (2, 3) angeordneten Gummierungsstreifen (9) auf der Innenfläche (7) dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (7) diagonale Linienprägungen (16) die im schrägen Winkel zur Wickelrichtung aufweist.