DE8437189U1 - Vorgefertigter, umhüllter, für sich nicht rauchbarer Tabakstrang - Google Patents
Vorgefertigter, umhüllter, für sich nicht rauchbarer TabakstrangInfo
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- DE8437189U1 DE8437189U1 DE19848437189 DE8437189U DE8437189U1 DE 8437189 U1 DE8437189 U1 DE 8437189U1 DE 19848437189 DE19848437189 DE 19848437189 DE 8437189 U DE8437189 U DE 8437189U DE 8437189 U1 DE8437189 U1 DE 8437189U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/40—Hand-driven apparatus for making cigarettes
Description
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Die Erfindung betrifft einen vorgefertigten, umhüllten, für
sich nicht rauchbaren Tabakstrang mit einer Umhüllung und einer von dieser umgebenen strangartigen Tabakfüllung.
Die seit langem bekannte Eigenherstellung von Zigaretten durch
Verbraucher entweder durch Drehen oder Stopfen erfordert in der Regel ein hohes Maß an Geschicklichkeit, um ein hinsichtlich
Größe (Durchmesser), Festigkeit (Prallheit) und Füllungsgrad über die Gesamtlänge der Zigarette qualitativ vernünftiges
Erzeugnis zu erhalten, das wenigstens einigermaßen einem Vergleich mit industriell gefertigten Zigaretten standhält.
Dazu kommt, daß bei dem Stopfen von Zigaretten durch den Verbraucher Geräte erforderlich sind, die wegen ihres Volumens
regelmäßig nicht mitgeführt werden können, so daß eine gewisse Vorratshaltung erforderlich ist. Trotzdem hat in der jüngeren
Zeit die Selbstfertigung von Zigaretten speziell als Folge maßgeblicher Steuererhöhungen für industriell gefertigte
Zigaretten stark zugenommen.
Um diesem Trend gerecht zu werden, ist ein Produkt der eingangs beschriebenen Art bekannt geworden (DE-OS 33 11 248),
das als sogenanntes Feinschnitt-Erzeugnis nicht unter die steuerrechtlichen Bestimmungen für Zigaretten fällt und die
Nachteile der üblichen manuellen Selbstfertigung weitgehend ausräumt, indem dem Verbraucher ein Tabakstrang zur Verfügung
gestellt wird, der hinsichtlich Größe und Dichter (Menge und Stopfungsgrad) gleichmäßig ist und vom Verbraucher mit Hi]fe
zusätzlicher Geräte entweder in eine vorgefertigte Zigarettenhülse eingeführt oder mit Zigarettenpapier umhüllt werden
kann. Bei dem bekannten Erzeugnis wird die Umhüllung von einer Stranghülle aus einem nicht zum Rauchen geeigneten Material,
in der Regel einem relativ stabilen Papier- oder Pappstrang, gebildet. Aus dieser Stranghülle muß die strangartige
Tabakfüllung mittels des Hilfsgerätes in die vorgefertigte
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04.03.1985
Zigarettenhülse oder das gewickelte Zigarettenpapier eingeschoben
werden, so daß anschließend die Stranghülle als Abfall verbleibt. Abgesehen von diesem tabakfremden Abfall
und der Tatsache, daß dieses System neue, zusätzliche Stopfgeräte
erfordert, ist das Äusschieben mittels des Hilfsgerätes
ein relativ komplizierter Vorgang. Bei der Durchführung kommt es nicht eelt-en vor; daß wegen dee Hnlten-s
des Hiifsgerätes bzw. der Bedienung des Ausstoßkolbens mit der einen Hand und der Stranghülle mit der anderen
die gefertigte Zigarette selbst, zumal dann, wenn keine vernünftige Auflagefläche zur Verfügung steht, zu Boden
fällt und somit die Hygiene-Anforderungen nicht erfüllt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Tabakprodukt der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das schnell und einfach mit den ursprünglichen Methoden
des Drehens und Stopfens bei der Zigaretten-Selbstfertigung
zu einem rauchbaren Produkt umgewandelt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Umhüllung aus einer in sich festen, für sich genießbaren,
über die Gesamtlänge des Tabakstrangs luftdurchlässig ausgebildeten Tabakdeckschicht besteht, die einen Luftdurchlässigkeitsgrad
quer zum Rauchstrom aufweist, der größer als die Luftdurchlässigkeit der Tabakfüllung in der Hauptrichtung
des Rauchstroms ist. Damit kann unabhängig von der Länge des Strangproduktes mehr Nebenluft in dasselbe
eindringen, als der Durchmesser des Produktes an der Schnittfläche an Luft in der Längsrichtung durchläßt, so daß das
Produkt zu einem nicht rauchbaren Produkt wird. Mit einem solchen vorgefertigten Strangprodukt ist gegenüber dem bekannten
Verfahren zur Selbstfertigung von Zigaretten eine erhebliche Vereinfachung insofern geschaffen, als ein in bekannter
Weise abgelängtes Tabakstück zur Verfügung gestellt wird, das entweder in eine herkömmliche Zigarettenhülse,
vorzugsweise mit Filter "
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versehen, mit ebenfalls üblichen Stopfern eingeschoben oder mit einem Zigarettenpäpierwickel, wie er vom Selbstdrehen von
Zigaretten her hinreichend bekannt ist, umgeben werden kann, ohne daß es erforderlich wäre, die Tabakfüllung aus der sie
umgebenden Umhüllung mittels speziell zu diesem Zweck konzipierter Hilfsvorrichtungen in die Hülse oder den Wickel auszuschieben.
Vielmehr kann der erfindungsgemäße Tabakstrang, sobald er von der Zigarettenhülse oder dem Zigarettenpapierti?ir:lif5T
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Umhüllung, d.h. der luftdurchlässige Mantel, vom Material her genießbar ist und durch die ihn umgebende Hülse bzw. den
Wickel sichergestellt wird, daß nun keine Luft mehr seitlich, d.h. quer zur Haupt-Inhalationsrichtung, eintreten kann. Die
j Erfindung vermeidet damit nicht nur das recht umständliche
Ausschieben aus einer von ihrem Material her nicht rauchbaren Stranghülle, sondern auch ein zusätzliches Abfallteil.
In bevorzugter Weise kann die Umhüllung eine Tabakdeckschicht sein, obwohl auch eine Umhüllung aus dünnem Zigarettenpapier
oder ähnlichen, geeigneten Stoffen denkbar ist und zum Einsatz gelangen kann, solange nur ein hinreichend großer Nebenluftstrom
gewährleistet ist.
Besonders zweckmäßig kann die Umhüllung aus einem kontinuierlich durchlöcherten Tabakfolienstrang bestehen, der auf dafür
"geeigneten Vorrichtungen vor der Umhüllung der Tabakfüllung • präpariert werden kann. Solches Tabakfolienmaterial ist
beispielsweise von der Zigarren- oder Zigarilloherstellung her bekannt und wird z.B. in fast allen handelsüblichen Zigaretten
! *den Tabakmischungen in gewissem Prozentsatz beigegeben. Bei
\, der Anbringung der Durchlöcherung ist lediglich darauf zu
achten, daß die Zahl der Löcher oder Perforationen in solchen
js Abständen angebracht wird, daß die Festigkeit des Mantels
nicht beeinträchtigt wird. Mit anderen Worten müssen die
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Löcher in solchen Abständen gewählt werden, daß das Produkt außer der Nebenluftfünktion auch eine ausreichende Festigkeit
bei seiner Herstellung und Lagerung, dem Transport und der Handhabung beim Selbstfertigen des raüchbaren Zigaretten*-
produktes hat.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Mantel aus einem luftpermeablen Tabakstaubspray
hergestellte Tabakfüllung in fertigungstechnisch geeigneter
Weise mit einem Spray zu umgeben, das nach seinem Auftragen und Aushärten die Tabakfüllung zu einem für Transport und
Verarbeitung hinreichend festen Tabakstrang ohne die Gefahr des Auseinanderfallens formt, wobei das Tabakstaubspray durch
seine entsprechend eingestellte Konsistenz die Luftdurchlässigkeit in einer Richtung quer zur Längsachse des Stranges,
also die gewünschten Nebenlufteffekte zur Erzielung einer nicht unmittelbaren Rauchbarkeit des Stranges per se, gewährleistet.
Aus Gründen höher Wirtschaftlichkeit kann die Umhüllung vorteilhaft
aus homogenisiertem und/oder rekonstituiertem Tabak bestehen. Damit erhält man unter Ausnutzung von Tabakahfallen
ein tabakechtes Produkt.
Obwohl die Länge des Tabakstrangs etwas größer als die einer rauchfertigen selbstgefertigten Zigarette sein kann, also auc~;
geringfügig größer als die Länge üblichen Zigarettenpapiers, wie es im Handel in Heftchenform angeboten wird, oder üblicher
Zigarettenhülsen, ohne daß maßgebliche Verluste an Füllungsoder Umhüllungsmaterial entstehen, wird sich üblicherweise die
Länge des portionierten Tabakstrangs nach den handelsüblichen Geräten, Hülsen oder Papierblättchen richten. In Verbindung
mit einer weiteren Ausführungsmöglichkeit der Erfindung,
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wonach die Packungsdichte der Tabakfüllung etwas geringer als die einer normalen, industriell gefertigten Zigarette sein
kann, kann eine etwas größere Stranglänge insofern von Vorteil sein, als durch Stopfen die Packungsdichte erhöht und die
Tabakfolie/Umhüllung so zur engen und satten Anlage an die Innenseite des Papiers der Zigarettenhülse gebracht werden
kann. Dadurch lassen sich jegliche Nebenlufteinflüsse ausschließen, indem die Tabakfolie/ümhüllung unter Druck auf
die Tabakfüllung in Anlagekontakt mit dem Papier gelangt.
Um den erfindungsgemäßen Tabakstrang in günstiger Weise von
Hand wickeln zu können, kann sein Querschnitt vorzugsweise in wesentlichen kreisrund sein. Ist der Tabakstrang hingegen
überwiegend zur Selbstfertigung von Zigaretten mit Hilfe handelsüblicher Stopfgeräte bestimmt bzw. gewünscht, ist es
vorteilhaft, wenn er ovalen oder rechteckigen Querschnitt hat. Auf diese Weise ist nämlich seine Verarbeitung auf heute
üblichen Geräte-Bauformen mit recht unterschiedlichen Füllöffnungsbreiten
möglich, indem bei schmaleren Öffnungen der Tabakstrang mit seinem engeren Querschnitt eingelegt wird, und
umgekehrt, Mit den Stopfgeräten wird der Querschnitt dann in
der Regel zu einem kreisrunden verformt, was in übrigen auch mit jeder anderen Querschnittsgestalt - drei- oder mehreckig möglich
ist. Mit einem rechteckigen Querschnitt können ähnliche Handhabungsvorteile hinsichtlich herkömmlicher Selbstfertigungsgeräte
mit unterschiedlichen Einlegeöffnungen erzielt werden wie bei dem vorerwähnten Oval-Querschnitt. Entscheidend
für die Verarbeitung ist, daß der Umfang des Tabakstranges im wesentlichen dem der zu fertigenden Zigarette
entspricht.
Die insgesamt mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen vor allem darin, daß ein kostengünstiges, einfach vom Verbraucher
zu verarbeitendes, einen gleichmäßigen Füllungsgrad auf*·
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weisendes, nach tabaksteuerrechtlichen Gesichtspunkten als Tabakware (Feinschnitt-Produkt) und nicht als Zigarette einzustufendes
Erzeugnis zur Verfügung gestellt wird, das großindustriell gefertigt werden kann und in praktischer und
kostengünstiger Weise eine Realisierung des Wunsches der meisten Zigaretten-Selbstfertiger ermöglicht, ein eigenes,
nach außen hin neutrales - d.h. markenfreies - Zigarettenerzeugnis anzufertigen, das einen gleichwertigen Ersatz für
industriell hergestellte Zigaretten darstellt, gleichzeitig aber erheblich preiswerter ist. Dabei kann der erfindungsgemäße
Tabakstrang sowohl durch Stopfen als auch durch Drehen verarbeitet werden, ermöglicht also gleichermaßen beide
üblichen Selbstherstellung- Verarbextungsmethoden und damit eine Vorratshaltung ebenso wie einen sofortigen Verbrauch. Die
Vorproportionierung des Produkts entspricht sowohl hinsichtlich Füllung als auch Mantel der für das verbrauchsfertige
Erzeugnis benötigten Tabakmenge.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt
Fig. 1 in axonometrischer Explosionsdarstellung die Herstellung einer selbstgefertigten Zigarette
mittels eines erfindungsgemäßen Tabakstranges durch Stopfen,
Fig. 2 eine Verwendung eires erfindungsgemäßen Tabakstranges
kreisrunden Querschnitts beim Selbstdrehen einer Zigarette,
Fig. 3 einen Tabakstrang rechteckigen Querschnitts, Fig. 4 einen Tabakstrang ovalen Querschnitts und
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Fig. 5 den Tabakstrang der Fig. 4 bei Verwendung in Stopfgeräten mit unterschiedlichen Füllöffnungsbreiten.
In Fig. 1 erkennt man einen Tabakstrang 1 in Form eines im wesentlichen der Rauchlänge einer Zigarette entsprechenden
Tabakstückes, das eine Umhüllung 2 und eine von dieser
umgebene Tabakfüllung 3 umfaßt. Die Umhüllung 2 besteht aus einer Tabakdecke, z.B. einer üblichen Tabakfolie, wie sie z.B.
füx die Herstellung von Zigarren oder Zigarillos verwendet wird, jedoch mit dem Unterschied, daß die Umhüllung mit einer
Anzahl Löcher 4 versehen ist, die ein unmittelbares Rauchen des Tabakstrangs 1 wegen der durch sie erzeugten Nebenlufteffekte
unmöglich machen. Um diesen für sich nicht rauchfähigen Tabakstrang 1 auf dem Wege der Zigaretten-Selbstherstellung
rauchbar zu machen, wird der Tabakstrang mit einem herkömmlichen, nicht gezeigten Stopfer in eine frei im Handel
beziehbare Zigarettenhülse 5, wie sie von Zigaretten-Selbstherstellen
verwendet wird, mittels eines durch den Pfeil angedeuteten StopfVorganges eingeführt. Die Zigarettenhülse
weist beispielsweise einen Filter 51 auf.
Statt durch Stopfen gemäß Fig. 1 kann die Zigaretten-Selbstherstellung,
wie in Fig. 2 gezeigt, auch unter Verwendung des erfindungsgemäßen, hier in Querschnitt kreisförmigen Tabakstranges
1 durch Drehen mit herkömmlichem Zigarettenpapier erfolgen, wobei ein entsprechend vorgefertigter Zigarettenpapierwickel
6 zm den Tabakstrang herumgewickelt wird. Dies kann, je nach der Geschicklichkeit des betreffenden Selbstherstellers,
entweder von Hand oder mit üblichen Wickelgeräten erfolgen.
Einzelheiten einer Selbstherstellung durch Wickeln oder Stopfen brauchen an dieser Stelle nicht näher erläutert zu werden,
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1 dg. sie hinreichend bekannt sind. Entscheidend ist, daß der
1 dg. sie hinreichend bekannt sind. Entscheidend ist, daß der
I aufgrund der Löcher 4 für sich nicht rauchfähige Tabakstrang
I eng von Zigarettenpapier in Form einer Zigarettenhülse 5 oder
;' eines Zigarettenpapierwickels 6 umgeben wird, so daß damit die
■ Nebenlufteinflüsse ausgeschlossen werden und ein rauchfähiges
; Zigarettenprodukt entsteht. Um dieses zu gewährleisten, wird
der Tabakstrang 1 eine Länge aufweisen, die im wesentlichen
h. der einer rauchfertigen selbstgefertigten Zigarette ent-
& spricht, allenfalls etwas langer ist, wobei beim Wickeln an
tf den Seiten des Zigarettenpapierwickels die Enden des Tabak-
t stranges geringfügig überstehen und durch Aufklopfen bzw.
I; Abschneiden auf die gewünschte Länge getrimmt werden können,
P während beim Stopfen die Packungsdichte der Tabakfüllung 3
l| geringfügig erhöht werden kann. In diesem Zusammenhang sei
jji ferner darauf hingewesen, daß ggf. die Tabakfüllung 3 in der
|| Umhüllung 2 auch geringfügig lockerer, d.h„ weniger dicht
I gepackt sein kann als in oiner normalen Zigarette, wobei diese
t geringere Packungsdichte durch das Stopfen ausgeglichen, d.h.
'* der Stopfungsgrad erhöht wird, so daß anschließend die Umhüllung
anliegt bzw. Tabakfolie 2 von innen her eng an der
..- Zigarettenhülse 5 und jegliche Nebenlufteinf lüsse vermieden
{:■; werden.
Fig. 3 und 4 zeigen Tabakstränge 1 mit rechteckigem bzw. ovalem Querschnitt, die sich, wie aus Fig. 5 erkennbar ist,
besonders günstig für Stopfgeräte herkömmlicher Bauart mit
unterschiedlichen Breiten der Füllöffnungen eignen. So zeigt die obeü-e Darstellung der Fig. 5 eine breitere Füllmulde 71,
in die dor Tabakstrang der Fig. 4 mit seinem breiteren Querschnitt
eingelegt wird, und cüe untere Darstellung eine schmalere Füllmulde 72, in die das Einlegen in Richtung der
längeren Hauptachse des gleichen Tabakstranges erfolgt. Das , Gerät fertigt dann aus dem ovalen oder rechteckigen Tabak-
(r strang eine zigarette kreisrunden Querschnitts.
Die Umhüllung 2 kann, wie erwähnt, aus Tabakfolie oder auch
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ebensogut möglich, daß ein in sich fester, d.h. die Umhüllte
Tabakfüllung genügend kompakt und stabil umschließender Mantel aus Tabakstaubspräy aufgebracht wird. Solches Tabakstaübspray
wird vorzugsweise in Lösung bzw. Mischung in einer geeigneten Flüssigkeit bei der Herstellung des Tabakstranges auf diesen
aufgesprüht. Nach Verflüchtigung des Lösungsmittels umgibt der Mantel die Tabakfüllung eng. Dabei ist lediglich darauf zu
achten, daß dieses Material eine genügende Gaspermeabilität aufweist; so dM der so gefertigte Tabakstrang nicht für sich
selbst rauchbar ist. Sollte diese Luftdurchlaßigkeit nicht gewährleistet sein, so muß nachträglich bei der Herstellung
eine Durchlöcherung angebracht werden.
Bei Verwendung eines Tabakfolienstranges wird dieser im glatten
Zustand, d.h. vor seinem Wickeln um die Tabakfüllung, z.B. mittels Laser mit den Löchern versehen, die vorzugsweise in
gleichmäßigen Abständen vorgesehen werden. Die Zahl der Löcher braucht, obwohl auch enge Perforationen denkbar sind, nicht
besonders groß zu sein, da schon relativ wenige größere, gleichmäßig über die Länge des Tabakstranges verteilte Löcher
genügen, um das Produkt als solches infolge der Nebenlufteinflüsse
nichtrauchbar zu machen. Dieses Phänomen ist jedem Raucher, der einmal eine Zigarette mit geringfügig beschädigtem
Papier zu rauchen versucht hat, hinreichend bekannt.
In der Produktion kann der Tabakstrang kontinuierlich auf praktisch herkömmlichen Zigarettenmaschinen gefertigt werden,
wobei dann von dem kontinuierlichen Strang Stücke gleiche! Länge abgeschnitten und in üblicher Zahl, beispielsweise per
50 Stück, in Verkaufspackungen verpackt werden. Durch die ggf.
enge Artverwandhe.it zwischen Umhüllung und Füllung ist eine besonders günstige Aromäkönservierung über lange Zeiträume
hinweg gewährleistet.
Claims (1)
- ί * * 1II i■ ■s 3 rare ι« mi- 1 - 04.03.19854. März 1985Jon. WiIh. von Eicken, Drechslerstraße 1, 2400 Lübeck 1 05Vorgefertigter, umhüllter, für sich nicht rauchbarer TabakstrangSchutzansprüchei
101. Vorgefertigter, umhüllter, für sich nicht rauchbarer Tabakstrang mit einer Umhüllung und einer von dieser umgebenen strangartigen Tabakfüllung, dadurch gekennzeichnet , daß die Umhüllung (2) aus einer in sich festen, für sich genießbaren, über die Gesamtlänge des Tabakstrangs luftdurchlässig ausgebildeten Deckschicht besteht, die einen Luftdurchlässigkeitsgrad quer zum Rauchstrom aufweist, der größer als die Luftdurchlässigkeit der Tabakfüllung in der Hauptrichtung des Rauchstroms ist.2. Tabakstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Umhüllung (2) eine Tabakdeckschicht ist.3. Tabakstrang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Umhüllung (2)aus einem kontinuierlich durchlöcherten Tabakfolienstrang besteht.
304. Tabakstrang nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 , d a durch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einem luftpermeablen Spray, vorzugsweise Tabakstaubspray ausgebildet ist.5* Tabakstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet* daß die Umhüllung aus homogenisiertem und/oder rekonstituiertemTabak besteht. (1I I litt*·**ί » i ·I Il Il' (5. Tabakstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -'' durch gekennzeichnet/ daß seine Länge' etwas größer als die einer rauchfertigen selbstgefertigtenZigarette ist.7. Tabakstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -durch gekennzeichnet, daß die! Packungsdichte der Tabakfüllung (3) etwas geringer als dieι einer normalen Zigarette ist.|;. 8. Tabakstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -I' durch gekennzeichnet, daß seinfe Querschnitt im wesentlichen kreisrund ist.j 9. Tabakstrang nach einem der Ansprüche 1 bis I1 da;| durch gekennzeichnet, daß seinQuerschnitt oval ist.10. Tabakstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sein Querschnitt drei- oder mehreckig ist.11. Tabakstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sein Querschnitt rechteckig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848437189 DE8437189U1 (de) | 1984-12-15 | 1984-12-15 | Vorgefertigter, umhüllter, für sich nicht rauchbarer Tabakstrang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19848437189 DE8437189U1 (de) | 1984-12-15 | 1984-12-15 | Vorgefertigter, umhüllter, für sich nicht rauchbarer Tabakstrang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8437189U1 true DE8437189U1 (de) | 1985-05-23 |
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ID=6773929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19848437189 Expired DE8437189U1 (de) | 1984-12-15 | 1984-12-15 | Vorgefertigter, umhüllter, für sich nicht rauchbarer Tabakstrang |
Country Status (1)
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DE (1) | DE8437189U1 (de) |
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- 1984-12-15 DE DE19848437189 patent/DE8437189U1/de not_active Expired
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