DE2039482B2 - Fluessigkeitsfilter - Google Patents
FluessigkeitsfilterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/001—Making filtering elements not provided for elsewhere
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/22—Cell-type filters
- B01D25/24—Cell-type roll filters
Description
Das Hauplpatent betrifft ein Flüssigkeitsfilter mit einem spiralig gewickelten, über seine ganze Länge
einen V-förmigen Querschnitt aufweisenden Filterpapierstreifen, bei dem die Ränder benachbarter Lagen an
der offenen Seite des Füterpapierstreifens dichtend miteinander verbunden sind, so daß zwei spiralförmig
ineinandergefügte, von entgegengesetzten Seiten zugängliche Räume im Wickel entstehen, und daß der
Filterpapierstreifen quer zur Längsrichtung verlaufende, rillenartige Vertiefungen aufweist, welche den
Längenausgleich beim spiraligen Aufwickeln übernehmen nach Patent Nr. 19 48 704.
Bei diesem Flüssigkeitsfilter besteht dor Wickel aus
einem spiralig aufgerollten, im Querschnitt V-förmigen Papierstreifen, in den die rillenartigen Vertiefungen erst
nach dem Falten eines glatten Papierstreifens zu einem V-förmigen Papierstreifen eingeprägt werden. Dadurch
wird an beiden Schenkeln des V-förmigen Papierstreifens die Struktur des Papiers beeinflußt. Ferner sind im
Wickel zusätzliche Elemente zur Abstandshalterung benachbarter Lagen des Papierstreifens und der
Schenkel des V-förmigen Streifens voneinander erforderlich. Infolge der rillenartigen Vertiefungen an beiden
Schenkeln des V-förmigen Streifens können sich örtliche Klebstoffanhäufungen bilden. Ferner erfordert
die Anordnung der Vertiefungen an beiden Schenkeln des V-förmigen Streifens fertigungstechnisch eine
größere Sorgfalt als dies bei einer einzelnen Papierbahn notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Flüssigkeitsfilter nach dem Hauptpatent so auszubilden, daß sein
Materialaufwand gesenkt und seine Filtriereigenschaften verbessert werden.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die rillenartigen Vertiefungen des Füterpapierstreifens
an einem Teil angeordnet sind, der einen Schenkel des V-förmigen Querschnitts bildet, und daß der den
anderen Schenkel bildende Teil des Füterpapierstreifens im wesentlichen keine derartigen Vertiefungen
aufweist.
Die Papierstruktur des V-förmigen Streifens wird somit nur an einem Schenkel verändert. Die für das
spiralige Aufrollen des V-förmigen Papierstreifens erforderlichen rillenartigen Vertiefungen übernehmen
gleichzeitig die Funktion der Abstandshalterung benachbarter Lagen des Papierstreifens und der Schenkel
voneinander und geben dem Wickel eine genügende Festigkeit, wodurch das spiralige Aufrollen des Papierstreifens
ohne irgendwelche Stützbänder möglich ist. Infolge der gleichmäßigen Vertiefungen kann der
Klebstoffauftrag ohne Schwierigkeit gut dosiert werden, wodurch dessen Verbrauch sinkt. Da zusätzliche
Abstandsbänder im Wickel fehlen, kann in einem vorbestimmten Volumen mehr Filterpapier untergebracht
werden, bzw. kann bei einer geforderten Filterfläche das Volumen reduziert werden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß der Teil des Füterpapierstreifens mit den Vertiefungen an seinem
der offenen Seite zugewandten Rand einen umgelegten Saum aufweist. Auf diese Weise wird der Rand versteift
und somit dessen Formsteifigkeit erhöht, was sich auf die Verklebung benachbarter Lagen günstig auswirkt.
Zweckmäßig ist es auch, daß der die Vertiefungen aufweisende Teil des Füterpapierstreifens dem Mittelrohr
zugewandt ist, während der Teil ohne Vertiefungen vom Mittelrohr abgewandt ist. Dadurch wird beim
spiraligen Aufwickeln der innere Teil mit den rillenartigen Vertiefungen infolge seiner größeren Nachgiebigkeit
als der äußere Teil ohne diese Vertiefungen auf Druck beansprucht. Die Höhe dieser Vertiefungen wird
somit größer als bei einem gestreckten Papierstreifen. Für eine bestimmte Höhe der Vertiefungen an einem
gewickelten Papierstreifen kann also die Höhe dieser Vertiefungen an einer gestreckten Papierbahn niedriger
gewählt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den übrigen
Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die in perspektivischer Darstel- S
lung den Wickelaufbau eines Flüssigkeitsfilters zeigt.
Der Wickel 1 des Flüssigkeitsfilters besteht aus einem
V-förmig gefalteten Filterpapierstreifen 2 und einem Thermoplastkleber 3 zur dichten und festen Verbindung
benachbarter Lagen des Filterpapierstreifens, der um ein Mittelrohr 4 spiralig aufgewickelt ist.
Der Filterpapierstreifen 2 aus gekrepptem Papier weist an einem einen Schenkel des V-förmigen
Querschnitts bildenden Teil 5 rillenartige Vertiefungen 6 auf. Diese Vertiefungen 6 verlaufen über die ganze
Schenkelbreite und sind in gleichmäßigen Abständen voneinander und senkrecht zu einer Faltkante 7
angeordnet. Der Teil 5 weist an dem der Faltkante 7 gegenüberliegenden Rand 8 einen umgelegten Saum 9
auf, der zwischen dem Teil 5 und dem den anderen Schenkel des V-förmigen Querschnittsbildenden Teil 10
des Filterpapierslreifens 2 liegt. Der Saum 9 ist zusammen mit dem Teil 5 gerillt und versteift den Rand
8, wodurch die Vertiefungen 6 formstabil sind. Der Teil 10 weist keine rillenartigen Vertiefungen wie im Teil 5
auf, sondern ist im Hinblick auf das Kreppapier im wesentlichen glatt ausgebildet.
Zwischen dem gerillten Teil 5 einer Lage und dem glatten Teil 10 der benachbarten Lage des spiralig
aufgewickelten Filterpapierstreifens 2 ist ein Streifen eines Thermoplastklebers 3 in der Nähe des Randes 8
angeordnet. Auf diese Weise sind im Wickel 1 zwei in einandergefügte, spiralige Räume 11 und 12 ausgebildet,
die von den Stirnseiten 13 bzw. 14 aus zugänglich und voneinander getrennt sind. Der Raum 11 ist durch die
Anordnung des Saumes 9 zwischen den Schenkeln größer gehalten als der Raum 12, wodurch für eine
Schmutzablagerung genügend Raum vorhanden ist. Die Gefahr einer Verstopfung wird somit verringert.
Der Wickel 1 wird in ein übliches Gehäuse so eingesetzt und abgedichtet, daß die Stirnseite 13 mit
einem Zulauf und die Stirnseite 14 zu einem Rücklauf Verbindung hat.
Zur Herstellung des Wickels wird eine Kreppapierbahn an einem Rand umgelegt und dadurch der Saum 9
gebildet. Anschließend wird der dem Saum 9 tragende Teil 5 bis zur Mitte der Kreppapierbahn hin mit
rillenartigen Vertiefungen 6 versehen, zweckmäßigerweise durch Fördern dieses Teils durch ein mit Spiel
ineinander kämmendes Stirnräderpaar. Die derartig vorbereitete Kreppapierbahn wird schließlich zu einem
Filterpapierstreifen 2 mit V-förmigem Querschnitt geformt und unter Beigabe des Thermoplastklebers 3
zwischen benachbarte Lagen des Filterpapierstreifens auf dem Mittelrohr 4 spiralig aufgerollt. Der Thermoplastkleber
3 wird durch eine Düse in zähflüssigem Zustand auf den glatten Teil 10 in Randnähe
aufgetragen und während dem Wickelvorgang in Jie Vertiefungen 6 gepreßt, wo er während des Erkaltens
erstarrt. Der Thermoplastkleber ermöglicht eine dichte und feste Verbindung zweier Papierlagen auch bei
größeren Abständen, schrumpft nicht beim Erkalten und ist chemisch widerstandsfähig insbesonders gegen
Brennstoffe. Anfang und Ende des Filterpapierstreifens 2 werden durch eine zusätzliche Naht aus Thermoplastkleber
parallel zu den Vertiefungen 6 abgedichtet sowie am Mittelrohr 4 bzw. am Wickel 1 befestigt. Die
Verklebung der ersten Papierlage gegenüber dem Papprohr geschieht dadurch, daß eine verstärkte
Kleberraupe aus Thermoplast während des Wickelvorgangs genau über den Rand der ersten Papierlage gelegt
wird, wodurch bei Überdeckung durch die zweite Lage ein Teil des Klebers die Rillen zwischen den Papieren
ausfüllt, der Rest stirnseitig austritt und in noch heißem, teigigem Zustand mittels Spezialwerkzeug axial in den
Wickel gedrängt und gesiegelt wird. Beim spiraligen Aufwickeln des V-förmigen Filterpapierstreifens 2
bewirkt die Lage des Saumes 9 zwischen den Schenkeln, daß der Saum 9 weniger zusammengedrückt wird als
der Teil 5 mit den Vertiefungen 6 und sich somit einwandfrei an den Teil 5 anlegt.
Anstelle der gezeigten regelmäßigen Form der Vertiefungen 6 am Teil 5 kann es zweckmäßig sein, diese
Form in Randnähe so zu gestalten, daß der an der Stirnseite 13 ausgebildete Einlaßquerschnitt größer ist
als der von dem Thermoplastkleber abgedichtete Querschnitt. Die Funktionen der Vertiefungen 6 als
Längenausgleich, Abstandshalter und Versteifungen bleiben unabhängig davon erhalten. Selbstverständlich
ist es auch möglich, die Form der Vertiefungen 6 ausgehend vom Rand 8 fortlaufend zu der Faltkante 7
hin zu verändern.
Ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, können die rillenartigen Vertiefungen an dem außenliegenden
Teil des Filterpapierstreifens angeordnet werden, während der innenliegende Teil davon frei bleibt.
Ferner kann als Ausgangsmaterial auch ein glattes Filterpapier anstelle des Kreppapiers genommen
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- 20Patentansprüche:482 JI. Flüssigkeitsfilter mit einem spiralig gewickelten, über seine ganze Lunge einen V-förmigen Querschnitt aufweisenden Filterpapierstreifen, bei dem die Ränder benachbarter Lagen an der offenen Seite des Filterpapierstreifens dichtend miteinander verbunden sind, so daß zwei spiralförmig ineinandergefügte, von entgegengesetzten Seiten zugängliche Räume im Wickel entstehen, und daß der Filterpa- w pierstreifen quer zur Längsrichtung verlaufende, rillenartige Vertiefungen aufweist, welche den Längenausgleich beim spiraligen Aufwickeln übernehmen nach Patent 19 48 704, dadurch gekennzeichnet, daß die rillenartigen Vertiefun- >5 gen (6) des Filterpapierstreifens (2) an einem Teil (5) angeordnet sind, der einen Schenkel des V-förmigen Querschnitts bildet, und daß der dtn anderen Schenkel bildende Teil (10) des Filterpapierstreifens (2) im wesentlichen keine derartigen Vertiefungen aufweist.
- 2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (5) des Filterpapierstreifens (2) mit den Vertiefungen (6) an seinem der offenen Seite zugewandten Rand (8) einen umgelegten Saum (9) aufweist.
- 3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vertiefungen (6) aufweisende Teil (5) des iFilterpapierstreifens (2) dem Mittelrohr (4) zugewandt ist, während der Teil (10) ohne Vertiefungen vom Mittelrohr (4) abgewandt ist.
- 4. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saum (8) zwischen den beiden Teilen (5,10) des Füterpapierstreifens (2) angeordnet ist.
- 5. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Lagen des Füterpapierstreifens (2) durch einen Thermoplastkleber (3) dicht und fest miteinander verbunden sind.
- 6. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einlaßquerschnitt an der Stirnseite (13) bildenden Querschnittsflächen der Vertiefungen (6) zusammen eine größere Fläche aufweisen als die vom Thermoplastkleber abgeschlossenen Querschnittsflächen der Vertiefungen (6).
- 7. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rillenartigen Vertiefungen (6) im Teil (5) am Rand (8) eine regelmäßige Wellenlinie bilden.
- 8. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die abdichtende Verbindung der ersten Papierlage mit dem Mittelrohr (4) aus stirnseitig eingesiegeltem Thermoplast besteht.
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