DE1948704B2 - Fluessigkeitsfilter und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Fluessigkeitsfilter und verfahren zu dessen herstellung

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DE1948704B2 DE19691948704 DE1948704A DE1948704B2 DE 1948704 B2 DE1948704 B2 DE 1948704B2 DE 19691948704 DE19691948704 DE 19691948704 DE 1948704 A DE1948704 A DE 1948704A DE 1948704 B2 DE1948704 B2 DE 1948704B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/22Cell-type filters
    • B01D25/24Cell-type roll filters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsfilter mit einem spiralig gewickelten, über seine ganze Länge einen V-förmigen Querschnitt aufweisenden Filterpapierstreifen, bei dem die Ränder benachbarter Lagen an der offenen Seite des Filterpapierstreifens dichtend miteinander verbunden sind, so daß zwei spiralförmig ineinandergefügte, von entgegengesetzten Seiten zugängliche Räume im Wickel entstehen.
Aus der französischen Patentschrift 10 89 987 ist ein Wickelfilter bekannt, bei dem eine im Querschnitt V-förmige Filterpapierbahn zusammen mit einem zwischen den beiden Enden angeordneten Abstandsband spiralig zu einem Wickel aufgerollt ist.
Beim Wickeln einer V-förmigen Bahn entstehen zwischen dem äußeren und inneren Teil der Filterpapierbahn Längenunterschiede, die in der Praxis selbst bei Verwendung von gekrepptem Papier nicht auszugleichen sind. Eine V-förmig gefaltete Papierbahn könnte nur unter Aufwendung beträchtlicher Zugkräfte zu einem Wickel aufgerollt werden, wodurch aber eine einwandfreie Taschenbildung wiederum verhindert würde. Infolge dieses ungelösten fertigungstechnischen Problems zählen derartige Wickel lediglich zum papierenen Stand der Technik.
Verwirklichte Wickelfilterbauarten, wie sie aus der deutschen Patentschrift 9 52 795 oder der britischen Patentschrift 6 93 495 bekannt sind, verwenden deshalb zwei spiraiig gewickelte Filterpapierstreifen, deren Ränder jeweils abwechselnd auf einer Seite dichtend und auf der entgegengesetzten Seite durchlassend verbunden sind. Solche Wickel, bei denen das Problem des Längenausgleichs nicht auftritt, haben im Gegensatz zur vorherbeschriebenen Bauart doppelt so lange Klebestellen, was den Fertigungsaufwand und die Stoffkosten nachteilig beeinflußt. Ferner erhöhen lange Klebesieilen die Gefahr der Undichtheit.
Ferner ist es aus der britischen Patentschrift 6 93 495 bei Flüssigkeitsfiltern, die einen Filterpapierstreifen mit doppelt V-förmigen Querschnitt aufweisen, bekannt, ri'lenartige Vertiefungen in dem Filterpapierstreifen anzubringen. Diese bekannten Vertiefungen dienen jedoch einem anderen Zweck, nämlich benachbarte Filterpapierflächen voneinander im Abstand zu halten, um somit Kanäle für die durchströmende Flüssigkeit zu schaffen; ferner können sie den Längenausgleich bei einer V-förmig gefalteten, spiralig aufgewickelten Filterpapierbahn nicht übernehmen.
Weiterhin ist aus der US-Patentschrift 25 40 273 ein Wickelfilter (F i g. 8) bekannt, bei welchem der Längenausgleich zweier gemeinsam aufgewickelter und an ihren Enden miteinander verbundenen Filterbahnen durch verschieden lange Bahnen bewirkt wird. Ein derartiger Wickel läßt sich nicht rationell fertigen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Flüssigkeitsfilter aus einer V-förmig gefalteten, spiralig aufgewickelten Filterpapierbahn zu schaffen, bei dem die beiden Teile der V-förmigen Filterpapierbahn möglichst gleichmäßig zueinander verlaufen, und ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Filterpapierstreifen quer zur Längsrichtung verlaufende, rillenartige Vertiefungen aufweist, welche den Längenausgleich beim sprialigen Aufwickeln übernehmen.
Besonders vorteilhaft läßt sich ein solches Flüssigkeitsfilter dadurch herstellen, daß die V-förmig gefaltete Filtermaterialbahn durch ein Zahnwalzenpaar gefördert wird, wobei ein Papiervorrat für den beim Wickeln erforderlichen Längenausgleich geschaffen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die in perspektivischer Darstellung den Wickelaufbau eines Flüssigkeitsfilters zeigt.
Der Wickel 1 des Flüssigkeitsfilters besteht aus einem V-förmig gefalteten Filterpapierstreifen 2, zwei Abstandsbändern 3 und 4 und zwei Klebefäden 5 und 6, die alle zusammen spiralig auf ein Mittelrohr 7 aufgewickelt sind.
Der Filterpapierstreifen 2 aus gekrepptem Papier weist an seinen beiden Teilen 9 und 10 über seine ganze Breite und quer zur Längsrichtung verlaufende rillenartige Vertiefungen 8 auf. Auf einfachste und rationelle Art läßt sich der Filterpapierstreifen dadurch herstel-
len, daß der V-förmig gefaltete Papierstreifen durch ein mit Spiel ineinander kämmendes Stirnräderpaar gefördert wird. Dabei wird der Filterpapierstreifen gleichmäßig mit feinen, zueinander parallelen Vertiefungen 8 versehen. Mit diesen Vertiefungen wird außerdem eine größere Festigkeit des Papiers erreicht und damit die Druckfestigkeit des Wickels erhöht
Zwischen den inneren Randzonen der Teile 9 und 10, an der offenen Seite des V-förmigen Fiherpapierstreifens, ist das gewellte Abstandsband 3 angeordnet, das der Faltkante !1 gegenüberliegt Auf der äußeren Seite von Teil 9 sind zur Abdichtung und Abstandshaltung benachbarter Lagen des Filterpapierstreifens 2 die beiden Klebefäden 5 und 6 in der Nähe des Abstandsbandes 3 und das Abstandsband 4 nahe der Faltkante 11 angeordnet. Auf diese Weise sind im Wickel 1 zwei ineinandergefügte spiralige Räume «2 und 13 ausgebildet, die von den Stirnseiten 14 bzw. 15 aus zugänglich und voneinander getrennt sind.
Der Wickel 1 wird in ein übliches Gehäuse so eingesetzt, daß die Stirnseit; 14 mit einem Zulauf und die Stirnseite 15 zu einem Rücklauf Verbindung hat.
Bei einem verhältnismäßig gut dehnbaren Filterpapier oder bei geeignetem gekreppten Papier kann es vorteilhaft sein, die Randzonen der Teile 9 und 10 des Filterpapierstreifens 2, in denen die Klebefäden 5,6 liegen, nicht mit rillenartigen Vertiefungen zu versehen.
ίο Auf diese Weise können ebene Flächen für die Klebestellen vorgesehen werden, welche den Klebstoffaufwand niedriger halten.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsfilter spart gegenüber bekannten, vergleichbaren Filtern, die auch verwirklicht sind, die Hälfte der Klebestellen ein, womit eine einfachere und sichere Fertigung ermöglicht, die wirksame Filterpapierfläche vergrößert und der Materialaufwand gesenkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsfilter mit einem spiraiig gewickelten, über seine ganze Länge einen V-förmigen Querschnitt aufweisenden Filterpapierstreifen, bei dem die Ränder benachbarter Lagen an der offenen Seite des Filterpapierstreifens dichtend miteinander verbunden sind, so daß zwei spiralförmig ineinandergefügte, von entgegengesetzten Seiten zugängliehe Räume im Wickel entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterpapierstreifen (2) quer zur Längsrichtung verlaufende, rillenartige Vertiefungen (8) aufweist, welche den Längenausgleich beim spiraligen Aufwickeln übernehmen.
2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (8) in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind.
3. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur dichtenden Verbindung von benachbarten Lagen des Filterpapierstreifens an sich bekannte Klebefäden (5,6) eingeklebt sind.
4. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Randzonen an der offenen Seite eines V-förmigen Filterpapierstreifens (2) und zwischen den Randzonen nahe den Faltkanten (11) benachbarten Lagen des Filterpapierstreifens (2) Abstandsbänder (3, 4) angeordnet sind.
5. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (8) über die ganze Breite des Filterpapierstreifens (2) verlaufen.
6. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randzonen des Filterpapierstreifens im Bereich der Klebefäden glatt ausgebildet sind.
7. Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsfilters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein V-förmig gefalteter Filterpapierstreifen der Länge nach durch ein Stirnräderpaar geleitet wird, wodurch rillenartige, quer zur Längsrichtung verlaufende Vertiefungen (8) in den Filterpapierstreifen (2) eingeprägt werden und daß der Filterpapierstreifen anschließend unter Beifügung von Dichtmitteln zu einem spiralig aufgerollten Wickel (1) geformt und in einem einen Zulauf und einen Rücklauf aufweisenden Gehäuse angeordnet wird.
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DE19691948704 1969-09-26 1969-09-26 Flüssigkeitsfilter und Verfahren zu dessen Herstellung Expired DE1948704C3 (de)

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YU2056/70A YU34843B (en) 1969-09-26 1970-08-12 Liquid filtrating device
ES1970189981U ES189981Y (es) 1969-09-26 1970-09-04 Filtro para liquidos.
US00293997A US3759391A (en) 1969-09-26 1972-10-02 Coiled filter element and method of manufacturing the same

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DE1948704A1 DE1948704A1 (de) 1971-04-01
DE1948704B2 true DE1948704B2 (de) 1976-03-11
DE1948704C3 DE1948704C3 (de) 1976-12-30

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ES189981Y (es) 1974-10-16
YU205670A (en) 1979-10-31
GB1253117A (de) 1971-11-10
DE1948704A1 (de) 1971-04-01
US3759391A (en) 1973-09-18

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977