DE421190C - Vorrichtung zum ununterbrochenen Vorfuehren von Filmen ohne Umrollen des unter Bildung einer Schleife doppelt aufgewickelten Films - Google Patents

Vorrichtung zum ununterbrochenen Vorfuehren von Filmen ohne Umrollen des unter Bildung einer Schleife doppelt aufgewickelten Films

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DE421190C
DE421190C DER60623D DER0060623D DE421190C DE 421190 C DE421190 C DE 421190C DE R60623 D DER60623 D DE R60623D DE R0060623 D DER0060623 D DE R0060623D DE 421190 C DE421190 C DE 421190C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

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Description

(R 60623
Vorrichtungen zum ununterbrochenen Vorführen von endlosen Filmen ohne Umrollen des unter Bildung einer Schleife doppelt aufgewickelten Bildbandes, bei denen die um eine Achse schwenkbaren Filmspulenkerne abwechselnd als Abroll- und Aufrollspulenkerne dienen, sind bekannt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung dieser Art und zeichnet sich dadurch
ίο aus, daß beliebig viele Spulenkerne, zweckmäßig vier, von denen je zwei benachbarte gleichzeitig tätig sind, auf einer drehbaren Scheibe angebracht sind. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen hat der Erfindungsgegenstand außer einer günstigeren und einfacheren Filmführung den Vorteil, daß während der Vorführung des einen Films bereits ein anderer Film auf die frei bleibenden Spulenkerne aufgespult werden kann. Die Vorführung sehr langer Filme, die aus zwei oder mehreren endlosen Filmen bestehen, kann dadurch wesentlich schneller ohne große Pausen durchgeführt werden. Die Spulenkerne sind mit selbsttätig fassenden Greifvorrichtungen versehen, die bei Berührung mit dem Film in diesen eingreifen, was jedesmal, dann stattfindet, wenn eine neue Spule zum Abrollen kommt und der abgerollte Film auf einen neuen Spulenkern aufgerollt werden muß.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι eine schematische Darstellung der Vorrichtung, Abb. ia einen Teil aus Abb. 1 vergrößert, Abb. 2 eine zweite Phase nach Abb. I3
Abb. 3 eine dritte Phase nach Abb. 1,
Abb. 4 einen Querschnitt durch einen der Spulenkerne,
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Abb. 4.
42Ü9Ö
Auf der von der Welle ν schrittweise angetriebenen Scheibe α sind beispielsweise vier Spulenkerne b -vorgesehen, auf deren Welle hinter der Scheibe α je ein Zahnrad bx sitzt. Diese Zahnräder O1 kommen, wenn die betreffende Spule in der Stellung am weitesten rechts auf der Abbildung angekommen ist, mit einem Zahnrad t in Eingriff, das die jeweils davorstehende Spule antreibt. S ist ίο der endlose Film, der von der jeweiligen Spule auf zwei Wegen abrollt, erstens durch die Vorführungsvorrichtung d über die angetriebenen Leitrollen c und zweitens unmittelbar zum über t und bx angetriebenen Aufrollspulenkern b. Hier vereinigen sich wieder beide Streifen, und zwar so, daß der ursprünglich innen liegende, durch die Vorführungsvorrichtung gegangene Streifen auf der neuen Spule außen, der andere Streifen innen liegt. Wenn der ganze Film in doppelter Lage auf den angetriebenen Aufrollspulenkern b aufgerollt ist (Abb. 2), löst sich der Film von dem oben liegenden Abrollspulenkern b, und die Scheibe α dreht sich entgegengesetzt dem Uhrzeiger um 900. Dadurch wird der AufroHspulenkern ö an die höchste Stelle gebracht, und der nächste leere Spulenkern b kommt in die Stellung am weitesten rechts und kuppelt sich mit seinem Zahnrad O1 mit dem Antriebsrad t. An dieser Stelle kommt der neue Spulenkern b auch in den Weg des Films (Abb. 3) und ergreift diesen selbsttätig, worauf die Vorführung des zweiten Teiles des Filmes ohne Unterbrechung fortgesetzt werden kann, indem dieselben Vorgänge, wie oben beschrieben, sich wiederholen.
Zum selbsttätigen Ergreifen des Filmes sind die Spulenkerne b folgendermaßen ausgebildet.
Die Spulenkerne b bestehen aus einer Trommel/ (Abb. 4, 5), deren Wandung bei b fortgelassen ist. In der Trommel ist ein Greifarm g gelagert, um dessen Welle eine Feder η gewickelt ist, die ihn in die Trommel hineinzudrehen strebt. Durch die Klinken i und k wird er jedoch, solange er nicht mit dem Film in Berührung ist, in der dargestellten Stellung gehalten, d.h. der kleine Greif haken ragt bei h etwas aus der Trommel heraus. Sobald der Spulenkern in den Weg des Föhnes kommt (Abb. 3), faßt der Greifer g in die Transportlöcher des Fümes ein. Der Spulenkern bewegt sich im Sinne des Uhrzeigers, der Film läuft entgegengesetzt, so daß beim Eingriff des Greifers ein Widerstand entsteht, der den letzteren etwas ent' gegen der Drehrichtung des Spulenkernes bewegt. Dadurch wird die Verriegelung i-k gelöst und der Greifer g bewegt sich unter Wirkung seiner Feder in die Trommel hinein. Er nimmt dabei den Film mit, so daß dieser zu einer Schleife umgebogen in die in punktierten Linien in Abb. 4 angegebene Stellung kommt, ohne Beschädigung festgehalten wird und beim Aufrollen nicht stört.
In Abb. la ist gezeigt, wie das Aufrollen kurz vor einer Drehung des Spulenkernes b aussieht und wie die Schleife im Spulenkern sitzt. Wird der Film von diesem Kern ^0 wieder abgerollt, dann zieht sich schließlich die Schleife leicht und ohne Beschädigung aus der Spule heraus und löst sich vom Greifer (Abb. 2). Dabei wird auch der Greifer g wieder in die in Abb. 4 gezeigte SteX- '5 lung gebracht und durch die wiedereinspringende Verriegelung i-k wieder für einen neuen Eingriff bereit gehalten.
Da bei dieser Anordnung, wie aus Abb. 5 ersichtlich, ein Teil der Trommel frei ist, ist es auch möglich, noch einen zweiten Greifer um 18 o° versetzt am Deckel / der Spule anzuordnen, so daß dann zwei Greifer abwechselnd erscheinen und ein schnelleres Erfassen des Firnis stattfinden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum ununterbrochenen Vorführen von Filmen ohne UmroUen des unter Bildung einer Schleife doppelt aufgewickelten Fumes, bei der die um eine Achse schwenkbaren Filmspulenkerne abwechselnd als Abroll- und Aufrollkerne dienen und der jeweilige Aufrollspulenkern mechanisch angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig viele Spulenkerne, von denen je zwei benachbarte gleichzeitig tätig sind, auf einer drehbaren Scheibe angebracht sind. l°°
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je eine den Film selbsttätig fassende Greifvorrichtung an jedem Spulenkern mit Klinken (z, k), die den Greifer (g) innerhalb des Spulenkernes so halten, daß er etwas aus dem Kern heraussteht und bei Berühren mit dem Film in diesen eingreift, worauf durch den entstehenden Widerstand die Verriegelung gelöst und der Greifer (g) mit dem Film no durch eine Feder (λ) in den Spulenkern hineingezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdeuckerei.
DER60623D 1924-03-15 1924-03-15 Vorrichtung zum ununterbrochenen Vorfuehren von Filmen ohne Umrollen des unter Bildung einer Schleife doppelt aufgewickelten Films Expired DE421190C (de)

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DE421190C true DE421190C (de) 1925-11-07

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DE (1) DE421190C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260910B (de) * 1965-07-07 1968-02-08 Felten & Guilleaume Carlswerk Vorrichtung zum Ab- und Aufwickeln von Kabeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260910B (de) * 1965-07-07 1968-02-08 Felten & Guilleaume Carlswerk Vorrichtung zum Ab- und Aufwickeln von Kabeln

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