DE2011061A1 - Behälter für einen Filmstreifen und Träger für diesen Behälter - Google Patents

Behälter für einen Filmstreifen und Träger für diesen Behälter

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DE2011061A1
DE2011061A1 DE19702011061 DE2011061A DE2011061A1 DE 2011061 A1 DE2011061 A1 DE 2011061A1 DE 19702011061 DE19702011061 DE 19702011061 DE 2011061 A DE2011061 A DE 2011061A DE 2011061 A1 DE2011061 A1 DE 2011061A1
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DE19702011061
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Charles Raymond; Kohler John Charles; Lehmann Robert Paul; Ulmschneider Lawrence; Rochester N.Y. Kingsley (V.St.A.)
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

Eastman Kodak Company, Rochester·, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Behälter für einen Filmstreifen und'Träger für diesen
Behälter. ■ ,
Die Erfindung betrifft einen Behälter für einen Filmstreifen, bestehend aus einer Spule für diesen mit seitlichen, scheibenförmigen Flanschen und einem den Raum zwischen den Flanschen^lichtdicht umschließenden Dekkel mit rinnenförmigen Vertiefungen für die Flanschrän·* · der, dessen Enden durch eine Kupplungseinrichtung zum Schließen des Behälters miteinander verbindbar sind, insbesondere einen lichtundurchlässigen Behälter zur Aufnahme eines photographischen Filmstreifens.
Der Umgang mit unbelichtetem,photographischem Film oder mit unentwickeltem, belichtetem photographischem "· Film stellte von jeher ein Problem dar, weil vermieden werden muß, daß der Film der Umgebungshelligkeit ausge-
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setzt wird. Der unbelichtete photographische Film muß Xn einem lichtdichten Gehäuse aufbewahrt und so in die Kamera eingelegt oder daraus entnommen werden, daß er vor Lichteinfall geschützt ist. Normalerweise ist unentwickel-; ter photographischer Film auf eine Spule oder eine Rolle gewickelt, welche sich wiederum in einer geeigneten, lichtundurchlässigen Verpackung befindet. Soll die Kamera geladen v/erden, so muß man die Spule aus der Verpackung nehmen und den Film in der Dunkelkammer bei gedämpften Licht in die Kamera oder in ein an die Kamera anzusetzendes Magazin einlegen. Bei dieser Art des Filmeinlegens ist die Verwendung von photographischem Film auf Orte beschränkt, wo eine Dunkelkammer zur Verfügung steht.
Ferner wurde der Gebrauch von Behältern, vorgeschlagen, welche zur Aufnahme und Aufbewahrung von photographischen Filmen geeignet sind und in Magazine eingesetzt werden können. Die Magazine können wiederum1 innerhalb der Kamera geladen oder an ihr so befestigt werden, daß ein Filmtransport zwischen Magazin und Kamera möglich ist. Es sind auch lichtundurchlässige Behälter bekannt, die eine lichtundurchlässige Öffnung aufweisen, durch die der Film herausgezogen werden kann. Ein solcher Behälter kann in ein Magazin eingelegt werden. Ein Stück eines photographischen Filmstreifens kann durch die Öffnungen des Behälters und des Magazins gezogen werden, so daß es in den Kameramechanismus eingefädelt werden kann. Bei einem anderen bekannten Ausführungsbeispiel bildet eine Spule, auf die ein Filmstreifen gewickelt ist, einen Behälter, in den um die Spule lichtundurchlässig eine Manschette gelegt ist. Der Behälter wird dann in ein Magazin eingesetzt. Wenn der Film herausgezogen werden soll, wird eine Kupplungs-
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einrichtung, die die Manschette am Umfang der Spule fest-' hält/ freigegeben, so daß—der Film ungehindert von der. Spule abgezogen werden kann. Hierbei ist jedoch ein zusätzliches Magazin erforderlich, um den Filmstreifen, ohne daß er der Umgebungshelligkeit ausgesetzt wird, von dem lichtundurchlässigen Behälter zum Kameramechanismus zu transportieren. Die Verwendung eines Magazins bringt zusätzliche Kosten für das Magazin selbst sowie für den Mechanismus mit sich, welcher die Sperrvorrichtung freigibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Behälter für einen Filmstreifen zu schaffen, der verhältnismäßig billig ist und für dessen Verwendung kein zusätzliches Magazin benötigt wird.
Diese Aufgabe ist bei einem Behälter der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Deckel eine bandartige Manschette aus einem biegsamen Material vorgesehen ist und daß die Kupplungseinrichtung in gekuppeltem Zustand einen Durchgang für den Filmstreifen lichtdicht umschließt. Dadurch wird erreicht, daß die bandartige Manschette so um die Spule gelegt und- durch die Kupplungseinrichtung geschlossen gehalten werden kann, daß die Spule sich relativ zur Manschette ungehindert drehen kann und der Film durch den Durchgang herausgezogen oder auch in den Behälter eingeführt v/erden kann und der von der Spulennabe,den Flanschen und der Manschette umschlossene Raum für den Filmstreifen trotzdem lichtdicht abgeschlossen ist.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Trager,mittels dessen der Behälter an einem Gerät angesetzt werden kann, in' dem der Filmstreifen benutzt werden kann, z.B. einen Träger zum Ansetzen des Behälters an eine photographische Kamera.
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Gemäß der Erfindung ist dieser Träger dadurch gekennzeichnet, daß eine Fassung für die Kupplungseinricntung und ein Arm für die drehbare Lagerung der Spule vorgesehen sind. Dadurch wird erreicht, daß bei einer lichtdichten Ausbildung der Fassung der Film unmittelbar aus dem Behälter durch die Fassung z.B. in eine Kamera,an der der Träger befestigt ist, eingezogen werden kann, ohne daß besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, um eine unerwünschte Belichtung des Filmstreifens zu vermeiden.
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■■■ -y-
Die Erfindung ist in der folgenden ausführlichen Be-Schreibung von in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.1
: I
Bs zeigen; ;·
Mg.V eine perspektivische Ansicht eines erfin- : dungsgemäßen Behälters,den an einer Kamera befestigt ist; .
Fig.2A eine perspektivische Ansicht einer lichtundurchlässigen Kupplungseinrichtung in aus- I einandergezogener Darstellung;
Mg * 233 eine ausschnittweise, perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Kupplungseinrichtung;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht des Behälters nach Pigei in auseinandergezogener -Darstellung, aus der insbesondere ersichtlich ist, wie eine Manchette um die Spule gelegt ist;
Pig.4 eine geschnittene,' perspektivische Ansicht |
der Kupplungsvorrichtung des Behälters nach 1;
Mg.5 eine geschnittene, perspektivische Ansicht, aus der der lichtdichte Abschluß der Kupplungseinrichtung des in Pig.1 gezeigten Behälters ersichtlich ist;
Mg,6 eine perspektivische Ansicht des in Pig.1 gezeigten Behälters,aus der insbesondere er
ööööää/i
— D ~
sichtlich ist, in welcher Weise die Kupplungseinrichtung eine lichtundurchlässige F-ilinaustrittsöffnung "bildet und die Enden der um die Spule gelegten Manschette zusammenhält;
Fig.7 eine perspektivische Ansicht eines Trägers, mittels dessen der Behälter gemäß Fig. 1 an einer Kamera befestigt wird, und
Pig.8 eine abgebrochene und der Übersichtlichkeit halber teilweise im Schnitt dargestellten perspektivischen Ansicht einer Fassung' des Trägers nach Fig. 7, welcne mit der Kupplungseinrichtung so verbunden ist, daß beim Transport des Filmstreifens von dem Behälter in die Kamera ein Lichteinfall ausgeschlossen ist.
Da bestimmte Teile von photographischen Apparaten und dergleichen bekannt sind, befaßt sich die folgende Beschreibung insbesondere mit Elementen, welche die vorliegende Erfindung bilden oder unmittelbar mit ihr zu tun haben; Elemente, die nicht dargestellt oder in der folgenden Beschreibung nicht" g'enannt werden, können beliebig dem Stand der Technik entnommen werden.
Die Zeichnungen und insbesondere Fig.1 zeigen einen erfindungsgemäßen Filmvorratsbehälter 10, mit einer Spule 12 für einen Filmstreifen 16, sowie einen Träger 52. zur Befestigung der Spule 12 an einer Kamera 50 (gestrichelte linie), in der der Filmstreifen 16 in bekannter Weise belichtet wird.
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Gemäß Fig. 3 weist die Spule 12 eine Nabe 11, um welche der Filmstreifen 16 gewickelt wird, sowie zwei Flansche 14 und 15 auf, welche radial zur Nabe 11 und im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Zwei Antriebsöffnungen 13 sind im Zentrum der Spule 12 vorgesehen, um die Spule 12, wie nachstehend erläutert, drehbar auf dem Träger 52 anzuordnen. Die Spule 12 kann aus einem geeigneten, elektrisch leitenden Material, wie z.B„ Aluminium, bestehen, so daß sie durch den Träger 52 und die Kamera 50 hindurch einen Teil eines Erdleiters bildet, um eine statische Aufladung, die unter Umständen auf dem Filmstreifen 16 entsteht, abzuleiten„ ^
Eine Manschette 18, welche aus einem geeigneten biegsamen Material besteht, ist um die Spule 12 gebogen, um zu, verhindern, daß Licht auf den Filmstreifen fällt. Wie in Fig. 3 dargestellt, besitzt die Manschette 18 zwei Flansche 19 und 21, welche, wenn die Manschette 18 um die Spule 12 gelegt ist, sich radial nach innen gegen die Antriebsöffnungen 13-erstrecken. Die Flansche 19 und 21 bilden zwischen sich eine Rinne 20 entläng der gesamten Länge der Manschette 18. Die Manschette 18 besitzt ferner zwei Nuten 22 und 23, die neben den Flanschen 19 bzw. 21 liegen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, greifen ,die Flansche 14 und 15, wenn die Man- f
schette.18 um die Spule gelegt ist, in die Nuten 22 und 23 ein, um das Eindringen von Licht in die Spule 12 zu verhindern.
In Fig. 2A und 3 ist eine Kupplungseinrichtung 24 dargestellt, welche die Enden'der Manschette 18 verbindet und einen lichtdichten Durchgang/bildet, durch den der, Anfang 17 des Filmstreifens 16 von der Spule 12 abgezogen werden kann. Die Kupplungseinrichtung 24 weist
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ein U-förmigea Führungsteil 26 auf, das bei einer Anlage an einem Ende 36 der Manschette einen Durchgang 43 (siehe Fig. 4) bildet. Das Führungsteil 26 weist zwei Plansche 28 und 29 auf, deren Abstand voneinander so ist, daß sie dicht an den Flansche 19 und 21 des Manschettenendes 36 anliegen. Wie in Fig. 4 abgebildet, ist das Führungsteil 26 an einem Tragteil 30 so angeordnet, daß der Durchgang 43 im wesentlichen tangential zu den peripheren Kanten der Spule 12 verläuft. Ferner besitzt das Tragteil 30 zwei von ihm abstehende Schultern 32 und 33, welche mit Ausnehmungen 34 bzw. 35 versehen sind. Zwei Verriegelungsglieder 38 und erstrecken sich von den Flanschen 19 und 21 des Manschettenendes 36 aus und greifen mit Paßsitz in die Ausnehmungen 34 und 35 ein.
Aus Fig. 2A und 4 geht hervor, daß das Führungsteil mit dem Ende 36 der Manschette 18 durch Eingriff der Verriegelungsglieder 38 und 39 in die Ausnehmungen und 35 (siehe Fig. 3) gekuppelt werden kann. Durch Festlegung der Manschette 18 auf eine bestimmte Länge ergibt sich eine gewünschte Spannung der Manschette 18, so daß die Spule 12 innerhalb der Manschette 18 ungehindert rotieren kann und gleichzeitig ein lichtundurchlässiger Abschluß zwischen Manschette 18 und den Flanschen 14 und 15 der Spule 12 gewährleistet ist. Zur Befestigung des Führungstelles 26 an dem Ende 36 ist eine Klammer 90 um die Manschette 18 gelegt (siehe Fig. 6).
Das Tragteil 30 ist mit zwei Nuten 40 und 41 versehen, welche in den Schultern 32 und 33 verlaufen. Die Klammer 90 besitzt zwei nach innen gerichtete Ränder^ die so angeordnet sind, daß sie in die Nuten 40 und 41
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eingreifen können. Nachdem die Klammer 90 in Eingriff mit den !Tuten 40 und 41 gelangt ist, kann der FiImvorratsbehälter 10in eine geeignete, feuchtigkeits-' sichere Packung, z.B. einen Folienbeutel, gesteckt und dann an den Kunden geschickt werden.
Wie in Mg. 2A, 4 und 5 dargestellt, wird der Durchgang 43 durch ein aus einer ersten Schicht 46 und einer zweiten Schicht 47 eines geeigneten Materials, z.B. Plüsch, bestehenden Sicherung 44 gegen lichteinfall gebildet. Plüsch ist geeignet, weil er elastisch ist und seine dem Filmstreifen zugekehrte Fläche den "
Film nicht zerkratzt. Die Schicht 46 kann durch einen geeigneten Klebstoff oder durch andere geeignete Methoden mit dem Führungsteil 26 verbunden werden, so daß ein Ende der Schicht 46 das Ende des Führungsteiles 26 überdeckt, während das andere Ende der Schicht 46 um eine abgerundete Fläche 48 gewickelt wird. Die Schicht 47 ist.auf ähnliche Weise innerhalb der Führungsrinne 20 des Manschettenendes 36 so- befestigt, daß ein Ende der Schicht 47 die Kante des Manschettenendes 36 überdeckt, während das andere Ende der Schicht 47 in einem Abstand, der ungefähr mit der länge des Führungsteiles zusammenfällt, entlang %
dem Manschettenende 36 verläuft. Zur Aufnahme des Führungsteiles 26 ist in jedem Flansch 19 und 21 je eine Vertiefung 19a und 21b vorgesehen. Außerdem ist die Höhe D (Fig. 2A) der Flansche 28 und 29 des Führungsteiles 26 so gewählt, daß die Schichten 46 und·. 47 mit genügend Druck an einander anliegen, so daß dazwischen der erwünschte: lichtdichte Abschluß erreicht wird und außerdem der Filmstreifen 1.6 leicht herausgezogen werden kann, ohne daß er zerkratzt oder beschädigt wird.
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Fig. 2B zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, worin ein Führungsteii 126 mit einem Manschettenende 136 so verbunden ist, daß dazwischen eine Sicnerung gegen Lichteinfali entsteht, ohne daß - wie oben an-
gegeben - ein Befestigungsglied erforderlich ist. Das Manschettenende 136 weist zwei nach oben gerichtete Verriegelungsglieder 138 und. 139 auf, die in zwei Ausnehmungen bzw. 135 eines Tragteils 130 angeordnet sind. Die Verriegelungsglieder 138 und 139 sind innerhalb der Ausnehmungen 134 bzw. 135 mittels eines geeigneten Klebstoffes oder einer geeigneten Verbindungs- oder Schweißmethode (z.B. Ultraschallschweißen) oder gemäß Pig. 2B mittels zweier Klammern befestigt, welche durch die Verriegelungsglieder hindurch und in das Trägerteil 130 gesteckt werden.
Fig. 1 und 7 zeigen geeignete Mittel zur Lagerung der Spule 12 an der Kamera 50, so daß der Filmstreifen 16 von der Spule 12 abgezogen und in-die Kamera 50 eingeführt v/erden kann. Der Träger 52 weist eine Befestigungsplatte 54 auf, die an der Kamera in der in Fig. 1 dargestellten Weise angebracht sein kann, indem ein Haltesteg 51 in eine in der unteren Kante der Befestigungsplatte 54 vorgesehene Nut eingefügt und ein geeignetes Befestigungsmittel durch ein Loch 53 gesteckt und an der Kamera 50 befestigt wird. Zur Lagerung der Spule auf die in Fig. 1 dargestellte Art weist der Träger 52 einen Arm 58 auf, der sich in einem bestimmten Winkel zu der Befestigungsplatte 54 erstreckt. Der Arm 58 kann insbesondere durch geeignete Befestigungsmittel an einer Schulter 62 befestigt sein. Ein Dorn 60 ist drehbar auf dem Arm 58 gelagert und kann durch die Antriebsöffnungen 13 der Spule 12 gesteckt werden. Swei Dichtungsringe 64 und 65, welche aus einem geeigneton elastischen Material bestehen, sind auf dem Dorn 60 so aage-
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ordnet, daß sie an den Flanschen 14 und 15 anliegen und dadurch das Eindringen von Licht durch die Antriebsöff~ nungen 13 und die Nabe 11 verhindern, das andernfalls auf dem Filmstreifen Schleier bilden könnte und dazu beitragen/ die Spule in die zum Einführen des Filmstreifens 16 in die Kamera 50 geeignete Stellung zu bringen* Die Spule 12 und die Dichtungsringe 64 und 65 sand durch ein Sicherungsteil 66 an dem Dorn 60 befestigt» Das Sicherungsteil 66 weist ein Federglied 67 auf, welches in eine Nut in der Welle 60 einrastet. Durch die drehbare Lagerung der Spule 12 auf dem Dorn 60 kann die Kupplungs- ; einrichtung 24 geschwenkt und dabei mit einer lichtdichten " Fassung 68 lösbar gekuppelt werden. Die Fassung. 68 besitzt, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, eine obere Wand 70 und zwei Seitenwände 71 und 72, welche die Kupplungseinrichtung 24 aufnehmen. Die Kupplungseinrichtung 24 wird durch einen Schieber 74 innerhalb der Fassung 68 verriegelt. Der Schieber 74 kann in einem Schlitz 78 in der Seitenwand 71 und entlang einer Nut 81 in der Befestigungsplatte 54 hin- und herbewegt werden und greift in der Riegelstellung in eine Nut 80 der Seitenwand 72. Der Schieber 74 besitzt ein Seitenteil "//, das an der Seitenwand 71 anliegt, wenn der Schieber 74 vollständig eingeführt ist, und einen Knopf 75, den die die Kamera bedienende Person ergreifen kann, um ' | den Schieber 74 einzuführen oder herauszuziehen. Wie in Fig. 5 dargestellt, weist die Kupplungseinrichtung 24 eine Riegelleiste 42 auf, die quer zu dem Durchgang 43 angeordnet ist. Die Riegelleiste 42 besitzt eine Anschlaqflache, an die sich eine Schulter 76 des Schiebers 74 anlegen kann, um somit die Kupplungseinrichtung 24 innerhalb der ' Fassung 68 zu verriegeln. Außerdem ist ein Ende eines biegsamen Gliedes 86 an der Seitenwand 71 befestigt, dessen anderes Ende eine Rastnase 87 aufweist, die sich durch eine
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Öffnung 89 erstreckt und an einer Kante des Schiebers 74 anliegt. An beiden Enden der Vorderkante des Schiebers 74 sind Einkerbungen 88 vorgesehen, welche die Rastnase 87 aufnehmen und somit den Schieber 74 in einer vollständig
offenen oder vollständig geschlossenen Stellung halten können.
Der Anfang 17 des Filmstreifens 16 wird durch eine Öffnung 56 innerhalb der Befestigungsplatte 54 von der Spule 12 abgezogen und in die Kamera 50 eingeführt. Wie in Fig. 1 und 7 dargestellt, sind rund um die Öffnung 56 eine Anzahl abgeschrägter Flächen 82 angeordnet/ so daß der Filmanfang 17 leichter hindurchtreten kann. Ferner wird durch das Einführen des Schiebers 74 in die Nuten 80 und 81 und durch das Anliegen des Seitenteils 77 an der Seitenwand 71 verhindert, daß Licht in die Fassung 68 eindringt.
Das Ausführungsbeispiel zeigt also einen neuen und verbesserten Filmvorratsbehälter, welcher eine Spule für· einen photographischen Film, eine biegsame Manschette und eine Kupplungs- oder Filmaustrittseinrichtung besitzt, die die Manschette in lichtundurchlässiger Weise um die Spule gelegt hält und einen ungehinderten Abzug des Streifens erlaubt, ohne daß dieser belichtet wird. Die Spule kann mittels eines Trägers an der Kamera befestigt werden, ohne daß ein besonderes Magazin erforderlich ist und daß gewährleistet ist, daß beim Transport des Filmstreifens von der Spule in die Kamera jeglicher Lichteinfall ausgeschlossen ist. Ferner kann nach dem Entwickeln des Films die ursprüngliche Spule auch als staubfreier Behälter für die Aufbewahrung des Films verwendet werden.
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Claims (7)

  1. - 13 Patentansprüche, ' '■
    Behälter für einen Filmstreifen, bestehend aus einer Spule für diesen mit seitlichen, scheibenförmigen Flanschen und einem den Raum zwischen den Flanschen lichtdicht umschließenden Deckel mit rinnenförmigen Vertiefungen für die Flanschränder, dessen Enden durch eine Kupplungseinrichtung zum Schließen des Behälters miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Deckel eine band- \ · artige Manschette (18) aus einem biegsamen Mate-rial vor- g gesehen ist und daß die Kupplungseinrichtung (24) in ge- ~ kuppeltem Zustand einen Durchgang (43) für den F'ilmstreifen (16) lichtdicht umschließt.
  2. 2) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (43) im wesentlichen tangential zu den Kanten der Spulenflansche (14, 15) verläuft. '
  3. 3) Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (36) der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Manschette (18) zusammen mit einem am anderen Ende der Manschette angeordneten Führungsteil (26) Teile
    der Kupplungseinrichtung (24) bilden, die mit je zwei · . " Flanschen (19, 21 bzw. 28, 29) versehen sind, und daß diese beiden Teile (26 und 36) zusammengesteckt den Durchgang (43) zwischen den Flanschen (19, 21, 28, 29) umschließen.
  4. 4) Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    die beiden Teile (26 und 36) der Kupplungseinrichtung (24) ■'■ , mit Verriegelungsgliedern (38, 39) und dazu passenden ' Ausnehmungen (34, 35) für den gegenseitigen Eingriff beim Zusammenstecken versehen sind.
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  5. 5) Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (24) eine U-förmige Klammer (90) aufweist, für deren nach innen gerichtete Ränder (92, 93) im Pührungsteil (26) Nuten (40, 41) vorgesehen sind.
  6. 6) Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (24) eine Anschlagfläche für eine Verriegelung in einer Fassung (68) aufweist.
  7. 7) Träger für den Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fassung (68) für die Kupplungseinrichtung (24) und ein Arm (58) für die drehbare Lagerung der Spule (12) vorgesehen sind.
    B) Träger nach Anspruch 7 für einen Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (68) einen die Riegelflache hintergreirenden Schieber (74) aufweist.
    y) Träger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Arm (b8) ein Dorn (60) für den Eingriff in Antriebsöffnungen (13) der Spule (12) drehbar gelagert ist, auf den zwei Dichtungsringe (64, 65) zum lichtdichten Verschließen der Antriebsöftnungen (13) aufsteckbar sind.
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    Leer seife
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