DE549376C - Verfahren zur Herstellung eines Schutzstreifens fuer photographische Rollfilme mit gestreckten Kanten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Schutzstreifens fuer photographische Rollfilme mit gestreckten KantenInfo
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- DE549376C DE549376C DE1930549376D DE549376DD DE549376C DE 549376 C DE549376 C DE 549376C DE 1930549376 D DE1930549376 D DE 1930549376D DE 549376D D DE549376D D DE 549376DD DE 549376 C DE549376 C DE 549376C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C3/00—Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives
- G03C3/02—Photographic roll-films with paper strips
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schutzstreifens
für photographische Rollfilme mit gestreckten Kanten.
Der Zweck der Erfindung ist, einen Schutzstreifen für Rollfilme zu schaffen, der sich
leicht aufspulen läßt und die Möglichkeit des Auftretens von Randschleiern mit Sicherheit
verhindert. Weiter wird mit der Erfindung
to ein an allen Stellen praktisch gleich starker Schutzstreifen erzielt, der leicht in der gewünschten
Größe hergestellt werden kann und in einer glatten Kurve gegen die Spulenflanschen
liegt, während sein mittlerer Teil flach
t5 gegen die Wandungen des Films und Papiers
sich legt.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß eine auf einer mit Rippen versehenen
Zylinderfläche über die Rippen liegend gestreckte Papierbahn längs der Mitte
der so erzielten gestreckten Zonen auf RoIlfilmbreite
zerschnitten wird.
Es ist bei der Herstellung von bedruckten Schachtelzuschnitten bekannt, Prägewalzen zu
benutzen, um in einer endlosen Stoffbahn, durch die Rippen der Walzen Prägungen vorzusehen.
Demgegenüber handelt es sich bei dem neuen Verfahren darum, daß die Papierbahn
auf den Rippen des Zylinders gestreckt Und alsdann entlang der Mitte der so erzielten gestreckten
Zonen auf Rollfilmbreite zerschnitten wird, zum Zweck, das glatte Aufwickeln des Films unter Vermeidung der Schleierbildung
zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung sind in Fig. 1 schaubildlich eine Phase der Herstellung eines
Schutzstreifens nach dem Verfahren gemäß der Erfindung, in Fig. 2 eine abgebrochene
Ansicht einer teilweise auf eine Filmspule aufgewickelten Schutzbekleidung in größerem
Maßstab und in Fig. 3 eine ,abgebrochene Draufsicht auf einen Kinofilm mit einem Führungsstreifen
gemäß der Erfindung dargestellt.
Zur Durchführung des neuen Verfahrens wird das Papier in breiten Bahnen dadurch
gestreckt, daß es stramm über Rollen oder Walzen gezogen wird, welche mehrere Rippen
der gewünschten Abmessungen in dem ge- 5c wünschten Abstand voneinander aufweisen.
Durch straffes Ziehen des Papiers um eine derartig ausgebildete Walze herum werden
die Rippen in die Papierbahn hineingepreßt,
solange diese gekrümmt ist. Hierdurch, legen sich die gestreckten Kanten der Bahn dicht
gegen die Spulenflanschen, wenn der Schutzstreifen auf den Kern aufgewickelt wird.
Nach, dem Strecken der breiten Papierbahn, so daß mehrere schmale Rippen über die
Länge der Bahn sich erstrecken, werden diese Rippen entlang der Linie 5 in Fig. ι geschlitzt,
so daß jede Kante des Schutzpapierstreifens ■ ίο mit einer bogenförmig gekrümmten Kante 6
versehen wird. Selbstverständlich kann die Stärke des Papiers durch das Strecken ein
wenig verringert werden; da jedoch die ursprüngliche Gestalt des Papiers durch das
Strecken und nicht durch Abreiben oder Fortschneiden geändert wird, ergibt sich keine
große Verringerung der Stärke entlang den Kanten, und es entsteht ein aufwärts gekrümmter
Bogen, der ein glattes Aufundabwickeln des Papiers auf die Filmspulen bzw. von diesen ermöglicht.
In Fig. 2 ist beispielsweise die gestreckte Kante 6 in. beträchtlich übertrieben großem
Maßstab dargestellt. Es sei bemerkt, daß die ein wenig verknitterte, durch die Schattenlinien
bei 9 angedeutete Kante sich allmäh- ■ lieh glättet, wenn sie sich der Krümmung der
Windung des Films und des Papiers nähert, welche um den Spulenkern herumgewickelt
sind. Der Umstand, daß der Schutzstreifen 2 ein wenig zerknitterte Kanten hat, wenn das
Papier von der Rückseite des Films in der Kamera zur Belichtung des Films abgezogen
wird, ist unwesentlich, da diese Zerknitterung nur sehr gering ist und lediglich, an den
Außenkanten des Papierstreifens vorhanden ist, so daß die üblichen Federn und Druckblöcke
für den Film in der photographischen Kamera in genau der gleichen Weise wie üblieh
wirken können.
Als Beispiel sei angegeben, daß der Krümmungsradius A etwa 12,5 mm und die Höhe B
des gestreckten Teiles oberhalb der ebenen Fläche des Papierstreifens 20,5 mm betragen
kann. Zweckmäßig wird der Schutzstreifen um etwa 0,25 mm breiter geschnitten als der
Abstand zwischen den Spulenfianschen.
Für Kinofilme und insbesondere für Amateurfilme, welche mit einem Führungsstreifen
und zuweilen mit einem Schlußstreifen aus einer Schutzbekleidung auf .einer Spule aufgewickelt
sind, ist die gestreckte Kante für den Bekleidungsstreifen ebenfalls zweckmäßig.
Der Film 11 nach Fig. 3 kann Durchbrechungen 12 aufweisen 'und bei 13 an einer mitöffnungen
15 versehenen Schutzbekleidung 14 angebracht
sein. Die übertrieben vergrößert dargestellten Kanten 16 der Schutzbekleidung 14
sind schattiert.
Wie bei dem Rollfilm nach Fig. 2 bei 9 dargestellt, wird die gestreckte Kante 16 ein
wenig zerknittert, wenn der Streifen, wie Fig. 3 zeigt, glattgezogen wird. Beim Aufwickeln
auf eine Filmspule breiten sich diese zerknitterten Stellen aus, um 'eine gekrümmte Fläche
zu bilden, welche dicht gegen die Flanschen der Filmspulen liegt und in wirksamer Weise
das Eindringen von Licht zwischen die Biegungen des Papiers und Films und der Spulenflanschen
verhindert.
Claims (1)
- Patentanspruch :Verfahren zur Herstellung eines Schutzstreifens für photographische Rolffilme mit gestreckten Kanten, dadurch gekennzeichnet, daß eine'auf einer mit Rippen versehenen Zylinderfläche über die Rippen liegend gestreckte Papierbahn längs der Mitte der so erzielten gestreckten Zonen auf Rolffilmbreite zerschnitten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US381589A US1900879A (en) | 1929-07-27 | 1929-07-27 | Light tight photographic film cartridge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549376C true DE549376C (de) | 1932-04-27 |
Family
ID=23505598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US1900879A (de) |
DE (1) | DE549376C (de) |
FR (1) | FR699070A (de) |
GB (1) | GB341836A (de) |
Families Citing this family (4)
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US3411909A (en) * | 1964-06-24 | 1968-11-19 | Eastman Kodak Co | Photographic film leader treatment |
US4455076A (en) * | 1982-09-13 | 1984-06-19 | Minnesota Mining & Manufacturing Company | Film supply cassette for camera processor |
US5528326A (en) * | 1995-01-03 | 1996-06-18 | Eastman Kodak Company | Single-use camera with light-blocking film-protective end strip |
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Also Published As
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FR699070A (fr) | 1931-02-10 |
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US1900879A (en) | 1933-03-07 |
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