DE1213733B - Filmpaket mit einem langen Film und Vorrichtung zum Herstellen des Filmpaketes - Google Patents

Filmpaket mit einem langen Film und Vorrichtung zum Herstellen des Filmpaketes

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DE1213733B
DE1213733B DEE25576A DEE0025576A DE1213733B DE 1213733 B DE1213733 B DE 1213733B DE E25576 A DEE25576 A DE E25576A DE E0025576 A DEE0025576 A DE E0025576A DE 1213733 B DE1213733 B DE 1213733B
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DE
Germany
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strips
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DEE25576A
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English (en)
Inventor
Robert Wendell Vreeland
Horace Glynn Warren
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C3/00Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WÄW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G03c
Deutsche KL: 57 b-2/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1213 733
E 25576IX a/57 b
24. September 1963
31. März 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein Filmpaket mit einem langen Film und eine Vorrichtung zum Herstellen des Filmpaketes, insbesondere für einen druckempfindlichen Röntgenfilm.
Mit dem Erscheinen der Röntgenuntersuchung von Ermüdungserscheinungen in Metallen und von versteckten Materialfehlern hat sich der Röntgenfilmmarkt wesentlich geändert. Obwohl es seit einiger Zeit bekannt war, daß Falten in der Filmverpackung irreführende Bilder von geraden Linien im Röntgenfilm erzeugen, wurden diese nicht als störend empfunden, weil diese unechten Bilder leicht feststellbar sind, wenn der Gegenstand der Röntgenstrahlenuntersuchung ein Teil des menschlichen Körpers od. dgl. ist, wo Bilder von geraden Linien normalerweise nicht erscheinen. Auch können Filme, die eine maximale Länge von etwa 50 cm besitzen, verpackt und in anderer Weise gehandhabt werden, ohne daß der Film oder seine Packung gebogen werden. Eine Röntgenuntersuchung einer großen Anlage erfordert jedoch Röntgenfilme von wesentlich größeren Dimensionen, als sie in der Medizin benötigt werden. Auch sind bei Metalluntersuchungen, z. B. bei Untersuchungen eines Flugzeugflügels auf Ermüdungsschäden, Bilder von geraden Linien oder der- gleichen Anzeichen für ernsthafte Schwächen des Metalls.
Eine praktische Lösung, über genügend große Röntgenfilme zu verfügen, besteht darin, daß Filme einer Länge von 30 m oder mehr gehandelt werden. Es wäre dabei sehr wünschenswert, solche langen Filme in eine lange undurchsichtige Verpackung zu verpacken. Nun kann aber eine solche Packung infolge der Druckempfindlichkeit von Röntgenfilmen praktisch nicht in flachem Zustand transportiert werden. Wird jedoch ein so verpackter Film aufgewickelt, dann bildet die innere Verpackungsfolie infolge der Längsstauchung während des Wickeins Falten. Diese Falten verursachen irreführende Bilder auf dem Film. 4°·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Filmpaket mit einem langen Film zu schaffen, bei dem irreführende Druckbilder nicht entstehen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der lange Film in einem flachen, zu einer Rolle aufgewickelten Schlauch verpackt ist, der aus zwei an ihren Rändern miteinander verbundenen Verpackungsstreifen besteht, von denen der innen liegende Streifen entsprechend der mittleren Krümmung des Schlauches in der Rolle kürzer ist als der äußere Streifen. Dadurch wird erreicht, daß die innenliegende Seite der Verpackung im aufgewickelten Zu-Filmpaket mit einem langen Film und
Vorrichtung zum Herstellen des Filmpaketes
Anmelder:
Eastman Kodak Company,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff und H. Bartels, Patentanwälte, Stuttgart N, Langestr. 51
Als Erfinder benannt:
Robert Wendell Vreeland,
Horace Glynn Warren,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. September 1962
(227 017)
stand keine Falten und damit keine irreführende Bilder verursachende Druckstellen bildet.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen des erfindungsgemäßen Filmpaketes zu schaffen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum Einführen des Filmes zwischen zwei auf einanderliegende lichtdichte Verpackungsstreifen eine Führung, zum Herstellen eines Schlauches durch Verbinden der Ränder der Verpackungsstreifen eine Verbindungseinrichtung und zum gemeinsamen Bewegen der Verpackungsstreifen mit dem zwischen diesen befindlichen Flächen ein Antrieb vorgesehen ist, der den einen der Verpackungsstreifen etwas langsamer fördert als den anderen, und daß zum Aufwickeln des durch das Verbinden der Verpackungsstreifenränder gebildeten Pakets eine Aufwickeleinrichtung vorgesehen ist, die das Paket so aufwickelt, daß der langsamer geförderte Verpackungsstreifen innen liegt. Die Verbindungseinrichtung kann hierbei aus beheizten Rollen bestehen. Sind in einem solchen Fall die einander zugekehrten Flächen der Verpackungsstreifen mit einem nur bei Erwärmung wirksam werdenden Klebstoff versehen, dann werden die Ränder einfach durch ein Hindurchziehen zwischen diesen Rollen miteinander verklebt. Dadurch, daß der eine
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Verpackungsstreifen etwas langsamer gefördert wird als der andere, ist im zusammengeklebten Zustand die vom langsamer geförderten Streifen gebildete Seite des Schlauches etwas kürzer als die äußere Seite, so daß, wenn beim Aufwickeln diese Seite innen liegt, eine Faltenbildung ausgeschlossen ist.
Die verschiedene Fördergeschwindigkeit kann hierbei entweder dadurch erzeugt werden, daß zur langsameren Förderung des einen Verpackungsstreifens dieser einer Zugspannung ausgesetzt wird oder daß zum Durchführen der aufeinanderliegenden Streifen durch die Randklebeeinrichtung eine gekrümmte Bahn vorgesehen ist, wobei der langsamer zu fördernde Streifen auf der Innenseite der Bahnkrümmung angeordnet ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Verpacken von Filmen gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Detailansicht einer anderen Ausführung der Erfindung.
Gemäß Fi g. 1 befindet sich auf einer Vorratsspule 10 für Röntgenfilm ein Filmstreif en 11, der eine Länge in der Größenordnung von etwa 300 m und eine Breite von etwa 12,7 cm oder etwa 31,6 cm aufweist. Ferner sind ein oberer Verpackungsstreifen 12 auf einer Vorratsspule 13 mit einem Fassungsvermögen von etwa 450 m und ein unterer Verpackungsstreifen 14 auf einer ähnlichen Vorratsspule 15 vorgesehen. Die Verpackungsstreifen bestehen vorzugsweise aus gelbem Kraftpapier. Ihre einander zugekehrten Flächen sind durch Wärme aneinanderklebbar. Die Vorratsspulen werden durch mit Gewichten belastete Leinwandbänder 16 bzw. 17 gebremst, wodurch die Verpackungsstreifen eine genügende Spannung erhalten und ein Faltenwerfen oder Auflaufen während des Klebevorganges oder beim Anhalten der Vorrichtung vermieden wird. Die Vorratsspule 10 ist mit einer ähnlichen Einrichtung versehen, um eine unerwünschte Drehung derselben zu verhindern. Vorzugsweise besteht diese Vorrichtung aus einer Einrichtung, wie z. B. einer auf einer drehbaren Welle 19 angeordneten Magnetbremse 18, die keinen Druck direkt auf den Filmstreifen 11 erforderlich macht.
Alle diese Streifen, die von den Vorratsspulen 10,
13 und 15 kommen, müssen ausgerichtet werden, bevor die Verpackungsstreifen miteinander verklebt werden. Dieses geschieht vorzugsweise durch bekannte, handelsüblich erhältliche Ausrichter 22 und 23 oder mittels einer mit Flanschen versehenen Führungsrolle 25. Um den verpackten Film zu markieren, ist ein Mittel, z. B. ein Drucker 26, vorgesehen, der den oberen Verpackungsstreifen 12 in Abständen bedruckt. Ein ähnlicher, nicht gezeigter Drucker kann für das Bedrucken des unteren Verpackungsstreifens
14 vorgesehen sein.
Die Betriebsgeschwindigkeit der Verpackungsvorrichtung wird durch einen Synchronmotor 28 bestimmt, der über eine formschlüssige Kupplung 29 mit einer Antriebsrolle 30, deren Oberfläche einen großen Reibungsfaktor hat, und einem Paar von beheizten Randkleberollen 31 und über eine magnetische Rutschkupplung 32, deren zu übertragendes Drehmoment einstellbar ist, mit einer Aufnahmespule 34 gekuppelt ist. Damit die Antriebsrolle 30 die Geschwindigkeit der Vorrichtung bestimmen kann, ist eine leer laufende Rolle 36 vorgesehen, die bewirkt, daß einer der Verpackungsstreifen, z. B. der untere Streifen 14, eine verhältnismäßig große Fläche eines Gummibelages 37 der Antriebsrolle 30 berührt. Eine leer laufende Rolle 38 führt den oberen Verpackungsstreifen 12 und den Filmstreif en 11 über die obere Fläche der Antriebsrolle 30, wodurch ein zusammengesetztes Band 39 entsteht, das kontinuierlich zu den Randkleberollen 31 läuft.
ίο Damit das fertige Röntgenfilmpaket mit einer Länge von 600 m oder mehr auf einer verhältnismäßig kleinen Spule ausgespult werden kann, "verursacht die Rutschkupplung 32 eine tangentiale Kraft am Umfang der Aufnahmespule 34. Im Falle, daß mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung Filme mit einer Breite von etwa 30,5 cm verpackt werden, genügt eine Differenzspannung von etwa 34 kg, um Falten im unteren Verpackungsstreifen 14 zu verhindern. Die Spannung im oberen Verpackungsstrei-
ao fen 12 ist bedeutend niedriger, da sie primär von der Reibung der Beschickungsvorrichtung und dem belasteten Leinwandband 16 bestimmt ist. Der Unterschied in der Spannung dehnt den unteren Verpackungsstreifen 14 ein wenig während des Klebe-Vorganges, so daß, wenn das Filmpaket vollkommen verpackt und auf die Aufnahmespule 34 gewickelt ist, die Spannungen im inneren und äußeren Verpackungsstreifen nahezu gleich sind. Der innere Verpackungsstreifen ist in der Tat merkbar kürzer als der äußere Verpackungsstreifen. Der Längenunterschied bei einer Filmrolle von etwa 600 m mehrere Zentimeter.
Wird ein Film mit einer Breite von etwa 12,7 cm verpackt, so ist eine Spannung von etwa 14 kg erforderlich, um eine faltenfreie Filmrolle auf einer Spule mit einem Durchmesser von etwa 31 bis 38 cm über den ganzen Bereich des Filmpaketes zu erzielen. Wie eine Analyse der Vorrichtung gemäß der Erfindung ergibt, wird tatsächlich eine Geschwindigkeitsdifferenz von etwa 1:300 entwickelt. Mit anderen Worten: der innere Verpackungsstreifen läuft nur etwa 299 Längeneinheiten, während der äußere Verpackungsstreifen etwa 300 Längeneinheiten zurücklegt. Das Differenzverhältnis variiert jedoch mit der Größe der Rolle und der Stärke des Filmpaketes.
Um ein faltenfreies aufgespultes Filmpaket zu erzeugen, ist die leerlaufende Rolle 36 so angeordnet, daß der untere Verpackungsstreifen 14 mindestens in einem Bereich von 90° den Gummibelag 37 der Antriebsrolle 30 berührt. Dadurch wird bewirkt, daß die Antriebsrolle 30 die Geschwindigkeit des zusammengesetzten Bandes 39, das den Randkleberollen 31 zugeführt wird, bestimmt.
Es ist zu ersehen, daß, wenn das Paket mit Luft gefüllt wäre, es dicker sein müßte, wodurch der
. Längenunterschied zwischen dem inneren und dem äußeren Verpackungsstreifen größer und die Neigung des inneren Streifens, auf der Aufnahmespule 34 Falten zu bilden, vermehrt würden. Es ist daher vorzuziehen, die Luft aus dem Paket auszudrücken, bevor es die Aufnahmespule 34 erreicht. Dieses wird auf einfache Weise mittels eines Paares von Druckrollen 42 erreicht.
Falls die Aufnahmespule 34 in die andere Richrung angetrieben werden würde, müßte die Antriebsrolle 30 oberhalb des zusammengesetzten Streifens 39 angeordnet werden, wodurch der obere Verpackungsstreifen 12 teilweise um diese geführt und in
derselben Weise gespannt werden würde, wie es vorstehend im Zusammenhang mit unteren Streifen 14 beschrieben wurde. In jedem Falle bewirkt die Vorspannung, daß der innere Verpackungsstreifen kürzer wird, da er mit einer geringfügig kleineren Geschwindigkeit durch die Randkleberollen läuft. Offensichtlich kann die Anordnung zum Spannen auch umgekehrt angeordnet werden. Das heißt, man kann die Kupplungen 29 und 32 gegeneinander austauschen, wobei dann die Rolle 30 infolge des einstellbaren Drehmomentes der Rutschkupplung (bei 29) rutschen kann, und das zusammengesetzte Band 39 durch eine formschlüssige Kupplung, die entweder auf die Druckrollen 42 oder auf die Aufnahmespule 34 wirkt, transportiert werden würde. Wenn die Kupplung^ eine Rutschkupplung ist, so sollte sie entweder eine Flüssigkeits- oder eine Magnetkupplung sein, die, wenn man sie so koppelt, daß sie einen größeren Teil ihrer Energie an den Motor 28 abgibt, nur ein Minimum an Wärme erzeugt.
Die F i g. 2 stellt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel dar, das eine ähnliche unterschiedliche Geschwindigkeit oder Drehung eines der Verpackungsstreifen am fertigen Röntgenfilmpaket bewirkt. Die den Teilen nach F i g. 1 entsprechenden Teile sind hier mit um 100 größeren Bezugszahlen bezeichnet.
In dieser Ausführung wird die Rolle 130 lediglich als eine Führungsrolle verwendet und bewirkt, daß das zu sammengesetzte Band 139 an die Randkleberollen 131 in einem Winkel herangeführt wird, der verursacht, daß die Verpackungsstreifen 112 und 114 während des ganzen Klebevorganges gekrümmt sind. Außerdem bildet die gemeinsame Tangentenebene der Druckrollen 142 mit der gemeinsamen Tangentenebene der Randkleberollen 131 einen Winkel, wodurch eine weitere wirksame Vorspannung oder Vorkrümmung der Verpackungsstreifen während des Klebevorganges sichergestellt wird.
Da die Ränder des zusammengesetzten Bandes 139 durch Erwärmung verklebt werden, soll das zusammengesetzte Band während des ersten Abkühlens der erhitzten Ränder eine erwünschte Kurvenform einhalten. Im anderen Falle könnte der durch die verschiedene Geschwindigkeit der Bänder erzielte Längenunterschied infolge Verrutschens der noch nicht festen Klebeflächen verlorengehen. Das Einhalten der Kurvenbahn wird auf einfachste Weise durch eine kurvenförmige Führung 144 erzielt, deren Form der Kurve gleicht, die die tangierende Kurve der Aufnahmespule 134 aufweist.
Wie aus der F i g. 2 hervorgeht, wird der obere Verpackungsstreifen 112 wirksam verkürzt, damit er nach innen gewickelt werden kann. Die in der F i g. 1 dargestellte Ausführung sieht dagegen vor, daß der untere Verpackungsstreifen 14 verkürzt wird. Die Aufnahmespule 134 selbst oder die Druckrollen 142 werden formschlüssig angetrieben und ziehen das zusammengesetzte Band 139 aus dem Bereich der Randkleberollen 131. Dieses Ziehen kann jedoch mit einem wesentlich geringeren Drehmoment erfolgen, weil es nicht mehr erforderlich ist, die Verpackungsstreifen stärker als mit etwa 2 kg pro 2,54 cm ihrer Breite zu spannen. Somit können die Rollen 130 und 138 leer laufende Rollen sein, und die durch die belasteten, in F i g. 2 nicht dargestellten Leinwandbänder 16 und 17 verursachte Spannung reicht aus, daß das zusammengesetzte Band 139 den Randkleberollen 131 von oben her zugeführt wird.
Die Druckrollen 142 haben zwei Aufgaben. Einerseits sollen sie bewirken, daß das zusammengesetzte Band 139 die Randkleberollen nach oben und über die äußere Fläche der Führung 144 verlassen, wodurch die Klebestelle während des ganzen Klebevorganges gebogen bleibt, und andererseits drücken die Druckrollen 142 die Luft aus dem Filmpaket.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ίο 1. Filmpaket, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (11) in einem flachen, zu einer Rolle (34) aufgewickelten Schlauch verpackt ist, der aus zwei an ihren Rändern miteinander verbundenen Verpackungsstreifen (12, 14) besteht, von denen der innenliegende Streifen (14) entsprechend der mittleren Krümmung des Schlauches in der Rolle (34) kürzer ist als der äußere Streifen (12).
    2. Vorrichtung zum Herstellen des Filmpaketes ao nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen des Filmes (11) zwischen zwei aufeinanderliegende lichtdichte Verpackungsstreifen (12, 14) eine Führung (25, 31, 37, 38, 42), zum Herstellen eines Schlauches durch Verbinden der Ränder der Verpackungsstreifen (12, 14) eine Verbindungseinrichtung (31) und zum gemeinsamen Bewegen der Verpackungsstreifen (12, 14) mit dem zwischen diesen befindlichen Film (11) ein Antrieb (28) vorgesehen sind, der den einen der Verpackungsstreifen (14) etwas langsamer fördert als den anderen (12), und daß zum Aufwickeln des durch das Verbinden der Verpackungsstreifenränder gebildeten Pakets eine Aufwickeleinrichtung (34) vorgesehen ist, die das Paket so aufwickelt, daß der langsamer geförderte Verpackungsstreifen (14) innen liegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austreiben der Luft aus dem von den Verpackungsstreifen (12, 14) nach der Randverbindungseinrichtung (31) gebildeten Schlauch zwei an beiden Seiten des Schlauches angreifende Rollen (42) vorgesehen sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur langsameren Förderung des einen Verpackungsstreifens (14) dieser einer Zugspannung von vorzugsweise 0,9 kg für jeden cm seiner Breite ausgesetzt ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Zugspannung eine das fertige Filmpaket aufnehmende Spule (34) über eine Rutschkupplung (32) angetrieben ist und daß zur Erzeugung der Gegenkraft und zur Festlegung der Fördergeschwindigkeit an dem langsamer zu fördernden Verpackungsstreifen eine Antriebsrolle (30) angreift.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchführen der aufeinanderliegenden Streifen (111, 112, 114) durch die Randklebeeinrichtung (131) eine gekrümmte Bahn vorgesehen ist, wobei der langsamer zu fördernde Streifen (112) auf der Innenseite der Bahnkrümmung angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufwickeleinrichtung eine Aufwickelspule (134) und zur langsameren Förderung des einen Verpackungsstreifens (112) zwischen der Randklebeeinrichtung (131) und der Aufwickelspule (134)
    eine gekrümmte Bahn (144) für den von den Verpackungsstreifen (112, 114) gebildeten Schlauch vorgesehen ist, deren Krümmung der mittleren Krümmung des auf der Aufwickelspule (134) aufgewickelten Schlauches entspricht.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeiten beider Verpackungsstreifen sich während des Verbindens der Ränder wie 299:300 verhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 540/378 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
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