DE817369C - Vorrichtung zur Abtastung von Magnetogrammen - Google Patents

Vorrichtung zur Abtastung von Magnetogrammen

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Publication number
DE817369C
DE817369C DEW1796A DEW0001796A DE817369C DE 817369 C DE817369 C DE 817369C DE W1796 A DEW1796 A DE W1796A DE W0001796 A DEW0001796 A DE W0001796A DE 817369 C DE817369 C DE 817369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
windings
scanning
bridge
magnetic head
magnetograms
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Expired
Application number
DEW1796A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin Pierson Felch Jun
Francis Gordon Merrill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE817369C publication Critical patent/DE817369C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/02Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux
    • G01R33/04Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using the flux-gate principle
    • G01R33/045Measuring direction or magnitude of magnetic fields or magnetic flux using the flux-gate principle in single-, or multi-aperture elements

Description

  • Vorriditung zur Abtastung von Magnetogrammen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abtastung von ruhenden oder bewegten Magnetogrammen, z. B. von auf einem magnetischen Träger aufgezeichneten Tönen, Signalen o. dgl.
  • Für diesen Zweck sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der aus dem Magnetogramm austretende Fluß zur Steuerung des Brückenstromes einer von Wechselstrom mit konstanter Frequenz gespeisten Brückenschaltung verwendet wird, die gebildet wird von zwei symmetrisch zur Abtaststelle des Magnetkopfes liegenden Magnetwicklungen und zwei anderen Brückenelementen. Gemäß der Erfindung ist als Abtaststelle des Magnetkopfes ein schmaler Spalt in seinem Eisenkern in an sich bekannter Weise vorgesehen, und für die beiden Brückenelemente, die in den Magnetwicklungen hinzukommen,wird die mit einer Mittelanzapfung versehene Sekundärwicklung einesTransformators gewählt, an dessen Primärwicklung das Anzeigegerät bzw. die Wechselstromquelle konstanter Frequenz angeschlossen ist.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, wonach der Magnetkopf I einen in geeigneter Weise eingeschlossenen magnetischen Kern 2 aufweist, der entweder entsprechend der Darstellung aus einem einzelnen magnetischen Teil oder aus einer Mehrheit von magnetischen Teilen von abweichenden Formen besteht. Der Kern 2 enthält einen kleinen Spalt 3 und trägt mehrere gleichartige Wicklungen, beispielsweise die Wicklungen 4 und 5, welche mit Bezug auf den Spalt3 symmetrisch angebracht sind. Der Generator6 erzeugt eine elektromotorische Kraft mit der FrequenzF, welche bewirkt, daß Ströme i1 und i2 durch die Wicklungen 4 bzw. 5 des Magnetkopfes fließen und von dort durch die Wicklungen 7 und 8 des Transformators 9. Die Wicklungen des Transformators sind so angeschlossen, daß die darin infolge der Ströme i und i hervorgerufenen Flüsse entgegengesetzt sind, so daß über die Wicklungen Io und II keine elektromotorisehe Kraft erzeugt wird. Die Anschlüsse an die Wicklungen 4 und 5 sind so ausgeführt, daß die Ströme i1 und i2 gleiche Flüsse 12 und I3 in dem Kern 2 hervorrufen, welche entgegengesetzt sind und wegen der symmetrischen Anordnung der Wicklungen 4 und 5 mit Bezug auf den Luftspalt 3 in diesem Spalt oder in dessen Nähe im wesentlichen einen Fluß Null hervorbringen. Infolgedessen wird ein Signal, welches durch einen kleinen Dipol 14, beispielsweise eine magnetisierte Stelle in einem Stahlband, dargestellt wird, nicht gelöscht. Der kleine Streufluß in dem Spalt 3 wird zwar eine gewisse, wenn auch nicht wahrnehmbare Wirkung auf den Dipol 14 und seine Umgebung ausüben. Diese Wirkung kann aber durch die Zwischenschaltung eines Schirms aus leitendem nicht magnetischem Material zwischen dem Dipol und dem Magnetkopf herabgesetzt werden. Die Ströme i1 und i2 müssen genügend groß sein, um den Kern 2 zu sättigen. Dies hat beim Fehlen der magnetischen Aufzeichnung eines Signals an oder in der Nähe des Luftspaltes 3 zur Folge, daß in ungerader Ordnung stehende harmonische elektromotorische Kräfte gleichmäßig über die Wicklungen 7 und 8 des Transformators g erzeugt werden, welche jedoch keine elektromotorische Kraft über die Wicklungen IO und 11 hervorrufen, und zwar auf Grund des entgegengesetzten Anschlusses der Wicklungen 7 und 8. Beim Fehlen eines Signals oder einer anderen polarisierenden Wirkung oder Kraft werden in dem Kern keine in gerader Ordnung stehenden harmonischen elektromotorischen Kräfte erzeugt, und zwar auf Grund der Symmetrie der B-H-Kennlinie mit Bezug auf die H-Achse, wie ohne weiteres verständlich ist.
  • Eine Signalaufzeichnung, welche durch den in der Nähe des Spaltes 3 befindlichen Dipol 14 dargestellt sei, erzeugt in dem Kern 2 einen Fluß 15. Er bewirkt, daß über die Wicklungen 4 und 5 in gerader Ordnung stehende harmonische elektromotorische Kräfte erzeugt werden. Die Phase dieser elektromotorischen Kräfte ist eine Funktion der Polarität des Signalflusses 15, welcher in der Wicklung 4 die gleiche Richtung hat wie in der Wicklung 5 und dem Erregerfluß entgegengesetzt ist, wie es angegeben wurde. Daher addieren sich diese in gerader Ordnung stehenden harmonischen elektromotorischen Kräfte und bewirken, daß ein Strom i3 durch die Wicklung 7 in der gleichen Richtung wie der Strom i1 fließt, dagegen in der Wicklung 8 in einer dem Strom i, entgegengesetzten Richtung. Die Folge davon ist, daß der Strom i eine elektromotorische Kraft über den Wicklungen 10 und 11 hervorruft, deren Größe dem magnetischen Feld der Aufzeichnung des Signals 14 proportional ist und dessen Phase eine Funktion seiner Polarität ist, welche auf einem geeigneten Anzeigegerät I6 kenntlich gemacht werden kann. Ein Verstärker geeigneter Art kann zwischen dem Anzeigegerät I6 und den Ausgangswicklungen IO und II des Transformators g angebracht sein, um die Stärke des aufgenommenen Stromes zu vergrößern; weiterhin können geeignete Felder gewünschtenfalls zwischen den Wicklungen 10 und II und dem Anzeigegerät I6 angeordnet sein, um unerwünschte Harmonische zu beseitigen.
  • Es ist einleuchtend, daß das gleiche Ergebnis erzielt werden kann bei Verwendung der dargestellten Schaltung in umgekehrter Ordnung, indem man die Wicklungen 5 oder 4 umkehrt und den Generator 6 und das Anzeigegerät I6 austauscht.
  • Obwohl das dargestellte und beschriebene System besonders wirksam ist für die Wiedergabe von Magnetogrammen ohne relative Bewegung zwischen dem Magnetkopf und dem Träger, so läßt sich das System auch verwenden, wenn eine solche relative Bewegung besteht. Wenn in dem letztgenannten Fall die Geschwindigkeit des Signalpoldurchgangs unter der Frequenz F des Erregerstromes liegt, so ist die am Anzeigegerät I6 auftretende Ausgangsspannung von der Geschwindigkeit des Trägers unabhängig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Abtastung von ruhenden oder bewegten Magnetogrammen, bei der der aus dem Tonträger austretende Fluß zur Steuerung des Brückenstromes einer von Wechselstrom mit konstanter Frequenz gespeisten Brückenschaltung verwendet wird, die von zwei symmetrisch zur Abtaststelle des Magnetkopfes liegenden Magnetwicklungen und zwei anderen Brückenelementen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaststelle des Magnetkopfes in an sich bekannter Weise ein schmaler Spalt im Eisenkern desselben ist und die beiden anderen Brückenelemente durch die mit einer Mittelanzapfung versehene Sekundärwicklung eines Transformators dargestellt sind, an dessen Primärwicklung das Anzeigegerät bzw. die Wechselstromquelle konstanter Frequenz angeschlossen ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 680 680.
DEW1796A 1949-07-12 1950-04-27 Vorrichtung zur Abtastung von Magnetogrammen Expired DE817369C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US817369XA 1949-07-12 1949-07-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE817369C true DE817369C (de) 1951-10-18

Family

ID=22166055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW1796A Expired DE817369C (de) 1949-07-12 1950-04-27 Vorrichtung zur Abtastung von Magnetogrammen

Country Status (1)

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DE (1) DE817369C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE680680C (de) * 1936-10-22 1939-09-06 Lorenz Akt Ges C Verfahren zur Abtastung von Magnettontraegern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE680680C (de) * 1936-10-22 1939-09-06 Lorenz Akt Ges C Verfahren zur Abtastung von Magnettontraegern

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