CH270593A - Schweisstransformator. - Google Patents
Schweisstransformator.Info
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Description
Schweisstransformator. Schweisstransformatoren, bei denen die Ausgangsleistung durch Veränderung der Sät tigung des Ausgangsmagnetkreises regulierbar ist, besitzen in bezug auf eine gedrängte Bau art und leichte Einstellmöglichkeit gewisse Vorzüge. Bei solchen bekannten Schweisstransforma toren verläuft die erzeugte Ausgangsstrom- kurve aber derart, dass unerwünscht lange Intervalle mit kleinem Strom entstehen. Die Erfindung betrifft einen Schweiss transformator mit einem einen magnetischen Kreis bildenden Rahmen mit Primär- und Se kundärwicklung sowie einem. zur Regulierung des Sekundärstromes bestimmten magnetischen Organ mit einer Wicklung zur Änderung der Magnetisierung dieses magnetischen Organes, welches Organ noch einen durch einen Luft spalt unterbrochenen zweiten Magnetkreis auf weist, der mit der Sekundärwicklung gekop pelt. ist. Gemäss der Erfindung ist der Schweiss transformator dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Organ drei Säulen aufweist, wovon eine mittlere von einer mit der Sekun därwicklung des Transformators in Serie ge schalteten Sekundärwicklung umgeben ist, während die beiden andern Säulen je von einem Teil derjenigen Wicklung umgeben sind, welche bei Erregung durch einen von der Sekundärspannung unabhängigen Erre gerstrom die Magnetisierung des magneti schen Organes verändert, wobei die Mittelsäule durch den Luftspalt unterbrochen ist. Ein sol- eher Transformator besitzt eine Stromkurve, welche den Nullpunkt sehr rasch durchläuft, ohne längere Zeit in ihm oder in seiner Nähe zu verweilen, wodurch der Lichtbogen stabiler wird. In den Figuren der zugehörigen Zeichnun gen sind zwei Ausführungsbeispiele des Er findungsgegenstandes dargestellt. Fig.1 zeigt schematisch das erste Beispiel. Fig.2 zeigt in graphischer Darstellung eine Stromkurve mit ausgedehn ten Intervallen von geringer Stromstärke. Fig. 3 zeigt in graphischer Darstellung die vom erfindungsgemässen Schweissstransforma- tor erzeugte Kurvenform. Bei der in Fig.1 dargestellten Ausfüh- rungStorm besteht der Transformator aus zwei Teilen, nämlich aus einem mit 1 bezeich neten Teil und einem mit 2 bezeichneten ma gnetischen Organ. Per Teil 1 besitzt einen Kern 3, auf welchen eine Primärwicklung 4 mit den Anschlüssen 5 und eine Sekundär wicklung 6 aufweisen. Die Sekundärwicklung 6 ist über die Leitung 7 mit einer um die Mittelsäule 17 des magnetischen Organes 2 gelegten Wicklung 8 verbunden. Das andere , Ende der Wieklung 8 ist über die Leitung 9 mit dem Anschluss 10 verbunden, von wo ein Ka bel 11 zur Schweisselektrode 12 führt. Die Se kundärwicklung 6 ist ausserdem über die Lei tung 13 mit dem Anschluss 14 verbunden, der , mittels einer geerdeten. Leitung 15 mit dem zu schweissenden Arbeitsstock 16 verbunden ist, Das magnetische Organ 2 besitzt ferner Seitensäulen 18 und 1.9 sowie untere Jochteile 20 und 21 und ein oberes Joch 22, welches derart von der Mittelsäule 17 distanziert ist, dass ein Luftspalt 23 gebildet wird. An den Seitensäulen 18 und 19 sind die Erregerwick lungen 24 und 25 angeordnet, welche über den Leiter 26 miteinander verbunden sind. Das freie Ende der Wicklung 24 ist über den Leiter 27 mit einem Widerstand 28 und da nach über den Leiter 29 mit einem Anschluss kontakt 30 verbunden, der zu einem Pol einer Gleichstromquelle gehört. Das freie Ende der Wicklung 25 ist über den Leiter 31 mit dem Anschlusskontakt 32, der zum andern Pol der Gleichstromquelle gehört, verbunden. Diese Anordnung gestattet durch Veränderung der Einstellung des Widerstandes den Kern der Drosselspule 2 beliebig zu erregen, und zwar bis hinauf zur Sättigung. Die Wicklungen 24 und 25 sind in einem solchen Windungssinn gewunden, dass an den Klemmen 30, 32 eine Wechselspannung erzeugt wird, die von dem durch die Wicklung 8 fliessenden Strom her rührt. Im Betrieb wird der Widerstand 28 der er forderlichen Stromstärke entsprechend einge stellt. Der Schweissstrom weist die in der gra phischen Darstellung von Fig. 3 typisiert dar gestellte Wellenform auf, wobei die Strom kurve mit grosser Steilheit durch den Null punkt geht. (Die Ordinate zeigt den Strom, die Abszisse die Zeit.) Dank dieser Wellen form, die durch den Luftspalt 23 beeinflusst ist, ist das Zeitintervall, in welchem der Strom im oder beim Nullpunkt verweilt, kurz, was das Auftreten eines stabilen Lichtbogens be- günstigt. Es wurde gefunden, dass bei Vor- richtungen, welche den Luftspalt 23 nicht be sitzen, die Kurvenform wie in Fig.2 dar gestellt verläuft., wobei ein Verweilen des Stromes bei oder in der Nullinie auftritt, be vor er durch den Nullpunkt geht. Ein solches Verweilen des Stromes bei oder im Nullpunkt beeinflusst die Stabilität des Lichtbogens im ungünstigen Sinn. Es wurde ferner gefunden, dass schon ein verhältnismässig schmaler Luftspalt die er wünschte Wirkung hat. Ein verhältnismässig schmaler Luftspalt wird bevorzugt, da die Windungszahl und die Menge des erforder lichen magnetischen Materials, um die für Lichtbogenschweissung notwendige Regulier fähigkeit zu erhalten, dadurch verringert wird. Wenn aber die Material- und Raiunersparnis keine Rolle spielen, kann der Luftspalt 23 auch beträchtlich weit gemacht werden. Es wurde gefunden, dass es für praktische Zwecke genügt, den Luftspalt zwischen 0,5 und 2,3 mm auszuführen. Zweckmässig sollte der Luftspalt zwischen 1,0 und 1,5 mm messen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schweisstransformator mit einem einen magnetischen Kreis bildenden Rahmen mit Primär- und Sekundärwicklung sowie einem zur Regulierung des Sekundärstromes be stimmten magnetischen Organ mit einer Wick lung zur Änderung der Magnetisierung dieses magnetischen Organes, welches Organ noch einen durch einen Luftspalt unterbrochenen zweiten Magnetkreis aufweist, der mit der Se- kindärwicklung gekoppelt ist, dadurch ge kennzeichnet., dass das magnetische Organ (2) drei Säulen aufweist, wovon eine mittlere (17) von einer mit der Sekundärwicklung (6) des Transformators in Serie geschalteten Se kundärwicklung (8) umgeben ist,während die beiden andern Säulen (18 und 19) je von einem Teil derjenigen Wicklung (24 und 25) umgeben sind, welche bei Erregung durch einen von der Sekundärspannung unabhängi gen Erregerstrom die Magnetisierung des ma gnetischen Organes verändert, wobei die Mit telsäule (17) durch den Luftspalt (23) unter brochen ist.
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