DE159112C - - Google Patents

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DE159112C
DE159112C DENDAT159112D DE159112DA DE159112C DE 159112 C DE159112 C DE 159112C DE NDAT159112 D DENDAT159112 D DE NDAT159112D DE 159112D A DE159112D A DE 159112DA DE 159112 C DE159112 C DE 159112C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C8/00Non-adjustable resistors consisting of loose powdered or granular conducting, or powdered or granular semi-conducting material
    • H01C8/02Coherers or like imperfect resistors for detecting electromagnetic waves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

t bet SuC
if
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 21 xa.
in GRENELLE b. PARIS.
Die Erfindung betrifft einen Fritter für die Telegraphie mittels Hertz'scher Wellen, bei welchem die elektrischen Wellen in verstärktem Maße zur Wirkung gelangen. Dies wird dadurch erreicht, daß der zwischen den beiden oxydierbaren Elektroden befindliche, aus Feilichtmasse bestehende, nicht oxydierbare dritte Teil des Fritters mit einem Stromanschlußstück in Verbindung steht, das aus
ίο der gleichen Masse wie das Feilicht oder einem anderen nicht oxydierbaren Material besteht.
Gegenüber den bekannten Anordnungen, insbesondere der des Du er et et'sehen Fritters, bei welchem zwischen den beiden oxydierbaren Elektroden eine dritte ebenfalls oxydierbare Elektrode angeordnet ist, weist der vorliegende Fritter den Unterschied auf, daß der Relaisstrom nach seiner an dem mittleren Stromanschluß erfolgten Teilung in jedem Zweige nur eine oxydierte Metalloberfläche zu durchdringen hat, während bei dem Ducretet'schen Fritter der Strom zwei Flächen zu durchdringen hat, da das zwischen den beiden Endelektroden angeordnete und eine dritte Elektrode bildende Anschlußstück aus oxydierbarem Metall besteht.
Aus diesem Unterschied ergibt sich bei dem Fritter nach vorliegender Erfindung ein geringerer Widerstand und demgemäß eine größere Empfindlichkeit.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Fritter im Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt einen als mittleres Stromanschlußstück dienenden Metallrahmen,
Fig. 3 die Anordnung eines sich selbst erneuernden Fritters. .
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Fritters.
Fig. 5 und 6 sind Schaltungsanordnungen.
Der Fritter umfaßt drei Teile, zwei mit je einem Stromanschlußstück verbundene Elektroden aus oxydierbarem Metall und einen zwischen beiden angeordneten dritten, nicht oxydierenden Teil, der aus Feilicht besteht und mit einem dritten^ nicht oxydierbaren Stromanschlußstück in leitender Verbindung steht. Der Fritter ist so in zwei bestimmte Zonen geteilt und weist zwei frittbare Strecken auf, die in zwei parallel geschalteten Zweigen des Ortsstromkreises liegen.
Ein solcher Fritter kann mit seinen beiden Elektroden an ein induziertes oder wiedergebendes Solenoid angeschlossen werden. Dadurch, daß eine mittlere Stromanschlußstelle vorhanden ist, wird es möglich, zwei Stromkreise zu bilden, von welchen jeder eine durch die Hertz'schen Wellen frittbare Strecke enthält.
Der in Fig. 1 dargestellte Fritter ist ein solcher mit einem mittleren Leitungsstäbchen ab, welches durch die beiden isolierenden Zylinder c und d geführt ist, um welche Ringe e bezw. f aus leitendem Material angeordnet sind. Unmittelbar auf dem Stabchen α b sitzt zwischen den beiden Zylindern c

Claims (2)

  1. und d ein Zylinder g. In die zwei zwischen g und / einerseits und g und e andererseits liegenden Räume ist Metallfeilicht eingebracht. Der Zylinder g ist aus demselben Metall wie das Feilicht oder aus einem mit diesem nicht kohärierenden Metall so hergestellt, daß er selbst einen Teil des Feilichts bildet. Der Zylinder g und die Ringe e und f haben gleichen äußeren Durchmesser
    ίο und passen genau in das Isolationsrohr, das die äußere Hülle der Frittröhre bildet.
    Die Stromanschlußstücke /2 und k werden durch einen Leitungsdraht mit den Ringen f bezw. e, d. h. den Elektroden, verbunden.
    Ein dritter an das Stäbchen a b angelöteter Leitungsdraht ist an das ringförmige Stromanschlußstück Z angeschlossen, und hierdurch kann ein Stromanschluß an das Metallfeilicht geschaffen werden.
    Der Zylinder g kann durch einen einfachen Draht ersetzt werden. Dieser ist in Form eines Rahmens (Fig. 2) gebogen, welcher auf der Stange α b zentrisch in der Mitte zwischen den beiden Elektroden f und e befestigt wird. In diesem Falle befindet sich das Feilicht nicht in zwei getrennten Hohlräumen, sondern nur in einem, da der den Rahmen bildende, aus demselben Metall wie das Feilicht bestehende Draht die Vereinigung der zu beiden Seiten des Rahmens befindlichen Feilichtteilchen nicht verhindert.
    Der Fritter kann auch selbsterneuernd sein. Es genügt hierfür, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, in dem zwischen beiden Elektroden e und f befindlichen Raum zwei Rahmen g g1 anzuordnen. Der Raum zwischen g g1 bildet dann einen Feilichtbehälter.
    Ein drittes Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 4. Der mittlere g der drei Zylinder e,f und g besteht aus demselben Metall wie die Feilspäne, die zwei anderen Zylinder bestehen aus dem für die Elektroden gewählten Material. Die Anschlußstellen k I Ii befinden sich unmittelbar auf der Frittröhre.
    In den Fig. 5 und 6 sind zwei verschiedene Schaltungsanordnungen dargestellt.
    Der doppelpolige Resonator A A1, T1 T ig- 5) ist lm Punkte A1 an den Luftdraht und im Punkte T1 an Erde angeschlossen.
    Die zwei Elektroden und die Feilspäne sind in den Punkten k h bezw. / angeschlossen. Sobald eine Hertz'sche Welle den Luftdraht trifft, wird in der Primärspule A1 T1 ein Strom erzeugt, der in A T einen Sekundärstrom induziert. In A und T entstehen daher zwei Potentiale entgegengesetzten Sinnes. Wenn A und T mit den Fritterelektroden verbunden sind, so wird der Fritter gefrittet, sobald der Luftdraht von einer Hertz'schen Welle getroffen wird. Das mittlere Anschlußstück wird durch ein Milliamperemeter q, ein Relais 11 und den regulierbaren Widerstand r an den negativen Pol der.Batterie ρ und die Elektroden k und h durch die Selbstinduktionsspulen ν und v1 mit dem positiven Pole der Batterie ρ verbunden. Im Nebenschluß zum Widerstand r und der Batterie ρ liegt der regulierbare Nebenschlußwiderstand s, j so daß die Spannung geregelt werden kann.
    Wenn in A und T zwei Spannungen entgegengesetzten Sinnes auftreten, die den Fritter zur Wirkung bringen, so wird der Widerstand zwischen der Elektrode k und den Feilspänen fallen, so daß der Strom der Batterie ρ den Weg ρ ν k I qy χ r ρ nehmen wird. Der Rahmen des Galvanometerrelais wird hierdurch in einem bestimmten Sinne abgelenkt, und zwar um einen Betrag, der umgekehrt proportional dem Gesamtwiderstande oben genannten Stromkreises und der durch den Widerstand s geregelten elektromotorischen Kraft der Batterie ist. Ebenso wird durch die Wirkung des Fritters ein Stromweg ρ ν1 h I qy χ rρ geschaffen. Die Wirkung des diesen Stromkreis durchlaufenden Stromes wird zu der Wirkung des oben genannten ersten Stromes hinzutreten und den Galvanometerrahmen im gleichen Sinne drehen. Das Relais wird also im vorliegenden Falle weniger empfindlich zu sein brauchen als ein in einem gewöhnlichen Stromkreis angeordnetes Relais, in welchem man die gleichen Feilspäne, die gleichen Elektroden und die gleiche Wellenwirkung hat. Die Ausnutzung der Wirkung der Hertz'schen Welle durch das Relais ist also eine bessere.
    Bei der Anordnung nach Fig. 6 kommt eine Selbstinduktionsspule nicht zur Verwendung. In diesem Falle geht der nach den beiden Elektroden fließende Strom durch das Solenoid. Der neutrale Punkt \ des Solenoids, der die Spannung Null aufweist, ist an den positiven Pol der Batterie ρ unmittelbar oder unter Dazwischenschaltung einer Selbstinduktionsspule angeschlossen. Diese Anordnung wirkt in ähnlicher Weise wie die nach Fig. 5, aber bei der Anordnung nach Fig. 6 werden die Hochspannungsentladungen des doppelpoligen Resonators unmittelbar erhalten, ohne daß an den Elektroden k und h des Fritters ein Verlust möglich ist.
    Patent-A ν sprüche:
    i. Fritter mit zwei Elektroden für die Telegraphic mittels Hertz'scher Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden oxydierbaren Elektroden befindliche, aus Feilichtmasse bestehende, nicht oxydierbare dritte Teil des Fritters
    mit einem Stromanschlußstück in Verbindung steht, das aus der gleichen Masse wie das Feilicht oder einem anderen nicht oxydierbaren Material besteht.
  2. 2. Fritter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden auf einem stromleitenden Stäbchen (a b) isoliert angeordnet sind und zwischen beiden das mit den Feilspänen und dem Stäbchen in leitender Berührung stehende mittlere Metallstück (g) befestigt ist, welch letzteres durch einen oder mehrere Rahmen aus nicht oxydierbarem Metalldraht ersetzt sein kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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