DE361555C - Kontrollvorrichtung fuer die elektrische Zuendung von Explosionsmotoren - Google Patents

Kontrollvorrichtung fuer die elektrische Zuendung von Explosionsmotoren

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Kontrollvorrichtung für die elektrische Zündung von Explosionsmotoren. Die Erfindung betrifft eine Kontrollvorrichtung für die elektrische Zündung von Explosionsmotoren, die aus einer an die Zündkerzenleitung gelegte doppelte Funkenstrecke besteht, deren kürzere Funkenstrecke dann einen Funken übertreten läßt, wenn die Zündkerzen in Ordnung sind, deren längere Funkenstrecke einen Funken dann übertreten läßt, wenn die Zündkerzenleitung unterbrochen ist, und die überhaupt keinen Funken überspringen läßt, wenn der Widerstand an den Zündkerzen durch Ruß o. dgl. aufgehoben ist. Um in einer solchen Kontrollvorrichtung an der kurzen Funkenstrecke einen kräftigen Funken zu erzeugen, hat man hinter dieser einen Pol eines Kondensators angeschlossen, dessen anderer Pol an Masse gelegt ist. Versuche haben gezeigt, daß die zwischen den beiden Funkenstrecken gebildete Brücke auch durch eine Leitung von sehr hohem Widerstand an Masse, bzw. an die Stromquelle gelegt werden kann, derart, daß der Funke in der kurzen Stromstrecke nicht durch statische Ladung der Kapazität gebildet wird, sondern durch einen durch die Zweigleitung gehenden Strom. Eine solche Anordnung weist gegenüber der Anordnung des Kondensators bedeutende Vorteile auf. Sie ist bedeutend billiger als die Anordnung mit Kondensator, und sie nimmt weniger Raum in Anspruch und läßt sich daher an der Maschine leichter unterbringen. Auch gestalten sich die elektrischen Verbindungen einfacher. Ein besonders wichtiger Vorteil liegt darin, daß eine Beschädigung der Widerstandsleitung infolge zu hoher Spannung ausgeschlossen ist. Dieser Vorteil er-«-eist sich deshalb als besonders bedeutungsvoll, weil beim Durchschlagen des Kondensators eine Betriebsstörung unvermeidlich ist. Schließlich läßt sich die Größe des Widerstandes in einfacher Weise genau den jeweiligen Verhältnissen anpassen, derart, daß der Überschuß der Leistung des Zündmagneten über den Verbrauch der Zündkerzen durch die Zweigleitung geleitet wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Der Magnetapparat steht durch einen Verteiler a mit mehreren Zündkerzen in Verbindung. An die Zündkerzenleitengen sind Zweigleitungen angeschlossen, die durch einen Schalter h nacheinander an eine doppelte Funkenstrecke e angeschlossen werden können, die hinter der größeren Funkenstrecke an Masse gelegt ist. Von der zwischen den beiden Funkenstrecken gebildeten Brücke ist eine Leitung von sehr hohem Widerstand abgezweigt, die an Masse gelegt bzw. an die Stromquelle angeschlossen ist. Als Widerstand, der in der Zeichnung als Widerstandsspule w angedeutet ist, kann ein Gleichstromwiderstand oder eine 'Selbstinduktionsspule verwendet werden. Der Widerstand muß naturgemäß sehr groß sein. Im Falle eines Gleichstromwiderstandes beläuft er sich auf mehrere Millionen Ohm. Seine Größe richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen. Er kann für jeden Fall besonders abgestimmt werden, wobei sich auch das Verhalten der Zündkerzen bei der Kompression berücksichtigen läßt. Die Zweigleitung läßt sich bei solchen Kontrollvorrichtungen verwenden, die eine doppelte Funkenstrecke für mehrere Zündkerzen besitzen, aber auch bei solchen, in denen für jede Zündkerze eine besondere doppelte Funkenstrecke vorgesehen ist.
  • Natürlich läßt sich der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ebenso wie bei Kontrollvorrichtungen mit Kapazität auch in solchen Kontrollvorrichtungen verwenden, in denen auf die durch die lange Funkenstrecke ermöglichte Anzeige verzichtet und lediglich die kurze Funkenstrecke angeordnet wird.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANspRUcI3: Kontrollvorrichtung für die elektrische Zündung von Explosionsmotoren, bestehend aus einer an die Zündkerzenleitung angeschlossenen einfachen oder doppelten Funkenstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß die kurze Funkenstrecke, die mit einem Pol an die Zündkerzenleitung gelegt ist, mit dem anderen Pol durch eine leitende Verbindung von sehr hohem Widerstande (Gleichstromwiderstand, Selbstinduktionsspule) an Masse bzw. an die Stromquelle gelegt ist.
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