DE506255C - Signalgebungsschaltung - Google Patents
SignalgebungsschaltungInfo
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- DE506255C DE506255C DEE38882D DEE0038882D DE506255C DE 506255 C DE506255 C DE 506255C DE E38882 D DEE38882 D DE E38882D DE E0038882 D DEE0038882 D DE E0038882D DE 506255 C DE506255 C DE 506255C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B23/00—Alarms responsive to unspecified undesired or abnormal conditions
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
Description
Es sind bereits Signalvorrichtungen bekannt, bei denen durch Kurzschließen einer
Sekundärwicklung Magnetpole ausgebildet werden, die eine magnetische Wirkung nach
außen ausüben. Die Zeichnung zeigt eine solche Signalvorrichtung schematisch in
einem Ausführungsbeispiel. Ein eisengeschlossener magnetischer Kreis S wird von einem Wechselstrom oder einem pulsierenden
Gleichstrom erregt, der von der Leitung a, b der Wicklung B zugeführt wird. Dieser
magnetische Kreis weist keine ausgeprägten Pole auf, d. h. alle Kraftlinien verlaufen im
Eisenkörper, sofern nur die Eisensättigung nicht zu hoch getrieben wird. Wird eine
zweite Wicklung E auf den Eisenkörper aufgebracht und über einen Widerstand oder
unmittelbar kurzgeschlossen, so entsteht in dieser zweiten Wicklung ein Strom, dessen
Magnetfeld dem ursprünglichen Feld entgegenwirkt. Bei den Punkten G und H bilden
sich hierbei Magnetpole aus. Ist der Widerstand des an die Wicklung E angeschlossenen
Stromkreises klein, beispielsweise
as ein Kurzschluß an den Klemmen der Wicklung
E vorhanden, so fließt ein starker Induktionsstrom, und bei den Punkten G und H
entstehen kräftige Pole. Es wird dadurch ein über den Punkten G und H federnd angeordneter
Weicheisenanker e in Schwingungen versetzt, wodurch z. B. eine Glocke mittels
eines am Anker befestigten Klöppels zum Tönen gebracht werden kann.
Durch die Anordnung mehrerer derartiger Signäleinrichtungen ist es möglich, eine gewünschte
Signalgebung an mehreren Stellen von verschiedenen Stellen aus zu erreichen.
Hierbei- besteht aber der Nachteil, daß die . Starkstromleitung a, b, an welche die Wicklung
B angeschlossen wird, in alle Räume, in welchen die Signalvorrichtung benötigt wird,
geleitet werden muß. Erfindungsgemäß wird nun dieser Übelstand dadurch vermieden, daß
die Unterscheidung in der Signalgebung in der Weise bewirkt wird, daß an die Schwachstrom
wicklung E einer einzigen SignalvortungS' der eingangs beschriebenen Art alle
weiteren Apparate angeschlossen und deren Widerstände so bemessen werden, daß sie
bei Einschaltung durch die zugehörigen Sendetaster entweder allein oder zusammen
mit der als Stromquelle wirkenden Signalvorrichtung E ansprechen.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind an die Klemmen C, D der Schwachstromwicklung
E der Signalvorrichtung 5 bekannter Bauart beispielsweise der Signal- oder sonstige
Verbrauchsapparat V1 mit verhältnismäßig kleinem Widerstand und die Signaloder
sonstigen Verbrauchsapparate V2 und V3
mit verhältnismäßig großem Widerstand in Parallelschaltung angeschlossen. Der Apparat
V3 umfaßt eine Magnetwicklung W, die
durch einen Anker U und einen Unterbrecherkontakt K intermittierend kurzgeschlossen
werden kann. Die Schwachstromtaster T1, T2
und T3 liegen mit je einem der Verbrauchsapparate V1, V2, V3 in Reihe, während der
Taster T0 zur Kurzschließung der Wicklung E
dient.
Wenn mittels der Sendetaster T1 oder T2
der Stromkreis über den Verbrauchsapparat V1 oder V2 geschlossen wird, liefert die Vorrichtung
S als Transformator niedrig gespannten Wechselstrom, der Apparate V1 oder V2,
ίο z. E. eine Schwachstromglocke mit oder ohne Unterbrecher, eine unterbrecherlose Wechselstromglocke,
eine Fallklappe, ein Relais, eine Glühlampe oder sonst einen Signalgeber zur Wirkung bringt. Ist der Widerstand des
Stromkreises klein, wie z. B. beim Apparat V1,
so spricht die Vorrichtung 5 als Signalapparat, beispielsweise unter Abgabe eines Glockenzeichens,
ebenfalls an, ist dagegen der Widerstand des Stromkreises wie z. B. beim Apparat
V2 so groß, daß die bei den Punkten G und H auftretenden Pole den Ankern der
Vorrichtung S nicht mehr anziehen können, so spricht die Vorrichtung S nicht an, sondern
dient nur als Stromquelle. Es besteht ein ganz bestimmter, durch Verstellen der Ankerfelder
in der Vorrichtung S einstellbarer Grenzwiderstand für den an die Klemmen C
und D angeschlossenen Stromkreis, der das Verhalten der Vorrichtung S bestimmt. Liegt
der Widerstand des eingeschalteten Kreises oberhalb des Grenzwertes, wie z. B. beim Apparat
V2, so ist die Vorrichtung S nur Stromquelle,
und der Apparat V2 gibt allein Signal. Liegt anderseits der Widerstand unterhalb
des Grenzwertes, wie beim Apparat V1, so liefert die Vorrichtung S nicht nur Strom,
sondern gibt auch gemeinsam mit dem Apparat V1 ein Signal. Dieses Verhalten der
Vorrichtung S gestattet somit, bei sonst gleichen Verbrauchsapparaten durch verschiedene
Bemessung der Wicklungswiderstände dieser Apparate eine Verschiedenheit der Wirkung
bei der Benutzung der einzelnen Sendetaster zu erzielen.
♦5 Eine weitere Differenzierung in der Signalgebung ist durch Anwendung einer Sonderbauform
des Verbrauchsapparates, z. B. in der Art des Apparates V3, zu erreichen. Der Widerstand
der Wicklung W des Apparates V3 ist so bemessen, daß er zusammen mit dem
Widerstand der Sekundärleitungen größer als der Grenzwiderstand ist, bei dessen Einschaltung
die Vorrichtung S nicht mehr als Signalgeber anspricht. Der Widerstand des Sekundärkreises
bei angezogenem Anker U, d. h. bei kurzgeschlossener Magnetwicklung W, ist
jedoch kleiner als dieser Grenzwert. Die Eigenschwingungszahl des Ankers U kann
leicht so eingestellt werden, daß sie kleiner ist als die doppelte Periodenzahl des Netzes
a, b. Wird die Sendetaste T3 geschlossen,
so wird die Rückwirkung auf die Vorrichtung S im Takte der Unterbrechung des Kontaktes^ des ApparatesV3 erfolgen. Dabei
wechselt der Widerstand an den Klemmen der Wicklung E zwischen einem Wert
oberhalb und einem Wert unterhalb der Grenze. Außer dem Apparat V3 spricht auch
die Vorrichtung S an, und zwar infolge der periodischen Kurzschlüsse der Wicklung W
besonders kräftig.
Claims (2)
1. Signalgebungsschaltung mit Benutzung einer Signalvorrichtung, die durch
Kurzschließen einer Sekundärwicklung Magnetpole ausbildet, die eine magnetische Wirkung nach außen ausüben, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Stromkreis der Sekundärwicklung (E) den Sendetastern (T1 bis T3) zugeordnete Signal-
oder sonstige Verbrauchsapparate (V1 bis V3) angeschaltet sind, deren Widerstand
so bemessen wird, daß sie bei Einschaltung durch die zugehörigen Sendetaster entweder allein oder zusammen
mit der· als Stromquelle wirkenden Signalvorrichtung (S) ansprechen.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Sekundärwicklung
(E) anzuschließende Signaloder sonstige Verbrauchsapparat (V3) eine
Magnetwicklung (W) aufweist, die von einem Selbstunterbrecher (K) intermittierend
kurzgeschlossen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE38882D DE506255C (de) | 1929-03-05 | 1929-03-05 | Signalgebungsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE38882D DE506255C (de) | 1929-03-05 | 1929-03-05 | Signalgebungsschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506255C true DE506255C (de) | 1930-09-01 |
Family
ID=7078471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE38882D Expired DE506255C (de) | 1929-03-05 | 1929-03-05 | Signalgebungsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506255C (de) |
-
1929
- 1929-03-05 DE DEE38882D patent/DE506255C/de not_active Expired
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